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Die Krisenkinder - Eine verlorene Generation?
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1324270) Verfasst am: 07.07.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige das ich blöd frage aber da ich in einem Staat aufgewachsen bin, in dem
Studium schon in der Generation meiner Eltern weder eine Frage des Geschlechts noch
der wirtschaftlichen Verhältnisse war,


In Österreich haben sich diese Dinge erst in den 70er Jahren auf breiterer Basis geändert, wobei die wirtschaftlichen Verhältnisse auch heute noch eine Rolle spielen.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland großartig anders war und ist.


Ich bin in Ostdeutschland geboren da war das GANZ anders.

öhm - krieg ich nun eine Antwort darauf inwiefern die innerfamiliäre Auswahl nach
Geschlecht ökonomisch bedingt war oder noch ist?

Hat ein Studium für einen Sohn vielleicht weniger Kosten verursacht als für eine Tochter?
Oder wie kann ich mir das vorstellen wie es hier oder in Österreich war oder noch ist?
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 07.07.2009, 19:11, insgesamt einmal bearbeitet
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1324271) Verfasst am: 07.07.2009, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Zitat:
In Bezug auf Praktikumsproblematik und Pensionsaussichten ist natürlich vieles schwieriger geworden, aber ich bin in meiner Familie in der ersten Generation, in der Frauen studieren und bei einem großen Teil der jetzigen Studentinnen ist das genauso. Uns geht es nicht schlechter als unseren Müttern.
Ich bezog mich auf ökonomische Aspekte.


Träum weiter, wenn du glaubst, dass das keine ökonomischen Aspekte hat, dass die Generation unserer Mütter eine schlechtere Ausbildung hat. Stattdessen kannst du ja weiter darüber jammern, dass deine 10 Jahre jüngere Schwester so furchtbar oberflächlich ist.

Nett, dass du es darauf reduzieren möchtest. Träum weiter deinen Traum vom Wohlstand. Mit Glück kannst du vielleicht den Status deiner Eltern halten. Und (Dein Glück) mit einer derart oberflächlichen Weltsicht könnte es dir evtl. sogar gelingen.

Ich will ja auch garnicht ausschließen dass ich mich hier täusche und der Wohlstand immer weiter wächst und es in ökonomischer Hinsicht dieser und den folgenden Generationen immer besser gehen wird. Aber vielleicht hast du auch keine Ahnung worum es geht. Bist du der Auffassung, dass alle Vertreter unserer Generation ervolgreich studieren, oder überhaupt studieren und sich zeitgleich mit dem Abschluss die Arbeitgeber nacheinander die Klinke in die Hand geben, um uns mit hochbezahlten Jobs für sich zu gewinnen.

Aber in einem Punkt dürftest sogar du mir zustimmen:
Jede Generation hat die ökonomischen, sozialen und politischen Verhältnisse (die Regierung), die sie verdient. Und diese Generation scheint ja mit der Entwicklung sehr zufrieden zu sein, wie du als ihre Vertreterin durchscheinen lässt.


Du wirfst hier mit Unterstellungen und Strohmännern um dich, die teilweise sogar direkt dem zitierten Post von mir widersprechen. Und ich stimme dir auch in deinem letzten Absatz überhaupt nicht zu, ich finde das sogar menschenverachtend.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1324277) Verfasst am: 07.07.2009, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige das ich blöd frage aber da ich in einem Staat aufgewachsen bin, in dem
Studium schon in der Generation meiner Eltern weder eine Frage des Geschlechts noch
der wirtschaftlichen Verhältnisse war,


In Österreich haben sich diese Dinge erst in den 70er Jahren auf breiterer Basis geändert, wobei die wirtschaftlichen Verhältnisse auch heute noch eine Rolle spielen.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland großartig anders war und ist.


Ich bin in Ostdeutschland geboren da war das GANZ anders.

öhm - krieg ich nun eine Antwort darauf inwiefern die innerfamiliäre Auswahl nach
Geschlecht ökonomisch bedingt war oder noch ist?

Hat ein Studium für einen Sohn vielleicht weniger Kosten verursacht als für eine Tochter?
Oder wie kann ich mir das vorstellen wie es hier war/ist?

nun, es war früher nicht üblich, töchter studieren zu lassen, weil die eltern meist davon ausgingen, dass töchter eh' heiraten und versorgt sind. und diese einstellung ist noch gar nicht sooo lenge her.
und gerade, wenn die eltern nicht unmegen von geld hatten, haben sie halt eher den sohn als die tochter studieren lassen.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1324279) Verfasst am: 07.07.2009, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige das ich blöd frage aber da ich in einem Staat aufgewachsen bin, in dem
Studium schon in der Generation meiner Eltern weder eine Frage des Geschlechts noch
der wirtschaftlichen Verhältnisse war,


In Österreich haben sich diese Dinge erst in den 70er Jahren auf breiterer Basis geändert, wobei die wirtschaftlichen Verhältnisse auch heute noch eine Rolle spielen.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland großartig anders war und ist.


Ich bin in Ostdeutschland geboren da war das GANZ anders.

öhm - krieg ich nun eine Antwort darauf inwiefern die innerfamiliäre Auswahl nach
Geschlecht ökonomisch bedingt war oder noch ist?

Hat ein Studium für einen Sohn vielleicht weniger Kosten verursacht als für eine Tochter?
Oder wie kann ich mir das vorstellen wie es hier war/ist?


Sag mal, ist das so schwer? Wenn nicht genug Geld da war, wurde eben nur das Studium des Sohns finanziert. Wenn genug Geld da war, wurde das Studium der Tochter vielleicht trotzdem nicht finanziert, weil sie ja eh nur heiraten und Kinder kriegen wird.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1324281) Verfasst am: 07.07.2009, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

nun, es war früher nicht üblich, töchter studieren zu lassen, weil die eltern meist davon ausgingen, dass töchter eh' heiraten und versorgt sind. und diese einstellung ist noch gar nicht sooo lenge her.
Kann ich sogar durchaus verstehen, wenn das Geld sehr knapp ist.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1324282) Verfasst am: 07.07.2009, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Irgendwie habe ich immer mehr den Eindruck, dass hier insgesamt betrachtet keine wie auch immer geartete Kritik als legitim erachtet wird, jedenfalls soweit sie nicht die Religionen und ihre Institutionen betrifft und selbst hinsichtlich dieses Aspekts muss man sich zurückhalten und darf über gutmenschliche Kritik an offenkundigen unad allgemein anerkannten Missständen nicht hinausgehen.


Was ein Blödsinn. Es ist ja im Gegenteil so dass wir hier ein eher linkes, d.h. traditionell gegenüber unserert Ökonomie und Politik eher kritisch eingestelltes Forum haben. Es ist nur so dass Du dich immer wieder durch pauschalisierende Schnellschüsse und einfach abstruse Verallgemeinerungen selbst diskreditierst, zumindest in meinen Augen.
Übrigens, ich wies dich glaube ich schonmal darauf hin, bist Du selbst als angeblicher Kritiker gerade dabei dich gegen sämtliche Kritik an dir und deinen Standpunkten zu immunisieren indem Du eine Art generelles ad hominem gegen sämtliche Kritiker bastelst: Sie sind entweder konformisten (erinnerst Du dich an deine Einlassung bzgl. der 'jungen Angepassten'?) oder unpolitisch oder oder oder. Das eine Kritik an deinen Äußerungen angebracht ist und Du vielleicht wirklich, wie Dir gesagt wird, pauschalen Unsinn absonderst, kommt dir gar nicht mehr in den Sinn. Man kann ja gerne darüber diskutieren ob das wirklich so ist, so eine Diskusion wird aber durch solche Reflexe nicht gerade gefördert.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1324285) Verfasst am: 07.07.2009, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige das ich blöd frage aber da ich in einem Staat aufgewachsen bin, in dem
Studium schon in der Generation meiner Eltern weder eine Frage des Geschlechts noch
der wirtschaftlichen Verhältnisse war,


In Österreich haben sich diese Dinge erst in den 70er Jahren auf breiterer Basis geändert, wobei die wirtschaftlichen Verhältnisse auch heute noch eine Rolle spielen.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland großartig anders war und ist.


Ich bin in Ostdeutschland geboren da war das GANZ anders.

öhm - krieg ich nun eine Antwort darauf inwiefern die innerfamiliäre Auswahl nach
Geschlecht ökonomisch bedingt war oder noch ist?

Hat ein Studium für einen Sohn vielleicht weniger Kosten verursacht als für eine Tochter?
Oder wie kann ich mir das vorstellen wie es hier war/ist?

nun, es war früher nicht üblich, töchter studieren zu lassen, weil die eltern meist davon ausgingen, dass töchter eh' heiraten und versorgt sind. und diese einstellung ist noch gar nicht sooo lenge her.
und gerade, wenn die eltern nicht unmegen von geld hatten, haben sie halt eher den sohn als die tochter studieren lassen.


Oki - Ich dachte zwar schon anno 1990 als mein erster westdeutscher Geschäftspartner mir sagte
das ich Frauen einstellen solle, weil die sorgfältiger arbeiten und weniger kosten
das ich geradewegs im BUSCH gelandet bin,
auch hab ich zwischenzeitlich realisiert das noch westdeutsche Frauen meiner Generation es
für zumindest nicht unnormal halten vom Mann versorgt zu werden,

aber das diese (verzeihung) Steinzeitmenthalität sogar bezüglich der Studienentscheidung der Kinder
wirksam war/ist haut mich jetzt doch nochmal aus den Schuhen.

echt n dicker Hund Geschockt
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1324287) Verfasst am: 07.07.2009, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Und bis wann durfte die Frau nur mit Einverständnis ihres Ehemannes eine Arbeitsstelle annehmen?
Wenn sowieso der Ehemann darüber zu entscheiden hatte, ob die Frau überhaupt arbeiten durfte, wozu sie dann erst studieren lassen?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1324290) Verfasst am: 07.07.2009, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

nun, es war früher nicht üblich, töchter studieren zu lassen, weil die eltern meist davon ausgingen, dass töchter eh' heiraten und versorgt sind. und diese einstellung ist noch gar nicht sooo lenge her.
Kann ich sogar durchaus verstehen, wenn das Geld sehr knapp ist.


Individuell kann das natürlich wie eine sinnvolle Entscheidung aussehen, weil man ja glaubt, dass Männer nicht von Frauen versorgt werden und das auch immer so bleiben wird. Kollektiv führt das aber natürlich auch genau dazu, dass sich dies auch tendentiell bewahrheitet...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1324291) Verfasst am: 07.07.2009, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Und bis wann durfte die Frau nur mit Einverständnis ihres Ehemannes eine Arbeitsstelle annehmen?
Wenn sowieso der Ehemann darüber zu entscheiden hatte, ob die Frau überhaupt arbeiten durfte, wozu sie dann erst studieren lassen?


Eben, der ganze gesellschaftliche Rahmen stand der freien Entwicklung von Frauen entgegen. So viel besser war es in der DDR übrigens auch gar nicht, dort studierten Frauen zwar und durften arbeiten, sie trugen aber trotzdem noch die Hauptlast von Haushalt und Kinderversorgung und gelangten nicht/kaum in höhere Führungspositionen.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1324293) Verfasst am: 07.07.2009, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Mir zB wäre es auch ziemlich egal welchen Aspekt sich eine Generation zur Aufarbeitung und Durchsetzung ihrer Ideale herausgreift. Aber derzeit sehe ich da garnichts. So wäre zB der Kampf für eine säkulare Gesellschaft ein Ziel, dass sich eine Generation setzen könnte.

Aber für einige hier scheint ja auch diesbezüglich keine relevante Problematik vorzuliegen, oder wie habe ich eure Apologismen dieser ideenlosen und zahnlosen Generation zu verstehen?


A: "Für Atheisten ist jedes Verbrechen in Ordnung."
B: "Stimmt nicht."
A: "Verbrechen scheinen für dich kein Problem zu sein oder wie soll ich diese Apologismen der verbrecherischen Atheisten verstehen?"
....................
A: "Wo kümmern sich Atheisten als Atheisten um soziale Anliegen wie die Kirche?"
B: "Atheisten können je nach Weltanschauung und Neigung in verschiedensten gemeinnützigen Projekten engagiert sein."
A: "Mir wäre egal, welchen Aspekt sich die Atheisten herausgreifen, aber wo ist *der* Aspekt, den die Wortführer der Atheisten vertreten?"
...................

Und ja, ich bin sehr froh, wenn meine Generation keine "Wortführer" hat.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1324296) Verfasst am: 07.07.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Individuell kann das natürlich wie eine sinnvolle Entscheidung aussehen, weil man ja glaubt, dass Männer nicht von Frauen versorgt werden und das auch immer so bleiben wird. Kollektiv führt das aber natürlich auch genau dazu, dass sich dies auch tendentiell bewahrheitet...
Ja natürlich. Aber ohne Abschaffung des ökonumischen Zwangs kann man kaum bis gar nicht anders entscheiden.
Damals gab es wie jetzt wieder Studiengebühren(wurden in den 70ern abgeschafft), dazu kommen noch die Kosten für die Wohnung und was man halt so für's Leben braucht.
Wie es mit Stipenden aussah weiß ich nicht, vermutlich weit schlechter als heute.

Wer aus einem Kuhdorf stammt und gerade mal so viel verdient, wie es eben in einem Kuhdorf für einen Nichtpolitiker möglich ist, kann den Kindern gar nicht so leicht ein Studium bezahlen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1324298) Verfasst am: 07.07.2009, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige das ich blöd frage aber da ich in einem Staat aufgewachsen bin, in dem
Studium schon in der Generation meiner Eltern weder eine Frage des Geschlechts noch
der wirtschaftlichen Verhältnisse war,


In Österreich haben sich diese Dinge erst in den 70er Jahren auf breiterer Basis geändert, wobei die wirtschaftlichen Verhältnisse auch heute noch eine Rolle spielen.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland großartig anders war und ist.


Ich bin in Ostdeutschland geboren da war das GANZ anders.

öhm - krieg ich nun eine Antwort darauf inwiefern die innerfamiliäre Auswahl nach
Geschlecht ökonomisch bedingt war oder noch ist?

Hat ein Studium für einen Sohn vielleicht weniger Kosten verursacht als für eine Tochter?
Oder wie kann ich mir das vorstellen wie es hier war/ist?


Sag mal, ist das so schwer? Wenn nicht genug Geld da war, wurde eben nur das Studium des Sohns finanziert. Wenn genug Geld da war, wurde das Studium der Tochter vielleicht trotzdem nicht finanziert, weil sie ja eh nur heiraten und Kinder kriegen wird.


Entschuldige - JA DAS IST SO SCHWER
Ich bin 42 und und schon die Generation meiner Eltern KANNTE das nicht mehr
weil bei uns Gleichberechtigung gesetzlich verankert und gesellschaftlich
auf breiter Ebene selbstverständlich war. Bildung war grundsätzlich nicht
vom Geldbeutel der Eltern abhängig weil chancengleich kostenlos
und außerdem herrschte Vollbeschäftigung, so das kein Ehepartner den anderen
versorgen mußte oder vom Ehepartner wirtschaftlich abhängig war.
Unkompliziertes Scheidungs- und Abtreibungsrecht taten ein übriges das
Frau völlig unabhängig war, sofern sie das denn sein wollte.

scusi - für mich ist demzufolge Gleichberechigung der Geschlechter normal und verinnerlicht
und vor diesem Background wird man ja mal FRAGEN DÜRFEN - wenn man was tatsächlich nicht weiß.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1324312) Verfasst am: 07.07.2009, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Entschuldige aber Du hast von dieser Elterngeneration angefangen zu der ich, als Person selbstverständlich dazu zähle. Von daher nehme ich solche pauschalen Äußerungen, wie Deine oben, persönlich.


Und jetzt immer noch?

Kannst du denn die Kritik an deiner Generation teilen?


Kapierst Du es wirklich nicht ? Du stopfst alle in einen Sack und haust drauf, und darauf habe ich keinen Bock Ausrufezeichen

EoD Ausrufezeichen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1324314) Verfasst am: 07.07.2009, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

[Doppelpost gelöscht]

Zuletzt bearbeitet von Baldur am 07.07.2009, 19:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1324316) Verfasst am: 07.07.2009, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Irgendwie habe ich immer mehr den Eindruck, dass hier insgesamt betrachtet keine wie auch immer geartete Kritik als legitim erachtet wird, jedenfalls soweit sie nicht die Religionen und ihre Institutionen betrifft und selbst hinsichtlich dieses Aspekts muss man sich zurückhalten und darf über gutmenschliche Kritik an offenkundigen unad allgemein anerkannten Missständen nicht hinausgehen.


Was ein Blödsinn. Es ist ja im Gegenteil so dass wir hier ein eher linkes, d.h. traditionell gegenüber unserert Ökonomie und Politik eher kritisch eingestelltes Forum haben. Es ist nur so dass Du dich immer wieder durch pauschalisierende Schnellschüsse und einfach abstruse Verallgemeinerungen selbst diskreditierst, zumindest in meinen Augen.
Übrigens, ich wies dich glaube ich schonmal darauf hin, bist Du selbst als angeblicher Kritiker gerade dabei dich gegen sämtliche Kritik an dir und deinen Standpunkten zu immunisieren indem Du eine Art generelles ad hominem gegen sämtliche Kritiker bastelst: Sie sind entweder konformisten (erinnerst Du dich an deine Einlassung bzgl. der 'jungen Angepassten'?) oder unpolitisch oder oder oder. Das eine Kritik an deinen Äußerungen angebracht ist und Du vielleicht wirklich, wie Dir gesagt wird, pauschalen Unsinn absonderst, kommt dir gar nicht mehr in den Sinn. Man kann ja gerne darüber diskutieren ob das wirklich so ist, so eine Diskusion wird aber durch solche Reflexe nicht gerade gefördert.


Ich gebs auf. Ich bin offenbar nicht geeignet um in Foren zu schreiben. Gute Nacht, ich gehe...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1324317) Verfasst am: 07.07.2009, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Und bis wann durfte die Frau nur mit Einverständnis ihres Ehemannes eine Arbeitsstelle annehmen?
Wenn sowieso der Ehemann darüber zu entscheiden hatte, ob die Frau überhaupt arbeiten durfte, wozu sie dann erst studieren lassen?


Eben, der ganze gesellschaftliche Rahmen stand der freien Entwicklung von Frauen entgegen. So viel besser war es in der DDR übrigens auch gar nicht, dort studierten Frauen zwar und durften arbeiten, sie trugen aber trotzdem noch die Hauptlast von Haushalt und Kinderversorgung


gits darüber Statistiken?
Finanzielle Kinderversorgung oblag ebenso wie hier beiden Elternteilen.
Babyjahr gab bezahlt für die Mutter -> sie hat halt die Dinger zum stillen und
will sich vielleicht auch nach Schwangerschaft und Geburt ja auch zunächst was
intensiver mit dem Kind beschäftigen das sie 9Monate ausgetragen hat.

Bei Vollbeschäftigung - Kinder in Kinderkrippe, Kindergarten oder Schule - dürfte
der Arbeitstag ja wohl bis zum Feierabend gleichberechtigt verlaufen sein
und wer am Abend die Kids ins Bett gebracht hat
und wer genau nun am Wochenende die Wäsche gewaschen und wer dafür das Auto repariert
oder am Haus gebaut hat dürfte im Detail wohl kaum zu ermitteln sein.

Laut meiner Wahrnehmung war das in der Generation meiner Eltern tatsächlich noch
recht klar in Frau -> Haushalt und Mann -> technische Privataufgaben unterteilt,
schon in meiner Generation war das aber sehr bunt durchgemischt.
Und das Frau beim vögeln statistisch öfter unten (Stichwort Last) gelegen hat,
vermute ich angesichts der relativen sexuellen Unverklemmtheit eigentlich auch nicht.


Zitat:

und gelangten nicht/kaum in höhere Führungspositionen.


Das stimmt allerdings - da haben nur 40 Jahre Entwicklung wohl doch noch nicht ausgereicht.
Allerdings waren Führungspositionen bei uns nicht sehr beliebt weils in der Produktion nicht
selten sogar mehr zu verdienen gab und die "Führungsperson" immer nach oben UND unten
den Arsch hinhalten mußte = Prellbock für jedermanns Ärger war.
Von daher waren Frauen vielleicht auch nur schlauer und weniger profilierungssüchtig als Männer.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 07.07.2009, 19:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1324325) Verfasst am: 07.07.2009, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich gebs auf. Ich bin offenbar nicht geeignet um in Foren zu schreiben. Gute Nacht, ich gehe...


Schade. Eigentlich hatte ich immer den Eindruck dass Du durchaus anders kannst. Du hast in deinem Eröffnungsbeitrag ja auch nicht unrecht in dem Sinne dass es die von dir kritisierten Dinge gar nicht gäbe, man kann m.E. zurecht feststellen dass viele Menschen in dieser Generation (aber nicht alle und nicht nur in dieser Generation) politisch desinteressiert sind und sich überlegen was das für Folgen hat. Wenn man aber eine ganze Generation pauschal als politikabstinent klassifizieren will und ihr dann auch noch eine kollektive Verantwortung für alles was grad so schief läuft unterjubeln will (als wenn das durch politisches Interesse schon besser würde) ists doch wohl ziemlich einsichtig dass diese Generation (die ja in diesem Forum wohl überproportional vertreten ist) dagegen protestieren wird.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1324330) Verfasst am: 07.07.2009, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige - JA DAS IST SO SCHWER


Tut mir leid. Wenn ich an Deutschland denke, dann denke ich tatsächlich nicht an die DDR.
Das überzeugt mich allerdings umso mehr, dass das Denken in Generationsgruppen nichts bringt.

Um ein bißchen Interthreaduality hier hereinzubringen:
Wenn ich und ein stolzer Siegelringträger dasselbe studieren und denselben beruflichen, finanziellen und privaten Erfolg im Leben haben, dann werden wir das sehr verschieden bewerten.

Die säkulare Gesellschaft wird vermutlich auch durch unsere Generation kommen, eben auch durch Leute, die sich Castingshows ansehen statt in die Kirche zu gehen, und durch Leute, die ihr Geld für die neuesten Esoterikaccessoires ausgeben.
Es ist genauso passend wie vollkommen kulturell uninteressierte Touristen, die in Shorts und Flip-Flops durch den ehrwürdigen Spiegelsaal in Versailles marschieren.
_________________
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1324342) Verfasst am: 07.07.2009, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso man Leute, die grade das Erwachsenenalter erreicht haben als "Krisenkinder" bezeichnet würde mich dann schon interessieren.
Zumal ich grade bei denen, die jetzt in die Volljährigkeit treten gegenüber ihren Vorgängenr in den 90ern eine deutliche Politisierung und ein wachsendes Engagement sehe, auch gegen erhebliche Widerstände wie das Bachelor-Studium. Nur: das politische Engagement der Jungen schmeckt dem "Establishment" nicht, deshalb spielt man es runter, entwertet oder verleumdet es (Stichworte Netzpolitik, Piratenpartei, Zensurproblematik, Bildung und viele weitere).
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1324354) Verfasst am: 07.07.2009, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses lächerliche Spielchen, die Generationen gegeneinander aufzuhetzen läuft doch immer wieder und immer wieder gut.

Die böse Elterngeneration hat den Kindern fieserweise den Hintern gewischt, zu fressen gegeben und im Durchschnitt hart gearbeitet.

Und die 2. Generation hat's hingenommen, solange sie dafür nix tun mußte und nun beschwert sie sich darüber. Und hält sich auch noch für die Jugend von heute.
Ist sie aber nicht - und über diesen Jugendtraum sollte sie hinauswachsen sonst hört sie von der dritten Generation noch ganz andere Sachen!

Denn, ihr wißt ja alle - das ist ja schon seit tausenden von Jahren bekannt - die (wirkliche) Jugend von heute Bitte nicht!


Hexe
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1324376) Verfasst am: 07.07.2009, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:

Die böse Elterngeneration hat den Kindern fieserweise den Hintern gewischt, zu fressen gegeben


Ich find das ist ja wohl das mindeste - schließlich ist kein Kind je danach gefragt worden
ob es geboren werden will - da isses wohl selbstverständlich das sich Eltern um Aufzucht
und mindesten Start in ne Zukunft kümmern.

Zitat:

und im Durchschnitt hart gearbeitet.


huch - jetz wird mir ganz ehrfürchtig - und wer immer hart gearbeitet, hat "gewonnen" ja?
Ich kenn das jedenfalls anders - hier kommts zunächstmal drauf an für möglichst wenig Arbeit
möglichst viel Geld zu bekommen -> hart gearbeitet sagt also nicht wirklich was aus,
das is n Spruch von noch 2 Generationen vorher denen man -> hart arbeiten müssen noch einreden konnte.
Davon abgesehn nützt auch alle harte Abrbeit und selbst weniger harte aber besser bezahlte Arbeit,
überhaupt nix, wenn man vor lauter Arbeit, Geld und Wohlstand nicht mitkriegt wie und wohin
sich eine Umwelt entwickelt in die man seine Kinder ungefragt setzt.

vor "hunderten" und "tausenden" Jahren wahr das völlig anders - das waren die gesellschaftlichen
Belange auf hunderte Jahre hinaus nach menschlicher Wahrnehmung -> statisch.
Und wenn auch da schon über "mißratene" Jugend genöhlt wurde, dann wel die Kidds nunmal
ANDERS sein müssen als die Alten damit es ÜBERHAUPT eine Weiterentwiclung gibt.

Diese Entwicklungszeitlupengeschwindigkeiten sind aber - noch gar nicht solange - aber doch inzwischen
insofern - vorbei als das sich die Gesellschaft bereits in der Wahrnehmung eines einzigen
Menschenleben äußerst wahrnehmbar verändert und da isses schonmal angebracht auch
hinzusehen - wohin sie sich entwickelt.

Sagt denn überhaupt einer den "alten Spruch" das die JUGEND nix taugt?
In dem Fall gehts doch eher drum das ihr umfeld ihnen zunehmend die
Möglichkeit nimmt zu beweisen ob sie was taugen oder nicht.
Woher sollen sie die wirtschaftlichen Grundlagen nehmen wenn schon sied
Jahren teile von ihnen nahtlos von der Ausbildung in Hartz IV landen.
Sind das dann die, welche nix getaugt haben - oder was?
und die vor 15 Jahren studiert haben, Investmantbanker geworden sind
und die Weltwirtschaft an den Rand des Ruins gezockt haben, die haben was getaugt - oder wie?

wie solln die Kids den überhaupt VERSUCHEN "was zu taugen" wenn es KEINEN Maßstab mehr gibt,
was "taugen" überhaupt ist?
Wer kann denn heute sagen was man studieren soll um nach dem Studium nen Job zu kriegen?

und wer kann sagen obs noch 10 Jahre später einen solchen Job überhaupt noch gibt?

Zeig mir die vergangenen Generationen, die ihren Kindern eine derart völlig orientierungslose Zukunft
hinterlassen haben.
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Asz
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Beitrag(#1324383) Verfasst am: 07.07.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:

Die böse Elterngeneration hat den Kindern fieserweise den Hintern gewischt, zu fressen gegeben


Ich find das ist ja wohl das mindeste - schließlich ist kein Kind je danach gefragt worden
ob es geboren werden will - da isses wohl selbstverständlich das sich Eltern um Aufzucht
und mindesten Start in ne Zukunft kümmern.

Zitat:

und im Durchschnitt hart gearbeitet.


huch - jetz wird mir ganz ehrfürchtig - und wer immer hart gearbeitet, hat "gewonnen" ja?
Ich kenn das jedenfalls anders - hier kommts zunächstmal drauf an für möglichst wenig Arbeit
möglichst viel Geld zu bekommen -> hart gearbeitet sagt also nicht wirklich was aus,
das is n Spruch von noch 2 Generationen vorher denen man -> hart arbeiten müssen noch einreden konnte.
Davon abgesehn nützt auch alle harte Abrbeit und selbst weniger harte aber besser bezahlte Arbeit,
überhaupt nix, wenn man vor lauter Arbeit, Geld und Wohlstand nicht mitkriegt wie und wohin
sich eine Umwelt entwickelt in die man seine Kinder ungefragt setzt.

vor "hunderten" und "tausenden" Jahren wahr das völlig anders - das waren die gesellschaftlichen
Belange auf hunderte Jahre hinaus nach menschlicher Wahrnehmung -> statisch.
Und wenn auch da schon über "mißratene" Jugend genöhlt wurde, dann wel die Kidds nunmal
ANDERS sein müssen als die Alten damit es ÜBERHAUPT eine Weiterentwiclung gibt.

Diese Entwicklungszeitlupengeschwindigkeiten sind aber - noch gar nicht solange - aber doch inzwischen
insofern - vorbei als das sich die Gesellschaft bereits in der Wahrnehmung eines einzigen
Menschenleben äußerst wahrnehmbar verändert und da isses schonmal angebracht auch
hinzusehen - wohin sie sich entwickelt.

Sagt denn überhaupt einer den "alten Spruch" das die JUGEND nix taugt?
In dem Fall gehts doch eher drum das ihr umfeld ihnen zunehmend die
Möglichkeit nimmt zu beweisen ob sie was taugen oder nicht.
Woher sollen sie die wirtschaftlichen Grundlagen nehmen wenn schon sied
Jahren teile von ihnen nahtlos von der Ausbildung in Hartz IV landen.
Sind das dann die, welche nix getaugt haben - oder was?
und die vor 15 Jahren studiert haben, Investmantbanker geworden sind
und die Weltwirtschaft an den Rand des Ruins gezockt haben, die haben was getaugt - oder wie?

wie solln die Kids den überhaupt VERSUCHEN "was zu taugen" wenn es KEINEN Maßstab mehr gibt,
was "taugen" überhaupt ist?
Wer kann denn heute sagen was man studieren soll um nach dem Studium nen Job zu kriegen?

und wer kann sagen obs noch 10 Jahre später einen solchen Job überhaupt noch gibt?

Zeig mir die vergangenen Generationen, die ihren Kindern eine derart völlig orientierungslose Zukunft
hinterlassen haben.


Gut, dann ab ins Mittelalter - die Bauernkinder werden Bauern, die Leibeigenenkinder werden Leibeigene, die Aristokratenkinder werden Aristokraten ... die Papstkinder werden Päpste (nun gut, zumindest Kardinäle)
Das waren noch Zeiten, da gab's noch Orientierung! Diese Elterngenerationen waren noch richtig was Gutes!

edit: Nachsatz "Sei vorsichtig mit deinen Wünschen - sie könnten in Erfüllung gehen" (irgendein Sprichwort)
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Baldur
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Beitrag(#1324389) Verfasst am: 07.07.2009, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Die Mindestpensionistin wird aber wahrscheinlich weder ein Auto anzünden noch sonst günstig für die Weltrevolutionspläne sein, darum bleibt sie unsichtbar und egal.


Strohmann. was hat das Thema bitte mit Weltrevolution zu tun?

Baldur hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr meine Kritik nicht teilen könnt, dann beschreibt mir doch mal ein paar Utopien oder Akzente für eine alternative bzw. verbesserte Fortentwicklung unserer Gesellschaft, die diese Generation bisher hervorgebracht hat.


Gibt es eine Antwort hierauf?

esme hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Zitat:
In Bezug auf Praktikumsproblematik und Pensionsaussichten ist natürlich vieles schwieriger geworden, aber ich bin in meiner Familie in der ersten Generation, in der Frauen studieren und bei einem großen Teil der jetzigen Studentinnen ist das genauso. Uns geht es nicht schlechter als unseren Müttern.
Ich bezog mich auf ökonomische Aspekte.


Träum weiter, wenn du glaubst, dass das keine ökonomischen Aspekte hat, dass die Generation unserer Mütter eine schlechtere Ausbildung hat. Stattdessen kannst du ja weiter darüber jammern, dass deine 10 Jahre jüngere Schwester so furchtbar oberflächlich ist.


Was soll der Mist? Was hat das bitteschön mit dem Thema zu tun? Inhlatlich hast du sonst nichts beizutragen?

Danol hat folgendes geschrieben:
Schuld sind immer die anderen. Irgendwie scheint mir das der Hintergedanke zu sein, der hinter diesem Thread steht. Es gibt ja politisch interessierte und engagierte Menschen, auch in dieser Generation (zu der ich auch gehöre). Nur schaffens die leider nicht ihre Generationsgenossen von ihren Zielen zu überzeugen, ziehen daraus dann aber nicht den Schluss dass sie vielleicht etwas falsch machen (auch wenn man sie desöfteren auf diverse Fehler hinweist) sondern schiebens auf die Generation selbst. Mit den Augen rollen


Es ist ja nett, dass du dir irgendwelche imaginären Hintergedanken machst.
Meine Intention war eigentlich eine Diskussion über die nachwachsenden Generationen und über die Zukunft unserer GEsellschaft zu führen.
Das ist nichtmal ein rein persönliches Anliegen von mir, sondern ich greife die o.g. Artikel aus und schließe aus ihnen, dass sich auch noch andere Leute darüber gedanken machen, was "uns" diese Generation zu sagen hat.
Wer abgesehen von dir spricht hier von irgendeiner Schuld?

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Entschuldige aber Du hast von dieser Elterngeneration angefangen zu der ich, als Person selbstverständlich dazu zähle. Von daher nehme ich solche pauschalen Äußerungen, wie Deine oben, persönlich.


Und jetzt immer noch?

Kannst du denn die Kritik an deiner Generation teilen?


Kapierst Du es wirklich nicht ? Du stopfst alle in einen Sack und haust drauf, und darauf habe ich keinen Bock Ausrufezeichen

EoD Ausrufezeichen


Wenn die Diskussion für dich hier beendet ist brauchst du ja nicht drauf zu antworten, interessieren würde mich dennoch, worüber genau du dich hierbei aufregst. Lehnst du die Pauschalisierung der die Verwendung des Generations-Begriffs allgemein ab? Verbietet sich eine allgemeine Analyse im Hinblick auf "Generationen" für dich also ganz grundsätzlich?

Welche allgemeinen Aussagen kann man denn ohne solche Pauschalisierungen und zusammenfassenden Bezeichnungen dann überhaupt noch machen?


@alle
Ich schließe aus der Mehrzahl der Posts, dass die merhzahl der Mitdiskutanden eine pauschale Analyse von Generationen ablehnt und Verallgemeinerungen in diesem Sinne nicht sinnvoll sind.
Weiter wird die Kritik an (tut mir Leid, wenn ich den Begriff verwende) dieser "Generation" als nicht zutreffend, oder wenn schon zutreffend dann als nicht kritikwürdig angesehen.

Liege ich richtig, oder bin ich der Depp? (Einfach mal so ganz pauschal?)
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Baldur
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Beitrag(#1324395) Verfasst am: 07.07.2009, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Gut, dann ab ins Mittelalter - die Bauernkinder werden Bauern, die Leibeigenenkinder werden Leibeigene, die Aristokratenkinder werden Aristokraten ... die Papstkinder werden Päpste (nun gut, zumindest Kardinäle)
Das waren noch Zeiten, da gab's noch Orientierung! Diese Elterngenerationen waren noch richtig was Gutes!

edit: Nachsatz "Sei vorsichtig mit deinen Wünschen - sie könnten in Erfüllung gehen" (irgendein Sprichwort)


@Danol

Wie sollte man dMn auf solche Aussagen reagieren und wie kann man in Anbetracht solche Äußerungen überhaupt noch sachlich und argumentativ diskutieren.

Ich finde es selbst erschreckend. Diese Totschlag-Mentalität, die jede vernünftige Diskussion abwürgt, färbt jedes mal auf mich ab, wenn ich mich damit konfrontiert sehe. Irgendwie vermag ich es nicht, solchen Hirnf*** zu ignorieren und unbveachtet stehen zu lassen.

So etwas wird dann aber völlig unwiedersprochen stehengelassen und offenbar akzeptiert. Wenn ich mich dann darüber aufrege, und mein Niveau anpasse, bin ich der Depp.

Alle Macht den Trollen. skeptisch


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 07.07.2009, 21:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1324396) Verfasst am: 07.07.2009, 21:31    Titel: Re: Die Krisenkinder - Eine verlorene Generation? Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Internet, Handy, photorealistische Grafiken, beinahe instantaner Zugang zu Informationen... nope ich möchte nicht tauschen


Lachen

... die in naher Zukunft den Zukunft den gelobten Zugang zur Informationen behindern werden, nämlich dann wenn ganze Reden oder Staatsempfänge Digital gefaked werden um die Massen zu täuschen.

Ganz davon abgesehen führen alle diese beknackten Unterhaltungsmedien zum starken Rückzug in die eigenen vier Wände. "Studentenkneipen" gibts nahezu nicht mehr, Stadtparks sind leergefegt usw. Tolle entwicklung, besonders für gesellige Menschen. Was haben die Menschen Abends früher ohne PC und TV gemacht? Was war das für eine Welt?

Bestimmte gesellschaftliche Trends lassen sich empirisch Blegen und somit zieht auch die Kritik an den vermeintlichen rumnörglern nicht mehr. Denn das sind faktische Veränderungen die sich bennenen lassen und über das luftleere "früher war alles besser " hinausgehen.
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Beitrag(#1324399) Verfasst am: 07.07.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Entschuldige - JA DAS IST SO SCHWER


Tut mir leid. Wenn ich an Deutschland denke, dann denke ich tatsächlich nicht an die DDR.
Das überzeugt mich allerdings umso mehr, dass das Denken in Generationsgruppen nichts bringt.


ja - es gibt zeitgleich teils sehr verschiedene Menschen mit sehr verschiedenen Erfahrungen auf
diesem wunderlichen Planeten. Nicht immer gleich das schlimmste denken wenn jemand
nach eigenem Verständis blöde Fragen stellt zwinkern Wir haben bei uns sporadisch (immer mal für 3 Monate)
einen Inder im Dorf, der stellt noch viel "blödere" Fragen in Bezug auf unseren Alltag - CAD-Fahrzeugkonstruktion
kann er aber trotzdem und das wiederrum ist zur Zeit in Deutschland Mangelware. Smilie
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Beitrag(#1324408) Verfasst am: 07.07.2009, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:

Gut, dann ab ins Mittelalter - die Bauernkinder werden Bauern, die Leibeigenenkinder werden Leibeigene, die Aristokratenkinder werden Aristokraten ... die Papstkinder werden Päpste (nun gut, zumindest Kardinäle)
Das waren noch Zeiten, da gab's noch Orientierung! Diese Elterngenerationen waren noch richtig was Gutes!


irgendwas irgendwo dazwischen vielleicht?
Aber gut - wenn Du Dich für das aktuelle Schema wir leben JETZT und die Kids müssen das DANN
auch tun aussprichst,
könnte auch n Modell sein - das äußerst schnelle Entwicklungen mit sich bringen könnte,
weil jede Generation von vorn anfangen muß sich in der Gesellschaft zurecht zu finden.
Generationenvertrag - Rente und so, kannste dann natürlich knicken.
Oki gefällt mir eigentlich ich bin zwar nicht mehr komplett jung aber dabei - wann gehts los?

Öhm - die 2 Billionen Staatsschulden gehn denn aber auch auf die Kappe derer die sie jeweils JETZT
verursacht hatten - nech?
Wart "Ihr Alten" nicht allein? Dann hättet ihr besser aufpassen müssen was man Euch vererbt.
Jetzt habt ihr sie an der Backe und von den Jungen will sie keiner - seht zu wie ihr damit fertig werdet.
Vielleicht verdienen ja die Schulden Eure Rente - oder so....

auch egal eigentlich ... Schulterzucken

Zitat:

edit: Nachsatz "Sei vorsichtig mit deinen Wünschen - sie könnten in Erfüllung gehen" (irgendein Sprichwort)


Ich kenne den Spruch sehr gut - siehe dazu auch oben.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 07.07.2009, 21:47, insgesamt 4-mal bearbeitet
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esme
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Beitrag(#1324415) Verfasst am: 07.07.2009, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Die Mindestpensionistin wird aber wahrscheinlich weder ein Auto anzünden noch sonst günstig für die Weltrevolutionspläne sein, darum bleibt sie unsichtbar und egal.


Strohmann. was hat das Thema bitte mit Weltrevolution zu tun?


Was könnte die Mindestpensionistin wohl mit der Behauptung zu tun haben, dass es "dieser Generation" so schlecht geht? Nachdem du auf diese Kritik deiner Grundannahmen nicht eingehst, ist die Weltrevolution eine Spekulation darüber, was die Motivation für dein Augenverschließen ist. Niemand hindert dich daran, selbst sinnvoll zu argumentieren, statt mich wiederholt persönlich anzugreifen.

Baldur hat folgendes geschrieben:

Baldur hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr meine Kritik nicht teilen könnt, dann beschreibt mir doch mal ein paar Utopien oder Akzente für eine alternative bzw. verbesserte Fortentwicklung unserer Gesellschaft, die diese Generation bisher hervorgebracht hat.


Gibt es eine Antwort hierauf?

Hast du mein Post mit dem fiktiven Gespräch über Atheisten gelesen und verstanden?

Baldur hat folgendes geschrieben:

esme hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Zitat:
In Bezug auf Praktikumsproblematik und Pensionsaussichten ist natürlich vieles schwieriger geworden, aber ich bin in meiner Familie in der ersten Generation, in der Frauen studieren und bei einem großen Teil der jetzigen Studentinnen ist das genauso. Uns geht es nicht schlechter als unseren Müttern.
Ich bezog mich auf ökonomische Aspekte.


Träum weiter, wenn du glaubst, dass das keine ökonomischen Aspekte hat, dass die Generation unserer Mütter eine schlechtere Ausbildung hat. Stattdessen kannst du ja weiter darüber jammern, dass deine 10 Jahre jüngere Schwester so furchtbar oberflächlich ist.


Was soll der Mist? Was hat das bitteschön mit dem Thema zu tun? Inhlatlich hast du sonst nichts beizutragen?


Du meinst, was hat die Tatsache, dass die Frauen in der Generation meiner Mutter (eventuell mit Ausnahme der DDR) ökonomisch und überhaupt schlechter gestellt war als meine Generation mit deiner Behauptung zu tun, dass das umgekehrt ist? Der Zusammenhang ist, dass deine Aussage FALSCH ist. Meinst du nicht, dass das peinlich ist, das als inhaltsleer abzutun?

Der zweite Satz ist eine direkte Kritik an deinem Gejammere über Oberflächlichkeit auf Grund von konsumierten Fernsehsendungen nur in einer bestimmten Generation (Castingshow vs Musikantenstadl zum Beispiel ...).
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1324424) Verfasst am: 07.07.2009, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Wer abgesehen von dir spricht hier von irgendeiner Schuld?


Was ist es denn anderes, wenn Du schon sagst Du

Zitat:
will[st] die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, im Gegenteil. Die Kommende Generation wird diesbezüglich eine andere sein [...]

[]<- Hinzufügung durch mich.

Es ist, im Kontext des Rests deines Beitrags, mindestens der Vorwurf diese Generation habe Dinge nicht getan die sie hätte tun sollen. Ob das nun automatisch Schuld ist weiß ich nicht, wenn dem nicht so sein sollte dann ersetze Schuld durch den Vorwurf, den Du hier machst.

Zitat:
Meine Intention war eigentlich eine Diskussion über die nachwachsenden Generationen und über die Zukunft unserer GEsellschaft zu führen.
Das ist nichtmal ein rein persönliches Anliegen von mir, sondern ich greife die o.g. Artikel aus und schließe aus ihnen, dass sich auch noch andere Leute darüber gedanken machen, was "uns" diese Generation zu sagen hat.


Find ich ja durchaus ne gute Idee, aber der Ton macht die Musik. Wenn Jemand mit dir über dich diskutieren will und als 'Eingangsthese' erstmal in den Raum stellt dass Du ein Vollidiot und sowiso zu nix gut bist, wieviel Interesse an einer sachlichen Diskusion hast du dann noch? So in etwa gings jedenfalls mir (als Angehörigem dieser Generation) als ich deinen Beitrag las, ich vermute mal andere haben das ähnlich empfunden.

Zitat:
Ich schließe aus der Mehrzahl der Posts, dass die merhzahl der Mitdiskutanden eine pauschale Analyse von Generationen ablehnt und Verallgemeinerungen in diesem Sinne nicht sinnvoll sind.
Weiter wird die Kritik an (tut mir Leid, wenn ich den Begriff verwende) dieser "Generation" als nicht zutreffend, oder wenn schon zutreffend dann als nicht kritikwürdig angesehen.

Liege ich richtig, oder bin ich der Depp? (Einfach mal so ganz pauschal?)


Was mich angeht liegst Du richtig. Ich erlebe schon in meiner Altersgruppe, die nur ein Teil dieser Generation ist, dass es bezüglich deiner Kritikpunkte einfach keine homogenität gibt, nichtmal ansatzweise. Die wäre aber m.E. Voraussetzung um eine Generation als ganzes kritisieren zu können. Oder zumindest müsste es einzelne Gruppen in einer eneration geben, die übergroß, d.h. für die Generation dominant, sind. Andernfalls hat so eine pauschalkritik m.E. wirklich keinen Wert. Man könnte sich ja mal Gedanken machen und recherchieren was für Strümungen und Ansichten in dieser Generation vorherrschen, welche im kommen sind und welche schon verschwanden und sich dann überlegen wies wohl weiter geht, auch unter Berücksichtigung von Krisen, unsicheren Arbeitsplätzen u.v.a.m., nur pauschal wird man da zu keinem sinnvollen Ergebnis kommen.

Zitat:
Wie sollte man dMn auf solche Aussagen reagieren und wie kann man in Anbetracht solche Äußerungen überhaupt noch sachlich und argumentativ diskutieren.


Gar nicht. Der Beitrag ist (bzw. ich interpretiere ihn als) Polemik, insofern ist eine Sachliche Diskusion darüber schwer. Ich jedenfalls werds nicht versuchen.
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