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FPÖ will Kinder vor Homosexualität schützen
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NineBerry
Zahmer Wolf



Anmeldungsdatum: 27.04.2009
Beiträge: 209
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1301276) Verfasst am: 04.06.2009, 23:59    Titel: FPÖ will Kinder vor Homosexualität schützen Antworten mit Zitat

Gesetz gegen "Informationen für Minderjährige, die zu Homosexualität anspornt" nach litauischem Vorbild gefordert

Wien - Ein Gesetz gegen "zu Homosexualität anspornende Informationen für Minderjährige" nach Vorbild der litauischen Gesetzesinitiative (siehe hier) forderte der Klubobmann der FPÖ-Wien Eduard Schock am Donnerstag. Die "verherrlichende Darstellung von Homosexualität in Kinderbüchern" und die dadurch "vorangetriebene Zerstörung der Familie" müsse verboten werden.

Schon bei der Aufführung des Theaterstücks "König und König' im Museumsquartier in Wien im Februar 2008 hat die FPÖ Wien heftig protestiert und festgestellt, dass dadurch "quasi durch die Hintertür" suggeriert werde, "dass Homosexualität schick und förderungswürdig sei", heterosexuelle Menschen aber "falsch gepolt" seien.

"Statt sich ständig damit zu beschäftigen, wie man Kindern Homosexualität schmackhaft machen kann, sollte man sich lieber wieder mit wichtigeren Dingen, nämlich mit dem Schutz unserer Kinder vor sexueller Ausbeutung und der Förderung der Familien auseinandersetzen", forderte Schock.

http://diestandard.at/?url=/?id=1242317438006
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1301287) Verfasst am: 05.06.2009, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

noc noc noc
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301295) Verfasst am: 05.06.2009, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bah ist das ekelhaft. Hoffentlich kommen solche Leute irgendwann nicht mehr mit ihren perfiden Gleichsetzungen von Homosexualität und Kindesmissbrauch durch.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1301299) Verfasst am: 05.06.2009, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ganz ernsthaft: Wer auf solche Ideen kommt, muss selber latent homo- oder bisexuell sein und hat Angst davor, durch zuviel Konfrontation mit positiven Darstellungen gleichgeschlechtlicher Liebe doch noch verführt zu werden.

Wer mit seiner eigenen sexuellen Orientierung keine Probleme hat, kommt doch nicht auf den Gedanken, dass man Menschen dadurch umerziehen könnte, indem man eine andere sexuelle Orientierung als etwas ganz Normales darstellt.
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301302) Verfasst am: 05.06.2009, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Mal ganz ernsthaft: Wer auf solche Ideen kommt, muss selber latent homo- oder bisexuell sein und hat Angst davor, durch zuviel Konfrontation mit positiven Darstellungen gleichgeschlechtlicher Liebe doch noch verführt zu werden.

Wer mit seiner eigenen sexuellen Orientierung keine Probleme hat, kommt doch nicht auf den Gedanken, dass man Menschen dadurch umerziehen könnte, indem man eine andere sexuelle Orientierung als etwas ganz Normales darstellt.


In vielen Fällen hast Du bestimmt Recht, aber ich glaube dass es reicht wenn man mit Sexualität überhaupt Probleme hat, sie als schmutzig ansieht und/oder Schuldgefühle schiebt. Dann kann man es eben nicht tolerieren, dass sie überhaupt thematisiert wird. Die gleichen Typen reagieren ja mit ähnlichem Hass auf heterosexuelle Frauen, die nicht ins Hure/Heilige Schema passen.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1301304) Verfasst am: 05.06.2009, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Dann kann man es eben nicht tolerieren, dass sie überhaupt thematisiert wird.

Naja, Michel Foucault zum Beispiel ist der Ansicht, dass auch solche Personen und Fraktionen die Sexualität sogar permanent thematisieren. Es geht ihnen mehr um die Überwachung (bzw. wie Foucault selbst schreibt um die "ständige Befragung") der Sexualität und ihre Unterdrückung ist nur eins von mehreren möglichen Mittel dazu.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301310) Verfasst am: 05.06.2009, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Yogosh hat folgendes geschrieben:
Dann kann man es eben nicht tolerieren, dass sie überhaupt thematisiert wird.

Naja, Michel Foucault zum Beispiel ist der Ansicht, dass auch solche Personen und Fraktionen die Sexualität sogar permanent thematisieren. Es geht ihnen mehr um die Überwachung (bzw. wie Foucault selbst schreibt um die "ständige Befragung") der Sexualität und ihre Unterdrückung ist nur eins von mehreren möglichen Mittel dazu.


Das klingt richtig. Allein Büttenreden und andere schlechte Witze leben ja zum großen Teil von sexuellen Themen. Aber eben mit ganz klaren Rollenverteilungen und Normen die dadurch bestärkt werden. Deren Auflösung wird wohl als Tabubruch empfunden. Und dann erscheint vielleicht jede Abweichung von diesen Normen als gleichermaßen bedrohlich und damit als irgendwie zusammenhängend. Das würde die unsinnige Assoziation von Homosexualität und Pädophilie erklären.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1301312) Verfasst am: 05.06.2009, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Das würde die unsinnige Assoziation von Homosexualität und Pädophilie erklären.

Meistens noch nicht einmal Homosexualität und Pädophilie, sondern Homosexualität und Kindesmissbrauch. Den Homosexuellen wird in diesen Diskursen nicht primär vorgeworfen, sexuell an kleinen Jungs interessiert zu sein, sondern primär wird ihnen vorgeworfen, "sich an ihnen zu vergehen". M.E. ist das gerade hier ein ziemlich wichtiger Unterschied, der bei der Analyse dieser Diskurse nicht vernachlässigt werden sollte.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301322) Verfasst am: 05.06.2009, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Yogosh hat folgendes geschrieben:
Das würde die unsinnige Assoziation von Homosexualität und Pädophilie erklären.

Meistens noch nicht einmal Homosexualität und Pädophilie, sondern Homosexualität und Kindesmissbrauch. Den Homosexuellen wird in diesen Diskursen nicht primär vorgeworfen, sexuell an kleinen Jungs interessiert zu sein, sondern primär wird ihnen vorgeworfen, "sich an ihnen zu vergehen". M.E. ist das gerade hier ein ziemlich wichtiger Unterschied, der bei der Analyse dieser Diskurse nicht vernachlässigt werden sollte.


Da hab ich jetzt gerade nicht sauber unterschieden. Muss ich ehrlich zugeben.

Aber für die Verteufelung von sexuellen Tabubrüchen spielt das auch keine Rolle. Ich hab den Eindruck, dass einfach die dickste Keule rausgeholt wird, die zur Hand ist. Im Zusammenhang mit der Debatte um Homosexuellenehe in den USA kommt auch öfter mal das Argument dass die Nekrophilen bald Leichen heiraten wollen würden. Das kann eigentlich niemand ernst meinen aber ich vermute dass einfach alles ausser der ehelich sankionierten Missionarsstellung (und natürlich dem Seitensprung mit ipso facto dann als unmoralisch geltenden Frauen) als ein isomorpher Brei von Sodom und Gomorrah gesehen wird.

Edit: typo


Zuletzt bearbeitet von Yogosh am 05.06.2009, 01:38, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1301325) Verfasst am: 05.06.2009, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naja, Michel Foucault zum Beispiel ist der Ansicht, dass auch solche Personen und Fraktionen die Sexualität sogar permanent thematisieren.

Siehe die RKK. Wenige Institutionen thematisieren Sexualität so penetrant.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301326) Verfasst am: 05.06.2009, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naja, Michel Foucault zum Beispiel ist der Ansicht, dass auch solche Personen und Fraktionen die Sexualität sogar permanent thematisieren.

Siehe die RKK. Wenige Institutionen thematisieren Sexualität so penetrant.

Türen streichen und kalt duschen hilft halt auch nur bedingt zwinkern
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1301354) Verfasst am: 05.06.2009, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe dazu mal die Argumentation eines Katholiken gelesen, die ich aus seiner Perspektive überzeugend fand:
Natürlich gibt es schlimmere Verbrechen und Sünden also solche gegen das sechste Gebot, und insbesondere die Homosexualität.
Es gibt jedch kaum vergleichbare Fälle, wo ein sündhaftes Verhalten als normal, vielleicht sogar als unterstütztenswert propagiert wird.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1301359) Verfasst am: 05.06.2009, 07:57    Titel: Re: FPÖ will Kinder vor Homosexualität schützen Antworten mit Zitat

NineBerry hat folgendes geschrieben:
Gesetz gegen "Informationen für Minderjährige, die zu Homosexualität anspornt" nach litauischem Vorbild gefordert

Wien - Ein Gesetz gegen "zu Homosexualität anspornende Informationen für Minderjährige" nach Vorbild der litauischen Gesetzesinitiative (siehe hier) forderte der Klubobmann der FPÖ-Wien Eduard Schock am Donnerstag. Die "verherrlichende Darstellung von Homosexualität in Kinderbüchern" und die dadurch "vorangetriebene Zerstörung der Familie" müsse verboten werden.

Wann kriegen diese Vollspastis endlich in die Rübe, daß die sexuelle Orientierung etwas ist, das zu einem gehört wie die Schuhgröße, und nichts, zu dem man überredet wurde?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1301360) Verfasst am: 05.06.2009, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Mal ganz ernsthaft: Wer auf solche Ideen kommt, muss selber latent homo- oder bisexuell sein und hat Angst davor, durch zuviel Konfrontation mit positiven Darstellungen gleichgeschlechtlicher Liebe doch noch verführt zu werden.

Wer mit seiner eigenen sexuellen Orientierung keine Probleme hat, kommt doch nicht auf den Gedanken, dass man Menschen dadurch umerziehen könnte, indem man eine andere sexuelle Orientierung als etwas ganz Normales darstellt.


Das ist nicht selten so bei homophoben. Prominentes Beispiel war Ted Haggart
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1301370) Verfasst am: 05.06.2009, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Waere ich Ösi, dann wuerde ich meine Kinder von der FPÖ schuetzen. Um das fuer notwendig zu erachten, muss man nicht mal selber schwul sein... zwinkern
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1301374) Verfasst am: 05.06.2009, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Boah unter dem "dieStandard"-Artikel ist ein Link zu einem Artikel von Dez 08:
http://derstandard.at/?url=/?id=1229974959036

Da hat der Papst wieder was abgelassen:
Zitat:
Sexuelles Verhalten jenseits der heterosexuellen Beziehungen sei "eine Zerstörung des Werks Gottes"

So eine hetzerische Sch.... Erbrechen
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Tja
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1301378) Verfasst am: 05.06.2009, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Da hat der Papst wieder was abgelassen:
Zitat:
Sexuelles Verhalten jenseits der heterosexuellen Beziehungen sei "eine Zerstörung des Werks Gottes"


Da krieg ich ja fast Lust, schwul zu werden.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1301380) Verfasst am: 05.06.2009, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Da hat der Papst wieder was abgelassen:
Zitat:
Sexuelles Verhalten jenseits der heterosexuellen Beziehungen sei "eine Zerstörung des Werks Gottes"


Da krieg ich ja fast Lust, schwul zu werden.

Na wenn es "Werk Gottes zerstört" wenn Leute miteinander und aneinander Freude haben, und sich lieben, dann fällt mir nur ein: do is it viel hi, an Gottes Werk. (Übersetzung: da ist nicht viel kaputt/ist es nicht schade drum)
_________________
Tja
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1301385) Verfasst am: 05.06.2009, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Da hat der Papst wieder was abgelassen:
Zitat:
Sexuelles Verhalten jenseits der heterosexuellen Beziehungen sei "eine Zerstörung des Werks Gottes"


Da krieg ich ja fast Lust, schwul zu werden.

Na wenn es "Werk Gottes zerstört" wenn Leute miteinander und aneinander Freude haben, und sich lieben, dann fällt mir nur ein: do is it viel hi, an Gottes Werk. (Übersetzung: da ist nicht viel kaputt/ist es nicht schade drum)

Ist ein bissl OT, sorry. aber ich fand den Link zu dieser Rede Benes: Link
Da spricht er nicht ausdrücklich von Homosexualität, er packt da wohl mehr mit rein:

Zitat:
Es ist nicht überholte Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau redet und das Achten dieser Schöpfungsordnung einfordert. Da geht es in der Tat um den Glauben an den Schöpfer und das Hören auf die Sprache der Schöpfung, die zu mißachten Selbstzerstörung des Menschen und so Zerstörung von Gottes eigenem Werk sein würde. Was in dem Begriff „Gender“ vielfach gesagt und gemeint wird, läuft letztlich auf die Selbstemanzipation des Menschen von der Schöpfung und vom Schöpfer hinaus. Der Mensch will sich nur selber machen und sein Eigenes immer nur selbst bestimmen. Aber so lebt er gegen die Wahrheit, lebt gegen den Schöpfergeist.

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Tja
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301394) Verfasst am: 05.06.2009, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist nicht überholte Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau redet und das Achten dieser Schöpfungsordnung einfordert. Da geht es in der Tat um den Glauben an den Schöpfer und das Hören auf die Sprache der Schöpfung, die zu mißachten Selbstzerstörung des Menschen und so Zerstörung von Gottes eigenem Werk sein würde. Was in dem Begriff „Gender“ vielfach gesagt und gemeint wird, läuft letztlich auf die Selbstemanzipation des Menschen von der Schöpfung und vom Schöpfer hinaus. Der Mensch will sich nur selber machen und sein Eigenes immer nur selbst bestimmen. Aber so lebt er gegen die Wahrheit, lebt gegen den Schöpfergeist.


Grün ist bloß naturalistischer Fehlschluss und rot ist sogar erstaunlich richtig. Da hat er ja mal was getroffen.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1301395) Verfasst am: 05.06.2009, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es ist nicht überholte Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau redet und das Achten dieser Schöpfungsordnung einfordert. Da geht es in der Tat um den Glauben an den Schöpfer und das Hören auf die Sprache der Schöpfung, die zu mißachten Selbstzerstörung des Menschen und so Zerstörung von Gottes eigenem Werk sein würde. Was in dem Begriff „Gender“ vielfach gesagt und gemeint wird, läuft letztlich auf die Selbstemanzipation des Menschen von der Schöpfung und vom Schöpfer hinaus. Der Mensch will sich nur selber machen und sein Eigenes immer nur selbst bestimmen. Aber so lebt er gegen die Wahrheit, lebt gegen den Schöpfergeist.


Grün ist bloß naturalistischer Fehlschluss und rot ist sogar erstaunlich richtig. Da hat er ja mal was getroffen.


Was für ein Geschwätz. Und das kommt von ihm mit zu erwartender Regelmäßigkeit.

Wenn jemand schon mit der "wahrheit" argumentiert... Pillepalle
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1301396) Verfasst am: 05.06.2009, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es ist nicht überholte Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau redet und das Achten dieser Schöpfungsordnung einfordert. Da geht es in der Tat um den Glauben an den Schöpfer und das Hören auf die Sprache der Schöpfung, die zu mißachten Selbstzerstörung des Menschen und so Zerstörung von Gottes eigenem Werk sein würde. Was in dem Begriff „Gender“ vielfach gesagt und gemeint wird, läuft letztlich auf die Selbstemanzipation des Menschen von der Schöpfung und vom Schöpfer hinaus. Der Mensch will sich nur selber machen und sein Eigenes immer nur selbst bestimmen. Aber so lebt er gegen die Wahrheit, lebt gegen den Schöpfergeist.


Grün ist bloß naturalistischer Fehlschluss und rot ist sogar erstaunlich richtig. Da hat er ja mal was getroffen.

Tja, nur was die Wertung dessen angeht, dürfte er das anders sehen.
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301403) Verfasst am: 05.06.2009, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Yogosh hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es ist nicht überholte Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau redet und das Achten dieser Schöpfungsordnung einfordert. Da geht es in der Tat um den Glauben an den Schöpfer und das Hören auf die Sprache der Schöpfung, die zu mißachten Selbstzerstörung des Menschen und so Zerstörung von Gottes eigenem Werk sein würde. Was in dem Begriff „Gender“ vielfach gesagt und gemeint wird, läuft letztlich auf die Selbstemanzipation des Menschen von der Schöpfung und vom Schöpfer hinaus. Der Mensch will sich nur selber machen und sein Eigenes immer nur selbst bestimmen. Aber so lebt er gegen die Wahrheit, lebt gegen den Schöpfergeist.


Grün ist bloß naturalistischer Fehlschluss und rot ist sogar erstaunlich richtig. Da hat er ja mal was getroffen.

Tja, nur was die Wertung dessen angeht, dürfte er das anders sehen.


Nicht bloß das. Er ist sich da auch noch so sicher, dass er sich gar nicht die Mühe macht das Wort 'Selbstemanzipation' durch eines mit negativer Konnotation zu ersetzen um mich armen Sünder von meiner irregeleiteten Lesart zu bewahren.

Aber vielleicht ist Emanzipation für ihn ja immer schlecht... Ich glaube er sollte mal in unseren Zensur Thread kommen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1301666) Verfasst am: 05.06.2009, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Als Außenstehender muss ich immer wieder feststellen, dass Heterosexualität etwas bemerkenswert Unattraktives sein muss. Hält man jedwede andere Spielart der Sexualität nicht strikt von den Heteros fern, laufen die mit fliegenden Fahnen über, sobald sie nur die kleinste Alternative sehen.
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1301695) Verfasst am: 05.06.2009, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Als Außenstehender muss ich immer wieder feststellen, dass Heterosexualität etwas bemerkenswert Unattraktives sein muss. Hält man jedwede andere Spielart der Sexualität nicht strikt von den Heteros fern, laufen die mit fliegenden Fahnen über, sobald sie nur die kleinste Alternative sehen.


Das hab ich jetzt nicht verstanden.
Aber dazu fällt mir ein: Sex ist wie Pizza. Selbst wenns schlecht ist, ist es noch ziemlich gut.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1301719) Verfasst am: 06.06.2009, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Als Außenstehender muss ich immer wieder feststellen, dass Heterosexualität etwas bemerkenswert Unattraktives sein muss. Hält man jedwede andere Spielart der Sexualität nicht strikt von den Heteros fern, laufen die mit fliegenden Fahnen über, sobald sie nur die kleinste Alternative sehen.


Das hab ich jetzt nicht verstanden.
Aber dazu fällt mir ein: Sex ist wie Pizza. Selbst wenns schlecht ist, ist es noch ziemlich gut.
Dann setz doch mal einigen Fischverächtern eine Thunfischpizza vor.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1301720) Verfasst am: 06.06.2009, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael kanns gerne nochmal erklären.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1301733) Verfasst am: 06.06.2009, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe dazu mal die Argumentation eines Katholiken gelesen, die ich aus seiner Perspektive überzeugend fand:
Natürlich gibt es schlimmere Verbrechen und Sünden also solche gegen das sechste Gebot, und insbesondere die Homosexualität.
Es gibt jedch kaum vergleichbare Fälle, wo ein sündhaftes Verhalten als normal, vielleicht sogar als unterstütztenswert propagiert wird.


Was ist mit den sieben Hauptsünden/Todsünden? Zu denen gehören Völlerei, Eitelkeit, Faulheit... Das sind Sünden, die auch unter vielen Katholiken als normal und oft auch auch als unterstützenswert gelten. Mir ist nicht bekannt, dass ein Katholik jemals gegen die Paulaner-Brauerei und die dazu gehördenden Speiselokale gewettert hätte, auf deren Speisekarten ja nicht gerade Fastenzeit herrscht. Gegen die eitle Prunksucht in vielen katholischen Kirchen sagt auch kein Katholik etwas. Faulheit ist auch keine Sünde, die derart von der katholischen Kirche thematisiert wird, wie die Homosexualität.
_________________
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1301741) Verfasst am: 06.06.2009, 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Als Außenstehender muss ich immer wieder feststellen, dass Heterosexualität etwas bemerkenswert Unattraktives sein muss. Hält man jedwede andere Spielart der Sexualität nicht strikt von den Heteros fern, laufen die mit fliegenden Fahnen über, sobald sie nur die kleinste Alternative sehen.


Das hab ich jetzt nicht verstanden.
Aber dazu fällt mir ein: Sex ist wie Pizza. Selbst wenns schlecht ist, ist es noch ziemlich gut.


Na wie sonst soll man die panischen Anstrengungen deuten, schon die Existenz von Homosexualität totzuschweigen und abweichendes Sexualverhalten mit gesellschaftlichen und rechtlichen Nachteilen zu belegen, denn als verzweifelten Versuch, die Heteros davon abzuhalten, bei erster Gelegenheit schwul oder lesbisch zu werden? zynisches Grinsen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1301742) Verfasst am: 06.06.2009, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe dazu mal die Argumentation eines Katholiken gelesen, die ich aus seiner Perspektive überzeugend fand:
Natürlich gibt es schlimmere Verbrechen und Sünden also solche gegen das sechste Gebot, und insbesondere die Homosexualität.
Es gibt jedch kaum vergleichbare Fälle, wo ein sündhaftes Verhalten als normal, vielleicht sogar als unterstütztenswert propagiert wird.


Was ist mit den sieben Hauptsünden/Todsünden? Zu denen gehören Völlerei, Eitelkeit, Faulheit... Das sind Sünden, die auch unter vielen Katholiken als normal und oft auch auch als unterstützenswert gelten. Mir ist nicht bekannt, dass ein Katholik jemals gegen die Paulaner-Brauerei und die dazu gehördenden Speiselokale gewettert hätte, auf deren Speisekarten ja nicht gerade Fastenzeit herrscht. Gegen die eitle Prunksucht in vielen katholischen Kirchen sagt auch kein Katholik etwas. Faulheit ist auch keine Sünde, die derart von der katholischen Kirche thematisiert wird, wie die Homosexualität.


Nach meinem Eindruck ist Homosexualität sogar die einzige Sünde, die die kath. Kirche kennt. Zumindest beschäftigt sie sich mit nichts anderem.
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