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Banken verstaatlichen wie in China ?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Wohnort: Toscana

Beitrag(#1347069) Verfasst am: 21.08.2009, 01:13    Titel: Banken verstaatlichen wie in China ? Antworten mit Zitat

Das Geheimnis der Ökonomie Chinas : Die Regierung besitzt die Banken statt umgekehrt
Ellen Brown hat folgendes geschrieben:
If the word “nationalize” sounds un-American, think “publicly-owned and operated for the benefit of the public,” like public libraries, public parks, and public courts.

Falls das Wort "Nationalisierung" unamerikanisch [uneuropäisch] tönt, denke "öffentlicher Besitz und Betrieb zum Wohle der Öffentlichkeit", wie öffentliche Bibliotheken, öffentliche Parks und öffentliche Gerichte.


Wenn es jemand wünscht, schreibe ich eine deutsche Kurzfassung des Artikels...
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1347085) Verfasst am: 21.08.2009, 05:16    Titel: Antworten mit Zitat

Das wünsche ich mir.
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NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#1347101) Verfasst am: 21.08.2009, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Das wünsche ich mir.

Ja is denn heut scho Weihnachten ?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1347211) Verfasst am: 21.08.2009, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Das wünsche ich mir.
Vielleicht gibt es auf Global Research bald eine vollständige deutsche Übersetzung, darum mach ich's hier so kurz wie möglich.

Ellen Brown hat folgendes geschrieben:
Während die USA seine Wirtschaft ruiniert, um sein Bankensystem zu retten, wird China als Wirtschaftswunder bezeichnet. Während der Rest der Welt in der Rezession versinkt, verzeichnet China ein Jahreswachstum von 8%.

Wie ist es möglich, dass eine Gesellschaft, welche von der Weltwirtschaft so abhängig ist, einen so explosiven Wachstum hat ? Ihre Börse ist heute 100% höher als ihr letztes Tief. Um zu glauben, was die Chinesen sagen, müsste innerhalb von Monaten eine Export-orientierte Wirtschaft zu einer Inland bezogenen Industrie verwandelt worden sein.

Wie kann Chinas Anreiz-Plan so gut funktionieren, wenn unserer praktisch nichts bringt? Die Antwort ist vielleicht einfach: China hat es nicht zugelassen, dass ihr Bankensystem ihre produktive Wirtschaft mit Füssen treten konnte. Chinesische Banken arbeiten für das Volk anstatt umgekehrt.

Samah El-Shahat schreibt in einem Artikel "China setzt das Volk vor Banken":

"China ist die einzige führende Volkswirtschaft, in der die Trennung zwischen ihrem finanziellen Sektor und der von normalen Chinesen und ihren Geschäften belebten Welt nicht existiert. Beide Welten boomen wieder und das ist dadurch erklärbar, wie die Regierung ihre Banken behandelt haben. China hat ihr Bankensystem nicht so mächtig werden lassen, so einflussreich und so gross, dass es das Sagen hat und die Rettungsaktionen für sich beanspruchen kann. Chinas Regierung hat es vorgezogen, sein Volk vorzuziehen anstatt einer Interessengruppe. Daher leihen die chinesischen Banken dem Volk und ihren Geschäften Rekordsummen."

Die "globale kapitalistische Krise" ist eigentlich eine Kreditkrise. In China ist der Kredit frei geflossen, nicht nur zum Finanzsektor, sondern auch zur Industrie und den lokalen Regierungen. Die chinesische Volksbank hat in der ersten Hälfte 2009 eine Billion Dollar ausgeliehen, 50% mehr als alle chinesischen Banken 2008 geliehen haben.

Die U.S. Federal Reserve hat auch Rekord-Leihen getätigt, aber hauptsächlich um den Finanzsektor zu retten. El-Shahat schreibt:

"In UK und US boomt der Finanzsektor während es den normalen Leuten immer schlechter geht. Arbeitslosigkeit ist hoch, Geschäften geht es schlecht, Zwangsvollstreckungen finden weiter statt. Wall Street und Main Street existieren auf verschiedenen Planeten. Und das ist so, weil Banken dem Volk keine Kredite gewähren. Das Geld ist von den Banken gekapert worden und die Regierung unternimmt absolut nichts dagegen. Im Gegenteil, sie sind Komplizen."


Die chinesische Wirtschaft ist nicht perfekt. Der Druck, Profit machen zu müssen, hat die Spekulation angeheizt, mit viel Geld, das in Luxus-Apartments und andere Immobilien fliesst, welche sich niemand leisten kann. Die meisten Anleihen gehen immer noch an Staats- und grosse Unternehmen.

Wolff denkt das Chinas Wirtschaftswunder eine Blase ist, die bald platzen wird - mit katastrophalen Auswirkungen. Die Geschichte (Japan 1990, andere asiatische Länder 1998) zeigt aber, dass Blasen durch Devisen-Spekulation angestochen werden. Heute hat China so viel Dollars gehortet, dass ihr Spekulation kaum was anhaben kann.

Heute funktioniert Chinas Anreiz-Plan klar besser als jener der US und UK weil die Regierung seinen Bankensektor in der Hand hat - sie besitzt die meisten von ihnen. China wird oft kommunistisch bezeichnet, war aber nie wirklich kommunistisch und ist es immer weniger. Deng Xiaoping sagte, dass es unwichtig ist, welche Farbe eine Katze hat, solang sie Mäuse fängt. Welchen Namen Chinas Wirtschaft auch hat, sie bietet den Rahmen für ein florierendes Unternehmertum.

Jim Rogers schrieb 2004 : "Einige der besten Kapitalisten in der Welt leben und arbeiten in China". Unterdessen sind die US in etwas abgesunken, das Rogers "Sozialismus für die Reichen" nennt. Wenn normale Unternehmen bankrott gehen, dann müssen sie sich mit dem Strassen-Dschungel selbst auseinandersetzen. Wenn aber Banken "zu gross um zu stürzen" bankrott gehen, zahlen die Steuerzahler die Verluste und die Bankbesitzer behalten die Gewinne und dürfen mit ihnen weiter spekulieren.
[...]
Das Resultat ist ein immer grösser werdender Abstand zwischen Reich und Arm was den grössten Wohlstands-Transfer der Weltgeschichte darstellt.

Die China-Lösung auf ein nicht funktionierendes Bankensystem wäre, die Banken zu nationalisieren, nicht nur ihre schlechten Schulden. Das ergäbe ein stabiles, vertrauenswürdiges Bankensystem, welches dem Volk gehört. Falls das Wort "Nationalisierung" unamerikanisch [uneuropäisch] tönt, denke man einfach "öffentlicher Besitz und Betrieb zum Wohle der Öffentlichkeit", wie öffentliche Bibliotheken, öffentliche Parks und öffentliche Gerichte. Wir müssen unsere Dollars von der Wall Street nehmen und auf die Main Street bringen und das können wir nur tun, indem das Monopol der unkontrollierten Privatbanken aufgebrochen wird und die Kontrolle über Geld und Kredit dem Volk zurückgegeben wird. Wenn die Chinesen das beste beider Welten haben, dann können wir das auch.

Na ja - ist doch etwas länger geworden...
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Zuletzt bearbeitet von PataPata am 21.08.2009, 14:15, insgesamt 3-mal bearbeitet
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PataPata
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Beitrag(#1347213) Verfasst am: 21.08.2009, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe eine Frage an die hiesigen Finanz-Experten : Die Schweizer Regierung hat doch vorgestern UBS-Aktione für rund 6 Milliarden Schweizer Franken auf den Markt geworfen. Normalerweise sollte doch der Kurs sinken, wenn ein Überangebot einer Ware auf den Markt kommt - und trotzdem ist der UBS-Aktienkurs um 4.5% gestiegen ! Wie kommt das ?
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Evilbert
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Beitrag(#1347221) Verfasst am: 21.08.2009, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Ich habe eine Frage an die hiesigen Finanz-Experten : Die Schweizer Regierung hat doch vorgestern UBS-Aktione für rund 6 Milliarden Schweizer Franken auf den Markt geworfen. Normalerweise sollte doch der Kurs sinken, wenn ein Überangebot einer Ware auf den Markt kommt - und trotzdem ist der UBS-Aktienkurs um 4.5% gestiegen ! Wie kommt das ?


Es ist aber gar kein Überangebot. Die "auf den Markt geworfenen" Aktien "fanden reissenden Absatz" (Reuters).
Hätte die kein Schwein die gekauft, wäre ihr Wert gesunken. Weil aber offenbar jede arme Sau welche haben will, geht der Preis hoch.
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PataPata
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Beitrag(#1347227) Verfasst am: 21.08.2009, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Ich habe eine Frage an die hiesigen Finanz-Experten : Die Schweizer Regierung hat doch vorgestern UBS-Aktione für rund 6 Milliarden Schweizer Franken auf den Markt geworfen. Normalerweise sollte doch der Kurs sinken, wenn ein Überangebot einer Ware auf den Markt kommt - und trotzdem ist der UBS-Aktienkurs um 4.5% gestiegen ! Wie kommt das ?


Es ist aber gar kein Überangebot. Die "auf den Markt geworfenen" Aktien "fanden reissenden Absatz" (Reuters).
Hätte die kein Schwein die gekauft, wäre ihr Wert gesunken. Weil aber offenbar jede arme Sau welche haben will, geht der Preis hoch.
Also, meine Frage war nicht ganz off-topic, man kritisiert ja, dass die Schweiz ihren durch das Aktienpaket erhaltenen Einfluss auf die UBS nicht wahrgenommen - und jetzt auch noch veräussert hat. Die Zeitwahl des Verkaufs war wahrscheinlich sehr geschickt gewählt - sofort nach der Bekanntgabe des US-Schweizerischen Deals. Vielleicht wäre der Aktienkurs noch mehr gestiegen, wenn der massive Verkauf nicht stattgefunden hätte...

Wir sind wahrscheinlich noch weit entfernt von einer Verstaatlichung der Banken. Ich habe auch ein gemischtes Gefühl gegenüber einer solchen Massnahme. Alles hängt davon ab, welches Gesetzesgebäude für verstaatlichte Banken aufgerichtet würde. Wenn tatsächlich eine oder mehrere verstaatlichte Banken dafür sorgen würden, dass Kredite frei fliessen würden und den Kunden bei Schwierigkeiten unter die Arme gegriffen würde, wäre das ein wirklicher Fortschritt der aktuellen Situation gegenüber. Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...
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Beitrag(#1347228) Verfasst am: 21.08.2009, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Ich habe eine Frage an die hiesigen Finanz-Experten : Die Schweizer Regierung hat doch vorgestern UBS-Aktione für rund 6 Milliarden Schweizer Franken auf den Markt geworfen. Normalerweise sollte doch der Kurs sinken, wenn ein Überangebot einer Ware auf den Markt kommt - und trotzdem ist der UBS-Aktienkurs um 4.5% gestiegen ! Wie kommt das ?


Es ist aber gar kein Überangebot. Die "auf den Markt geworfenen" Aktien "fanden reissenden Absatz" (Reuters).
Hätte die kein Schwein die gekauft, wäre ihr Wert gesunken. Weil aber offenbar jede arme Sau welche haben will, geht der Preis hoch.


Denkbar ist allerdings auch Kurspflege
- in diesem Umfang allerdings vermutlich eine eher zu vernachlässigende Hypothese
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Fuxing
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Beitrag(#1347229) Verfasst am: 21.08.2009, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Diese Beurteilung halte ich für reichlich pauschal.

Lokal agierende Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen und auch noch andere Institute tun das m.E. noch ganz gut.
Und deren Marktanteile sind auf ganz Deutschland gesehen recht erheblich.
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PataPata
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Beitrag(#1347230) Verfasst am: 21.08.2009, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Denkbar ist allerdings auch Kurspflege - in diesem Umfang allerdings vermutlich eine eher zu vernachlässigende Hypothese
Doch, ist denkbar : Die Schweizerische Eidgenossenschaft erwartete einen sehr starken Kursanstieg der UBS durch die Bekanntgabe des US-CH-Deals und dämpfte diesen durch den Verkauf des Paketes. Gleichzeitig wollte sie nicht in den Verruf geraten, dass sie der UBS mit ihrem Verkauf schaden würde.
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Beitrag(#1347231) Verfasst am: 21.08.2009, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Diese Beurteilung halte ich für reichlich pauschal.

Lokal agierende Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen und auch noch andere Institute tun das m.E. noch ganz gut.
Und deren Marktanteile sind auf ganz Deutschland gesehen recht erheblich.
Da hast Du wohl recht - keine Regel ohne Ausnahme (oder die Ausnahmen setzen die Regel). Ich höre nur seit langem, wie schwierig es ist, Betriebskredite zu erhalten. In letzter Zeit sei der Kredithahn völlig trocken und bewirke die Konkurse von denen man ständig hört.
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AXO
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Beitrag(#1347242) Verfasst am: 21.08.2009, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Banken verstaatlichen wie in China ?


Käme auf den Staat an der sie verstaatlicht. Prinzipell wär ich dafür - auf unseren Staat bezogen
aber würde ich mir davon keine sonderliche Verbesserung erhoffen.


PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Die Funktion einer Bank findest Du in ihrem Ursprung -> durch Blockade des Geldflusses und
der Freigabe desselben gegen Zins -> Geld verdienen.
Das diese finanziell sehr erfolgreiche Prakitik zu einer gesellschaftsdominierenden Rolle
geführt hat, bedeutet nicht das Banken eine gesellschaftsrelevant notwendige Funktion erfüllen.

Wenn man in die Rolle keine Funktion hineininterpretiert, gibt es auch keinen Grund sich zu wundern
warum die Nichtfunktion nicht erfüllt wird. Ihre Rolle hingegen spielen die Banken beispielhaft "gut".
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
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Beitrag(#1347245) Verfasst am: 21.08.2009, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Diese Beurteilung halte ich für reichlich pauschal.

Lokal agierende Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen und auch noch andere Institute tun das m.E. noch ganz gut.
Und deren Marktanteile sind auf ganz Deutschland gesehen recht erheblich.
Da hast Du wohl recht - keine Regel ohne Ausnahme (oder die Ausnahmen setzen die Regel). Ich höre nur seit langem, wie schwierig es ist, Betriebskredite zu erhalten. In letzter Zeit sei der Kredithahn völlig trocken und bewirke die Konkurse von denen man ständig hört.


Das war allerdings auch schon vor der sog. "Finanzkrise" so.
Und kommt nach meinen persönlichen Beobachtungen insbesondere durch eine gewisse Über-Regulierung der Banken durch die Vorschrifen von Basel II.
Gemessen an der eingetretenen Finanzkrise sind genau diese Vorschriften unzureichend oder gar unwirksam.
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PataPata
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Beitrag(#1347248) Verfasst am: 21.08.2009, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Diese Beurteilung halte ich für reichlich pauschal.

Lokal agierende Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen und auch noch andere Institute tun das m.E. noch ganz gut.
Und deren Marktanteile sind auf ganz Deutschland gesehen recht erheblich.
Da hast Du wohl recht - keine Regel ohne Ausnahme (oder die Ausnahmen setzen die Regel). Ich höre nur seit langem, wie schwierig es ist, Betriebskredite zu erhalten. In letzter Zeit sei der Kredithahn völlig trocken und bewirke die Konkurse von denen man ständig hört.


Das war allerdings auch schon vor der sog. "Finanzkrise" so.
Und kommt nach meinen persönlichen Beobachtungen insbesondere durch eine gewisse Über-Regulierung der Banken durch die Vorschrifen von Basel II.
Gemessen an der eingetretenen Finanzkrise sind genau diese Vorschriften unzureichend oder gar unwirksam.
...ich sag ja "schon lange" und meine wirklich lange - einiges mehr als 2 Jahre. Angefangen hat die Krise ja mit der Zurückziehung von Mengen von Hypotekar-Krediten, die vorher verantwortungslos vergeben worden sind...
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Beitrag(#1347254) Verfasst am: 21.08.2009, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Die U.S. Federal Reserve hat auch Rekord-Leihen getätigt, aber hauptsächlich um den Finanzsektor zu retten.

Die U.S. Federal Reserve Bank ist aber so viel "federal" wie Federal-Express, nämlich gar nicht, ist ein Zusammenschluss von (unbekannten) Privatbanken.

Hier ein Statement des Ex-Chairman der FED Alan Greenspan: YOUTUBE-VIDEO
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PataPata
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Beitrag(#1347255) Verfasst am: 21.08.2009, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Die Funktion einer Bank findest Du in ihrem Ursprung -> durch Blockade des Geldflusses und
der Freigabe desselben gegen Zins -> Geld verdienen.
Das diese finanziell sehr erfolgreiche Prakitik zu einer gesellschaftsdominierenden Rolle
geführt hat, bedeutet nicht das Banken eine gesellschaftsrelevant notwendige Funktion erfüllen.

Wenn man in die Rolle keine Funktion hineininterpretiert, gibt es auch keinen Grund sich zu wundern
warum die Nichtfunktion nicht erfüllt wird. Ihre Rolle hingegen spielen die Banken beispielhaft "gut".
Bin halt wieder ein naiver Idealist ! Ich dachte immer, dass die Banken - nebst Geld verdienen, wie jeder Zweig der Wirtschaft - auch eine gesellschaftliche Aufgabe haben. Wie z.B. eine Ladenkette, die Lebensmittel verkauft, oder ein Haarschneider, der die Leute schöner macht. Vielleicht ist das ein "Hineininterpretieren", ich denke aber, dass es keine Banken gäbe, wenn diese nicht einmal auch einen gesellschaftlichen Nutzen gehabt hätten. (Wenn es einmal kein Geld mehr gibt, werden natürlich auch keine Banken mehr notwendig sein... zwinkern )
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Beitrag(#1347287) Verfasst am: 21.08.2009, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Die heutigen Banken erfüllen schon lange nicht mehr ihre gesellschaftliche Funktion...


Die Funktion einer Bank findest Du in ihrem Ursprung -> durch Blockade des Geldflusses und
der Freigabe desselben gegen Zins -> Geld verdienen.
Das diese finanziell sehr erfolgreiche Prakitik zu einer gesellschaftsdominierenden Rolle
geführt hat, bedeutet nicht das Banken eine gesellschaftsrelevant notwendige Funktion erfüllen.

Wenn man in die Rolle keine Funktion hineininterpretiert, gibt es auch keinen Grund sich zu wundern
warum die Nichtfunktion nicht erfüllt wird. Ihre Rolle hingegen spielen die Banken beispielhaft "gut".
Bin halt wieder ein naiver Idealist !


Das ermöglicht Dir immerhin dem Kern der Dinge recht nahe zu kommen.

Zitat:
Ich dachte immer, dass die Banken - nebst Geld verdienen, wie jeder Zweig der Wirtschaft - auch eine gesellschaftliche Aufgabe haben. Wie z.B. eine Ladenkette, die Lebensmittel verkauft, oder ein Haarschneider, der die Leute schöner macht. Vielleicht ist das ein "Hineininterpretieren",


Im Grund interpretierst Du nur hinein wie es eigentlich sein sollte - man nach normalen Ermessen für
gut und richtig hielte.
Sowohl als auch - sollte da eigentlich die Dinge in der gesellschaftlich sinnvollen Waage halten,
zwischen gesellschaftlichen Zweck (woraus sich eine Funktion ergibt) und individuellem Anspruch
Geld zu verdienen um an einem Wirtschaftskreislauf teilhaben zu können.
Konkret aber liegt die Gewichtung der Motivation aller Teilnehmer auf dem Gelderwerb -> aus bekannten
und x-fach erörteren Gründen, deren einer ist -> das es Banken gibt.

Zitat:

ich denke aber, dass es keine Banken gäbe, wenn diese nicht einmal auch einen gesellschaftlichen Nutzen gehabt hätten.


Nicht weniges was unter dem Deckmantel des Nutzens verkauft wird entpuppt sich als Trojaner des Schadens.
Je höher der Nutzen scheint umso größer die Chance das der Trojaner nicht entdeckt wird und
lange seinen Schaden verrichten kann indem er aus Gewohnheit als scheinbar unverzichtbarer Teil des Systems wahrgenommen wird.


Zitat:
(Wenn es einmal kein Geld mehr gibt, werden natürlich auch keine Banken mehr notwendig sein... zwinkern )


Da Geld aber nicht einfach verschwindet wärs doch viel einfacher erstmal die Banken verschwinden zu lassen.
Da sie keine gesellschaftliche Funktion erfüllen, sollte dies doch das erhebliche lösbarere
Problem sein als sich das Geld einfach wegzuwünschen *smile*
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Beitrag(#1347288) Verfasst am: 21.08.2009, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Um auf die Ausgangsfrage einzugehen.
Wenn Banken mit dem Hinweis auf ihre Systemrelevanz gestützt werden, spätestens dann ist eine Kontrolle durch die öffentliche Hand gerechtfertigt.
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AXO
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Beitrag(#1347289) Verfasst am: 21.08.2009, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

ja
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PataPata
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Beitrag(#1347296) Verfasst am: 21.08.2009, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Da Geld aber nicht einfach verschwindet wärs doch viel einfacher erstmal die Banken verschwinden zu lassen.
Da sie keine gesellschaftliche Funktion erfüllen, sollte dies doch das erhebliche lösbarere
Problem sein als sich das Geld einfach wegzuwünschen *smile*
Na, das ist doch immerhin schon ein Programm ! Wie stellst Du Dir aber vor, wie die Gesellschaft mit Geld aber ohne Banken funktionieren könnte ?
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Beitrag(#1347303) Verfasst am: 21.08.2009, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Da Geld aber nicht einfach verschwindet wärs doch viel einfacher erstmal die Banken verschwinden zu lassen.
Da sie keine gesellschaftliche Funktion erfüllen, sollte dies doch das erhebliche lösbarere
Problem sein als sich das Geld einfach wegzuwünschen *smile*
Na, das ist doch immerhin schon ein Programm ! Wie stellst Du Dir aber vor, wie die Gesellschaft mit Geld aber ohne Banken funktionieren könnte ?


All meine diesbezüglichen Vorstellungen hab ich in knapp 9000 Posts verewigt Agnostiker

-> so hat das Theater angefangen

Das Ende stand schon am Anfang und noch ne Schleife zieh ich diesbezüglich nicht.
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Beitrag(#1347314) Verfasst am: 21.08.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Wie stellst Du Dir aber vor, wie die Gesellschaft mit Geld aber ohne Banken funktionieren könnte ?
All meine diesbezüglichen Vorstellungen hab ich in knapp 9000 Posts verewigt Agnostiker -> so hat das Theater angefangen
Das Ende stand schon am Anfang und noch ne Schleife zieh ich diesbezüglich nicht.
Also Axo - hier geht es weder um Schwundgeld, noch um Abschaffung des Geldes (das war nur eine Schmunzelbemerkung am Rande) sondern um die Verstaatlichung der Banken. Du schlägst vor, statt zu verstaatlichen die Banken abzuschaffen und ich frage, wie das gehen soll.

Immerhin stehe ich auch hie und da vor einem Bankomaten, um Bargeld zu beziehen, setze eine Internet-Verbindung zur Bank ein, um meine Zahlungen zu machen, die Bank erhält meine Rente und stellt sie mir zur Verfügung, meine Krankenkasse wickelt alle finanziellen Transaktionen über meine Bank ab, ich habe eine Hypothek von der Bank um meine Wohnung hier kaufen zu können, ich zahle dafür Zinsen, was ich gar nicht daneben finde etc p.p.

In Deinem Link steht nichts darüber, wie ich all das ohne Banken bewältigen sollte...
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Beitrag(#1347334) Verfasst am: 21.08.2009, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Wie stellst Du Dir aber vor, wie die Gesellschaft mit Geld aber ohne Banken funktionieren könnte ?
All meine diesbezüglichen Vorstellungen hab ich in knapp 9000 Posts verewigt Agnostiker -> so hat das Theater angefangen
Das Ende stand schon am Anfang und noch ne Schleife zieh ich diesbezüglich nicht.
Also Axo - hier geht es weder um Schwundgeld, noch um Abschaffung des Geldes (das war nur eine Schmunzelbemerkung am Rande) sondern um die Verstaatlichung der Banken. Du schlägst vor, statt zu verstaatlichen die Banken abzuschaffen und ich frage, wie das gehen soll.

Immerhin stehe ich auch hie und da vor einem Bankomaten, um Bargeld zu beziehen, setze eine Internet-Verbindung zur Bank ein, um meine Zahlungen zu machen, die Bank erhält meine Rente und stellt sie mir zur Verfügung, meine Krankenkasse wickelt alle finanziellen Transaktionen über meine Bank ab, ich habe eine Hypothek von der Bank um meine Wohnung hier kaufen zu können, ich zahle dafür Zinsen, was ich gar nicht daneben finde etc p.p.

In Deinem Link steht nichts darüber, wie ich all das ohne Banken bewältigen sollte...


das steht irgendwo in den anderen 8mille und zerquetschten posts und solange geld, dessen psychologische bewertung, banken, zinsen und alles was damit im zusammenhang steht, für Dich einzelthemen sind, wirst Du leider keines davon wirklich verstehen. aber nur für Dich zum 1000sten mal. der ware äquivalent konzipiertes geld macht zinsen unsinnig und wo zinsen unsinnig sind, sind banken unsinnig. die von Dir aufgezählten dienstleistungen können völlig problemlos entsprechende dienstleistungsunternehmen übernehmen, welche aber lediglich ihre dienstleistung bezahlt bekommen anstatt mit der blockade des geldflusses utopische gewinne auf kosten der wirtschaft und damit der gesellschaft zu realisieren.

umlaufgesichertes geld ist das werkzeug den kompletten problemkomplex in einen lösungskomplex umzuwandeln.

wenn Dir das zu einfach ist, dann kann zumindest ich bezüglich lösungen Dir nicht weiterhelfen. ich kann nur effektiv oder gar nicht, weil alles andere als komplex, absolut nutzlos und damit unsinnig ist. da steck ich mir doch lieber ganz dekadent ne cohiba an, gönn mir nen 7er havanaclub leg die beine auf den tisch und lass die gesellschaft gesellschaft sein. ich hab doch x mal gesagt das ich in dieser gesellschaft kein problem habe und wenn ihr auch keine habt und nur zum spass diskutiert, dann ist doch alles easy
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Beitrag(#1347339) Verfasst am: 21.08.2009, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
das steht irgendwo in den anderen 8mille und zerquetschten posts und solange geld, dessen psychologische bewertung, banken, zinsen und alles was damit im zusammenhang steht, für Dich einzelthemen sind, wirst Du leider keines davon wirklich verstehen.
Bin wohl zu dumm für Dich ... Komplett von der Rolle
AXO hat folgendes geschrieben:
...aber nur für Dich zum 1000sten mal. der ware äquivalent konzipiertes geld macht zinsen unsinnig und wo zinsen unsinnig sind, sind banken unsinnig. die von Dir aufgezählten dienstleistungen können völlig problemlos entsprechende dienstleistungsunternehmen übernehmen, welche aber lediglich ihre dienstleistung bezahlt bekommen anstatt mit der blockade des geldflusses utopische gewinne auf kosten der wirtschaft und damit der gesellschaft zu realiseren.
OK, das wäre doch schon mal ein neues Bankenmodell ! Ob für Dich das noch eine Bank ist oder nicht, ist ja wurst. Das meiste das ich mit Geld tue, mache ich per Postkonto, und das ist in meinen Augen auch eine Bank, obwohl die Post sich nicht so nennt. Oder hast Du einen ganz speziellen Bankenbegriff, der unantastbar ist ?

AXO hat folgendes geschrieben:
umlaufgesichertes geld ist das werkzeug den kompletten problemkomplex in einen lösungskomplex umzuwandeln.
Ich weiss, Schwundgeld ist Dein Hobby, ich finde es aber, gelinde gesagt, etwas mühsam, wenn Du immer wieder damit kommst sobald ein Thema irgend etwas mit Geld zu tun hat. 9000 posts darüber sind mehr als genug...

AXO hat folgendes geschrieben:
wenn Dir das zu einfach ist, dann kann zumindest ich bezüglich lösungen Dir nicht weiterhelfen. ich kann nur effektiv oder gar nicht, weil alles andere als komplex, absolut nutz- und damit sinnlos ist. da steck ich mir doch lieber ganz dekadent ne cohiba an, gönn mir nen 7er havanaclub leg die beine auf den tisch und lass die gesellschaft gesellschaft sein. ich hab doch x mal gesagt das ich in dieser gesellschaft kein problem habe und wenn ihr auch keine habt und nur zum spass diskutiert, dann ist doch alles easy
Na dann Prost ! Hast Du nicht etwa schon einige Aperos hinter Dir ?
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AXO
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Beitrag(#1347344) Verfasst am: 21.08.2009, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
das steht irgendwo in den anderen 8mille und zerquetschten posts und solange geld, dessen psychologische bewertung, banken, zinsen und alles was damit im zusammenhang steht, für Dich einzelthemen sind, wirst Du leider keines davon wirklich verstehen.
Bin wohl zu dumm für Dich ... Komplett von der Rolle


nu fang nicht an zu schmollen. natürlich bist Du nicht dumm und ganz sicher nicht dümmer als ich. Du denkst lediglich wie fast alle nicht komplex sondern monokausal. dafür kannst Du ebensowenig wie ich dafür das ich multikausal denke.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
...aber nur für Dich zum 1000sten mal. der ware äquivalent konzipiertes geld macht zinsen unsinnig und wo zinsen unsinnig sind, sind banken unsinnig. die von Dir aufgezählten dienstleistungen können völlig problemlos entsprechende dienstleistungsunternehmen übernehmen, welche aber lediglich ihre dienstleistung bezahlt bekommen anstatt mit der blockade des geldflusses utopische gewinne auf kosten der wirtschaft und damit der gesellschaft zu realiseren.
OK, das wäre doch schon mal ein neues Bankenmodell ! Ob für Dich das noch eine Bank ist oder nicht, ist ja wurst.


aber sowas von völlig wurst

Zitat:
Das meiste das ich mit Geld tue, mache ich per Postkonto, und das ist in meinen Augen auch eine Bank, obwohl die Post sich nicht so nennt. Oder hast Du einen ganz speziellen Bankenbegriff, der unantastbar ist ?


ich benutze lediglich den begriff welcher üblicherweise für unantastbar gehalten wird. konkrete definition von mir: "dienst"leistungsunternehmen welches mittels der blockade des geldflusses geld verdient.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
umlaufgesichertes geld ist das werkzeug den kompletten problemkomplex in einen lösungskomplex umzuwandeln.
Ich weiss, Schwundgeld ist Dein Hobby, ich finde es aber, gelinde gesagt, etwas mühsam, wenn Du immer wieder damit kommst sobald ein Thema irgend etwas mit Geld zu tun hat. 9000 posts darüber sind mehr als genug...


Du weist ich bin handwerker agnostiker. ich kann Dir nunmal nicht sagen man kann mit nem 10er schlüssel ne 18er mutter lösen. Du mußt schon den schlüssel nehmen der passt. aber Du hast recht 9000 post über sowas simples sind in der tat mehr als zuviel weswegen ich ja auch darauf verzichten werde weitere hinzuzufügen.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
wenn Dir das zu einfach ist, dann kann zumindest ich bezüglich lösungen Dir nicht weiterhelfen. ich kann nur effektiv oder gar nicht, weil alles andere als komplex, absolut nutz- und damit sinnlos ist. da steck ich mir doch lieber ganz dekadent ne cohiba an, gönn mir nen 7er havanaclub leg die beine auf den tisch und lass die gesellschaft gesellschaft sein. ich hab doch x mal gesagt das ich in dieser gesellschaft kein problem habe und wenn ihr auch keine habt und nur zum spass diskutiert, dann ist doch alles easy
Na dann Prost ! Hast Du nicht etwa schon einige Aperos hinter Dir ?


ich bin stocknüchtern Agnostiker aber das wird sich heut abend noch ändern zwinkern
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Beitrag(#1347347) Verfasst am: 21.08.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Um auf die Ausgangsfrage einzugehen.
Wenn Banken mit dem Hinweis auf ihre Systemrelevanz gestützt werden, spätestens dann ist eine Kontrolle durch die öffentliche Hand gerechtfertigt.


So ist es! Daumen hoch!

Aber genau diese Mitsprache wird nicht eingefordert.

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PataPata
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Beitrag(#1347350) Verfasst am: 21.08.2009, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Du denkst lediglich wie fast alle nicht komplex sondern monokausal. dafür kannst Du ebensowenig wie ich dafür das ich multikausal denke.
Woher willst Du das nun wieder wissen Mit den Augen rollen ?
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Tarvoc
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Beitrag(#1347352) Verfasst am: 21.08.2009, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Eher friert die Hölle zu als dass in Deutschland in den nächsten paar Jahren jemand Banken verstaatlicht. Leider.
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PataPata
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Beitrag(#1347354) Verfasst am: 21.08.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Um auf die Ausgangsfrage einzugehen.
Wenn Banken mit dem Hinweis auf ihre Systemrelevanz gestützt werden, spätestens dann ist eine Kontrolle durch die öffentliche Hand gerechtfertigt.
Wahrscheinlich eben mehr als nur eine Kontrolle ! Und nicht nur gerechtfertigt, sondern übernötig...
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Surata
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Beitrag(#1347355) Verfasst am: 21.08.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Eher friert die Hölle zu als dass in Deutschland in den nächsten paar Jahren jemand Banken verstaatlicht. Leider.


Warum eigentlich? Sitzen eigentlich keine Politiker in deren Vorständen, oder sind in V. sitzende P. eh nur eher ne Zierde der Vetternwirtschaft?
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