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Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland
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Ja
42%
 42%  [ 11 ]
Nein
46%
 46%  [ 12 ]
Keine Meinung.
11%
 11%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 26

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Westerle Merkwelle
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Anmeldungsdatum: 24.04.2009
Beiträge: 135

Beitrag(#1294266) Verfasst am: 24.05.2009, 16:57    Titel: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit zeigt der vom paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellte Armutsatlas: Die Menschen in den östlichen Bundesländern leben zu fast 20 Prozent in Armut. Die Armutsquote in Ostdeutschland liegt damit fast doppelt so hoch wie in Süddeutschland. Aber auch in Westdeutschland gibt es Regionen mit dramatischen Armutsquoten. Die Versprechungen auf die Herstellung einer sozialen Einheit mit vergleichbaren Lebensverhältnissen – ein Verfassungsgebot – klingen zunehmend hohl.

Selbst in Zeiten der Wirtschaftskonjunktur sind die sozialen und regionalen Verwerfungen nicht tatkräftig bekämpft worden. Die Ursache des Versagens liegt in dem Irrglauben, der Markt – sofern sich selbst überlassen – werde es schon richten. Dieser neoliberale Irrglaube hat sich gründlich blamiert.

Jetzt muss allen Menschen klar sein: Sozial und regional gerechte Verhältnisse entstehen nicht von allein, es bedarf des lenkenden und umverteilenden Eingriffs durch den Staat. Dazu braucht er die entsprechenden Steuermittel, die von den Nutznießern des entfesselten Finanzkapitalismus eingetrieben werden müssen.

Die Vorschläge der Linkspartei liegen auf dem Tisch: http://dokumente.linksfraktion.net/pdfdownloads/7788797028.pdf
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1294272) Verfasst am: 24.05.2009, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Linkspartei ist ganz unschuldig an der Armut im Osten?
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Westerle Merkwelle
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.04.2009
Beiträge: 135

Beitrag(#1294278) Verfasst am: 24.05.2009, 17:28    Titel: Ja. Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und die Linkspartei ist ganz unschuldig an der Armut im Osten?

Ja. Ich schwör. Smilie
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1294279) Verfasst am: 24.05.2009, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ein 24-Seiten PDF, eng beschrieben - das muss doch irgendwie kürzer gehen.
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1294293) Verfasst am: 24.05.2009, 19:09    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben:
20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit zeigt der vom paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellte Armutsatlas: Die Menschen in den östlichen Bundesländern leben zu fast 20 Prozent in Armut. Die Armutsquote in Ostdeutschland liegt damit fast doppelt so hoch wie in Süddeutschland. Aber auch in Westdeutschland gibt es Regionen mit dramatischen Armutsquoten. Die Versprechungen auf die Herstellung einer sozialen Einheit mit vergleichbaren Lebensverhältnissen – ein Verfassungsgebot – klingen zunehmend hohl.

Hmm.. d.h. trotz immenser Transferzahlungen in die neuen Bundesländer seit über 20 Jahren geht es den Leuten im Osten nicht besser sondern eher schlechter. Wie kommt man dann auf das schmale Brett, dass weitere oder noch höhere Transferzahlungen das Problem beheben sollen?

Po8
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8 ist mein Name sicher nicht,
nicht mein IQ, nicht mein Gewicht.
Denn das was hier geschrieben steht,
das heißt auf englisch: der Poet
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1294295) Verfasst am: 24.05.2009, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die ganzen Fachkräfte sind in den Westen gewandert. Da gibts nur eins. Alle zurückschicken und Mauer wieder aufbauen. paint
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1294434) Verfasst am: 24.05.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

In den als ärmsten gekennzeichneten Ländern ist die Linke die zweitstärkste Fraktion. Das gibt mir allerdings zu denken. Lachen
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1294443) Verfasst am: 24.05.2009, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die ganzen Fachkräfte sind in den Westen gewandert. Da gibts nur eins. Alle zurückschicken und Mauer wieder aufbauen. paint

Mich wundert, dass du es nicht ernst meinst.
_________________
Trish:(
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1294444) Verfasst am: 24.05.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

ich will die Mauer wieder haben, da waren wir wenigstens alle gleich arme schlucker zwinkern
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1294445) Verfasst am: 24.05.2009, 23:23    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben:
20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit zeigt der vom paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellte Armutsatlas: Die Menschen in den östlichen Bundesländern leben zu fast 20 Prozent in Armut. Die Armutsquote in Ostdeutschland liegt damit fast doppelt so hoch wie in Süddeutschland. Aber auch in Westdeutschland gibt es Regionen mit dramatischen Armutsquoten. Die Versprechungen auf die Herstellung einer sozialen Einheit mit vergleichbaren Lebensverhältnissen – ein Verfassungsgebot – klingen zunehmend hohl.

Hmm.. d.h. trotz immenser Transferzahlungen in die neuen Bundesländer seit über 20 Jahren geht es den Leuten im Osten nicht besser sondern eher schlechter. Wie kommt man dann auf das schmale Brett, dass weitere oder noch höhere Transferzahlungen das Problem beheben sollen?

Po8


Man könnte es machen wie die Chinesen:
Wer hier (im Osten) verkaufen will, muss hier investieren und Unternehmensstandorte aufbauen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1294454) Verfasst am: 24.05.2009, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
In den als ärmsten gekennzeichneten Ländern ist die Linke die zweitstärkste Fraktion. Das gibt mir allerdings zu denken. Lachen



Die waren allerdings auch schon bettelarm, bevor die Linke zweitstaerkste Fraktion wurde....

Was fuer ein Kausalzusammenhang draengt sich da jetzt auf und welcher eher nicht? Winke - Winke
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1294455) Verfasst am: 24.05.2009, 23:31    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben:
20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit zeigt der vom paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellte Armutsatlas: Die Menschen in den östlichen Bundesländern leben zu fast 20 Prozent in Armut. Die Armutsquote in Ostdeutschland liegt damit fast doppelt so hoch wie in Süddeutschland. Aber auch in Westdeutschland gibt es Regionen mit dramatischen Armutsquoten. Die Versprechungen auf die Herstellung einer sozialen Einheit mit vergleichbaren Lebensverhältnissen – ein Verfassungsgebot – klingen zunehmend hohl.

Selbst in Zeiten der Wirtschaftskonjunktur sind die sozialen und regionalen Verwerfungen nicht tatkräftig bekämpft worden. Die Ursache des Versagens liegt in dem Irrglauben, der Markt – sofern sich selbst überlassen – werde es schon richten. Dieser neoliberale Irrglaube hat sich gründlich blamiert.

Jetzt muss allen Menschen klar sein: Sozial und regional gerechte Verhältnisse entstehen nicht von allein, es bedarf des lenkenden und umverteilenden Eingriffs durch den Staat. Dazu braucht er die entsprechenden Steuermittel, die von den Nutznießern des entfesselten Finanzkapitalismus eingetrieben werden müssen.

Die Vorschläge der Linkspartei liegen auf dem Tisch: http://dokumente.linksfraktion.net/pdfdownloads/7788797028.pdf


Na ja, na ja. Die "Vorschläge" der Linkspartei sind so la la.

Das ist so'ne brave Reformpartei, die einfach Schiss hat, nicht mehr in den Bundestag zu kommen, wenn sie nicht versucht, es allen irgendwie recht zu machen.

Da hebt fast die eine Forderung die andere auf. Es ist eine Angst spürbar vor jeder Radikalität.

Das ist die falsche Richtung gerade angesichts der immensen ökonomischen Wackelpartie des westlichen Kapitalismus. Wenn man jetzt im großen Stil zu Angriffen auf die reaktionären Arbeits- und Sozialgesetze blasen würde, hätte man den Trumpf auf seiner Seite. Und so verspielt die Linke wieder mal eine Chance. So gesehen lebt die DDR weiter. Dort wurden auch Chancen ohne Ende vergeben, weil man vor jeder echten Radikalität zurück scheute ...-! skeptisch

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 25.05.2009, 00:22, insgesamt einmal bearbeitet
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1294464) Verfasst am: 24.05.2009, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
In den als ärmsten gekennzeichneten Ländern ist die Linke die zweitstärkste Fraktion. Das gibt mir allerdings zu denken. Lachen



Die waren allerdings auch schon bettelarm, bevor die Linke zweitstaerkste Fraktion wurde....

Was fuer ein Kausalzusammenhang draengt sich da jetzt auf und welcher eher nicht? Winke - Winke


Der Linken fehlt ein Ludwig Ehrhard. idee
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1294465) Verfasst am: 24.05.2009, 23:39    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist die falsche Richtung gerade angesichts der immensen ökonomischen Wackelpartie des westlichen Kapitalismus. Wenn man jetzt im großen Stil zu Angriffen auf die reaktionären Arbeits- und Sozialgesetze blasen würde, hätte man den Trumpf auf seiner Seite.


Ja, den Trumpf des heroischen Untergangs. zwinkern
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- Niklas Luhmann -
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1294473) Verfasst am: 24.05.2009, 23:45    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist die falsche Richtung gerade angesichts der immensen ökonomischen Wackelpartie des westlichen Kapitalismus. Wenn man jetzt im großen Stil zu Angriffen auf die reaktionären Arbeits- und Sozialgesetze blasen würde, hätte man den Trumpf auf seiner Seite.


Ja, den Trumpf des heroischen Untergangs. zwinkern


Ich weiß, viele meine das, so sagen es einige auch in persönlichen Gesprächen.

Trotzdem gibt es in der politischen Landschaft der BRDDR eine Art ökologische Nische. Etwas fehlt. Und das ist die Rückkehr der Radikalität in der breiten Öffentlichkeit.

Es ist so wie ein Bild, das eine leere Stelle hat, die danach schreit, mit Farbe ausgefüllt zu werden. Mit einem dicken Klecks roter Farbe selbstverständlich ...- Cool



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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 24.05.2009, 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1294474) Verfasst am: 24.05.2009, 23:47    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben:
20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit zeigt der vom paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellte Armutsatlas: Die Menschen in den östlichen Bundesländern leben zu fast 20 Prozent in Armut. Die Armutsquote in Ostdeutschland liegt damit fast doppelt so hoch wie in Süddeutschland. Aber auch in Westdeutschland gibt es Regionen mit dramatischen Armutsquoten. Die Versprechungen auf die Herstellung einer sozialen Einheit mit vergleichbaren Lebensverhältnissen – ein Verfassungsgebot – klingen zunehmend hohl.

Selbst in Zeiten der Wirtschaftskonjunktur sind die sozialen und regionalen Verwerfungen nicht tatkräftig bekämpft worden. Die Ursache des Versagens liegt in dem Irrglauben, der Markt – sofern sich selbst überlassen – werde es schon richten. Dieser neoliberale Irrglaube hat sich gründlich blamiert.

Jetzt muss allen Menschen klar sein: Sozial und regional gerechte Verhältnisse entstehen nicht von allein, es bedarf des lenkenden und umverteilenden Eingriffs durch den Staat. Dazu braucht er die entsprechenden Steuermittel, die von den Nutznießern des entfesselten Finanzkapitalismus eingetrieben werden müssen.

Die Vorschläge der Linkspartei liegen auf dem Tisch: http://dokumente.linksfraktion.net/pdfdownloads/7788797028.pdf


Nicht wirklich links... Kann man auch zu den Papieren der anderen Parteien im Bundestag in den Papierkorb schicken. Ja echt, es ist kaum noch ein Unterschied festzustellen. Ein paar hübsche Reförmchen ohne den Kapitalismus an sich anzugreifen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1294482) Verfasst am: 24.05.2009, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
In den als ärmsten gekennzeichneten Ländern ist die Linke die zweitstärkste Fraktion. Das gibt mir allerdings zu denken. Lachen



Die waren allerdings auch schon bettelarm, bevor die Linke zweitstaerkste Fraktion wurde....

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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1294504) Verfasst am: 25.05.2009, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
In den als ärmsten gekennzeichneten Ländern ist die Linke die zweitstärkste Fraktion. Das gibt mir allerdings zu denken. Lachen



Die waren allerdings auch schon bettelarm, bevor die Linke zweitstaerkste Fraktion wurde....

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Nee. Die haben auch nur noch Insolvenzverwalter zu bieten.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1294527) Verfasst am: 25.05.2009, 08:09    Titel: Re: Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist die falsche Richtung gerade angesichts der immensen ökonomischen Wackelpartie des westlichen Kapitalismus. Wenn man jetzt im großen Stil zu Angriffen auf die reaktionären Arbeits- und Sozialgesetze blasen würde, hätte man den Trumpf auf seiner Seite.


Ja, den Trumpf des heroischen Untergangs. zwinkern


Ich weiß, viele meine das, so sagen es einige auch in persönlichen Gesprächen.

Trotzdem gibt es in der politischen Landschaft der BRDDR eine Art ökologische Nische. Etwas fehlt. Und das ist die Rückkehr der Radikalität in der breiten Öffentlichkeit.

Es ist so wie ein Bild, das eine leere Stelle hat, die danach schreit, mit Farbe ausgefüllt zu werden. Mit einem dicken Klecks roter Farbe selbstverständlich ...- Cool


Aber es gibt natürlich auch die Meinung, dass die Partei die Linke angeblich zu radikal sei:

Zitat:
"Die Linke kommt nicht weiter, wenn sie nur radikale Positionen vertritt. Vor allem im Landesverband NRW dominieren mittlerweile leider jene Kräfte, die gegenüber SPD und Grünen keinerlei Annäherungsbereitschaft zeigen."

Hüseyin Aydin, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, zur Nachrichtenagentur ddp


Die Frage ist doch, was man will: entweder ein ewiges "weiter so" mit Zucker in den Arsch für Banken & Konzerne oder 'ne knallharte Interessenvertretung der Masse der Bevölkerung.

SPD und Grüne haben nachhaltig bewiesen, dass sie lieber auf seiten des BDI stehen und Spaß daran haben, dessen Interessen mit Mord und Totschlag am Hindukusch und in der ganzen Welt zu verteidigen als darauf hinzuarbeiten, dass sowas wie der BDI endlich mal die verdammte Schnauze und seine Flossen aus der Politik heraus hält.

Skeptiker
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1294570) Verfasst am: 25.05.2009, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Frage ist doch, was man will: entweder ein ewiges "weiter so" mit Zucker in den Arsch für Banken & Konzerne oder 'ne knallharte Interessenvertretung der Masse der Bevölkerung.


Die Interessen der "Masse der Bevölkerung" liegen aber genau da, das alles schön so bleibt wie es ist. zwinkern
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1294573) Verfasst am: 25.05.2009, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin das endlose Gejammer der Ossis leid. Sie haben ihr wertloses DDR-Geld 1:1 in DM umgetauscht bekommen. Für sie werden Steuergelder, die auch im Westen dringend gebraucht würden, abgezogen. Sie haben Kohl gewählt und damit sichergestellt, dass ihnen das GG und das Westsystem praktisch unverändert übergestülpt wurden. Und jetzt sind alle schuld, nur sie selbst sind die Opfer. Es reicht!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1294575) Verfasst am: 25.05.2009, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich bin das endlose Gejammer der Ossis leid. Sie haben ihr wertloses DDR-Geld 1:1 in DM umgetauscht bekommen. Für sie werden Steuergelder, die auch im Westen dringend gebraucht würden, abgezogen. Sie haben Kohl gewählt und damit sichergestellt, dass ihnen das GG und das Westsystem praktisch unverändert übergestülpt wurden. Und jetzt sind alle schuld, nur sie selbst sind die Opfer. Es reicht!


Sehe ich genauso.
Am schlimmsten wird es, wenn die "gute alte Zeit" vor der Wende in höchsten Tönen gelobt wird... Mit den Augen rollen
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1294591) Verfasst am: 25.05.2009, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin die Arroganz der Wessis leid, die sich einbilden, sie hätten für ihre blöde Westmarkt mehr gearbeitet als ich für meine DDR-Mark. (Und können nichtmal einen Keilriemen durch eine Strumpfhose ersetzen). Die heimlich in Massen CDU gewählt haben - denn Kohl war schon vorher da und uns dann einreden wollen, wir hätten Schuld. Ich habe nie CDU gewählt - und mit mir eine ganze Menge Leute. Wie siehts aus mit einer Statistik, die belegt, wie die Wahlverhältnisse damals wirklich waren?
Die Krise hätte euch doch ohne uns viel früher erwischt!
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1294596) Verfasst am: 25.05.2009, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die ganzen Fachkräfte sind in den Westen gewandert. Da gibts nur eins. Alle zurückschicken und Mauer wieder aufbauen. paint

Mich wundert, dass du es nicht ernst meinst.


Die Idee an sich wird jetzt ja wirklich umgesetzt:


Zitat:
Die brasilianische Metropole will ihre weltberühmten Strände und die Viertel der Wohlhabenden mit einem zwei Meter hohen Bauwerk von den wuchernden Favelas abschotten. Viele Bewohner wehren sich.

Um ihre weltberühmten Strände und Wohngegenden der Reichen von den Armutsvierteln abzuschotten, baut Rio de Janeiro derzeit eine Schutzmauer.


rp-online
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1294608) Verfasst am: 25.05.2009, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Ich bin die Arroganz der Wessis leid, die sich einbilden, sie hätten für ihre blöde Westmarkt mehr gearbeitet als ich für meine DDR-Mark. (Und können nichtmal einen Keilriemen durch eine Strumpfhose ersetzen). Die heimlich in Massen CDU gewählt haben - denn Kohl war schon vorher da und uns dann einreden wollen, wir hätten Schuld. Ich habe nie CDU gewählt - und mit mir eine ganze Menge Leute. Wie siehts aus mit einer Statistik, die belegt, wie die Wahlverhältnisse damals wirklich waren?
Die Krise hätte euch doch ohne uns viel früher erwischt!


Soweit ich mich erinnere und die Geschichtsbücher es festhalten, bekam Kohl bei der einzigen Volkskammerwahl die Mehrheit und damit die Vollmacht, die DDR an den Westen anzugliedern. Dass es auch eine Minderheit gab, die ihn nicht wählte, ist unbestritten. Und der Wert des Geldes hing nicht davon ab, was wer dafür gearbeitet hatte. Die Mark der DDR war nun mal wirtschaftlich keine DM wert. Ich lasse mir nicht das Recht absprechen, darauf hinbzuweisen, dass die Bürger(innen) der DDR genau das bekommen haben, was sie in breiter Mehrheit gewählt hatten - mögen sie sich jetzt nicht darüber beschweren. Wenn Du, wie Du andeutest, von Wahlfälschung ausgehst, dann leg Beweise auf den Tisch. Meines Wissens waren nur Eure vorherigen Volksfront-Einheitswahlen gefälscht.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1294641) Verfasst am: 25.05.2009, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Die Idee an sich wird jetzt ja wirklich umgesetzt:


Zitat:
Die brasilianische Metropole will ihre weltberühmten Strände und die Viertel der Wohlhabenden mit einem zwei Meter hohen Bauwerk von den wuchernden Favelas abschotten. Viele Bewohner wehren sich.

Um ihre weltberühmten Strände und Wohngegenden der Reichen von den Armutsvierteln abzuschotten, baut Rio de Janeiro derzeit eine Schutzmauer.


rp-online


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,439223,00.html
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1294647) Verfasst am: 25.05.2009, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Frage ist doch, was man will: entweder ein ewiges "weiter so" mit Zucker in den Arsch für Banken & Konzerne oder 'ne knallharte Interessenvertretung der Masse der Bevölkerung.


Die Interessen der "Masse der Bevölkerung" liegen aber genau da, das alles schön so bleibt wie es ist. zwinkern


Mir persönlich ist das zum Beispiel deutlich lieber als wenn die Macht bei Leuten liegt, deren Theorien ihnen sagen was ich eigentlich zu wollen habe. Damit zähle ich dann wohl zur Masse. Ich hoffe das bleibt so.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1294650) Verfasst am: 25.05.2009, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich bin das endlose Gejammer der Ossis leid. ....Für sie werden Steuergelder, die auch im Westen dringend gebraucht würden, abgezogen. ....Und jetzt sind alle schuld, nur sie selbst sind die Opfer. Es reicht!
natürlich sehen wir uns nicht alle als Opfer nur dieses ewige herumgeheule, das man diese blöden Ossiparasiten die ja sowieso nichts auf die Beine gestellt bekommen, ja mit durchfüttern müsste kann einem gehörig gegen den Strich gehen. Von mir aus könnte man sofort den Soli streichen wenn dann nur endlich dieses herablassende Gequengel aufhören würde.

Zitat:
Sie haben ihr wertloses DDR-Geld 1:1 in DM umgetauscht bekommen.
...
Sie haben Kohl gewählt und damit sichergestellt, dass ihnen das GG und das Westsystem praktisch unverändert übergestülpt wurden.
Sorry aber da ich wie auch viele andere Ossis zu der Zeit nicht einmal im Ansatz im Wahlalter war ist mir das anzukreiden ziemlich unsinnig(ich hätte wohl höchstwahrscheinlich zumindest gegen den 1:1-Umtausch gewählt)

Zitat:
Sehe ich genauso.
Am schlimmsten wird es, wenn die "gute alte Zeit" vor der Wende in höchsten Tönen gelobt wird...
es vertreten wohl kaum "die Ossis"(=alle Ossis+keine Wessis) diese Meinung
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Telliamed
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Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1294661) Verfasst am: 25.05.2009, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, die die Bevölkerung in der DDR nicht kannte, wiegt schwer. Unter den Arbeitslosen sind psychische und physische Erkrankungen weit verbreitet. Arbeitslosigkeit bedeutet Verlust an Selbstwertgefühl und weckt Urängste, da alles unsicher geworden ist.

Gibt es in der Ex-DDR eine nennenswerte Schicht von Eigentümern, eine Erben-Generation? Die überwiegende Anteil an privatem Kapital ist im Westen konzentriert. Über Jahrzehnte hinweg konnten die DDR-Bewohner nichts Nennenswertes ansparen. Als die Währung 1990 halbiert wurde, hatte man zwar mit dem verbleibenden Rest eine höhere Kaufkraft, aber eben auch nur die Hälfte des vorhergehenden Betrages. Man sehe aber, daß das, was lebensnotwendig ist, die Mieten spottbillig waren und das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln 20 Pfennig, ein Brötchen 5 Pfennig kosteten. Zu hungern und zu betteln brauchte niemand.

Viele Berufs- und Studienabschlüsse der DDR wurden nicht anerkannt. Dafür kam die längst in eine Nische verdrängte Kirche mit ihren Ansprüchen wieder.

Durch das Prinzip Rücklgabe vor Entschädigung wurde für Hunderttausende, die mit der DDR keine Konflikte hatten, nach 1990 neues Unrecht geschaffen. Menschen wurden genötigt, ihre Häuser zu verlassen, weil sich Eigentümer meldeten, die inzwischen jeglichen Bezug zu "ihrem" Eigentum verloren hatten.

Die Treuhand verscherbelte die von den arbeitenden Menschen geschaffenen Werte. Aus Staatseigentum gingen sie über in privates Eigentum, die Massen, die alles erarbeitet hatten, sahen davon kaum etwas. Eines Tages wird aufgearbeitet werden, was da alles unmittelbar nach 1990 durch welche Hände gegangen ist und wie viel Kriminalität mit den Häusern Breuer & Co. verbunden war, dagegen war Schalck-Golodkowskis Koko ein Schrebergartenverein.

Die 27.000 Mitarbeiter zählende Akademie der Wissenschaften mit ihren Instituten, technischen Versuchsanlagen und Laboren (wo einst A. Merkel gearbeitet hatte) musste natürlich zerschlagen werden, weil man so etwas in der BRD nicht kannte, hinterher versuchte man die Leute wieder zusammenzuholen, die sich in alle Winde zerstreut und beispielsweise in den USA mit Kußhand genommen wurden.

Man kann vorwegnehmen, was jetzt alles an Einwänden kommt: spätestens fünf Jahre später wäre sowieso alles zusammengebrochen, viele Arbeitsplätze waren nur zum Schein da -

diejenigen aber, die der Verlust des Arbeitsplatzes trifft, stellen für gewöhnlich nicht Betrachtungen über große gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge an (das überlassen sie denen, die BWL studiert haben), sondern wollen mit ihren Familien, ihren Kindern halbwegs über die Runden kommen und keine Existenzängste mehr haben.

Den FDP-artigen Sprüchen von "Eigeninitiative", wie, daß jeder es selbst in der Hand habe, zu etwas zu kommen, jeder sei seines Glückes Schmied, glaubt man einfach nicht mehr - sicher, manche haben es geschafft, ja, aber bei zu vielen gibt es starke strukturbedingte Widerstände, so daß sie fortziehen müssen und verödete Landschaften hinterlassen.
Mich wundert es nicht im geringsten, dass die so oft totgesagte Linke weiter besteht und die Partei der Nichtwähler anwächst - vor allem wegen der zahllosen Kränkungen, die man gar nicht merkt, wenn man vorwiegend im Westen lebt, Bürger zweiter Klasse zu sein.

Ach, @Asz, ich habe oft auch keine Lust mehr zu solchen Threads und folge Dir wieder ...
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1294767) Verfasst am: 25.05.2009, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich bin das endlose Gejammer der Ossis leid. ....Für sie werden Steuergelder, die auch im Westen dringend gebraucht würden, abgezogen. ....Und jetzt sind alle schuld, nur sie selbst sind die Opfer. Es reicht!
natürlich sehen wir uns nicht alle als Opfer nur dieses ewige herumgeheule, das man diese blöden Ossiparasiten die ja sowieso nichts auf die Beine gestellt bekommen, ja mit durchfüttern müsste kann einem gehörig gegen den Strich gehen. Von mir aus könnte man sofort den Soli streichen wenn dann nur endlich dieses herablassende Gequengel aufhören würde.



Ich muss mal daran erinnern, dass allein die Ostdeutschen (!) über die Vereinigung entschieden haben, nämlich per Wahlzettel für Kohl, der den Anschluss propagierte. Die Westdeutschen wurden nicht gefragt.
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