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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1347607) Verfasst am: 22.08.2009, 15:23 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | „Alles ist Eins“ - Wo? - Im Bewusstsein, im reinen Bewusstsein des Menschen. |
Schopenhauer hat mal gesagt, Solipsismus sei nur was für Geisteskranke. |
Was heißt geisteskrank?
Es kommt auf den Standpunkt an, auf den man steht.
Es gibt Menschen, die als geisteskrank oder verrückt angesehen wurden.
Später hat sich herausgestellt, daß diese Menschen tiefste Wahrheiten entdeckt haben.
Anandamayi Ma drückt sich so aus:
Zitat: | Das „In sich dasselbe“
„In welche Richtung ihr auch immer blicken mögt, ihr werdet finden, daß sich überall Ein Ewiges, Unteilbares Wesen offenbart. Jedoch ist es keineswegs leicht, diese GEGENWART zu entdecken, weil ER alles so völlig durchdringt. Wie ein König an Seiner Erhabenheit erkannt wird, wie Feuer durch seine Hitze erfahren wird, so offenbart sich der Unmanifestierte durch die Welt der Manifestation.
Wird die Analyse der Substanz alles Geschaffenen weit genug durchgeführt, so wird sie die Entdeckung erbringen, daß das, was bleibt, in sich dasselbe und gleichermaßen in allen Wesen gegenwärtig ist: ER ist es, DAS ist es, welches als Reines Bewußtsein (Chetanâ) bezeichnet wird.
In den Laboratorien der Universitäten und Krankenhäuser und an vielen anderen Orten auf der ganzen Welt wird Forschung verschiedener Art betrieben, und ständig werden neue Theorien entwickelt. Wenn ihr genauer über diese nachdenkt, werdet ihr erkennen, daß sie nur dazu dienen, die Existenz des Einen Alldurchdringenden Seins zu bestätigen.“
Anandamayi Ma (1896-1982, ind. Weise und Mystikerin)
Aus „Leben und Weisheit der Glückseligen Mutter Anandamayi Ma“, Edition
Maitri Doris Schang, 53797 Lohmar, 1995, ISBN 3-931487-00-8, Seite 427 |
Anandamayi Ma hat den Standpunkt des ‚unteilbaren Wesen’ erreicht, darum kann sie kompetent darüber reden.
Die meisten Intellektuellen haben diesen Standpunkt noch nicht erreicht, darum können sie darüber nur spekulieren.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1347610) Verfasst am: 22.08.2009, 15:27 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Mit Urteilen über das ‚reine Bewußtsein’ bevor man eine solche Erfahrung gemacht hat, sollte man hochgradig vorsichtig sein. |
Und wieso sollte man das? Kommt sonst der böse schwarze Mann? |
Vielleicht hat das ‚reine Bewußtsein’ keine Grenzen, während Dein Verstand Grenzen hat.
Ein Ein-Liter-Topf kann das Meer nicht fassen.
Der böse schwarze Mann?
Intellektuelle Überheblichkeit ist der böse schwarze Mann!
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Yogosh Leisetreter ...und Klugscheisser
Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin
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(#1347613) Verfasst am: 22.08.2009, 15:37 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Yogosh hat folgendes geschrieben: | Reines Bewußtsein, wahres Selbst, goldener Berg, geflügeltes Pferd, eckiger Kreis, größter möglicher Stein ... |
Diejenigen, die in einen Zustand des reinen Bewusstseins geraten, äußern sich manchmal in paradoxen Worten darüber. |
Da haben sie was mit Leuten auf LSD gemeinsam.
Mai hat folgendes geschrieben: | Yogosh hat folgendes geschrieben: | Bloß weil es grammatikalisch zusammenpasst hat es noch lange keine Bedeutung. |
Bewusstsein hat keine Bedeutung? Kannst Du ohne Bewusstsein existieren?
Nun, die Religionsfunktionäre nutzen die Unwissenheit der Menschen aus und frisieren eine Bedeutung.
Die heißt dann Christentum, Islam, usw. |
Doch, hat es. Aber ob 'reines Bewußtsein' sinnvoller ist als 'gelbes Bewußtsein' oder 'eckiger Kreis' ist damit noch nicht geklärt.
Nein.
Stimmt schon. Aber damit stehen sie auch unter einem gewissen Zwang diese gut zu frisieren. Das unterscheidet sie von Mystikern die sich bloß in Schwammigkeit suhlen.
_________________ "If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44680
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(#1347619) Verfasst am: 22.08.2009, 15:48 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | während Dein Verstand Grenzen hat. |
Wie kommst du denn darauf?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1347621) Verfasst am: 22.08.2009, 15:51 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | während Dein Verstand Grenzen hat. |
Wie kommst du denn darauf? |
Weil kein Verstand der Welt, auch Deiner nicht, den unbegreiflichen Mist, den Mai da verzapft, kapieren kann.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44680
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(#1347626) Verfasst am: 22.08.2009, 16:00 Titel: |
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_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1347631) Verfasst am: 22.08.2009, 16:09 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Sokrates soll mal gesagt haben: ‚Ich weiß, daß ich nichts weiß.’
Ich interpretiere das so,
dass er seinem Verstand und seinem Wissen nicht die höchste Priorität eingeräumt hat. |
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Wenn Du besser weißt, was Sokrates mit „Ich weiß, daß ich nichts weiß“ gemeint hat, dann belehre mich.
Vielleicht hat die Aussage von Sokrates Ähnlichkeit mit der Aussage von Thomas von Aquin:
Zitat: | Am 6.12.1273 hat Thomas von Aquin (* um 1225 - 7.3.1274, kath. Theologe) während der Feier einer Messe eine mystische Erfahrung. Danach schrieb oder diktierte keine Silbe mehr: Die Summa Theologiae bricht mit der Frage 90 des dritten Buches ab. Als sein Sekretär ihn drängte, die Arbeit fortzusetzen, sagte er:
»Alles, was ich geschrieben habe, kommt mir vor wie Stroh«
und er ergänzt später:
»… verglichen mit dem, was ich geschaut habe«.
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Aquin
http://www.wikiweise.de/wiki/Thomas%20von%20Aquin==0== |
Da wagt ein gelehrter katholischer Theologe seine gelehrten Schriften als Stroh zu bezeichnen!
Was ist passiert, was hat er geschaut?
Ich interpretiere das so:
Bei der Produktion seiner klugen theologischen Bücher war sein Intellekt fleißig tätig.
Dann hatte er eine Erleuchtungserfahrung und er ERkannte, daß es noch was anderes gibt,
daß sein intellektuelles Wissen doch nicht so viel wert ist, wie er vorher gedacht hat.
Leider habe ich keine weiteren Aussagen von ihm.
Die Kirche hat solche Aussagen sicher nicht gern, weil dann ihr Imperium bröseln oder implodieren würde.
Mach mal eine Pause und denke in Ruhe nach.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44680
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(#1347632) Verfasst am: 22.08.2009, 16:11 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Die Kirche hat solche Aussagen sicher nicht gern, weil dann ihr Imperium bröseln oder implodieren würde. |
Unsinn. Nichts hält Imperien besser zusammen als Schweigen, Obskurantismus und abgeschaltete Vernunft.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 22.08.2009, 16:19, insgesamt 5-mal bearbeitet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1347635) Verfasst am: 22.08.2009, 16:12 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Sokrates soll mal gesagt haben: ‚Ich weiß, daß ich nichts weiß.’
Ich interpretiere das so,
dass er seinem Verstand und seinem Wissen nicht die höchste Priorität eingeräumt hat. |
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Wenn Du besser weißt, was Sokrates mit „Ich weiß, daß ich nichts weiß“ gemeint hat, dann belehre mich.
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Damit ist gemeint, dass die Sinneswahrnehmungen nicht der Realität entsprechen müssen.
Mit dem Verstand und erst recht mit Deinem Bezug auf den Aquinaten hat das nicht das Allergeringste zu tun.
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1347639) Verfasst am: 22.08.2009, 16:26 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Für Dich scheint Dein Verstand der große Lehrer zu sein!
Für mich ist mein Verstand nur ein Besen! |
Vllt solltest du deine Beiträge fortan für deine Nachbarn singen, statt sie hier zu posten. |
Also, bei mir ist das so:
Wenn ich schlafe, dann schläft mein Verstand. Er betätigt sich dann nicht als der große Lehrer.
Mein Körper funktioniert und morgens sage ich: ich habe gut geschlafen und bin wieder munter für einen Tag.
Weil sich mein Verstand in der Nacht als Schlafmütze verhält und nicht als Autorität auf dem Thron, sage ich:
der Verstand kann nicht die höchste Autorität beanspruchen, sondern nur mein Diener oder Werkzeug sein.
Wie soll ich mich gegen die Krankheiten des Verstandes schützen, wenn ich ihn als die höchste Autorität ansehe?
Autoritäten wollen beachtet, angebetet und nicht hinterfragt werden.
Intellektuelle Krankheiten treten häufig auf:
Überheblichkeit, Arroganz, Besserwisserei, überflüssige Spötterei, Anmaßung, usw.
Nazi- und SS-Größen hatten einen eiskalten Intellekt. Bei einigen war der Intelligenzquotient ca. 130, 140.
Wie schütze ich mich, daß ich nicht auf eine solche Schiene gerate?
Es gibt Anwälte, die können Wahrheit in Lüge und Lüge in Wahrheit drehen, kraft ihres Verstandes.
Wie schütze ich mich, in ein solches Fahrwasser zu geraten?
Eiskalte Intellektuelle gibt es auch heute. Nicht wenige. Sie befinden sich mitten unter uns.
Wie schütze ich mich, daß ich solchen Typen nicht auf den Leim gehe?
Z.B. dadurch, daß ich die Wahrheit als eine höhere Autorität ansehe als den Intellekt.
Und daß ich grundsätzliche Betrachtungsweisen anstelle
und daß ich die bisher in der Menschheit angesammelte Weisheit zur Kenntnis nehme, soweit sie mir zugänglich ist.
Ich kenne ich einen 70jährigen Diplomingenieur und seine 33jährige Tochter (Diplompädagogin, 2007 mit Abschlußnote Sehr gut)
Beide halten sich für intelligent, viel wissend, usw. Kann ich bestätigen.
Aber die Tochter ist alkoholsüchtig seit über zwei Jahren, Hartz IV-Fall.
Wo liegt der Fehler?
Beide sitzen auf dem hohen Roß ihres Wissens, und wissen nicht wie sie davon wieder runterkommen.
Wenn jemand den beiden etwas sagt, dann antworten sie: ‚ja, das wissen wir.’
Wenn man auf dem hohen Roß seines Verstandes und seines Wissens sitzt, dann gibt es viele Probleme.
Das belebende Wasser hält sich nicht auf den großen Bergen, es sammelt sich in den Tälern.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44680
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(#1347644) Verfasst am: 22.08.2009, 16:35 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Z.B. dadurch, daß ich die Wahrheit als eine höhere Autorität ansehe als den Intellekt. |
Zwischen Wahrheit und Falschheit zu unterscheiden ist eine Operation des Verstandes.
Mai hat folgendes geschrieben: | Beide halten sich für intelligent, viel wissend |
Was hat jetzt gleich nochmal das eine mit dem anderen zu tun?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1347647) Verfasst am: 22.08.2009, 16:42 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: |
Also, bei mir ist das so:
Wenn ich schlafe, dann schläft mein Verstand. |
nur dann?
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44680
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(#1347650) Verfasst am: 22.08.2009, 16:44 Titel: |
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_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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MeineGitarreBrauchtStrom schmutzabweisend
Anmeldungsdatum: 19.06.2009 Beiträge: 2086
Wohnort: Aldi-Nord
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(#1347652) Verfasst am: 22.08.2009, 16:54 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Ich kenne ich einen 70jährigen Diplomingenieur und seine 33jährige Tochter (Diplompädagogin, 2007 mit Abschlußnote Sehr gut)
Beide halten sich für intelligent, viel wissend, usw. Kann ich bestätigen.
Aber die Tochter ist alkoholsüchtig seit über zwei Jahren, Hartz IV-Fall.
Wo liegt der Fehler?
Beide sitzen auf dem hohen Roß ihres Wissens, und wissen nicht wie sie davon wieder runterkommen.
Wenn jemand den beiden etwas sagt, dann antworten sie: ‚ja, das wissen wir.’ |
Ich kenne die Tochter ja nicht, aber wenn Du glaubst, sie sei alkoholkrank geworden, weil sie so viel weiß, kennst Du sie wohl auch nicht. Wenn Du hingegen in die Verwendung der Floskel ‚ja, das wissen wir.’ irgendeinen Grund hineininterpretierst, weshalb die Tochter immer noch Alkoholikerin sei, kennst Du die Bedeutung von Wörtern nicht. Ich tendiere nach der Lektüre Deiner Postings hier zur zweiten Annahme...
_________________ Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44680
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(#1347657) Verfasst am: 22.08.2009, 16:58 Titel: |
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_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AdmiralT der Gärtner war's
Anmeldungsdatum: 25.07.2009 Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus
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(#1347661) Verfasst am: 22.08.2009, 17:01 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Ich kenne ich einen 70jährigen Diplomingenieur und seine 33jährige Tochter (Diplompädagogin, 2007 mit Abschlußnote Sehr gut)
Beide halten sich für intelligent, viel wissend, usw. Kann ich bestätigen.
Aber die Tochter ist alkoholsüchtig seit über zwei Jahren, Hartz IV-Fall.
Wo liegt der Fehler?
Beide sitzen auf dem hohen Roß ihres Wissens, und wissen nicht wie sie davon wieder runterkommen.
Wenn jemand den beiden etwas sagt, dann antworten sie: ‚ja, das wissen wir.’ |
Tja, wie sagt mein Vater immer: "Gedrückt und geschissen ist zweierlei."
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Latina Ausgetreten
Anmeldungsdatum: 28.07.2006 Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia
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(#1347797) Verfasst am: 22.08.2009, 23:27 Titel: |
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Zu Mai's Posting: nur weil ein paar Leute ihren Intellekt für schlechte Taten benutzt haben, wird der menschliche Verstand verdächtigt? Was ist mit emotionaler Intelligenz (die in besagten Fällen ja nicht vorhanden zu sein schien)? Hast du Angst, vom zu vielen Denken "böse" zu werden?
Übrigens: auch das sogenannte "Bauchgefühl" entsteht im Hirn.
_________________ "Ein Gramm Wissen ist einem Zentner Überzeugung und einer Tonne Meinung bei weitem vorzuziehen" [Manès Sperber]
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1347854) Verfasst am: 23.08.2009, 11:26 Titel: |
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Zitat: | Da wagt ein gelehrter katholischer Theologe seine gelehrten Schriften als Stroh zu bezeichnen!
Was ist passiert, was hat er geschaut? |
er hatte einfach eine Anwandlung von Vernunft und hat gemerkt, was er bis jetzt für Müll gelesen hat
sowas habe ich hin und wieder auch schon gehabt
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Gott_der_Luecke dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 3110
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(#1347885) Verfasst am: 23.08.2009, 13:18 Titel: |
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AdmiralT hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Ich kenne ich einen 70jährigen Diplomingenieur und seine 33jährige Tochter (Diplompädagogin, 2007 mit Abschlußnote Sehr gut)
Beide halten sich für intelligent, viel wissend, usw. Kann ich bestätigen.
Aber die Tochter ist alkoholsüchtig seit über zwei Jahren, Hartz IV-Fall.
Wo liegt der Fehler?
Beide sitzen auf dem hohen Roß ihres Wissens, und wissen nicht wie sie davon wieder runterkommen.
Wenn jemand den beiden etwas sagt, dann antworten sie: ‚ja, das wissen wir.’ |
Tja, wie sagt mein Vater immer: "Gedrückt und geschissen ist zweierlei." |
Es geht vor allem immer um Kausalität. Das Unterbewusstsein verschweigt uns einiges und als Außenstehender wird uns erst recht die Kausalität verschwiegen. Warum jemand Alkoholiker ist bzw. ein Hartz Iv Fall ist muss nix mit Intelligenz oder Dummheit zu tun haben. Es gibt nahezu unendlich viele Ursachen bzw. auch Kombinationen aus Ursachen, die zu solchen Situationen führen. Kann aber auch sein, dass sie so intelligent sind, dass sie sich eben nur als Alkoholiker und Hartz4-Empfänger wohl fühlen können und das für sie das Beste darstellt.
Man sollte sowas immer völlig wertfrei betrachten und sagen... "Es kann ja total toll für sie sein, dass sie Hartz4-Empfänger sind und Alkoholiker. Ich steck ja nicht in denen drin!"
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1347889) Verfasst am: 23.08.2009, 13:34 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | [q
Ich kenne ich einen 70jährigen Diplomingenieur und seine 33jährige Tochter (Diplompädagogin, 2007 mit Abschlußnote Sehr gut)
Beide halten sich für intelligent, viel wissend, usw. Kann ich bestätigen.
Aber die Tochter ist alkoholsüchtig seit über zwei Jahren, Hartz IV-Fall.
Wo liegt der Fehler?
Beide sitzen auf dem hohen Roß ihres Wissens, und wissen nicht wie sie davon wieder runterkommen.
Wenn jemand den beiden etwas sagt, dann antworten sie: ‚ja, das wissen wir.’
Wenn man auf dem hohen Roß seines Verstandes und seines Wissens sitzt, dann gibt es viele Probleme.
Das belebende Wasser hält sich nicht auf den großen Bergen, es sammelt sich in den Tälern. |
Ja gegen das hohe Roß des Wissens hilft ein belebendes Wasser, und je mehr Umdrehungen dieses Wasser hat (%), desto schneller ist das Wissen weggesoffen.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348023) Verfasst am: 23.08.2009, 18:25 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Für mich ist mein Verstand nur ein Besen! |
Dann muss deine Bude ja inzwischen ziemlich staubig sein... |
Kürzlich sah ich bei Aldi Besen und Handfeger angeboten!
Werden Besen oder Handfeger massenweise angeboten, um Staub zu produzieren?
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348028) Verfasst am: 23.08.2009, 18:34 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Für Dich scheint Dein Verstand der große Lehrer zu sein!
Für mich ist mein Verstand nur ein Besen! |
Unser Verstand mag begrenzt sein, aber es ist das Beste was wir haben. |
Ich habe den Verstand nur anders bewertet als Du.
Und was ist mit der Grundlage des Verstandes? Gibt es die nicht?
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Wer seine Verstand nur als Mittel betrachtet, muß sich nicht wundern, wenn er von anderen benutzt wird. |
Nein.
Mein Verstand ist mein Diener, nicht der Diener anderer.
Ich habe es geschafft, das Christentum zu durchschauen, ich bin frei vom Christentum. Ich brauche es nicht.
Viele Intellektuelle haben das noch nicht geschafft, auch viele Atheisten nicht.
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Sokrates soll mal gesagt haben: ‚Ich weiß, daß ich nichts weiß.’
Ich interpretiere das so, dass er seinem Verstand und seinem Wissen nicht die höchste Priorität eingeräumt hat. |
Er wußte, daß niemand im Besitz der Wahrheit ist. Jedes Wissen ist vorläufig. Dialog, Kritik und Selbstkritik als einzigen Weg zu besserem Wissen. |
Ja, so etwa.
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht hat er noch etwas Grundsätzlicheres entdeckt? |
Oh, ja, sein Daimonion. |
Ja, in diese Richtung habe ich gedacht. Aber ich weiß noch nicht genau was mit Daimonion gemeint ist
Vielleicht hat Bernd Holger Bonsels mit Dämon das Daimonion gemeint:
Zitat: | Aber Hölderlin, aller abendländischen Menschheit höchster Dichtergeist seit Sophokles, sagt auch:
„Vormals richtete Gott Könige Weise —
Wer richtet denn jetzt? Richtet das einige Volk, Die heilige Gemeinde? Nein, o nein!
Wer richtet denn jetzt? Ein Natterngeschlecht, Dem das edlere Wort nicht mehr Über die Lippe will!
O im Namen des Geistes Ruf ich dich herab,
Alter Dämon, wieder — Oder sende einen Helden — Oder die Weisheit —!"
Es sei dieses Hölderlin-Wort der Menschheit zugerufen zur nahen Stunde ihres Unterganges durch sie selbst.
Aus „Gottmensch und Menschengott“ von Bernd Holger Bonsels, Eekboom-Verlag, Hamburg, 1957, Seite 170 |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Man kann auf sein Unterbewußtsein hören, aber es ist nicht unfehlbar, und es spricht in Rätseln. |
Ich neige mehr dazu, daß mit Daimonion und Dämon das Göttliche oder das Selbst oder das reine Bewußtsein im Menschen gemeint ist.
Aber mich würden noch mehr gute Daten interessieren. In Richtung Sokrates habe ich noch nicht so intensiv studiert.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348035) Verfasst am: 23.08.2009, 18:49 Titel: |
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Yogosh hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Yogosh hat folgendes geschrieben: | Reines Bewußtsein, wahres Selbst, goldener Berg, geflügeltes Pferd, eckiger Kreis, größter möglicher Stein ... |
Diejenigen, die in einen Zustand des reinen Bewusstseins geraten, äußern sich manchmal in paradoxen Worten darüber. |
Da haben sie was mit Leuten auf LSD gemeinsam. |
Nun, Bewußtsein habe oder bin ich, da muß ich nicht spekulieren,
auch wenn ich das Bewußtsein an sich noch nicht voll ausgelotet habe.
Geflügeltes Pferd ist ein Phantasieprodukt, hat also keine grundsätzliche Bedeutung,
es sei denn die Menschheit legt per Definition fest: ‚geflügeltes Pferd’ = ‚reines Bewußtsein’.
Mein Bewußtsein existiert auch ohne LSD.
Yogosh hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Yogosh hat folgendes geschrieben: | Bloß weil es grammatikalisch zusammenpasst hat es noch lange keine Bedeutung. |
Bewusstsein hat keine Bedeutung? Kannst Du ohne Bewusstsein existieren?
Nun, die Religionsfunktionäre nutzen die Unwissenheit der Menschen aus und frisieren eine Bedeutung.
Die heißt dann Christentum, Islam, usw. |
Doch, hat es. Aber ob 'reines Bewußtsein' sinnvoller ist als 'gelbes Bewußtsein' oder 'eckiger Kreis' ist damit noch nicht geklärt. |
Das gewöhnliche Bewußtsein würde ich als ein Bewußtseinsgebrodel bezeichnen.
Wenn dieses Gebrodel ruhig geworden ist, dann könnte sich vielleicht das reine Bewußtsein zeigen.
Ich würde dem reinen Bewußtsein vorher kein Schildchen ‚gelb’ anheften wollen.
Yogosh hat folgendes geschrieben: | Nein.
Stimmt schon. Aber damit stehen sie auch unter einem gewissen Zwang diese gut zu frisieren. Das unterscheidet sie von Mystikern die sich bloß in Schwammigkeit suhlen. |
Mystiker sprechen manchmal von Licht! Was ist Licht? Ist das Licht schwammig?
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Yogosh Leisetreter ...und Klugscheisser
Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin
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(#1348040) Verfasst am: 23.08.2009, 19:03 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Mystiker sprechen manchmal von Licht! Was ist Licht? Ist das Licht schwammig? |
Welches Licht? Das an meinem Fahrrad oder das Licht der globalen, transzendenten, echten, tiefen, inneren, reinen, ganzheitlichen und allesdurchdringenden Selbsterkenntnis an und für sich?
Edit: Ich Ochse hab 'rein' und 'an und für sich' vergessen.
Noch ein Edit: 'ganzheitlich' muss natürlich auch noch mit rein
_________________ "If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
Zuletzt bearbeitet von Yogosh am 23.08.2009, 19:15, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348044) Verfasst am: 23.08.2009, 19:04 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | während Dein Verstand Grenzen hat. |
Wie kommst du denn darauf? |
Der Verstand ist sozusagen eine Teilungs-Maschine, die die grundsätzliche Realität in Stücke teilt.
Kann eine solche Maschine das Ganze erkennen?
Ramakrishna sagte in einem Gespräch mit dem Gelehrten Vidyasagar am 5.8.1882 in Kalkutta:
Zitat: | „… Höchste Erkenntnis ist durch keine Kraft der Vernunft oder des Verstandes zu erreichen, sondern nur durch das Erleben Gottes im transzendentalen Zustand der Einung, in dem die Seele nichts mehr von Welt und Ich weiß (Samadhi). Dieses Erlebnis ist unbeschreiblich, denn das Absolute kann nicht in der Sprache des Relativen ausgedrückt werden.
Eine Salzpuppe wollte die Tiefe des Meeres ermessen. (Alle lachen.) Sie wollte den anderen berichten, wie tief das Meer sei. Aber wie sollte sie? Kaum hatte sie das Wasser berührt, als sie in ihm verging. Wer sollte nun über die Tiefe des Meeres berichten?"
Aus „Sri Ramakrishnas Ewige Botschaft“ von M (Mahendra Nath Gupta), Rascher Verlag, Zürich, 1955, Seite 69 |
Ramakrishna konnte kompetent über Grenze jenseits des Verstandes sprechen, weil er eine entsprechende Erfahrung hatte.
Der gelehrte Vidyasagar wußte das nicht so genau, aber er hat aufmerksam zugehört.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1348047) Verfasst am: 23.08.2009, 19:14 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: |
Ramakrishna sagte in einem Gespräch mit dem Gelehrten Vidyasagar am 5.8.1882 in Kalkutta:
Zitat: | „… Höchste Erkenntnis ist durch keine Kraft der Vernunft oder des Verstandes zu erreichen, sondern nur durch das Erleben Gottes im transzendentalen Zustand der Einung, in dem die Seele nichts mehr von Welt und Ich weiß (Samadhi). Dieses Erlebnis ist unbeschreiblich, denn das Absolute kann nicht in der Sprache des Relativen ausgedrückt werden.
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Aus „Sri Ramakrishnas Ewige Botschaft“ von M (Mahendra Nath Gupta), Rascher Verlag, Zürich, 1955, Seite 69 |
Ramakrishna konnte kompetent über Grenze jenseits des Verstandes sprechen, weil er eine entsprechende Erfahrung hatte.
Der gelehrte Vidyasagar wußte das nicht so genau, aber er hat aufmerksam zugehört. |
Höchste Erkenntnis ist nicht nur nicht durch die Kraft der Vernunft zu erreichen, sondern auch nicht in irgend einem "transzendentalen" Zustand. Es gibt übrigens keinen Mangel an solchen Erkenntnissen, Offenbarungen und "tieferen" Einsichten. Sie sind entweder wortreich unverständlich, oder, wo sie konkret werden, widersprüchlich. Der Zen-Buddhismus ist in diesem Fall konsequent - und schwiegt.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348051) Verfasst am: 23.08.2009, 19:15 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | während Dein Verstand Grenzen hat. |
Wie kommst du denn darauf? |
Weil kein Verstand der Welt, auch Deiner nicht, den unbegreiflichen Mist, den Mai da verzapft, kapieren kann. |
Der unbegreifliche Mist ist Dein eigenes Bewußtsein.
Mozart hat aus seinem ‚unbegreiflichen Mist’ wunderschöne Musik geholt!
Einstein hat aus seinem ‚unbegreiflichen Mist’ die Relativitätstheorie geholt!
usw.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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AdmiralT der Gärtner war's
Anmeldungsdatum: 25.07.2009 Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus
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(#1348053) Verfasst am: 23.08.2009, 19:18 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | während Dein Verstand Grenzen hat. |
Wie kommst du denn darauf? |
Weil kein Verstand der Welt, auch Deiner nicht, den unbegreiflichen Mist, den Mai da verzapft, kapieren kann. |
Der unbegreifliche Mist ist Dein eigenes Bewußtsein.
Mozart hat aus seinem ‚unbegreiflichen Mist’ wunderschöne Musik geholt!
Einstein hat aus seinem ‚unbegreiflichen Mist’ die Relativitätstheorie geholt!
usw. |
Du stellst dich mit Einstein auf eine Stufe? WOW!
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348062) Verfasst am: 23.08.2009, 19:30 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Z.B. dadurch, daß ich die Wahrheit als eine höhere Autorität ansehe als den Intellekt. |
Zwischen Wahrheit und Falschheit zu unterscheiden ist eine Operation des Verstandes. |
Ok, dann sage ich:
ich will mich nicht selbst belügen, wenn mein Verstand Trixereien produziert.
Was ist Wahrheit?
Zitat: | Nur was nicht weiter analysiert werden kann, ist einfach, und das allein ist Wahrheit, Freiheit, Unsterblichkeit, Seligkeit.
Vivekananda (1863-1902)
Aus „Gespräche auf den Tausend Inseln“ von Swami Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, 1944, Seite 146 |
Das ist eine andere Sorte Wahrheit, als wie Du meinst.
Deine Wahrheit entstammt sozusagen einer Hackmaschine.
Vivekananda macht auf die Grundlage der Hackmaschine aufmerksam.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Beide halten sich für intelligent, viel wissend |
Was hat jetzt gleich nochmal das eine mit dem anderen zu tun? |
Beide halten sich sowohl für intelligent als auch für viel wissend.
Es gibt auch intelligente Menschen mit wenig Wissen, aber auch gelehrte Dummköpfe.
(Bitte fühle Dich jetzt nicht angesprochen. Ich meine Dich nicht.)
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1348067) Verfasst am: 23.08.2009, 19:38 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Also, bei mir ist das so:
Wenn ich schlafe, dann schläft mein Verstand. |
nur dann? |
Ich halte Dich für so intelligent, daß Du darauf selbst eine ehrliche Antwort findest.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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