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Gibt es moderate Muslime? - Artikel auf hpd
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1304757) Verfasst am: 11.06.2009, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Der Autor hat folgendes geschrieben:
Bei den anderen halte ich die Frage für durchaus legitim, ob sie eigentlich noch Muslime sind, oder ob sie nur mitgezählt wurden.

Das finde ich nun wirklich putzig.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1304762) Verfasst am: 11.06.2009, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie hübsch du das aber auch verdrehst. vielleicht erzählst du mal, welche der wichtigen technischen errungenschaften der letzten hundert jahre wir dem arabischen raum zu verdanken haben?
[böse-mudus an]ich schätze mal, die hätten bis heute das öl, auf dem sie leben, nicht entdeckt, geschweige denn es aus dem boden bekommen.[böse-modus aus

In den "letzten hundert Jahren" war nun einmal der europäische und nordamerikanische Raum technologisch führend, ebenso wie dieser Raum führend war in der Unterdrückung und Ausbeutung anderer Weltgegenden. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang sieht ...
Das nur mit dem arabischen Raum zu vergleichen und nicht zB auch mit Südamerika, Afrika, Indien, China ... zeugt schon von einer ungewöhnlichen Borniertheit; ebenso wie die Selbstbeschränkung auf "hundert Jahre".
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1304767) Verfasst am: 11.06.2009, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie hübsch du das aber auch verdrehst. vielleicht erzählst du mal, welche der wichtigen technischen errungenschaften der letzten hundert jahre wir dem arabischen raum zu verdanken haben?
[böse-mudus an]ich schätze mal, die hätten bis heute das öl, auf dem sie leben, nicht entdeckt, geschweige denn es aus dem boden bekommen.[böse-modus aus

In den "letzten hundert Jahren" war nun einmal der europäische und nordamerikanische Raum technologisch führend, ebenso wie dieser Raum führend war in der Unterdrückung und Ausbeutung anderer Weltgegenden. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang sieht ...
Das nur mit dem arabischen Raum zu vergleichen und nicht zB auch mit Südamerika, Afrika, Indien, China ... zeugt schon von einer ungewöhnlichen Borniertheit; ebenso wie die Selbstbeschränkung auf "hundert Jahre".

geht es um muslime oder chinesen? und leben muslime nicht im arabischen raum? die selbstbeschränkung auf hundert jahre ist bei technischen errungenschaften irgendwie nicht ganz so falsch. telefon, auto, tv, flugzeuge, raketen, satelliten, computer - die liste liesse sich sicherlich verlängern. das sind alles technische errungenschaften, mit denen wir heutzutage wie selbstverständlich leben und sie stammen nun mal nicht aus einer zeit vor sagen wir mal 500 jahren.
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I'm tapping in the dusternis
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Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1304768) Verfasst am: 11.06.2009, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Bei den anderen halte ich die Frage für durchaus legitim, ob sie eigentlich noch Muslime sind, oder ob sie nur mitgezählt wurden.

Das finde ich nun wirklich putzig.

Magst du das erläutern?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1304771) Verfasst am: 11.06.2009, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Bei den anderen halte ich die Frage für durchaus legitim, ob sie eigentlich noch Muslime sind, oder ob sie nur mitgezählt wurden.

Das finde ich nun wirklich putzig.

Magst du das erläutern?

Man zitiert eine Meinungsumfrage unter Leuten, über die man schlecht denkt, und bei denen, die nicht ausreichend böse antworten, stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage. Wahrer Schotte vom Allerfeinsten.
_________________
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Der Autor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 449

Beitrag(#1304776) Verfasst am: 11.06.2009, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1304796) Verfasst am: 11.06.2009, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Der Autor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.


Moderate Muslime =/= Islamkritiker

Das sie Dir nicht nach dem Mund reden und Du sie deshalb nicht wahrnehmen kannst/magst, ist Dein Problem.
Die Behauptung sie überlassen es Fundamentalisten für sich zu sprechen, ist eine dümmliche Unterstellung. Obwohl ich als "moderater" Atheist nicht öffentlich wirksam gegen Deine Komplet überzogene "Religionskritik" äußere, bedeutet das noch lange nicht das ich es Dir überlasse für mich zu sprechen und das weder unfreiwillig noch sparsam und schon gar nicht freiwillig und großzügig.
Es ist häufig so das Extreme und Fundamentalisten am lautest Blöcken. Ein Mandat dafür haben sie in der Regel nicht, auch wenn sie sich das gerne Einbilden.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1304804) Verfasst am: 11.06.2009, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
2.
Wer selbst kulturell und technologisch wenig bis nichts leistet (außer Frauen in Säcke stopfen und Bomben bauen), möge sich nicht von anderen an die Wand gedrückt fühlen.
Soso, der arabische Kulturraum hat also in Jahrtausenden rein gar nichts zustande gebracht. Es ist schon bezeichend, wie schnell hinter der Maske vermeintlicher Islamkritik neben grotesker Ignoranz auch noch etwas ganz anderes zum Vorschein kommt.

Zitat:
3.
Der Kolonialismus hat den islamischen Kernraum Vorderasien, insbesondere Palästina, im 20. Jh. etwa 30 bis 40 Jahre lang gestreift. Vorher und nachher haben dort (außer in Israel) nur Moslems regiert. Der Verweis auf den Kolonialiosmus im Zusammenhang mit dem islamischen Terror ist nur eine modernere Version des Kreuzzügepopanzes.
Soso, jegliche Kritik an den von Lateinern ausgeuebten Massenmorden waehrend der Kreuzzuege ist also nur islamische Propagands. Wenn das die zeitgenoessischen lateinischen Moenche gewusst haetten, deren Chroniken wir etliche Schilderungen dieser Massaker verdanken.


Andere Nutzer würden für diese Unterstellungen womöglich gesperrt, aber der Betreibervertreter hat hier ja Narrenfreiheit.

Erstens stellt mein Beitrag eine Antwort auf die These dar, dass sich die islamische Welt vom Westen technologisch und kulturell an die Wand gedrückt fühle, was ein Grund dafür sei, dass um 1950 der islamische Terrorismus begonnen habe. Was dieses aktuelle Gefühl mit (übrigens hauptsächlich vorislamischen) Jahrtausenden zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Der Betreibervertreter lässt mal wieder ohne nachzudenken seinen Emotionen freien Lauf.

Zweitens ist es billiger Blödsinn, für den heutigen islamischen Terror die Kreuzfahrer des Hochmittelalters verantwortlich zu machen (die offenbar allein "Massenmorde" ausgeübt haben - demgegenüber sind die unablässigen Kriege der Muselmanen gegen Europa vom 7. bis zum 17. Jh. natürlich friedliche Verbreitung des Religion des Friedens). Im Übrigen: Wer diese Begründungsschiene ablehnt, lehnt nicht gleichzeitig jede Kritik an den Kreuzzügen ab - aber der Betreibervertreter kann halt nicht differenziert denken. Wie jeder allein von Emotionen bestimmte Mensch drischt er lieber auf sein Gegenüber ein - intellektuelle Auseinandersetzung ist ihm bekanntlich fremd.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1304808) Verfasst am: 11.06.2009, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie hübsch du das aber auch verdrehst. vielleicht erzählst du mal, welche der wichtigen technischen errungenschaften der letzten hundert jahre wir dem arabischen raum zu verdanken haben?
[böse-mudus an]ich schätze mal, die hätten bis heute das öl, auf dem sie leben, nicht entdeckt, geschweige denn es aus dem boden bekommen.[böse-modus aus

In den "letzten hundert Jahren" war nun einmal der europäische und nordamerikanische Raum technologisch führend, ebenso wie dieser Raum führend war in der Unterdrückung und Ausbeutung anderer Weltgegenden. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang sieht ...
Das nur mit dem arabischen Raum zu vergleichen und nicht zB auch mit Südamerika, Afrika, Indien, China ... zeugt schon von einer ungewöhnlichen Borniertheit; ebenso wie die Selbstbeschränkung auf "hundert Jahre".


Die Beschränkung auf den arabischen Raum stammt von Sermon, die auf die letzten sechzig (nicht hundert) Jahre von Malcolm.
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Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1304813) Verfasst am: 11.06.2009, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.


Moderate Muslime =/= Islamkritiker

Das sie Dir nicht nach dem Mund reden und Du sie deshalb nicht wahrnehmen kannst/magst, ist Dein Problem.
Die Behauptung sie überlassen es Fundamentalisten für sich zu sprechen, ist eine dümmliche Unterstellung. Obwohl ich als "moderater" Atheist nicht öffentlich wirksam gegen Deine Komplet überzogene "Religionskritik" äußere, bedeutet das noch lange nicht das ich es Dir überlasse für mich zu sprechen und das weder unfreiwillig noch sparsam und schon gar nicht freiwillig und großzügig.
Es ist häufig so das Extreme und Fundamentalisten am lautest Blöcken. Ein Mandat dafür haben sie in der Regel nicht, auch wenn sie sich das gerne Einbilden.

Hast du eigentlich ein Mandat, dem Wort Leitkultur eine neue Bedeutung zu geben?
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Der Autor
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Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 449

Beitrag(#1304820) Verfasst am: 11.06.2009, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

@AlexJ: Ich spreche für mich und behaupte auch nicht, für sonstwen zu sprechen. Wenn ich nun allerdings aufhören soll, für mich zu sprechen, weil du mich als Fundamentalist wahrnimmst, dann schränkst du meine Redefreiheit ein. Ferner ist es sonnenklar, dass wer nicht spricht, auch nicht gehört wird. Ich werde also öffentlich vernommen und du nicht, was alleine deine Schuld ist und mich sehr zufrieden stimmt.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1304855) Verfasst am: 11.06.2009, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der Autor hat folgendes geschrieben:
@AlexJ: Ich spreche für mich und behaupte auch nicht, für sonstwen zu sprechen. Wenn ich nun allerdings aufhören soll, für mich zu sprechen, weil du mich als Fundamentalist wahrnimmst, dann schränkst du meine Redefreiheit ein. Ferner ist es sonnenklar, dass wer nicht spricht, auch nicht gehört wird. Ich werde also öffentlich vernommen und du nicht, was alleine deine Schuld ist und mich sehr zufrieden stimmt.


Wo habe ich gesagt, das du aufhören sollst für DICH zu reden. Ich habe gesagt wenn jemand der Meinung wäre, das du für die Atheisten sprechen würdest, nur weil es keine großen öffentlichen Dementis hagelt wenn du sprichst, dann hat der eine an der Waffel. Genauso wie jemand der Behauptet das die Fundamentalisten für die moderaten Muslime Sprechen würde, nur weil die sich nicht Ständig öffentlich distanzieren.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1304868) Verfasst am: 11.06.2009, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.


Moderate Muslime =/= Islamkritiker

Das sie Dir nicht nach dem Mund reden und Du sie deshalb nicht wahrnehmen kannst/magst, ist Dein Problem.
Die Behauptung sie überlassen es Fundamentalisten für sich zu sprechen, ist eine dümmliche Unterstellung. Obwohl ich als "moderater" Atheist nicht öffentlich wirksam gegen Deine Komplet überzogene "Religionskritik" äußere, bedeutet das noch lange nicht das ich es Dir überlasse für mich zu sprechen und das weder unfreiwillig noch sparsam und schon gar nicht freiwillig und großzügig.
Es ist häufig so das Extreme und Fundamentalisten am lautest Blöcken. Ein Mandat dafür haben sie in der Regel nicht, auch wenn sie sich das gerne Einbilden.

Hast du eigentlich ein Mandat, dem Wort Leitkultur eine neue Bedeutung zu geben?


Wo ist die inhaltliche Verbindung? Komm schon ich weiß logisches Denken und Textverständniss können anstrengend und aufwendig sein. Aber wenn man nicht komplett dumm Darstehen möchte, dann muss man sich eben ein wenig anstrengen.

Ich habe kein Mandat nötig.
Sieh hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur

Klar ich kann verstehen das Leute, die den Begriff gerne als geschützten Kampfbegriff einer politischen Richtung sehen wollen, die "Zweckentfremdung" meiner Seits sauer aufstößt. Entblößt meine Verwendung doch diejenigen, welche sich gerne hinter diesem bloßem Wort verstecken, der Lächerlichkeit. Eine neue Definition des Begriffs liefere ich aber nicht. Leitkultur bedeutet bei mir das gleiche wie bei den meisten anderen. Es ist der vorherrschende Kultur und Wertekanon einer Gesellschaft.
Das es neben der deutschen Leitkultur abertausend andere gibt, ist eine Tatsache mit denen auch ignorante Menschen leben müssen. Das wertkonservative Gesellschaften ihre Leitkultur gerne mit Repressalien durchsetzen und vor Veränderung beschützen ist ebenso ein Fakt.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1304875) Verfasst am: 11.06.2009, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die einleitende Frage ist in erster Linie wohl als Cachierung einer anderen Aussage zu verstehen, auf die man stößt, wenn man auf hpd zuende liest:
Zitat:
Der einzig gute Muslim ist ein Ex-Muslim.

Man ist sich wohl nicht im Klaren darüber, was da mitschwingt. Interpretiere ich gutmeinend.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1304896) Verfasst am: 11.06.2009, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die einleitende Frage ist in erster Linie wohl als Cachierung einer anderen Aussage zu verstehen, auf die man stößt, wenn man auf hpd zuende liest:
Zitat:
Der einzig gute Muslim ist ein Ex-Muslim.

Man ist sich wohl nicht im Klaren darüber, was da mitschwingt. Interpretiere ich gutmeinend.


Das weise ich als hetzerische Lüge zurück.

Das oben aus dem Zusammenhang gerissene Zitat wird im Text fortgeführt mit: "Man hat dem Religionskritiker Sam Harris einst vorgeworfen, diese Position zu vertreten." Es handelt sich also nicht um eine Aussage von Tasrima Nasrin, sondern um einen Hinweis des Rezensenten auf einen gegen Sam Harris erhobenen Vorwurf. Dahinter steht erkennbar der Gedanke, dieser Vorwurf könnte auch Nasrin gemacht werden. Der Rezensent fragt gegen diesen möglichen Vorwurf: Aber was, wenn man den Islam wirklich verlassen müsse, um der Barbarei zu entkommen? Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse? (Eine Frage übrigens, die mancher Atheist in Bezug auf das Christentum positiv beantwortet und mit seinem Kirchenaustritt vollendet hat, ohne dass ihm deshalb unterstellt würde, die Christen ausrotten zu wollen.) Die Unterstellung, hier werde (und zwar von mir als Threaderöffner, wird deutlich nahegelegt) an einen großen Massenmord à la "nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer" gedacht, ist schlicht verleumderisch.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1304947) Verfasst am: 11.06.2009, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse? (Eine Frage übrigens, die mancher Atheist in Bezug auf das Christentum positiv beantwortet und mit seinem Kirchenaustritt vollendet hat, ohne dass ihm deshalb unterstellt würde, die Christen ausrotten zu wollen.)


Stimmt, das kann man einem solchem Atheisten nicht unterstellen.

Ich hoffe trotzdem nur, dass nicht viele Atheisten so denken, dass man als Christ kein "guter Mensch" (was immer das sein soll) sein könne, sondern ein schlechterer Mensch sein müsse.

Das wäre nämlich ganz offensichtlich gröbster Unfug.
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Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1304967) Verfasst am: 11.06.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.


Moderate Muslime =/= Islamkritiker

Das sie Dir nicht nach dem Mund reden und Du sie deshalb nicht wahrnehmen kannst/magst, ist Dein Problem.
Die Behauptung sie überlassen es Fundamentalisten für sich zu sprechen, ist eine dümmliche Unterstellung. Obwohl ich als "moderater" Atheist nicht öffentlich wirksam gegen Deine Komplet überzogene "Religionskritik" äußere, bedeutet das noch lange nicht das ich es Dir überlasse für mich zu sprechen und das weder unfreiwillig noch sparsam und schon gar nicht freiwillig und großzügig.
Es ist häufig so das Extreme und Fundamentalisten am lautest Blöcken. Ein Mandat dafür haben sie in der Regel nicht, auch wenn sie sich das gerne Einbilden.

Hast du eigentlich ein Mandat, dem Wort Leitkultur eine neue Bedeutung zu geben?


Wo ist die inhaltliche Verbindung? Komm schon ich weiß logisches Denken und Textverständniss können anstrengend und aufwendig sein. Aber wenn man nicht komplett dumm Darstehen möchte, dann muss man sich eben ein wenig anstrengen.

Ich habe kein Mandat nötig.
Sieh hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur

Klar ich kann verstehen das Leute, die den Begriff gerne als geschützten Kampfbegriff einer politischen Richtung sehen wollen, die "Zweckentfremdung" meiner Seits sauer aufstößt. Entblößt meine Verwendung doch diejenigen, welche sich gerne hinter diesem bloßem Wort verstecken, der Lächerlichkeit. Eine neue Definition des Begriffs liefere ich aber nicht. Leitkultur bedeutet bei mir das gleiche wie bei den meisten anderen. Es ist der vorherrschende Kultur und Wertekanon einer Gesellschaft.
Das es neben der deutschen Leitkultur abertausend andere gibt, ist eine Tatsache mit denen auch ignorante Menschen leben müssen. Das wertkonservative Gesellschaften ihre Leitkultur gerne mit Repressalien durchsetzen und vor Veränderung beschützen ist ebenso ein Fakt.

Bei Wiki steht Wertekonsens.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1304968) Verfasst am: 11.06.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
All diese Studien belegen, wenn Du denn moderat so operationalisieren willst, dass man gegen Selbstmordattentate ist, dass etliche Muslime moderat sind!

Würdest du "moderat" im Hinblick auf Muslime so verwenden?


Nein, aber der Autor wollte damit ja belegen, es gäbe keine (in nennenswerter Zahl). Lachen
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44764

Beitrag(#1304972) Verfasst am: 11.06.2009, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Aber was, wenn man den Islam wirklich verlassen müsse, um der Barbarei zu entkommen? Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse?

Ja, sag es uns. Was wäre denn dann?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1304973) Verfasst am: 11.06.2009, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Aber was, wenn man den Islam wirklich verlassen müsse, um der Barbarei zu entkommen? Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse?

Ja, sag es uns. Was wäre denn dann?

Dann gäbe es per Definition keine moderaten Muslime?

Edit: Ein Wort vergessen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1304977) Verfasst am: 11.06.2009, 19:59    Titel: Re: Gibt es moderate Muslime? - Artikel auf hpd Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/7175


Gibt es moderate Nicht-Muslime?

Skeptiker


gibt es moderate marxisten?
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44764

Beitrag(#1304981) Verfasst am: 11.06.2009, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Aber was, wenn man den Islam wirklich verlassen müsse, um der Barbarei zu entkommen? Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse?

Ja, sag es uns. Was wäre denn dann?

Dann gäbe es per Definition keine moderaten Muslime?

Das ist langweilig. Mal sehen, ob Raphael 'ne substanziellere Antwort zu bieten hat...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1304993) Verfasst am: 11.06.2009, 20:21    Titel: Re: Gibt es moderate Muslime? - Artikel auf hpd Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/7175


Gibt es moderate Nicht-Muslime?

Skeptiker


gibt es moderate marxisten?


Nein.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1304996) Verfasst am: 11.06.2009, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.


Moderate Muslime =/= Islamkritiker

Das sie Dir nicht nach dem Mund reden und Du sie deshalb nicht wahrnehmen kannst/magst, ist Dein Problem.
Die Behauptung sie überlassen es Fundamentalisten für sich zu sprechen, ist eine dümmliche Unterstellung. Obwohl ich als "moderater" Atheist nicht öffentlich wirksam gegen Deine Komplet überzogene "Religionskritik" äußere, bedeutet das noch lange nicht das ich es Dir überlasse für mich zu sprechen und das weder unfreiwillig noch sparsam und schon gar nicht freiwillig und großzügig.
Es ist häufig so das Extreme und Fundamentalisten am lautest Blöcken. Ein Mandat dafür haben sie in der Regel nicht, auch wenn sie sich das gerne Einbilden.

Hast du eigentlich ein Mandat, dem Wort Leitkultur eine neue Bedeutung zu geben?


Wo ist die inhaltliche Verbindung? Komm schon ich weiß logisches Denken und Textverständniss können anstrengend und aufwendig sein. Aber wenn man nicht komplett dumm Darstehen möchte, dann muss man sich eben ein wenig anstrengen.

Ich habe kein Mandat nötig.
Sieh hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur

Klar ich kann verstehen das Leute, die den Begriff gerne als geschützten Kampfbegriff einer politischen Richtung sehen wollen, die "Zweckentfremdung" meiner Seits sauer aufstößt. Entblößt meine Verwendung doch diejenigen, welche sich gerne hinter diesem bloßem Wort verstecken, der Lächerlichkeit. Eine neue Definition des Begriffs liefere ich aber nicht. Leitkultur bedeutet bei mir das gleiche wie bei den meisten anderen. Es ist der vorherrschende Kultur und Wertekanon einer Gesellschaft.
Das es neben der deutschen Leitkultur abertausend andere gibt, ist eine Tatsache mit denen auch ignorante Menschen leben müssen. Das wertkonservative Gesellschaften ihre Leitkultur gerne mit Repressalien durchsetzen und vor Veränderung beschützen ist ebenso ein Fakt.

Bei Wiki steht Wertekonsens.


Ohnmacht Ersetze Kultur- und Wertekanon durch Wertekonsens. Wenn sich bei dir dadurch Inhaltlich etwas ändert bin ich auf eine tiefgründige Begründung gespannt.
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Raphael
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Beiträge: 8362

Beitrag(#1305062) Verfasst am: 11.06.2009, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Aber was, wenn man den Islam wirklich verlassen müsse, um der Barbarei zu entkommen? Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse?

Ja, sag es uns. Was wäre denn dann?


Dann mach Dir halt die Mühe, den Text, aus dem ich zitiere, zu lesen. Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Beitrag(#1305068) Verfasst am: 11.06.2009, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe aber dich gefragt.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Raphael
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Beiträge: 8362

Beitrag(#1305089) Verfasst am: 11.06.2009, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich habe aber dich gefragt.


Dein "Zitat" ist schon deshalb unredlich, weil Du mit dem Abschneiden des vorangegangenen und des nachfolgenden Textteils vorsätzlich falsch unterstellst, es stamme von mir. Die beiden Sätze geben aber keine Aussage von mir, sondern eine Fragestellung des Autors des verlinkten Textes wieder. Er fragt -unter der Annahme, der Islam enthalte eine barbarische Dogmatik-, ob man sich vom Islam lossagen müsse, um ein "guter Mensch" zu sein. Die Frage steht im Raum und kann von jedermann beantwortet werden. Dass ich selbst jedwede Religion ablehne, dürfte im FGH bekannt sein. Daher kann ich mir irgendwelche verbalen Eiertänze zu Respekt und Rechtfertigung des Islams sparen, so wie ich sie mir gegenüber jeder anderen Religion auch spare.
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Tarvoc
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Beiträge: 44764

Beitrag(#1305109) Verfasst am: 11.06.2009, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Und wieder nichts Konkretes. Habe ich auch nicht anders erwartet. *gähn*
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Chevvi
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Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1305121) Verfasst am: 11.06.2009, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stellt man deswegen (!) ihre Zugehörigkeit zur befragten Gruppe in Frage

Woher um alles in der Welt willst du wissen, dass ich dies deswegen getan hätte? Ich habe es getan, weil ich keine wirklich moderaten, öffentlich wirksamen Muslime kenne. Dagegen kenne ich viele Ex-Muslime, die den Islam kritisieren. Wenn es so unglaublich viele moderate Muslime gibt, dann verstecken die sich aber verdammt gut und überlassen es den Fundamentalisten freiwillig und großzügig, für sie zu sprechen.


Moderate Muslime =/= Islamkritiker

Das sie Dir nicht nach dem Mund reden und Du sie deshalb nicht wahrnehmen kannst/magst, ist Dein Problem.
Die Behauptung sie überlassen es Fundamentalisten für sich zu sprechen, ist eine dümmliche Unterstellung. Obwohl ich als "moderater" Atheist nicht öffentlich wirksam gegen Deine Komplet überzogene "Religionskritik" äußere, bedeutet das noch lange nicht das ich es Dir überlasse für mich zu sprechen und das weder unfreiwillig noch sparsam und schon gar nicht freiwillig und großzügig.
Es ist häufig so das Extreme und Fundamentalisten am lautest Blöcken. Ein Mandat dafür haben sie in der Regel nicht, auch wenn sie sich das gerne Einbilden.

Hast du eigentlich ein Mandat, dem Wort Leitkultur eine neue Bedeutung zu geben?


Wo ist die inhaltliche Verbindung? Komm schon ich weiß logisches Denken und Textverständniss können anstrengend und aufwendig sein. Aber wenn man nicht komplett dumm Darstehen möchte, dann muss man sich eben ein wenig anstrengen.

Ich habe kein Mandat nötig.
Sieh hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur

Klar ich kann verstehen das Leute, die den Begriff gerne als geschützten Kampfbegriff einer politischen Richtung sehen wollen, die "Zweckentfremdung" meiner Seits sauer aufstößt. Entblößt meine Verwendung doch diejenigen, welche sich gerne hinter diesem bloßem Wort verstecken, der Lächerlichkeit. Eine neue Definition des Begriffs liefere ich aber nicht. Leitkultur bedeutet bei mir das gleiche wie bei den meisten anderen. Es ist der vorherrschende Kultur und Wertekanon einer Gesellschaft.
Das es neben der deutschen Leitkultur abertausend andere gibt, ist eine Tatsache mit denen auch ignorante Menschen leben müssen. Das wertkonservative Gesellschaften ihre Leitkultur gerne mit Repressalien durchsetzen und vor Veränderung beschützen ist ebenso ein Fakt.

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Ohnmacht Ersetze Kultur- und Wertekanon durch Wertekonsens. Wenn sich bei dir dadurch Inhaltlich etwas ändert bin ich auf eine tiefgründige Begründung gespannt.

Was soll sich bei mir inhaltlich ändern? Leitkultur ist schlecht, mmmkay?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1305139) Verfasst am: 11.06.2009, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn man also ein guter Mensch nur sein könne, wenn man sich vom Islam und dessen Dogmen löse? (Eine Frage übrigens, die mancher Atheist in Bezug auf das Christentum positiv beantwortet und mit seinem Kirchenaustritt vollendet hat, ohne dass ihm deshalb unterstellt würde, die Christen ausrotten zu wollen.)

Du kannst dir denken, dass ich über einen Atheisten, der derlei über Christen dächte, auch nicht besser dächte als über einen, der das über die Muslime denkt, plus persönliche Verärgerung. Äh, und außerdem: Und? Was sagt uns das, dass manche Atheisten nicht nur über Muslime, sondern auch über Christen ausgrenzend-hetzerische Ansichten haben?
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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