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Deutscher Film-Inzest

 
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1292324) Verfasst am: 20.05.2009, 20:35    Titel: Deutscher Film-Inzest Antworten mit Zitat

Habe gestern zufällig ein paar Minuten der deutschen Liebeskomödie "Bin ich schön" sehen müssen.
In "Starbesetzung" tauchen unter anderem Iris Berben, Heike Makatsch, Uwe Ochsenknecht, Senta Berger, Gottfried John usw. auf.

Abgesehen davon, daß dieser "Reigen" natürlich mal wieder "voll aus dem Leben" gegriffen ist (nach einer Vorlage von Doris Dörrie), finde ich es erschreckend, wie man da mal wieder höhnisch vom Murmeltier gegrüßt wird.

Natürlich ist das Ganze eine hochnotpeinliche Dämlichkeit.
Am schlimmsten ist es für mich dabei jedoch, daß "Schauspieler" wie Senta Berger, Otto Sander, Dietmar Schönherr und insbesondere die unsägliche Iris Berben in immer der gleichen, aber variierten Rolle ihrer eigenen "schauspielerischen" Größe huldigen dürfen, welche lediglich darin besteht, ein "Schicksal" im mehr oder weniger wohlbehüteten bildungsbürgerlichen Deutschland für den deutschen 0815-Rezipienten abzubilden.
Dabei weiß man wohl im allgemeinen, daß diese "Stars" außerhalb des deutschen Sprachraumes so gut wie niemand kennt.
Allerdings lassen sie sich natürlich immer wieder wohlwollend als Schauspieler mit "großer (internationaler) Aura" huldigen, ohne jemals nachgewiesen zu haben, etwas derartiges auch verdient zu haben...
Wie denkt man im FGH darüber?
Für mich handelt es sich seit Jahrzehnten um ein übles, inzestuöses "Schauspiel", daß kreative "Kunst" suggerriert, wo allerhöchstens banales Handwerk mit hohem Peinlichkeitsfaktor vorherrscht, um für eine Kaste von Schauspielern, Regisseuren und Drehbuchautoren inklusive der zweitklassiger deutschen Filmindustrie und des Verblödungsfernsehens den Rubel am Rollen zu halten...
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1292337) Verfasst am: 20.05.2009, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Natürlich ist das Ganze eine hochnotpeinliche Dämlichkeit.


das sind nach allem, was ich bis jetzt gesehen habe, doch alle deutschen produktionen? Am Kopf kratzen
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1292351) Verfasst am: 20.05.2009, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Dietmar Schönherr hat immerhin McLane gespielt, von den anderen genannten hab bisher nie wirklich Notiz genommen.

Aber mit dem deutschen Filmbetrieb ist es ein Trauerspiel. Pseudointellektuelle Filme wie sie die deutsche Filmförderung so gerne bevorzugt sind einfach... doof.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1292391) Verfasst am: 20.05.2009, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne den Film nicht und muss ihn hoffentlich (bei der Besetzungsliste) auch nie kennenlernen.

Gruss, Bernie

P.S.: Warum spielt der Wussow eigentlich nicht mit? War der krank?
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1292428) Verfasst am: 20.05.2009, 22:47    Titel: Re: Deutscher Film-Inzest Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Habe gestern zufällig ein paar Minuten der deutschen Liebeskomödie "Bin ich schön" sehen müssen.
In "Starbesetzung" tauchen unter anderem Iris Berben, Heike Makatsch, Uwe Ochsenknecht, Senta Berger, Gottfried John usw. auf.

Abgesehen davon, daß dieser "Reigen" natürlich mal wieder "voll aus dem Leben" gegriffen ist (nach einer Vorlage von Doris Dörrie), finde ich es erschreckend, wie man da mal wieder höhnisch vom Murmeltier gegrüßt wird.

Natürlich ist das Ganze eine hochnotpeinliche Dämlichkeit.
Am schlimmsten ist es für mich dabei jedoch, daß "Schauspieler" wie Senta Berger, Otto Sander, Dietmar Schönherr und insbesondere die unsägliche Iris Berben in immer der gleichen, aber variierten Rolle ihrer eigenen "schauspielerischen" Größe huldigen dürfen, welche lediglich darin besteht, ein "Schicksal" im mehr oder weniger wohlbehüteten bildungsbürgerlichen Deutschland für den deutschen 0815-Rezipienten abzubilden.
Dabei weiß man wohl im allgemeinen, daß diese "Stars" außerhalb des deutschen Sprachraumes so gut wie niemand kennt.
Allerdings lassen sie sich natürlich immer wieder wohlwollend als Schauspieler mit "großer (internationaler) Aura" huldigen, ohne jemals nachgewiesen zu haben, etwas derartiges auch verdient zu haben...
Wie denkt man im FGH darüber?
Für mich handelt es sich seit Jahrzehnten um ein übles, inzestuöses "Schauspiel", daß kreative "Kunst" suggerriert, wo allerhöchstens banales Handwerk mit hohem Peinlichkeitsfaktor vorherrscht, um für eine Kaste von Schauspielern, Regisseuren und Drehbuchautoren inklusive der zweitklassiger deutschen Filmindustrie und des Verblödungsfernsehens den Rubel am Rollen zu halten...

Zwingt dich keiner, das anzugucken, oder? Also warum echauffierst du dich so?
Was ich merkwürdig finde, ist, wie du es an einer inhaltlichen Kritik völlig fehlen lässt, um umso mehr die beteiligten geschlossen, ja geradezu als angebliche "Kaste" herabzuwürdigen.
Was findest du denn inhaltlich oder an den schauspielerischen Leistungen mangelhaft? Das wäre viel interessanter als deine Ressentiments gegen die deutsche Filmindustrie.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1292429) Verfasst am: 20.05.2009, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne den Film nicht und muss ihn hoffentlich (bei der Besetzungsliste) auch nie kennenlernen.

Gruss, Bernie

P.S.: Warum spielt der Wussow eigentlich nicht mit? War der krank?


Der ist sowas von krank...
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1292433) Verfasst am: 20.05.2009, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne den Film nicht und muss ihn hoffentlich (bei der Besetzungsliste) auch nie kennenlernen.

Gruss, Bernie

P.S.: Warum spielt der Wussow eigentlich nicht mit? War der krank?


Der ist sowas von krank...

Ich wollte auch schon schreiben "Nein, tot", hab aber dann vorher noch nachgeschaut, von wann der Film ist ... zwinkern
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1292472) Verfasst am: 20.05.2009, 23:51    Titel: Re: Deutscher Film-Inzest Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Zwingt dich keiner, das anzugucken, oder? Also warum echauffierst du dich so?
Was ich merkwürdig finde, ist, wie du es an einer inhaltlichen Kritik völlig fehlen lässt, um umso mehr die beteiligten geschlossen, ja geradezu als angebliche "Kaste" herabzuwürdigen.
Was findest du denn inhaltlich oder an den schauspielerischen Leistungen mangelhaft? Das wäre viel interessanter als deine Ressentiments gegen die deutsche Filmindustrie.


Ach, also echauffiert habe ich mich nicht wirklich, dazu ist das Dilemma schon zu lange sichtbar und zu eklatant.
Warum sollte ich einen Film "inhaltlich" (ausführlicher) kritisieren, wenn mir der Inhalt nur in goben Zügen bekannt ist?
Der Film steht in seiner schnell zu erkennenden Armut, Weltfremdheit und erkennbar an vermeintlich "großen" Vorbildern festgemachten Handlungsträngen stellvertretend für das nationale Genre.
Die Schauspieler sind dabei die Ausführenden, die Teil des Systems sind bzw. gleichzeitig sein Gesicht, daß keinen Spiegel kennt...
Daß die Schauspieler, in jedem Fall die bekannteren, auch Protagonisten einer "Kaste" sind, die kein wirkliches Interesse an kreativem Wirken haben (können), dürften die wenigsten reflektierenden "Zuschauer" anzweifeln.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1292477) Verfasst am: 20.05.2009, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne den Film nicht und muss ihn hoffentlich (bei der Besetzungsliste) auch nie kennenlernen.

Gruss, Bernie

P.S.: Warum spielt der Wussow eigentlich nicht mit? War der krank?


Der ist sowas von krank...

Ich wollte auch schon schreiben "Nein, tot", hab aber dann vorher noch nachgeschaut, von wann der Film ist ... zwinkern



Geschockt

Der ist gestorben?

Haette ich das gewusst, haette ich mir den gag gespart. sorry...
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1292646) Verfasst am: 21.05.2009, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wussow war ja nur einer aus dieser Riege.
Am widerlichsten finde ich jedenfalls nach wie vor Iris Berben: Die dürfte wie Cher seit Jahrzehnten nur die allerbesten "Mediziner" haben.
Schon in den Siebzigern war sie die Favoritin der "Herren", deren spießige gesellschaftliche Vorstellungen das Leben dominierten und mir als Jugendlichen dasselbe vergällten: Fast 40 Jahre später ist sie tatsächlich schon bei der Darstellung der Bundeskanzlerin angekommen (Filmtitel hab ich vergessen)...
Na ja, kein Wunder, als "Star" in Deutschland kann man sich seine Rollen aussuchen, die einem im besten Fall ja auch noch vom Produzenten-Sohn und vom "Haus-Regisseur" zurechtgebogen werden.

Gerne lässt sie ja auch mal fallen, daß sie in den 60ern auch Steine geschmissen hat, um ihr Ansehen noch um die "Street-Credibility" zu erweitern.
Die Frau ist dermaßen Teflon-glatt, daß man schon vom Hinsehen ins Rutschen kommt.
Antiseptische Alt-Herren-Sex-Ikone mit intellektueller Matriarchen-Attitüde. Da hab ich das Gefühl von blitzblank-gewienertem Leichenschauhaus mit Madonna-Gemälde.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1292699) Verfasst am: 21.05.2009, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Wussow war ja nur einer aus dieser Riege.
Am widerlichsten finde ich jedenfalls nach wie vor Iris Berben: Die dürfte wie Cher seit Jahrzehnten nur die allerbesten "Mediziner" haben.
Schon in den Siebzigern war sie die Favoritin der "Herren", deren spießige gesellschaftliche Vorstellungen das Leben dominierten und mir als Jugendlichen dasselbe vergällten: Fast 40 Jahre später ist sie tatsächlich schon bei der Darstellung der Bundeskanzlerin angekommen (Filmtitel hab ich vergessen)...
Na ja, kein Wunder, als "Star" in Deutschland kann man sich seine Rollen aussuchen, die einem im besten Fall ja auch noch vom Produzenten-Sohn und vom "Haus-Regisseur" zurechtgebogen werden.

Gerne lässt sie ja auch mal fallen, daß sie in den 60ern auch Steine geschmissen hat, um ihr Ansehen noch um die "Street-Credibility" zu erweitern.
Die Frau ist dermaßen Teflon-glatt, daß man schon vom Hinsehen ins Rutschen kommt.
Antiseptische Alt-Herren-Sex-Ikone mit intellektueller Matriarchen-Attitüde. Da hab ich das Gefühl von blitzblank-gewienertem Leichenschauhaus mit Madonna-Gemälde.


Blödsinn.
http://www.youtube.com/watch?v=kzYH4JKEkMk

Otto Sander ist übrigens ein aussergewöhnlicher Schauspieler mit internationaler Erfahrung. Google hilft. Nicht zu vergessen seine Karriere als eine der profiliertesten deutschsprachigen Stimmen.
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1292733) Verfasst am: 21.05.2009, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Wussow war ja nur einer aus dieser Riege.
Am widerlichsten finde ich jedenfalls nach wie vor Iris Berben: Die dürfte wie Cher seit Jahrzehnten nur die allerbesten "Mediziner" haben.
Schon in den Siebzigern war sie die Favoritin der "Herren", deren spießige gesellschaftliche Vorstellungen das Leben dominierten und mir als Jugendlichen dasselbe vergällten: Fast 40 Jahre später ist sie tatsächlich schon bei der Darstellung der Bundeskanzlerin angekommen (Filmtitel hab ich vergessen)...
Na ja, kein Wunder, als "Star" in Deutschland kann man sich seine Rollen aussuchen, die einem im besten Fall ja auch noch vom Produzenten-Sohn und vom "Haus-Regisseur" zurechtgebogen werden.

Gerne lässt sie ja auch mal fallen, daß sie in den 60ern auch Steine geschmissen hat, um ihr Ansehen noch um die "Street-Credibility" zu erweitern.
Die Frau ist dermaßen Teflon-glatt, daß man schon vom Hinsehen ins Rutschen kommt.
Antiseptische Alt-Herren-Sex-Ikone mit intellektueller Matriarchen-Attitüde. Da hab ich das Gefühl von blitzblank-gewienertem Leichenschauhaus mit Madonna-Gemälde.


Blödsinn.
http://www.youtube.com/watch?v=kzYH4JKEkMk

Otto Sander ist übrigens ein aussergewöhnlicher Schauspieler mit internationaler Erfahrung. Google hilft. Nicht zu vergessen seine Karriere als eine der profiliertesten deutschsprachigen Stimmen.


Soso.
Otto Sander hat also internationale Erfahrung.
Na, da steht er ja auf einer Stufe mit Gerard Depardieu, Romy Schneider oder Sean Connery.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1292762) Verfasst am: 21.05.2009, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Wussow war ja nur einer aus dieser Riege.
Am widerlichsten finde ich jedenfalls nach wie vor Iris Berben: Die dürfte wie Cher seit Jahrzehnten nur die allerbesten "Mediziner" haben.
Schon in den Siebzigern war sie die Favoritin der "Herren", deren spießige gesellschaftliche Vorstellungen das Leben dominierten und mir als Jugendlichen dasselbe vergällten: Fast 40 Jahre später ist sie tatsächlich schon bei der Darstellung der Bundeskanzlerin angekommen (Filmtitel hab ich vergessen)...
Na ja, kein Wunder, als "Star" in Deutschland kann man sich seine Rollen aussuchen, die einem im besten Fall ja auch noch vom Produzenten-Sohn und vom "Haus-Regisseur" zurechtgebogen werden.

Gerne lässt sie ja auch mal fallen, daß sie in den 60ern auch Steine geschmissen hat, um ihr Ansehen noch um die "Street-Credibility" zu erweitern.
Die Frau ist dermaßen Teflon-glatt, daß man schon vom Hinsehen ins Rutschen kommt.
Antiseptische Alt-Herren-Sex-Ikone mit intellektueller Matriarchen-Attitüde. Da hab ich das Gefühl von blitzblank-gewienertem Leichenschauhaus mit Madonna-Gemälde.


Blödsinn.
http://www.youtube.com/watch?v=kzYH4JKEkMk

Otto Sander ist übrigens ein aussergewöhnlicher Schauspieler mit internationaler Erfahrung. Google hilft. Nicht zu vergessen seine Karriere als eine der profiliertesten deutschsprachigen Stimmen.


Soso.
Otto Sander hat also internationale Erfahrung.
Na, da steht er ja auf einer Stufe mit Gerard Depardieu, Romy Schneider oder Sean Connery.


Was regt ihr Euch denn so über Hucki auf? Er steht als Kritiker auf einer Stufe mit deutschen Szenegrößen wie Marcel Reich-Ranicki. Aber er schreibt ganz lustig...
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1292773) Verfasst am: 21.05.2009, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Wussow war ja nur einer aus dieser Riege.
Am widerlichsten finde ich jedenfalls nach wie vor Iris Berben: Die dürfte wie Cher seit Jahrzehnten nur die allerbesten "Mediziner" haben.
Schon in den Siebzigern war sie die Favoritin der "Herren", deren spießige gesellschaftliche Vorstellungen das Leben dominierten und mir als Jugendlichen dasselbe vergällten: Fast 40 Jahre später ist sie tatsächlich schon bei der Darstellung der Bundeskanzlerin angekommen (Filmtitel hab ich vergessen)...
Na ja, kein Wunder, als "Star" in Deutschland kann man sich seine Rollen aussuchen, die einem im besten Fall ja auch noch vom Produzenten-Sohn und vom "Haus-Regisseur" zurechtgebogen werden.

Gerne lässt sie ja auch mal fallen, daß sie in den 60ern auch Steine geschmissen hat, um ihr Ansehen noch um die "Street-Credibility" zu erweitern.
Die Frau ist dermaßen Teflon-glatt, daß man schon vom Hinsehen ins Rutschen kommt.
Antiseptische Alt-Herren-Sex-Ikone mit intellektueller Matriarchen-Attitüde. Da hab ich das Gefühl von blitzblank-gewienertem Leichenschauhaus mit Madonna-Gemälde.


Bei mir gehört diese Frau zusammen mit Veronica Ferres zu denen, wo sich meine Begeisterung ins Gegenteilige gewand hat.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1294790) Verfasst am: 25.05.2009, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Wussow war ja nur einer aus dieser Riege.
Am widerlichsten finde ich jedenfalls nach wie vor Iris Berben: Die dürfte wie Cher seit Jahrzehnten nur die allerbesten "Mediziner" haben.
Schon in den Siebzigern war sie die Favoritin der "Herren", deren spießige gesellschaftliche Vorstellungen das Leben dominierten und mir als Jugendlichen dasselbe vergällten: Fast 40 Jahre später ist sie tatsächlich schon bei der Darstellung der Bundeskanzlerin angekommen (Filmtitel hab ich vergessen)...
Na ja, kein Wunder, als "Star" in Deutschland kann man sich seine Rollen aussuchen, die einem im besten Fall ja auch noch vom Produzenten-Sohn und vom "Haus-Regisseur" zurechtgebogen werden.

Gerne lässt sie ja auch mal fallen, daß sie in den 60ern auch Steine geschmissen hat, um ihr Ansehen noch um die "Street-Credibility" zu erweitern.
Die Frau ist dermaßen Teflon-glatt, daß man schon vom Hinsehen ins Rutschen kommt.
Antiseptische Alt-Herren-Sex-Ikone mit intellektueller Matriarchen-Attitüde. Da hab ich das Gefühl von blitzblank-gewienertem Leichenschauhaus mit Madonna-Gemälde.


Bei mir gehört diese Frau zusammen mit Veronica Ferres zu denen, wo sich meine Begeisterung ins Gegenteilige gewand hat.


Stimmt.
Veronica Ferres ist auch sowas Unaussprechliches.
Ich find es ja auch immer lustig, wie sich die Damen Charity-mäßig engagieren. Dann sitzen sie mit bekümmertem Botox-Gesicht in der NDR-Talkshow, und hauchen, ganz Star-Schauspielerin mit Weltbürger-Attitüde und Diven-Aura, im wohltemperiertem Tonfall ihr furchtbar uneigennütziges Anliegen in die fast rot anlaufende Kamera, während A-, B- und C-Mit - Promis ergriffene Mienen machen, damit auch jeder sehen kann, welch Emphatie-Vermögen unter den Gala-Herzen pocht.
Sind halt alles herzige Menschlein...
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1295102) Verfasst am: 26.05.2009, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube das ist Geschmackssache.
Manche kann man mit deutschem Film jagen und manche lieben ihn!
Was ich am deutschen Film einfach mag ist, dass er deutsch ist.
G.George, U.Ochsenknecht, G.Landgrewe alles Unikate, keine austauschbaren Landärzte und Dr.Franks..

Allerdings muss man auch zwischen fürchterlichem Mainstream ala S.Solbach und K.J.Wussow und anspruchsvoller Produktion unterscheiden.
Tatort, die flambierte Frau, die Blechtrommel, der bewegte Mann, ich könnte noch so einige Sachen aufzählen, die sich unterscheiden von amerikanischem Kommerz, von Fernsehunterhaltung, die neben dem Schauen auch noch Essen und belanglose Gespräche zulässt..
Nein, ich stehe voll zum deutschen Film!

Nur leider ist es in letzter Zeit auch bei einheimischen Produktionen sehr in Mode gekommen einfach nur Banalität zu produzieren, ob in Vorabendserien oder am Abend, seicht, seichter.
Für die wirklich guten Sachen muss man spät Fernsehen schauen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1295106) Verfasst am: 26.05.2009, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Nein, ich stehe voll zum deutschen Film!

Ich auch.

Bei allem, was bislang kritisiert wurde, ist mir nicht klargeworden, was man eigentlich genau darn zu bemängeln hat. Daß manche Schauspieler nicht international bekannt sind? Na und -- hat das etwa etwas zu sagen?
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1295362) Verfasst am: 26.05.2009, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Ich glaube das ist Geschmackssache.
Manche kann man mit deutschem Film jagen und manche lieben ihn!
Was ich am deutschen Film einfach mag ist, dass er deutsch ist.
G.George, U.Ochsenknecht, G.Landgrewe alles Unikate, keine austauschbaren Landärzte und Dr.Franks..
Bei Götz George muss ich Dir recht geben, obwohl gerade der auch ein wenig zu sehr im eigenen deutschen Saft gekocht hat. Die Winnetou-Filme aus den Sechzigern kann man ja eher nicht zählen.
Zitat:


Allerdings muss man auch zwischen fürchterlichem Mainstream ala S.Solbach und K.J.Wussow und anspruchsvoller Produktion unterscheiden.
Tatort,
Also, ich weiß nicht, der Tatort ist nun nicht gerade etwas, daß man unter "Filmkultur" einordnen könnte.
Zitat:

die flambierte Frau, die Blechtrommel, der bewegte Mann, ich könnte noch so einige Sachen aufzählen, die sich unterscheiden von amerikanischem Kommerz, von Fernsehunterhaltung, die neben dem Schauen auch noch Essen und belanglose Gespräche zulässt..
Nein, ich stehe voll zum deutschen Film!
Ich denke, wenn man die amerikanische Filmproduktion als Antagonisten heranzieht, verengt das den Blick doch etwas. Wir sollten uns vielleicht doch auch z.B. an britischen oder skandinavischen Produktionen orientieren, weil auch dort für den einheimischen Markt gedreht wird. Dort entstehen Filme, die häufig wesentlich "lebensechter" und innovativer als solche aus deutschen Landen wirken. Das bemerkt man aber eigentlich nur dann wirklich, wenn man so wie ich im Ausland lebt und entsprechende Filme oder Serien überhaupt erst zu sehen bekommt.
Auch die deutsche Synchronisation spielt eine gewichtige Rolle: Sieht man originale amerikanische Filme, bemerkt man, daß in Deutschland Filme sprachlich vorwiegend "glattgebügelt" werden und teilweise ganze Sequenzen rausgeschnitten werden, weil sie nicht politisch korrekt genug sind.
Außerdem kommen bei uns z.B. viele Filme mit amerikanischen Schauspielstars, insbesondere künstlerisch anspruchsvolle Frühwerke, überhaupt nicht in die Kinos, weil man anscheinend meint, daß sich die Synchronisation finanziell nicht rentiert, vor allen Dingen wohl auch deshalb, weil sich durch das "glattbügeln" die Essenz und der Esprit der Filme verwässert.
Zitat:

Nur leider ist es in letzter Zeit auch bei einheimischen Produktionen sehr in Mode gekommen einfach nur Banalität zu produzieren, ob in Vorabendserien oder am Abend, seicht, seichter.
Für die wirklich guten Sachen muss man spät Fernsehen schauen.

Das ist eigentlich das Problem: Es ist eben KEINE Mode, sondern hat System: Es ist schlicht und ergreifend viel billiger, Banalität zu produzieren...
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1295376) Verfasst am: 26.05.2009, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Nein, ich stehe voll zum deutschen Film!

Ich auch.

Bei allem, was bislang kritisiert wurde, ist mir nicht klargeworden, was man eigentlich genau darn zu bemängeln hat. Daß manche Schauspieler nicht international bekannt sind? Na und -- hat das etwa etwas zu sagen?


Das sagt sehr viel aus, insbesondere über das Geld, was hier verdient werden kann, insbesondere durch den deutschen Steuerzahler bzw. seine Gebühren.
Es ist eben ein Risiko, welches ein deutscher Schauspieler eingehen müsste, der sich auf den internationalen Markt wagt.
Eigenschaften wie Charisma, schauspielerische Glaubwürdigkeit, darstellerische Größe oder Innovation müssen sich herausbilden können, müssen geradezu herausgefordert werden - alles Dinge, die in Deutschland nur verbal vorgegeben, aber nicht durch die Umstände "erzwungen" werden.
Es ist übrigens ein ähnliches Problem, wie im deutschen Fussball und seiner internationalen Konkurrenzfähigkeit...
Ein Schelm, der böses dabei denkt.
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