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Obama in Deutschland
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1301605) Verfasst am: 05.06.2009, 20:48    Titel: Obama in Deutschland Antworten mit Zitat

Ich kopiere mal kurz hierher, was der SPIEGEL über disen Besuch geschrieben hat:

Zitat:
Keine historische Rede, kein politisches Statement, nur Lernen und Erinnern. Bei seinem Besuch in Buchenwald zeigte sich Barack Obama tief erschüttert - der Überlebende Elie Wiesel rief ihm zu: "Sie tragen unsere Hoffnungen, Mr. President."


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,628871,00.html

Bemerkenswert fand ich dabei, dass die Fernseh-Reporter alle meinten, den deutschen Namen Wiesel unbedingt "Wiesäll" aussprechen zu müssen.

Ich glaube nicht, dass umgekehrt amerikanische Reporter einen englischen Namen deutsch aussprechen würden, nur weil der Betreffende nun nach Deutschland ausgewandert ist.

Diese Geringschätzung der deutschen Sprache von seiten der Deutschen ist ebenso falsch wie die Überschätzung .....
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1301608) Verfasst am: 05.06.2009, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wie spricht man Elie eigentlich aus?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1301609) Verfasst am: 05.06.2009, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, noch viel mehr als typisch deutscher Selbsthass ist hier der Hang zum amerikanisieren.

Die hätten das bestimmt auch englisch ausgesprochen, wenn Elie Wiesel einen asiatischen oder timbuktischen Namen hätte.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1301615) Verfasst am: 05.06.2009, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:



Die hätten das bestimmt auch englisch ausgesprochen, wenn Elie Wiesel einen asiatischen oder timbuktischen Namen hätte.


Genau! So war das damals auch bei Koofie Annan, dem UNO-Vorsitzenden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1301637) Verfasst am: 05.06.2009, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:



Die hätten das bestimmt auch englisch ausgesprochen, wenn Elie Wiesel einen asiatischen oder timbuktischen Namen hätte.


Genau! So war das damals auch bei Koofie Annan, dem UNO-Vorsitzenden.



Du meinst diesen Guufie Aennaen? Sehr glücklich


Ansonsten ein richtig deutscher thread. Fuer mich ist das Thema kein Thema und wenn ich "typischer deutscher Selbsthass" hoere, dann rollen sich mir eh die Zehnaegel hoch. Probleme ham die Leute... Mit den Augen rollen
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1301638) Verfasst am: 05.06.2009, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:



Die hätten das bestimmt auch englisch ausgesprochen, wenn Elie Wiesel einen asiatischen oder timbuktischen Namen hätte.


Genau! So war das damals auch bei Koofie Annan, dem UNO-Vorsitzenden.

Der Mann heißt „Kofi“, mit einem „o“, was im Hinblick auf eine eventuelle englische Aussprache dann ja nicht ganz unwesentlich ist.
Ich kann mich aber nicht erinnern, den Namen jemals im deutschen Fernsehen englisch ausgesprochen gehört zu haben.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1301639) Verfasst am: 05.06.2009, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:



Die hätten das bestimmt auch englisch ausgesprochen, wenn Elie Wiesel einen asiatischen oder timbuktischen Namen hätte.


Genau! So war das damals auch bei Koofie Annan, dem UNO-Vorsitzenden.



Du meinst diesen Guufie Aennaen? Sehr glücklich


Ansonsten ein richtig deutscher thread. Fuer mich ist das Thema kein Thema und wenn ich "typischer deutscher Selbsthass" hoere, dann rollen sich mir eh die Zehnaegel hoch. Probleme ham die Leute... Mit den Augen rollen


Und ich dachte Selbsthass wäre typisch jüdisch... Mit den Augen rollen Ich finde Deutschsein zwar nicht sexy, aber hassen tu ich mich nicht... zwinkern
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1301642) Verfasst am: 05.06.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ähmm...geht der Thread jetzt über Deutschen selbsthass oder Obamas Deutschlandbesuch?
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299792458
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#1301646) Verfasst am: 05.06.2009, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der ganze Personenkult rund um Obama (oder auch andere "Prominente") ist nur zum Kotzen. Der Mann wurde gewählt, also soll er gefälligst seine Arbeit machen. Bewundern kann man ihn, wenn er auch noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten unvergessen geblieben ist.
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Society is like a stew. If you don’t stir it up every once in a while then a layer of scum floats to the top.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1301648) Verfasst am: 05.06.2009, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Bewundern kann man ihn, wenn er auch noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten unvergessen geblieben ist.

Nein, das kann ich mutmaßlich nicht.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1301651) Verfasst am: 05.06.2009, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
299792458 hat folgendes geschrieben:
Bewundern kann man ihn, wenn er auch noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten unvergessen geblieben ist.

Nein, das kann ich mutmaßlich nicht.


Ich kann das, und zwar jetzt.
Man muss mir erstmal beweisen, dass er noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten nicht unvergessen geblieben ist. nee
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1301655) Verfasst am: 05.06.2009, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
299792458 hat folgendes geschrieben:
Bewundern kann man ihn, wenn er auch noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten unvergessen geblieben ist.

Nein, das kann ich mutmaßlich nicht.


Ich kann das, und zwar jetzt.
Man muss mir erstmal beweisen, dass er noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten nicht unvergessen geblieben ist. nee

Eben.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1301680) Verfasst am: 05.06.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Was in den allgemeinen Obamania-Nachrichten der Medien weitgehend unterging, ist, daß Obamas Staatsbesuch zumindest hier in Dresden (und Umgebung) zu einem echten Verkehrschaos geführt hat:

Der Flughafen Dresden wurde für den zivilen Personenverkehr komplett gesperrt und alle ankommenden Flüge nach Leipzig umgeleitet. Die Autobahnen rund um Dresden wurden teilweise gesperrt. Busse und Straßenbahnen wurden ersatzlos gestrichen bzw. kamen stundenlang zu spät...

Ich mag Obama ja wirklich, aber der Aufwand der hier dafür betrieben worden ist, glich einem Belagerungszustand.
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Autismus macht kein Urlaub.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1301764) Verfasst am: 06.06.2009, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Ich kann mich aber nicht erinnern, den Namen jemals im deutschen Fernsehen englisch ausgesprochen gehört zu haben.


Nach meiner Erinnerung war das so:

Erst wurde er völlig normal als Annan ausgesprochen.

Dann aber gingen die Reporter auf einmal dazu über, ihn nur noch Ännän zu nennen.

Weil er in New York eben so ausgesprochen wurde.

Dann stellte sich heraus, dass er zuhause in Ghana auch ein Annan ist.

Und daraufhin durfte er dann in Deutschland auch wieder ein Annan sein. Sehr glücklich

Talking of Political Correctness. Cool
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1301783) Verfasst am: 06.06.2009, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Ich kann mich aber nicht erinnern, den Namen jemals im deutschen Fernsehen englisch ausgesprochen gehört zu haben.


Nach meiner Erinnerung war das so:

Erst wurde er völlig normal als Annan ausgesprochen.

Dann aber gingen die Reporter auf einmal dazu über, ihn nur noch Ännän zu nennen.

Weil er in New York eben so ausgesprochen wurde.

Dann stellte sich heraus, dass er zuhause in Ghana auch ein Annan ist.

Und daraufhin durfte er dann in Deutschland auch wieder ein Annan sein. Sehr glücklich

Talking of Political Correctness. Cool


Wenn das größte Problem des wohlfeilen deutschen Nationalstolzes ist, dass Namen nicht deutsch ausgeprochen werden, dann besteht vielleicht doch noch Hoffnung...

Ich persönlich finde es sympathisch, dass nicht versucht wird, auf so arrogante Art alle Namen einzudeutschen, wie es z.T. in den USA ist. Dort regt man sich ja schon auf, dass die neue Supreme-Court-Richterin einen spanischen Namen hat, der auf der letzten Silbe betont wird, was ja soooo schlimm ist.

Und wenn sich tatsächlich Leute darüber aufregen, das bei dem Versuch, Namen so auszusprechen wie sie auch auszusprechen sind, mal ein Name zu viel "amerikanisiert" wird, dann ist mir das sowas von egal!

Wenn Leute wirklich ein Fass aufmachen, weil Annan mal Ännan ausgesprochen wurde (was ich noch nie gehört habe), nunja.

Wenn die Leute, die sich oft darüber aufregen, das Sagen hätten, würde wir heute vermutlich immer noch so reden wie in Kaiser Karls peinlicher Gerichtsordnung:

"Item ferner ist zu mercken in was peynlichen fellen or verclagungen die peinlich straff in diesen nachuolgeten Artickeln nit gesatzt oder genugsam erlcert und verstendig were..."
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1301790) Verfasst am: 06.06.2009, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:

Ich persönlich finde es sympathisch, dass nicht versucht wird, auf so arrogante Art alle Namen einzudeutschen, wie es z.T. in den USA ist. Dort regt man sich ja schon auf, dass die neue Supreme-Court-Richterin einen spanischen Namen hat, der auf der letzten Silbe betont wird, was ja soooo schlimm ist.


Zumal der Name ja nun wirklich wegen des gleichnamigen kubanischen Weltrekordhochspringers kein Unbekannter ist. Amis als Leichtathletikfans sollten den noch kennen; und die im Süden ja sowieso.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1301793) Verfasst am: 06.06.2009, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht mir hier nicht um den Bart vom Kaiser Karl. Sehr glücklich

Es geht mir um die political correctness. Und die ist imho vom Übel. Cool

Aber egal ... Cool

------------------

Btw: Wie kann man eigentlich einen deutschen Namen "eindeutschen"? Sehr glücklich
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1301801) Verfasst am: 06.06.2009, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, noch viel mehr als typisch deutscher Selbsthass ist hier der Hang zum amerikanisieren.

Die hätten das bestimmt auch englisch ausgesprochen, wenn Elie Wiesel einen asiatischen oder timbuktischen Namen hätte.


Vermutlich. Deswegen muss es auch nicht unbedingt etwas mit Sprachreinheitsscheiße zu tun haben, wenn daran Kritik geübt wird. Bei bestimmten Reportern kann man sich eben des Eindrucks nicht erwehren, sie würden glauben, die Übernahme der amerikanischen Aussprache würde ihre Internationalität beweisen. Damit kann man sich eben prächtig vom deutschen Provinzprollo abheben, der nur Jan Hofer und co. kennt und nie mit coolen Amijournalisten abhängt. Wobei zugestanden werden muss, dass angelsächsisch allemal erträglicher ist als sächsisch:

http://www.spiegel.de/video/video-1005974.html
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1301803) Verfasst am: 06.06.2009, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht etwas OT, aber ich weiss heute immer noch nicht, wie Lech Walesa "richtig" ausgesprochen wird.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1301831) Verfasst am: 06.06.2009, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was in den allgemeinen Obamania-Nachrichten der Medien weitgehend unterging, ist, daß Obamas Staatsbesuch zumindest hier in Dresden (und Umgebung) zu einem echten Verkehrschaos geführt hat:

Der Flughafen Dresden wurde für den zivilen Personenverkehr komplett gesperrt und alle ankommenden Flüge nach Leipzig umgeleitet. Die Autobahnen rund um Dresden wurden teilweise gesperrt. Busse und Straßenbahnen wurden ersatzlos gestrichen bzw. kamen stundenlang zu spät...

Ich mag Obama ja wirklich, aber der Aufwand der hier dafür betrieben worden ist, glich einem Belagerungszustand.
das wäre aber auch nicht anders, wenn der ami-präsident bush, clinton oder sonstwer wäre.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1301833) Verfasst am: 06.06.2009, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das wäre aber auch nicht anders, wenn der ami-präsident bush, clinton oder sonstwer wäre. [/quote]

Als Bush in Mainz war, mussten Steinmetze ja sogar ihre Grabsteine aus dem Garten (= Ausstellungsraum) nehmen: Sie könnten ja als Wurfgeschosse verwendet werden... Komplett von der Rolle
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AXO
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Beitrag(#1301838) Verfasst am: 06.06.2009, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Der ganze Personenkult rund um Obama (oder auch andere "Prominente") ist nur zum Kotzen. Der Mann wurde gewählt, also soll er gefälligst seine Arbeit machen. Bewundern kann man ihn, wenn er auch noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten unvergessen geblieben ist.


Die Begeisterung ist vermutlich so groß weils bei Obama so n bißchen danach scheint als
ob seid langem mal wieder ein Politiker den Anspruch hat tatsächlich seine Arbeit zu machen.
Das übliche Niveau setzt den Maßstab zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#1301839) Verfasst am: 06.06.2009, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Vielleicht etwas OT, aber ich weiss heute immer noch nicht, wie Lech Walesa "richtig" ausgesprochen wird.


Das wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben Smilie
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1301842) Verfasst am: 06.06.2009, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das wäre aber auch nicht anders, wenn der ami-präsident bush, clinton oder sonstwer wäre.


Als Bush in Mainz war, mussten Steinmetze ja sogar ihre Grabsteine aus dem Garten (= Ausstellungsraum) nehmen: Sie könnten ja als Wurfgeschosse verwendet werden... Komplett von der Rolle [/quote]

Achja, die versiegelten Gullydeckel hatte ich ja noch vergessen und die Sicherheitszonen in der gesamten Dresdner Innenstadt...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#1301847) Verfasst am: 06.06.2009, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Achja, die versiegelten Gullydeckel hatte ich ja noch vergessen und die Sicherheitszonen in der gesamten Dresdner Innenstadt...


Ich fand noch beeindruckender das ne Woche vorher der ganze Materialtross in Erfurt landet und
in Buchenwald das ganze Szenario mit Statisten geprobt und geplant hat.
Da gibts doch für den "mächtigsten Mann der Welt" nicht einen einzigen Schritt den er frei entscheiden kann.
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Hucklebuck
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Beiträge: 996

Beitrag(#1301851) Verfasst am: 06.06.2009, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
299792458 hat folgendes geschrieben:
Der ganze Personenkult rund um Obama (oder auch andere "Prominente") ist nur zum Kotzen. Der Mann wurde gewählt, also soll er gefälligst seine Arbeit machen. Bewundern kann man ihn, wenn er auch noch 100 Jahre nach seinem Tod durch seine Taten unvergessen geblieben ist.


Die Begeisterung ist vermutlich so groß weils bei Obama so n bißchen danach scheint als
ob seid langem mal wieder ein Politiker den Anspruch hat tatsächlich seine Arbeit zu machen.
Das übliche Niveau setzt den Maßstab zwinkern


So würde ich das auch sehen.
Tiefgreifende Dinge ändert er auch nicht.
Was mir sehr unangenehm aufgefallen ist: Diese fürchterlich idiotische Präsentationsart amerikanischer Präsidenten, bei Reden im unmittelbarem Hintergrund irgendwelche Statisten in Reih und Glied rumstehen zu lassen, um den propagandistischen Effekt der "Volksnähe" hervorzurufen.
Natürlich hat man jetzt in Deutschland ebenfalls angefangen, sowas zu kopieren, habs gerade bei soner FDP-Europawahlveranstaltung in der Glotze gesehen.
Ich muss mich immer wieder für diese dümmliche deutsche Anbiedern und Abkupfern bei den Amis schämen.
Kein Volk hat sowas nötig, nicht mal das deutsche...
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AXO
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Beitrag(#1301865) Verfasst am: 06.06.2009, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:


Tiefgreifende Dinge ändert er auch nicht.


nein - aber man kann an der Begeisterung für reine Absichtserklärungen schonmal sehn das die Zeit dafür überreif ist.


Zitat:


Ich muss mich immer wieder für diese dümmliche deutsche Anbiedern und Abkupfern bei den Amis schämen.
Kein Volk hat sowas nötig, nicht mal das deutsche...


Ich schätz mal das dem größeren Teil der Deutschen aller Sinn dafür fehlt das mitzukriegen,
weil sie nach nem vollständigen Identitätsverlust systematisch amerikanisiert wurden.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1301867) Verfasst am: 06.06.2009, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:


Tiefgreifende Dinge ändert er auch nicht.


nein - aber man kann an der Begeisterung für reine Absichtserklärungen schonmal sehn das die Zeit dafür überreif ist.


Zitat:


Ich muss mich immer wieder für diese dümmliche deutsche Anbiedern und Abkupfern bei den Amis schämen.
Kein Volk hat sowas nötig, nicht mal das deutsche...


Ich schätz mal das dem größeren Teil der Deutschen aller Sinn dafür fehlt das mitzukriegen,
weil sie nach nem vollständigen Identitätsverlust systematisch amerikanisiert wurden.


Während der Regierungszeit von George W. Bush war diese Amerikanisierung bei den Deutschen allerdings - besonders vor und während des 2. Irakkrieges - keinesfalls festzustellen.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1301876) Verfasst am: 06.06.2009, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:


Tiefgreifende Dinge ändert er auch nicht.


nein - aber man kann an der Begeisterung für reine Absichtserklärungen schonmal sehn das die Zeit dafür überreif ist.


Zitat:


Ich muss mich immer wieder für diese dümmliche deutsche Anbiedern und Abkupfern bei den Amis schämen.
Kein Volk hat sowas nötig, nicht mal das deutsche...


Ich schätz mal das dem größeren Teil der Deutschen aller Sinn dafür fehlt das mitzukriegen,
weil sie nach nem vollständigen Identitätsverlust systematisch amerikanisiert wurden.


Während der Regierungszeit von George W. Bush war diese Amerikanisierung bei den Deutschen allerdings - besonders vor und während des 2. Irakkrieges - keinesfalls festzustellen.


60 Jahre "Kultivierung" kriegt man nicht plötzlich raus, nur indem man sich von den aktuellen
Aktivitäten eines amerikanischen Präsidenten distanzieren mag/muß.
Die gesellschaftliche Lebensweise ist trotzdem amerikanisch - allerdings ohne die amerikanische
Gelassenheit und Flexibilität, was die Misere vervollständigt.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1301881) Verfasst am: 06.06.2009, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde sehr interessieren, was dieser Staatsbesuch den Deutschen Steuerzahler gekostet haben wird und bei welcher Gruppe - z. B. Hartz 4 bzw. Grundsicherungsempfängern - man dafür wieder einsparen wird, um die Kosten wieder in den Staatssäckel von Herrn Peer Steinbrück hereinzubekommen.
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