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ARD-Chat mit Bischof Huber (EKD) am 11.6. (Fronleichnam) um 13 Uhr

 
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1304206) Verfasst am: 10.06.2009, 18:46    Titel: ARD-Chat mit Bischof Huber (EKD) am 11.6. (Fronleichnam) um 13 Uhr Antworten mit Zitat

Am 11.6. veranstalten die ARD von 13 Uhr bis 13:45 einen Internetchat mit Bischof Wolfgang Huber: http://www.politik-digital.de/chat-mit-bischof-huber

Eigenartigerweise bin ich bisher der Einzige, der auf dieser Seite einen Kommentar abgegeben hat.

Man kann vorab für den Chat Themen vorschlagen, Fragen stellen und kundtun,
welche schon vorgeschlagenen Fragen einen besonders interessieren.

Ich habe als Thema „Finanzen der Kirchen“ vorgeschlagen und die Frage eingereicht: „Wieviel Prozent ihrer Kirchensteuereinnahmen gibt die EKD für Soziales aus?“

An Internetseiten zum Thema habe ich bisher diese gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=ECjbLm41MkA
http://www.ekd.de/statistik/finanzen.html
http://www.ekd.de/download/kirchensteuern_und_finanzen.pdf
http://www.carstenfrerk.de/finanzen.htm
www.kirchensteuer.de

Die EKD-Seiten sind intransparent, (besonders) was den staatlichen Anteil angeht.
Bei sozialen Einrichtungen, auf denen Kirche draufsteht, scheinen nur null bis 10 Prozent Kirchengelder drin zu sein.

Es wäre schön, wenn einige FGHler sich an der ARD-Aktion beteiligen würden.
Derzeit wird die Sache eindeutig von Christen dominiert.
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Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1304254) Verfasst am: 10.06.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann ich für Deine Frage stimmen? Für die anderen kann ich stimmen, aber Deine sehe ich nicht in der Liste, nur als Kommentar.

PS: Habe übrigens gerade Dein Buch bestellt!
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1304273) Verfasst am: 10.06.2009, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo step,

ich habe die Frage gerade erst gestellt. Bis morgen müsste sie in der Liste auftauchen.

Dank und Gratulation zu deinem Kauf. Von der ersten Auflage werden nur wenige Stücke verkauft oder verschenkt werden. Echte Raritäten mit enormen Wertsteigerungspotential. zwinkern
Derzeitiger Amazon.de Verkaufsrang: Nr. 542.401 in Bücher. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Bücher gibt.

Es wird bald eine 2. Auflage geben, da in der ersten einige Flüchtigkeitsfehler sind (sorry), die ich beim Erstellen der Druckvorlage am Bildschirm nicht sehen konnte oder übersehen habe. Jede Auflage kostet mich bei BoD nur 39 Euro.

In jedem Fall viel Vergnügen mit der ersten Reimbibel seit dem Mittelalter.

Hiob
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1304290) Verfasst am: 10.06.2009, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

hab mich auch an einer frage versucht:

Bischof Huber, warum können Sie das Ergebnis des Berliner Volksentscheids nicht akzeptieren ohne nun auf eine stärkere Kooperation zu drängen?
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1304363) Verfasst am: 10.06.2009, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Herr Dr. Huber möchte natürlich, dass im Ethikunterricht der Gottesglaube eine große Rolle spielt. Er ist ja der irrigen Ansicht, ohne den christlichen (Aber-) Glauben würden sich Menschen weniger anständig verhalten.

Hier eine Atheisten implizit herabsetzende Äußerung von Huber in der Welt am Sonntag vom 28.12.2008:

Alan Posener:
„Aber die Kampagne für den Religionsunterricht in Berlin hat ihre Kirche unter der Losung geführt „Werte brauchen Gott“. Das unterstellt, dass Gläubige moralischer seien als Atheisten. Gibt es dafür Beweise?“

Wolfgang Huber:
„Ja, es gibt sogar Beweise. Die Untersuchung „Perspektiven Deutschland“ etwa hat gezeigt, dass gerade junge Leute, die einen Bezug zum Glauben haben, sich vor allem durch eine klar sozial ausgerichtete Grundhaltung und durch eine größere Zuversicht in Hinblick auf ihre eigene Lebensperspektive auszeichnen. Diese Kombination von Lebenszuversicht und Nächstenliebe ist für den christlichen Glauben kennzeichnend.“

Huber bezieht sich offensichtlich auf eine Sonderauswertung der folgenden Studie: http://www.perspektive-deutschland.de/05070.php . Herr Dr. Thomas von Mitschke-Collande hat diese Studie betreut und mir den entsprechenden Bericht, der im August 2005 erschien, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Es wurden 16- bis 29-jährige Katholiken u.a. gefragt: „Engagieren sie sich in einem der folgenden Bereiche zumindest gelegentlich ehrenamtlich bzw. freiwillig?“

In den Bereichen „Hilfe für Bedürftige“, „Politik und Interessenvertretung“, „Umwelt- und Tierschutz“ sowie „Anderes“ unterschieden sich die Katholiken nicht von der repräsentativen Gesamtstichprobe. Kleine Prozent-Unterschiede gab es zugunsten der Katholiken in den Bereichen „Sport“ (9 vs. 7), „Freizeit und Geselligkeit“ (7 vs. 5), „Kunst, Kultur, Musik, Tradition“ (4 vs. 3), „Kirche/Religion“ (5 vs. 3), „Jugendarbeit“ (6 vs. 5), „Rettungsdienste“ (4 vs. 3) sowie „Schule und Kindergärten“ (4 vs. 3). Junge Katholiken mit starker Bindung zur Kirche schnitten in den zuletzt genannten Bereichen deutlich besser ab als die Gesamtstichprobe, am besten im Bereich „Kirche/Religion“.

Ich halte es nicht für seriös, aus dieser Studie darauf zu schließen, eine klar sozial ausgerichtete Grundhaltung und Nächstenliebe sei für junge Christen, aber nicht für junge Atheisten kennzeichnend. Huber macht das aber tendenziell.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1304528) Verfasst am: 11.06.2009, 05:31    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Ich halte es nicht für seriös, aus dieser Studie darauf zu schließen, eine klar sozial ausgerichtete Grundhaltung und Nächstenliebe sei für junge Christen, aber nicht für junge Atheisten kennzeichnend. Huber macht das aber tendenziell.


Huber ist Bischof. Da steckt das tendenziell schon in der Berufsbeschreibung.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1304564) Verfasst am: 11.06.2009, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

:schubs:

Jetzt kann man auch HH's Fragen hochwählen.
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1304573) Verfasst am: 11.06.2009, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bei diesem Chat nenne ich mich nicht HiobHolbach, sondern verwende das Pseudonym "Wolfgang Klosterhalfen". Lachen

Es müssten bald noch eine Frage von mir nach ev. Pastoren, die nicht an das Jüngste Gericht glauben (67%) und eine Frage nach den 31% frisch Konfirmierten, die nicht an Gott glauben, auftauchen. "Nicht-aggressiver Atheismus" innerhalb der EKD! Das lässt hoffen!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1304622) Verfasst am: 11.06.2009, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Es müssten bald noch eine Frage von mir nach ev. Pastoren, die nicht an das Jüngste Gericht glauben (67%) und eine Frage nach den 31% frisch Konfirmierten, die nicht an Gott glauben, auftauchen.

Die sind jetzt wieder verschwunden.
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1304641) Verfasst am: 11.06.2009, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant. Danke.

Ich wollte wissen, ob man sagen kann, dass 2/3 der ev. Pfarrer lügen, wenn sie vor ihrer Gemeinde das Glaubensbekenntnis sprechen. Ich will ja in meinem Buch nicht übel nachreden.

Hinsichtlich der 31% gottlosen Konfirmanden wollte ich nur wissen, was Huber davon hält. Die Studie ist allerdings bisher nur in Auszügen in der Presse veröffentlicht worden.
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Eric Finch
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Anmeldungsdatum: 18.03.2009
Beiträge: 23

Beitrag(#1304688) Verfasst am: 11.06.2009, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:


Alan Posener:
„Aber die Kampagne für den Religionsunterricht in Berlin hat ihre Kirche unter der Losung geführt „Werte brauchen Gott“. Das unterstellt, dass Gläubige moralischer seien als Atheisten. Gibt es dafür Beweise?“

Wolfgang Huber:
„Ja, es gibt sogar Beweise. Die Untersuchung „Perspektiven Deutschland“ etwa hat gezeigt, dass gerade junge Leute, die einen Bezug zum Glauben haben, sich vor allem durch eine klar sozial ausgerichtete Grundhaltung und durch eine größere Zuversicht in Hinblick auf ihre eigene Lebensperspektive auszeichnen. Diese Kombination von Lebenszuversicht und Nächstenliebe ist für den christlichen Glauben kennzeichnend.“

Huber bezieht sich offensichtlich auf eine Sonderauswertung der folgenden Studie: http://www.perspektive-deutschland.de/05070.php . Herr Dr. Thomas von Mitschke-Collande hat diese Studie betreut und mir den entsprechenden Bericht, der im August 2005 erschien, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Überdurchschnittlich viele (im Vergleich zu Bevölkerung) Scientologen nehmen an "Hilfsprojekten" ihrer Sekte teil, wie beispielsweise Narcanon (Drogenhilfe) oder Youth for human rights (Menschenrechtsorganisation). Natürlich als Deckorganisationen für Scientology. Aber sagt die Mitgliedschaft zu einer Hilfsorganisation irgendwas aus?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1304720) Verfasst am: 11.06.2009, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, zu der Finanzfrage ist es leider nicht gekommen, und bei der Beantwortung von L.E.N.'s Frage ist der chat abgestürzt.

Lustig fand ich, daß Huber sich von den Protestanten (sic!) ein loyaleres Verhältnis zur EKD wünscht (wie bei den Katholen), sofort danach aber betont, das typisch evangelische sei die individuelle Freiheit der Ansicht des einzelnen Kirchenmitglieds.
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1304730) Verfasst am: 11.06.2009, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Anfang nicht mitbekommen, nehme aber an, dass die Hitfrage nach den Feiertagseinschränkungen (Tanzverbot usw.) auch nicht gestellt wurde. Die wirklich unangenehmen Fragen können wohl am besten in Talkshows gestellt werden.
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step
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1304745) Verfasst am: 11.06.2009, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Anfang nicht mitbekommen, nehme aber an, dass die Hitfrage nach den Feiertagseinschränkungen (Tanzverbot usw.) auch nicht gestellt wurde. Die wirklich unangenehmen Fragen können wohl am besten in Talkshows gestellt werden.

Nee, die erste Viertelstunde ging um die Wirtschaftskrise und christliche Werte.
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