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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1332981) Verfasst am: 23.07.2009, 00:50 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Yogosh hat folgendes geschrieben: | Du willst anderen Rechte verweigern, die Dich gar nicht betreffen. Sie wollen diese Rechte einfach nur wahrnehmen. Dafür kannst Du weder Rücksichtnahme noch Verständis erwarten.
Okay, streng genommen willst Du bloß verhindern, dass der Staat etwas dagegen unternimmt, dass Homosexuellen bestimmte Rechte verweigert werden oder dass dieser Umstand abgeschafft wird. Der Unterschied ist aber ziemlich akademisch. |
Das Recht nicht beleidigt zu werden betrifft mich aber doch genauso, wie Dich. Und es ist natürlich jetzt schon strafbar. Würde ich Dich grob beleidigen, dann könntest Du mich anzeigen und ich hätte bis zu einem Jahr Feiheitsstrafe zu befürchten! Würde auf meine Beleidigung hin von einer Menschenmenge heraus eine Hetzjagd auf Dich veranstaltet, dann wäre das Landfriedensbruch. Bis zu drei Jahren könnte mir das dann einbringen!
Die Rechtsnormen des Strafgesetzbuches sind alle 100% diskriminierungsfrei!
Was spräche denn dagegen, wenn man den Schülern einfach beibringt, daß Beleidigungen und Körperverletzung Straftaten sind und das dann auch durchexerziert? Auf die Weise würden alle Schüler gleichermaßen etwas davon haben. Das ist doch viel besser, als wenn man Schwule und Lesben zu etwas besonderem erklärt und sie so quasi auf ein Podest hebt. Migrationshintergründlern beizubringen, daß sie Homosexuelle nicht beleidigen dürfen, kann nur dann gelingen, wenn sie lernen, daß Beleidigungen generell verboten sind und geahndet werden (können). |
Das ändert aber nichts an den Ursachen der Diskriminierung, sondern unterdrückt nur die Symptome.
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333007) Verfasst am: 23.07.2009, 01:48 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Nirgendwo hatte ich "die" Christen geschrieben. Dein Fehler hinsichtlich Deiner Sicht auf mich besteht darin, daß Du meine Ablehnung dieses Gesetzes mit "Homophobie" in eins setzt. Das ist aber falsch, weil entsprechende Gesetze dann ja gar nicht mehr diskutiert werden könnten. Außerdem ist es ja durchaus nicht so, daß ich mich hier nicht konstruktiv mit Gegenentwürfen einbringen würde. Wenn das das Merkmal eine "Homophoben" ist, dann sind alle "homophob", die der vom LSVD vorgeschlagenen GG-Änderung nicht sofort um den Hals fallen. Je mehr ich aber sehe, daß genau so mit dem Thema umgegangen wird, destho mehr steigt meine Ablehnung dieser Artikel-3 Initiative. Ich meine, das ist doch Kindergartenniveu, was manche hier so ablassen |
Du verlinkst Artikel (u.a. auf deinem Blog), in denen Homosexualität als widerwärtig, pervers, etc. dargestellt und ein positiver Bezug zu solchen, für ihre Toleranz bekannten, Gruppierungen wie den Piusbrüdern hergestellt wird und willst jetzt hier einen auf nüchternen, in juristischer Hinsicht Besorgten machen? Das ist in der Tat Kindergarten. |
Wenn Du den Text, in den solche Einordnugen eingebettet sind, nicht lesen willst, dann werde ich Dich nicht dazu zwingen können
Auch bei Deinen Verständnisschwierigkeiten kann ich Dir nur dann helfen, wenn Du Dir helfen lassen willst. Wenn Du das nicht willst
Und mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. hatte ich jetzt schon mehrmals Kontakt. So verkehrt sind die nicht
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1333008) Verfasst am: 23.07.2009, 01:52 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Und mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. hatte ich jetzt schon mehrmals Kontakt. So verkehrt sind die nicht |
Die werden dir sicher auch einen Persilschein ausstellen und behaupten, du seist gar nicht so schlimm. Wenn zwei Gruppen, die ganz auf einer Linie liegen, sich gegenseitig sowas bescheinigen, dann interessiert das Außenstehende erstmal rein gar nichts. Was zählt, sind die Aussagen. Und die triefen bei euch nunmal nur so von Menschenverachtung.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333009) Verfasst am: 23.07.2009, 02:01 Titel: |
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Code: | http://dialogundmenschenrecht.wordpress.com/2009/07/22/strafgesetzbuch-statt-positiver-diskriminierung/ |
Genau darauf kommt es an. Statt alle Minderheiten positiv zu diskriminieren, muß man einfach nur das Strafgesetzbuch anwenden. Positive Diskriminierung ist gemäß GG Art. 3 Abs. 3 sowieso verboten. Positive Diskriminierung findet effektiv statt, wenn wieder mal ein "Nationaler Aktionsplan" zur Bekämpfung irgendwelcher "Phobien" ausgerufen wird. Das sichert zwar Arbeitsplätze bei Politikern und Soziologen, aber umso mehr eine Minderheit positiv diskriminiert wird, desto mehr wird aus der vorher vielleicht latent vorhandenen Abneigung eine Ablehnung dieser Minderheit. Die "Diskriminierung", die angeblich bekämpft werden soll, wird so immer mehr entfacht. Ich meine, man könnte dieses Phänomen als soziologisches Perpetuum Mobile bezeichnen. Daß das auf Dauer keine Lösung sein kann, ist wohl klar.
Link in Code umgewandelt. Kramer.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333010) Verfasst am: 23.07.2009, 02:07 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Und mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. hatte ich jetzt schon mehrmals Kontakt. So verkehrt sind die nicht |
Die werden dir sicher auch einen Persilschein ausstellen und behaupten, du seist gar nicht so schlimm. Wenn zwei Gruppen, die ganz auf einer Linie liegen, sich gegenseitig sowas bescheinigen, dann interessiert das Außenstehende erstmal rein gar nichts. Was zählt, sind die Aussagen. Und die triefen bei euch nunmal nur so von Menschenverachtung. |
Dein komisches "Euch" ist das typische Antifa-Sprech mit dem Linksradikale "Abgrenzung" fordern. Interessiert mich nicht
Welche Aussagen wo von Menschenverachtung triefen sollten, würde mich dagegen schon interessieren.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1333016) Verfasst am: 23.07.2009, 02:18 Titel: |
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Code: | url=http://dialogundmenschenrecht.wordpress.com/2009/07/22/strafgesetzbuch-statt-positiver-diskriminierung/ |
Genau darauf kommt es an. Statt alle Minderheiten positiv zu diskriminieren, muß man einfach nur das Strafgesetzbuch anwenden. Positive Diskriminierung ist gemäß GG Art. 3 Abs. 3 sowieso verboten. Positive Diskriminierung findet effektiv statt, wenn wieder mal ein "Nationaler Aktionsplan" zur Bekämpfung irgendwelcher "Phobien" ausgerufen wird. Das sichert zwar Arbeitsplätze bei Politikern und Soziologen, aber umso mehr eine Minderheit positiv diskriminiert wird, desto mehr wird aus der vorher vielleicht latent vorhandenen Abneigung eine Ablehnung dieser Minderheit. Die "Diskriminierung", die angeblich bekämpft werden soll, wird so immer mehr entfacht. Ich meine, man könnte dieses Phänomen als soziologisches Perpetuum Mobile bezeichnen. Daß das auf Dauer keine Lösung sein kann, ist wohl klar. [/quote]
Findest du das nicht selber etwas albern, auf Deine eigenen Blogs zu verlinken um Deine eigenen Texte als Belege für Deine Forenbeiträge zu benutzen?
Link in Code umgewandelt. Kramer.
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Zuletzt bearbeitet von Kramer am 23.07.2009, 15:26, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1333017) Verfasst am: 23.07.2009, 02:42 Titel: |
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Code: | http://dialogundmenschenrecht.wordpress.com/2009/07/22/strafgesetzbuch-statt-positiver-diskriminierung/ |
Genau darauf kommt es an. Statt alle Minderheiten positiv zu diskriminieren, muß man einfach nur das Strafgesetzbuch anwenden. Positive Diskriminierung ist gemäß GG Art. 3 Abs. 3 sowieso verboten.[/quote]
Es geht hier aber nicht um das Stafrecht sondern um das Abwehrrecht, um die Institutionsgarantie der Grundrechte. Dass heisst, dass der Staat bei sexueller Diskriminierung nicht nur auf einen Strafantrag hin handeln muss, sondern grundsätzlich verpflichtet ist, sexuelle Diskriminierung dort zu unterbinden, wo sie im Rahmen der garantierten Grundrechte stattfindet. Wenn jemand danach wegen seiner sexuellen Orientierung diskrimiert wird, indem er z.B. weniger verdient, als jemand, der nicht sexuell diskriminiert wird, dann ist das kein Beleidigungsfall für das Amtsgericht, sondern Chefsache - also Grund für eine Verfassungsklage. Ausserdem ist die Unterbindung sexueller Diskriminierung dann Grundlage der Rechtssprechung, so wie für Euch religiöse Paradiesvögel das religiöse Hallodritum auch grundgesetzlich geschützt ist.
Link in Code umgewandelt. Kramer.
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Zuletzt bearbeitet von Kramer am 23.07.2009, 15:26, insgesamt einmal bearbeitet |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#1333032) Verfasst am: 23.07.2009, 07:18 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Wenn jemand danach wegen seiner sexuellen Orientierung diskrimiert wird, indem er z.B. weniger verdient, als jemand, der nicht sexuell diskriminiert wird, dann ist das kein Beleidigungsfall für das Amtsgericht, sondern Chefsache - also Grund für eine Verfassungsklage. |
Nein. Rechtswegserschöpfungsprinzip (Bevor das BverfG eingeschaltet wird, müssen alle anderen gerichtlichen Rechtsschutzmöglichkeiten ausgeschöpft sein).
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1333035) Verfasst am: 23.07.2009, 07:36 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Ich kann nicht nachvollziehen, auf welcher Basis Du bei mir von Hass sprichst Glaubst Du ich würde Dich hassen?
Umso bedenklicher finde ich daher, daß Du Dich mit der Klassifizierung als "pathologisch" medizinischer Begrifflichkeiten bedienst. Willst Du sagen, ich wäre krank? Willst Du sagen, ich bräuchte eine Therapierung? Falls ja, dann tust Du genau das, was Du Christen vorwirfst, wenn sich auf einem Kongress zwei Referenten befinden, deren Vorträge sich mit der Möglichkeit befassen, Homosexuellen, die mit ihrer Orientierung nicht zurecht kommen, individuell zu helfen. Warum kannst Du nicht anerkennen, daß es einen Unterschied macht, ob man eine Menschengruppe, bei der man irgendein als pathologisch betrachtetes Phänomen ausgemacht haben will, mit Zwang einer Behandlung unterzieht oder ob man einzelnen interessierten Vertretern dieser Menschengruppe, ein freiwilliges Angebot macht. Da liegt doch der Knackpunkt. |
Nein, der Knackpunkt ist, daß du dich offenbar extrem gestört und angegriffen fühlst durch eine sexuelle Orientierung, die dich objektiv überhaupt nicht betrifft, die dich folglich nichts angeht und die du daher auch nicht zu bewerten hast. Dies ist das eigentlich normabweichende Verhalten, normale, d.h. psychisch gesunde und in ihrer Persönlichkeit gefestigte Menschen tun sowas in der Regel nicht. Daher liegt es nahe, darüber zu spekulieren, warum es sich bei dir anders verhält.
Ferner ist der Knackpunkt, daß das "Hilfsangebot" insofern verlogen ist, als Hilfe nur Sinn ergibt, soweit ein Leidensdruck vorliegt. Der Leidensdruck, sofern er vorliegt, ergibt sich aber ausschließlich aus Diskriminierung und mangelnder sozieler Anerkennung. Der Gesetzentwurf zielt darauf, diese Gründe für einen Leidendruck abzustellen.
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Yogosh Leisetreter ...und Klugscheisser
Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin
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(#1333054) Verfasst am: 23.07.2009, 09:38 Titel: |
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Haiduk verwendet gerade wieder formaljuristische Gründe. Da waren wir schon mal. Deshalb:
@Haiduk: Mit Deinen jüngsten Argumentationen kann man auch die anderen expliziten Verbote der Diskriminierung in Art. 3 GG ablehnen. Die könnten ja ebenso unter Beleidigung und Landfriedensbruch usw. fallen.
Wir haben also
- Hautfarbe
- Geschlecht
- religiöse oder weltanschauliche Überzeugung
und
- sexuelle Identität
Warum sollen die ersten drei drinstehen und die letzte nicht? Wo ist der Unterschied?
_________________ "If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1333105) Verfasst am: 23.07.2009, 11:55 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Code: | http://dialogundmenschenrecht.wordpress.com/2009/07/22/strafgesetzbuch-statt-positiver-diskriminierung/ |
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Die Aufhebung negativer Diskriminierung ist keine positive Diskriminierung. Das haben dir zig verschiedene Personen in diesem Thread auch schon immer wieder gesagt.
Du forderst, Homosexuelle weiterhin diskriminieren zu dürfen.
Aber wo wir gerade dabei sind: welche Sonderrechte würden Homosexuelle deiner Meinung nach denn erhalten, hm? Red doch endlich mal Tacheles.
Im übrigen stehen noch ein paar Antworten auf astartes Fragen an. Die hat sie hier schon oft gestellt, aber du ignorierst sie wohlweislich.
Link in Code umgewandelt. Kramer.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1333113) Verfasst am: 23.07.2009, 12:04 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Red doch endlich mal Tacheles. |
Die Frage ist, warum er das schon so lange vermeidet. Von mir sind auch noch ein paar Fragen in der Pipeline...
Vllt liegt es daran, dass er sowas hier immer noch schreiben können will:
Haiduk hat folgendes geschrieben: | Welche Aussagen wo von Menschenverachtung triefen sollten, würde mich dagegen schon interessieren. |
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1333114) Verfasst am: 23.07.2009, 12:08 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Red doch endlich mal Tacheles. |
Die Frage ist, warum er das schon so lange vermeidet. Von mir sind auch noch ein paar Fragen in der Pipeline...
Vllt liegt es daran, dass er sowas hier immer noch schreiben können will:
Haiduk hat folgendes geschrieben: | Welche Aussagen wo von Menschenverachtung triefen sollten, würde mich dagegen schon interessieren. | |
Das wäre ja auch meine Vermutung.
Ich hätte aber auch gerne mal eine Einführung in sein kleines Hexeneinmaleins, in dem -1 + 1 = 1 gilt. Resp. (negative Diskriminierung) - (Diskriminierung) = (positive Diskriminierung).
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1333124) Verfasst am: 23.07.2009, 12:36 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: |
Vllt liegt es daran, dass er sowas hier immer noch schreiben können will:
Haiduk hat folgendes geschrieben: | Welche Aussagen wo von Menschenverachtung triefen sollten, würde mich dagegen schon interessieren. | |
Keine Antwort ist auch eine. Dieser Blog ist eindeutig menschenverachtend, und da dem, was ich hier von mir nochmal zitiere, nicht wiedersprochen wird, geh ich mal davon aus, dass meine Interpretation stimmt.
astarte hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Mir fällt einfach nur immer mehr auf, daß dieses Toleranzgehabe und das Pochen auf alle diese unantastbaren Schutzrechte gegen Diskriminierungen welcher Art auch immer die Menschen emotional voneinander isoliert. |
Aha! Diskriminierung verbindet also die Menschen. Diskriminierung kommt von lat. discriminare „trennen, absondern, unterscheiden“ Also Trennen, Absondern verbindet. Nicht-Ausgrenzen, Nicht-Absondern würde isolieren, also verbindet Diskriminierung "Die Menschen" sagst du.
Also sind für dich Behinderte, Frauen, Menschen anderer Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glaubens, religiöser oder politischer Anschauungen, und sexueller Identität (so wie der Art 3 das hoffentlich bald enthalten wird, und was du mit dem von mir gefetteten wohl meinen musst) keine Menschen? Denn die werden ja abgesondert, verbinden kann es ja nur "den Rest" also die Ausgrenzenden.
| Wenn das nicht trieft.
_________________ Tja
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333388) Verfasst am: 23.07.2009, 23:24 Titel: |
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Yogosh hat folgendes geschrieben: | Haiduk verwendet gerade wieder formaljuristische Gründe. Da waren wir schon mal. Deshalb:
@Haiduk: Mit Deinen jüngsten Argumentationen kann man auch die anderen expliziten Verbote der Diskriminierung in Art. 3 GG ablehnen. Die könnten ja ebenso unter Beleidigung und Landfriedensbruch usw. fallen.
Wir haben also
- Hautfarbe
- Geschlecht
- religiöse oder weltanschauliche Überzeugung
und
- sexuelle Identität
Warum sollen die ersten drei drinstehen und die letzte nicht? Wo ist der Unterschied? |
Hervorragende Frage, Yogosh!
Hier ein Kommentar Code: | http://dialogundmenschenrecht.wordpress.com/2009/07/23/civitas-institut-reagiert-auf-forderung-nach-hedonistischer-gleichschaltung-von-staat-und-gesellschaft/#comment-40 | in meinem Blog, der Dir die Antwort gibt:
Zitat: | Sicherlich kann Homosexualität einem Naturgesetz entspringen, denn die Launen der Natur sind unberechenbar.
Tatsache ist aber auch, daß Homosexualität abseits der Art ist, ab-artig. Denn Homosexualität trägt nicht dazu bei, die Art zu erhalten. Homosexualität ist sinnlos, zwecklos und unnütz und dient ausschließlich dem Homosexuellen selbst. Homosexualität ist nicht gesellschaftsrelevant, sondern ausschließlich eine Privatsache und hat keine Berechtigung, die gesellschaftliche Ordnung nach ihren Vorstellungen zu prägen. |
Diese naturrechtliche Antwort ist freilich pointiert formuliert, sollte im Sinne eines herrschaftsfreien Diskurses aber zulässig sein. Ich versichere hiermit, daß ich die Argumentation nur dieses eine mal hier einstelle
Eine Argumentation auf Basis des Evangeliums wäre weicher, würde hier aber kaum verstanden. Für Interessierte wäre sie hier einsehbar.
Für eine "sexuelle Identität" kann sich der LSVD übrigens nicht auf die Europäische Grundrechtecharta berufen, weil darin von einer "sexuellen Ausrichtung" die Rede ist.
Während bei "Ausrichtung" noch die Möglichkeit einer Änderung mitschwingt, wird das mit der Verwendung des Begriffes der “Identität” im Grunde komplett verneint. Von daher wäre es klüger, wenn der LSVD seine Gesetzesinitiative entsprechend korrigiert.
Link in Code umgewandelt. Kramer
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1333391) Verfasst am: 23.07.2009, 23:30 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Hervorragende Frage, Yogosh!
Hier ein Kommentar in meinem Blog, der Dir die Antwort gibt:
Zitat: | Sicherlich kann Homosexualität einem Naturgesetz entspringen, denn die Launen der Natur sind unberechenbar.
Tatsache ist aber auch, daß Homosexualität abseits der Art ist, ab-artig. Denn Homosexualität trägt nicht dazu bei, die Art zu erhalten. Homosexualität ist sinnlos, zwecklos und unnütz und dient ausschließlich dem Homosexuellen selbst. Homosexualität ist nicht gesellschaftsrelevant, sondern ausschließlich eine Privatsache und hat keine Berechtigung, die gesellschaftliche Ordnung nach ihren Vorstellungen zu prägen. | |
Du fragtest, wo deine Ansichten menschenverachtend seien.
Nun, die Reduktion des Menschen auf seine Nützlichkeit für die Gesellschaft ist es definitiv. Wenn du diese Ansicht vor dir herträgst, dann solltest du dich wirklich nicht wundern, warum keiner eine Grundlage für eine Diskussion mit dir sieht.
Deine Meinung ist mir dermaßen widerlich, dass ich sie nicht kommentieren kann, ohne dabei gegen die Netiquette zu verstoßen.
Bereits kodierten Link im Zitat entfernt. Kramer
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333395) Verfasst am: 23.07.2009, 23:39 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Code: | http://dialogundmenschenrecht.wordpress.com/2009/07/22/strafgesetzbuch-statt-positiver-diskriminierung/ |
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Die Aufhebung negativer Diskriminierung ist keine positive Diskriminierung. Das haben dir zig verschiedene Personen in diesem Thread auch schon immer wieder gesagt.
Du forderst, Homosexuelle weiterhin diskriminieren zu dürfen.
Aber wo wir gerade dabei sind: welche Sonderrechte würden Homosexuelle deiner Meinung nach denn erhalten, hm? Red doch endlich mal Tacheles.
Im übrigen stehen noch ein paar Antworten auf astartes Fragen an. Die hat sie hier schon oft gestellt, aber du ignorierst sie wohlweislich. |
1. Je anmaßender Du im Ton bist, desto kleiner wirst Du
2. Das ist eine Lüge, die Deinem Wunschdenken entspringt. Es wäre angemessen, wenn Du Dich dafür entschuldigen würdest. Nirgendwo habe ich Diskriminierung für gut geheißen. Ich bin nur gegen diese Gesetzesänderung und führe daher freilich entsprechende Gründe an. Wäre das nicht mehr möglich, wäre der demokratische Diskurs per order di mufti ausgesetzt. Das kann nicht sein und das war auch mein Motiv, mich mit dem Thema so ausführlich zu befassen. Wenn Du diesen Strang nochmal nachliest, wirst Du das bestätigen können.
3. Das Vorhaben widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz in GG Art. 3 Abs. 1, weil es erklärtermaßen in der Absicht vorangetrieben wird, eine Zwangstherapierung während des regulären Unterrichts all derjenigen Schüler vorzunehmen, die sich aus sehr persönlichen Gründen gegen eine derartige Behandlungen dieser Thematik sperren werden. Besonders problematisch wird es, wenn diese Zwangsmaßnahme mit der Vergabe von Schulnoten verbunden wird. In diesem Fall muß man von einer staatlich orchestrierten und mit öffentlichen Mitteln finanzierten strukturellen Diskriminierung sprechen, bei der die Menschenwürde in ihrem Innersten angetastet (GG Art. 1 Abs. 1) wird.
4. Ich sehe mich hier nicht in einer Verhör-Situation und fühle mich daher frei, selbst zu entscheiden, worauf ich antworte und worauf nicht. Sollte ich mich mit dieser Annahme täuschen, vertraue ich darauf, daß astarte mir das selbst mitteilen wird.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333398) Verfasst am: 23.07.2009, 23:44 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Hervorragende Frage, Yogosh!
Hier ein Kommentar in meinem Blog, der Dir die Antwort gibt:
Zitat: | Sicherlich kann Homosexualität einem Naturgesetz entspringen, denn die Launen der Natur sind unberechenbar.
Tatsache ist aber auch, daß Homosexualität abseits der Art ist, ab-artig. Denn Homosexualität trägt nicht dazu bei, die Art zu erhalten. Homosexualität ist sinnlos, zwecklos und unnütz und dient ausschließlich dem Homosexuellen selbst. Homosexualität ist nicht gesellschaftsrelevant, sondern ausschließlich eine Privatsache und hat keine Berechtigung, die gesellschaftliche Ordnung nach ihren Vorstellungen zu prägen. | |
Du fragtest, wo deine Ansichten menschenverachtend seien.
Nun, die Reduktion des Menschen auf seine Nützlichkeit für die Gesellschaft ist es definitiv. Wenn du diese Ansicht vor dir herträgst, dann solltest du dich wirklich nicht wundern, warum keiner eine Grundlage für eine Diskussion mit dir sieht.
Deine Meinung ist mir dermaßen widerlich, dass ich sie nicht kommentieren kann, ohne dabei gegen die Netiquette zu verstoßen. |
Ich hatte das expressis verbis nicht als "meine Meinung" eingestellt, sondern als die Meinung eines Kommentators in meinem Blog. Daraus, daß ich eine andere Argumentation für besser halte, kannst Du entnehmen, daß ich nicht in Begriffen denke, wie sie der Kommentator verwendet hat. Also spare Dir Dein Schäumen!
Link entfernt. Kramer.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1333402) Verfasst am: 23.07.2009, 23:48 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Ich bin nur gegen diese Gesetzesänderung und führe daher freilich entsprechende Gründe an. Wäre das nicht mehr möglich, wäre der demokratische Diskurs per order di mufti ausgesetzt. Das kann nicht sein und das war auch mein Motiv, mich mit dem Thema so ausführlich zu befassen. Wenn Du diesen Strang nochmal nachliest, wirst Du das bestätigen können. |
Jetzt geht es schon um den demokratischen Diskurs. Ist ja niedlich. Falls du es noch nicht bemerkt hast: Du kannst hier deine Meinung äußern, der demokratische Diskurs ist gesichert.
Haiduk hat folgendes geschrieben: | 3. Das Vorhaben widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz in GG Art. 3 Abs. 1, weil es erklärtermaßen in der Absicht vorangetrieben wird, eine Zwangstherapierung während des regulären Unterrichts all derjenigen Schüler vorzunehmen, die sich aus sehr persönlichen Gründen gegen eine derartige Behandlungen dieser Thematik sperren werden. Besonders problematisch wird es, wenn diese Zwangsmaßnahme mit der Vergabe von Schulnoten verbunden wird. In diesem Fall muß man von einer staatlich orchestrierten und mit öffentlichen Mitteln finanzierten strukturellen Diskriminierung sprechen, bei der die Menschenwürde in ihrem Innersten angetastet (GG Art. 1 Abs. 1) wird. |
Eine ernstgemeinte Frage: Glaubst du eigentlich wirklich, was du hier schreibst?
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1333404) Verfasst am: 23.07.2009, 23:51 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Hervorragende Frage, Yogosh!
Hier ein Kommentar in meinem Blog, der Dir die Antwort gibt:
Zitat: | Sicherlich kann Homosexualität einem Naturgesetz entspringen, denn die Launen der Natur sind unberechenbar.
Tatsache ist aber auch, daß Homosexualität abseits der Art ist, ab-artig. Denn Homosexualität trägt nicht dazu bei, die Art zu erhalten. Homosexualität ist sinnlos, zwecklos und unnütz und dient ausschließlich dem Homosexuellen selbst. Homosexualität ist nicht gesellschaftsrelevant, sondern ausschließlich eine Privatsache und hat keine Berechtigung, die gesellschaftliche Ordnung nach ihren Vorstellungen zu prägen. | |
Du fragtest, wo deine Ansichten menschenverachtend seien.
Nun, die Reduktion des Menschen auf seine Nützlichkeit für die Gesellschaft ist es definitiv. Wenn du diese Ansicht vor dir herträgst, dann solltest du dich wirklich nicht wundern, warum keiner eine Grundlage für eine Diskussion mit dir sieht.
Deine Meinung ist mir dermaßen widerlich, dass ich sie nicht kommentieren kann, ohne dabei gegen die Netiquette zu verstoßen. |
Ich hatte das expressis verbis nicht als "meine Meinung" eingestellt, sondern als die Meinung eines Kommentators in meinem Blog. Daraus, daß ich eine andere Argumentation für besser halte, kannst Du entnehmen, daß ich nicht in Begriffen denke, wie sie der Kommentator verwendet hat. Also spare Dir Dein Schäumen! |
Ist dein Argument nicht, dass eine solche Meinung dann angeblich nicht mehr vertreten werden dürfte? Und das dies wesentlich schlimmer wäre, als diese Meinung an sich?
Ist dein Argument nicht, dass man Menschen mit solcherlei Meinung nicht diskriminieren darf, sondern tolerieren muss?
Äh, nein, tolerieren wohl nicht, tolerieren ist ja schlecht, weil trennend....
Link entfernt. Kramer.
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333405) Verfasst am: 23.07.2009, 23:51 Titel: |
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Nachdem ich hier schwer angegriffen werde, bleibt mir keine andere Wahl, als die Argumentation wiederzugeben, die dem Kommentar vorausging:
Daß Homosexualität auch in der Natur vorkommt, ist im übrigen gar nicht die Frage. Die Frage ist, bis zu welchem Grad dieses Phänomen auf politischer Ebene Bedeutung haben darf. Wenn es zum kulturpolitischen Schlüsselthema gemacht wird, wie das derzeit bei SPD und Grünen im Verbund mit dem LSVD getan wird, dann kommt es dazu, daß die Gefangenheit im Fleische zum bestimmenden Moment wird.
In Röm. 8, 7-8 schrieb der Apostel Paulus
Zitat: | fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. |
Kommt zu dieser Gefangenheit im Fleische dann noch das karrieristische Mitläufertum dazu, passieren gräßliche Dinge!
Hierzu das Wort Gottes, das in Christus Jesus, dem Erlöser, Fleisch wurde, so daß Es uns in Mt. 6, 24 lehren konnte:
Zitat: | Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon |
Um der Bosheit in diesem drohenden Bündnis zwischen der Sünde des Fleisches und der Mammon-Anbetung auf politischer Ebene Einhalt zu gebieten, müssen Christen daher auf der Heiligkeit der Ehe bestehen, wie in Hebr. 13, 3-5 steht:
Zitat: | Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Misshandelten, weil ihr auch noch im Leibe lebt. Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten. Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. |
Damit dieses endlich klar wird:
Zitat: | So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem HERRN mit Furcht und küsst seine Füße mit Zittern, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen! (Ps. 2, 10-12) |
Amen.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1333408) Verfasst am: 23.07.2009, 23:54 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Ich hatte das expressis verbis nicht als "meine Meinung" eingestellt, sondern als die Meinung eines Kommentators in meinem Blog. Daraus, daß ich eine andere Argumentation für besser halte, kannst Du entnehmen, daß ich nicht in Begriffen denke, wie sie der Kommentator verwendet hat. Also spare Dir Dein Schäumen! |
Ja. Auch auf häufige Nachfrage von astarte, jdf und anderen vermeidest du es ja wohlweislich, selbst Tacheles zu reden. Stattdessen verlinkst du immer diesen menschenverachtenden Dreck. Das hat natürlich den Vorteil, dass du dich immer darauf zurückziehen kannst, es sei nicht deine Meinung. Dann würde sich natürlich die Frage stellen, warum du diesen Schund hier überhaupt verlinkst.
Schön, aber die stellt sich ja nicht wirklich. Die Tatsache, dass du solche Inhalte hier wieder und wieder verlinkst, ohne dich inhaltlich davon zu distanzieren, sondern im Gegenteil, um deine Meinung argumentativ zu stützen, zeigt doch hinreichend, dass du diese Meinungen teilst.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1333409) Verfasst am: 23.07.2009, 23:54 Titel: |
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Na also, geht doch. Hypothese bestätigt.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333410) Verfasst am: 23.07.2009, 23:55 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Ich bin nur gegen diese Gesetzesänderung und führe daher freilich entsprechende Gründe an. Wäre das nicht mehr möglich, wäre der demokratische Diskurs per order di mufti ausgesetzt. Das kann nicht sein und das war auch mein Motiv, mich mit dem Thema so ausführlich zu befassen. Wenn Du diesen Strang nochmal nachliest, wirst Du das bestätigen können. |
Jetzt geht es schon um den demokratischen Diskurs. Ist ja niedlich. Falls du es noch nicht bemerkt hast: Du kannst hier deine Meinung äußern, der demokratische Diskurs ist gesichert.
Haiduk hat folgendes geschrieben: | 3. Das Vorhaben widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz in GG Art. 3 Abs. 1, weil es erklärtermaßen in der Absicht vorangetrieben wird, eine Zwangstherapierung während des regulären Unterrichts all derjenigen Schüler vorzunehmen, die sich aus sehr persönlichen Gründen gegen eine derartige Behandlungen dieser Thematik sperren werden. Besonders problematisch wird es, wenn diese Zwangsmaßnahme mit der Vergabe von Schulnoten verbunden wird. In diesem Fall muß man von einer staatlich orchestrierten und mit öffentlichen Mitteln finanzierten strukturellen Diskriminierung sprechen, bei der die Menschenwürde in ihrem Innersten angetastet (GG Art. 1 Abs. 1) wird. |
Eine ernstgemeinte Frage: Glaubst du eigentlich wirklich, was du hier schreibst? |
Was ich glaube kannst Du dem Glaubensbekenntnis von Nicäa entnehmen.
Das da oben ist nicht mehr, als eine stimmige Argumentation
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1333412) Verfasst am: 23.07.2009, 23:58 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Das da oben ist nicht mehr, als eine stimmige Argumentation |
Das do oben ist nicht weniger als Unsinn. Damit könnte man alles als grundgesetzwidrig darstellen, was einem nicht passt. Aber mir reicht es schon, dass du endlich offen gezeigt hast, was deine Homophobie bedingt.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333417) Verfasst am: 24.07.2009, 00:02 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Ich hatte das expressis verbis nicht als "meine Meinung" eingestellt, sondern als die Meinung eines Kommentators in meinem Blog. Daraus, daß ich eine andere Argumentation für besser halte, kannst Du entnehmen, daß ich nicht in Begriffen denke, wie sie der Kommentator verwendet hat. Also spare Dir Dein Schäumen! |
Ja. Auch auf häufige Nachfrage von astarte, jdf und anderen vermeidest du es ja wohlweislich, selbst Tacheles zu reden. Stattdessen verlinkst du immer diesen menschenverachtenden Dreck. Das hat natürlich den Vorteil, dass du dich immer darauf zurückziehen kannst, es sei nicht deine Meinung. Dann würde sich natürlich die Frage stellen, warum du diesen Schund hier überhaupt verlinkst.
Schön, aber die stellt sich ja nicht wirklich. Die Tatsache, dass du solche Inhalte hier wieder und wieder verlinkst, ohne dich inhaltlich davon zu distanzieren, sondern im Gegenteil, um deine Meinung argumentativ zu stützen, zeigt doch hinreichend, dass du diese Meinungen teilst. |
Sofern Du diese Links auf Artikel meinst, ist es freilich meine Meinung, weil ich sie ja geschrieben habe. Wenn Du meinst, ich würde mich von meinen eigenen Artikeln "distanzieren", dann täuschst Du Dich ganz gewaltig. Wenn sie Deinen ästhetischen Vorstellungen nicht entsprechen, dann ist das Dein Problem. Im Sinne Deiner intellektuellen Integrität wäre es dennoch gut, wenn Du statt plakativer Hass-Attribute inhaltlich etwas dagegen sagen könntest. Schau in den Spiegel, wenn Du dazu nicht in der Lage bist, dann siehst Du den, der dafür verantwortlich ist.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Zuletzt bearbeitet von Haiduk am 24.07.2009, 00:05, insgesamt einmal bearbeitet |
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333420) Verfasst am: 24.07.2009, 00:03 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Das da oben ist nicht mehr, als eine stimmige Argumentation |
Das do oben ist nicht weniger als Unsinn. |
Niemand zwingt Dich das für gut zu befinden
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1333425) Verfasst am: 24.07.2009, 00:14 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Das da oben ist nicht mehr, als eine stimmige Argumentation |
Das do oben ist nicht weniger als Unsinn. |
Niemand zwingt Dich das für gut zu befinden |
Ich habe sogar noch ein Argument daran gehängt, weshalb es Unsinn ist. Aber niemand zwingt dich, das zu beachten.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1333427) Verfasst am: 24.07.2009, 00:24 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | Das da oben ist nicht mehr, als eine stimmige Argumentation |
Das do oben ist nicht weniger als Unsinn. |
Niemand zwingt Dich das für gut zu befinden |
Ich habe sogar noch ein Argument daran gehängt, weshalb es Unsinn ist. Aber niemand zwingt dich, das zu beachten. |
Na und?
Hier ein Ausschnitt aus der Rede von Patriarch Kyrill von Moskau und ganz Russland vor dem UN Menschenrechtsrat vom Frühjahr 2008 - zu dem Zeitpunkt war er noch Metropolit von Smolensk und Kaliningrad:
Zitat: | Darüber hinaus gibt es einen starken Einfluß radikal-feministischer Sichtweisen und homosexuellen Haltungen beim Formulieren von Regeln, Empfehlungen und Programmen bei den Menschenrechtsverfechtern, die für die Familie als Institution und die Reproduktion der Bevölkerung zerstörerisch sind. Wir können nicht festlegen, welcher Lebensweg von einzelnen Leuten gewählt werden soll, aber warum sollten deren Sichtweisen denn auf dem Weg über Rechtssysteme anderen Menschen, die diese nicht teilen, aufgezwungen werden? Kürzlich wurde berichtet, daß in Großbritannien eine Katholische Vermittlungsstelle für Adoptionen verboten, weil sie sich weigerte, homosexuelle Paare als Elternschaftskandidaten in Betracht zu ziehen.
Was wir nicht akzeptieren können, sind juristische Ansätze in Bezug auf die Rolle von Mann und Frau, die Beziehungen zwischen Mann und Frau und Eltern und Kindern und den Status homosexueller Lebensgemeinschaften, die ohne Berücksichtigung der Meinung der Gläubigen entwickelt wurden. |
Das ist nochmal eine Art der Begründung.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1333429) Verfasst am: 24.07.2009, 00:29 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Was wir nicht akzeptieren können, sind juristische Ansätze in Bezug auf die Rolle von Mann und Frau, die Beziehungen zwischen Mann und Frau und Eltern und Kindern und den Status homosexueller Lebensgemeinschaften, die ohne Berücksichtigung der Meinung der Gläubigen entwickelt wurden. |
Das ist nochmal eine Art der Begründung. |
Was wir nicht akzeptieren können, sind juristische Ansätze in Bezug auf die Rolle von Mann und Frau, die Beziehungen zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann und Eltern und Kindern und den Status homosexueller Lebensgemeinschaften, die ohne Berücksichtigung der Meinung der Betroffenen entwickelt wurden.
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