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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1328131) Verfasst am: 14.07.2009, 03:05 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: |
Soso, was sind denn eigentlich rein betriebswirtschaftliche Gründe? Abgesehen davon: Glaubt ihr eigentlich wirklich, dass tatsächlich Einstellungen und Entlassungen nur von ökonomischen Spielregeln abhängen? Lassen sich Verantwortliche dabei überhaupt nicht durch moralische Vorstellungen und psychischeEinwirkung beeinflussen? |
Personalchefs sind keine Götter, sondern haben selbst nur einen gewissen ihnen zugewiesenen Spielraum. Der durch Gesetze einerseits und die Ökonomie andererseits arg begrenzt ist
Wenn jemand entlassen werden muss, ist die Wahl der konkreten Person kaum eine Entscheidung, die großartig abwägbar seitens des personalverantwortlichen Menschen ist, sondern die Kriterien dafür sind schon ziemlich vorgegeben, und ja auch einklagbar falls dagegen verstoßen wird.
Insofern ist es tatsächlich sozusagen nicht mehr "der Mensch", der hier eigentlich der Handelnde ist.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1328166) Verfasst am: 14.07.2009, 09:03 Titel: Re: Der Kapitalismus ist gescheitert - Wie geht es weiter nach der Krise? |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Wirtschaftsordnung - Sind wir jetzt alle Sozialisten?
Zitat: | Wie soll der Kapitalismus nach seiner schweren Krise aussehen? So diskutieren Amerika, Großbritannien und Frankreich |
Nachdem die ganze Welt von der Krise erfasst wurd und der Kapitalismus in seiner bisherigen Form am Boden liegt und so nicht unverändert fortgesetzt werden kann, beginnen die führenden Weltmächte mit der Reorganisation ihrer nationalen Ökonomien und stricken eine neue Weltwirtschaftsordnung.
Zitat: | Der Weltzustand ändert sich. Wir erleben »eine Häutung«, wie der Historiker Max Gallo schrieb. Heraus kommt eine neue Version von etwas. Eine neue Version des Kapitalismus?
»Wir sind jetzt alle Sozialisten«, schrieb das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek kürzlich auf seiner Titelseite, und was vor Monaten noch ironisch geklungen hätte, ist nun eine nachdenkliche Beschreibung neuer Realitäten. Die Regierung greift tief in die Finanzwirtschaft und die Autoindustrie ein, und zwar keineswegs bloß in rettender Absicht. Barack Obama unternahm Dinge, von denen man glaubte, Ronald Reagan habe sie seinen Landsleuten für alle Zeiten ausgetrieben. Er beschränkte die Managergehälter in Unternehmen, die mit Staatshilfe flottgemacht werden. Und er setzte die Steuern der Reichen herauf und die der Armen herunter.
Obama entwerfe den neuen »Kapitalismus nach dem Fall«, so formuliert es die New York Times. Von einem »nachhaltigen Umbruch« spricht auch der Historiker Robert Dallek, der den Einfluss der US-Präsidenten auf Wirtschaft und Gesellschaft studiert. Fast 30 Jahre lang seien Ronald Reagans Praxis und Milton Friedmans Theorien das A und O gewesen, mit Obama schwinge das Pendel nun zurück, und das Leitbild sei ein starker Staat, der die Märkte zügelt.
Doch es wäre nicht Amerika, wenn nur vom Staat die Rede wäre. Das Verhalten der Wirtschaftsbürger ändere sich ebenfalls, sagt Dallek und spricht von einer »Rückbesinnung auf uramerikanische Werte von harter Arbeit und Sparsamkeit« – das Ende der Kreditkartengesellschaft, sozusagen.
Labour und die Konservativen bieten unterschiedliche Konzepte an, um die Bürger wieder in die Politik zu holen. Die Regierungspartei rückt nach links und will einen wirtschaftlich aktiven Staat, der soziale Gerechtigkeit durchsetzt und dadurch Vertrauen zurückerobert; außerdem sollen Volksentscheide die Teilnahme an der Politik erweitern. Die Konservativen dagegen wollen Steuern und Ausgaben herunterfahren und die wirtschaftliche und politische Aktivität der Bürger an der Basis fördern. »Politik muss innerhalb der Kommunen stattfinden und alle gesellschaftlichen Interessengruppen einbeziehen«, sagt David Cameron. Ihm schwebt eine Art gesellschaftlicher Föderalismus vor, der gemeinnützige Vereine, Bürgerverbände, die Basis der Parteien und die Kirchen als Subjekte der Politik fördert. Das ist alles recht unklar, die Debatte über politische Reformen bewegt sich eher im Ungefähren; es kommt hinzu, dass derlei Theorien des politisch aktivierenden Staates schon einmal im Schwange waren, unter »New Labour« seligen Angedenkens. Aber das war die Vorkrisenzeit.
Dass sogar der offene Nationalprotektionismus in Frankreich salonfähig werden könnte, darauf deutet der Hauptaufsatz in der jüngsten Ausgabe der einflussreichen, von Reformlinken redigierten Zeitschrift le débat hin. Der Ökonom Hervé Juvin fordert darin ausdrücklich den Rückzug der Wirtschaft in den nationalen Binnenmarkt, außerdem die Aufhebung der Warenform für wichtige Güter. Die vornehmliche Verantwortung französischer Unternehmen sei es, »Franzosen in Frankreich zu beschäftigen«, schreibt er und warnt insbesondere vor dem Projekt eines globalen öffentlichen und Finanzrechts – es sei »dasjenige des Weltuntergangs«.
Das ist eine Attacke gegen den bedeutendsten Reformtheoretiker Frankreichs, Jacques Attali. Der Ökonom und Essayist war einst ein enger Berater François Mitterrands. Heute ist er ein Knotenpunkt im Netz der globalisierungswilligen Eliten Frankreichs; er hatte sich auch am Entwurf der Reformpolitik Sarkozys beteiligt. Attali fordert Institutionen eines globalen Rechtsstaats und weist darauf hin, dass so etwas keineswegs Utopie sei: »Es gibt ja auch internationale Regeln für die Flugsicherheit, das Internet und den Fußball. Mit den Vereinten Nationen, dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und den G20 verfügen wir bereits über Strukturen, die sich nutzen ließen. Allerdings brauchen Sie für eine globale Regulierung Mittel, ihr Geltung zu verschaffen, genauso wie Sie für den Schutz des Eigentums Polizisten brauchen. Und das alles zusammengenommen heißt: Es muss global regiert werden.«
Wo genau sich die Politik einpendeln wird, ist nicht entschieden, doch der Protektionismus der dreißiger Jahre dürfte wohl kaum das Ergebnis sein. Amerika, Großbritannien und Frankreich tendieren, jeder für sich, zu einer Idee, die in den Jahren vor der Krise als »reformlinks« galt: einem Regulierungsstaat, der auf sozialen Ausgleich, Risikomanagement und Umweltschutz zielt und diese Politik international verankern will. Namentlich in Frankreich neigen die Regierenden nach dem Durchbruch der Umweltpartei in der Europawahl dazu, der wachsenden Angst vor der Arbeitslosigkeit mit der Aussicht auf ein staatlich subventioniertes »grünes Wachstum« zu begegnen.
Fragt sich nur, woher die Mittel kommen sollen. Die große Gemeinsamkeit der Regierungspolitik in Amerika, Großbritannien und Frankreich ist die Verschuldung. Sie war in allen drei Ländern schon vor der Krise ungesund, war Ausdruck des Unvermögens zu reformieren. Doch jetzt nimmt sie ein Ausmaß an, das die politische Stabilität in Gefahr bringen könnte, denn die gegenwärtig politisch handelnde Generation holt sich ihren Handlungsspielraum von der nachwachsenden. Das lässt sich nur dann rechtfertigen, wenn die Politik mehr unternimmt, als nur zu reparieren.
Gelingt ihr das nicht, dann droht eine Legitimationskrise neuen Typus: die Krise einer Generation, die versagt hat und die Folgen in die Zukunft verschleppt. Die Häutung, von der Max Gallo spricht, hat wohl erst begonnen. |
Ich habe mal die Passagen zitiert, die ich für die aussagekräftigsten halte, aber es lohnt sich in jedem Fall, den ganzen Artikel zu lesen.
Was durchscheint ist, dass es sich um eine weitgehende Umwälzung der bisherigen ökonomischen und poitischen Systeme handeln dürfte, die (natürlich) wieder von Oben ausgeht und auch von Oben geplant, durchgeführt und gesteuert wird. - Aber dazu kann man ja stehen wie man will.
Die Welt und ihre systemische Organisation wird sich in den kommenden Jahren vermutlich in vielen Bereichen stark verändern.
Was meint ihr, was sich verändern sollte und was sich tatsächlich verändern wird? Ist der Kapitalismus noch zu retten? Gibt es eine Revolution über die Köpfe der Menschen hinweg, vielleicht aber dennoch in ihrem Sinne? Was fällt euch sonst dazu ein? |
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Als Sieger der Finanzkrise scheinen sich so langsam die Fed, die die Geschäftsbanken mit offenbar z.T. erpresserischen Maßnahmen unter ihre Fuchtel bekommen haben, und Rothschild auf der Seite der Investmentbanken herauszustellen (das "Lob von Barclays" in diesem Zusammenhang für die Fed ist interessant). Mal schauen, ob London oder New York zur offiziellen Hauptstadt der Weltzentralfinanz wird.
Die Neue Weltwirtschaftsordnung hat schon längst auf ganz anderer Ebene stattgefunden. Die Politiker geben dem Ganzen nur noch die Kosmetik der demokratischen Handlungsfähigkeit im Nachhinein.
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_________________ Geh' weiter
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1328311) Verfasst am: 14.07.2009, 16:04 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich kann das aber irgendwie nicht glauben, dass sich der Ratze jetzt 'ne rote Fahne besorgt und bei der grossen Weltrevolution mit vorneweg marschiert.... |
musst du ja auch nicht, weshalb auch? eine "moralische Rundumerneuerung der Wirtschaft" ist schließlich keine "große Weltrevolution" |
Also, ich kann mir schon vorstellen, dass der Ratze 'ne Fahne hat. Aber hinterhermarschieren wird er wohl eher der Konterrevolution.
Zeit, dass die ganze Religionsscheiße und ihre oft gut verkleideten "weltlichen" Rettungen in den Gulli gespült werden. Das ist aber ein echter Kampf und ohne die gleichzeitige soziale Befreiung der Menschheit nicht zu bewerkstelligen.
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1328366) Verfasst am: 14.07.2009, 18:06 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | soziale Befreiung der Menschheit |
was soll das denn sein und wie soll das aussehen?
_________________ I'm tapping in the dusternis
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1328384) Verfasst am: 14.07.2009, 18:31 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | soziale Befreiung der Menschheit |
was soll das denn sein und wie soll das aussehen? |
stell doch keine fragen... das führt doch zu nichts!
noch nicht mal zur weltrevolution versuch nummer ölfundrölfzich...
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1328394) Verfasst am: 14.07.2009, 18:50 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | soziale Befreiung der Menschheit |
was soll das denn sein und wie soll das aussehen? |
stell doch keine fragen... das führt doch zu nichts!
noch nicht mal zur weltrevolution versuch nummer ölfundrölfzich... |
jaja, ich weiss,
aber ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, watt datt ganze soll
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1328410) Verfasst am: 14.07.2009, 19:19 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich kann das aber irgendwie nicht glauben, dass sich der Ratze jetzt 'ne rote Fahne besorgt und bei der grossen Weltrevolution mit vorneweg marschiert.... |
musst du ja auch nicht, weshalb auch? eine "moralische Rundumerneuerung der Wirtschaft" ist schließlich keine "große Weltrevolution" |
Also, ich kann mir schon vorstellen, dass der Ratze 'ne Fahne hat. Aber hinterhermarschieren wird er wohl eher der Konterrevolution.
Zeit, dass die ganze Religionsscheiße und ihre oft gut verkleideten "weltlichen" Rettungen in den Gulli gespült werden. Das ist aber ein echter Kampf und ohne die gleichzeitige soziale Befreiung der Menschheit nicht zu bewerkstelligen.
Skeptiker |
bevor du dir darüber den kopf zerbrichst beantworte lieber erstmal die frage, wie man verhindern kann dass sich nach der weltrevolution ein kommunistischer klerus in form der allmächtigen KP herausbildet.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1328419) Verfasst am: 14.07.2009, 19:32 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Meine Meinung:
Das mag auf manch kleinen und mittelständischen Unternehmer zutreffen, der selbst Verantwortung für sein Unternehmen trägt und seine Mitarbeiter ggf. gut kennt. Doch auch dieser beugt sich letztlich entweder den ökonomischen Zwängen oder verschwindet vom Markt.
Konzerne interessieren sich nicht für Einzelschicksale sondern für Zahlen und Aktiengesellschaften sind strukturelle Verantwortungslosigkeit. |
Handeln denn Konzerne oder Menschen? Und sind all diese Menschen völlig gefeit von nicht-"ökonomischen" Einflüssen? |
Wer entscheidet denn in Konzernen über Rationalisierungsmaßnahmen? Derjenige, der den Leuten die Kündigung schreibt?
Es gibt in kapitalistischen Systemen eine relevante Zielsetzung für ein Unternehmen, insbesondere wenn es eine AG ist, die ihren Anteilseignern Rendite bescheren soll: Gewinnmaximierung. Arbeitsplätze sind ein Kostenfaktor und hohe Löhne ein Standortnachteil. Jedes Unternehmen, das nicht nach dieser Maxime handelt, läuft eher Gefahr - auf welche Art auch immer - neutralisiert zu werden als die Konkurrenz.
Wenn sich nun der Vorstand von Siemens auf der nächsten Aktionärsversammlung auf das Podium setzt und sagt: Unser Reingewinn ist im Vergleich zum Vorjahr um 10% gesunken doch dafür konnten wir 20.000 Arbeitsplätze sichern, die wir unter betriebswirtschaftlicher Perspektive eigentlich hätten aufgeben können - dann glaubst du doch nicht, dass das etwas anderes als Kopfschütteln auslösen wird.
Ich halte den Versuch, in dieser Sphäre mit Kategorien wie "soziale Verantwortung" zu operieren für naiv oder ein Täuschungsmanöver - je nachdem, wer in dieser Weise spricht.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1328431) Verfasst am: 14.07.2009, 19:43 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich kann das aber irgendwie nicht glauben, dass sich der Ratze jetzt 'ne rote Fahne besorgt und bei der grossen Weltrevolution mit vorneweg marschiert.... |
musst du ja auch nicht, weshalb auch? eine "moralische Rundumerneuerung der Wirtschaft" ist schließlich keine "große Weltrevolution" |
Also, ich kann mir schon vorstellen, dass der Ratze 'ne Fahne hat. Aber hinterhermarschieren wird er wohl eher der Konterrevolution.
Zeit, dass die ganze Religionsscheiße und ihre oft gut verkleideten "weltlichen" Rettungen in den Gulli gespült werden. Das ist aber ein echter Kampf und ohne die gleichzeitige soziale Befreiung der Menschheit nicht zu bewerkstelligen.
Skeptiker |
bevor du dir darüber den kopf zerbrichst beantworte lieber erstmal die frage, wie man verhindern kann dass sich nach der weltrevolution ein kommunistischer klerus in form der allmächtigen KP herausbildet. |
Guck Dir mal lieber an, wie der Vatikan in Lateinamerika versucht, die nur etwas marxistisch angehauchte Befreiungstheologie einzudämmen.
Soll da ein "kommunistischer Klerus" verhindert werden? Oder wird da nicht doch eher eine bestimmte Eigentums- und Ausbeutungsordnung geheiligt?
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1328433) Verfasst am: 14.07.2009, 19:48 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
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Nein, sie hinkt nicht. Ich will jetzt nicht mit der Geschichte kommen, sondern mit etwas anderem: Marx war nur ein Mensch.
Ich find es geradezu grotesk religiös, seine komplette Weltanschauung nach einem einzigen Manne auzurichten, der ausgerechnet dazu vermutlich scharfe Kritik geübt hätte.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1328435) Verfasst am: 14.07.2009, 19:49 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Täuschungsmanöver |
Btw: Achte mal darauf, in welcher Weise die Notwendigkeit von Staatsbürgschaften und -krediten von Unternehmen nach außen hin kommuniziert wird. Da geht es fast ausschließlich um Arbeitsplätze, die das Unternehmen ja unbedingt erhalten möchte.
Dass dies in dieser Weise getan wird, ist absurd aber aus der Perspektive der Entscheidungsträger in den Unternehmen nachvollziehbar - dass mache Leute das auch noch glauben ist nur absurd.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1328440) Verfasst am: 14.07.2009, 19:53 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | soziale Befreiung der Menschheit |
was soll das denn sein und wie soll das aussehen? |
Man nimmt ihnen die Freiheit.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1328443) Verfasst am: 14.07.2009, 19:55 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
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Nein, sie hinkt nicht. Ich will jetzt nicht mit der Geschichte kommen, sondern mit etwas anderem: Marx war nur ein Mensch.
Ich find es geradezu grotesk religiös, seine komplette Weltanschauung nach einem einzigen Manne auzurichten, der ausgerechnet dazu vermutlich scharfe Kritik geübt hätte. |
Ob Marx daran scharfe Kritik geübt hätte, sei dahingestellt. Den Rest deines Beitrages unterschreibe ich.
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- Niklas Luhmann -
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1328451) Verfasst am: 14.07.2009, 20:03 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
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Nein, sie hinkt nicht. Ich will jetzt nicht mit der Geschichte kommen, sondern mit etwas anderem: Marx war nur ein Mensch.
Ich find es geradezu grotesk religiös, seine komplette Weltanschauung nach einem einzigen Manne auzurichten, der ausgerechnet dazu vermutlich scharfe Kritik geübt hätte. |
Ob Marx daran scharfe Kritik geübt hätte, sei dahingestellt. Den Rest deines Beitrages unterschreibe ich. |
kam gestern im TV:
http://www.amazon.de/Engels-Rowohlt-unzensierten-Briefwechsel-Live-Mitschnitt/dp/3837100065
das dürfte deine zweifel ausräumen und einige weitere fragen beantworten!
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1328454) Verfasst am: 14.07.2009, 20:06 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | und einige weitere fragen beantworten! |
Welche?
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1328455) Verfasst am: 14.07.2009, 20:07 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | und einige weitere fragen beantworten! |
Welche? |
och wie marx zum judentum und den juden stand zb.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1328458) Verfasst am: 14.07.2009, 20:08 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | und einige weitere fragen beantworten! |
Welche? |
och wie marx zum judentum und den juden steht zb. |
Mir sind entsprechende Passagen bekannt. Das findet man andeutungsweise sogar in "Das Kapital". Ist also nichts, was mich schockieren könnte.
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- Niklas Luhmann -
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1328463) Verfasst am: 14.07.2009, 20:12 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | und einige weitere fragen beantworten! |
Welche? |
och wie marx zum judentum und den juden steht zb. |
Mir sind entsprechende Passagen bekannt. Das findet man andeutungsweise sogar in "Das Kapital". Ist also nichts, was mich schockieren könnte. |
aber nem intimen freund gegenüber verwendet man doch eher eine deutlichere sprache als in seriösen veröffentlichungen.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1328470) Verfasst am: 14.07.2009, 20:17 Titel: |
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Sicher. Man klopft allerdings auch Sprüche, die man nicht ernst meint.
Abgesehen davon: Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass der Charakter des Autors für die Bewertung seines Werkes keine Rolle spielt. Ansonsten könnten wir nach unseren heutigen Maßstäben wahrscheinlich einen Großteil unserer Klassiker schrotten.
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- Niklas Luhmann -
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1328471) Verfasst am: 14.07.2009, 20:20 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Sicher. Man klopft allerdings auch Sprüche, die man nicht ernst meint.
Abgesehen davon: Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass der Charakter des Autors für die Bewertung seines Werkes keine Rolle spielt. Ansonsten könnten wir nach unseren heutigen Maßstäben wahrscheinlich einen Großteil unserer Klassiker schrotten. |
Rousseau, das perverse Schwein.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1328474) Verfasst am: 14.07.2009, 20:23 Titel: |
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Auf die Frage „Wie geht es weiter nach der Krise?“ gibt es nur eine Antwort: „Genauso, wie bisher.“
Nach dieser Krise gibts bestimmt nochmal drei oder fünf Jahre „Ruhe“ bis zur nächsten Krise, die aus genau denselben Gründen eintreten wird.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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pewe auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.01.2008 Beiträge: 3377
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(#1328486) Verfasst am: 14.07.2009, 20:38 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | und einige weitere fragen beantworten! |
Welche? |
och wie marx zum judentum und den juden steht zb. |
Mir sind entsprechende Passagen bekannt. Das findet man andeutungsweise sogar in "Das Kapital". Ist also nichts, was mich schockieren könnte. |
aber nem intimen freund gegenüber verwendet man doch eher eine deutlichere sprache als in seriösen veröffentlichungen. |
Solche Äußerungen würde ich aber auch mehr dem Zeitgeist zuordnen und unabhängig von seiner Theorie sehen. Bei vielen Aufklärern des 19 Jahrhunderts findet man Äusserungen die man heute als rassistisch beurteilt.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1328511) Verfasst am: 14.07.2009, 21:20 Titel: |
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Wieso scheitert denn der Kapitalismus, wenn die Weltwirtschaft zusammen bricht? Ist es nicht eher umgekehrt ein Zeichen dafür, dass es funktioniert?
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1328597) Verfasst am: 14.07.2009, 23:11 Titel: Ein Mensch |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
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Nein, sie hinkt nicht. Ich will jetzt nicht mit der Geschichte kommen, sondern mit etwas anderem: Marx war nur ein Mensch. |
Immerhin ein Mensch. Und wieso "nur"? Welche Wesen außer Menschen können sich und andere aufklären?
Noseman hat folgendes geschrieben: | Ich find es geradezu grotesk religiös, seine komplette Weltanschauung nach einem einzigen Manne auzurichten, der ausgerechnet dazu vermutlich scharfe Kritik geübt hätte. |
Es wäre ja denkbar, dass 42 Männer dessen Theorie zu 42 Teilen produziert hätten. Ginge das dann durch?
Und der letzte Satz hört sich an wie: "Wenn der Pappa nach Hause kommt, dann gibt's aber Dresche!"
Was Marx gemacht hat mit sozialistischen Zeitgenossen, sofern nicht Anhänger eines reaktionären Sozialismus, die nicht ganz seiner Meinung waren oder ihn nicht verstanden haben war vor allem: Er hat sich mit ihnen solidarisiert und sie gleichzeitig kritisiert. Das ist eine vorbildliche Haltung.
Skeptiker
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K.I.Z - Frieden
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1328605) Verfasst am: 14.07.2009, 23:23 Titel: Re: Ein Mensch |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
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Nein, sie hinkt nicht. Ich will jetzt nicht mit der Geschichte kommen, sondern mit etwas anderem: Marx war nur ein Mensch. |
Immerhin ein Mensch. Und wieso "nur"? Welche Wesen außer Menschen können sich und andere aufklären? |
Kein Wesen kann das zu 100%. Nicht mal alle jemals gelebt habenden, lebenden oder mal künftig lebend werdendes können das.
Die anderen Spinner haben diese religiöse Bindung an einen toten Menschen umalles zu erklären einfach nicht. Nicht mal das Christentum, selbst die brauchen zusätzlich u.a. Paulus und ballancer.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1328606) Verfasst am: 14.07.2009, 23:24 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Auf die Frage „Wie geht es weiter nach der Krise?“ gibt es nur eine Antwort: „Genauso, wie bisher.“
Nach dieser Krise gibts bestimmt nochmal drei oder fünf Jahre „Ruhe“ bis zur nächsten Krise, die aus genau denselben Gründen eintreten wird. |
Spaetestens seit Karl Marx sollte sich eigentlich herumgesprochen haben, dass marktwirtschaftliche Systeme zyklische Veranstaltungen sind und Wirtschaftskrisen in erstaunlich regelmaessigen Abstaenden auftreten. Letztlich sind sie auch kein Uebel, sondern ueberaus notwendige Phasen der Selbstreinigung des marktwirtschaftlichen Systems und Politik sollte gar nicht erst versuchen Wirtschaftskrisen zu verhindern, sondern sich darauf beschraenken deren Folgen, vor allem fuer die wirtschaftlich schwaecheren Gesellschaftsteile, abzumildern.
In Wirtschaftskrisen wie jetzt verschwinden Ueberkapazitaeten und Anachronismen vom Markt und schaffen so Platz fuer neue Unternehmen und Wirtschaftszweige. Diese andauernden Metamorphosen und Verjuengungen sollten begruesst werden als unvermeidlicher und letztlich nuetzlicher Teil der Wirtschaftszyklen.
Die Krise ist kein "Unfall" des Systems, sondern sein integraler Bestandteil!
Was waere denn die Alternative dazu? Ein zuverlaessiges Verhindern von Wirtschaftskrisen muesste zwangslaeufig die Selbstreinigung des marktwirtschaftlichen Systems verhindern und zwangslaeufig zur Sklerotisierung der Wirtschaftsprozesse bzw. zur Behinderung von technologischem Fortschritt fuehren. Im Ergebnis waere irgendwann eine chronische Dauerkrise die Folge, an der das Wirtschaftssystem dann zugrunde gehen muesste!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#1328618) Verfasst am: 14.07.2009, 23:37 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Diese andauernden Metamorphosen und Verjuengungen sollten begruesst werden als unvermeidlicher und letztlich nuetzlicher Teil der Wirtschaftszyklen. |
Nützlich für wen?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1328621) Verfasst am: 14.07.2009, 23:39 Titel: Re: Ein Mensch |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diese ewig hinkenden Gleichsetzungen des Marxismus mit Religion spielen nur dem konservativen Gesäuge in die Hände, sonst nichts.
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Nein, sie hinkt nicht. Ich will jetzt nicht mit der Geschichte kommen, sondern mit etwas anderem: Marx war nur ein Mensch. |
Immerhin ein Mensch. Und wieso "nur"? Welche Wesen außer Menschen können sich und andere aufklären? |
Kein Wesen kann das zu 100%. Nicht mal alle jemals gelebt habenden, lebenden oder mal künftig lebend werdendes können das.
Die anderen Spinner haben diese religiöse Bindung an einen toten Menschen umalles zu erklären einfach nicht. Nicht mal das Christentum, selbst die brauchen zusätzlich u.a. Paulus und ballancer. |
Marx kam mit seiner Theorie ja nicht aus dem Nichts. Um es mal mit einem Bild von Newton auszudrücken: Er stand auf den Schultern von Titanen.
Religionen dagegen haben ihre Sätze und Begriffe gewiss nicht aus der Welt oder aus der Erforschung derselben. Der Marxismus sehr wohl.
Aber das ist doch eigentlich klar.
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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