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Gartenkräuter ...
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
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Beitrag(#1344942) Verfasst am: 16.08.2009, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bohnenbaum??? Am Kopf kratzen
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1345068) Verfasst am: 16.08.2009, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

alles was höher wächst als ich stehen kann ist für mich ein baum

probleme damit ?
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
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Beitrag(#1345075) Verfasst am: 16.08.2009, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
alles was höher wächst als ich stehen kann ist für mich ein baum

probleme damit ?


ja sehr
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1345078) Verfasst am: 16.08.2009, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
alles was höher wächst als ich stehen kann ist für mich ein baum

probleme damit ?



Ich gehe jetzt mal ein paar Giraffen faellen fuer den Winterbrand. zwinkern
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1345127) Verfasst am: 16.08.2009, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

giraffen wachsen nicht als bäume weil sie keine energie aus dem erdinneren herausziehen wie die grünen
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1345128) Verfasst am: 17.08.2009, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
giraffen wachsen nicht als bäume weil sie keine energie aus dem erdinneren herausziehen wie die grünen

Was denn, Disteln Vogelmiere und jetzt auch noch die Grünen, da wirste ja mit jäten nie fertig Geschockt
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#1345134) Verfasst am: 17.08.2009, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

die grünen ist der oberbegriff für teile die in erde loch bohren stecker reinstecken und damit energie ausziehen und dadurch dann wachsen zu pflanze und wenn höher als ich wachsen dann baum

die meisten dieser grünen giftig und somit terroristen in tarnung

verstecken sich zwischen harmlos grünen um zu tarnen

muss bekämpfen alles grün dann zwar colleteral damage aber dafür war against grün zum schutz der grüngänger (leute die auf grün herumlaufen oder sogar mit grün näheren kontakt treten)
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1345137) Verfasst am: 17.08.2009, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du eine Digitalkamera hast fände ich es toll, wenn du mal ein paar Photos vom Garten Vorher und Nachher postest. Lachen
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#1345138) Verfasst am: 17.08.2009, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

grossgrün (baum) ist oft nicht so gefährlich wie kleingrün (nicht baum)

deshalb erstmal grossgrün drin lassen
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
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Beitrag(#1345175) Verfasst am: 17.08.2009, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
die grünen ist der oberbegriff für teile die in erde loch bohren stecker reinstecken und damit energie ausziehen und dadurch dann wachsen zu pflanze und wenn höher als ich wachsen dann baum

die meisten dieser grünen giftig und somit terroristen in tarnung

verstecken sich zwischen harmlos grünen um zu tarnen

muss bekämpfen alles grün dann zwar colleteral damage aber dafür war against grün zum schutz der grüngänger (leute die auf grün herumlaufen oder sogar mit grün näheren kontakt treten)
Geschockt Verwundert
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
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Beitrag(#1345222) Verfasst am: 17.08.2009, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
grossgrün (baum) ist oft nicht so gefährlich wie kleingrün (nicht baum)

deshalb erstmal grossgrün drin lassen


haha haha

da nen ich nur mal die Eibe (Taxus baccata)
das ist ein baum und auch teuflisch giftig
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#1345232) Verfasst am: 17.08.2009, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

ja, aber die bäume sind so gross, die kann ich nicht aufessen

keine gefahr

ausser sie verlieren blätter und die blätter landen dann auf den salat

ich denke also, es reicht, wenn ich alle blätter von dem grossgrün abreisse

----
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1345234) Verfasst am: 17.08.2009, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
ja, aber die bäume sind so gross, die kann ich nicht aufessen

keine gefahr

ausser sie verlieren blätter und die blätter landen dann auf den salat

ich denke also, es reicht, wenn ich alle blätter von dem grossgrün abreisse

----


Nadeln, eine Eibe hat Nadeln
Und da sollen schon ein duzend reichen vllt ein paar mehr (je nach Körpergröße und Gewicht)
und du liegst breit unterm baum
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#1345252) Verfasst am: 17.08.2009, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:

Nadeln, eine Eibe hat Nadeln
Und da sollen schon ein duzend reichen vllt ein paar mehr (je nach Körpergröße und Gewicht)
und du liegst breit unterm baum


Nope... Mit den Augen rollen
es braucht das Gegengewicht eines Menschen an Nadeln um die letale Dosis zu erreichen.
Ich denke nicht, daß irgendjemand so 60-70kg Eibennadeln essen würde,
so todessehnsüchtig er/sie auch sei...
Giftig an den Früchten sind auch die Kerne, aber die Früchte schmecken so ekelig schleimig, daß selbst Kindern der Spaß
nach der fünften Frucht vergeht. Ohne Durchfall oder Erbrechen...
Die Eibe darf nicht an Kinderspielplätzen angepflanzt werden, aber ich denke, es das ist reine Übervorsichtigkeit.
Ich denke dieser Mythos entstand dadurch, daß Pferde übersensibel auf Eibe reagieren und wirklich daran versterben können,
da reichen 100-200g Nadeln. Aber Säugetiere verstoffwechseln unterschiedlich je nach Gattung.

Es gibt keinen dokumentierten Fall eines Todesfalls eines Menschen durch Taxus baccata.
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
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Beitrag(#1345259) Verfasst am: 17.08.2009, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

@Miach

Dann mach für uns doch mal den Versuch.
15 Nadeln in deinen nächsten Salat reingemischt und dann dein Bericht wies war
Ich hab mal gehört das die aus der Samenhülle, die nicht giftg ist, irgendwo ein tolles Gericht zaubern, war irgendwo in Europa.

Welt der Wunder Ausgabe 8/09 hat folgendes geschrieben:
...Eine Abkochung aus wenigen Duzend Nadeln kann für einen Erwachsenen tödlich sein. Denn die für den Menschen lebensgefährliche Dosis liegt bei 1 Milligramm Eibentoxin pro Kilogramm Körpergewicht. Nach einer Stunde hat sich das Gift im ganzen Körper verteilt, beginnt überall gleichzeitig zu wirken: heftige Bauchschmerzen, Schwindelgefühl , Herzstillstand - ein schneller Tot, wenn die Dosis stimmt. Das Taxin in der Eibe, ein Gemisch aus 20 Substanzen, wirkt lähmend auf das Herz und das Zentrale Nervensystem. Aber auch der blose Kontakt mit dem Nadelbaum, der bei uns in fast jedem Park und Friedhof steht, kann tödlich sein: Ein Liebespaar schlief eine Nacht ausgerechnet unter einer Eibe. Am nächsten morgen erwachten die beiden und waren von einem hässlichen Ausschlag entstellt - und sie bekamn hohes Fieber. Zwei Monate später fielen beide nach einem Kreislaufkollaps ins Koma - und wachten nie mehr auf...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1345262) Verfasst am: 17.08.2009, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal gehört das die aus der Samenhülle, die nicht giftg ist, irgendwo ein tolles Gericht zaubern, war irgendwo in Europa

Ja, das (leuchtend rote) Fruchtfleisch ist tatsächlich der einzige Teil der Eibe, der ungiftig ist. Die Samen selbst könnte man essen, gesetzt den Fall, dass man sie nicht zerkaut ...
Man hat wohl früher wirklich eine recht passable Marmelade aus dem Eiben-Fruchtfleisch gemacht.

Übrigens ist die Eibe ein gutes Beispiel, um mal den Unterschied zwischen sog. „Bäumen“ und „ sog. Sträuchern“ zu diskutieren. Sehr glücklich
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1345266) Verfasst am: 17.08.2009, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
AdmiralT hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal gehört das die aus der Samenhülle, die nicht giftg ist, irgendwo ein tolles Gericht zaubern, war irgendwo in Europa

Ja, das (leuchtend rote) Fruchtfleisch ist tatsächlich der einzige Teil der Eibe, der ungiftig ist. Die Samen selbst könnte man essen, gesetzt den Fall, dass man sie nicht zerkaut ...
Man hat wohl früher wirklich eine recht passable Marmelade aus dem Eiben-Fruchtfleisch gemacht.

Übrigens ist die Eibe ein gutes Beispiel, um mal den Unterschied zwischen sog. „Bäumen“ und „ sog. Sträuchern“ zu diskutieren. Sehr glücklich


Tja es ist ein Gehölz darüber brauchen wir nicht Streiten.
Ich würde es aus meiner Erfahrung als Großstrauch und einige Exemplare und Sorten als Kleinbaum einordnen. Großstrauch-Kleinbaum naja der übergang ist fliesend schwer es an einer höhe fest zu machen.
Was sagst du?
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1345270) Verfasst am: 17.08.2009, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Aus deiner Erfahrung als Großstrauch? Reinkarnation? Geschockt
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1345273) Verfasst am: 17.08.2009, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Aus deiner Erfahrung als Großstrauch? Reinkarnation? Geschockt


Lass es mich für dich richtig stellen:
Aus meiner Erfahrung die ich gemacht habe, würde ich die Eibe als Großstrauch und.....
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1345278) Verfasst am: 17.08.2009, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
AdmiralT hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal gehört das die aus der Samenhülle, die nicht giftg ist, irgendwo ein tolles Gericht zaubern, war irgendwo in Europa

Ja, das (leuchtend rote) Fruchtfleisch ist tatsächlich der einzige Teil der Eibe, der ungiftig ist. Die Samen selbst könnte man essen, gesetzt den Fall, dass man sie nicht zerkaut ...
Man hat wohl früher wirklich eine recht passable Marmelade aus dem Eiben-Fruchtfleisch gemacht.

Übrigens ist die Eibe ein gutes Beispiel, um mal den Unterschied zwischen sog. „Bäumen“ und „ sog. Sträuchern“ zu diskutieren. Sehr glücklich


Tja es ist ein Gehölz darüber brauchen wir nicht Streiten.
Ich würde es aus meiner Erfahrung als Großstrauch und einige Exemplare und Sorten als Kleinbaum einordnen. Großstrauch-Kleinbaum naja der übergang ist fliesend schwer es an einer höhe fest zu machen.
Was sagst du?

Naja … in meinem Studiengang gab es naturgemäß eine ganze Menge Leute, die vorher eine Gärtnerausbildung (hauptsächlich GaLaBau, etwas weniger Baumschule) gemacht haben. Die haben sich in den ersten Semstern immer wieder mit verschiedenen Profs in die Wolle gekriegt, was die Unterscheidung zwischen Bäumen und Sträuchern angeht. Ich war anfangs auch immer der Ansicht, dass das wesentliche Unterscheidungsmerkmal das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines "Stammes" ausmacht.
Aber irgendwann muss man dann tatsächlich einsehen: einen Unterschied zwischen Baum und Strauch gibt es tatsächlich nur im Einzelfall, also von Pflanze zu Pflanze. Pflanzenarten jeweils Bäumen oder Sträuchern zuzuordnen, ist ein Versuch, der wirklich zum Scheitern verurteilt ist. Realistischerweise sollte man deswegen wirklich einfach pauschal von "Gehölzen" sprechen.
Irgendwo sinnvoll sind noch die Unterteilungen in "Sträucher", "Halbsträucher" & Co., die sich ja aber im wesentlichen auf die Höhe der Überwinterungsorgane in Bezug auf eine hypothetische Schneedecke im Winter beziehen, als auf die Wuchsform. Aber auch das ist ja wieder ganz erheblich auf die örtlichen, mesoklimatischen Bedingungen bezogen, nicht auf die Pflanzenart an sich.

'tschuldigung, das ist halt einfach so eine Prägung bei mir, seitdem ich bemerkt habe, wie sehr Gärtner auf diese Unterscheidungen bestehen. Lachen Da muss ich einfach immer wieder zwanghaft aus Prinzip widersprechen. Das ist das gleiche wie bei der Unterscheidung zwischen Rhododendren und Azaleen: da gibt es auch keinen ernsthaften, sachlichen Unterschied.
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1345285) Verfasst am: 17.08.2009, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Naja … in meinem Studiengang gab es naturgemäß eine ganze Menge Leute, die vorher eine Gärtnerausbildung (hauptsächlich GaLaBau, etwas weniger Baumschule) gemacht haben. Die haben sich in den ersten Semstern immer wieder mit verschiedenen Profs in die Wolle gekriegt, was die Unterscheidung zwischen Bäumen und Sträuchern angeht. Ich war anfangs auch immer der Ansicht, dass das wesentliche Unterscheidungsmerkmal das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines "Stammes" ausmacht.
Aber irgendwann muss man dann tatsächlich einsehen: einen Unterschied zwischen Baum und Strauch gibt es tatsächlich nur im Einzelfall, also von Pflanze zu Pflanze. Pflanzenarten jeweils Bäumen oder Sträuchern zuzuordnen, ist ein Versuch, der wirklich zum Scheitern verurteilt ist. Realistischerweise sollte man deswegen wirklich einfach pauschal von "Gehölzen" sprechen.
Irgendwo sinnvoll sind noch die Unterteilungen in "Sträucher", "Halbsträucher" & Co., die sich ja aber im wesentlichen auf die Höhe der Überwinterungsorgane in Bezug auf eine hypothetische Schneedecke im Winter beziehen, als auf die Wuchsform. Aber auch das ist ja wieder ganz erheblich auf die örtlichen, mesoklimatischen Bedingungen bezogen, nicht auf die Pflanzenart an sich.

'tschuldigung, das ist halt einfach so eine Prägung bei mir, seitdem ich bemerkt habe, wie sehr Gärtner auf diese Unterscheidungen bestehen. Lachen Da muss ich einfach immer wieder zwanghaft aus Prinzip widersprechen. Das ist das gleiche wie bei der Unterscheidung zwischen Rhododendren und Azaleen: da gibt es auch keinen ernsthaften, sachlichen Unterschied.


Dem kann ich eigentlich zustimmen. Ich gehe auch gerne einfach nur von der größe aus. Je größer das Gehölz je mehr ist es ein Baum .
Neben Eibe ist Corylus avellana auch so ein schönes Beispeil (nur mal so am rande)
Und mit den Rhododendron hast du auch völlig recht. Botanischer Gattungsname ist exakt der gleiche.
Hätten wir nur noch das mit der Rose zu klären.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1345303) Verfasst am: 17.08.2009, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:
Dem kann ich eigentlich zustimmen. Ich gehe auch gerne einfach nur von der größe aus. Je größer das Gehölz je mehr ist es ein Baum .

Ja, das ist gar nichtmal so falsch. Neben den Definition "Stamm" vs. "kein Stamm", die ganz außerordentlich stark vom Einzelfall anhängt (bzw. von den klimatischen Verhältnissen: in Norddeutschland wächst ein Feldahorn nach dieser Definition in aller Regel als Strauch, in Süddeutschland als Baum) gibt es eben noch die Definition der Höher der Überwinterungsorgane: danach gilt alles als "Baum", dessen Überwinterungsorgane sich mindestens 2 m über dem Boden befinden.

Zitat:
Neben Eibe ist Corylus avellana auch so ein schönes Beispeil (nur mal so am rande)

Ja, das ist eben der Punkt. Da ließen sich unzählige Beispiele finden, wo die Definiton Stamm vs. kein Stamm versagt, bzw. sich eben nur im Einzelfall feststellen läßt.

Zitat:
Und mit den Rhododendron hast du auch völlig recht. Botanischer Gattungsname ist exakt der gleiche.

Da bin ich halt aus der gärtnerischen Praxis schon ein paar Jährchen raus. Früher haben Gärtner immer noch sehr genau auf der Unterscheidung zwischen Rhododendron und Azalee bestanden. Kann natürlich sein, dass das heute anders ist.
Manche Profs bei uns haben sich immer einen Spaß daraus gemacht, mit Gärtnern Diskussionen über sowas zu führen. Wenn man sowas dann zum x-ten Mal gehört hat, dann muss man irgendwann wirklich einsehen: solche Unterscheidungen existieren tatsächlich nur "definitionsgemäß", bilden aber nicht wirklich irgendwelche realen Unterschiede ab.

Zitat:
Hätten wir nur noch das mit der Rose zu klären.

Die Botanik ist eine ziemlich zerstrittene Wissenschaft. Es gibt Botaniker, die sich in ihrem ganzen Leben mit nichts anderem beschäftigen, als z. B. der korrekten, wissenschaftlichen Bezeichnung für Pflanze X – sprich, aus irgendwelchen obskuren Lokalzeitungen des 18. Jahrhunderts Artikel herauszusuchen, in der in etwa die Platane zum ersten Mal korrekt beschrieben und benannt wurde.
Glücklicherweise steht dem ja der modernere Ansatz gegenüber, solche Streitereien von Beamtenseelen eher zu vermeiden, indem man bestimmte Arten eher einfach zu "Komplexen" zusammenzufassen, als 20.000 verschiedene Arten zu unterscheiden. Ansonsten könnte man u. a. bei Löwenzahn und Brombeere jeweils eigene Arten beschreiben, die jeweils nur Verbreitungen von höchstens 50 km² haben - wobei man dann eben alleine für Mitteleuropa jeweils mindestens jeweils zehntausende verschiedene Arten unterscheiden könnte. Bei der Wildrose verhält es sicBezeichnung für die Platane. Deren wissenschaftliche Namen wechseln "traditionsgemäß" alle paar Jahre – je nachdem, wer gerade wieder eine h nicht wesentlich anders. Und wenn man dann noch anfangen wollte, jede Kulturrosensorte als eigene Art zu definieren …
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26487
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1345319) Verfasst am: 17.08.2009, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
.... Und wenn man dann noch anfangen wollte, jede Kulturrosensorte als eigene Art zu definieren …

würde man einen ganz schönen Blödsinn verzapfen. Eine Sorte ist per Definition immer eine künstliche Subspezies und keine eigene Art. Es sollte normalerweise auch nicht ganz so willkürlich ablaufen wie Du das hier beschreibst - es ist nicht Privatmeinung einzelner Botaniker, was als Art und was als lokale Variante/Subspezies anzusehen ist - allerdings ist weder das biologishe Artkonzept noch die (botanische) Systematik bereits als konstant anzusehen, weshalb es schon noch zu Umstrukturierungen innerhalb der Systematik kommen kann, so dass auch mal ein Parkbaum den botanischen Namen und die präzise Einordnung innerhalb der Systematik wechseln kann. Aber an der Tagesordnung ist das nicht mehr.
Näheres zum Artkonzept z.B. hier bei Wikipedia.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1345323) Verfasst am: 17.08.2009, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber an der Tagesordnung ist das nicht mehr.

Wie gesagt bin ich schon ein paar Jährchen aus dem botanischen "Tagesgeschäft" raus. Anno dazumals war es allerdings durchaus üblich, dass sich einzelne Botaniker Flamewars mit anderen Botanikern geliefert haben, welches denn nur der "korrekte" wissenschaftliche Name der Plantane sei.
Die einen haben ihr Leben damit verbracht, Artikel aus obskuren Lokalzeitungen des 18. Jahrhunderts zu zitieren, in denen ihrer Meinung nach die Platane erstmalig korrekt beschrieben wurde - und aus dem demzufolge der korrekte wissenschaftliche Name abzuleiten sei - während andere dagegen argumentiert haben, warum gerade dieser Artikel nicht alle Anforderungen erfüllt und der erwähnte Name deswegen auch auch nicht in Betracht gezogen werden könne.

Ich hoffe aber in der Tat sehr, dass dieser Typus des Botanikers mittlerweile ausgestorben ist.
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AdmiralT
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Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1345324) Verfasst am: 17.08.2009, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
AdmiralT hat folgendes geschrieben:
Dem kann ich eigentlich zustimmen. Ich gehe auch gerne einfach nur von der größe aus. Je größer das Gehölz je mehr ist es ein Baum .

Ja, das ist gar nichtmal so falsch. Neben den Definition "Stamm" vs. "kein Stamm", die ganz außerordentlich stark vom Einzelfall anhängt (bzw. von den klimatischen Verhältnissen: in Norddeutschland wächst ein Feldahorn nach dieser Definition in aller Regel als Strauch, in Süddeutschland als Baum) gibt es eben noch die Definition der Höher der Überwinterungsorgane: danach gilt alles als "Baum", dessen Überwinterungsorgane sich mindestens 2 m über dem Boden befinden.

Zitat:
Neben Eibe ist Corylus avellana auch so ein schönes Beispeil (nur mal so am rande)

Ja, das ist eben der Punkt. Da ließen sich unzählige Beispiele finden, wo die Definiton Stamm vs. kein Stamm versagt, bzw. sich eben nur im Einzelfall feststellen läßt.


*unterschreib*

Zitat:
Zitat:
Und mit den Rhododendron hast du auch völlig recht. Botanischer Gattungsname ist exakt der gleiche.

Da bin ich halt aus der gärtnerischen Praxis schon ein paar Jährchen raus. Früher haben Gärtner immer noch sehr genau auf der Unterscheidung zwischen Rhododendron und Azalee bestanden. Kann natürlich sein, dass das heute anders ist.
Manche Profs bei uns haben sich immer einen Spaß daraus gemacht, mit Gärtnern Diskussionen über sowas zu führen. Wenn man sowas dann zum x-ten Mal gehört hat, dann muss man irgendwann wirklich einsehen: solche Unterscheidungen existieren tatsächlich nur "definitionsgemäß", bilden aber nicht wirklich irgendwelche realen Unterschiede ab.


Wie es heute im vergleich zu gestern ist, wie sehr auf die unterscheidung geachtet wird,weiß ich auch nicht so genau.
Es ist halt der Gattungsname und der ist für MICH entscheident.
(Jap. Azalee = Rhododendron molle
Flacher Rhododendron = Rhododendron forrestii
und dann kommt der wirre mist wie du ihn schon erwähnt hast,
Vorfrühlings-Alpenrose = Rhododendron x praecox)

Zitat:
Zitat:
Hätten wir nur noch das mit der Rose zu klären.

Die Botanik ist eine ziemlich zerstrittene Wissenschaft. Es gibt Botaniker, die sich in ihrem ganzen Leben mit nichts anderem beschäftigen, als z. B. der korrekten, wissenschaftlichen Bezeichnung für Pflanze X – sprich, aus irgendwelchen obskuren Lokalzeitungen des 18. Jahrhunderts Artikel herauszusuchen, in der in etwa die Platane zum ersten Mal korrekt beschrieben und benannt wurde.
Glücklicherweise steht dem ja der modernere Ansatz gegenüber, solche Streitereien von Beamtenseelen eher zu vermeiden, indem man bestimmte Arten eher einfach zu "Komplexen" zusammenzufassen, als 20.000 verschiedene Arten zu unterscheiden. Ansonsten könnte man u. a. bei Löwenzahn und Brombeere jeweils eigene Arten beschreiben, die jeweils nur Verbreitungen von höchstens 50 km² haben - wobei man dann eben alleine für Mitteleuropa jeweils mindestens jeweils zehntausende verschiedene Arten unterscheiden könnte. Bei der Wildrose verhält es sicBezeichnung für die Platane. Deren wissenschaftliche Namen wechseln "traditionsgemäß" alle paar Jahre – je nachdem, wer gerade wieder eine h nicht wesentlich anders. Und wenn man dann noch anfangen wollte, jede Kulturrosensorte als eigene Art zu definieren


So was gibt es. Rose A unterscheidet sich von Rose B optisch gar nicht. Nur weil die Blüte am Ende einen roten Hauch mehr hat, bekommen beide völlig unterschiedliche Sortennamen. Und das zieht sich über die Blätter, den "Eltern" und allem anderen wie ein roter Faden durch. Über ca. 10000 registrierte Rosensorten sprechen für sich. Sinnloser Wahnsinn nenne ich das jetzt mal.
Zitat:
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1345338) Verfasst am: 17.08.2009, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:
*unterschreib*

Jep. Letztlich läuft es eigentlich darauf hinaus, dass jede Unterscheidung zwischen "Baum" und "Strauch" letztlich völlig willkürlich ist. "Stamm" und "kein Stamm" gilt nur von Einzelfall zu Einzelfall, und ist selbst dann nicht unbedingt eindeutig zu bestimmen, die Höhe der Überwinterungsorgane ist mindestens ebenso willkürlich: warum gerade 2m? Eine Gehölz, dessen Knospen auf 1,8 m liegen, gilt als Strauch, eines, dessen Knospen auf 2,2 m liegen, als Baum?
Deswegen spreche ich eigentlich nur noch ganz pauschal von Gehölzen.

Zitat:
Wie es heute im vergleich zu gestern ist, wie sehr auf die unterscheidung geachtet wird,weiß ich auch nicht so genau.
Es ist halt der Gattungsname und der ist für MICH entscheident.

Jupp, auch da hängt halt so vieles von reinen Definitionen ab. Schon die Zuordnung zu arten und Gattungen ist ja nicht so eindeutig, wie sie sein sollte. früher wurden solche Unterscheidungen rein optisch getroffen, in den letzten Jahrzehnten geht man mehr dazu über, die genetisch zu begründen, aber auch das ist nicht optimal oder gar eindeutig. Auch da ändert sich immer mal was.

Eingentlich muss man immer im Hinterkopf behalten, dass alle Einteilungen und Unterscheidungen sich immer an den aktuellen Definitionen orientieren, aber nicht unbedingt irgendeine *Realität* abbilden.

Zitat:
So was gibt es. Rose A unterscheidet sich von Rose B optisch gar nicht. Nur weil die Blüte am Ende einen roten Hauch mehr hat, bekommen beide völlig unterschiedliche Sortennamen. Und das zieht sich über die Blätter, den "Eltern" und allem anderen wie ein roter Faden durch. Über ca. 10000 registrierte Rosensorten sprechen für sich. Sinnloser Wahnsinn nenne ich das jetzt mal.

Ja, gut: wobei kaum jemand so weit geht, jede Sorte (also Subspecies) als Art (also Species) definieren zu wollen. Aber im Prinzip hast du völlig recht: viele Sorten ließen sich eigentlich (definitonsgemäß) als eigene Arten zusammenfassen - während viele Zuordnungen zu Sorten sich in den allermeisten Fällen eigentlich nicht botanisch begründen läßt, sondern eigentlich nur aufgrund marketingtechnischer Erwägungen erfolgt. "Sinnlos" ist das in 95% (oder mehr …) aller Fälle allemal …
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Alchemist
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Beitrag(#1345343) Verfasst am: 17.08.2009, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich esse aus Prinzip nur Hotdogs. Da weiss ich wenigstens was drin ist! Komplett von der Rolle


Ich hab von den Simpsons gelernt was da drin ist:



Lachen
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Miach
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Beiträge: 853

Beitrag(#1345661) Verfasst am: 18.08.2009, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:
@Miach

Dann mach für uns doch mal den Versuch.
15 Nadeln in deinen nächsten Salat reingemischt und dann dein Bericht wies war


Das mit dem Eigengewicht an Nadeln und daß es keine Todesfälle gab, stimmt nicht, hab ich jetzt auch gelesen, sorry für den Schnellschuss. Verlegen

Aber ich bezweifele wirklich die "Gefährlichkeit".
Ich überzeuge Kunden meist, wenn sie aufgeregt entdeckt haben, wie schlimm giftig doch ihre Eibe im Garten ist, und ich sie fällen soll, wegen der Kinder, dadurch, daß ich eine Frucht ohne Kern esse, und auch ein paar Nadeln. Ich kläre sie über den Kern auf, und sage dann:
Wenn ich am Ende des Tages noch lebe, dann können wir ja noch mal reden.

Ich musste noch keinen Baum trotzdem fällen Mr. Green

"Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis" gibt die letale Dosis beim Menschen
mit 50 bis 100 Gramm an.
Ich denke nicht, daß 15 Nadeln so ein Gewicht aufweisen.
Hochgiftig sind Abkochungen der Nadeln, aber das wäre ja Vorsatz.

Botanikus.de sagt nichts zur letalen Dosis bei Menschen, aber über die
Tiergiftigkeit:
bei Pferden: 100-200 Gramm
bei Rindern und Kühen, Schafen und Ziegen: 10g pro Körpergewicht,
bei einem Rind von 750kg wären es 7500g Nadeln,
bei einer Ziege von 60kg wären es 600 Gramm.

http://www.botanikus.de/Gift/eibe.html
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1345681) Verfasst am: 18.08.2009, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Aber ich bezweifele wirklich die "Gefährlichkeit".
Ich überzeuge Kunden meist, wenn sie aufgeregt entdeckt haben, wie schlimm giftig doch ihre Eibe im Garten ist, und ich sie fällen soll, wegen der Kinder, dadurch, daß ich eine Frucht ohne Kern esse, und auch ein paar Nadeln. Ich kläre sie über den Kern auf, und sage dann:
Wenn ich am Ende des Tages noch lebe, dann können wir ja noch mal reden.

Ich weiß ja nicht, ob das statistisch erfaßt wird, aber die Anzahl der Eibennadelvergifungen dürfte sich in ähnlicher Größenordnung bewegen wie hierzulande die der Opfer von Krokodilbissen, Gorillaattacken, Vulkanausbrüchen sowie der Fälle, in denen der Gärtner von fleischfressenden Pflanzen verspeist wurde.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1345706) Verfasst am: 18.08.2009, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
Aber ich bezweifele wirklich die "Gefährlichkeit".
Ich überzeuge Kunden meist, wenn sie aufgeregt entdeckt haben, wie schlimm giftig doch ihre Eibe im Garten ist, und ich sie fällen soll, wegen der Kinder, dadurch, daß ich eine Frucht ohne Kern esse, und auch ein paar Nadeln. Ich kläre sie über den Kern auf, und sage dann:
Wenn ich am Ende des Tages noch lebe, dann können wir ja noch mal reden.

Ich weiß ja nicht, ob das statistisch erfaßt wird, aber die Anzahl der Eibennadelvergifungen dürfte sich in ähnlicher Größenordnung bewegen wie hierzulande die der Opfer von Krokodilbissen, Gorillaattacken, Vulkanausbrüchen sowie der Fälle, in denen der Gärtner von fleischfressenden Pflanzen verspeist wurde.

Naja, sowas kommt schon mal vor. Der Punkt ist aber ja, dass man bei allen Giftpflanzen bedenken muss, dass eine gewisse Menge gegessen werden muss. Die meisten schmecken aber schon so widerlich, dass z. B. Kinder, die mal alles mögliche in den Mund stecken, gar nicht unbedingt viel essen. Und da sich bei der Eibe eben eigentlich nur die Früchte zum essen anbieten, das Fruchtfleisch aber wie gesagt völlig ungiftig ist - solange der Kern nicht zerkaut wird ... - ist gerade die keine wirkliche Gefahr.
Anders siehts bei Tollkirschen aus, die Früchte selbst können Kinder u. U. mit Sauerkirschen verwechseln - dazu kommt, dass die angebl. „nicht schlecht“ schmecken. Da sind Vergiftungen sehr viel wahrscheinlicher.
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