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500 Jahre Calvin

 
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1323161) Verfasst am: 06.07.2009, 00:01    Titel: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Gestern kam auf ARTE zum 500 Geburtstag des Reformators Jean Calvin, der am 10 dieses Monats seinen Tag hat, die Sendung über sein Leben und Werk.

Ich wurde mal wieder in meinem Werteprotestantismus bestätigt. Nicht, daß ich Asket wäre, dazu gefällt mir Luther besser, aber die übrigen Ansichten über die Arbeit als wesentliches Merkmal des Menschen, die inneren Werte was zählt, ablehnung von Aberglauben, das alles war doch wieder Balsam für meine verkorkste Seele.

Was micht gewundert hat, war die Nichterwähnung von Martin Bucer und dessen Theorie der Werkgerechtigkeit.

Hat noch jemand diese Sendung gesehen?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1323171) Verfasst am: 06.07.2009, 00:23    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand diese Sendung gesehen?


Bisher noch nicht, werde es aber hier nachholen. zwinkern
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1323173) Verfasst am: 06.07.2009, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab da mal das Buch "Castellio gegen Calvin" gelesen, in dem Calvin nicht besonders gut wegkam.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1323188) Verfasst am: 06.07.2009, 01:22    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand diese Sendung gesehen?


Bisher noch nicht, werde es aber hier nachholen. zwinkern


Ich bin fast durch. Für mich wirkt der dort beschriebene Calvin wie ein irrer religiöser Fanatiker. Und das deckt sich mit dem, was ich bisher über ihn wusste. Ich kann nicht verstehen, warum sich ein selbsterklärter Marxist wie Atheist666 von Calvin in seinem Werteprotestantismus bestätigt fühlen kann. Calvin ist so weit weg von Marx, wie Perry Rhodan von Micky Maus.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1323195) Verfasst am: 06.07.2009, 07:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe jetzt mal den Wiki Artikel über Calvinismus gelesen, und ich verstehe diese Strömung einfach nicht.
Laut ihr wurde es schon vor der Schaffung des Universums bestimmt, welche Menschen in den Himmel, und welche in die Hölle kommen, nichts, was der Mensch tut, kan diese Entscheidung wiederufen. Also ist es völlig egal, was man in seinen Lebzeiten anstellt.
Was ich nun nicht verstehe, wie man mit solch einer Ideologie weltliche Macht ausüben kann, wie kann man seinen Anhängern etwas vorschreiben, wenn letzendlich eh alles egal ist, was sie tun, oder nicht tun?
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1323197) Verfasst am: 06.07.2009, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab einen Teil der Sendung gesehen, und die hat mich neugierig gemacht, mehr von ihm kennen zu lernen. Das allzu protestantisch-asketische - am Schluss seines Lebens soll er enorektisch gewesen sein und extrem wenig gegessen haben - ist nicht mein Ding, die Idee der doppelten Prädestination hab ich nach wie vor nicht verstanden. Ansonsten scheint er interessante Sachen geschrieben zu haben, wenn ich mal auf Texte von ihm stosse, werd ich das wohl mal lesen...

grüsse, das fräulein
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#1323208) Verfasst am: 06.07.2009, 08:48    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand diese Sendung gesehen?


Bisher noch nicht, werde es aber hier nachholen. zwinkern


Ich bin fast durch. Für mich wirkt der dort beschriebene Calvin wie ein irrer religiöser Fanatiker. Und das deckt sich mit dem, was ich bisher über ihn wusste. Ich kann nicht verstehen, warum sich ein selbsterklärter Marxist wie Atheist666 von Calvin in seinem Werteprotestantismus bestätigt fühlen kann. Calvin ist so weit weg von Marx, wie Perry Rhodan von Micky Maus.


Da bin ich aber froh, dass Du das so siehst, Kramer.

Du hättest auch schreiben können: Calvin ist von Marx so weit entfernt wie Perry Rhodan von Star Trek. Sozusagen Lichtjahre.

Skeptiker
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1323210) Verfasst am: 06.07.2009, 08:54    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand diese Sendung gesehen?


Bisher noch nicht, werde es aber hier nachholen. zwinkern


Ich bin fast durch. Für mich wirkt der dort beschriebene Calvin wie ein irrer religiöser Fanatiker. Und das deckt sich mit dem, was ich bisher über ihn wusste. Ich kann nicht verstehen, warum sich ein selbsterklärter Marxist wie Atheist666 von Calvin in seinem Werteprotestantismus bestätigt fühlen kann. Calvin ist so weit weg von Marx, wie Perry Rhodan von Micky Maus.


Da bin ich aber froh, dass Du das so siehst, Kramer.

Du hättest auch schreiben können: Calvin ist von Marx so weit entfernt wie Perry Rhodan von Star Trek. Sozusagen Lichtjahre.

Skeptiker


Ich finde Eure Beiträge witzig, weil gerade in dieser Sendung Marx in Verbindung gebracht wurde mit Calvin. Stichwort Umwertung bzw. adelung der Arbeit bzw. des Begriffes der Arbeit.
An dieser Stelle hätte ich jetzt von Skeptiker mal was anderes erwartet.

Skeptiker: noch ein bißchen Marx und Weber lesen !
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1323211) Verfasst am: 06.07.2009, 08:55    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand diese Sendung gesehen?


Bisher noch nicht, werde es aber hier nachholen. zwinkern


Ich bin fast durch. Für mich wirkt der dort beschriebene Calvin wie ein irrer religiöser Fanatiker. Und das deckt sich mit dem, was ich bisher über ihn wusste. Ich kann nicht verstehen, warum sich ein selbsterklärter Marxist wie Atheist666 von Calvin in seinem Werteprotestantismus bestätigt fühlen kann. Calvin ist so weit weg von Marx, wie Perry Rhodan von Micky Maus.


Du warst nie Protestant, stimmsts Kramer ?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1323213) Verfasst am: 06.07.2009, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt mal den Wiki Artikel über Calvinismus gelesen, und ich verstehe diese Strömung einfach nicht.
Laut ihr wurde es schon vor der Schaffung des Universums bestimmt, welche Menschen in den Himmel, und welche in die Hölle kommen, nichts, was der Mensch tut, kan diese Entscheidung wiederufen. Also ist es völlig egal, was man in seinen Lebzeiten anstellt.
Was ich nun nicht verstehe, wie man mit solch einer Ideologie weltliche Macht ausüben kann, wie kann man seinen Anhängern etwas vorschreiben, wenn letzendlich eh alles egal ist, was sie tun, oder nicht tun?


Es geht um die Prädestination.

Das Problem, was Du ansprichtst ist richtig, und Calvin selber wußte dies. Aber wer jetzt auserwählt ist oder nicht, muß jeder für sich herausfinden, also nix mit auf die faule Haut legen.
Der Unterschied zum Ablaß ist aber der, daß man tatsächlich was tun muß und sich, nicht weil man nur Geld hat, freikaufen kann.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1323215) Verfasst am: 06.07.2009, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zu erkennen von Gott auserwählt zu sein, am diesseitigen Reichtum zu erkennen... oh wie passend zum Kapitalismus diese Religion.
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1323220) Verfasst am: 06.07.2009, 09:34    Titel: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

Ich war in Berlin in der Calvin-Ausstellung und wie erwartet wurde Calvins Mord am spanischen Arzt Michael Servetus mit ca. einem halben Satz erwähnt. Calvin war ein völlig durchgeknallter religiöser Fanatiker, der über Leichen gegangen ist. Womit er sich einreiht in die lange Liste der Religionsstifter und Propheten. So what?
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Ieldra
Außerirdischer Techno-Magier



Anmeldungsdatum: 12.12.2007
Beiträge: 156

Beitrag(#1323224) Verfasst am: 06.07.2009, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Zu erkennen von Gott auserwählt zu sein, am diesseitigen Reichtum zu erkennen... oh wie passend zum Kapitalismus diese Religion.

Wodurch, meinst Du wohl, ist der amerikanische Kapitalismus inspiriert? Die Puritaner, die den größten Bevölkerungsanteil an den frühen Kolonien hatten, waren Calvinisten!
_________________
Faith is the truth of passion. Since no passion is more true than another, faith is the truth of nothing – aus “The Darkness that comes before”, von R. Scott Bakker
When we remember we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained. - Mark Twain
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1323230) Verfasst am: 06.07.2009, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ieldra hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Zu erkennen von Gott auserwählt zu sein, am diesseitigen Reichtum zu erkennen... oh wie passend zum Kapitalismus diese Religion.

Wodurch, meinst Du wohl, ist der amerikanische Kapitalismus inspiriert? Die Puritaner, die den größten Bevölkerungsanteil an den frühen Kolonien hatten, waren Calvinisten!


Jepp, je mehr Kohle du angehäuft hast, um so näher bist du später bei Gott. Pillepalle

Calvinistische Arbeitsethik hat folgendes geschrieben:
Calvinistische Arbeitsethik

Der Calvinismus hat im Verlauf des 18. Jahrhunderts die Arbeitsmoral und -ethik in England maßgeblich beeinflusst und legitimiert. Er setzt einen Maßstab bei der Nützlichkeit menschlichen Handelns an, wobei der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund steht: Zeitvergeudung sei die schlimmste Sünde, wozu auch übermäßig langer Schlaf oder Luxus zählen. Arbeit sei der von Gott vorgeschriebene Selbstzweck des Lebens.

Da die Absichten Gottes den Menschen verborgen bleiben, müsse jeder im Sinne einer tugendhaften Lebensführung handeln, also so, als ob er von Gott auserwählt sei. Rastloser Fleiß und wirtschaftlicher Erfolg können in der Folge als Zeichen für den Gnadenstand gewertet werden. Jedoch hat der Mensch keinerlei Einfluss auf die göttliche Entscheidung. Ob jemand nach dem Tod in der Hölle landet oder zum Himmel auffährt, wurde bereits zu Anbeginn der Zeit festgelegt. Was der Mensch nun versucht, ist, sich selbst durch seine Tugendhaftigkeit Gewissheit darüber zu verschaffen, dass er auserwählt sein müsse.

Durch die Testakte von 1673 wurden schließlich in England neben Katholiken auch die calvinistischen Puritaner aus Staatsämtern ausgeschlossen, wodurch sie in privatwirtschaftliche Bereiche gedrängt wurden. Im 18. Jahrhundert waren beinahe die Hälfte der englischen Erfinder, Kaufleute und Unternehmer Calvinisten, obwohl diese in der britischen Gesamtbevölkerung eine Minderheit darstellten.


Protestantische Arbeitsethik hat folgendes geschrieben:

Protestantische Arbeitsethik

Die protestantische Arbeitsethik ist gekennzeichnet durch die Vorstellung von Arbeit als Pflicht, die man nicht in Frage stellen darf. Die Arbeit bildet den Mittelpunkt des Lebens, um den herum Freizeit gestaltet wird. Diametral zur vorreformatorischen Auffassung erklärte der reformierte Geistliche Johann Kaspar Lavater im 18. Jahrhundert, "[selbst im Himmel] können wir ohne eine Beschäftigung nicht gesegnet sein" (Aussichten in die Ewigkeit, 1773).

Pekka Himanen fasst die Grundzüge der protestantische Arbeitsethik folgendermaßen zusammen: "Arbeit muss als gottgewollter Lebenszweck betrachtet werden, sie muss so gut wie möglich verrichtet werden und Arbeit muss als Pflicht gelten, die man erledigt, weil sie erledigt werden muss" (Himanen 2001, S. 27).

Max Weber führt die Entstehung dieser Auffassung auf den im 16. Jahrhundert emergierenden Kapitalismus zurück:

"Jener eigentümliche, uns heute so geläufige und in Wahrheit doch so wenig selbstverständliche Gedanke der Berufspflicht , einer Verpflichtung, die der einzelne empfinden soll und empfindet gegenüber dem Inhalt seiner "beruflichen" Tätigkeit, gleichviel worin sie besteht, gleichviel insbesondere ob sie dem unbefangenen Empfinden als reine Verwertung seiner Arbeitskraft oder gar nur seines Sachgüterbesitzes (als "Kapital") erscheinen muss – dieser Gedanke ist es, welcher der "Sozialethik" der kapitalistischen Kultur charakteristisch ist" [...] "Die Fähigkeit der Konzentration der Gedanken sowohl als die absolut zentrale Fähigkeit, sich der Arbeit gegenüber verpflichtet zu fühlen, finden sich hier besonders oft vereinigt mit strenger Wirtschaftlichkeit, die mit dem Verdienst und seiner Höhe überhaupt rechnet und mit einer nüchternen Selbstbeherrschung und Mäßigkeit, welche die Leistungsfähigkeit ungemein steigert. Der Boden für jene Auffassung der Arbeit als Selbstzweck, als "Beruf", wie sie der Kapitalismus fordert, ist hier am günstigsten" (Die protestantische Ethik und der "Geist" des Kapitalismus, 1904/05).

Darstellung der Arbeitsethik 1936

Noch präziser charakterisiert der puritanische Moraltheologe Richard Baxter:

"Um des Handelns willen erhält uns Gott und unsere Aktivitäten; Arbeit ist sowohl die Moral als auch der natürliche Zwecke der Macht. Zu sagen "ich werde beten und meditieren [anstatt zu arbeiten], ist als ob ein Diener die schwerste Arbeit verweigern und sich selbst einer geringeren, leichteren Arbeit widmen würde" (Christian Dictionary).


Dazu fällt mir doch gleich wieder ein altes Volkslied ein:

Zitat:
Bet und Arbeit! Ruft die Welt.

Bet und arbeit! ruft die Welt
Bete kurz! denn Zeit ist Geld
An die Türe pocht die Not -
Bete kurz! denn Zeit ist Brot

Und du ackerst, und du säst,
Und du nietest, und du nähst,
Und du hämmerst, und du spinnst -
Sag, o Volk, was du gewinnst!

Wirkst am Webstuhl Tag und Nacht
Schürfst im Erz- und Kohlenschacht,
Füllst des Überflusses Horn,
Füllst es hoch mit Wein und Korn.

Doch wo ist d e i n Mahl bereit?
Doch wo ist d e i n Feierkleid?
Doch wo ist d e i n warmer Herd?
Doch wo ist d e i n scharfes Schwert?

Alles ist dein Werk! o sprich,
Alles, aber nichts für dich!
Und von allem nur allein,
Die du schmiedst, die Kette, dein?

Kette, die den Leib umstrickt,
Die dem Geist die Flügel knickt,
Die am Fuß des Kindes schon
Klirrt - o Volk, das ist dein Lohn.

Was ihr hebt ans Sonnenlicht,
Schätze sind es für den Wicht;
Was ihr webt, es ist der Fluch
Für euch selbst - ins bunte Tuch.

Was ihr baut, kein schützend Dach
Hat's für euch und kein Gemach;
Was ihr kleidet und beschuht,
Tritt auf euch voll Übermut.

Menschenbienen, die Natur,
Gab sie euch den Honig nur?
Seht die Drohnen um euch her!
Habt ihr keinen Stachel mehr?

Mann der Arbeit, aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still,
Wenn dein starker Arm es will.

Deiner Dränger Schar erblaßt,
Wenn du, müde deiner Last,
In die Ecke lehnst den Pflug,
Wenn du rufst: Es ist genug!

Brecht das Doppeljoch entzwei!
Brecht die Not der Sklaverei!
Brecht die Sklaverei der Not!
Brot ist Freiheit, Freiheit Brot!

Text: Georg Herwegh - 1863
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1323360) Verfasst am: 06.07.2009, 15:51    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand diese Sendung gesehen?


Bisher noch nicht, werde es aber hier nachholen. zwinkern


Ich bin fast durch. Für mich wirkt der dort beschriebene Calvin wie ein irrer religiöser Fanatiker. Und das deckt sich mit dem, was ich bisher über ihn wusste. Ich kann nicht verstehen, warum sich ein selbsterklärter Marxist wie Atheist666 von Calvin in seinem Werteprotestantismus bestätigt fühlen kann. Calvin ist so weit weg von Marx, wie Perry Rhodan von Micky Maus.


Da bin ich aber froh, dass Du das so siehst, Kramer.

Du hättest auch schreiben können: Calvin ist von Marx so weit entfernt wie Perry Rhodan von Star Trek. Sozusagen Lichtjahre.


Ich finde Eure Beiträge witzig, weil gerade in dieser Sendung Marx in Verbindung gebracht wurde mit Calvin. Stichwort Umwertung bzw. adelung der Arbeit bzw. des Begriffes der Arbeit.


Calvin ist ein fürchterlicher Zwangscharakter, ein Spießer wie er im Buche steht.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
An dieser Stelle hätte ich jetzt von Skeptiker mal was anderes erwartet.

Skeptiker: noch ein bißchen Marx und Weber lesen !


Wenn Marx von der "Arbeit als erstem Lebensbedürfnis" spricht, dann im Sinne von freier, selbstgewählter und lustvoller Entfaltung der eigenen Talente und Interessen, zusammen mit anderen.

Oder weißt Du das nicht, atheist666?

Weber erkennt immerhin, dass der Calvinismus die Menschen für die kapitalistische Lohnarbeit auf der einen und die kaufmännische Konkurrenz auf der anderen Seite passend zugerichtet hat. In der Tat passt das "säkularisierte" Christentum mit seiner Internalisierung äußerer Zwänge durch (Arbeits-)Moral zum aufkommenden Kapitalismus wie die Faust aufs Auge.

Wenn der TV-Beitrag sowas mit Marx zusammen kleistern möchte, dann soll er das tun. Aber atheist666, musst Du denn unbedingt munter mitkleistern?

Skeptiker
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1323377) Verfasst am: 06.07.2009, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Ich hab einen Teil der Sendung gesehen, und die hat mich neugierig gemacht, mehr von ihm kennen zu lernen.


Ja, man muss mit Calvin auf ein Beziehungsgeschehen einlassen, um ihn zu erfassen. Aber wenn man sich einmal dafür geöffnet hat, ist das unheimlich spannend, Du.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1323378) Verfasst am: 06.07.2009, 16:23    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du warst nie Protestant, stimmsts Kramer ?


Ich war überhaupt noch nie religiös.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1323401) Verfasst am: 06.07.2009, 17:15    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du warst nie Protestant, stimmsts Kramer ?


Ich war überhaupt noch nie religiös.


Ich übrigens auch nicht.

Allerdings werden Werte auch mittels religöser Vernebelung transpotiert.

@ Skeptiker

Das ist schon klar, was Du Zuletzt ausgeführt hast, aber darum ging es nicht. Es ging um die Wirkung bzw. des Einflusses den Calvin auf spätere Autoren gehabt hat. Und gerade dem Marxismus wird ja immer wieder vorgeworfen, auch in dieser Sendung, daß er verkappter Calvinismus seie.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1323411) Verfasst am: 06.07.2009, 17:26    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Allerdings werden Werte auch mittels religöser Vernebelung transpotiert.


Ich glaube auch nicht an Werte.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1323415) Verfasst am: 06.07.2009, 17:30    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Allerdings werden Werte auch mittels religöser Vernebelung transpotiert.


Ich glaube auch nicht an Werte.


Ich weiß was Du meinst, deshalb unterstreiche ich jetzt mal das Wort, auf das es ankommt im Beitrag.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1323416) Verfasst am: 06.07.2009, 17:35    Titel: Re: 500 Jahre Calvin Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Allerdings werden Werte auch mittels religöser Vernebelung transpotiert.


Ich glaube auch nicht an Werte.


Ich weiß was Du meinst, deshalb unterstreiche ich jetzt mal das Wort, auf das es ankommt im Beitrag.


Ich glaube auch nicht an Unterstreichungen.
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ultramontanist
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Anmeldungsdatum: 14.11.2005
Beiträge: 278

Beitrag(#1324637) Verfasst am: 08.07.2009, 03:58    Titel: Re: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Ich war in Berlin in der Calvin-Ausstellung und wie erwartet wurde Calvins Mord am spanischen Arzt Michael Servetus mit ca. einem halben Satz erwähnt. Calvin war ein völlig durchgeknallter religiöser Fanatiker, der über Leichen gegangen ist. Womit er sich einreiht in die lange Liste der Religionsstifter und Propheten. So what?


Servet wäre damals fast überall in Europa hingerichtet worden.
Calvins Genf war nicht blutrünstiger als andere Städte.
Ich kann den freudlosen, humorlosen Calvin trotzdem nicht leiden.
Aber sein pessimistisches Menschenbild hat in Genf eine ganz gut funktionierende Utopie hervorgebracht. Am Reichtum und der Demokratie dort ist der Calvinismus ja nicht ganz unschuldig.
Wogegen die Utopien der Marxisten bisher nur Schreckliches hervorbrachten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1324639) Verfasst am: 08.07.2009, 04:15    Titel: Re: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

ultramontanist hat folgendes geschrieben:

Ich kann den freudlosen, humorlosen Calvin trotzdem nicht leiden.
Aber sein pessimistisches Menschenbild hat in Genf eine ganz gut funktionierende Utopie hervorgebracht. Am Reichtum und der Demokratie dort ist der Calvinismus ja nicht ganz unschuldig.
Wogegen die Utopien der Marxisten bisher nur Schreckliches hervorbrachten.


Ich glaube, an der ersten Demokratie auf deutschem Boden ist der Marxismus auch nicht ganz unschuldig. zwinkern
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ultramontanist
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Anmeldungsdatum: 14.11.2005
Beiträge: 278

Beitrag(#1324920) Verfasst am: 08.07.2009, 17:56    Titel: Re: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
ultramontanist hat folgendes geschrieben:

Ich kann den freudlosen, humorlosen Calvin trotzdem nicht leiden.
Aber sein pessimistisches Menschenbild hat in Genf eine ganz gut funktionierende Utopie hervorgebracht. Am Reichtum und der Demokratie dort ist der Calvinismus ja nicht ganz unschuldig.
Wogegen die Utopien der Marxisten bisher nur Schreckliches hervorbrachten.


Ich glaube, an der ersten Demokratie auf deutschem Boden ist der Marxismus auch nicht ganz unschuldig. zwinkern

versteh ich nicht.
Meinst du die sogenannter "DDR"
die war allerdings weder die erste noch überhaupt eine Demokratie skeptisch
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#1324923) Verfasst am: 08.07.2009, 18:05    Titel: Re: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

ultramontanist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
ultramontanist hat folgendes geschrieben:

Ich kann den freudlosen, humorlosen Calvin trotzdem nicht leiden.
Aber sein pessimistisches Menschenbild hat in Genf eine ganz gut funktionierende Utopie hervorgebracht. Am Reichtum und der Demokratie dort ist der Calvinismus ja nicht ganz unschuldig.
Wogegen die Utopien der Marxisten bisher nur Schreckliches hervorbrachten.


Ich glaube, an der ersten Demokratie auf deutschem Boden ist der Marxismus auch nicht ganz unschuldig. zwinkern

versteh ich nicht.
Meinst du die sogenannter "DDR"
die war allerdings weder die erste noch überhaupt eine Demokratie skeptisch
ich glaube er redet von der Weimarer Republik die durch die Novemberrevolution eingeleitet wurde(wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob man die Frankfurter Nationalversammlung nicht auch schon als eine (wenn auch sehr kurzlebige) Demokratie ansehen kann)
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1324927) Verfasst am: 08.07.2009, 18:14    Titel: Re: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

ultramontanist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
ultramontanist hat folgendes geschrieben:

Ich kann den freudlosen, humorlosen Calvin trotzdem nicht leiden.
Aber sein pessimistisches Menschenbild hat in Genf eine ganz gut funktionierende Utopie hervorgebracht. Am Reichtum und der Demokratie dort ist der Calvinismus ja nicht ganz unschuldig.
Wogegen die Utopien der Marxisten bisher nur Schreckliches hervorbrachten.


Ich glaube, an der ersten Demokratie auf deutschem Boden ist der Marxismus auch nicht ganz unschuldig. zwinkern

versteh ich nicht.
Meinst du die sogenannter "DDR"
die war allerdings weder die erste noch überhaupt eine Demokratie skeptisch


Was hätte Scheidemann den ohne Marx ausrufen können?
Bzw. welcher andere Mensch welcher andereren von Marx unbeeinflussten Partei hätte an seiner Stelle warum genau die Republik ausrufen können, ohne sich dabei auf die von Marx mitgeprägte Arbeiterbewegung stützen zu können?
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Beitrag(#1325158) Verfasst am: 09.07.2009, 00:51    Titel: Re: Ausstellung in Berlin Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Ich war in Berlin in der Calvin-Ausstellung und wie erwartet wurde Calvins Mord am spanischen Arzt Michael Servetus mit ca. einem halben Satz erwähnt. Calvin war ein völlig durchgeknallter religiöser Fanatiker, der über Leichen gegangen ist. Womit er sich einreiht in die lange Liste der Religionsstifter und Propheten. So what?


Tja, wenn man für sich selbst Glaubensfreiheit einfordert, muß das nicht heißen, daß man diese auch anderen zugesteht. Und wenn man selbst zum Opfer von Verfolgungen wird, heißt das noch lange nicht, daß man nicht selbst auch zum Verfolger werden kann. Da wird dann davon gesprochen, daß Calvin "etwas milder" gewesen sei, weil er sich selbst ja "nur" für die Enthauptung Servets ausgesprochen hatte (der Mann wurde dann letztendlich lebendig verbrannt). Befremdet (und/oder süffisant?) soll Calvin in seinem Tagebuch vermerkt haben, daß Servet, als er ihn am Vorabend seiner Hinrichtung im Kerker aufsuchte, kein Interesse mehr an theologischen Disputen gehabt habe.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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HiobHolbach
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Beitrag(#1326058) Verfasst am: 10.07.2009, 07:21    Titel: Antworten mit Zitat

Heute, Freitag, 17 bis 18 Uhr, wird auf Phoenix ein Festakt der EKD zum 500. Geburtstag

dieses reizenden Herrn übertragen.
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ultramontanist
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Beitrag(#1326420) Verfasst am: 10.07.2009, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

sehr schöner Calvin Artikel heute in der FR:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1828994&
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