Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Dialog gescheitert
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1291405) Verfasst am: 19.05.2009, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
gavagai hat folgendes geschrieben:

Es könnte sein (und ist zu befürchten), dass, wenn der Einfluss der Christen wieder zunimmt, sie dann auch wieder zu härteren Mittel greifen. Folter, Verbrennungen, Verbannung, Völkermord gehör(t)en bekanntlich zu ihren Mitteln. Derzeit bleibt ihnen hier bei uns nur Kaltstellung, Diskriminierung etc.


und hälst Du es für sinnvoll dem Islam mehr Einfluss zu gewähren als er jetzt hat? Oder sind Muslime gar nicht so gefährlich wie die Christen und helfen Euch Atheisten sogar dabei uns in Schach zu halten?


Was die Fundamentalisten unter den Christen, die von einem christlichen Gottesstaat träumen (und jetzt sag nicht, die gibt es nicht) in Schach hält, ist nicht der Islam, sondern die offene pluralistische Gesellschaft, in der auch Muslime ihren Glauben ausleben dürfen, solange sie dadurch nicht die Rechte anderer beschneiden. In diesem Sinne könnte man sogar behaupten, dass der Islam dazu beiträgt, das Christentum davon abzuhalten, wieder ein Monopol auf die religiöse Welterklärung im westlichen Kulturkreis zu erlangen.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1291412) Verfasst am: 19.05.2009, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
gavagai hat folgendes geschrieben:

Es könnte sein (und ist zu befürchten), dass, wenn der Einfluss der Christen wieder zunimmt, sie dann auch wieder zu härteren Mittel greifen. Folter, Verbrennungen, Verbannung, Völkermord gehör(t)en bekanntlich zu ihren Mitteln. Derzeit bleibt ihnen hier bei uns nur Kaltstellung, Diskriminierung etc.


und hälst Du es für sinnvoll dem Islam mehr Einfluss zu gewähren als er jetzt hat? Oder sind Muslime gar nicht so gefährlich wie die Christen und helfen Euch Atheisten sogar dabei uns in Schach zu halten?


Was die Fundamentalisten unter den Christen, die von einem christlichen Gottesstaat träumen (und jetzt sag nicht, die gibt es nicht) in Schach hält, ist nicht der Islam, sondern die offene pluralistische Gesellschaft, in der auch Muslime ihren Glauben ausleben dürfen, solange sie dadurch nicht die Rechte anderer beschneiden. In diesem Sinne könnte man sogar behaupten, dass der Islam dazu beiträgt, das Christentum davon abzuhalten, wieder ein Monopol auf die religiöse Welterklärung im westlichen Kulturkreis zu erlangen.



Gröhl...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1291454) Verfasst am: 19.05.2009, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Ich meine, dass die geschilderten Symptome zum Erstverdacht einer Cristophobie hinreichend sind. Bei einer Phobie geht es um unbegründete und anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen, allgemein vor dem phobischen Stimulus. Eine Phobie ist darum von einem realistischen Bedrohungsszenario zu unterscheiden. Dieses kann ich allerdings im Falle des Textes von gavagai nicht erkennen. zornig


Du bist Dir selber also schon so fremd gewoerden, dass Du Dich nicht mal selber erkennst, wenn du in den Spiegel schaust? zwinkern


Man kann sich mit jeder kritischen Anmerkung beschäftigen, auch wenn sie noch so absurd ist. Tatsächlich ist mein Text an dieser Stelle keine kritische Reflektion mit meinem Glauben. Was also willst du damit sagen außer einem ad hominem?

Man könnte nun verstehen wollen, dass du mir vorwirfst, meine Kritik am Islam sei der gleichen Gestalt wie die Kritik am Christentum. Der Spiegel, der hier erwähnt wird, lässt diese Deutung zu. Nur habe ich meine Kritik am Islam keineswegs so formuliert und unbegründete Verdächtigungen platziert. Vermutlich meinst du es nachher aber wieder ganz anders und darum sind Deutungsversuche eines verworrenen Vorwurfes fehl am Platz.
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1291458) Verfasst am: 19.05.2009, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Da muss ich dich leider Enttäuschen. Mir ist es schlecht weg egal wenn andere das was ich oder andere tue als Gotteslästerung bezeichnen und gelegentlich suhle ich mich als die Personifizierte Gotteslästerung, welche man als Atheist nicht selten ist, geradezu darin.


Malcolm hat folgendes geschrieben:

Ich fürchte, diese Scheißegalhaltung ist vermutlich auch der Grund, warum Du Dich auf die Seite eines Kermanis stellst, der mit solchen Begriffen operiert.

Gruß Malcolm


Hm, Kermani ist doch wohl nicht der Einzige der mit diesen Begriffen hantiert und wie gesagt stellt für mich die Beurteilung von etwas als Gotteslästerung an sich keine Beleidigungen dar. Vom Standpunkt eines religösen Menschen aus, ist alles was dessen Gott aus Sicht dieses religösen Menschen beleidigt Gotteslästerung. Da mir wie jeder anderer auch, die Götter anderer "scheißegal" sind, weil ich ihre Existenz nicht anerkenne, ist es mir egal, ob ich über diese Götter andere Lästere oder nicht, und ebenso was die Anhänger dieser Religion als Gotteslästerung empfinden oder nicht. Diese Gottesempfindungen dieser Menschen ist für mich keinesfalls binden und Tangiert mich höchstens, wenn ich von mir aus gutem willen entschließe darauf Rücksicht zu nehmen.


Ich meine, diese Haltung ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Sie ist eine Haltung, die keinen Respekt als Voraussetzung fordert, sondern Respekt des Anderen als freiwilligen Gnadenerweis gewährt. Keiner käme wohl auf die Idee, dies als mustergültig oder gar preiswürdig in der Verständigung zwischen Menschen anzusehen.
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291461) Verfasst am: 19.05.2009, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:


Ich habe gesucht aber keine Stelle in den obigen Links und Zitaten gefunden in dem Kermani "das Christentum" als "Gotteslästerung" bezeichnet. Er wirft einer bestimmten Theologie vor Gotteslästerung zu sein. Aus seinem Essay geht klar hervor welche bestimmte Theologie er meint und warum er es als Gotteslästerlich empfindet. Diese Ansicht kann ich nach vollziehen und er hat zu einem Gewissen grad recht, es lässt sich auf Grundlage der abrehamistischen Tradition (aka. Altes Testament) theologisch begründen warum die bestimmte Theologie als Gotteslästerung empfunden werden kann. Darüber hinaus gibt das Esay Kermanis persönliches Gottesbild wieder und zeigt wo dieser im Widerspruch zu dieser bestimmten Theologie steht. Für Kermani ist also in mehrfacher Hinsicht vollkommen normal diese Theologie als Gotteslästerung zu betrachten.


kann er ja so betrachten. Er eignet sich durch diese Betrachtungsweise halt nur nicht als Dialogpartner.
Von mir aus kann ein strenggläubiger Moslem leichtbekleidete Frauen als Huren ansehen, ab dem Zeitpunkt wo er mir dies mitteilt ist er aber kein Gesprächspartner mehr - so einfach ist das.




Zitat:
Hm, Kermani ist doch wohl nicht der Einzige der mit diesen Begriffen hantiert und wie gesagt stellt für mich die Beurteilung von etwas als Gotteslästerung an sich keine Beleidigungen dar. Vom Standpunkt eines religösen Menschen aus, ist alles was dessen Gott aus Sicht dieses religösen Menschen beleidigt Gotteslästerung. Da mir wie jeder anderer auch, die Götter anderer "scheißegal" sind, weil ich ihre Existenz nicht anerkenne, ist es mir egal, ob ich über diese Götter andere Lästere oder nicht, und ebenso was die Anhänger dieser Religion als Gotteslästerung empfinden oder nicht. Diese Gottesempfindungen dieser Menschen ist für mich keinesfalls binden und Tangiert mich höchstens, wenn ich von mir aus gutem willen entschließe darauf Rücksicht zu nehmen.


es sei denn Gotteslästerung würde bestraft, dann sollte es Dich doch interessieren, sowie es Frauen interessiert wenn herumlaufen ohne Burka bestraft wird. zynisches Grinsen

Für Dich mag Gotteslästerung keine Beleidigung sein, mir sagt dieser Vorwurf, das ich nicht nur den falschen Glauben habe, sondern das ich darüber hinaus Gott auch noch mit der ausübung meines Glaubens schwer beleidige - und diesen Schuh zieh ich mir nicht an. Ich würde auch Muslimen nicht Gotteslästerung vorwerfen wegen folgen eines falschen Propheten - auch das würde zum Gesprächsabbruch führen. Genauso wie es Atheisten aufregt wenn Herr Meisner sagt ihnen würde etwas fehlen und Gläubige sich beleidigt fühlen wenn Dawkins ihnen eine Krankheit bescheinigt. All das ist keine Grundlage für einen "Dialog" sondern dient rein der deutlichen Abgrenzung

was o.k ist. Mann muss ja nicht zwingen miteinander auskommen.
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291463) Verfasst am: 19.05.2009, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:


Was die Fundamentalisten unter den Christen, die von einem christlichen Gottesstaat träumen (und jetzt sag nicht, die gibt es nicht) in Schach hält, ist nicht der Islam, sondern die offene pluralistische Gesellschaft, in der auch Muslime ihren Glauben ausleben dürfen, solange sie dadurch nicht die Rechte anderer beschneiden. In diesem Sinne könnte man sogar behaupten, dass der Islam dazu beiträgt, das Christentum davon abzuhalten, wieder ein Monopol auf die religiöse Welterklärung im westlichen Kulturkreis zu erlangen.


und hälst du es nicht für möglich,dass der Islam mal ein Monopol haben könnte in Europa?
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1291465) Verfasst am: 19.05.2009, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kermani hat in seinem Essay seine ablehnende Haltung zum Kreuz damit begründet, dass er Jesus nicht als Sohn Gottes, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist hält und er zweitens seine Darstellung als Idolatrie betrachtet. Beide Standpunkte entstammen Kernaussagen des muslimischen Glaubens, deren Aufgabe v.a. im ersten Fall, dazu führen würde, dass der Betreffende schlicht kein Muslim mehr wäre. Ob über diese zentralen Fragen des Glaubens tatsächlich ein Dialog zu führen ist, bleibt grundsätzlich sehr zweifelhaft (die Reaktion der beiden Christen belegt ja gerade auch das Gegenteil). Analog müsste man von Kardinal Lehmann und Steinacker fordern, dass sie in Betracht ziehen, dass Jesus doch nicht der Sohn Gottes war und Mohammed der "echte" letzte Prophet, um ihre Dialogbereitschaft zu signalisieren. Vielleicht kann ja mal jemand die entsprechenden Links heraussuchen (der Threadstarter?)...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1291475) Verfasst am: 19.05.2009, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch Muslimen nicht Gotteslästerung vorwerfen wegen folgen eines falschen Propheten - auch das würde zum Gesprächsabbruch führen.


Du sagst es nicht, sondern denkst es nur, das macht natürlich einen riesigen Unterschied im Hinblick auf eine echte "Dialogbereitschaft". skeptisch
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291480) Verfasst am: 19.05.2009, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Kermani hat in seinem Essay seine ablehnende Haltung zum Kreuz damit begründet, dass er Jesus nicht als Sohn Gottes, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist hält und er zweitens seine Darstellung als Idolatrie betrachtet. Beide Standpunkte entstammen Kernaussagen des muslimischen Glaubens, deren Aufgabe v.a. im ersten Fall, dazu führen würde, dass der Betreffende schlicht kein Muslim mehr wäre. Ob über diese zentralen Fragen des Glaubens tatsächlich ein Dialog zu führen ist, bleibt grundsätzlich sehr zweifelhaft (die Reaktion der beiden Christen belegt ja gerade auch das Gegenteil). Analog müsste man von Kardinal Lehmann und Steinacker fordern, dass sie in Betracht ziehen, dass Jesus doch nicht der Sohn Gottes war und Mohammed der "echte" letzte Prophet, um ihre Dialogbereitschaft zu signalisieren. Vielleicht kann ja mal jemand die entsprechenden Links heraussuchen (der Threadstarter?)...


Du scheinst irgendwie nicht zu begreifen das es eben nicht einfach nur um zentrale Glaubensaussagen geht.

Ich bin mit einer Muslimin befreundet und ich bin fest davon überzeugt das sie aufrichtigen Herzens glaubt. Auch wenn ich etwas anderes glaube und andere Überzeugungen habe werfe ich ihr mit sicherheit nicht vor das sie Gott lästert, denn das hat sie ganz bestimmt nicht im Sinn und das weiss meiner überzeugung nach Gott ebenfalls. Wir kommen beide zu unterschiedlichen Ergebnissen, üben unseren glauben unterschiedlich aus, einer von uns liegt vermutlich falsch, aber keiner von uns LÄSTERT Gott! Das wir unterschiedliche Ansichten haben wissen wir beide, es ist absolut nicht nötig, dass wir uns gegenseitig beleidigen, indem wir uns gegenseitig erklären wie überlegen wir doch sind und dem wahren glauben folgen während der andere ja offensichtlich zu blöd ist das zu erkennen, oder aber zu faul, zu bequem etc. und daher Gott auch noch lästert und schwer beleidigt.
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1291487) Verfasst am: 19.05.2009, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:

Du scheinst irgendwie nicht zu begreifen das es eben nicht einfach nur um zentrale Glaubensaussagen geht.

Ich bin mit einer Muslimin befreundet und ich bin fest davon überzeugt das sie aufrichtigen Herzens glaubt. Auch wenn ich etwas anderes glaube und andere Überzeugungen habe werfe ich ihr mit sicherheit nicht vor das sie Gott lästert, denn das hat sie ganz bestimmt nicht im Sinn und das weiss meiner überzeugung nach Gott ebenfalls.


Glaubt sie, dass leichbekleidete Frauen Huren sind?

Hope hat folgendes geschrieben:
Wir kommen beide zu unterschiedlichen Ergebnissen, üben unseren glauben unterschiedlich aus, einer von uns liegt vermutlich falsch, aber keiner von uns LÄSTERT Gott!


Natürlich: diejenige, die falsch liegt. Schließlich könnte sie, wenn sie es denn wirklich wollte, die Wahrheit erkennen. Das wärst in diesem Fall wahrscheinlich du, weil man, selbst wenn man den Koran ausklammert und nur die Bibel zur Grundlage nimmt, die Verehrung des Kreuzes sehr gut als verbotenen Götzendienst klassifizieren könnte.
Was du wahrscheinlich meinst ist: keine von euch beiden beabsichtigt, Gott zu lästern. Allerdings behauptet das auch Kermani nicht.

Hope hat folgendes geschrieben:
Das wir unterschiedliche Ansichten haben wissen wir beide, es ist absolut nicht nötig, dass wir uns gegenseitig beleidigen, indem wir uns gegenseitig erklären wie überlegen wir doch sind und dem wahren glauben folgen während der andere ja offensichtlich zu blöd ist das zu erkennen, oder aber zu faul, zu bequem etc. und daher Gott auch noch lästert und schwer beleidigt.


Und wo soll Kermani derartige Beleidigungen ausgestoßen haben? Wo unterstellt er dir, dass du Gott lästern willst? Ihr wisst, das ihr unterschiedliche Ansichten habt, thematisiert diese aber nicht, sondern seid im Dialog über andere Bereiche. Sobald eine von euch aber einen der Punkte nennt, über die ihr nicht redet, könnt ihr auch über die anderen nicht mehr reden. Sehr logisch.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1291491) Verfasst am: 19.05.2009, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Kermani hat in seinem Essay seine ablehnende Haltung zum Kreuz damit begründet, dass er Jesus nicht als Sohn Gottes, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist hält und er zweitens seine Darstellung als Idolatrie betrachtet. Beide Standpunkte entstammen Kernaussagen des muslimischen Glaubens, deren Aufgabe v.a. im ersten Fall, dazu führen würde, dass der Betreffende schlicht kein Muslim mehr wäre.


Es geht um die Frage, wie ein Inhalt dargestellt wird. Wenn eine dogmatische Aussage präsentiert wird, die man selber vertritt, dann ist es die Frage, ob diese Aussage dem Gespräch offen ist und die Ansicht des Anderen sucht. Wenn dem so ist, kann man sehr wohl seinen Standpunkt vertreten und muss keinen seichten Kompromiss suchen, mit dem keiner wirklich zufrieden sein kann. Allerdings setzt eine derartige Meinungsäußerung, die den Anderen schroff mit maximaler Distanz ablehnt eine unbedingte Klärung einer Verständigungsbasis und klare Signale zum Willen der Verständigung voraus.

Dies hat der Artikel in keiner Hinsicht getan. Er erteilt der christlichen Position eine kompromisslose und schroffe Ablehnung, die kein Interesse an einem Gespräch verrät. Und diese Absage an den Dialog kann nicht einfach ignoriert werden.

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Ob über diese zentralen Fragen des Glaubens tatsächlich ein Dialog zu führen ist, bleibt grundsätzlich sehr zweifelhaft (die Reaktion der beiden Christen belegt ja gerade auch das Gegenteil).


Das ist faktisch falsch. Steinacker und Kardinal Lehmann suchen das Gespräch, aber nicht auf Basis einer verschwommenen Indifferenz, sondern gerade weil sie den Artikel von Kermani ernst nehmen. Für einen Dialog ist allerdings eine beidseitige Dialogbereitschaft erforderlich.

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Analog müsste man von Kardinal Lehmann und Steinacker fordern, dass sie in Betracht ziehen, dass Jesus doch nicht der Sohn Gottes war und Mohammed der "echte" letzte Prophet, um ihre Dialogbereitschaft zu signalisieren. Vielleicht kann ja mal jemand die entsprechenden Links heraussuchen (der Threadstarter?)...


Das haben sie getan. Allerdings ist es ein seltsames Zeichen der deutschen vereinigten Presseorgane, dass sie den Kritikern einen Breiten Raum der Darstellung gibt, und diese auch online stellt. Die FAZ z.b. gibt den beschuldigten Christen relativ wenig Raum, den Kritikern um so mehr.

In der Print-Ausgabe vom 16.5. auf Seite 33 kommt Peter Steinacker zu Wort, nachdem in verletzender Weise seine Position ausführlich und in großem Raum verzerrt dargestellt wurde.:

Peter Steinacker hat folgendes geschrieben:
In verletzender Weise verschärft

Kermani missachtet den Dialog
...
Jedoch würde es mir nie in den Sinn kommen, Inhalte der schiitischen Konfession des Islam als Gotteslästerung und Idolatrie zu bezeichnenund in die nähe von Pornographie zu rücken. Solche Äußerungen kann man nicht mit der Bemerkung abtun, es mag etwas aggressiv gewesen sein. Sie verstoßen gegen die dritte Grundregel des Dialogs. Die alte Grundregel der Gruppendynamik gilt auch hier: Störungen haben Vorrang. Sie haben deshalb Vorrang, weil im Dialog seine Glaubensüberzeugungen - die man ja Gegenseitig kennt - so weit öffnend zur Disposition stellt, dass man sogar vielleicht durch die Argumente des anderen sich zu einer Korrektur der eigenen Tradition genötigt fühlt. Der Dialog setzt voraus, dass ich mich in meinen Verstehensbemühungen des mir fremden Glaubens so weit auf seine Eigenart verstehend einlasse, dass ich in die Nähe der Versuchung komme, die Wahrheit der anderen Religion nicht nur zu tolerieren, sondern für mich anzunehmen.

Daher bat ich damals auch die Staatskanzlei, Herrn Kermani meine Verletzung mitzuteilen und ihn zu bitten, ob er etwas zum besseren Verständnis seines Artikels beitragen könnte. Das hat er abgelehnt. Daraufhin habe ich mich damals entschlossen, auf den Preis zu verzichten.


Diese Art des offenen Dialoges hat den Spagat der Offenheit einerseits zum Ziel, ohne einer rückratlosen Wischi-Waschi-Haltung, die die eigene Position verrät, zu erliegen. Dialog ist eine zerbrechliches Gut, der nicht um jeden Preis geführt werden kann, ohne sich selbst ad absurdum zu führen.

Keiner hat von Kermani verlangt, er müsse nun christliche Positionen vertreten. Aber er hat als bewusst und erklärt Außenstehender nicht das Recht, in gleicher Wiese innerkirchliche Diskussionen zu führen, die ebenfalls als dialogunfähig sich selber disqualifizieren, und diese noch zu verschärfen. Zumindest ist das dann nicht mehr dialogpreiswürdig. Ausrufezeichen
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1291493) Verfasst am: 19.05.2009, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch Muslimen nicht Gotteslästerung vorwerfen wegen folgen eines falschen Propheten - auch das würde zum Gesprächsabbruch führen.


Du sagst es nicht, sondern denkst es nur, das macht natürlich einen riesigen Unterschied im Hinblick auf eine echte "Dialogbereitschaft". skeptisch


Das ist natürlich für alle die, die natürlich Gesinnung- und Gedankenverbrechen bestrafen wollen, kein unterschied. zynisches Grinsen

Denn da man ja per Unterstellung weiß, was der Andere denkt, kann man ihn ja gleich dafür aburteilen. Was braucht es mehr? Geschockt
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1291500) Verfasst am: 19.05.2009, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Da muss ich dich leider Enttäuschen. Mir ist es schlecht weg egal wenn andere das was ich oder andere tue als Gotteslästerung bezeichnen und gelegentlich suhle ich mich als die Personifizierte Gotteslästerung, welche man als Atheist nicht selten ist, geradezu darin.


Malcolm hat folgendes geschrieben:

Ich fürchte, diese Scheißegalhaltung ist vermutlich auch der Grund, warum Du Dich auf die Seite eines Kermanis stellst, der mit solchen Begriffen operiert.

Gruß Malcolm


Hm, Kermani ist doch wohl nicht der Einzige der mit diesen Begriffen hantiert und wie gesagt stellt für mich die Beurteilung von etwas als Gotteslästerung an sich keine Beleidigungen dar. Vom Standpunkt eines religösen Menschen aus, ist alles was dessen Gott aus Sicht dieses religösen Menschen beleidigt Gotteslästerung. Da mir wie jeder anderer auch, die Götter anderer "scheißegal" sind, weil ich ihre Existenz nicht anerkenne, ist es mir egal, ob ich über diese Götter andere Lästere oder nicht, und ebenso was die Anhänger dieser Religion als Gotteslästerung empfinden oder nicht. Diese Gottesempfindungen dieser Menschen ist für mich keinesfalls binden und Tangiert mich höchstens, wenn ich von mir aus gutem willen entschließe darauf Rücksicht zu nehmen.


Ich meine, diese Haltung ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Sie ist eine Haltung, die keinen Respekt als Voraussetzung fordert, sondern Respekt des Anderen als freiwilligen Gnadenerweis gewährt. Keiner käme wohl auf die Idee, dies als mustergültig oder gar preiswürdig in der Verständigung zwischen Menschen anzusehen.


Wenn ich aus gutem Willen heraus Rücksicht auf die religösen Gefühle andere nehme, dann geschieht das meist aus Respekt vor der Person oder weil ich trotz unserer Differenzen eine konfliktfreie Verständigung möchte. Das ist eine mehr als ausreichend Bedingung für den notwendigen Respekt den man einer anderen Weltanschauung aufbringen muss für eine mustergültige oder gar preiswerte Verständigung.
Blödsinn mag ich tolerieren und gelegentlich darauf Rücksicht nehmen, aber einen Grund es auch noch zu Respektieren sehe ich nun nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1291501) Verfasst am: 19.05.2009, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:

Hope hat folgendes geschrieben:
Das wir unterschiedliche Ansichten haben wissen wir beide, es ist absolut nicht nötig, dass wir uns gegenseitig beleidigen, indem wir uns gegenseitig erklären wie überlegen wir doch sind und dem wahren glauben folgen während der andere ja offensichtlich zu blöd ist das zu erkennen, oder aber zu faul, zu bequem etc. und daher Gott auch noch lästert und schwer beleidigt.


Und wo soll Kermani derartige Beleidigungen ausgestoßen haben? Wo unterstellt er dir, dass du Gott lästern willst? Ihr wisst, das ihr unterschiedliche Ansichten habt, thematisiert diese aber nicht, sondern seid im Dialog über andere Bereiche. Sobald eine von euch aber einen der Punkte nennt, über die ihr nicht redet, könnt ihr auch über die anderen nicht mehr reden. Sehr logisch.


Du demonstrierst lediglich Ignoranz:

ballancer hat folgendes geschrieben:


Du hast anscheinend nur einen kleinen Teil der verzerrenden Darstellungen gelesen. Und auch nicht, was denn die Kritik auslöste. Dass Original in der NZZ:

Navid Kermani hat folgendes geschrieben:
Ich kann im Herzen verstehen, warum Judentum und Islam die Kreuzigung ablehnen. Sie tun es ja höflich, viel zu höflich, wie mir manchmal erscheint, wenn ich Christen die Trinität erklären höre und die Wiederauferstehung und dass Jesus für unsere Sünden gestorben sei. Der Koran sagt, dass ein anderer gekreuzigt worden sei. Jesus sei entkommen. Für mich formuliere ich die Ablehnung der Kreuzestheologie drastischer: Gotteslästerung und Idolatrie.


Wer da noch lächelnd einen Preis für Dialogbemühungen entgegennehmen kann, ist mir völlig unverständlich ... Böse


Heir zeigt Kermani viel Verständnis für die eigene Position, aber keines für Christen. Er differenziert nicht, und lehnt auch nicht bestimmte Äußerungen aus dem Christentum ab, sondern er fällt ein radikales Pauschalurteil. Und das ist kein Gespräch mehr. Das ist ein kompromisslose Absage.
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291504) Verfasst am: 19.05.2009, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch Muslimen nicht Gotteslästerung vorwerfen wegen folgen eines falschen Propheten - auch das würde zum Gesprächsabbruch führen.


Du sagst es nicht, sondern denkst es nur, das macht natürlich einen riesigen Unterschied im Hinblick auf eine echte "Dialogbereitschaft". skeptisch


falsch ich denke das auch nicht. Ich vertraue darauf das Gott die Aufrichtigkeit erkennt und sich nicht beledigt fühlt Ausrufezeichen
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291507) Verfasst am: 19.05.2009, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:


Glaubt sie, dass leichbekleidete Frauen Huren sind?


nein, sie kleidet sich selber ganz normal "westlich"

Zitat:
Natürlich: diejenige, die falsch liegt. Schließlich könnte sie, wenn sie es denn wirklich wollte, die Wahrheit erkennen.


ach ja?

Zitat:
Das wärst in diesem Fall wahrscheinlich du, weil man, selbst wenn man den Koran ausklammert und nur die Bibel zur Grundlage nimmt, die Verehrung des Kreuzes sehr gut als verbotenen Götzendienst klassifizieren könnte.


was verstehst Du unter verehrung des Kreuzes? Wenn Du von Götzendienst sprichst gehtst du wohl davon aus das Menschen dem Gegenstand eine Kraft zusprechen und diesen Gegenstand direkt anbeten. Wer macht das?

Zitat:

Was du wahrscheinlich meinst ist: keine von euch beiden beabsichtigt, Gott zu lästern. Allerdings behauptet das auch Kermani nicht.


nein, ich meine wir beide verehren Gott, auf unterschiedliche Weise - keiner von uns lästert!

Zitat:
Sobald eine von euch aber einen der Punkte nennt, über die ihr nicht redet, könnt ihr auch über die anderen nicht mehr reden. Sehr logisch.


es geht darum den anderen zu respektieren und richtig, höre ich auf den anderen zu respektieren, brauchen wir nicht mehr reden
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291508) Verfasst am: 19.05.2009, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:


Wenn ich aus gutem Willen heraus Rücksicht auf die religösen Gefühle andere nehme, dann geschieht das meist aus Respekt vor der Person oder weil ich trotz unserer Differenzen eine konfliktfreie Verständigung möchte. Das ist eine mehr als ausreichend Bedingung für den notwendigen Respekt den man einer anderen Weltanschauung aufbringen muss für eine mustergültige oder gar preiswerte Verständigung.
Blödsinn mag ich tolerieren und gelegentlich darauf Rücksicht nehmen, aber einen Grund es auch noch zu Respektieren sehe ich nun nicht.


wenn Atheisten von einem GottesWAHN sprechen geschieht das z.b. NICHT aus Respekt, im Gegenteil, sie halten den Menschen für von einem Wahn befallen - nicht ernstzunehmen etc. WOZU soll man sich da noch unterhalten? Wenn man sich nicht auf Augenhöhe begegnet kann mans gleich lassen und sich darauf konzentrieren seine Gebiete abzustecken und zu verteidigen.
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1291518) Verfasst am: 19.05.2009, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Für Kermani ist also in mehrfacher Hinsicht vollkommen normal diese Theologie als Gotteslästerung zu betrachten.


kann er ja so betrachten. Er eignet sich durch diese Betrachtungsweise halt nur nicht als Dialogpartner.


Falsch, der der sich allgemein formuliert nicht zum Dialogpartner eignet ist der, der mit dieser Ansicht nicht Klar kommt und nicht umgekehrt. Wenn du formuliert hättest, er eigne sich durch die Betrachtungsweise halt nur nicht für dich oder Leute wie dich als Dialogpartner, wäre das Richtig.

Hope hat folgendes geschrieben:

Von mir aus kann ein strenggläubiger Moslem leichtbekleidete Frauen als Huren ansehen, ab dem Zeitpunkt wo er mir dies mitteilt ist er aber kein Gesprächspartner mehr - so einfach ist das.


Hier wie oben bist du es der dem Dialog absagt. Deine Begründung hierfür mögen in den Ansichten oder Eigenschaften des anderen liegen, aber am Ende liegt es bei dir.
Ich hätte so jemanden sicherlich auch nicht gerne als Gesprächspartner, ich habe sie aber schon vom Berufswegen gelegentlich. Einfach das Gespräch beenden ist aber keine Lösung und würde bei mir nicht selten eine Pflichtverletzung gegenüber meinem Arbeitgeber bedeuten. Gerade hier ist das eintreten in ein Dialog notwendig, in dem sich nicht nur gegenseitig auf die Schulter geklopft wird und alle sich gegenseitig bejubeln wie toll gläubig, religös und tolerant sein. Wer an einen solchen Dialog kein Interesse hat der wird in ihn wohl auch nicht führen.


Hope hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Hm, Kermani ist doch wohl nicht der Einzige der mit diesen Begriffen hantiert und wie gesagt stellt für mich die Beurteilung von etwas als Gotteslästerung an sich keine Beleidigungen dar. Vom Standpunkt eines religösen Menschen aus, ist alles was dessen Gott aus Sicht dieses religösen Menschen beleidigt Gotteslästerung. Da mir wie jeder anderer auch, die Götter anderer "scheißegal" sind, weil ich ihre Existenz nicht anerkenne, ist es mir egal, ob ich über diese Götter andere Lästere oder nicht, und ebenso was die Anhänger dieser Religion als Gotteslästerung empfinden oder nicht. Diese Gottesempfindungen dieser Menschen ist für mich keinesfalls binden und Tangiert mich höchstens, wenn ich von mir aus gutem willen entschließe darauf Rücksicht zu nehmen.


es sei denn Gotteslästerung würde bestraft, dann sollte es Dich doch interessieren, sowie es Frauen interessiert wenn herumlaufen ohne Burka bestraft wird. zynisches Grinsen


Dann würde ich immer noch darauf scheißen was die anderen als Gotteslästerung empfinden oder nicht. Gegen eine Bestrafung für Gotteslästerung würde ich mich wehren notfalls mit Gewalt. Falls die Bestrafung für Gotteslästerung auf Gesetze basiert würde ich diese bekämpfen, schon im vorherein wenn möglich.

Hope hat folgendes geschrieben:

Für Dich mag Gotteslästerung keine Beleidigung sein, mir sagt dieser Vorwurf, das ich nicht nur den falschen Glauben habe, sondern das ich darüber hinaus Gott auch noch mit der ausübung meines Glaubens schwer beleidige - und diesen Schuh zieh ich mir nicht an. Ich würde auch Muslimen nicht Gotteslästerung vorwerfen wegen folgen eines falschen Propheten - auch das würde zum Gesprächsabbruch führen. Genauso wie es Atheisten aufregt wenn Herr Meisner sagt ihnen würde etwas fehlen und Gläubige sich beleidigt fühlen wenn Dawkins ihnen eine Krankheit bescheinigt. All das ist keine Grundlage für einen "Dialog" sondern dient rein der deutlichen Abgrenzung was o.k ist. Mann muss ja nicht zwingen miteinander auskommen.


Sehe ich nicht so. Aus Erfahrung weis ich das man sich gegenseitig noch viel schlimmere Sachen sagen oder entferntere Positionen vertreten kann und trotzdem am Dialog festhalten kann.
Dazu ist natürlich auch ein wirkliches Interesse am Dialog notwendig. Bei dir scheint klar hindurch, das der Dialog für dich nicht Interessant ist und du keine Motivation dazu hast. Sobald es schwer oder unangenehm wird, heißt es das der Dialog sei nicht möglich oder (er-)tragbar. Mit jemanden der keinen Dialog will und kein Interesse dran hat, ist es wirklich schwer ein Dialog zu führen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1291519) Verfasst am: 19.05.2009, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:

wenn Atheisten von einem GottesWAHN sprechen
Beziehst du dich hier auf Dawkins Buchtitel?
_________________
Tja
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1291563) Verfasst am: 19.05.2009, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:


Was die Fundamentalisten unter den Christen, die von einem christlichen Gottesstaat träumen (und jetzt sag nicht, die gibt es nicht) in Schach hält, ist nicht der Islam, sondern die offene pluralistische Gesellschaft, in der auch Muslime ihren Glauben ausleben dürfen, solange sie dadurch nicht die Rechte anderer beschneiden. In diesem Sinne könnte man sogar behaupten, dass der Islam dazu beiträgt, das Christentum davon abzuhalten, wieder ein Monopol auf die religiöse Welterklärung im westlichen Kulturkreis zu erlangen.


und hälst du es nicht für möglich,dass der Islam mal ein Monopol haben könnte in Europa?


Das wird Ballancer verhindern. Der wird die zu Tode definieren.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1291568) Verfasst am: 19.05.2009, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:
Kermani hat in seinem Essay seine ablehnende Haltung zum Kreuz damit begründet, dass er Jesus nicht als Sohn Gottes, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist hält und er zweitens seine Darstellung als Idolatrie betrachtet. Beide Standpunkte entstammen Kernaussagen des muslimischen Glaubens, deren Aufgabe v.a. im ersten Fall, dazu führen würde, dass der Betreffende schlicht kein Muslim mehr wäre.


Es geht um die Frage, wie ein Inhalt dargestellt wird. Wenn eine dogmatische Aussage präsentiert wird, die man selber vertritt, dann ist es die Frage, ob diese Aussage dem Gespräch offen ist und die Ansicht des Anderen sucht. Wenn dem so ist, kann man sehr wohl seinen Standpunkt vertreten und muss keinen seichten Kompromiss suchen, mit dem keiner wirklich zufrieden sein kann. Allerdings setzt eine derartige Meinungsäußerung, die den Anderen schroff mit maximaler Distanz ablehnt eine unbedingte Klärung einer Verständigungsbasis und klare Signale zum Willen der Verständigung voraus.

Dies hat der Artikel in keiner Hinsicht getan. Er erteilt der christlichen Position eine kompromisslose und schroffe Ablehnung, die kein Interesse an einem Gespräch verrät. Und diese Absage an den Dialog kann nicht einfach ignoriert werden.


Abgesehen von der Unterschiedlichen Bewertung der Meinungsäußerung, in der ich immer noch keine schroffe oder kompromisslose Ablehnung des Christentums erkennen kann, besonders wenn ich an den Teil denke in der Kermani von sich sagt das er fast selber ans Kreuz glauben könnte, bleibt mir Schleierhaft warum der Artikel es nötig haben sollte zum Dialog beizutragen.
Kermani hat das Essay nicht im Rahmen eines stattfinden interreligösen Dialogs geschrieben, sondern zu einem bestimmten Ereignis(Ostern) seine Eindrücke und Gedankengänge wiedergegeben. Ich wüste von Niemanden der in allem was er von sich gibt immer an den Interreligösendialog denkt und ich wage zu behaupten, das auch Lehman und Steinacker nicht immer an den Dialog denken wenn sie Öffentliche Aussagen tätigen.
Wieso ausgerechnet an diesem Essay bzw. Kermani dieser Anspruch gestellt wird, erscheint mir höchst seltsam.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1291584) Verfasst am: 19.05.2009, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:


Was die Fundamentalisten unter den Christen, die von einem christlichen Gottesstaat träumen (und jetzt sag nicht, die gibt es nicht) in Schach hält, ist nicht der Islam, sondern die offene pluralistische Gesellschaft, in der auch Muslime ihren Glauben ausleben dürfen, solange sie dadurch nicht die Rechte anderer beschneiden. In diesem Sinne könnte man sogar behaupten, dass der Islam dazu beiträgt, das Christentum davon abzuhalten, wieder ein Monopol auf die religiöse Welterklärung im westlichen Kulturkreis zu erlangen.


und hälst du es nicht für möglich,dass der Islam mal ein Monopol haben könnte in Europa?


Das wird Ballancer verhindern. Der wird die zu Tode definieren.


Wie lang ist es her, seit dem du den Kontakt zur Realität abgebrochen hast? zynisches Grinsen
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291594) Verfasst am: 19.05.2009, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

wenn Atheisten von einem GottesWAHN sprechen
Beziehst du dich hier auf Dawkins Buchtitel?


nicht nur der Titel, das ganze Buch ist ein gutes Beispiel dafür wie man einen Dialog beendet, oder drum herum kommt überhaupt erst einen zu beginnen zwinkern
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1291598) Verfasst am: 19.05.2009, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

wenn Atheisten von einem GottesWAHN sprechen
Beziehst du dich hier auf Dawkins Buchtitel?


nicht nur der Titel, das ganze Buch ist ein gutes Beispiel dafür wie man einen Dialog beendet, oder drum herum kommt überhaupt erst einen zu beginnen zwinkern


Ja, das mag ich bei Dawkins auch nicht. Der lässt einen beim Lesen nie zu Wort kommen und schreibt einfach weiter.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1291600) Verfasst am: 19.05.2009, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Sehe ich nicht so. Aus Erfahrung weis ich das man sich gegenseitig noch viel schlimmere Sachen sagen oder entferntere Positionen vertreten kann und trotzdem am Dialog festhalten kann.
Dazu ist natürlich auch ein wirkliches Interesse am Dialog notwendig. Bei dir scheint klar hindurch, das der Dialog für dich nicht Interessant ist und du keine Motivation dazu hast. Sobald es schwer oder unangenehm wird, heißt es das der Dialog sei nicht möglich oder (er-)tragbar. Mit jemanden der keinen Dialog will und kein Interesse dran hat, ist es wirklich schwer ein Dialog zu führen.


vielleicht sollten wir erstmal klären wozu ein Dialog überhaupt gut sein soll. was versprichst Du Dir von sowas, was sollte bestenfalls am Ende hinten raus kommen?
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1291653) Verfasst am: 19.05.2009, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

wenn Atheisten von einem GottesWAHN sprechen
Beziehst du dich hier auf Dawkins Buchtitel?


nicht nur der Titel, das ganze Buch ist ein gutes Beispiel dafür wie man einen Dialog beendet, oder drum herum kommt überhaupt erst einen zu beginnen zwinkern

Du sagtest, "wenn Atheisten von GotteWAHN sprechen". Zum Buch siehe Kramers Kommentar. Ein Buch ist ein Buch. Dass das Buch "The God Delusion" heißt weißt du aber? Ich weiß nicht, ob Wahn die passendste Übersetzung dafür ist, und ob das so viele Atheisten verwenden.
_________________
Tja
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1291666) Verfasst am: 19.05.2009, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:

Dies hat der Artikel in keiner Hinsicht getan. Er erteilt der christlichen Position eine kompromisslose und schroffe Ablehnung, die kein Interesse an einem Gespräch verrät. Und diese Absage an den Dialog kann nicht einfach ignoriert werden.


Der Artikel war kein Bewerbungsessay für den Hessischen Kulturpreis, wie auch deine ganze behauptung, Kermani hätte hier irgendwelche Dialoge abgesagt, völlig aus der Luft gegriffen ist. Abgesagt haben Lehmann und Steinacker, wie AlexJ grade auch noch mal Hope versucht hat zu erklären. Soll die Stellung zum Kreuz und zur Rolle von Christus das einzige Thema deines Dialoges sein oder gibts da noch mehr? Von welcher christlichen Position, welchem Gespräch redest du überhaupt?

ballancer hat folgendes geschrieben:

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Ob über diese zentralen Fragen des Glaubens tatsächlich ein Dialog zu führen ist, bleibt grundsätzlich sehr zweifelhaft (die Reaktion der beiden Christen belegt ja gerade auch das Gegenteil).


Das ist faktisch falsch. Steinacker und Kardinal Lehmann suchen das Gespräch, aber nicht auf Basis einer verschwommenen Indifferenz, sondern gerade weil sie den Artikel von Kermani ernst nehmen. Für einen Dialog ist allerdings eine beidseitige Dialogbereitschaft erforderlich.


Sicher, Lehmann und Steinacker suchen begierig das Gespräch über die Stellung Jesu´ und sind bereit, hier die Möglichkeit einzuräumen, dass die muslimische Position dazu in irgendeiner Form für sie akzeptabel wäre. Steinackers Artikel suggeriert das ja und das wäre natürlich die tatsächlich korrekte Position, ob er oder gar Lehmann sie tatsächlich einnehmen ist die nächste Frage und hinzu kommt, dass der im Zweifelsfall erfolgende Rückgriff auf unantastbare Positionen und Glaubensüberzeugungen hier sowieso sicherstellen, dass die angebliche Bereitschaft, sich von Gegenargumenten überzeugen zu lassen, nur rhetorisch bleibt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1291668) Verfasst am: 19.05.2009, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

wenn Atheisten von einem GottesWAHN sprechen
Beziehst du dich hier auf Dawkins Buchtitel?


nicht nur der Titel, das ganze Buch ist ein gutes Beispiel dafür wie man einen Dialog beendet, oder drum herum kommt überhaupt erst einen zu beginnen zwinkern

Du sagtest, "wenn Atheisten von GotteWAHN sprechen". Zum Buch siehe Kramers Kommentar. Ein Buch ist ein Buch. Dass das Buch "The God Delusion" heißt weißt du aber? Ich weiß nicht, ob Wahn die passendste Übersetzung dafür ist, und ob das so viele Atheisten verwenden.


Es ist die passende Übersetzung.

Es ist weder die Schuld von Dawkins noch die der Übersetzer, wenn manche Leute nicht in der Lage sind mit den Feinheiten der deutschen Sprache umzugehen.

Wahnhaft ist jeder kognitive Akt, der einen unüberprüfbaren Sachverhalt zur unverrückbaren Tatsache erklärt.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1291672) Verfasst am: 19.05.2009, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="ballancer" postid=1291493]
MountainKing hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch Muslimen nicht Gotteslästerung vorwerfen wegen folgen eines falschen Propheten - auch das würde zum Gesprächsabbruch führen.


Du sagst es nicht, sondern denkst es nur, das macht natürlich einen riesigen Unterschied im Hinblick auf eine echte "Dialogbereitschaft". skeptisch


Das ist natürlich für alle die, die natürlich Gesinnung- und Gedankenverbrechen bestrafen wollen, kein unterschied. zynisches Grinsen

Strohmann und ad hominem (nur zum Vormerken, wenn du mal wieder heulend angerannt kommst, weil alle so böse zu dir sind).

ballancer hat folgendes geschrieben:
Denn da man ja per Unterstellung weiß, was der Andere denkt, kann man ihn ja gleich dafür aburteilen. Was braucht es mehr? Geschockt


Die Aussage, dass Mohammed ein "falscher Prophet" ist, signalisiert selbstverständlich in deinem Universum die Dialogbereitschaft. Smilie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1291679) Verfasst am: 19.05.2009, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:

was verstehst Du unter verehrung des Kreuzes? Wenn Du von Götzendienst sprichst gehtst du wohl davon aus das Menschen dem Gegenstand eine Kraft zusprechen und diesen Gegenstand direkt anbeten. Wer macht das?


Katholiken? Smilie Im Übrigen ist die Verehrung eines Gegenstandes gar nicht mal nötig für Götzendienst. Das Beten zu einem falschen Gott reicht völlig. Oder Garagenverkäufe im Tempel.


Hope hat folgendes geschrieben:

nein, ich meine wir beide verehren Gott, auf unterschiedliche Weise - keiner von uns lästert!


Tja, das kommt dann wieder darauf an, was der jeweilg richtige eurer Götter als Lästerung empfindet. Deine Bezeichnung von Mohammed als "falschem Propheten" ist aus muslimischer Sicht aber wahrscheinlich nicht völlig ok. Smilie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
Seite 4 von 6

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group