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Der Kapitalismus ist gescheitert - Wie geht es weiter nach der Krise?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1330112) Verfasst am: 17.07.2009, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


Was ich Dir allerdings ebenfalls schon seid jahren - völlig erfolglos - zu erklären versuche
ist das das Denken nicht allein die Proletarier betrifft weil sich die Problematik quer
durch sämtliche Schichten der Gesellschaft zieht. Dementsprechend ist auch noch
völlig offen WER - WANN - zuerst und in WELCHEM Sinne handelt.
Was aber relativ wahrscheinlich ist, ist das es "das Proletariat" NICHT sein wird.


Mir wäre es sehr lieb, wenn ich Dir in diesem Punkt widersprechen könnte, aber man muss sich wohl damit abfinden, daß Du Recht hast - die Macht des Faktischen halt.
"Das Proletariat" im marx`schen Sinne bzw. im Denkkostüm der 68er existiert sowieso schon sehr lange nicht mehr, ergo fehlt auch die Geschäftsgrundlage entsprechender Revolutionsphantasien.


Das Proletariat existiert als Klasse AN sich.
Leider nicht als Klasse FÜR sich.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1330127) Verfasst am: 17.07.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

weshalb hast du hier dann dann geschrieben:
Zitat:
diese Vorraussetzung habe ich auch garnicht gemeint(zumal ich nicht sehe wo diese in einer Planwirtschaft oder einem idealen Markt nötig wären). Ich meinte was an Vorraussetzungen an den Menschen nötig wäre um Präferenzlosigkeit, Markttransparenz und differentiell schnelle Reaktion zu gewährleisten.


bitte erläutere mir das gefettete. inwiefern sind das menschliche voraussetzungen?


Menschen sind nicht präferenzlos, Menschen können kein Allwissen über alle Marktvorgänge haben und differentiell schnelle Reaktionen sind Menschen schon gar nicht möglich.


danke.
wird z.b. das phänomen gier mit der präferenzlosigkeit beseitigt oder bestünde es nicht vielmehr weiterhin?
um deine Fragen weiter oben mit zu beantworten: die gier wird verunmöglicht durch das zusammenspiel aller Faktoren:
durch die Markttransparenz kennt jeder potentielle Kaufer die Preise aller(Polypol) Anbieter das entsprechende Produkt betreffend und wird aufrund seiner Präferenzlosigkeit direkt zum günstigsten gehen(das dies nicht aufgrund von Qualitätsmägeln am günstigsten ist wird durch die Homogenität der Güter garantiert). Die Anbieter die den Preis zu niedrig angesetzt haben und daher Verlust machen scheiden durch die differentiell schnellen Reaktionen sofort aus genauso wie die die den Preis zu hoch angesetzt hatten und deswegen aufgrund der fehlenden Umsätze Verlust machen. So kommt durch die kollektiv(aufgrund der Merkttransparenz) wirkenden Einzelentscheidungen der Kaufer und Verkaufer der ökonomisch erzwungene optimale GG-Preis heraus
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1330140) Verfasst am: 17.07.2009, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Wirtschaftskrise schon, aber der Kapitalismus ist nicht am Ende und bricht auch nicht zusammen. Wer das glaubt, ist ein Spinner oder ein Dummkopf oder beides.

Skeptiker


Du kannst mich nennen wie Du willst Skeptiker.
Das der Kapitalismus in eine Sackgasse ohne ausweg führt habe ich Dir schon vor
Jahren zu erklären versucht. Natürlich ist das was jetzt ist noch lange nicht das Ende
dieser Sackgasse aber je näher wir ihm kommen umso mehr verstärken sich die
nunmehr auch öffentlich wahrnehmbaren Anzeichen das es eine Sackgasse ist.
Das wiederrum im Kontext mit den damit verbundenen Problemen die zunhemend
weniger zu handlen sind -> bringt die Disskussion in Gang und wenn erstmal
angefangen wird zu DENKEN - folgt auch zwangsläufig irgendwann das handeln.

Was ich Dir allerdings ebenfalls schon seid jahren - völlig erfolglos - zu erklären versuche
ist das das Denken nicht allein die Proletarier betrifft weil sich die Problematik quer
durch sämtliche Schichten der Gesellschaft zieht. Dementsprechend ist auch noch
völlig offen WER - WANN - zuerst und in WELCHEM Sinne handelt.
Was aber relativ wahrscheinlich ist, ist das es "das Proletariat" NICHT sein wird.


Mir wäre es sehr lieb, wenn ich Dir in diesem Punkt widersprechen könnte, aber man muss sich wohl damit abfinden, daß Du Recht hast - die Macht des Faktischen halt.
"Das Proletariat" im marx`schen Sinne bzw. im Denkkostüm der 68er existiert sowieso schon sehr lange nicht mehr, ergo fehlt auch die Geschäftsgrundlage entsprechender Revolutionsphantasien.


Ich hätts nicht besser ausdrücken können und ob man das nun bedauern will oder nicht,
ändert nix am Fakt.
Um sich jetz nicht in tiefe Resignation stürzen zu müssen dürfte ein Alternativplan
zur Revolution des Proletariats wohl unumgänglich sein skeptisch

Is ja auch nicht so als ob die Auswirkungen des Kapitalismus inzwischen nicht wesentlich breiteren
Bevölkerungschichten gründlich auf den Sack ginge - was ja im Grunde die Geschäftsgrundlage erweitert,
aber eben auch einige Adaptionskosmetik am ursprünglichen Produkt erfordert Schulterzucken
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 17.07.2009, 17:28, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1330142) Verfasst am: 17.07.2009, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


Was ich Dir allerdings ebenfalls schon seid jahren - völlig erfolglos - zu erklären versuche
ist das das Denken nicht allein die Proletarier betrifft weil sich die Problematik quer
durch sämtliche Schichten der Gesellschaft zieht. Dementsprechend ist auch noch
völlig offen WER - WANN - zuerst und in WELCHEM Sinne handelt.
Was aber relativ wahrscheinlich ist, ist das es "das Proletariat" NICHT sein wird.


Mir wäre es sehr lieb, wenn ich Dir in diesem Punkt widersprechen könnte, aber man muss sich wohl damit abfinden, daß Du Recht hast - die Macht des Faktischen halt.
"Das Proletariat" im marx`schen Sinne bzw. im Denkkostüm der 68er existiert sowieso schon sehr lange nicht mehr, ergo fehlt auch die Geschäftsgrundlage entsprechender Revolutionsphantasien.


Das Proletariat existiert als Klasse AN sich.
Leider nicht als Klasse FÜR sich.


und der zweite Satz ist ausschlaggebend zwinkern
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Charlotte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2007
Beiträge: 437

Beitrag(#1330151) Verfasst am: 17.07.2009, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

DIX hat folgendes geschrieben:


Wenn jetzt deine Frage darauf abzielt, ob es generell Credit Cards ABS -Konstrukte gibt, dann lautet die Antwort : JA

Das Zeugs wird unter Banken ebenso gehandelt , wie der Subprime-Schrott.


schau hier:

http://www.reuters.com/article/bondsNews/idUSN1642757520090716


Jau, das wollte ich wissen. Danke für die Info!

Gruß
Charlotte
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1330165) Verfasst am: 17.07.2009, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

weshalb hast du hier dann dann geschrieben:
Zitat:
diese Vorraussetzung habe ich auch garnicht gemeint(zumal ich nicht sehe wo diese in einer Planwirtschaft oder einem idealen Markt nötig wären). Ich meinte was an Vorraussetzungen an den Menschen nötig wäre um Präferenzlosigkeit, Markttransparenz und differentiell schnelle Reaktion zu gewährleisten.


bitte erläutere mir das gefettete. inwiefern sind das menschliche voraussetzungen?


Menschen sind nicht präferenzlos, Menschen können kein Allwissen über alle Marktvorgänge haben und differentiell schnelle Reaktionen sind Menschen schon gar nicht möglich.


danke.
wird z.b. das phänomen gier mit der präferenzlosigkeit beseitigt oder bestünde es nicht vielmehr weiterhin?
um deine Fragen weiter oben mit zu beantworten: die gier wird verunmöglicht durch das zusammenspiel aller Faktoren:
durch die Markttransparenz kennt jeder potentielle Kaufer die Preise aller(Polypol) Anbieter das entsprechende Produkt betreffend und wird aufrund seiner Präferenzlosigkeit direkt zum günstigsten gehen(das dies nicht aufgrund von Qualitätsmägeln am günstigsten ist wird durch die Homogenität der Güter garantiert). Die Anbieter die den Preis zu niedrig angesetzt haben und daher Verlust machen scheiden durch die differentiell schnellen Reaktionen sofort aus genauso wie die die den Preis zu hoch angesetzt hatten und deswegen aufgrund der fehlenden Umsätze Verlust machen. So kommt durch die kollektiv(aufgrund der Merkttransparenz) wirkenden Einzelentscheidungen der Kaufer und Verkaufer der ökonomisch erzwungene optimale GG-Preis heraus


dass auf diese weise gier oder ausbeutung verunmöglicht wird erscheint mir zweifelhaft und etwas naiv.
abgesehen davon sind diese eigenschaften (präferenzlosigkeit, markttransparenz und die fähigkeit zu differenziell schneller reaktion) einfach unrealistisch, so dass man schauen sollte, wie man aus dem was (zurzeit) unveränderbar ist (also allem was nicht durch sozialisierung ausgeglichen werden kann) das beste macht.

da scheinen mir demokratische entscheidungender richtige ansatz zu sein, weil so wie gesagt auch extreme eigenschaften überstimmt und damit ausgeglichen werden.
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DeHerg
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Beitrag(#1330172) Verfasst am: 17.07.2009, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

dass auf diese weise gier oder ausbeutung verunmöglicht wird erscheint mir zweifelhaft und etwas naiv.

da du hier meine Argumentation über den determinierenden Mechanismus der dies verunmöglicht komplett ignorierst(und stattdessen einfach weiter deine nichtbelegte Behauptung ausspuckst)
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
abgesehen davon sind diese eigenschaften (präferenzlosigkeit, markttransparenz und die fähigkeit zu differenziell schneller reaktion) einfach unrealistisch
und nicht einmal genug Aufmerksamkeit aufbrings um mitzubekommen das ich genau das DIE GANZE ZEIT SCHON ERZÄHLE ist für mich hier echt
EOD Winken

ciao
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1330179) Verfasst am: 17.07.2009, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

dass auf diese weise gier oder ausbeutung verunmöglicht wird erscheint mir zweifelhaft und etwas naiv.

da du hier meine Argumentation über den determinierenden Mechanismus der dies verunmöglicht komplett ignorierst(und stattdessen einfach weiter deine nichtbelegte Behauptung ausspuckst)
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
abgesehen davon sind diese eigenschaften (präferenzlosigkeit, markttransparenz und die fähigkeit zu differenziell schneller reaktion) einfach unrealistisch
und nicht einmal genug Aufmerksamkeit aufbrings um mitzubekommen das ich genau das DIE GANZE ZEIT SCHON ERZÄHLE ist für mich hier echt
EOD Winken

ciao
für komplett hirnamputiert lass ich mich hier nicht verkaufen


ich war bis jetzt wirklich geduldig und habe mir deine frechheiten unwidersprochen gefallen gelassen, aber jetzt so zu tun als hielte ich dich zum narren ist komplett daneben. insofern nehme ich dein angebot diese diskussion zu beenden gern an. Winken
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Tso Wang
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Beitrag(#1330271) Verfasst am: 17.07.2009, 20:45    Titel: Die große Gier Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Wieso scheitert denn der Kapitalismus, wenn die Weltwirtschaft zusammen bricht? Ist es nicht eher umgekehrt ein Zeichen dafür, dass es funktioniert? Am Kopf kratzen



.

Genauso ist es. Das alte Spiel geht weiter bis nicht nur Banken, sondern ganze Staaten zusammenbrechen. Allerdings haben einige für eine Neuordnung ihres Kuchenanteils gesorgt.

Die Politiker haben ja auch so gut wie gar keine Handlungsmöglichkeit. Es wird zwar viel getönt, aber was hat sich denn geändert? So gut wie nichts. Die Finanzelite hat den längeren Arm. Und wer aufmuckt, dem wird recht schnell klar gemacht (natürlich nicht öffentlich), wer bei wem in der Kreide steht. Bei wem sind denn die Staaten verschuldet? Bestimmt nicht beim Steuerzahler.

()



.

Noch nicht einmal bei "kleinen Banken" funktionieren die eilig in der Krise entworfenen "Obergrenzen" für Banker: Siehe Nonnenmacher. Wie soll das bei noch größeren Banken funktionieren? Die Politik hat dort keine Handlungsmöglichkeit mehr. Die Banker zeigen wieder einmal (wie damals Ackermann) sehr deutlich, wer hier regiert ($). Es wird noch besser.

()
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
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Beitrag(#1333298) Verfasst am: 23.07.2009, 19:09    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1333314) Verfasst am: 23.07.2009, 19:24    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

nuja, das mit dem" loser" dürfte kaum so stimmen. wiedeking auf seinen jetzigen abgang zu reduzieren, ist dann doch ein bisschen wenig.
Zitat:
Porsche vor der Pleite gerettet

In seiner Amtszeit machte Wiedeking den vor der Pleite stehenden Autobauer wieder flott. Der Nischenanbieter gilt heute, trotz der aktuellen finanziellen Krise, als rentabelster Autobauer weltweit. Wiedeking mehrte das Milliarden-Vermögen der Familien Porsche und Piëch und machte sich dabei selbst zum Multi-Millionär.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/wiedeking110.html
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pewe
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Beitrag(#1333318) Verfasst am: 23.07.2009, 19:32    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

Würdest du auch die Hälfte deiner Abfindung spenden?
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AXO
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Beitrag(#1333322) Verfasst am: 23.07.2009, 19:58    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

Würdest du auch die Hälfte deiner Abfindung spenden?


Wenn ich n paar Mio Guthaben auf dem Konto hätte, würde ich sogar die ganze Abfindung spenden Schulterzucken
Is ja wohl ein Unterschied ob jemand der von der Hand in den Mund leben muß seinen Arbeitsplatz
verliert und 10 000 "Überbrückungsgeld" bekommt - ohne zu wissen wie es weitergeht wenn die alle sind - odeR?
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1333324) Verfasst am: 23.07.2009, 20:10    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

Würdest du auch die Hälfte deiner Abfindung spenden?


Wenn ich n paar Mio Guthaben auf dem Konto hätte, würde ich sogar die ganze Abfindung spenden Schulterzucken
er wird im übrigen das geld einer stiftung spenden, die für die porsche-mitarbeiter da ist.
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AXO
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Beitrag(#1333340) Verfasst am: 23.07.2009, 21:03    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

Würdest du auch die Hälfte deiner Abfindung spenden?


Wenn ich n paar Mio Guthaben auf dem Konto hätte, würde ich sogar die ganze Abfindung spenden Schulterzucken
er wird im übrigen das geld einer stiftung spenden, die für die porsche-mitarbeiter da ist.


supi - als Porschemitarbeiter muß man ja auch große Not leiden Mit den Augen rollen
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Misterfritz
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Beitrag(#1333347) Verfasst am: 23.07.2009, 21:28    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

Würdest du auch die Hälfte deiner Abfindung spenden?


Wenn ich n paar Mio Guthaben auf dem Konto hätte, würde ich sogar die ganze Abfindung spenden Schulterzucken
er wird im übrigen das geld einer stiftung spenden, die für die porsche-mitarbeiter da ist.


supi - als Porschemitarbeiter muß man ja auch große Not leiden Mit den Augen rollen

nuja, man könnte es auch so interpretieren, dass er sich den porsche-mitarbeitern auch nach seinem abgang noch verbunden fühlt. ob sie es benötigen, steht dabei erstmal auf einem anderen blatt.
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Hornochse
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Beitrag(#1333348) Verfasst am: 23.07.2009, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Held ist geboren. Lachen
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1333350) Verfasst am: 23.07.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ein Held ist geboren. Lachen
wohl kaum, wenn man nicht gerade seit 17 jahren porsche-mitarbeiter ist.
verglichen aber mit der pappnase, die mannesmann an vodafon verkauft hat und sich den abgang hat vergolden lassen, sieht das dann doch etwas anders aus.
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Tso Wang
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Beiträge: 1433

Beitrag(#1333489) Verfasst am: 24.07.2009, 09:03    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

nuja, das mit dem" loser" dürfte kaum so stimmen. wiedeking auf seinen jetzigen abgang zu reduzieren, ist dann doch ein bisschen wenig.



.

Naja. Er hat in seinen guten Zeiten ja auch seinen Lohn bekommen. Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....

Außerdem sollte er sich wenigstens an seinen eigenen Worten messen lassen, oder ?

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DeHerg
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Beitrag(#1333503) Verfasst am: 24.07.2009, 10:07    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....
Wenn du damit(höchst wahrscheinlich) auf die aktuelle Wirtschaftskriese ansprichst, diese entstand durch eine kollabierte Wirtschaftsblase die sich über etliche Jahre aufgebaut hatte. Meinst du ohne die Zockerei hätte selbige ewig weiter gehalten? Wenn nein, wieso ist dann die Zockerei schuld an der Krise?(hat diese doch nur bestimmt wen die Implosion als ersten trifft(die Unvorsichtigsten))
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Tso Wang
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Beitrag(#1333554) Verfasst am: 24.07.2009, 13:27    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....
Wenn du damit(höchst wahrscheinlich) auf die aktuelle Wirtschaftskriese ansprichst, diese entstand durch eine kollabierte Wirtschaftsblase die sich über etliche Jahre aufgebaut hatte. Meinst du ohne die Zockerei hätte selbige ewig weiter gehalten? Wenn nein, wieso ist dann die Zockerei schuld an der Krise?(hat diese doch nur bestimmt wen die Implosion als ersten trifft(die Unvorsichtigsten))


.

Die Blase entstand durch Zockerei. Weißt Du, was beim Poker ein "Bluff" ist ?

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Zuletzt bearbeitet von Tso Wang am 24.07.2009, 13:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Tso Wang
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Beitrag(#1333557) Verfasst am: 24.07.2009, 13:28    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Daß seit langem etwas im Argen ist und sich trotz Krise nichts verändert hat, zeigt die "Abfindung" für einen Zocker, der sich verspekuliert hat: 50 000 000 Euro für einen "Loser".

()

Würdest du auch die Hälfte deiner Abfindung spenden?



.

Warum nicht, wenn ich damit meine eigene neu zu gründende Stiftung ausstatte, hihihi.
Solche Mitteilungen erzielen offenbar genau die richtige Wirkung bei einigen. Wer fragt schon genauer nach.

()
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DeHerg
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Beitrag(#1333562) Verfasst am: 24.07.2009, 13:38    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....
Wenn du damit(höchst wahrscheinlich) auf die aktuelle Wirtschaftskriese ansprichst, diese entstand durch eine kollabierte Wirtschaftsblase die sich über etliche Jahre aufgebaut hatte. Meinst du ohne die Zockerei hätte selbige ewig weiter gehalten? Wenn nein, wieso ist dann die Zockerei schuld an der Krise?(hat diese doch nur bestimmt wen die Implosion als ersten trifft(die Unvorsichtigsten))

Die Blase entstand durch Zockerei. Weißt du, was beim Poker ein "Bluff" ist ?
nein, sie entstand durch ganz eine normle Ausweitung der Kreditgeschäfte(Zinssenkungen, Erleichterung von Kreditaufnahme etc) ohne hohe Renditen(es war im Gegenteil zuerst nur eine Reaktion auf einen Nachfragerückgang(nur hat sich niemand darum gekümmert wo der Nachfragerückgang herkam, man hat ihn nur in die Zukunft verschoben)), die Zockerei(Weiterreichung/Kauf komplexer Kreditschuldzusammenstellungen) ging erst später los
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Tso Wang
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Beitrag(#1333750) Verfasst am: 24.07.2009, 19:53    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....
Wenn du damit(höchst wahrscheinlich) auf die aktuelle Wirtschaftskriese ansprichst, diese entstand durch eine kollabierte Wirtschaftsblase die sich über etliche Jahre aufgebaut hatte. Meinst du ohne die Zockerei hätte selbige ewig weiter gehalten? Wenn nein, wieso ist dann die Zockerei schuld an der Krise?(hat diese doch nur bestimmt wen die Implosion als ersten trifft(die Unvorsichtigsten))

Die Blase entstand durch Zockerei. Weißt du, was beim Poker ein "Bluff" ist ?
nein, sie entstand durch ganz eine normle Ausweitung der Kreditgeschäfte(Zinssenkungen, Erleichterung von Kreditaufnahme etc) ohne hohe Renditen(es war im Gegenteil zuerst nur eine Reaktion auf einen Nachfragerückgang(nur hat sich niemand darum gekümmert wo der Nachfragerückgang herkam, man hat ihn nur in die Zukunft verschoben)), die Zockerei(Weiterreichung/Kauf komplexer Kreditschuldzusammenstellungen) ging erst später los




.

Das sehe ich anders. Die Blase war leer (deshalb ja auch der Name). entstanden durch Zockerei, durch Setzen auf Pferde, die gar nicht da waren. Deshalb wurde sie ja auch immer größer.

Es gab in diesem Zusammenhang in letzter Zeit recht interessante Beiträge über die sog. City-Boys.

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AXO
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Beitrag(#1333754) Verfasst am: 24.07.2009, 20:03    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:


Das sehe ich anders. Die Blase war leer (deshalb ja auch der Name). entstanden durch Zockerei, durch Setzen auf Pferde, die gar nicht da waren. Deshalb wurde sie ja auch immer größer.


jeder Kapitaleinsatz ist zunächst -> leer und spekuliert lediglich auf zukünftige Pferde,
welche mal rennen und mal verrecken.
Verrecken die Pferde bleibt die Blase leer - rennen sie, füllt sie sich mit Kapitalertrag.
Das platzen einer Blase nennt man nur den Moment wo nicht mehr zu verheimlichen ist
das die erwarteten Pferde verreckt sind bevor die die Blase füllen konnten.
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Beitrag(#1333778) Verfasst am: 24.07.2009, 21:04    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....
Wenn du damit(höchst wahrscheinlich) auf die aktuelle Wirtschaftskriese ansprichst, diese entstand durch eine kollabierte Wirtschaftsblase die sich über etliche Jahre aufgebaut hatte. Meinst du ohne die Zockerei hätte selbige ewig weiter gehalten? Wenn nein, wieso ist dann die Zockerei schuld an der Krise?(hat diese doch nur bestimmt wen die Implosion als ersten trifft(die Unvorsichtigsten))

Die Blase entstand durch Zockerei. Weißt du, was beim Poker ein "Bluff" ist ?
nein, sie entstand durch ganz eine normle Ausweitung der Kreditgeschäfte(Zinssenkungen, Erleichterung von Kreditaufnahme etc) ohne hohe Renditen(es war im Gegenteil zuerst nur eine Reaktion auf einen Nachfragerückgang(nur hat sich niemand darum gekümmert wo der Nachfragerückgang herkam, man hat ihn nur in die Zukunft verschoben)), die Zockerei(Weiterreichung/Kauf komplexer Kreditschuldzusammenstellungen) ging erst später los

Das sehe ich anders. Die Blase war leer (deshalb ja auch der Name). entstanden durch Zockerei, durch Setzen auf Pferde, die gar nicht da waren. Deshalb wurde sie ja auch immer größer.

Es gab in diesem Zusammenhang in letzter Zeit recht interessante Beiträge über die sog. City-Boys.
und die Verbriefungen(also bereits bestehende Kreditverträge) mit denen gezockt wurde sind einfach aus dem nichts geplopt oder wie?

Wäre das ganze nicht auf eine bereits überdehnten Kreditblase aufgebaut worden hätte niemand die Wertdifferenz dieser Verschachtelten Systeme oder der überbewerteten Immobilien bemerkt da die Mehrzahl aller Kreditnehmer einfach ihre Schulden hätten begleichen können (es hätte keine Pfändung stattgefunden die den waren Wert enthüllt hätte-> die Zockerei hätte nichts bewirkt)
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Tso Wang
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Beitrag(#1333800) Verfasst am: 24.07.2009, 21:44    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:


Das sehe ich anders. Die Blase war leer (deshalb ja auch der Name). entstanden durch Zockerei, durch Setzen auf Pferde, die gar nicht da waren. Deshalb wurde sie ja auch immer größer.


jeder Kapitaleinsatz ist zunächst -> leer und spekuliert lediglich auf zukünftige Pferde,


-

Nein. Jeder Otto-Normalverbraucher muss etwas Real-Existierendes dagegensetzen, z.B. beim Häussle-Bauen. Die Sicherungsmechanismen, die jeder Einzelne im Alltag wie selbstverständlich anwendet, haben beim Global-Paying zugunsten der Gewinnversprechen völlig versagt (weil sie ausgehebelt wurden)


Zitat:
welche mal rennen und mal verrecken.
Verrecken die Pferde bleibt die Blase leer - rennen sie, füllt sie sich mit Kapitalertrag.
Das platzen einer Blase nennt man nur den Moment wo nicht mehr zu verheimlichen ist
das die erwarteten Pferde verreckt sind bevor die die Blase füllen konnten.


Oder gar keine Pferde da waren.

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Tso Wang
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Beitrag(#1333803) Verfasst am: 24.07.2009, 21:48    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Solche Zockereien allerdings bedrohen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ganze Staaten - wie gerade erlebt. Manche Zocker konnten nicht genug bekommen; einer der Großen, der sein Schiff dadurch ins Schlingern brachte, wählte kürzlich den Freitod. Aber es wird scheinbar immer noch verharmlost.....
Wenn du damit(höchst wahrscheinlich) auf die aktuelle Wirtschaftskriese ansprichst, diese entstand durch eine kollabierte Wirtschaftsblase die sich über etliche Jahre aufgebaut hatte. Meinst du ohne die Zockerei hätte selbige ewig weiter gehalten? Wenn nein, wieso ist dann die Zockerei schuld an der Krise?(hat diese doch nur bestimmt wen die Implosion als ersten trifft(die Unvorsichtigsten))

Die Blase entstand durch Zockerei. Weißt du, was beim Poker ein "Bluff" ist ?
nein, sie entstand durch ganz eine normle Ausweitung der Kreditgeschäfte(Zinssenkungen, Erleichterung von Kreditaufnahme etc) ohne hohe Renditen(es war im Gegenteil zuerst nur eine Reaktion auf einen Nachfragerückgang(nur hat sich niemand darum gekümmert wo der Nachfragerückgang herkam, man hat ihn nur in die Zukunft verschoben)), die Zockerei(Weiterreichung/Kauf komplexer Kreditschuldzusammenstellungen) ging erst später los

Das sehe ich anders. Die Blase war leer (deshalb ja auch der Name). entstanden durch Zockerei, durch Setzen auf Pferde, die gar nicht da waren. Deshalb wurde sie ja auch immer größer.

Es gab in diesem Zusammenhang in letzter Zeit recht interessante Beiträge über die sog. City-Boys.
und die Verbriefungen(also bereits bestehende Kreditverträge) mit denen gezockt wurde sind einfach aus dem nichts geplopt oder wie?



Sie wurden in drei Töpfe verteilt und dann gut durchgemischt. Aber egal. Alles schön.

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Tso Wang
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Beitrag(#1333850) Verfasst am: 24.07.2009, 23:32    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

.

Keine Ahnung warum, aber es hat funktioniert. Ansichten des "City-Boys" Enno Balz:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/800836?inPopup=true

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AXO
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Beitrag(#1333937) Verfasst am: 25.07.2009, 11:00    Titel: Re: Die große Gier - das Knochenmark ist zerfressen Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:


Das sehe ich anders. Die Blase war leer (deshalb ja auch der Name). entstanden durch Zockerei, durch Setzen auf Pferde, die gar nicht da waren. Deshalb wurde sie ja auch immer größer.


jeder Kapitaleinsatz ist zunächst -> leer und spekuliert lediglich auf zukünftige Pferde,


-

Nein. Jeder Otto-Normalverbraucher muss etwas Real-Existierendes dagegensetzen, z.B. beim Häussle-Bauen. Die Sicherungsmechanismen, die jeder Einzelne im Alltag wie selbstverständlich anwendet, haben beim Global-Paying zugunsten der Gewinnversprechen völlig versagt (weil sie ausgehebelt wurden)




Erst fließt das Geld, dann wird das Haus gebaut -> Zukunftspferd.
Das realexistierende Haus oder eine Firma ist zunächstmal nichts weiter als ein -> Pferd.
Ob es rennt - oder verreckt = Wertsteigerung erfährt oder aber der Wert weit unter den
Kreditbetrag sinkt -> entscheidet die zukünftige Marktlage.
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