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Den Dialekt dem Gegenüber anpassen?
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338331) Verfasst am: 03.08.2009, 20:00    Titel: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Huhu

Ich schwanke oft, ob ich meine Sprache dem Gesprächspartner anpassen soll oder nicht. In der Regel mache ich das auch. Nur stören mich Leute, die das partout einfach nicht können/wollen.

Es wird oft gesagt: "Das klinge nicht echt". Wenn man Hochdeutsch als Muttersprache spricht kann ich das ja noch halbwegs gelten lassen, aber warum soll man dann vom Dialekt ins Hochdeutsch wechseln, wenn jeder Satz in Schriftsprache klingt wie **** ?

Mir ist noch nie ein Ami begegnet, der versucht hätte Oxford-Englisch zu sprechen. (Hoffentlich tue ich jetzt keinem Ami unrecht...) Gibt es dieses Phänomen nur im Deutschen-Sprachraum? Warum wird es nur von den Dialekt-Sprechern gefordert sich anzupassen?

Warum soll man als Dialekt-Sprecher sich eine andere Sprache aufzwängen? Oftmals trifft das schon ab einem Gesprächsteilnehmer, der den Dialekt nur eingeschränkt versteht, zu.

Zu dem funktioniert (zumindest unser) Dialekt mit 3 Zeitformen und ist verständlicher...

Sollten die Dialekt-Sprecher einfach selbstbewusster werden?

Wie handhabt ihr das?

Biba Mondschaf

PS: Mich regen Leute auf, die einfach drauf los reden. Oftmals reicht ein Satz um einen Sachverhalt zu beschreiben. (Satz~<10 Worte)

edit: Satzbau
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pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1338338) Verfasst am: 03.08.2009, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Warum soll man als Dialekt-Sprecher sich eine andere Sprache aufzwängen?

Vermutlich liegt ein nicht geringer Sinn von Sprache im Übertragen von Information. Wenn du den Anteil von Rauschen in Kommunikation erhöhen möchtest - spreche Dialekt.
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1338340) Verfasst am: 03.08.2009, 20:14    Titel: Re: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Ich schwanke oft, ob ich meine Sprache dem Gesprächspartner anpassen soll oder nicht.

Ganz einfach: mach Dir ein paar Gedanken darüber wie Du bei Deinem Gegenüber in der gegebenen Situation ankommen willst und entscheide dann.

Mit vielen Dialekten und Soziolekten wirst Du intellektuell einfach nicht für voll genommen. Das ist im Englischen und Amerikanischen auch nicht anders.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1338341) Verfasst am: 03.08.2009, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Warum soll man als Dialekt-Sprecher sich eine andere Sprache aufzwängen?

Vermutlich liegt ein nicht geringer Sinn von Sprache im Übertragen von Information.
eben zwinkern
wenn ich mit dem örtlichen schäfer rede, verstehe ich allerhöchstens 10% von dem, was er sagt. das scheint für ih nicht wichtig zu ein, hauptsache, er kann überhaupt mit jemandem reden. üblicherweise sind hunde sein thema, das habe ich jedenfalls bisher mitbekommen Lachen
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338342) Verfasst am: 03.08.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Hmm, dann ist aber jedes Wort zu viel auch ein Rauschen und verschiedene Zeitformen sollte man dann auch vermeiden. Im Sinne der Information sollte man dann auch auf die Terminologie achten.

zB wissen die meisten Leute nicht mal den Unterschied zwischen einer Welle und einer Achse Mit den Augen rollen (Das Drehmoment ist entscheidend)

Wie ist es, wenn man zB auf einer Baustelle ist und die Arbeiter ihre Muttersprache plus Dialekt beherrschen, sollte man sich dann nicht bemühen Dialekt zu sprechen?

Biba Mondschaf
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1338344) Verfasst am: 03.08.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zum ersten kann ich gar keinen Dialekt, so dass ich mich meinem gegenüber anpassen könnte (von jetzt kleineren Umgangssprachlichen sagen wie hab' statt habe etc mal abgesehen).

Zum anderen finde ich es schon wichtig, wenn man hochdeutsch kann. Ansonsten wäre ich gerne mal dabei, wenn ein Bayer in tiefstem Bayrisch und ein Norddeutscher in tiefstem Platt veruschen sich zu verständigen... zwinkern
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1338348) Verfasst am: 03.08.2009, 20:20    Titel: Re: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Mit vielen Dialekten und Soziolekten wirst Du intellektuell einfach nicht für voll genommen. Das ist im Englischen und Amerikanischen auch nicht anders.


Alter, red keine Scheisse!

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Warum soll man als Dialekt-Sprecher sich eine andere Sprache aufzwängen?

Vermutlich liegt ein nicht geringer Sinn von Sprache im Übertragen von Information.
eben zwinkern
wenn ich mit dem örtlichen schäfer rede, verstehe ich allerhöchstens 10% von dem, was er sagt. das scheint für ih nicht wichtig zu ein, hauptsache, er kann überhaupt mit jemandem reden. üblicherweise sind hunde sein thema, das habe ich jedenfalls bisher mitbekommen Lachen


Die restlichen 90+% beschäftigen sich mit Quantenphysik und wie er neueste Erkenntnisse in diesem bereich ausnutzt um seine Schafausbeute zu maximieren. zwinkern

@Mondschaf: Wenn du deinen Dialekt sprechen willst, tu es. Aber versuch nicht, es anders als mit "weil ich's will!" zu rechtfertigen, alles andere dürfte irgendwann peinlich werden. Auf den Arm nehmen

Man sollte so sprechen, wie man sich versteht und wie's angenehm ist.
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338349) Verfasst am: 03.08.2009, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

jagy hat folgendes geschrieben:
Zum ersten kann ich gar keinen Dialekt, so dass ich mich meinem gegenüber anpassen könnte (von jetzt kleineren Umgangssprachlichen sagen wie hab' statt habe etc mal abgesehen).


Ich musste die Schriftsprache auch erst lernen.

Traurig finde ich es, wenn Personen seit 20 Jahren in einem Land leben und noch nicht mal den hiesigen Dialekt können. (Einen Dialekt lernt man sehr schnell, wenn man will)

In der RS (Rekrutenschule) spricht man doch auch nur Dialekt... und ja, die Dialekte können verschieden sein. Ein Problem hat man nur mit den Russen (französisch-sprechende)... so what?

Biba Mondschaf
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338351) Verfasst am: 03.08.2009, 20:29    Titel: Re: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Huhu

Zitat:
@Mondschaf: Wenn du deinen Dialekt sprechen willst, tu es. Aber versuch nicht, es anders als mit "weil ich's will!" zu rechtfertigen, alles andere dürfte irgendwann peinlich werden. Auf den Arm nehmen

Ich spreche ein gutes Hochdeutsch. Nur finde ich es schade, wenn sich nur eine Partei anpasst. Zum Beispiel könnte man ja zB als Hochdeutsch-Sprechender langsamer und bedachter reden... wenn das Gegenüber schon aus Höflichkeit eine andere Sprache spricht, wäre das doch angemessen oder nicht?

Biba Mondschaf
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1338354) Verfasst am: 03.08.2009, 20:34    Titel: Re: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Zitat:
@Mondschaf: Wenn du deinen Dialekt sprechen willst, tu es. Aber versuch nicht, es anders als mit "weil ich's will!" zu rechtfertigen, alles andere dürfte irgendwann peinlich werden. Auf den Arm nehmen

Ich spreche ein gutes Hochdeutsch. Nur finde ich es schade, wenn sich nur eine Partei anpasst. Zum Beispiel könnte man ja zB als Hochdeutsch-Sprechender langsamer und bedachter reden... wenn das Gegenüber schon aus Höflichkeit eine andere Sprache spricht, wäre das doch angemessen oder nicht?

Biba Mondschaf


Ich würd mir ja verarscht vorkommen, wenn da einer vor mir anfängt, mit mir zu reden als würd ich nix kapieren. Pass bloß auf, dass du mit der Taktik niemanden beleidigst. Auf den Arm nehmen
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1338356) Verfasst am: 03.08.2009, 20:35    Titel: Re: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Zitat:
@Mondschaf: Wenn du deinen Dialekt sprechen willst, tu es. Aber versuch nicht, es anders als mit "weil ich's will!" zu rechtfertigen, alles andere dürfte irgendwann peinlich werden. Auf den Arm nehmen

Ich spreche ein gutes Hochdeutsch. Nur finde ich es schade, wenn sich nur eine Partei anpasst. Zum Beispiel könnte man ja zB als Hochdeutsch-Sprechender langsamer und bedachter reden... wenn das Gegenüber schon aus Höflichkeit eine andere Sprache spricht, wäre das doch angemessen oder nicht?

Biba Mondschaf


Ja, sobald ich das Gefühl habe, dass Dir Hochdeutsch Schwierigkeiten bereitet würde ich das tun. Wenn Du Dich aber nur anstellst, würde ich schlicht ganz aufhören, mit Dir zu reden.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1338357) Verfasst am: 03.08.2009, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:

Traurig finde ich es, wenn Personen seit 20 Jahren in einem Land leben und noch nicht mal den hiesigen Dialekt können. (Einen Dialekt lernt man sehr schnell, wenn man will)

Es klinkt einfach scheisse, wenn jemand einen Dialekt versucht zu sprechen, in dem er nicht aufgewachsen ist.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1338358) Verfasst am: 03.08.2009, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wir hatten mal eine Züricherin in der WG und nach etwa einem Jahr kamen wir auf das Thema Dialekt. Etwas spät und angetrunken wollte sie uns vorführen wie lustig und seppelmäßig es klingt wenn Hinterappenzeller (oder so ähnlich) versuchen Hochdeutsch zu reden...

Nach ungläubigen Glotzen auf unserer Seite ging es ihr in dem Moment zum ersten mal auf, dass sie in unseren nordeutschen Ohren die ganze Zeit schon so klang.
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338359) Verfasst am: 03.08.2009, 20:40    Titel: Re: Den Dialekt dem Gegenüber anpassen? Antworten mit Zitat

Huhu

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Ich würd mir ja verarscht vorkommen, wenn da einer vor mir anfängt, mit mir zu reden als würd ich nix kapieren. Pass bloß auf, dass du mit der Taktik niemanden beleidigst. Auf den Arm nehmen


Warum? Langsam Reden/Denken =/= dumm.

Umgekehrt ist es doch auch nicht so.

Ich halte schnell redende Personen auch nicht für intelligenter.

Beim geschrieben ist es doch auch so. Ich halte Autoren von Kurzgeschichten nicht für weniger intelligent, weil sie sich kurzfassen können...

Biba Mondschaf
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1338360) Verfasst am: 03.08.2009, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

jagy hat folgendes geschrieben:
Zum ersten kann ich gar keinen Dialekt, so dass ich mich meinem gegenüber anpassen könnte (von jetzt kleineren Umgangssprachlichen sagen wie hab' statt habe etc mal abgesehen).


Ich musste die Schriftsprache auch erst lernen.

Traurig finde ich es, wenn Personen seit 20 Jahren in einem Land leben und noch nicht mal den hiesigen Dialekt können. (Einen Dialekt lernt man sehr schnell, wenn man will)

Tja, ich lebte von meiner Geburt an fast die ersten 20 Jahre in Baden und ein Großteil meiner Freunde sprach badisch in allen Intensitätsvariationen. Auch habe ich mich nie aktiv dagegen gewehrt, den Dialekt anzunehmen. Aber wenn man eben zB ein Elternhaus hat, in dem kein Dialekt sondern Hochdeutsch gesprochen wird (weil zB meine Eltern aus Hamburg kommen), dann muss es nicht immer mit bösem Willen zu tun haben, wenn man keinen Dialekt kann.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1338361) Verfasst am: 03.08.2009, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Wir hatten mal eine Züricherin in der WG und nach etwa einem Jahr kamen wir auf das Thema Dialekt. Etwas spät und angetrunken wollte sie uns vorführen wie lustig und seppelmäßig es klingt wenn Hinterappenzeller (oder so ähnlich) versuchen Hochdeutsch zu reden...

Nach ungläubigen Glotzen auf unserer Seite ging es ihr in dem Moment zum ersten mal auf, dass sie in unseren nordeutschen Ohren die ganze Zeit schon so klang.


*g* und dann?
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338363) Verfasst am: 03.08.2009, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Glaubt ihr ernsthaft, es töne besser, in Hochdeutsch zu reden, wenn es eine Fremdsprache ist?

Nehmt euch mal an der eigenen Nase, hier sind gewisse Leute einfach zu arrogant sich Mühe zu geben.

Biba Mondschaf
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1338364) Verfasst am: 03.08.2009, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Warum? Langsam Reden/Denken =/= dumm.


Doch, langsameres Denken geht mit geringerer Intelligenz einher. Ist ausserdem ein Zeichen von Depression, aber das ist nebensächlich. zwinkern

Wer unaufgefordert mit mir extra langsam spricht ist mir unsympathisch.

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Glaubt ihr ernsthaft, es töne besser, in Hochdeutsch zu reden, wenn es eine Fremdsprache ist?

Nehmt euch mal an der eigenen Nase, hier sind gewisse Leute einfach zu arrogant sich Mühe zu geben.

Biba Mondschaf


Meinst du jetzt die Dialektsprachler oder wen anders? Am Kopf kratzen
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1338365) Verfasst am: 03.08.2009, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:

Traurig finde ich es, wenn Personen seit 20 Jahren in einem Land leben und noch nicht mal den hiesigen Dialekt können. (Einen Dialekt lernt man sehr schnell, wenn man will)


Würdest du es denn auch traurig finden, wenn Personen seit 20 Jahren in Deutschland leben und kein anständiges Hochdeutsch können?
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Zuletzt bearbeitet von jagy am 03.08.2009, 20:47, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1338366) Verfasst am: 03.08.2009, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es einfach unhöflich, wenn Dialeksprecher einem mit ihrem Dialekt anquatschen, das können sie unter sich machen.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1338367) Verfasst am: 03.08.2009, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Glaubt ihr ernsthaft, es töne besser, in Hochdeutsch zu reden, wenn es eine Fremdsprache ist?

Nehmt euch mal an der eigenen Nase, hier sind gewisse Leute einfach zu arrogant sich Mühe zu geben.

Biba Mondschaf
es geht nicht darum, ob es besser klingt, sondern darum, ob man sich verständlich machen kann.
ich bin ja nun schon so einiges in deutschland rumgezogen und habe es meist geschafft, zumindest den örtlichen dialekt zu verstehen, wenn ich länger da war, auch schon mal annäherungsweise so zu sprechen.
aber hier *schluck*, des badischen bin ich einfach (noch) nicht gewachsen, und sprechen werde ich es wohl nie.
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
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Beitrag(#1338368) Verfasst am: 03.08.2009, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Als Beispiel:

Es gibt Klassen, die geben sich ein Semester lang Mühe mit der frischen Dozentin Hochdeutsch zu reden. Danach stellt sich heraus, dass die Dozentin gemeint hat unser Hochdeutsch sei der Dialekt... Argh Das nur als Beispiel, wie "unecht" sich Hochdeutsch anhören kann aus dem Mund eines Dialekt-Sprechers.

Biba Mondschaf
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Yogosh
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1338371) Verfasst am: 03.08.2009, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Yogosh hat folgendes geschrieben:
Wir hatten mal eine Züricherin in der WG und nach etwa einem Jahr kamen wir auf das Thema Dialekt. Etwas spät und angetrunken wollte sie uns vorführen wie lustig und seppelmäßig es klingt wenn Hinterappenzeller (oder so ähnlich) versuchen Hochdeutsch zu reden...

Nach ungläubigen Glotzen auf unserer Seite ging es ihr in dem Moment zum ersten mal auf, dass sie in unseren nordeutschen Ohren die ganze Zeit schon so klang.

*g* und dann?

Dann haben wir etwas betreten das Thema gewechselt.

@Mondschaf: Machen wir doch mal einen Test. Du sagst uns/mir, was für einen Dialekt Du sprichsts und wir/ich sage(n) Dir wie der in welchen Situationen und Themen auf uns/mich wirkt (wie er tatsächlich ehrlich wirkt und nicht wie wir vielleicht meinen dass er wirken sollte). Mit Angabe der eigenen Spracherwerbshistorie.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1338372) Verfasst am: 03.08.2009, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Als Beispiel:

Es gibt Klassen, die geben sich ein Semester lang Mühe mit der frischen Dozentin Hochdeutsch zu reden. Danach stellt sich heraus, dass die Dozentin gemeint hat unser Hochdeutsch sei der Dialekt... Argh Das nur als Beispiel, wie "unecht" sich Hochdeutsch anhören kann aus dem Mund eines Dialekt-Sprechers.

Biba Mondschaf


Das beisst sich etwas mit deiner Behauptung, dein Hochdeutsch sei sehr gut. Auf den Arm nehmen
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
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Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338376) Verfasst am: 03.08.2009, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Nehmt euch mal an der eigenen Nase, hier sind gewisse Leute einfach zu arrogant sich Mühe zu geben.

Meinst du jetzt die Dialektsprachler oder wen anders? Am Kopf kratzen


Fett eingefärbt... nun klarer?

Warum soll sich nur eine Seite Mühe geben?

Wer 20 Jahre in der Schweiz lebt und darauf beharrt das man Hochdeutsch mit ihm spricht, ist einfach nur ein Arsch.

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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
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Beitrag(#1338378) Verfasst am: 03.08.2009, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Mondschaf war nicht Element dieser Klasse. Analyis ne fette 1 (bei euch 6). Schäm dich!

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Das beisst sich etwas mit deiner Behauptung, dein Hochdeutsch sei sehr gut. Auf den Arm nehmen


"unser" bezog sich auf das "Schweizerische"

Biba Mondschaf
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1338380) Verfasst am: 03.08.2009, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Nehmt euch mal an der eigenen Nase, hier sind gewisse Leute einfach zu arrogant sich Mühe zu geben.

Meinst du jetzt die Dialektsprachler oder wen anders? Am Kopf kratzen


Fett eingefärbt... nun klarer?

Warum soll sich nur eine Seite Mühe geben?

Wer 20 Jahre in der Schweiz lebt und darauf beharrt das man Hochdeutsch mit ihm spricht, ist einfach nur ein Arsch.

Biba Mondschaf


Oder doof oder hat es aus anderen Gründen nicht hinbekommen, die Sprache zu erlernen. Soll es auch geben. Nicht jeder hat einen IQ von über 70.

Ich hasse es, dass ich nun dazu gezwungen werde, über die Arroganz von Intelligenz nachdenken zu müssen. Hab das bisher immer für eine Glorifizierung von Dummheit gehalten.. Nein
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Beitrag(#1338381) Verfasst am: 03.08.2009, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Nehmt euch mal an der eigenen Nase, hier sind gewisse Leute einfach zu arrogant sich Mühe zu geben.

Meinst du jetzt die Dialektsprachler oder wen anders? Am Kopf kratzen


Fett eingefärbt... nun klarer?

Warum soll sich nur eine Seite Mühe geben?

Wer 20 Jahre in der Schweiz lebt und darauf beharrt das man Hochdeutsch mit ihm spricht, ist einfach nur ein Arsch.

Biba Mondschaf


Ich würde nie in ein Land ziehen, wo man im jedes andere Kaff eine andere Sprachen können muß, um verstanden zu werden. (Und sogar noch stolz drauf sind, nicht verstanden zu werden. Sorry, so empfinde ich Schweitzerdeutsch-)
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1338382) Verfasst am: 03.08.2009, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Mondschaf war nicht Element dieser Klasse. Analyis ne fette 1 (bei euch 6). Schäm dich!

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Das beisst sich etwas mit deiner Behauptung, dein Hochdeutsch sei sehr gut. Auf den Arm nehmen


"unser" bezog sich auf das "Schweizerische"

Biba Mondschaf


Eher bist du im Gebiet Sprachkompetenz durchgefallen. Lachen "unser" weist normalerweise darauf hin, dass der Aussagende Teil der bezeichneten Menge ist. Den Sonderfall muss man schon kennzeichnen, wenn man verständlich kommunizieren möchte. Auf den Arm nehmen

(Alles nicht bös gemeint zwinkern)
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#1338383) Verfasst am: 03.08.2009, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Immer noch besser, als des Denkens müde werden...(hoffentlich richtig ausgedrückt)

Biba Mondschaf
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