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Steuerzahler soll Milliarden für Vodafone-Deal hinlegen

 
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#134718) Verfasst am: 06.06.2004, 00:18    Titel: Steuerzahler soll Milliarden für Vodafone-Deal hinlegen Antworten mit Zitat

Nur ein Beispiel für die kapitalistische Umverteilung von unten nach oben Böse
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#134766) Verfasst am: 06.06.2004, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Genau diese Abkassierermentalität von Grossunternehmen habe ich hier in einem anderen Thread schon angeprangert.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#134895) Verfasst am: 06.06.2004, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Genau diese Abkassierermentalität von Grossunternehmen habe ich hier in einem anderen Thread schon angeprangert.

und wird von gewissen Typen natürlich trotzdem als linke Polemik abgetan ... Böse

Diese ziehen es vor ihre naive Illusion der Marktwirtschaft aufrechtzuerhalten und die Realität zu ignorieren.
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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland

Beitrag(#134900) Verfasst am: 06.06.2004, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Auf wessen politischen Mist sind denn die hier in Rede stehenden steuerrechtlichen Abschreibungsrichtlinien gewachsen und wer regt sich nun über deren Anwendung seitens Vodafone auf?
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"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44648

Beitrag(#134901) Verfasst am: 06.06.2004, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

"Kapitalismus ist das Gegenteil von freier Marktwirtschaft."
- R.A. Wilson & R. Shea in "Illuminatus 3 - Leviathan"
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#134906) Verfasst am: 06.06.2004, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Auf wessen politischen Mist sind denn die hier in Rede stehenden steuerrechtlichen Abschreibungsrichtlinien gewachsen und wer regt sich nun über deren Anwendung seitens Vodafone auf?

Auf den Mist der rot-grünen Bundesregierung, die einerseits Politik für die Reichsten inklusive solcher Milliardengeschenke macht, aber daneben natürlich ab und zu auch einmal wieder den Populismus für Sonntagsreden rausholt Böse
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#134907) Verfasst am: 06.06.2004, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Auf wessen politischen Mist sind denn die hier in Rede stehenden steuerrechtlichen Abschreibungsrichtlinien gewachsen und wer regt sich nun über deren Anwendung seitens Vodafone auf?


Zumal ich mich frage, ob diese Richtlinien überhaupt Spielraum lassen. Es ist die Pflicht des Buchhalters, das Niedrigwertprinzip anzuwenden. Vermögen also eher niedriger als zu hoch zu bewerten.

Vodafone darf also gar nicht anders bilanzieren.

Der Vorwurf kann also nur sein, dass die Werte vorher künstlich hoch getrieben wurden.
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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland

Beitrag(#134911) Verfasst am: 06.06.2004, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Auf wessen politischen Mist sind denn die hier in Rede stehenden steuerrechtlichen Abschreibungsrichtlinien gewachsen und wer regt sich nun über deren Anwendung seitens Vodafone auf?


Zumal ich mich frage, ob diese Richtlinien überhaupt Spielraum lassen. Es ist die Pflicht des Buchhalters, das Niedrigwertprinzip anzuwenden. Vermögen also eher niedriger als zu hoch zu bewerten.

Vodafone darf also gar nicht anders bilanzieren.

Der Vorwurf kann also nur sein, dass die Werte vorher künstlich hoch getrieben wurden.


Künstlich hochgetrieben hat die Werte wenn, dann die damalige Börseneuphorie, also die seinzeitigen Börsenakteure.

Gekauft wurden die Aktien seitens Vodafone Deutschland nun einmal zu 309 € von Vodafone Luxemburg. Zu dem Preis musste Vodafone Deutschland die Papiere dann halt auch einbuchen.

Wenn sie nunmehr weniger wert sind, sind sie halt abzuschreiben.

Wenn die Gewinnbesteuerung vom Gewinn nach solchen Abschreibungen abhängig gemacht wird, haben die dadurch für den Steuerzahler eintretenden Verluste (=Nichteinnahmen von Steuern) diejenigen zu veranworten, die diese steuerrechtliche Praxis einführten.

Wer für dusselige, handwerklich miserable Steuergesetzgebung nunmehr die verantwortlich machen will, die diese dusseligen Steuergesetze anwenden, ist jemand, der sich der politischen Verantwortung für eigene Fehlleistung entzieht.

So einfach (zu einfach?) sehe ich das.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#134914) Verfasst am: 06.06.2004, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Wer für dusselige, handwerklich miserable Steuergesetzgebung nunmehr die verantwortlich machen will, die diese dusseligen Steuergesetze anwenden, ist jemand, der sich der politischen Verantwortung für eigene Fehlleistung entzieht.

Das würde ich sagen. Hier wird von den Folgen der eigenen Politik von gewissen SPDlern und Grünen abgelenkt. Aber es handelt sich hier nicht um handwerkliche Fehler, sondern bewusste Steuergeschenke!
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#134932) Verfasst am: 06.06.2004, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wer der Firma Vodafone Steuergeschenke in Millardenhöhe macht, braucht gar nicht daran zu denken, irgendeine Steuer für Normalbürger(innen) irgendwann zu erhöhen. Offensichtlich haben wir kein Haushaltsloch, sondern eine Goldgrube, aus der sich jeder Großkapitalist ungehemmt bedienen kann. Dann möge aber bitte auch niemand aus der Regierung mehr erzählen, wir können uns sinnvolle und notwendige Ausgaben nicht mehr leisten. Das Geld ist doch offensichtlich da, sonst könnte es nicht mit vollen Händen rausgeschmissen werden. Übrigens ist die Steuerpolitik dieser Regierung, aber auch dieser Opposition, einer der Hauptgründe dafür, weshalb ich -wie im Thread zur Europawahl gesagt- keine Partei zum Wählen sichten kann.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134947) Verfasst am: 06.06.2004, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich auch noch, wen ich überhaupt wählen kann.

Was wirst du machen, Max?

Nachtrag: Vergiss es. Ich hab's gerade in dem anderen Thread entdeckt.
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