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Das Peter-Prinzip

 
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1311807) Verfasst am: 23.06.2009, 11:19    Titel: Das Peter-Prinzip Antworten mit Zitat

Irgendjemand hat mir mal davon erzählt:

Wenn man davon ausgeht, daß, innerhalb einer Firma, jeder bei guter Leistung weiterbefördert wird, dann landet er schließlich auf einem Posten für den er unterqualifiziert ist, weil er dann eben nicht mehr weiterbefördert wird.
Was dazu führt, daß sehr viele Posten mit unterqualifiziertem Personal besetzt ist.


Weiß jemand wer dieses Gesetz formuliert hat, bzw. gibt es weblinks dazu?
_________________
Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu


Zuletzt bearbeitet von deirfloo am 29.06.2009, 21:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1311808) Verfasst am: 23.06.2009, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1311811) Verfasst am: 23.06.2009, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip


Vielen Dank, genau das meinte ich.

Mir ist nämlich heute bei den Proben in der Oper genau das aufgefallen.

Alle Sänger können sehr gut singen, singen jedoch fast ausnahmslos zu "schwere" Rollen.
Sprich: singt einer einen phantastischen Mozart, wagt er sich an die nächstschwerere Partie und so weiter und landet schließlich genau dort, wo er eben nicht mehr so phantastisch ist, daß ihm jemand einredet, die nächstschwerere Rolle in Angriff zu nehmen.

Peter-Prinzip, danke.
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was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1311830) Verfasst am: 23.06.2009, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist hochinteressant, aber doch auch recht zweifelhaft.

Es gibt nämlich mehr als nur Beförderung oder nicht Beförderung, um einen Zusammenhang zwischen der Position und der Kompetenz eines unselbstständig Berufstätigen herzustellen.
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1317619) Verfasst am: 29.06.2009, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Das ist hochinteressant, aber doch auch recht zweifelhaft.

Es gibt nämlich mehr als nur Beförderung oder nicht Beförderung, um einen Zusammenhang zwischen der Position und der Kompetenz eines unselbstständig Berufstätigen herzustellen.


In meinem Beispiel gings ja auch nicht um Beförderung, sondern quasi Aufwärtsstreben, bis man an seine Grenzen stößt.
Wenn ich mein Repertoire immer weiter ins schwere Fach ausdehne singe ich irgendwann Rollen, die mir zu schwer sind, und es ist auffällig, wie viele Sänger in zu schweren Rollen zu hören sind.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1317645) Verfasst am: 29.06.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Von Sängern habe ich keine Ahnung, da könnte es ja auch daran liegen, dass der jeweilige Sänger immer mehr erreichen will und irgendwann halt an seine Grenzen stößt. Ich glaube eigentlich kaum, dass solche Künstler "befördert" werden, ich denke, die müssen den nächstschwierigeren Part schon selber haben wollen.

Und bei kleineren Firmenstrukturen sind sicher auch noch andere Dinge ausschlaggebend. (So muß der nächsthöhere Posten ja erst mal freiwerden..)

Für größere, hierarchisch strukturierte "Unternehmensformen" kann ich mir das aber schon vorstellen, ein paar solcher Fälle habe ich auch mal kennengelernt.

Peter hat seine Untersuchung ja auch am Beispiel des kanadischen Schulsystems gemacht.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1317717) Verfasst am: 29.06.2009, 22:40    Titel: Re: Das Peter-Prinzip Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Irgendjemand hat mir mal davon erzählt:

Wenn man davon ausgeht, daß, innerhalb einer Firma, jeder bei guter Leistung weiterbefördert wird, dann landet er schließlich auf einem Posten für den er unterqualifiziert ist, weil er dann eben nicht mehr weiterbefördert wird.
Was dazu führt, daß sehr viele Posten mit unterqualifiziertem Personal besetzt ist.


Weiß jemand wer dieses Gesetz formuliert hat, bzw. gibt es weblinks dazu?


Ich kenne in usre Firma nicht wenige die ihren Job gut und gerne machen, und weil sie sich kein Stress machen wollen, auf eine Beförderung freiwillig verzichten.
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1319250) Verfasst am: 01.07.2009, 12:04    Titel: Re: Das Peter-Prinzip Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich kenne in usre Firma nicht wenige die ihren Job gut und gerne machen, und weil sie sich kein Stress machen wollen, auf eine Beförderung freiwillig verzichten.

Das würde ich für mich genauso sehen.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1319279) Verfasst am: 01.07.2009, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Von Sängern habe ich keine Ahnung, da könnte es ja auch daran liegen, dass der jeweilige Sänger immer mehr erreichen will und irgendwann halt an seine Grenzen stößt. Ich glaube eigentlich kaum, dass solche Künstler "befördert" werden, ich denke, die müssen den nächstschwierigeren Part schon selber haben wollen.

Sänger und Schauspieler erwerben sich ja nicht das Recht, bestimmte Rollen singen und spielen zu dürfen, sondern werden nur für bestimmte Rollen oder Spielzeiten engagiert. Nicht ausreichende Leistungen dürften dann beim nächsten Engagement Berücksichtigung finden, stelle ich mir vor, jedenfalls weit eher, als jemand woanders degradiert würde.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1323352) Verfasst am: 06.07.2009, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist Blödheit des Unternehmers, wenn Leute mit Beförderungen belohnt werden und dann bei Aufgaben landen, die sie nicht bwältigen können. Eine Gehaltserhöhung statt einer Beförderung wäre besser für die Firma - würde sie nicht Geld kosten.
Mir hat man mal erzählt: Die Lokomotivführer der K.P.St.B., das ist "Königlich Preußische Staatsbahn" wurden mal vor die Wahl gestellt: Eine Gehaltserhöhung - oder das Recht, zur Ausgehuniform einen Säbel tragen zu dürfen. Die Mehrheit entchied sich für den Säbel, und den mußten sie auch noch selber von ihrem Geld kaufen.

Zoff hat folgendes geschrieben:
Und bei kleineren Firmenstrukturen sind sicher auch noch andere Dinge ausschlaggebend. (So muß der nächsthöhere Posten ja erst mal freiwerden..)

Na, dann soll man halt farbige Kasffeetassen einführen. Das untere Peronal bekommt grau, der Chef hat eine in Gold.

Da fällt mir ein: Um 1953 herum erzählte uns ein Bekannter, ein Angesteller bei Henkel in D'dorf, der sich den größten Borgward gekauft hatte, den man in Bremen damals baute: Er dürfe keinen gleichgroßen Daimler fahren, das entspräche nicht seinem Rang in der Firma. Und weil er keinen kleineren Daimler fahren wollte, hatte er sich eben den Borgward gekauft.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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