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Beteiligst du dich am Bundesweiten Bildungsstreik 2009? |
Yep. |
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31% |
[ 11 ] |
Nope. |
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37% |
[ 13 ] |
Nein, aber ich unterstütze den Aufruf und die Proteste. |
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20% |
[ 7 ] |
Nein, ich sehe keinen Veränderungsbedarf. |
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5% |
[ 2 ] |
Was geht´s mich an? |
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5% |
[ 2 ] |
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Stimmen insgesamt : 35 |
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Autor |
Nachricht |
Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1303034) Verfasst am: 08.06.2009, 19:09 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | ich habe auch nicht behauptet, dass oekonomische verwertbarkeit ein sinnvolles studienziel sei.
mein punkt ist: "oekonomische verwertbarkeit" ist, selbst wenn man sie fordert, kein grund fuer irgendwelche speziellen vorschriften, bestimmte vorlesungen zu belegen. |
Dann sind wir uns da wohl einig.
Zitat: | willst du mir sagen, dass man eh soviel als "angewandt" nehmen konnte, dass das eh keine einschraenkung war?
kann sein. aber jetzt gibts (was die mathematik angeht) jedenfalls nicht mehr einschraenkung als vorher. |
Ja das wollte ich sagen und nein, das ist definitiv falsch. Würde ich auf Diplom studieren hätte ich definitiv weniger Vorgaben, da ich die Möglichkeit hätte mir die Kurse, die ich sowieso besuchen will, entsprechend anrechnen zu lassen und um die für mich sinnlosen vollständig herumkäme.
Zitat: | ist es verboten, in diesem allgemeinen teil (der mir kaum eingeschraenkt schien, aber ich weiss es nicht) was zu machen, was der eigene fachbereich oder der des nebenfachs anbieten? |
Erfasst.
Zitat: | das scheint mir ein lokales problem deiner uni, was sich so in muenster nicht fand. kein grund, allgemein ueber den bachelor-abschluss zu schimpfen. |
Das steht so natürlich nicht explizit in der Studienordnung, tatsache ist aber dass Du mindestens eine 'Weiterführende' Vorlesung bis zum Bachelor besucht haben musst, darum kommst Du auch in Münster nicht rum.
Zitat: | es wird doch wohl einem bachelor-studenten, der danach master machen will, nicht verboten sein, im abschlusssemester noch nebenher eine einzige vorlesung ( beliebige Vorlesung II ) zu hoeren. |
Was eine riskante Sache ist. Zum einen erhöht sich sein Arbeitspensum dadurch natürlich bzw. leidet die Qualität der Bachelorarbeit, zum anderen weiß er zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht ob er zum Master zugelassen wird. Eventuell macht er sich damit nur viel Arbeit ohne irgendwas damit zu erreichen, auch keine wirklich sinnvolle Option.
Zitat: | sowas ist natuerlich kaese - aber s.o., es hindert einen doch wohl keiner, noch die fortsetzung der vorlesung zu hoeren. dass man, wenn man nur bachelor machen will, im letzten semester nichts mehr hoeren muss, heisst ja nicht, dass man auch nichts mehr hoeren darf. |
Neben der Anfertigung der Arbeit gibts bei uns im Bachelorsemester das Bachelorseminar und ein 'Übersichtskurs' vorgeschrieben, man hat also durchaus zu tun.
Zitat: | natuerlich soll der bachelor "berufsqualifizierend" sein, aber das bedeutet nicht, dass man deshalb andere sachen lehren muesste als frueher [...] |
Ob man das muss weiß ich nicht, es wird aber so gemacht.
Zitat: | das bestreite ich einfach: wer will das? quelle? |
Das ist hinreichend offensichtlich. Wenn Dus nicht sehen willst (oder kannst - Du bist ja kein Student mehr) kann ich auch nichts dafür ...
Zitat: | willst du etwa mehr machen muessen?
ich musste uebrigens als diplomer genauso viel machen: zwei seminare, ein proseminar. also wo ist das problem? |
Ja.
Das Problem ist wieder die Zusammensetzung: Seminare gibts bei uns begleitend zur Anfertigung der Bachelor/Masterarbeit. Wenn ich nun ein Seminar zu einem Thema besuchen wollte, über das ich nicht gerade eine Abschlussarbeit schreibe - Pustekuchen. (Gut, ich kann noch die Seminare der Diplomer besuchen, in ein paar Jahren gibts sowas nichtmehr.)
Zitat: | es ging doch um die frage der skripte, speziell ob sich die verschiedenen dozenten auf eines einigen koennen muessten, und der eine gar eine vorlesung nach dem skript eines anderen halten koennen muesste. |
Ja muss er. Ob das immer sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Ich habe aber nach wie vor die Erwartung dass es in den grundlegenden Veranstaltungen eine klare Vorgabe gibt was zu machen ist. Die Dozenten können ihre Freiheiten und Eitelkeiten in den Vertiefungsfächern, wenn die wesentlichen Grundlagen gelegt sind, ausleben.
Zitat: | da hast du recht - dem student der ersten semester bietet sich als einzige alternative, ein buch zu lesen statt der vorlesung. trotzdem stimme ich esme zu, dass der vortragende die freiheit haben sollte - und dem studenten eben die freiheit bleibt, ersatzweise auf buecher auszuweichen. |
Wer Studiert hat m.E. ein Recht auf Förderung von den Unis. Zum Bücherlesen brauche ich nicht studieren (und keine Gebühren zu zahlen).
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1304205) Verfasst am: 10.06.2009, 18:43 Titel: |
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18 Mrd. für die Hochschulen? - Hochschulpakt beschlossen
Zitat: | Ihn noch platzen zu lassen traute sich am Ende offenbar niemand. So haben die die Regierungschefs von Bund und Ländern heute die insgesamt 18 Mrd. abgenickt, die die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz schon im April für Hochschulpakt, Exzellenzinitiative und Pakt für Forschung und Innovation vereinbart hatten. Trotzdem könnte es am Ende weniger Geld sein – und eigentlich wäre noch mehr nötig.
"Garantie" nur für fünf Jahre und für zu wenige Studienplätze
Davon abgesehen, dass im ungünstigsten Fall die Zusagen doch nicht eingehalten werden könnten, gilt das Beschlossene beim Hochschulpakt nur für die Jahre bis 2015. Die weitere Planung geht zwar bis 2020 – nur dass diese dann so umgesetzt wird, darauf kann sich eben niemand verlassen. Der studentische Dachverband fzs weist darauf hin, dass Hochschulen deswegen wohl keine neue Dauerstellen schaffen oder langfristiig zusätzliche Kapazitäten aufbauen werden. Es könnte vermehrt zu schlecht bezahlten Lehraufträgen kommen, die nur nach Bedarf auf Stundenbasis (bei schlechtem Stundenlohn) bezahlt werden. Ob mit solchen Kräften die Lehre nachhaltig verbessert werden kann, ist eher zu bezweifeln.
Finanziert werden sollen mit dem Geld aus dem Hochschulpakt (allein vom Bund über 5 Mrd. Euro) 275.000 neue Studienplätze. Das reicht möglicherweise aus, um bei gleichbleibender Studierqoute die Doppel-Abiturjahrgänge Anfang des kommenden Jahrzehnts abzufangen. Andreas Keller von der Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert: "Wenn wir die im internationalen Vergleich sehr niedrige Studienanfängerquote von unter 40 Prozent deutlich steigern wollen, brauchen wir mindestens 370.000 zusätzliche Studienplätze." |
Kein Anlaß zum Jubeln: Hochschulpakt II (GEW)
Zitat: | Am nun verabschiedeten Hochschulpakt II hat er durchaus noch noch einiges auszusetzen. Keller kritisiert insbesondere die eingebauten Hintertüren der Länder Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die Finanzierungsvereinbarungen für den "Pakt für Forschung und Innovation" seien unter den Vorbehalt besserer Steuereinnahmen gestellt worden. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) habe in einer Protokollnotiz auf die prekäre Haushaltslage verwiesen: Bei der Fortsetzung der Programme von 2011 an werde "insbesondere die weitere Einnahmesituation des Bundes" zu berücksichtigen sein, meldet die Deutsche Presseagentur.
Zweiter Kritikpunkt aus Sicht des GEW-Experten, ist die unzureichende Finanzierung der Studienplätze. Der jährlich pro Studienplatz bereit gestellte Betrag von 6.500 Euro reiche nicht aus, um alle 275.000 Studienplätze vollständig zu finanzieren. „Die durchschnittlichen Kosten eines Studienplatzes liegen bei 7.300 Euro im Jahr, für ein komplettes Bachelor- und Master-Studium werden 36.500 Euro benötigt“, rechnet Keller vor.
Auch die angestrebte Zahl von 275.000 zusätzlichen Studienplätzen sei nicht ausreichend. Die Studienanfängerquote liege in Deutschland derzeit unter 40 Prozent und sei damit sehr niedrig. Um ein internationales Niveau zu erreichen, würden mindestens 370.000 zusätzliche Studienplätze benötigt.
Außerdem fließe der Löwenanteil der Gelder in die Forschung und nicht in zusätzliche Studienplätze oder in die Verbesserung der Lehre. „Allein 2,7 Milliarden Euro fließen in die Förderung der Spitzenforschung an wenigen Exzellenzuniversitäten,“ so Keller. Dabei werde vom Wissenschaftsrat ausdrücklich eine Verbesserung der Betreuungsverhältnisse an den Hochschulen gefordert.
Dem ‚Hochschulpakt II’ müsse daher schleunigst ein ‚Hochschulpakt III’ folgen, der einen bedarfsgerechten Ausbau der Hochschulen sicherstellt“ forderte Keller deshalb. |
Deutsches Studentenwerk äußert Verständnis für Bildungsstreik
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Gott_der_Luecke dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 3110
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(#1304207) Verfasst am: 10.06.2009, 18:48 Titel: |
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Ich überlege irgendwie meinen Muslimen in der Klasse ein Transparent in die Hand zu drücken mit der Aufschrift: "Tod den Bildungsungläubigen!"
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1304561) Verfasst am: 11.06.2009, 09:48 Titel: |
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BILDUNGSSTREIK - "Die Studierenden wollen keinen neuen Rudi Dutschke"
Zitat: | Für nächste Woche planen Studenten und Schüler einen großen Bildungsstreik. Auch ein streit- und streikerfahrener Professor aus Berlin mischt mit: Politologe Peter Grottian, 67. Im Interview erklärt der altlinke Aktivist, warum ein bisschen Zunder schon sein muss.
Grottian: Es gibt sicherlich auch eine Angst vor der Niederlage. Dass die Kommilitonen sagen: Geht doch raus, wir machen mit dem Stoff weiter. Die Forderungen in diesem Streik sind ja sehr weitgehend, das ist sehr positiv, aber die Durchschnittsstudierenden haben doch häufig eine sehr pragmatische Lebensperspektive. Deshalb ist es schwer, sie zu gewinnen. Das hängt damit zusammen, dass die Studierenden und die Schüler so eingezwängt sind in ihre Leistungssysteme. In ihrem täglichen Überlebenskampf haben sie den Kopf nicht mehr frei und sagen vielleicht: So ein Streik ist ja nett, aber ich muss jetzt dringend für die nächste Klausur lernen. Viele können sich gar nicht vorstellen, dass Lernen und Bildung anders sein könnten, da fehlt jede Imagination und Utopie.
SPIEGEL ONLINE: Wie wollen die Streikenden denn diese Imagination wecken?
Grottian: Bei den Vorbereitungen gab es viele Diskussionen über die richtigen Protestformen. Eher normale Formen wie eine Demonstration oder auch Akte des zivilen Ungehorsams? Nun wird es beides geben, neben den Demonstrationen etwa einen fiktiven Banküberfall. Die Überzeugung wurde immer wieder vorgetragen, auch von den Schülern: Ein lieber Streik darf es nicht sein. Gerade beim Streik am Freitag kommt es darauf an, dass die Studierenden einen Konflikt mit der Kultusministerkonferenz auch austragen. Wenn die Kultusminister das von den Studierenden geforderte zweistündige Gespräch ablehnen, könnte es zu einer Umzingelungsaktion kommen. Ein bisschen Zunder muss eben schon sein. |
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1304633) Verfasst am: 11.06.2009, 11:32 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Würde ich auf Diplom studieren hätte ich definitiv weniger Vorgaben,
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das ist an *deiner* uni so. an der uni muenster sehe ich (vom "allgemeinen" studium abgesehen) keine solchen vorgaben in der mathematik, die beim diplom nicht auch schon vorhanden gewesen waeren.
=> wenn da ein problem ist, dann ist das kein allgemeines bachelor-problem, sondern ein problem deiner uni.
(wieder mit der ausnahme, dass das allgemeine studium ein tatsaechliches bachelor-bedingtes problem sein koennte.)
Zitat: |
Zitat: | ist es verboten, in diesem allgemeinen teil (der mir kaum eingeschraenkt schien, aber ich weiss es nicht) was zu machen, was der eigene fachbereich oder der des nebenfachs anbieten? |
Erfasst.
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laeuft das, zumindest optional, auf ein zweites nebenfach raus? haette ich mir zB die chemie-kurse, die ich gemacht habe, fuer einen mathe-bachelor mit nebenfach physik anerkennen lassen koennen?
Zitat: |
Zitat: | das scheint mir ein lokales problem deiner uni, was sich so in muenster nicht fand. kein grund, allgemein ueber den bachelor-abschluss zu schimpfen. |
Das steht so natürlich nicht explizit in der Studienordnung, tatsache ist aber dass Du mindestens eine 'Weiterführende' Vorlesung bis zum Bachelor besucht haben musst, darum kommst Du auch in Münster nicht rum.
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ich versteh nicht ganz, was du meinst. natuerlich belegst du in muenster 2 faecher und davon jeweils teil I und den weiterfuehrenden teil II. aber das ist doch auch normal so und war auch beim diplom so.
Zitat: |
Zitat: | es wird doch wohl einem bachelor-studenten, der danach master machen will, nicht verboten sein, im abschlusssemester noch nebenher eine einzige vorlesung ( beliebige Vorlesung II ) zu hoeren. |
Was eine riskante Sache ist. Zum einen erhöht sich sein Arbeitspensum dadurch natürlich
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naja. es muss ja nicht jeder master machen. wer schwierigkeiten hat, eine vorlesung neben der bachelorarbeit zu machen, ist nicht unbedingt der richtige kandidat fuer den master und haette auch beim diplom wohl nicht alles in der regelstudienzeit geschafft.
Zitat: |
Das Problem ist wieder die Zusammensetzung: Seminare gibts bei uns begleitend zur Anfertigung der Bachelor/Masterarbeit.
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das war auch immer und ueberall so, dass man in der regel eines der seminare begleitend zur diplomarbeit machte bzw. in einem gebiet, in dem man spaeter die diplomarbeit machte.
Zitat: |
Wenn ich nun ein Seminar zu einem Thema besuchen wollte, über das ich nicht gerade eine Abschlussarbeit schreibe - Pustekuchen.
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macht ihr wirklich *zwei* seminare zu dem gebiet der bachelorarbeit? (das faende ich allerdings ungewoehnlich)
und man lehnt euch echt ab, wenn ihr zu einem anderen eurer belegten faecher ein seminar machen wollt? (faende ich auch seltsam und bloed.)
Zitat: | Zitat: | es ging doch um die frage der skripte, speziell ob sich die verschiedenen dozenten auf eines einigen koennen muessten, und der eine gar eine vorlesung nach dem skript eines anderen halten koennen muesste. |
Ja muss er. Ob das immer sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Ich habe aber nach wie vor die Erwartung dass es in den grundlegenden Veranstaltungen eine klare Vorgabe gibt was zu machen ist.
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da bleiben wir verschiedener meinung. was in den grundlegenden veranstaltungen gemacht werden muss, ist natuerlich eh klar, aber in der konkrete umsetzung gibts ne menge freiheiten und das sollte meines erachtens so bleiben.
Zitat: |
Wer Studiert hat m.E. ein Recht auf Förderung von den Unis.
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bekommt er ja. aber es gibt kein recht darauf, dass die foerderung jedes jahr exakt gleich durchgefuehrt wird.
und das recht, auf die foerderung zu verzichten und ersatzweise ein buch zu lesen, ist ein *zusaetzliches* recht, was das erste recht ja nicht zunichte macht.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1305437) Verfasst am: 12.06.2009, 14:36 Titel: |
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STRAFVERSETZT WEGEN GUTER NOTEN - Grundschul-Rebellin erhält Courage-Preis
Zitat: | Ihr Fall machte Furore: Die Lehrerin Sabine Czerny wurde von bayerischen Schulbehörden strafversetzt - wegen guter Noten und spannenden Unterrichts. Jetzt hat die Lehrerin, die zu wenig Fünfen gab, einen Preis für Zivilcourage erhalten. |
"MEIN KIND FIRST" - Wie Eltern gute Schulen verhindern
Zitat: | Sie wollen gute Schulen und eine gerechte Gesellschaft - aber nur, wenn's dem eigenen Kind nützt. Eltern sind die größten Bremser im Schulsystem. Sie bekämpfen erbittert Reformen und grenzen sich nach unten hin ab: bloß keinen Kontakt zur Unterschicht. |
Die Klassengesellschaft reproduziert sich selbst (zuerst in den Köpfen).
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1305514) Verfasst am: 12.06.2009, 15:43 Titel: |
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was ist denn nun mit dem bildungsstreik?
wird auch nur 1 % der schueler naechste woche nicht zum unterricht kommen?
xxx edit noch vorm abschicken xxx
natuerlich, einige prozent sind krank und noch mehr prozent schwaenzen eh, und bei studenten merkt eh keiner, wenn einige fehlen.
ich muss es also umformulieren: werden an den schulen wesentlich mehr schueler fehlen als sonst?
wohl kaum, oder?
zumindest an den schulen hier scheint nichts bekannt und ne uni gibt hier im ort leider nicht...
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1305518) Verfasst am: 12.06.2009, 15:47 Titel: |
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Bei Schulen kann ich es nicht einschätzen, die Demonstrationen am 17. dürften auch mehr Zulauf haben als der restliche Streik. Inwiefern ein richtiger Streik der Veranstaltungen nächste Woche stattfindet, ist von Uni zu Uni verschieden.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1305854) Verfasst am: 12.06.2009, 21:13 Titel: |
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Die Streikwoche bezieht sich allein auf die Universitäten.
Für die Demo am 17. ist eine Beteiligung von Studierenden, SchülerInnen und Azubis vorgesehen.
...mal abwarten.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#1305912) Verfasst am: 12.06.2009, 21:51 Titel: |
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Erinnert mich an die von Drew Barrymore gespielte Lehrerin in dem Film "Donnie Darko"...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306098) Verfasst am: 12.06.2009, 23:54 Titel: |
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ich weiss diesen fall nicht so recht einzuschaetzen.
natuerlich gibt es klassen, die richtig lernen, und wo am ende jeder den stoff kann. und dann muessen die selbstverstaendlich auch gute noten bekommen. kann ja wohl nicht sein, dass die klasse sich mordsmaessig anstrengt, alles lernt, und am ende heisst es, april, april, ihr habt zwar gelernt, aber trotzdem muss ein viertel von euch scheiss noten bekommen. ist ja wohl voellig unmoeglich, sowas.
kann auch sein, dass es begnadete lehrer gibt, die wirklich so guten unterricht machen, dass jeder es lernt. grade in der grundschule scheint mir das durchaus moeglich. aber dann muss es eben auch gute noten geben. kann doch wohl nicht sein, dass man der lehrerin guten unterricht verbietet, nur weil sonst andere klassen neidisch werden.
aber ist es wirklich so? oder ist das eine dieser super-paedagoginnen, die einfach die anforderungen solange runtersetzen, bis jeder mindestens 2 steht? koennen die schueler wirklich was, oder koennen sie moeglicherweise gar nix und kriegen nur die guten noten von dieser lehrerin hinterhergeschmissen? (dann haette sie keinen courage-preis verdient, sondern die pruegel, die sie von den behoerden auch einstecken musste.)
ich wuesste nicht einmal, wie ich das herausfinden sollte, welcher dieser beiden faelle vorliegt. auf die zeitungsberichte kann man da wahrscheinlich nicht viel geben.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306099) Verfasst am: 12.06.2009, 23:55 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Die Streikwoche bezieht sich allein auf die Universitäten.
Für die Demo am 17. ist eine Beteiligung von Studierenden, SchülerInnen und Azubis vorgesehen.
...mal abwarten. |
also ein studenten-streik, kein bildungs-streik?
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folgsam registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 212
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#1306103) Verfasst am: 12.06.2009, 23:59 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | ich wuesste nicht einmal, wie ich das herausfinden sollte, welcher dieser beiden faelle vorliegt. |
Ich auch nicht, aber wir könnten uns die Frage stellen, ob unsere Unfähigkeit, das herauszufinden, nicht etwas über Benotung insgesamt aussagt.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1306105) Verfasst am: 13.06.2009, 00:06 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Die Streikwoche bezieht sich allein auf die Universitäten.
Für die Demo am 17. ist eine Beteiligung von Studierenden, SchülerInnen und Azubis vorgesehen.
...mal abwarten. |
also ein studenten-streik, kein bildungs-streik? |
am 17. Juni sollen alle streiken (Mittwoch Vormittag).
Es haben sich auch die GEW und der DGB angeschlossen - werden aber wohl nicht streiken.
Außerdem: Das Kind braucht halt einen Medienwirksamen NAmen.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1306106) Verfasst am: 13.06.2009, 00:08 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
ich weiss diesen fall nicht so recht einzuschaetzen.
natuerlich gibt es klassen, die richtig lernen, und wo am ende jeder den stoff kann. und dann muessen die selbstverstaendlich auch gute noten bekommen. kann ja wohl nicht sein, dass die klasse sich mordsmaessig anstrengt, alles lernt, und am ende heisst es, april, april, ihr habt zwar gelernt, aber trotzdem muss ein viertel von euch scheiss noten bekommen. ist ja wohl voellig unmoeglich, sowas. |
Die Kultusministerkonferenz sagt: Leistungen spielen keine Rolle. Die Normalverteilung ist einzuhalten. Kriterien für die Notenvergabe sind beliebig - es könnte auch die Haarfarbe sein. (leicht übertrieben aber so wurde es einem meiner Profs vom Kultusminister eingebläut, wie er uns berichtete).
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306110) Verfasst am: 13.06.2009, 00:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | ich wuesste nicht einmal, wie ich das herausfinden sollte, welcher dieser beiden faelle vorliegt. |
Ich auch nicht, aber wir könnten uns die Frage stellen, ob unsere Unfähigkeit, das herauszufinden, nicht etwas über Benotung insgesamt aussagt. |
diese unfaehigkeit sehe ich weniger als universell an (wenn ich wollte und man mich liesse, koennte ich hinfahren, den schuelern testaufgaben geben und mal sehen, was die draufhaben; zumindest im rechnen geht das), sondern vielmehr konkret auf mich und diesen fall gemuenzt: ich kenne die schule nicht, den unterricht nicht, die kinder nicht, weiss nicht einmal, wo die schule liegt, und abe auch nicht soviel interesse an dem fall, dass ich dafuer hin und zurueck zusammen 1000 km fahren wuerde.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306117) Verfasst am: 13.06.2009, 00:22 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: |
Die Kultusministerkonferenz sagt: Leistungen spielen keine Rolle. Die Normalverteilung ist einzuhalten. Kriterien für die Notenvergabe sind beliebig - es könnte auch die Haarfarbe sein. (leicht übertrieben aber so wurde es einem meiner Profs vom Kultusminister eingebläut, wie er uns berichtete). |
offiziell sagt das die kultusministerkonferenz bestimmt nicht, zumindest nicht bezueglich einer einzelnen klasse. solche anweisungen gibts dann wohl eher in muendlicher form (damit keiner einen darauf festnageln kann), aber natuerlich nicht weniger verbindlich.
hier in NRW scheint mir die devise aber eher zu sein "kein kind darf verloren gehen, also untersteh dich, jemandem ne 5 zu geben. tust du es doch, dann darfst du erstmal nen 10-seitigen bericht schreiben, weshalb das noetig war, und dich in stundenlangen gespraechen mit vorgesetzten rechtfertigen."
diese parolen scheinen also vielleicht aus den jeweiligen kultusministerien zu kommen, aber wohl nicht von der laenderuebergreifenden kultusministerkonferenz - sonst waeren sie nicht so verschieden.
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1306118) Verfasst am: 13.06.2009, 00:24 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | ich wuesste nicht einmal, wie ich das herausfinden sollte, welcher dieser beiden faelle vorliegt. auf die zeitungsberichte kann man da wahrscheinlich nicht viel geben. |
Naja, im Thread speziell zu dieser Lehrerin war auch dieser Artikel verlinkt:
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/bitte-nicht-fuer-schueler-engagieren/
Daraus zitiert:
Zitat: | Seit einem halben Jahr ist die Pädagogin Anfeindungen ihrer Rektorin ausgesetzt, weil 25 SchülerInnen ihrer vierten Klasse in einer klassenübergreifenden Vergleichsarbeit in Mathematik einen Schnitt von 1,8 erreicht hatten. In einer Heimat- und Sachkunde-Probe schafften sie kurz darauf sogar einen Schnitt von 1,6. |
Man kann also wohl zumindest schließen dass ihr Unterricht im Vergleich zu dem ihrer Kollegen wesentlich effizienter war.
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folgsam registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 212
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(#1306121) Verfasst am: 13.06.2009, 00:27 Titel: |
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Ich find diese Theateraktionen ja unglaublich anstrengend. In Göttingen gabs das auch und ich wär gern in den Fußraum gekrochen vor lauter Scham. Leider gab es in dem Hörsaal keinen Fußraum und ich musste in den Rucksack einer Kommilitonin steigen.
Dort erfuhr ich, dass sie hat seit 3 Tagen die Pille nicht mehr genommen hat und offensichtlich an einer Art Vaginalpilz leidet.
Nein also, man kann ja mal was tolles machen wie Besinnungslos durch den Hörsaal brüllen oder auf den Beamer kacken, aber diese Laienschauspiele fühlen sich an wie ein kraftloser Händedruck im alternativen Körnerzentrum.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306124) Verfasst am: 13.06.2009, 00:30 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Seit einem halben Jahr ist die Pädagogin Anfeindungen ihrer Rektorin ausgesetzt, weil 25 SchülerInnen ihrer vierten Klasse in einer klassenübergreifenden Vergleichsarbeit in Mathematik einen Schnitt von 1,8 erreicht hatten. In einer Heimat- und Sachkunde-Probe schafften sie kurz darauf sogar einen Schnitt von 1,6. |
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oh! das wusste ich nicht. danke fuer den hinweis.
Zitat: |
Man kann also wohl zumindest schließen dass ihr Unterricht im Vergleich zu dem ihrer Kollegen wesentlich effizienter war. |
obiges ist natuerlich ein starkes indiz dafuer.
es koennte allerdings auch sein, dass sie die aufgaben kannte und die kinder gezielter auf diese aufgaben vorbereitet hat als ihre kollegen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1306126) Verfasst am: 13.06.2009, 00:30 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | "MEIN KIND FIRST" - Wie Eltern gute Schulen verhindern
Zitat: | Sie wollen gute Schulen und eine gerechte Gesellschaft - aber nur, wenn's dem eigenen Kind nützt. Eltern sind die größten Bremser im Schulsystem. Sie bekämpfen erbittert Reformen und grenzen sich nach unten hin ab: bloß keinen Kontakt zur Unterschicht. |
Die Klassengesellschaft reproduziert sich selbst (zuerst in den Köpfen). | Der Artikel ist schrecklich. Er impliziert Intentionen, die so (zumindest nicht zwangsläufig) vorhanden sind.
Beispielsweise unterstellt er Eltern, die am Gymnasium festhalten, dass sie nicht wollen, dass die Unterschicht gebildet wird. Dabei wollen die Eltern erstmal nur, dass ihr Kind nicht von den anderen Kindern gemobbt wird. Vllt ist der Seiteneffekt dann(und das müsste man auch erst beweisen) dass die Unterschicht dadurch gezielt von der Bildung abgehalten wird.
Wenn man die gleiche Argumentation mal verwendet und auf das umgekehrte Beispiel bezieht, sieht das so aus: Einheitsschulenbefürworter wollen gleiche Chancen für alle Schichten. Vllt erfahren Kinder aus der Oberschicht dann mehr Gewalt(müsste man zugegebenermaßen auch erst beweisen.) Also wollen Einheitsschulenbefürworter, dass Kinder aus der Oberschicht verprügelt werden.
Nicht alles schlechte was Menschen tun, ergibt sich aus der Intention heraus, schlechtes tun zu wollen. Vllt wird das schlechte auch nur schulterzuckend in Kauf genommen.
Und dass arme Kinder oder Migrantenkinder gezielt vom Gymnasium ferngehalten werden, stimmt nicht. Vorwiegend werden leistungsschwache Kinder ferngehalten - die in den meisten Fällen aber eben in diese Kategorien passen. Ich kenne jedenfallsgenug Gegenbeispiele, die es aufs Gymnasium geschafft haben.
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1306127) Verfasst am: 13.06.2009, 00:31 Titel: |
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Könnte sein, ist aber nicht allzu wahrscheinlich. Soweit mir bekannt werden solche Vergleichsarbeiten vom Kultusministerium erstellt?
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306130) Verfasst am: 13.06.2009, 00:36 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Könnte sein, ist aber nicht allzu wahrscheinlich. Soweit mir bekannt werden solche Vergleichsarbeiten vom Kultusministerium erstellt? |
es gibt sowas in hochoffiziell vom kultusminister und unter entsprechender geheimhaltung, es gibt das ohne diese geheimhaltung, es gibt auch schulinterne vergleichsarbeiten - was weiss ich, wie das in bayern ist.
"klassenuebergreifend" klingt allerdings nicht nach "landesweit", sondern eher nach "schulintern", und dann wusste die lehrerin vermutlich lang genug im voraus, was in der vergleichsarbeit dran kommt.
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1306139) Verfasst am: 13.06.2009, 00:51 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | "klassenuebergreifend" klingt allerdings nicht nach "landesweit", sondern eher nach "schulintern", und dann wusste die lehrerin vermutlich lang genug im voraus, was in der vergleichsarbeit dran kommt. |
Mag sein, selbst wenn trifft das auf ihre Kollegen auch zu. Das sie dann eine Klasse in 2 Fächern gezielt auf so eine Arbeit vorbereitet haben soll, keiner ihrer Kollegen dasselbe getan hat und keiner was gemerkt haben will ist mir, alles in allem, etwas zu unwahrscheinlich. (Btw. wurden die Maßnahmen gegen sie ja auch nirgendwo mit so einem Verdacht begründet ...)
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1306252) Verfasst am: 13.06.2009, 11:56 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Die Streikwoche bezieht sich allein auf die Universitäten.
Für die Demo am 17. ist eine Beteiligung von Studierenden, SchülerInnen und Azubis vorgesehen.
...mal abwarten. |
also ein studenten-streik, kein bildungs-streik? | Die Fordeurngen umfassen das ganze Bildungssystem, von der KiTa zur Hochschule.
Und es sind auch nicht nur Studierendenschaften beteiligt, sondern auch Gewerkschaften und Schülerschaften. Die Studis haben nur die meisten Möglichkeiten, wiel sie in den meisten Bundesländern über ein politisches Mandat verfügen.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1306257) Verfasst am: 13.06.2009, 12:12 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Und es sind auch nicht nur Studierendenschaften beteiligt, sondern auch Gewerkschaften und Schülerschaften. Die Studis haben nur die meisten Möglichkeiten, wiel sie in den meisten Bundesländern über ein politisches Mandat verfügen. |
???
soll das heissen: waehrend die schueler nur auf eigene kosten auf die strasse gehe und protestieren koennen, verfuegt der asta ueber studentenschaftsbeitraege aller studenten, die er fuer politische zwecke einsetzen bzw. missbrauchen kann?
denn von diesen geldern abgesehen seh ich jetzt nicht, wieso eine schuelervertretung weniger moeglichkeiten haette als ein asta. auch die schuelervertretungen koennen ihre meinung kundtun.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1306266) Verfasst am: 13.06.2009, 12:35 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Und es sind auch nicht nur Studierendenschaften beteiligt, sondern auch Gewerkschaften und Schülerschaften. Die Studis haben nur die meisten Möglichkeiten, wiel sie in den meisten Bundesländern über ein politisches Mandat verfügen. |
???
soll das heissen: waehrend die schueler nur auf eigene kosten auf die strasse gehe und protestieren koennen, verfuegt der asta ueber studentenschaftsbeitraege aller studenten, die er fuer politische zwecke einsetzen bzw. missbrauchen kann?
denn von diesen geldern abgesehen seh ich jetzt nicht, wieso eine schuelervertretung weniger moeglichkeiten haette als ein asta. auch die schuelervertretungen koennen ihre meinung kundtun. | Die Schülerschaften sind mW nicht durch landesgesetze verfasst, auf die sie sich im Streitfall berufen können. Zudem haben sie wesentlich geringere Rechte zur meinungsäusserung, da etwa die Anwesenheitspflicht dem im Wege steht (das ordnungsamt darf aufgegriffene Schüler mW zur schule schicken, Studenten nicht).
Dass der AStA Gelder hat, die er so ihrem verfassungsgemäßen Zweck zuführt, ist natürlich auch ein zusätzlicher Vorteil dieser.
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1306582) Verfasst am: 14.06.2009, 04:44 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Na, hier ist ja was los...!? |
Morgen sollte dann was los sein. Oder?
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