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Was sind Schlüsselindustrien ?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1318102) Verfasst am: 30.06.2009, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was sind Schlüsselindustrien ?


Ich denke wenn man anfängt von Schlüsselindustrien zu reden, kann man vom 100sten ins 1000ste kommen.
Unterm Strich ist eh alles verflochten.
....
Bezüglich Computersoft- und Hardware wäre m.E. ein einheitlicher Standart, der sämtliche Software
kompatibel macht ....

In diesem Zusammenahng würde es völlig reichen, Standard-Dateiformate festzulegen, bzw. Monopolisten zu zwingen, diese komplett offenzulegen. Das ist die einzige Kompatibilität, die wirklich nötig ist.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1318108) Verfasst am: 30.06.2009, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Nach welchen Kriteriien würdest Du festlegen wer ein Auto haben darf und wer nicht?



Muss denn das Auto im Besitz eines einzelnen sein? Fuer die paar Zwecke, zu denen ein Auto wirklich notwendig ist, reicht es den Autobesitz zu poolen. Eine Karre pro Dutzend Leute waere da schon exzessiv.

Ich lebe uebrigens schon seit 50 Jahren ohne eigenes Auto und es fehlt mir nix. :)


Ich brauche auch kein Auto, lebe allerdings auch in einer Großstadt. Dem Bewohner eines Dorfes, in dem zwischen 8 und 18:00 Uhr einmal die Stunde ein Bus abfährt, würde ich kein Leben ohne Auto zumuten wollen. Über ein Autoverbot in den Innenstädten von Metropolen kann man freilich diskutieren. Wichtiger aber wäre es aus meiner Sicht, den öffentklichen Nahverkehr über einen Steuerzuschlag zu finanzieren und die konkrete Nutzung für den Einzelnen damit kostenfrei zu machen. Problem hierbei: Touristen und allgemein ausländische Gäste müssten gar nichts zahlen.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1318120) Verfasst am: 30.06.2009, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Problem hierbei: Touristen und allgemein ausländische Gäste müssten gar nichts zahlen.


Das ist doch nur ne organisatorische Sache -> Identifikation über Personalausweis
und Gäste können sich für die Dauer ihres Aufenthaltes ne entsprechende Identifikationskarte kaufen.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1318125) Verfasst am: 30.06.2009, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu eigentlich?
Wenn man Touristen anlocken will, wären kostenlose (und somit auch unnervige, nicht nur was das Geld angeht) Öffis doch ein prima Anreiz. Von deren Budget würde halt weniger im Säckel des Staates, aber dafür mehr bei den Gastronomen usw. landen.

Die Bürokratie sollte man sich möglichst sparen.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1318135) Verfasst am: 30.06.2009, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Nach welchen Kriteriien würdest Du festlegen wer ein Auto haben darf und wer nicht?



Muss denn das Auto im Besitz eines einzelnen sein?


Kann das nicht jeder für sich selbst entscheiden?
Zitat:

Fuer die paar Zwecke, zu denen ein Auto wirklich notwendig ist, reicht es den Autobesitz zu poolen.


Ach ja? Ich brauche mein Auto fast jeden Tag, ich es gibt noch mehr Menschen, denen das so geht.

Zitat:
Eine Karre pro Dutzend Leute waere da schon exzessiv.


Wie soll das gehen, wenn alle zu etwa derselben Zeit zu verschiedenen Orten müssen? Zudem warum sollte ich oder jemand anderes sich ein Auto mit anderen teilen wollen? Ich will mein Auto dann nutzen, wenn ich es für richtig/notwendig halte ohne dafür Rechenschaft ablegen zu müssen bzw. zu warten, dass ich die Karre bekomme. Außerdem wirds bei 12 Leuten sicherlich schwer, sich auf ein Modell zu einigen.

Zitat:
Ich lebe uebrigens schon seit 50 Jahren ohne eigenes Auto und es fehlt mir nix. Smilie


Ich lebe seit 10 Jahren mit Auto und möchte nicht mehr ohne sein.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1318146) Verfasst am: 30.06.2009, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Heizöl: Sicherlich ist es auf dem Lande etwas anderes.

Aber in einer Stadt könnte das Konzept "Carsharing" gut klappen.

Autos in einer Stadt stehen dort auch nur die meiste Zeit herum. Wäre ein Bruchteil davon in einem so einem Pool, hätte jeder Zugriff auf "sein" Modell und auch für bestimmte seltenere Gebrauchsfälle auf andere, dann passendere Modelle.

Das ersetzt natürlich weder öffentliche Verkehrsmittel noch privaten Autobesitz ganz, könnte letzteren aber zumindest erheblich einschränken.

Dein erstes und dein letztes argument möchte ich so nicht gelten lassen.
Dasselbe würde John Travolta von seinem Jumbojet auch behaupten- was aber, wenn dies für Jumbojets wie jetzt schon bei Autos wäre und jeder, der es sich leisten kann diesen "Spleen" auch hätte und auch "sein eigenes"haben müsste?
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1318155) Verfasst am: 30.06.2009, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
@Heizöl: Sicherlich ist es auf dem Lande etwas anderes.

Aber in einer Stadt könnte das Konzept "Carsharing" gut klappen.

Autos in einer Stadt stehen dort auch nur die meiste Zeit herum. Wäre ein Bruchteil davon in einem so einem Pool, hätte jeder Zugriff auf "sein" Modell und auch für bestimmte seltenere Gebrauchsfälle auf andere, dann passendere Modelle.


In einer Großstadt mag das funktionieren, aber dennoch würde _ich_ auch dort mein eigenes Auto haben wollen.
Zitat:

Das ersetzt natürlich weder öffentliche Verkehrsmittel noch privaten Autobesitz ganz, könnte letzteren aber zumindest erheblich einschränken.


Ja mei, wers mag.

Zitat:
Dein erstes und dein letztes argument möchte ich so nicht gelten lassen.


Das letzte ist kein Argument, sodern eine plumpe Reaktion auf BBs Nichtargument.

Zitat:
Dasselbe würde John Travolta von seinem Jumbojet auch behaupten- was aber, wenn dies für Jumbojets wie jetzt schon bei Autos wäre und jeder, der es sich leisten kann diesen "Spleen" auch hätte und auch "sein eigenes"haben müsste?


Hä? Das ist so nicht richtig. Alles was von Preis her vom Otto Normalverbraucher als Privatbesitz erworben werden kann, wird auch erworben, so what? Mit dem gleichen "Argument" könnte man behaupten, nicht jeder braucht ein Handy, PC, whatever... Bei Dingen wie Jumbojets ist das ausgeschlossen, da der Bedarf an Ressourcen einfach zu hoch ist, was die Zahl der Käufer erheblich einschränkt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1318163) Verfasst am: 30.06.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Dasselbe würde John Travolta von seinem Jumbojet auch behaupten- was aber, wenn dies für Jumbojets wie jetzt schon bei Autos wäre und jeder, der es sich leisten kann diesen "Spleen" auch hätte und auch "sein eigenes"haben müsste?


Hä? Das ist so nicht richtig. Alles was von Preis her vom Otto Normalverbraucher als Privatbesitz erworben werden kann, wird auch erworben, so what? Mit dem gleichen "Argument" könnte man behaupten, nicht jeder braucht ein Handy, PC, whatever... Bei Dingen wie Jumbojets ist das ausgeschlossen, da der Bedarf an Ressourcen einfach zu hoch ist, was die Zahl der Käufer erheblich einschränkt.


Vor 100, ja noch vor 60 Jahren konnte auch kaum ein Normalverbraucher ein Auto kaufen. Heute kriegt es gefühlt jeder 2. Abiturient als Abigeschenk...

Der Punkt ist einfach, dass bereits ein Auto genug Ressourcen verschwendet und die Umwelt verpestet, als dass dessen benutzung nicht nur reine Privatsache ist, sondern jeden etwas angeht.

Deshalb möchte ich sowohl Dein erstes als auch Dein letztes Argument nicht so hinnehmen.
Dass Du ein Auto aufgrund Deiner Wohn-und Arbeitssituation brauchst, ist ein Argument; dass Du Dich dran gewöhnt hast und auch gerne in der Stadt ein eigenes haben würdest, ist natürlich für sich allein gesehen kein hinreichendes Argument mehr.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1318170) Verfasst am: 30.06.2009, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Vor 100, ja noch vor 60 Jahren konnte auch kaum ein Normalverbraucher ein Auto kaufen. Heute kriegt es gefühlt jeder 2. Abiturient als Abigeschenk...


Ja, und?

Zitat:
Der Punkt ist einfach, dass bereits ein Auto genug Ressourcen verschwendet und die Umwelt verpestet, als dass dessen benutzung nicht nur reine Privatsache ist, sondern jeden etwas angeht.


Offensichtlich ist der Bedarf an Ressourcen gering genug, sodass es sich viele Menschen leisten können.

Zitat:
Deshalb möchte ich sowohl Dein erstes als auch Dein letztes Argument nicht so hinnehmen.
Dass Du ein Auto aufgrund Deiner Wohn-und Arbeitssituation brauchst, ist ein Argument;


Ich brauche es nicht unbedingt. Ich habe mein Auto größtenteils aus reiner Bequemlichkeit, was für mich Lebensqualität bedeutet, auf die ich auf keinen Fall verzichten möchte. Meine Freundin hingegen würde ohne Auto nicht zur Arbeit kommen (jedenfalls nicht in akzeptabler Zeit), ist also wirklich darauf angewiesen.

Zitat:
dass Du Dich dran gewöhnt hast und auch gerne in der Stadt ein eigenes haben würdest, ist natürlich für sich allein gesehen kein hinreichendes Argument mehr.


Warum nicht? Solange der Besitz legal ist, ist es meine Entscheidung ob ich eins haben möchte oder nicht. Schulterzucken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1318212) Verfasst am: 30.06.2009, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Punkt ist einfach, dass bereits ein Auto genug Ressourcen verschwendet und die Umwelt verpestet, als dass dessen benutzung nicht nur reine Privatsache ist, sondern jeden etwas angeht.


Offensichtlich ist der Bedarf an Ressourcen gering genug, sodass es sich viele Menschen leisten können.


Sie können es sich pekuniär leisten. Aber dass sich die Menschheit das dauerhaft leisten kann, glaubst Du doch bestimmt auch nicht, oder?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46739
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1318221) Verfasst am: 30.06.2009, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Offensichtlich ist der Bedarf an Ressourcen gering genug, sodass es sich viele Menschen leisten können.

"Viele" ist relativ. Global gesehen sinds eher "wenige".
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1318230) Verfasst am: 30.06.2009, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? Solange der Besitz legal ist, ist es meine Entscheidung ob ich eins haben möchte oder nicht. Schulterzucken

Komm mal runter. Keiner wollte dir dein Auto wegnehmen.

Ich sehe es vielmehr als Eerstrebenswert an, ein Verkehrswesen so zu organisieren, daß die meisten Leute schlicht kein Auto brauchen, weil sie erstens besser mit Öffis versorgt sind, zweitens ihren Lebensbedarf dort decken, wo sie wohnen und drittens damit in der Lage sind, das eigene Auto als das zu sehen, was es letztlich ist: als Kostenfaktor und vermeidbarer Aufwand.

Das Fiese ist ja gerade, daß die Massenmotorisierung Strukturen schaftt, die sie wiederum bedingen: das Einkaufszentrum am Rande der Stadt geht nicht ohne Auto, aber irgendwann braucht man ein Auto, weils woanders nichts mehr zu kaufen gibt.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1318368) Verfasst am: 30.06.2009, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Es gab mal Zeiten (20 Jahre her), da konnte man bei uns im Dorf einkaufen gehen, in die nächste Stadt fuhren Busse und gearbeitet hat man in Entfernungen, die man zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Bus erreichen konnte.
Ist natürlich grauenhaft rückständig gewesen und hat viel zu wenig Ressourcen verbraucht, weswegen es ganz schnell abgeschafft wurde Mit den Augen rollen
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Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1318395) Verfasst am: 30.06.2009, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Verstaatlichen würde ich Administration samt nötiger Infrastruktur, Telekommunikation,
öffentliche Verkehrsmittel, Post und vor allem Finanzwesen
um den notwendigen gesellschaftlichen Rahmen für einen ansonsten freien Markt zu schaffen.

Was hat eine derartige, durch Gewalt herbeigeführte, Monopolisierung mit einem "freien Markt" zu tun? Und was bringt Dich zu der Ansicht, dass einem freien Markt ein derartiger "Rahmen" geschaffen werden muss? Und wer bestimmt, was monopolisiert wird anhand welcher Kriterien?

Po8
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8 ist mein Name sicher nicht,
nicht mein IQ, nicht mein Gewicht.
Denn das was hier geschrieben steht,
das heißt auf englisch: der Poet
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44757

Beitrag(#1318506) Verfasst am: 30.06.2009, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Verstaatlichen würde ich Administration samt nötiger Infrastruktur, Telekommunikation,
öffentliche Verkehrsmittel, Post und vor allem Finanzwesen
um den notwendigen gesellschaftlichen Rahmen für einen ansonsten freien Markt zu schaffen.

Was hat eine derartige, durch Gewalt herbeigeführte, Monopolisierung mit einem "freien Markt" zu tun?

Abgesehen vom Finanzwesen sind das so ziemlich die Dinge, die auch Adam Smith in öffentlicher Hand sehen wollte. Pfeifen
Okay, abgesehen von Finanzwesen und Telekommunikation, denn die gab's zu seiner Zeit noch nicht...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1318529) Verfasst am: 30.06.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir mit 'verstaatlichen' nicht bloß staatliche Beteiligung sondern auch staatliche Führung meinen, sollten wir die Finger von den Industrien lassen, deren Produkte man auch im Ausland kaufen kann (Autos, Computer, Unterhaltungselektronik). Die werden auf kurz oder lang besser und billiger sein.

Und sobald die Medien alle verstaatlicht sind wandere ich aus, falls ich das dann noch darf.
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"If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1318543) Verfasst am: 30.06.2009, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ausland? Welches Ausland? Oder anders ausgedrückt: Mit der Weltrevolution werden natürlich auch die bisherigen Staaten aufgehoben.
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44757

Beitrag(#1318546) Verfasst am: 30.06.2009, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Das klingt etwas gruselig in diesem Kontext. Pfeifen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 30.06.2009, 19:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1318548) Verfasst am: 30.06.2009, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Ausland? Welches Ausland? Oder anders ausgedrückt: Mit der Weltrevolution werden natürlich auch die bisherigen Staaten aufgehoben.
genau darauf habe ich gewartet - und klar, die weltrevolution Lachen
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44757

Beitrag(#1318555) Verfasst am: 30.06.2009, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, im Moment werden wir eher Zeugen einer Transition des Weltsystems, die keine Revolution ist. Oder zumindest noch nicht.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1318618) Verfasst am: 30.06.2009, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Verstaatlichen würde ich Administration samt nötiger Infrastruktur, Telekommunikation,
öffentliche Verkehrsmittel, Post und vor allem Finanzwesen
um den notwendigen gesellschaftlichen Rahmen für einen ansonsten freien Markt zu schaffen.

Was hat eine derartige, durch Gewalt herbeigeführte, Monopolisierung mit einem "freien Markt" zu tun?


naja - von Gewalt würde ich nicht reden - bis vor nicht allzu langem WAR das alles
aus guten Gründen in staatlicher Hand und wurde aus purer Geldnot "mit Gewalt" privatisiert.
Das sind einfach die elementaren Lebensadern einer Gesellschaft (Energieversorgung würde
auch reinfallen),
von denen jeder ob privat oder geschäftlich abhängig ist.
Von daher ist weder private Entscheidungsbefugnis noch gewinnorientierter Betrieb im
gesellschaftlichen Sinne zu verantworten.
Kostendeckung - oder bei Haushaltsüberschuß auch Zuschüsse also sinnvoll bis gesellschaftlich
überlebensnotwendig.
Ich kann nicht nach ökologisch sinnvollen öffentlichen Verkehrsmitteln rufen die bezahlbar sein
müssen um genutzt zu werden und gleichzeitig ihren privatgewinnorientierten Betrieb befürworten.
Hat die private Konkurrenz auf dem Postmarkt zur Senkung der Beförderungskosten geführt?
Können wir uns gesellschaftlich erlauben das private Energieversorger Milliardengewinne einfahren,
während in unseren Firmen und Haushalten aus Kostengründen die Lichter ausgehen?
Ist es gesellschaftlich sinnvoll das ein adminstratives Bürogebäude gemietet ist = Kosten decken
und den Gewinn des privaten Vermieters realiseren muß?
Spare ich Geld wenn ich mich Tage und Wochenlang viele Stunden damit beschäftige mich durch
nen vielfach verzweigten und verschleierten Telekommunikationstarifdschungel zu wühlen um den
"günstigsten" Anbieter zu finden der mich irgendwo im Kleingedruckten dann doch um die Ersparnis bescheißt?
Müssen wir die notwendige Handyinfrastruktur vervierfachen - anstatt die nur einmal notwendige
Investition auf alle Handynutzer umzulegen?
Internetprovider ebenso - immer muß eine begrenzte Anzahl der User die entsprechende Verwaltungsstruktur
und Gewinnerwartung bezahlen - anstatt alle User - eine Verwaltung und keine Gewinnerwartung.
Das Konkurrenz Preise drückt ist einfach und schlicht eine falsche Annahme.

ahja -> Gesundheitswesen hatte ich noch vergessen - wozu noch 200 Verwaltungen mit
durchschleifen wo eine reicht?
Überhaupt kann gerade Gesundheit nicht vom Geld abhängig sein - das ein Arzt umso
mehr verdient je länger und schlimmer krank ich bin ist völlig schizo.
Private Pflegeheime sind wie Pilze aus dem Boden geschossen seid es den Topf der
Pflegeversicherung gibt -> Der private - gewinnorientierte - Betrieb macht sie zur Hölle
für Pflegebedürftige und Personal.

Finanzwesen dürfte auch klar sein - Geld ist Mittel zum Zweck eines reibungslosen Leistungsaustausches.
Von daher ist es von elementarer Bedeutung für die Wirtschaft als Grundlage jeder Gesellschaft.
Logischerweise gehört es deshalb vollständig unter demokratische Kontrolle um zu unterbinden
das, das Finanzwesen sich verselbstständigt, seinen Zweck verfehlt und den wirtschaftlichen Austausch einbremst
oder gar aushebelt.




Zitat:
Und was bringt Dich zu der Ansicht, dass einem freien Markt ein derartiger "Rahmen" geschaffen werden muss?


um den Firmen am Markt und den Bürgern ein Minimum an Sicherheit bezüglich ihrer
elementaren Kostenkalkulationen zu bieten und um die Lebensadern der Gesellschaft
von privater Gewinnorientierung abzuschneiden.
Und außerdem um ein Minimum an adminstrativem Überblick bezüglich des Grundgerüstes
der Gesellschaft zu schaffen um effektiver re(a)gieren zu können und sich nicht mit jedem
Firlefanz befassen zu müssen.
Preisgünstig und preisstabil zunächst mal also und so das man sich als Bürger darum nicht
auch noch zu kümmern braucht.
Ob auch GUT - oder BESSER -> hängt von den Leuten ab die dafür bezahlt werden es gut zu machen
und zu verbessern - wie in der Privatwirtschaft auch.
KonkurrenzDRUCK ist dabei unnötig weil das BESTE Ergebnis im Sinne der gesamten Gesellschaft ist
und zentrale Koordination diesbezüglich beste Ergebnisse erheblich vereinfacht.

Zitat:
Und wer bestimmt, was monopolisiert wird anhand welcher Kriterien?


wenn ich Vorstellungen entwickel, entscheide selbstverständlich ich das - die Kriterien habe ich genannt.
Du brauchst aber trotzdem keine Angst zu haben das sowas auch wirklich passiert - schließlich
sind wir ne Demokratie in der ich so überhaupt gar nichts zu sagen habe und wo gemacht wird,
was die Mehrheit will.
Warum die Mehrheit das nicht wollen sollte steht auf nem anderen Blatt und auf der Rückseite
steht wer sagt was die Mehrheit wollen soll Smilie

Wenn Dir jetz ne klare Abgrenzung gegen den Rest der Wirtschaft fehlt -> Unnötigkeit von Vielfalt.
Außerdem betrifft das nur die Betreibung der genannten Instutitionen.
Aufträge bezüglich Infrastruktur usw. werden natürlich weiterhin in der Privatwirtschaft
ausgeschrieben um deren kreatives Entwicklungspotential anzuzapfen

und die internationalen privatwirtschaftlichen Energielieferanten können können sich gegenseitig
in Jahrespaketabgabepreisen für ein ganzes Land unterbieten -> Vertrieb erfolgt zentral und
kostendeckend.

Es gibt ne Menge Möglichkeiten das Leben und arbeiten für ALLE - hier und da etwas angenehmer zu gestalten.
Das Grundproblem bei sowas scheint mir aber ein völliges Mißtrauen in den STAAT
und das wiederum scheint mir in nem Land in dem fast alle die Überzeugung hegen
in einer Demokratie zu leben -> geradezu mysteriös Smilie
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1318720) Verfasst am: 30.06.2009, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Nach welchen Kriteriien würdest Du festlegen wer ein Auto haben darf und wer nicht?



Muss denn das Auto im Besitz eines einzelnen sein? Fuer die paar Zwecke, zu denen ein Auto wirklich notwendig ist, reicht es den Autobesitz zu poolen. Eine Karre pro Dutzend Leute waere da schon exzessiv.

Ich lebe uebrigens schon seit 50 Jahren ohne eigenes Auto und es fehlt mir nix. Smilie


Ich brauche auch kein Auto, lebe allerdings auch in einer Großstadt. Dem Bewohner eines Dorfes, in dem zwischen 8 und 18:00 Uhr einmal die Stunde ein Bus abfährt, würde ich kein Leben ohne Auto zumuten wollen. Über ein Autoverbot in den Innenstädten von Metropolen kann man freilich diskutieren. Wichtiger aber wäre es aus meiner Sicht, den öffentklichen Nahverkehr über einen Steuerzuschlag zu finanzieren und die konkrete Nutzung für den Einzelnen damit kostenfrei zu machen. Problem hierbei: Touristen und allgemein ausländische Gäste müssten gar nichts zahlen.



Was ist eigentlich ein Bus? Geschockt

Viel laendlicher als ich kann man eigentlich gar nicht leben. Dennoch: Solange ich 'nen gesunden Daumen habe kommt mir kein auto ins Haus. zwinkern

Einkaufen geht so ziemlich alles zu Fuss und wenn ich doch mal etwas weiter hab, dann wird getrampt.

Gruss, Bernie
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Misterfritz
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Beitrag(#1318762) Verfasst am: 30.06.2009, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich ein Bus? Geschockt

Viel laendlicher als ich kann man eigentlich gar nicht leben. Dennoch: Solange ich 'nen gesunden Daumen habe kommt mir kein auto ins Haus. zwinkern

Einkaufen geht so ziemlich alles zu Fuss und wenn ich doch mal etwas weiter hab, dann wird getrampt.

Gruss, Bernie

du kannst doch nicht die situation auf deiner insel nicht mit einem x-beliebigen dorf in deutschland vergleichen. wann hast du das letzte mal versucht, hier zu trampen?

im übrigen dürfte der wöchentliche einkauf für eine vierköpfige familie bestimmt einfach transportieren zu sein, so ganz ohne auto. wieviele leute ausser dir versorsgt du?
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Evilbert
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Beitrag(#1318767) Verfasst am: 30.06.2009, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

im übrigen dürfte der wöchentliche einkauf für eine vierköpfige familie bestimmt einfach transportieren zu sein, so ganz ohne auto.


In der Stadt geht sogar das, und zwar zu Fuß, wenn auch nicht in einem Rutsch, aber da man ja eh meist öfters die Woche einkaufen geht, macht das nix.

Mit Fahrradanhänger seh ich da überhaupt keine Probleme Schulterzucken

Aber aufm Land ist das echt was anderes.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1318771) Verfasst am: 30.06.2009, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

im übrigen dürfte der wöchentliche einkauf für eine vierköpfige familie bestimmt einfach transportieren zu sein, so ganz ohne auto.


In der Stadt geht sogar das, und zwar zu Fuß, wenn auch nicht in einem Rutsch, aber da man ja eh meist öfters die Woche einkaufen geht, macht das nix.

Mit Fahrradanhänger seh ich da überhaupt keine Probleme Schulterzucken

Aber aufm Land ist das echt was anderes.
das will ich sehen, wie du hier mit dem fahrrad und anhänger (von der ladung mal ganz abgesehen) die berge hochkraxelst Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#1318772) Verfasst am: 30.06.2009, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:


im übrigen dürfte der wöchentliche einkauf für eine vierköpfige familie bestimmt einfach transportieren zu sein, so ganz ohne auto. wieviele leute ausser dir versorsgt du?



Vielleicht sollte ich mir eine vierkoepfige Familie anschaffen, damit ich eine Ausrede dafuer habe mir ein Auto zu kaufen. Winke - Winke
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Misterfritz
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Beitrag(#1318774) Verfasst am: 30.06.2009, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:


im übrigen dürfte der wöchentliche einkauf für eine vierköpfige familie bestimmt einfach transportieren zu sein, so ganz ohne auto. wieviele leute ausser dir versorsgt du?



Vielleicht sollte ich mir eine vierkoepfige Familie anschaffen, damit ich eine Ausrede dafuer habe mir ein Auto zu kaufen. Winke - Winke
das kannst du dann halten, wie du willst zwinkern
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1318783) Verfasst am: 30.06.2009, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Nach welchen Kriteriien würdest Du festlegen wer ein Auto haben darf und wer nicht?



Muss denn das Auto im Besitz eines einzelnen sein? Fuer die paar Zwecke, zu denen ein Auto wirklich notwendig ist, reicht es den Autobesitz zu poolen. Eine Karre pro Dutzend Leute waere da schon exzessiv.

Ich lebe uebrigens schon seit 50 Jahren ohne eigenes Auto und es fehlt mir nix. Smilie


Ich brauche auch kein Auto, lebe allerdings auch in einer Großstadt. Dem Bewohner eines Dorfes, in dem zwischen 8 und 18:00 Uhr einmal die Stunde ein Bus abfährt, würde ich kein Leben ohne Auto zumuten wollen. Über ein Autoverbot in den Innenstädten von Metropolen kann man freilich diskutieren. Wichtiger aber wäre es aus meiner Sicht, den öffentklichen Nahverkehr über einen Steuerzuschlag zu finanzieren und die konkrete Nutzung für den Einzelnen damit kostenfrei zu machen. Problem hierbei: Touristen und allgemein ausländische Gäste müssten gar nichts zahlen.



Was ist eigentlich ein Bus? Geschockt

Viel laendlicher als ich kann man eigentlich gar nicht leben. Dennoch: Solange ich 'nen gesunden Daumen habe kommt mir kein auto ins Haus. zwinkern

Einkaufen geht so ziemlich alles zu Fuss und wenn ich doch mal etwas weiter hab, dann wird getrampt.

Gruss, Bernie


Tja, trampen geht aber nur so lange gut, wie eine Mehrheit der Menschen ein eigenes Auto hat.
Wenn nun 10% der Menschen ein Auto haben und die restlichen 90% trampen, wird es schwer für dich, ne mitfahrgelegenheit zu finden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1318789) Verfasst am: 30.06.2009, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Nach welchen Kriteriien würdest Du festlegen wer ein Auto haben darf und wer nicht?



Muss denn das Auto im Besitz eines einzelnen sein? Fuer die paar Zwecke, zu denen ein Auto wirklich notwendig ist, reicht es den Autobesitz zu poolen. Eine Karre pro Dutzend Leute waere da schon exzessiv.

Ich lebe uebrigens schon seit 50 Jahren ohne eigenes Auto und es fehlt mir nix. Smilie


Ich brauche auch kein Auto, lebe allerdings auch in einer Großstadt. Dem Bewohner eines Dorfes, in dem zwischen 8 und 18:00 Uhr einmal die Stunde ein Bus abfährt, würde ich kein Leben ohne Auto zumuten wollen. Über ein Autoverbot in den Innenstädten von Metropolen kann man freilich diskutieren. Wichtiger aber wäre es aus meiner Sicht, den öffentklichen Nahverkehr über einen Steuerzuschlag zu finanzieren und die konkrete Nutzung für den Einzelnen damit kostenfrei zu machen. Problem hierbei: Touristen und allgemein ausländische Gäste müssten gar nichts zahlen.



Was ist eigentlich ein Bus? Geschockt

Viel laendlicher als ich kann man eigentlich gar nicht leben. Dennoch: Solange ich 'nen gesunden Daumen habe kommt mir kein auto ins Haus. zwinkern

Einkaufen geht so ziemlich alles zu Fuss und wenn ich doch mal etwas weiter hab, dann wird getrampt.

Gruss, Bernie


Tja, trampen geht aber nur so lange gut, wie eine Mehrheit der Menschen ein eigenes Auto hat.
Wenn nun 10% der Menschen ein Auto haben und die restlichen 90% trampen, wird es schwer für dich, ne mitfahrgelegenheit zu finden.



Jaja...und weil bei Euch 90% der Leute ein Auto haben, faellt es Leuten wie Dir so schwer einen Parkplatz zu finden. Winke - Winke
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
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Beitrag(#1318814) Verfasst am: 30.06.2009, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Tja, trampen geht aber nur so lange gut, wie eine Mehrheit der Menschen ein eigenes Auto hat.
Wenn nun 10% der Menschen ein Auto haben und die restlichen 90% trampen, wird es schwer für dich, ne mitfahrgelegenheit zu finden.



Jaja...und weil bei Euch 90% der Leute ein Auto haben, faellt es Leuten wie Dir so schwer einen Parkplatz zu finden. Winke - Winke
was für eine inhaltlich tolle antwortet....
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