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Angriff auf die Meinungsfreiheit , Geert Wilders wird angeklagt
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44648

Beitrag(#1303836) Verfasst am: 10.06.2009, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Unkritisches Irgendwas ist meistens schlecht...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1303850) Verfasst am: 10.06.2009, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:


Während jedoch inzwischen nicht mal mehr konservative Politiker von "deutscher, christlicher Leitkultur" schwafeln, diffamieren die notorischen Islamverteidiger (ich habe sie als "Toleranzapostel" bezeichnet) nach wie vor alle Kritik und Ablehnung des Islam.(Der von MSS angeführte Vorwurf des "Kulturimperialismus" gehört noch zu deren "zivilisierterem" Vokabular).


http://www.aref.de/news/mission/2009/kongress-christlicher-fuehrungskraefte_leitkultur_ruettgers.htm

http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlkampf-cdu-holt-leitkultur-debatte-aus-der-versenkung_aid_358364.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-kongress_aid_131691.html

http://www.sueddeutsche.de/bayern/250/462863/text/?page=4

http://www.cdu-fraktion-hessen.de/fraktion_home/details.cfm?nr=5703

Vielleicht schaffst Du es einen Ähnlichen beleg für die Existenz von "Islamverteidiger" und "Toleranzapostel" zu liefern, wie ich es für die angeblich nicht existenten konservativen Politiker erbracht habe, welche von christlicher, deutscher Leitkultur schwafeln.

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Popper hat die Grenze der Toleranz dort bestimmt, wo die Intoleranz der Feinde einer offenen Gesellschaft beginnt . Und diese Feinde sind neben dem hauseigenen Links-und Rechtsextremismus auch der Islam, falls er sich nicht auf rein spirituelle Aspekte beschränkt und Herrschaftsansprüche stellt. Weshalb man von dieser vernünftigen Grenzziehung der Toleranz Abstand nehmen soll, hat bisher niemand auch nur ansatzweise rational erklären können.


Wäre das Christentum nicht auch der Feind wenn dieser sich nicht nur auf spirituelle Aspekte beschränkt und Herrschaftsansprüche stellt?
Die Mehrheit der Links welche ich oben gepostet habe, belegt doch geradezu das hier christliche Herrschaftsansprüche weit über die spirituellen Aspekte hinaus gestellt werden.


Im ersten Link handelt es ich um einen Kongress christlicher Führungskräfte, im zweiten ist von deutscher, nicht aber christlicher Leitkultur die Rede im dritten geht es explizit um konservative Werte wie Ehrlichkeit und Fleiß und im vierten verschwurbelt ein CSU- Typ mal wieder Christliche Leitkultur und Islamunterricht als Förderung des Schulerfolgs und der Integration.

Ich habe jetzt nicht die Links zur Hand, aber kannst du dich noch an die Zeit erinnern, als Linke den Islam dogmatisch mit "Frieden" übersetzt haben und selbstverständlich jegliches Scheitern der Integration, das man nicht mehr länger leugnen konnte, der pöhsen deutschen Gesellschaft angelastet hat ?
Zu dieser Zeit war auch die Niederlande das "Musterländle" des Multikulturalismus und wurde gerne als Vorbild genommen, über die Gründe, weshalb Multikulti gescheitert ist und wie es dazu kommen konnte, daß eine Partei wie die Wilders schließlich sogar zweitstärkste Fraktion der niederländischen EU-Vertretung werden konnte, schweigt man sich wohlweislich aus.

Ansonsten haben sich die Islamverteidiger hauptsächlich im Ignorieren von für sie unangenehmen Tatsachen geübt, ( ähnlich des "Aussitzens" Kohls ) da ist es schwierig, einen Link anzugeben.

Und: Wenn es auch vergleichsweise wesentlich mehr Kuschelchristen als Kuschelmuslime gibt, traue ich doch den Kirchen nicht über den Weg. Schau dir die Länder an, die stark religiös geprägt sind.
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1303864) Verfasst am: 10.06.2009, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Phineas hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Ich habe da einen interessanten Artikel von MSS "Repressive Toleranz"von 2005 aus der MIZ ausgegraben, der die vielschichtige Problematik ganz gut beschreibt und als Grundlage für eine konstruktive Diskussion taugt.

http://www.schmidt-salomon.de/editMIZ105.htm


Zitat:
Dabei darf allerdings nicht übersehen werden, dass sich ein beachtlicher Teil der Migranten als nichtreligiös versteht, weshalb es Unsinn ist, beispielsweise die in Deutschland lebenden türkischen Einwanderer automatisch der Gruppe der Muslime zuzurechnen.


Genau das wird von Dir und den anderen wackeren Verteidigern der Werte des christlichen Abendlandes seit Beginn dieses Threads geflissentlich ignoriert.

Genau. Und das ist auch der Punkt, der z.B. den Konnex zu PI bildet, ebenso der Kult um Wilders.

Was mich immer wieder am Verlauf dieser Debatte stört, ist, dass so getan wird, als wäre man nur gegen die Menschenrechtsverachtung des politischen Islams, man aber gleichzeitig so gar keine Probleme damit hat, mit den Rechten zu kuscheln.

Wenn einem Freiheit, Menschenrechte und Toleranz am Herzen liegen würden, dann müßte man ebenso sehr gegen den politischen Islam wie gegen die Rechten sein.

Was ist statt dessen hier immer lese, sind Polemisierungen gegen Toleranz und Kuscheln mit Rechtspopulisten wie Wilders und Schlimmeren.

Werden diese Leute dann auf den offensichtlichen Widerspruch zwischen ihrem Anspruch und ihrer Realität angesprochen, fällt ihnen nichts besseres ein, als die „Nazikeulen-keule“ herauszuholen, also die Vorausverteidigung, man werde mit Rechten in einen Topf geworfen.

Entweder ich bekenne mich zu Grundgesetz, Menschenrechten und Toleranz und lehne dann den politischen Islam ebenso ab wie die Rechten – oder ich tue es nicht.
Wenn ich mir selektiv diejenigen Freiheitsfeinde herauspicke, gegen die ich bin, gleichzeitig aber mit anderen Freiheitsfeinden kuschele, dann liegt die Vermutung nahe, dass die Punkte Menschenrechte, Freiheit und Grundgesetz eben gerade ganz genau nicht die Gründe für die Ablehnung sind.


bravo
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1303880) Verfasst am: 10.06.2009, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:


Während jedoch inzwischen nicht mal mehr konservative Politiker von "deutscher, christlicher Leitkultur" schwafeln, diffamieren die notorischen Islamverteidiger (ich habe sie als "Toleranzapostel" bezeichnet) nach wie vor alle Kritik und Ablehnung des Islam.(Der von MSS angeführte Vorwurf des "Kulturimperialismus" gehört noch zu deren "zivilisierterem" Vokabular).


http://www.aref.de/news/mission/2009/kongress-christlicher-fuehrungskraefte_leitkultur_ruettgers.htm

http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlkampf-cdu-holt-leitkultur-debatte-aus-der-versenkung_aid_358364.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-kongress_aid_131691.html

http://www.sueddeutsche.de/bayern/250/462863/text/?page=4

http://www.cdu-fraktion-hessen.de/fraktion_home/details.cfm?nr=5703

Vielleicht schaffst Du es einen Ähnlichen beleg für die Existenz von "Islamverteidiger" und "Toleranzapostel" zu liefern, wie ich es für die angeblich nicht existenten konservativen Politiker erbracht habe, welche von christlicher, deutscher Leitkultur schwafeln.

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Popper hat die Grenze der Toleranz dort bestimmt, wo die Intoleranz der Feinde einer offenen Gesellschaft beginnt . Und diese Feinde sind neben dem hauseigenen Links-und Rechtsextremismus auch der Islam, falls er sich nicht auf rein spirituelle Aspekte beschränkt und Herrschaftsansprüche stellt. Weshalb man von dieser vernünftigen Grenzziehung der Toleranz Abstand nehmen soll, hat bisher niemand auch nur ansatzweise rational erklären können.


Wäre das Christentum nicht auch der Feind wenn dieser sich nicht nur auf spirituelle Aspekte beschränkt und Herrschaftsansprüche stellt?
Die Mehrheit der Links welche ich oben gepostet habe, belegt doch geradezu das hier christliche Herrschaftsansprüche weit über die spirituellen Aspekte hinaus gestellt werden.


Im ersten Link handelt es ich um einen Kongress christlicher Führungskräfte,


Und das hebt die Existenz der Aussagen von NRW-Regierungschef Rüttgers inwieweit auf?

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

im zweiten ist von deutscher, nicht aber christlicher Leitkultur die Rede


Das Wort christlich kommt nicht explizit vor, ich wette aber das das für 99% der CDU Politiker dazu gehört.
Hier ein Beispiel:
http://www.focus.de/politik/deutschland/csu_aid_133453.html
„Es gibt eine in Jahrhunderten gewachsene Leitkultur in Deutschland. Also: Bei aller Toleranz: Kathedralen müssen größer sein als Moscheen.“ Edmund Stoiber
Er sagt auch nicht das unsere Leitkultur eine Christliche sei. Aber die Erklärung macht das doch ziemlich deutlich.

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

im dritten geht es explizit um konservative Werte wie Ehrlichkeit und Fleiß und im vierten verschwurbelt ein CSU- Typ mal wieder Christliche Leitkultur und Islamunterricht als Förderung des Schulerfolgs und der Integration.


Sind CSU-Typen(und deren Kultusminister) keine Konservative oder warum ist seine Aussage "vor dem Hintergrund einer christlich verankerten Leitkultur verortet werden", kein beleg gegen deine Behauptung, das es keine konservativen gibt, welche über eine deutsche, christliche Leitkultur sprechen.
Die Links waren eine Auswahl aus den ersten 10 Treffen von Google. Ich hab sogar nur die gepostet welche nicht älter als 6 Monate sind.


Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Ich habe jetzt nicht die Links zur Hand, aber kannst du dich noch an die Zeit erinnern, als Linke den Islam dogmatisch mit "Frieden" übersetzt haben


Nee, ich kann mich an die Zeit nicht erinnern bzw. sie ist an mir vorbei gegangen, ohne das ich etwas davon mit bekommen habe. Ich kann mich zwar erinnern den Spruch einmal im Praktikum vor meinem Studium von einem Jugendlichen Muslimen gehört zu haben. Das muss mindestens 4 Jahre her sein.
Ansonsten höre ich nur immer wieder wie "Islamkritiker"(wenn wir das Wort arg ausdehnen) darauf rumreiten, das das mal von Muslimen oder Linke gesagt wurde, ohne den Konkreten Fall zu nennen auf die sie sich beziehen(ich wage zu vermuten das sie sich gar nicht erinnern können, weil es schon so lange her ist). Ich gebe zu eine Google Recherche dahin gehend ist sehr schwierig, da man fast ausschließlich auf "Islamkritische" Zeiten landet, welche sich alle über "Islam heißt Frieden" aufregen bzw. als Aufhänger benutzen, aber ebenfalls "vergessen" haben wer den konkret gerade hinter dieser Aussage steht.
Als Beleg für ein Fortbestehen der Islamverteidiger oder Toleranzapostel taugt das wohl wenig.

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

und selbstverständlich jegliches Scheitern der Integration, das man nicht mehr länger leugnen konnte, der pöhsen deutschen Gesellschaft angelastet hat ?


Du kannst bestimmt belegen das man "jegliches" Scheitern der Integration, der deutschen Gesellschaft angelastet hat?

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zu dieser Zeit war auch die Niederlande das "Musterländle" des Multikulturalismus und wurde gerne als Vorbild genommen, über die Gründe, weshalb Multikulti gescheitert ist und wie es dazu kommen konnte, daß eine Partei wie die Wilders schließlich sogar zweitstärkste Fraktion der niederländischen EU-Vertretung werden konnte, schweigt man sich wohlweislich aus.


Jau, jetzt bin ich mir ziemlich sicher das das schon lange her ist. Ich glaub da habe ich gerade ABI gemacht. Wann war das 2000 oder 2001. Und wo sind diese "Toleranzapostel" heute?

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Ansonsten haben sich die Islamverteidiger hauptsächlich im Ignorieren von für sie unangenehmen Tatsachen geübt, ( ähnlich des "Aussitzens" Kohls ) da ist es schwierig, einen Link anzugeben.


Die ersten welche das Scheitern der Integration gesehen und davor gewarnt haben waren die Sozialarbeiter. Eine Gruppe welche vermutlich ein Großteil der sogenannten "Toleranzapostel" bzw. "Islamverteidiger" stellen dürfte. (Ich kann nur Raten, da ich nicht weiß wer genau ein "Toleranzapsotel" ist und wer nicht.)
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Alchemist
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Beitrag(#1303883) Verfasst am: 10.06.2009, 05:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alex, ist das eigentlich anstrengend immer gegen Verallgemeinerungen, Hörensagen und Spekulationen zu argumentieren?
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beachbernie
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Beitrag(#1303886) Verfasst am: 10.06.2009, 05:46    Titel: Re: "faschistoide Toleranz" Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"faschistoide Toleranz"? Das wäre z.B. die Toleranz von Faschisten (o.ä). Anders ist das wohl kaum zu verstehen, wenn es noch Sinn machen soll.

Ansonsten würde ich sagen: "unkritische Toleranz", das gibt es. Und das ist meistens schlecht.

Skeptiker



Ich glaube da will viel eher jemand dichten, dass Toleranz was Faschistisches sei und Intoleranz muesste demnach Antifaschismus pur sein. Ich kann dem aber nicht so ganz folgen... zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1303887) Verfasst am: 10.06.2009, 05:47    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alex, ist das eigentlich anstrengend immer gegen Verallgemeinerungen, Hörensagen und Spekulationen zu argumentieren?



Ich kann Leute wie Alex immer nur bewundern...
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1303888) Verfasst am: 10.06.2009, 05:48    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Phineas hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Ich habe da einen interessanten Artikel von MSS "Repressive Toleranz"von 2005 aus der MIZ ausgegraben, der die vielschichtige Problematik ganz gut beschreibt und als Grundlage für eine konstruktive Diskussion taugt.

http://www.schmidt-salomon.de/editMIZ105.htm


Zitat:
Dabei darf allerdings nicht übersehen werden, dass sich ein beachtlicher Teil der Migranten als nichtreligiös versteht, weshalb es Unsinn ist, beispielsweise die in Deutschland lebenden türkischen Einwanderer automatisch der Gruppe der Muslime zuzurechnen.


Genau das wird von Dir und den anderen wackeren Verteidigern der Werte des christlichen Abendlandes seit Beginn dieses Threads geflissentlich ignoriert.


Pillepalle
Also sinnfre christlich machen lasse ich mich nicht auch noch Motzen



Willst Dich nicht taufen lassen? Der Rest stimmt ja bereits... Auf den Arm nehmen
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atheist666
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Beitrag(#1304268) Verfasst am: 10.06.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Chilisalsa" postid=1303864]
atheist666 hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Phineas hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Zitat:


bravo
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22261

Beitrag(#1304296) Verfasst am: 10.06.2009, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Unkritisches Irgendwas ist meistens schlecht...

Hm. Was ist mit unkritischem Ficken?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1304310) Verfasst am: 10.06.2009, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Unkritisches Irgendwas ist meistens schlecht...

Hm. Was ist mit unkritischem Ficken?


Auch das ist schädlich, weil keine Kondome, Pillen etc. genommen werden.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1304315) Verfasst am: 10.06.2009, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Unkritisches Irgendwas ist meistens schlecht...

Hm. Was ist mit unkritischem Ficken?


Auch das ist schädlich, weil keine Kondome, Pillen etc. genommen werden.


Zuallererst muss in einem vertrauensvollen Gespräch mit dem örtlichen Seelsorger die ethische Verantwortbarkeit des Geschlechtsaktes geprüft werden. Schamane in Aktion
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1305290) Verfasst am: 12.06.2009, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Phineas hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Ich habe da einen interessanten Artikel von MSS "Repressive Toleranz"von 2005 aus der MIZ ausgegraben, der die vielschichtige Problematik ganz gut beschreibt und als Grundlage für eine konstruktive Diskussion taugt.

http://www.schmidt-salomon.de/editMIZ105.htm


Zitat:
Dabei darf allerdings nicht übersehen werden, dass sich ein beachtlicher Teil der Migranten als nichtreligiös versteht, weshalb es Unsinn ist, beispielsweise die in Deutschland lebenden türkischen Einwanderer automatisch der Gruppe der Muslime zuzurechnen.


Genau das wird von Dir und den anderen wackeren Verteidigern der Werte des christlichen Abendlandes seit Beginn dieses Threads geflissentlich ignoriert.

Genau. Und das ist auch der Punkt, der z.B. den Konnex zu PI bildet, ebenso der Kult um Wilders.

Was mich immer wieder am Verlauf dieser Debatte stört, ist, dass so getan wird, als wäre man nur gegen die Menschenrechtsverachtung des politischen Islams, man aber gleichzeitig so gar keine Probleme damit hat, mit den Rechten zu kuscheln.

Wenn einem Freiheit, Menschenrechte und Toleranz am Herzen liegen würden, dann müßte man ebenso sehr gegen den politischen Islam wie gegen die Rechten sein.

Was ist statt dessen hier immer lese, sind Polemisierungen gegen Toleranz und Kuscheln mit Rechtspopulisten wie Wilders und Schlimmeren.

Werden diese Leute dann auf den offensichtlichen Widerspruch zwischen ihrem Anspruch und ihrer Realität angesprochen, fällt ihnen nichts besseres ein, als die „Nazikeulen-keule“ herauszuholen, also die Vorausverteidigung, man werde mit Rechten in einen Topf geworfen.

Entweder ich bekenne mich zu Grundgesetz, Menschenrechten und Toleranz und lehne dann den politischen Islam ebenso ab wie die Rechten – oder ich tue es nicht.
Wenn ich mir selektiv diejenigen Freiheitsfeinde herauspicke, gegen die ich bin, gleichzeitig aber mit anderen Freiheitsfeinden kuschele, dann liegt die Vermutung nahe, dass die Punkte Menschenrechte, Freiheit und Grundgesetz eben gerade ganz genau nicht die Gründe für die Ablehnung sind.


bravo


Seit wann applaudierst du zusammenphantasierten Unterstellungen von Phineas und NOCQUA ? Suspekt

Mit dem von mir verlinkten Artikel von MSS haben sich doch beide inhaltlich eben nicht auseinandergesetzt, NOCQUA unterstellt mir "kuscheln mit rechts", geht es noch irrer ?

Dabei müßte er sich nur an seinen eigenen Text halten, denn wer sich zu GG, Menschenrechten und Freiheit bekennt, lehnt logischerweise jegliche totalitäre, menschenfeindliche Weltanschauung ab.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1305421) Verfasst am: 12.06.2009, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

@AlexJ
Gut, du hast Recht, die konservativen Politiker verwenden den Begriff "Christliche Leitkultur" immer noch . Was aber bei Politikern von C-Parteien kaum verwundert.

Aber ich wollte hier auch keine Diskussion über Sinn oder Unsinn einer explizit christlichen Leitkultur beginnen, sondern durch diesen Artikel
http://www.schmidt-salomon.de/editMIZ105.htmeine konstruktive Diskussion über Grenzen der Toleranz anstoßen.

Zitat: " Für die Aufklärung war Toleranz niemals ein Wert an sich - aus gutem Grund: Denn wer sich wirklich im Sinne der Aufklärung für Wahrheit und Humanität eintreten möchte, der kann das offensichtlich Inhumane nicht tolerieren - auch dann nicht, wenn es sich auf eine Jahrhunderte alte "heilige " Tradition stützen kann.

Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1305439) Verfasst am: 12.06.2009, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.

Selbstverständlich. Ein Ablehnen tatsächlicher Herrschaftsansprüche würde ich zB auch nie als islamophob bezeichnen.
Darum geht es aber idR auch überhaupt nicht, sondern ganz im Gegenteil um die Einschränkung von Rechten anderer (und damit um die Erhebung eigener Herrschaftsansprüche). (Und wer Bürgerrechte nicht allen zugestehen, sondern nach Gutdünken verteilen will, muss mE mit der Bezeichnung "rechts" leben können.)
Das als "Ablehnen von Herrschaftsansprüchen" zu verhüllen ist natürlich rhetorisch nicht ungeschickt, keine Frage. (Wer das aber nicht nur als rhetorischen Trick benutzt, sondern tatsächlich ernsthaft meint, zB ein Moscheebauverbot wäre nicht die Einschränkung selbstverständlicher Rechte, sondern eine Abwehr von "Herrschaftsansprüchen", der hat mE tatsächlich ein Problem mit der Realitätswahrnehmung.)
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1305531) Verfasst am: 12.06.2009, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.

Es gibt kein Recht, nicht als rechts bezeichnet zu werden.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1305568) Verfasst am: 12.06.2009, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.

Selbstverständlich. Ein Ablehnen tatsächlicher Herrschaftsansprüche würde ich zB auch nie als islamophob bezeichnen.
Darum geht es aber idR auch überhaupt nicht, sondern ganz im Gegenteil um die Einschränkung von Rechten anderer (und damit um die Erhebung eigener Herrschaftsansprüche). (Und wer Bürgerrechte nicht allen zugestehen, sondern nach Gutdünken verteilen will, muss mE mit der Bezeichnung "rechts" leben können.)
Das als "Ablehnen von Herrschaftsansprüchen" zu verhüllen ist natürlich rhetorisch nicht ungeschickt, keine Frage. (Wer das aber nicht nur als rhetorischen Trick benutzt, sondern tatsächlich ernsthaft meint, zB ein Moscheebauverbot wäre nicht die Einschränkung selbstverständlicher Rechte, sondern eine Abwehr von "Herrschaftsansprüchen", der hat mE tatsächlich ein Problem mit der Realitätswahrnehmung.)


Hier muß man aber auch bei Moscheebaugegnern differenzieren ......
Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.
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NineBerry
Zahmer Wolf



Anmeldungsdatum: 27.04.2009
Beiträge: 209
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1305571) Verfasst am: 12.06.2009, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Hu? Kannst du mir mal die Kirche oder Synagoge zeigen, an die nicht auch ein "Gemeindezentrum" angeschlossen ist, das für die Veranstaltung von außergottesdienstlichen Veranstaltungen verwendet wird?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1305574) Verfasst am: 12.06.2009, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Man sollte nicht naiv davon ausgehen, dass ein Gotteshaus traditionell rein spirituellen Zwecken dient.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1305580) Verfasst am: 12.06.2009, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.

Es gibt kein Recht, nicht als rechts bezeichnet zu werden.


die rede war von diffamierung, nicht von bezeichnung.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1305583) Verfasst am: 12.06.2009, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Von der Tatsache, dass Pfarrer den Schäfchen auch schon mal von der Kanzel herab am Wahlsonntag eintrichtern, wo sie ihr Kreuzchen zu machen haben, hast Du noch nichts gehört?
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1305585) Verfasst am: 12.06.2009, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.

Es gibt kein Recht, nicht als rechts bezeichnet zu werden.


die rede war von diffamierung, nicht von bezeichnung.

Mit den Augen rollen
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posted by Babyface
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Chilisalsa
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Beitrag(#1305600) Verfasst am: 12.06.2009, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Man sollte nicht naiv davon ausgehen, dass ein Gotteshaus traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Deshalb sollte man auch genau hinsehen, ob es sich überhaupt um eine Religion nach unserem im GG unterstellten modernen Religionsverständnis handelt.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1305603) Verfasst am: 12.06.2009, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Von der Tatsache, dass Pfarrer den Schäfchen auch schon mal von der Kanzel herab am Wahlsonntag eintrichtern, wo sie ihr Kreuzchen zu machen haben, hast Du noch nichts gehört?


Wann hast du das gehört ?
Ich das letzte mal vor ca 45 Jahren Lachen
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1305607) Verfasst am: 12.06.2009, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Man sollte nicht naiv davon ausgehen, dass ein Gotteshaus traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Deshalb sollte man auch genau hinsehen, ob es sich überhaupt um eine Religion nach unserem im GG unterstellten modernen Religionsverständnis handelt.


Aha, erzähl mehr mehr darüber, welches "moderne Religionsverständnis" Du damit meinst und auch, ob damit die katholische Kirche vorm II. vatikanischen Konzil mitgemeint gewesen sein könnte.
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AlexJ
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Wohnort: Köln

Beitrag(#1305621) Verfasst am: 12.06.2009, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
@AlexJ
Gut, du hast Recht, die konservativen Politiker verwenden den Begriff "Christliche Leitkultur" immer noch. Was aber bei Politikern von C-Parteien kaum verwundert.


Dann haben wir das ja jetzt geklärt. Das konservative christliche Politiker ein stärkeres Interesse an einer `christlichen Leitkultur´ haben, als muslimische oder atheistische Konservative ist ja nicht wirklich verwunderlich. Bedeutungslos sind die christlichen Konservativen nicht, gerade angesichts der Tatsache, das sie in mehreren Ländern und Sogar im Bund die Regierung oder Teile davon bilden, nicht.

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Aber ich wollte hier auch keine Diskussion über Sinn oder Unsinn einer explizit christlichen Leitkultur beginnen, sondern durch diesen Artikel
http://www.schmidt-salomon.de/editMIZ105.htmeine konstruktive Diskussion über Grenzen der Toleranz anstoßen.

Zitat: " Für die Aufklärung war Toleranz niemals ein Wert an sich - aus gutem Grund: Denn wer sich wirklich im Sinne der Aufklärung für Wahrheit und Humanität eintreten möchte, der kann das offensichtlich Inhumane nicht tolerieren - auch dann nicht, wenn es sich auf eine Jahrhunderte alte "heilige " Tradition stützen kann.

Es ist dank Aufklärung und Kritik das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln als rechts oder geistesgestört diffamiert zu werden.


Nicht richtig es muss lauten:

Nein richtig muss es lauten:

Es ist das gute Recht jeden Bürgers nicht diffamiert (Strafrechtlich auch Verleumdung oder Ruf Mord genannt) zu werden.

Oder wolltest du sagen:
>Es ist auch dank der Aufklärung das gute Recht jedes Bürgers, Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien abzulehnen, ohne ausschließlich deswegen von selbstgerechten, verlogenen Toleranzaposteln(oder wenn auch immer) als rechts oder geistesgestört bezeichnet zu werden.<

Auch selbstgerechte, verlogene Toleranzapostel (was auch immer das sein mag, ich kenne jedenfalls keine und du hast mir bis jetzt noch keine Präsentieren können), dürfen Rechte und Geistesgestörte als solche bezeichnen, egal ob diese Herrschaftsansprüche auch als Religion bezeichneter Ideologien ablehnen oder nicht.
Die Ablehnung der Herrschaftsansprüche von auch als Religion bezeichneter Ideologie gibt keine besonderen Schutzrechte, die es nicht auch ohne gebe.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1305625) Verfasst am: 12.06.2009, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Von der Tatsache, dass Pfarrer den Schäfchen auch schon mal von der Kanzel herab am Wahlsonntag eintrichtern, wo sie ihr Kreuzchen zu machen haben, hast Du noch nichts gehört?


Wann hast du das gehört ?
Ich das letzte mal vor ca 45 Jahren Lachen


Ich das letzte mal im Februar 2009, als Merkel von Pfaffen für "unwählbar" bezeichnet wurde, weil sie den Papst kritisiert hat.

Man muss noch nicht mal selbst in eine Kirche reingehen, um mitzukriegen, dass die selbstverständlich politischen Einfluß nehmen wollen und das auch tun.

Alles andere zu erwarten wäre in der Tat auch höchst naiv.
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AlexJ
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Anmeldungsdatum: 11.04.2008
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Wohnort: Köln

Beitrag(#1305639) Verfasst am: 12.06.2009, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Zudem darf man eine Moschee nicht einfach naiv als islamisches Gegenstück eines Gotteshauses betrachten, das traditionell rein spirituellen Zwecken dient.


Von der Tatsache, dass Pfarrer den Schäfchen auch schon mal von der Kanzel herab am Wahlsonntag eintrichtern, wo sie ihr Kreuzchen zu machen haben, hast Du noch nichts gehört?


Wann hast du das gehört ?
Ich das letzte mal vor ca 45 Jahren Lachen


Ich bei der gescheiterten, von Pro-Reli initiierten und von den Kirchen unterstützten Bürgerentscheid in Berlin. Hab sogar einen Beitrag darüber gesehen wie der Pfarrer bzw. die Messdiener von der Kirche aus bis zum Wahllokal Kerzen aufgestellt haben, damit die Schäfchen auch den Weg finden. Zum Händchenhalten in der Wahlkabine, als geistigen Beistand/Seelsorger versteht sich, hat man dann noch abgesehen, sonst wären vielleicht genug Stimmen zusammen gekommen. Lachen
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AlexJ
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Beitrag(#1305653) Verfasst am: 12.06.2009, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ganz nebenbei, mir fällt auf das das ganze mal wieder total OT ist und nichts mit Wilders, seiner Anklage und sowieso noch viel weniger mit einem Angriff auf die Meinungsfreiheit zu tun hat. Um genau zu sein habe ich den Thread gerade überflogen und so gut wie nichts hat mit einem Angriff auf die Meinungsfreiheit zu tun.
Vielleicht sollte man den Titel ändern oder nach dem ähhhhh ersten Beitrag abtrennen?
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1305659) Verfasst am: 12.06.2009, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Lehmann: Wahlempfehlungen von der Kanzel sind selten geworden. Aber ganz aus
Hand nehmen lassen wollen wir uns die Möglichkeit eines Wahlhirtenbriefes nicht.


Karl Kardinal Lehmann im Welt am Sonntag-Interview, 9.2.2008
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