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Was ist eigentlich die wissenschaftliche Methode?
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1350724) Verfasst am: 28.08.2009, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
@Zynix: Noch etwas - wenn gesagt wird, dass die Beschaffenheit der Welt mittels wissenschaftlicher Methodik erklärt werden soll, bedeutet dass nicht, dass die Menschheit jemals praktisch alles wissenschaftlich verstehen oder erklären können wird: Es impliziert allerdings meiner Meinung nach die Annahme, dass alles grundsätzlich so beschaffen ist, dass wissenschaftlich verstehbar wäre, wenn uns die entsprechenden Informationen zur Verfügung stünden.
...


Das Problem wird sein, wer entscheidet, ob die Informationen "entsprechend" sind. Was wollt ihr denn machen, wenn ein Erleuchteter, jemand, bei dem der göttliche Funke eingeschlagen hat, Mitglied wird und beweist, dass Gott existiert? Das mag für dessen wissenschaftliches Verständnis ja korrekt sein. Schließlich gibt es Menschen, die Theologie für eine Wissenschaft halten.

Ich gehe davon aus, dass konsequenterweise eine Art Brights-Kommission entstehen wird, die Ansichten/Einsichten/Informationen akzeptieren oder ablehnen wird - oder die Brights-Idee wird zügig unterlaufen.

Ist nur meine Meinung, geboren aus der Antipathie gegenüber "(Weltanschauungs-) Vereinen".
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."

LG
Zynix
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350727) Verfasst am: 28.08.2009, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schwierigkeit beginnt ja schon bei der Frage, was eine Erklärung überhaupt ist. Was z.B. unterscheidet eine Erklärung von einer bloßen Beschreibung?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350741) Verfasst am: 28.08.2009, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Denn es gibt sicherlich Leute, die ohne Metaphysik auskommen und sei es nur, indem sie gewisse Fragen verdrängen.

Du irrst dich. Die Verdrängung solcher Fragen ist selbst bereits eine metaphysische Operation.


Und?
_________________
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350742) Verfasst am: 28.08.2009, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Schwierigkeit beginnt ja schon bei der Frage, was eine Erklärung überhaupt ist. Was z.B. unterscheidet eine Erklärung von einer bloßen Beschreibung?


Du willst dem Thread undebdingt Dein Thema aufdrücken. Warum?
_________________
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350762) Verfasst am: 28.08.2009, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Du willst dem Thread undebdingt Dein Thema aufdrücken.

Nicht mehr als jeder andere auch. Wenn dir nicht passt, was ich schreibe, dann antworte halt nicht auf meine Beiträge.
Viel interessanter finde ich die Frage, warum du es nötig hast, solche Double Binds in die Welt zu setzen.
_________________
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350769) Verfasst am: 28.08.2009, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Viel interessanter finde ich die Frage, warum du es nötig hast, solche Double Binds in die Welt zu setzen.


Warum sagt Du nicht einfach, was Dir auf dem Herzen liegt, anstatt hier philosophische Fragestunde zu spielen?
_________________
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350772) Verfasst am: 28.08.2009, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Super, jetzt auch noch 'ne Sei-Spontan-Paradoxie. Mit den Augen rollen Warum sagst du nicht einfach, was dir am Herzen liegt, anstatt solche psychologischen Tricksereien abzuziehen?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350773) Verfasst am: 28.08.2009, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super, jetzt auch noch 'ne Sei-Spontan-Paradoxie. Mit den Augen rollen Warum sagst du nicht einfach, was dir am Herzen liegt, anstatt solche psychologischen Spielchen abzuziehen?


Habe ich doch. Du warst es der mich mit...

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
der aber zu überpfrüfbaren Aussagen über die Welt führt

Wann ist denn etwas eine "überprüfbare Aussage über die Welt"?


...in ein Gespräch verwickeln wollte, das ich nicht begonnen habe. Und anstatt einfach zu sagen 'Ich bin da anderer Meinung, weil..." stellst Du lieber eine Frage, in der Hoffnung, ich würde Dir Gelegenheit für weitere belehrende Fragestunden geben. Magst Du es, so behandelt zu werden? Ich mag es jedenfalls nicht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350774) Verfasst am: 28.08.2009, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Und anstatt einfach zu sagen 'Ich bin da anderer Meinung, weil..."

Ich bin anderer Meinung, weil "die Wissenschaft" sich nicht aus sich selbst heraus erhalten kann, sondern materielle Voraussetzungen außerhalb ihrer selbst braucht, um überhaupt stattfinden zu können. Beziehungsweise bereits die Einheit dessen, was man "die Wissenschaft" oder "die Wissenschaften" nennt, bzw. die Abgrenzung zu dem, was nicht unter diesen Begriff fällt, steht auf dem Spiel und lässt sich nicht oder wenigstens nicht ohne weiteres mit ihren eigenen Methoden garantieren, weil dieses Problem selbst wiederum untrennbar mit der Frage nach der Beziehung zwischen der Methode und ihrer Anwendung zusammenhängt. Ich sage aber die ganze Zeit nichts Anderes. Wenn du ein Problem damit hast, dass man dir zu deinen Äußerungen Fragen stellt, ist das nicht mein Problem.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350776) Verfasst am: 28.08.2009, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und anstatt einfach zu sagen 'Ich bin da anderer Meinung, weil..."

Ich bin anderer Meinung, weil "die Wissenschaft" sich nicht aus sich selbst heraus erhalten kann, sondern materielle Voraussetzungen außerhalb ihrer selbst braucht, um überhaupt stattfinden zu können. Beziehungsweise bereits die Einheit dessen, was man "die Wissenschaft" oder "die Wissenschaften" nennt, bzw. die Abgrenzung zu dem, was nicht unter diesen Begriff fällt, steht auf dem Spiel und lässt sich nicht oder wenigstens nicht ohne Weiteres mit ihren eigenen Methoden garantieren.


Und auf welche meiner Aussagen bezieht sich das? Wo habe ich über die materiellen Voraussetzungen der Wissenschaft gesprochen?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350778) Verfasst am: 28.08.2009, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Und auf welche meiner Aussagen bezieht sich das?

Du hast gesagt, jede überhaupt mögliche Erkenntnis sei eine wissenschaftliche Erkenntnis.
Oder anders gesagt: Jede überhaupt mögliche sinnvolle Frage sei wissenschaftlich beantwortbar.

Und genau dem widerspreche ich.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3632

Beitrag(#1350783) Verfasst am: 28.08.2009, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:

Meinen Glauben an Wissenschaft und Technik habe ich auch schon vor sicherlich 20 Jahren verloren. Ich empfinde die alleinige Orientierung an das, was man Wissenschaft nennt, als Wissenschaftsgläubigkeit.


Die meisten Brights dürften der Wissenschaft, insbesondere der Naturwissenschaft, sehr zugetan sein, aber dem offiziellen Selbstverständnis nach sind die Brights keine blindgläubigen Wissenschafts- oder Technikfetischisten.
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3632

Beitrag(#1350800) Verfasst am: 28.08.2009, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Myron hat folgendes geschrieben:

Übrigens, Metaphysik ist nicht gleich "Hyperphysik". Eine naturalistische Metaphysik ist keineswegs ein Unding.

Es geht nicht um Ding oder Unding. Wikipedia: "Gegenstand der Metaphysik sind dabei, so der klassische Erklärungsanspruch, nicht durch empirische Einzeluntersuchungen zugängliche, sondern diesen zugrundeliegende Bereiche der Wirklichkeit. Der Anspruch, überhaupt Erkenntnisse außerhalb der Grenzen der sinnlichen Erfahrung zu formulieren, wurde vielfach auch kritisiert." Metaphysik in diesem Sinne unterscheidet sich nicht von Religion. Die diesbezüglichen Diskussionen haben wir hier reichlich und sind von theologischen nur in soweit zu unterscheiden, daß sie offenbar ohne Götter auskommen. Metaphysik heißt jenseits der Natur und jenseits der Natur heißt Glauben und nicht Wissenschaft.


Nein, heißt es nicht:

"Twentieth-century coinages like ‘meta-language’ and ‘metaphilosophy’ encourage the impression that metaphysics is a study that somehow 'goes beyond' physics, a study devoted to matters that transcend the mundane concerns of Newton and Einstein and Heisenberg. This impression is mistaken."
———
"Wortschöpfungen aus dem 20. Jahrhundert wie 'Metasprache' und "Metaphilosophie' fördern den Eindruck, dass die Metaphysik ein Studiengebiet ist, das die Physik irgendwie 'überschreitet', ein Studiengebiet, das Themen gewidmet ist, welche über die profanen Interessen Newtons, Einsteins und Heisenbergs hinausgehen. Dieser Eindruck ist falsch."
[© meine Übers.]

(http://plato.stanford.edu/entries/metaphysics)

Wie gesagt, Metaphysik ist nicht gleich "Hyperphysik", d.i. supernaturalistische Metaphysik.
Sie befasst sich, allgemein gesagt, mit dem Wesen der Gesamtwirklichkeit, von der die natürliche Wirklichkeit selbstverständlich ein Teil ist.

Die Metaphysiker betreiben zwar selbst keine empirische Forschung wie die Naturwissenschaftler (es sei denn, sie sind auch welche), was aber keineswegs bedeutet, dass ihr Untersuchungsgebiet und dasjenige der Naturwissenschaftler nicht überlappen.
Und für einen naturalistischen Metaphysiker, für den die natürliche Realität die gesamte Realität ist, sind die beiden Untersuchungsgebiete sogar deckungsgleich.
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#1350847) Verfasst am: 28.08.2009, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Tarvoc: Welche Alternative vertrittst Du denn?

Die wissenschaftliche Methodik stelle ich jetzt nicht weiter da, weil es mir nicht zielführend erscheint.
Man kann im Prinzip alles auf irgendeinen Punkt reduzieren, wo es nicht weiter geht, das war ja im Prinzip Deine Aussage. Indes fehlt es an einer praktischen Alternative zur Ermittlung der Beschaffenheit der Welt bzw. Realität, wenn Du die Natur(!)wissenschaft ablehnst. Wo ist der sinnvolle, produktive Ersatz, für das tägliche Leben und zur Bildung eines Weltbildes?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350852) Verfasst am: 28.08.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
@Tarvoc: Welche Alternative vertrittst Du denn?

Verstehe ich nicht. Alternative wozu? Ich lehne doch nicht die wissenschaftliche Herangehensweise als solche ab. Was ich sage, ist: Niemand hat ein Weltbild, das sich komplett auf Wissenschaft reduzieren ließe. Schon deshalb, weil der Begriff der Wissenschaft nicht aus sich selbst heraus seine eigene Abgrenzung leisten kann. Mit anderen Worten: Um Wissenschaft verstehen und betreiben zu können, sind immer auch Voraussetzungen nötig, die nicht selbst wieder der Wissenschaft entspringen. Die Frage zu stellen, welche Voraussetzungen das jeweils im Einzelnen sind und wo sie herkommen, ist eine Aufgabe, die sich zum Beispiel die Philosophie stellen kann (und sollte). Ich habe die Vermutung, dass das in eine ähnliche Richtung geht wie das, was Myron als naturalistische Metaphysik bezeichnet. Wobei ich mich selbst allerdings aus verschiedenen Gründen nicht als Naturalisten bezeichnen würde. Möglicherweise hauptsächlich deshalb, weil mir der Begriff zu schwammig ist.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350887) Verfasst am: 28.08.2009, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schon deshalb, weil der Begriff der Wissenschaft nicht aus sich selbst heraus seine eigene Abgrenzung leisten kann. Mit anderen Worten: Um Wissenschaft verstehen und betreiben zu können, sind immer auch Voraussetzungen nötig, die nicht selbst wieder der Wissenschaft entspringen. Die Frage zu stellen, welche Voraussetzungen das jeweils im Einzelnen sind und wo sie herkommen, ist eine Aufgabe, die sich zum Beispiel die Philosophie stellen kann (und sollte).


Warum soll die Wissenschaft sich diese Frage nicht stellen können? Was hindert sie daran?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1350890) Verfasst am: 28.08.2009, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
nämlich alle die, deren Weltbild ohne Metaphysik auskommt

Ich kenne überhaupt niemanden, dessen Weltbild ohne Metaphysik auskommt. Mit den Augen rollen

Wo fängt Metaphysik an?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350895) Verfasst am: 28.08.2009, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Warum soll die Wissenschaft sich diese Frage nicht stellen können?

Weil das, was "Wissenschaft" ist und was nicht, in diesen Fragen überhaupt erst auf dem Spiel steht. Du kannst nicht die Frage danach, was wissenschaftliche Methodik ist und was nicht, durch Anwendung der wissenschaftlichen Methodik klären, weil das ganz offensichtlich ein Zirkelschluss ist.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wo fängt Metaphysik an?

Das wiederum ist 'ne gute Frage. Ich habe keine adhoc-Antwort darauf. Als vorläufige Beobachtung würde ich sagen, dass metaphysische Elemente irgendeiner Art bereits überall dort ins Spiel kommen, wo man eine Methodik nicht einfach nur anwendet, sondern ihre Grundlagen reflektiert. Also schon da, wo es um die Frage nach der Beziehung zwischen einer Methode und ihrem Gegenstand geht (das ist z.B. der Schauplatz des Streits zwischen konstruktivistischer und realistischer Metaphysik). Letztlich wären damit Metaphysik und Philosophie mehr oder weniger synonym.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.08.2009, 20:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350899) Verfasst am: 28.08.2009, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und auf welche meiner Aussagen bezieht sich das?

Du hast gesagt, jede überhaupt mögliche Erkenntnis sei eine wissenschaftliche Erkenntnis.
Oder anders gesagt: Jede überhaupt mögliche sinnvolle Frage sei wissenschaftlich beantwortbar.

Und genau dem widerspreche ich.


Das habe ich so nicht behauptet, vor allem nicht in dem Kontext, in den Du es stellst. Aber egal, wo wir jetzt schonmal hier angekommen sind, können wir ja hier weitermachen: Was wäre denn für Dich eine nichtwissenschaftliche Erkenntnis? Und welche sinnvolle Frage aus dem Bereich "die Welt erfassen" hältst Du prinzipiell für nicht wissenschaftlich beanwortbar?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1350903) Verfasst am: 28.08.2009, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Warum soll die Wissenschaft sich diese Frage nicht stellen können?

Weil das, was "Wissenschaft" ist und was nicht, in diesen Fragen überhaupt erst auf dem Spiel steht. Du kannst nicht die Frage danach, was wissenschaftliche Methodik ist und was nicht, durch Anwendung der wissenschaftlichen Methodik klären, weil das ganz offensichtlich ein Zirkelschluss ist.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wo fängt Metaphysik an?

Das wiederum ist 'ne gute Frage. Ich habe keine adhoc-Antwort darauf. Als vorläufige Beobachtung würde ich sagen, dass metaphysische Elemente irgendeiner Art bereits überall dort ins Spiel kommen, wo man eine Methodik nicht einfach nur anwendet, sondern ihre Grundlagen reflektiert.


Wir sollten nicht Wissenschaft und Philosophie vermischen.

Das Kriterium wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, ob sie wahr sind und sonst nichts.

Entweder die Chemie kann das Verhalten von Stoffen mittels einer entsprechenden Theorie erklären oder nicht. Und entweder die Ingenieurwissenschaften sind in der Lage, die optimale Statik für ein Gebäude zu ermitteln oder sie sind es nicht.

Alles andere fällt wohl eher in den Bereich der Motivationspsychologie und der Entwicklung der Produktivkräfte, welche nach bestimmten theoretischen Lösungen verlangen.

Die sogenannten "Grundlagen der Wissenschaft" sind also ganz profan psychologische und gesellschaftliche Bedürfnisse auf der einen und ein definierter Stand der menschlichen Wissensbasis und des menschlichen know hows auf der anderen Seite.

Dem entsprechend sollte man daraus kein künstliches Rätsel machen, wo in Wirklichkeit keines vorliegt ...-!

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 28.08.2009, 20:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Beitrag(#1350906) Verfasst am: 28.08.2009, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Kriterium wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, ob sie wahr sind und sonst nichts.

Scherzkeks. Das ist kein Kriterium, sondern eine Tautologie. Was du sagst, ist, dass etwas eine Erkenntnis ist, wenn es eine Erkenntnis ist.
Ob ich nach einem Kriterium für Erkenntnis oder nach einem für Wahrheit frage, ist nun wirklich Jacke wie Hose. Zumindest in diesem Kontext.
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Wolf
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Beitrag(#1350912) Verfasst am: 28.08.2009, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Weil das, was "Wissenschaft" ist und was nicht, in diesen Fragen überhaupt erst auf dem Spiel steht. Du kannst nicht die Frage danach, was wissenschaftliche Methodik ist und was nicht, durch Anwendung der wissenschaftlichen Methodik klären, weil das ganz offensichtlich ein Zirkelschluss ist.
Also das wissenschaftliche Methodik nicht durch wissenschaftliche Methodik gerechtfertigt werden kann. Aber inwiefern kann sie durch metaphysische Überlegungen gerechtfertigt werden?
Letztendes rechtfertigt mE der Erfolg die Methodik. Das halte ich zwar theoretisch für problematisch, praktisch jedoch kaum.
Zitat:
Das wiederum ist 'ne gute Frage. Ich habe keine adhoc-Antwort darauf. Als vorläufige Beobachtung würde ich sagen, dass metaphysische Elemente irgendeiner Art bereits überall dort ins Spiel kommen, wo man eine Methodik nicht einfach nur anwendet, sondern ihre Grundlagen reflektiert. Also schon da, wo es um die Frage nach der Beziehung zwischen einer Methode und ihrem Gegenstand geht (das ist z.B. der Schauplatz des Streits zwischen konstruktivistischer und realistischer Metaphysik). Letztlich wären damit Metaphysik und Philosophie mehr oder weniger synonym.

Entzieht sich das Reflektieren über Methoden der Emperie?
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Beitrag(#1350913) Verfasst am: 28.08.2009, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Kriterium wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, ob sie wahr sind und sonst nichts.

Scherzkeks. Das ist kein Kriterium, sondern eine Tautologie. Was du sagst, ist, dass etwas eine Erkenntnis ist, wenn es eine Erkenntnis ist.
Ob ich nach einem Kriterium für Erkenntnis oder nach einem für Wahrheit frage, ist nun wirklich Jacke wie Hose. Zumindest in diesem Kontext.

Erkenntnis hat für mich einen Irrtumsvorbehalt. Wahrheit nicht.
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Kramer
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Beitrag(#1350914) Verfasst am: 28.08.2009, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Warum soll die Wissenschaft sich diese Frage nicht stellen können?

Weil das, was "Wissenschaft" ist und was nicht, in diesen Fragen überhaupt erst auf dem Spiel steht. Du kannst nicht die Frage danach, was wissenschaftliche Methodik ist und was nicht, durch Anwendung der wissenschaftlichen Methodik klären, weil das ganz offensichtlich ein Zirkelschluss ist.


Ich sehe da nur einen virtuosen Zirkel, also nichts unartiges. Das Ur-Problem lautet "Welches ist die beste Methode, um sicheres Wissen zu erlangen?", inzwischen ist man soweit, die Frage etwas vorsichtiger zu formulieren: "Welches ist die beste Methode, um möglichst sicheres Wissen, also zu jedem Zeitpunkt den zeitkernig sichersten Stand der Erkenntnis zu erlangen?" Viele Methoden haben sich da als nicht praktikabel, zu unsicher oder zu spekulativ erwiesen. Die Methode, bzw. die Methoden, die sich in diesem Ausleseprozess durchgeetzt haben, nennen wir heute wissenschaftliche Methoden, das sind die bisher besten Methoden, die uns zur Verfügung zu stehen, um Wissen zu schaffen. Zu behaupten, wir können diese Methoden, die besten, die wir derzeit haben, nicht benutzen, um den Vorgang der Methodenfindung selber zu untersuchen, halte ich für ein sophistisches Sprachspiel. Das hat für mich was von "Man kann die Frage, was ein Film ist, nicht in einem Film klären, das wäre ein Zikelschluss, das geht nur in einem Buch."
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350918) Verfasst am: 28.08.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Also dass wissenschaftliche Methodik nicht durch wissenschaftliche Methodik gerechtfertigt werden kann.

Was heißt Rechtfertigung. Es geht erstmal darum, abzugrenzen, was überhaupt Wissenschaft ist und was nicht. Wissenschaft kann nicht ihre eigene Abgrenzung leisten.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Entzieht sich das Reflektieren über Methoden der Empirie?

Ich verstehe die Frage nicht. Sicher kannst du Wissenschaftler im Labor empirisch beobachten. Nur ist dieses Beobachten nicht die Reflektion der Methode. Du kommst nicht allein durch die empirische Beobachtung von Wissenschaftlern zu der Möglichkeit, zwischen wissenschaftlichem und unwissenschaftlichem Handeln zu unterscheiden. Was nicht heißt, dass dir solche Beobachtungen bei deiner Reflektion nicht helfen können.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Erkenntnis hat für mich einen Irrtumsvorbehalt. Wahrheit nicht.

Ich sagte ja in dem Kontext, in dem Skeptiker das verwendet hat. Wenn man Wahrheit in dem absoluten Sinne verwendet wie du und gleichzeitig Skeptikers Kriterium für wissenschaftliche Erkenntnis beibehält, dann wäre zum Beispiel die klassische Mechanik keine wissenschaftliche Erkenntnis, weil sie nicht absolut gilt.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.08.2009, 21:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1350919) Verfasst am: 28.08.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt, Metaphysik ist nicht gleich "Hyperphysik", d.i. supernaturalistische Metaphysik.
Sie befasst sich, allgemein gesagt, mit dem Wesen der Gesamtwirklichkeit, von der die natürliche Wirklichkeit selbstverständlich ein Teil ist.

Die Metaphysiker betreiben zwar selbst keine empirische Forschung wie die Naturwissenschaftler (es sei denn, sie sind auch welche), was aber keineswegs bedeutet, dass ihr Untersuchungsgebiet und dasjenige der Naturwissenschaftler nicht überlappen.
Und für einen naturalistischen Metaphysiker, für den die natürliche Realität die gesamte Realität ist, sind die beiden Untersuchungsgebiete sogar deckungsgleich.

Metaphysiker erheben einen Anspruch, ohne ihn zu erfüllen, in dem sie eine "Gesamtwirklichkeit" konstruieren, für die sie aber keine empirischen Beleg bringen können, ja nicht einmal bringen wollen.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350924) Verfasst am: 28.08.2009, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Metaphysiker erheben einen Anspruch, ohne ihn zu erfüllen, in dem sie eine "Gesamtwirklichkeit" konstruieren, für die sie aber keine empirischen Beleg bringen können, ja nicht einmal bringen wollen.

Das Problem ist nur, dass du die Vorstellung eines solchen einigermaßen einheitlichen Universums brauchst, um überhaupt Wissenschaft betreiben zu können.
Bzw. zumindest Physik, ich könnte mir vorstellen, dass z.B. ein Neurologe auf so eine Annahme vielleicht noch eher verzichten könnte...
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.08.2009, 21:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1350926) Verfasst am: 28.08.2009, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Denn es gibt sicherlich Leute, die ohne Metaphysik auskommen und sei es nur, indem sie gewisse Fragen verdrängen.

Du irrst dich. Die Verdrängung solcher Fragen ist selbst bereits eine metaphysische Operation.

Du schriebst an anderer Stelle, daß du Metaphysik nicht definieren kannst, bist aber sicher, daß niemand ohne Metaphysik auskommt. Richtig? Das hört sich für mich verdächtig nach der Behauptung an, jeder habe eine Religion.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Kramer
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Beitrag(#1350928) Verfasst am: 28.08.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es geht erstmal darum, abzugrenzen, was überhaupt Wissenschaft ist und was nicht. Wissenschaft kann nicht ihre eigene Abgrenzung leisten.


Klingt wie ein Dogma, oder gibt es dafür auch eine Begründung?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350929) Verfasst am: 28.08.2009, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Du schriebst an anderer Stelle, daß du Metaphysik nicht definieren kannst

Nicht adhoc in einem Satz. Ich weiss, mit welchen Fragen sich die Metaphysik befasst, und halte diese Fragen für unvermeidbar.
Zum Beispiel eben die Frage nach der Beziehung der Methode zu ihrem Gegenstand.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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