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Was ist eigentlich die wissenschaftliche Methode?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350932) Verfasst am: 28.08.2009, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es geht erstmal darum, abzugrenzen, was überhaupt Wissenschaft ist und was nicht. Wissenschaft kann nicht ihre eigene Abgrenzung leisten.

Klingt wie ein Dogma, oder gibt es dafür auch eine Begründung?

Ich weigere mich, weiter mit dir zu diskutieren, solange du mir redundant immer wieder die selben Fragen stellst, die ich schon lange beantwortet habe. Nein, ich werde dir den entsprechenden Beitrag von mir nicht verlinken, weil ich inzwischen den Verdacht habe, dass du mich ohnehin nur verarschen willst. Wenn es dich wirklich interessiert, dann such' dir die Antwort selbst. Ich habe sie in diesem Thread bereits gegeben. Wenn nicht, lass' es halt. Ist mir ehrlich gesagt inzwischen egal.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1350935) Verfasst am: 28.08.2009, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Metaphysiker erheben einen Anspruch, ohne ihn zu erfüllen, in dem sie eine "Gesamtwirklichkeit" konstruieren, für die sie aber keine empirischen Beleg bringen können, ja nicht einmal bringen wollen.

Das Problem ist nur, dass du die Vorstellung eines solchen einigermaßen einheitlichen Universums brauchst, um überhaupt Wissenschaft betreiben zu können. Bzw. zumindest Physik, als Neurologe könntest du auf so eine Annahme vielleicht noch eher verzichten. Gleichzeitig lässt sich diese Vorstellung nicht selbst wiederum im strengen Sinne wissenschaftlich beweisen.

Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun, schon gar nicht mit Naturwissenschaft. Das ist Philosophie bei dem verzweifelten Versuch, ihre Existenzberechtigung zu behaupten. Es gibt ein Universum. In dem macht man Beobachtungen und die werden durch Theorien in einen Zusammenhang gebracht, den man durch weitere Beobachtungen bestätigen, erweitern oder widerlegen kann. Jedes Fach hat dabei seine eigenen Gegenstände und Methoden und wenn es funktioniert, auch Ergebnisse. Das einheitliche Universum ist dabei ohne Belang. Ich muß Darwins Evolutionstheorie nicht auf die Teilchenphysik zurückführen können, um zu Ergebnissen zu kommen.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350938) Verfasst am: 28.08.2009, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Universum.

Diese Behauptung ist bereits eine philosophische und nicht einfach eine empirische. Du sagst schließlich selbst, das Universum sei kein Erkenntnisgegenstand.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Jedes Fach hat dabei seine eigenen Gegenstände und Methoden und wenn es funktioniert, auch Ergebnisse.

D'accord. Das ändert natürlich nichts daran, dass sich die Frage nach dem jeweiligen Verhältnis von Gegenstand und Methode in jedem Falle stellt.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Das einheitliche Universum ist dabei ohne Belang.

Das ist doch sehr die Frage. Deine Behauptung, dass es existiert, ist hier als Symptom zu lesen. Wenn es ohne Belang ist, warum erwähnst du es überhaupt?

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich muß Darwins Evolutionstheorie nicht auf die Teilchenphysik zurückführen können, um zu Ergebnissen zu kommen.

Ebenfalls einverstanden. Hier sind wir weit weniger voneinander entfernt, als du anscheinend meinst.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.08.2009, 21:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350944) Verfasst am: 28.08.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Du schriebst an anderer Stelle, daß du Metaphysik nicht definieren kannst

Nicht adhoc in einem Satz. Ich weiss, mit welchen Fragen sich die Metaphysik befasst, und halte diese Fragen für unvermeidbar.
Zum Beispiel eben die Frage nach der Beziehung der Methode zu ihrem Gegenstand.


Hmmm... Da findet also ein Forscher heraus, dass Kartoffeln gegen Schädlinge resistenter sind und besser schmecken, wenn man zwei Sorten miteinander kreuzt. Der Philisoph steht daneben und muss sich unvermeidlich fragen, in welcher Beziehung hier Methode und Gegenstand stehen? Ich sehe wirklich nicht, welches Problem durch das Stellen dieser Frage gelöst werden soll, das nicht durch das Stellen dieser Frage erst entsteht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350949) Verfasst am: 28.08.2009, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sehe wirklich nicht, welches Problem durch das Stellen dieser Frage gelöst werden soll, das nicht durch das Stellen dieser Frage erst entsteht.

Wenn du wirklich nicht siehst, welche Probleme durch das Reflektieren der eigenen Voraussetzungen gelöst werden, dann kann ich dir einfach nicht helfen. Schulterzucken
_________________
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.08.2009, 21:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350951) Verfasst am: 28.08.2009, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es geht erstmal darum, abzugrenzen, was überhaupt Wissenschaft ist und was nicht. Wissenschaft kann nicht ihre eigene Abgrenzung leisten.

Klingt wie ein Dogma, oder gibt es dafür auch eine Begründung?

Ich weigere mich, weiter mit dir zu diskutieren, solange du mir redundant immer wieder die selben Fragen stellst, die ich schon lange beantwortet habe. Nein, ich werde dir den entsprechenden Beitrag von mir nicht verlinken, weil ich inzwischen den Verdacht habe, dass du mich ohnehin nur verarschen willst. Wenn es dich wirklich interessiert, dann such' dir die Antwort selbst. Ich habe sie in diesem Thread bereits gegeben. Wenn nicht, lass' es halt. Ist mir ehrlich gesagt inzwischen egal.


Ich erlaube mir nur, anderer Meinung zu sein als Du. Kein Grund, mich auszuschimpfen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350956) Verfasst am: 28.08.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich erlaube mir nur, anderer Meinung zu sein als Du.

Nein. Du erlaubst dir, Nebelkerzen diverser Art zu werfen und Antworten von mir einfach zu ignorieren. Und ich bin noch nicht überzeugt, dass das keine Absicht ist.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1350957) Verfasst am: 28.08.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es geht erstmal darum, abzugrenzen, was überhaupt Wissenschaft ist und was nicht. Wissenschaft kann nicht ihre eigene Abgrenzung leisten.

Klingt wie ein Dogma, oder gibt es dafür auch eine Begründung?

Tarvoc, das ist von gestern. Niemand muß heute noch sagen, was Wissenschaft ist. Wovon sollte es sich abgrenzen? Von der Religion? Das glaubt ja nicht mal mehr der Papst. Die Philosophie ist auch nicht mehr die Meta-Wissenschaft, die den anderen die Spielregeln vorschreibt. Jedes Fach hat seine eigenen, die abhängig sind von ihrem Gegenstand. Die Physik hat andere als die Biologie oder die Geschichtswissenschaft, auch wenn manche Physiker heute als neue Philosophen daherkommen. Das hat aber andere Gründe. Wer der Öffentlichkeit die Notwendigkeit von riesigen Teilchenbeschleunigern verkaufen will, die Milliarden kosten mit nur schwer erkennbarem Nutzen, der muß in der politischen Diskussion schon schwere Geschütze auffahren. Da kann die Idee eines einheitlichen Univerums als Voraussetzung wissenschaftlicher Arbeit natürlich helfen. Nur hilft mir kein Teilchenbeschleuniger, wenn ich einen Impfstoff gegen die neue Grippe suche und ich brauche auch keine Philosophievorlesung zur Definition der Wissenschaften, wenn ich die sozialen Entwicklungen während er deutschen Reichseinigung unter Bismarck untersuche.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350958) Verfasst am: 28.08.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sehe wirklich nicht, welches Problem durch das Stellen dieser Frage gelöst werden soll, das nicht durch das Stellen dieser Frage erst entsteht.

Wenn du wirklich nicht siehst, welche Probleme durch das Reflektieren der eigenen Voraussetzungen gelöst werden, dann kann ich dir einfach nicht helfen. Schulterzucken


Ich sehe es wirklich nicht, das ist keine Verarsche. Ich sehe auch nicht, was "eigene Voraussetzungen" in diesem Zusammenhang bedeuten soll und welchen zwingenden Grund es gibt, sie zu reflektieren.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350960) Verfasst am: 28.08.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wovon sollte es sich abgrenzen?

Wenn von einer Methode die Rede ist, dann muss diese definiert sein. Wenigstens grob. Ansonsten hat es keinen Sinn, diesen Begriff zu verwenden.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Die Philosophie ist auch nicht mehr die Meta-Wissenschaft, die den anderen die Spielregeln vorschreibt.

Ich spreche auch nicht von der Philosophie als Meta-Wissenschaft, und um vorschreiben geht es auch nicht. Du projizierst.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Jedes Fach hat seine eigenen, die abhängig sind von ihrem Gegenstand.

Richtig. Aber das ist doch ein alter Hut. Die Frage nach dem jeweiligen Verhältnis von Methode und Gegenstand stellt sich trotzdem.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nur hilft mir kein Teilchenbeschleuniger, wenn ich einen Impfstoff gegen die neue Grippe suche und ich brauche auch keine Philosophievorlesung zur Definition der Wissenschaften, wenn ich die sozialen Entwicklungen während er deutschen Reichseinigung unter Bismarck untersuche.

Dass man eine Methode nicht gleichzeitig anwenden und reflektieren kann, ist auch ein alter Hut. Mal im Ernst, was willst du mir sagen?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1350962) Verfasst am: 28.08.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich erlaube mir nur, anderer Meinung zu sein als Du.

Nein. Du erlaubst dir, Nebelkerzen diverser Art zu werfen und Antworten von mir einfach zu ignorieren. Und ich bin noch nicht überzeugt, dass das keine Absicht ist.


Wenn ich eine Antwort von Dir übersehen haben oder in ihrer Relevanz unterschätzt haben sollte, dann ist das keine Absicht. Du kannst die entsprechenden Stellen gerne nochmal zitieren, ich werde dann darauf eingehen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1350963) Verfasst am: 28.08.2009, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Entzieht sich das Reflektieren über Methoden der Empirie?

Ich verstehe die Frage nicht. Sicher kannst du Wissenschaftler im Labor empirisch beobachten. Nur ist dieses Beobachten nicht die Reflektion der Methode. Du kommst nicht allein durch die empirische Beobachtung von Wissenschaftlern zu der Möglichkeit, zwischen wissenschaftlichem und unwissenschaftlichem Handeln zu unterscheiden. Was nicht heißt, dass dir solche Beobachtungen bei deiner Reflektion nicht helfen können.
Die Reflektion über eine Methode wird gegebenfalls zu einer neuen Methode führen. Deren Erfolg kann empirisch ermittelt werden. Wobei das natürlich problematisch sein kann, wenn die Ermittlung des Erfolges von der Methodik abhängt.
Natürlich reicht die Emperie nicht aus zwischen wissenschaftlichen und unwissenschaftlichen Handeln zu unterscheiden. Sei es teils durch Konvention (hier sehe ich Ockhams Rassiermesser) oder durch Logik/Verstand/a priori Wissen.
Für mich ist das nicht zwingend metaphysisch. (Gleichwohl würde ich nicht von mir behaupten ohne Metaphysik auszukommen.)
Aber vielleicht verstehe ich Metaphysik falsch.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350972) Verfasst am: 28.08.2009, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wenn ich eine Antwort von Dir übersehen haben oder in ihrer Relevanz unterschätzt haben sollte, dann ist das keine Absicht. Du kannst die entsprechenden Stellen gerne nochmal zitieren, ich werde dann darauf eingehen.

Deine Frage war, warum sich "die Wissenschaft" die Frage nach ihren eigenen Methoden nicht stellen könnte. Ich hatte darauf geantwortet:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Warum soll die Wissenschaft sich diese Frage nicht stellen können?

Weil das, was "Wissenschaft" ist und was nicht, in diesen Fragen überhaupt erst auf dem Spiel steht. Du kannst nicht die Frage danach, was wissenschaftliche Methodik ist und was nicht, durch Anwendung der wissenschaftlichen Methodik klären, weil das ganz offensichtlich ein Zirkelschluss ist.


Um das nochmal weiter auszuführen: Erstmal stellt sich "die Wissenschaft" überhaupt keine Fragen, sondern Menschen stellen sich Fragen. Einige dieser Fragen sind durch die Anwendung einer bestimmten Methodik klärbar. Die Frage, wie die Methodik überhaupt aussieht, die man auf etwas anwendet, ist nicht wiederum durch die jeweilige Methodik klärbar. Weil man dann eben in besagten Zirkelschluss geraten würde.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350980) Verfasst am: 28.08.2009, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht verstehe ich Metaphysik falsch.

Ich glaube, der Punkt, an dem die Metaphysik sitzt, liegt darin, dass es in jeder Methodik Elemente gibt, die man nicht gleichzeitig reflektieren kann, während man die Methodik anwendet. Blinde Flecken, wenn du so willst. Diese Elemente sind sozusagen dasjenige, in welchem die Methodik nicht einfach nur Methodik ist, sondern Metaphysik. Die Reflektion der Methodik kann einen darauf stoßen. Du hast Recht, wenn du sagst, dass diese Reflektion zur Entwicklung einer neuen Methodik führen kann. Das ist m.E. auch einer ihrer großen Nutzeffekte. Beziehungsweise scheint mir die Reflektion über Methodik sogar mehr oder weniger die einzige Art zu sein, wie sich überhaupt eine neue Methodik herausbilden kann. But I might be wrong.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3632

Beitrag(#1350987) Verfasst am: 28.08.2009, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Du schriebst an anderer Stelle, daß du Metaphysik nicht definieren kannst

Nicht adhoc in einem Satz.


"Metaphysics, most generally, the philosophical investigation of the nature, constitution, and structure of reality. It is broader in scope than science, e.g., physics and even cosmology (the science of the nature, structure, and origin of the universe as a whole), since one of its traditional concerns is the existence of non-physical entities, e.g., God. It is also more fundamental, since it investigates questions science does not address but the answers to which it presupposes. Are there, for instance, physical objects at all, and does every event have a cause?"
———
"Metaphysik, im allgemeinsten Sinn die philosophische Untersuchung der Natur, Konstitution und Struktur der Realität. Sie ist umfassender als die Wissenschaft, z.B. als die Physik und sogar als die Kosmologie (die Wissenschaft von der Natur, Struktur und dem Ursprung des Universums als Ganzen), da eines ihrer traditionellen Interessen der Existenz nichtphysischer Entitäten wie Gott gilt. Sie ist auch fundamentaler, da sie Fragen nachgeht, mit denen sich die Wissenschaft nicht befasst, wiewohl sie die Antworten darauf voraussetzt. Gibt es beispielsweise überhaupt physische Objekte und hat jedes Ereignis eine Ursache?" [© meine Übers.]

("Metaphysics." In The Cambridge Dictionary of Philosophy, edited by Robert Audi, 2nd ed. Cambridge: Cambridge University Press, 1999. p. 563)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1350990) Verfasst am: 28.08.2009, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

ad Tarvocs Blinde Flecken)
Gut. Indem Sinne ist es denke ich unmöglich ohne Metaphysik auszukommen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1350994) Verfasst am: 28.08.2009, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

@ Myron: Die letzten beiden Fragen (bzgl. der physischen Objekte und der Kausalität) sind zwar etwas krude formuliert, gehen aber glaube ich schon in die Richtung dessen, was ich mit Metaphysik meine. Ich würde eher so fragen, was es heißt, Identität und Kausalität von etwas auszusagen, und was wir dabei in die Dinge hineinlegen. Die Frage, ob es Kausalität "wirklich gibt", ist m.E. sekundär gegenüber der Frage, wie wir (jeweils) Kausalität aussagen und feststellen.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1350997) Verfasst am: 28.08.2009, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Universum.

Diese Behauptung ist bereits eine philosophische und nicht einfach eine empirische. Du sagst schließlich selbst, das Universum sei kein Erkenntnisgegenstand.

Was soll das? Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, daß wir erst einmal die Frage klären müssen, ob wir eine Universum haben, bevor wir an den nächsten Grippe-Impfstoff gehen?

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wovon sollte es sich abgrenzen?

Wenn von einer Methode die Rede ist, dann muss diese definiert sein. Wenigstens grob. Ansonsten hat es keinen Sinn, diesen Begriff zu verwenden.

...
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Jedes Fach hat seine eigenen, die abhängig sind von ihrem Gegenstand.

Richtig. Aber das ist doch ein alter Hut. Die Frage nach dem jeweiligen Verhältnis von Methode und Gegenstand stellt sich trotzdem.

Die Frage nach Methode und Gegenstand ist keine philosophische. Der Biochemiker entwickelt einen Impfstoff gegen die neue Grippe. Dem mußt und kannst du nicht sagen, wie er das zu machen hat. Es interessiert auch eigentlich keinen. Es interessiert nur das Ergebnis: Daß der Impfstoff vor der Grippe schützt, sonst nichts. Ob er zu seinem Ergebnis durch Ausprobieren, oder durch Nachdenken oder durch Zufall kommt, ist völlig ohne Belang. Daß die Ergebnisse überprüfbar sind, das ist entscheidend. Wie ist Penicillin gefunden worden? Was war da die Methode, liegenlassen und vergessen? Und welche Methode braucht man, um das Ergebnis zu überprüfen? Infektion erfolgreich bekämpft? Nicht gerade ein Gegenstand für philosophische Diskurse.
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Wolf
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Beitrag(#1351003) Verfasst am: 28.08.2009, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
@ Myron: Die letzten beiden Fragen (bzgl. der physischen Objekte und der Kausalität) sind zwar etwas krude formuliert, gehen aber glaube ich schon in die Richtung dessen, was ich mit Metaphysik meine.

Gerade bei der letzteren Frage scheint mir die Physik weitergekommen zu sein, als die Metaphysik/Philosophie.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1351004) Verfasst am: 28.08.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dem mußt und kannst du nicht sagen, wie er das zu machen hat.

Ich diskutiere nicht auf der Basis von Strohmännern.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.08.2009, 22:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1351006) Verfasst am: 28.08.2009, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Gerade bei der letzteren Frage scheint mir die Physik weitergekommen zu sein, als die Metaphysik/Philosophie.

Inwiefern? Ich habe eine gewisse Ahnung, wie du das meinen könntest, aber ich bin mir nicht ganz sicher.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1351020) Verfasst am: 28.08.2009, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Frage, wie die Methodik überhaupt aussieht, die man auf etwas anwendet, ist nicht wiederum durch die jeweilige Methodik klärbar. Weil man dann eben in besagten Zirkelschluss geraten würde.


Da bin ich anderer Meinung. Mal ein konkretes, aber stark vereinfachtes Beispiel. Jemand schlägt zur Lösung eines Problems die Methode vor, das Problem einzugrenzen und alles auszusortieren, das nichts mit dem Problem zu tun hat. Ein typischer Fall sind Probleme mit dem PC, man grenzt das Problem ein, in dem man nach und nach mögliche Ursachen auschliesst.

Jetzt steht jemand vor dem Problem, diese Methode möglichst leicht nachvollziehbar für Compterneulinge zu beschreiben (er soll also beschreiben, wie die Methode überhaupt aussieht). Er fragt einen Kollegen, und der schlägt vor, das Problem erstmal einzugrenzen und alles auszusortieren, das nichts mit dem Problem zu tun hat. Ich sehe da keinen Zirkelschluss. Methoden sind Werkzeuge, man kann sie überall dort verwenden, wo sie der Lösung eines Problems dienlich sind, also auch, um sie auf sich selbst anzuwenden, so wie man einen Hammer verwenden kann, um einen Hammer zu schmieden.
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1351034) Verfasst am: 28.08.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Jetzt steht jemand vor dem Problem, diese Methode möglichst leicht nachvollziehbar für Compterneulinge zu beschreiben (er soll also beschreiben, wie die Methode überhaupt aussieht). Er fragt einen Kollegen, und der schlägt vor, das Problem erstmal einzugrenzen und alles auszusortieren, das nichts mit dem Problem zu tun hat.

Ich glaube, ich verstehe dein Beispiel. Ich glaube aber, dass es den Punkt verfehlt. Die Kriterien dafür, ob etwas mit dem Problem zu tun hat, sind ja in beiden Fällen andere - schon weil das Problem selbst ja ein völlig anderes ist. Diese Kriterien sind aber selbst jeweils Teil der Methodik. Das heißt, ich würde sagen, es handelt sich eben nicht um die selbe Methodik, sondern um zwei unterschiedliche Methoden, die sich nur auf unserer relativ oberflächlichen Ebene ähnlich beschreiben lassen - wobei ich glaube, dass sich das auch ändert, sobald wir hier weiter ins Detail gehen. Ich kann aber nicht das Ausschließungsprinzip verwenden, um festzulegen, unter welchen Bedingungen ich etwas ausschließen möchte. Oder jedenfalls nicht das selbe Ausschließungsprinzip, das ich dadurch erst festlegen will.
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Beitrag(#1351036) Verfasst am: 28.08.2009, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Gerade bei der letzteren Frage scheint mir die Physik weitergekommen zu sein, als die Metaphysik/Philosophie.

Inwiefern? Ich habe eine gewisse Ahnung, wie du das meinen könntest, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

Weil die Physik erkannt hat das Zeit keineswegs so absolut ist, wie es uns scheint.
Philosphen unterliegen wie auch der Vorstellung einer absoluten Zeit. Gut Zeitreisen mögen bereits vor der RT populär gewesen sein. Mit der RT wurden sich allerdings das erstemal ernsthaft damit beschäftigt. Erst dadurch beschäftige sich die Philosophie intensiv mit Zeit, was etwa zur Blockzeit führte. Oder in der Physik wird die Existenz von Tachyonen diskutiert, welche das Kausalitätsprinzip verletzen, aber physikalisch theoretisch möglich sind.
Aber auch der Kausalitätsbegriff musste sich mit der RT und dem Fehlen einer absoluten Zeitkoordinate ändern. (Strenge Ordnung wird zu einer partiellen Ordnung).
Insbesondere scheint Zeit nicht immer dagewesen zu sein, sondern entstanden zu sein. Ohne Zeit lässt sich nicht von Kausalität sprechen. Damit sind wir schon sehr nahe an Ereignisse dran die nichtkausal verursacht wurden, weil das Konzept der Kausalität ohne Zeitbegriff einfach versagt.
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Beiträge: 2631
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Beitrag(#1351049) Verfasst am: 28.08.2009, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

showtime

zu meiner studiezeit waren Evaluationen so´n Modebegriff,

und eigentlich ists ja auch ned die bspw. DIE Physik die irgendwas feststellt, sondern es sind hunderte von Leutz die physiklaisches zum Thema haben.

Bei solchen Querstudien fällt dann meist auch auf, wie "schlampig" und wie wenig methodensicher etliche Arbeiten sind - trotz all dem Wissen darüber das in Büchern zwar vorhanden ist,
aber eben von Leutz auch erst mal umgesetzt werden muß.


Es schadet nicht, wenn da mal öfter genauer auf die Finger geschaut wird.
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ertrage die Clowns!
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1351054) Verfasst am: 28.08.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann aber nicht das Ausschließungsprinzip verwenden, um festzulegen, unter welchen Bedingungen ich etwas ausschließen möchte. Oder jedenfalls nicht das selbe Ausschließungsprinzip, das ich dadurch erst festlegen will.


Das verstehe ich nicht. Die Bedingung dafür, dass ich etwas ausschliessen will, also die Methode benutzen möchte, ist beim PC-Beispiel das Vorhandensein eines Problems mit dem PC. Also kann ich die Bedingungen, unter denen ich die Methode nicht anwenden will (oder eher: nicht anwenden muss) ausschliessen, z.B. wenn gar kein Problem vorliegt oder der Computer deshalb nicht läuft, weil gerade Stromausfall ist. Die Methode ist m.E. die gleiche, die Kriterien ergeben sich aus dem jeweiligen Problem.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1351064) Verfasst am: 28.08.2009, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dem mußt und kannst du nicht sagen, wie er das zu machen hat.

Ich diskutiere nicht auf der Basis von Strohmännern.

Ich denke, du diskutierst überhaupt nicht. Du stellst Behauptungen auf. Wenn du dann eine Antwort bekommst, die dir nicht paßt, greifst du eine einzige Zeile aus dem Zusammenhang. Dann solltest du besser gar nichts schreiben. Das ist dein gutes Recht und wir alle sparen Zeit.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1351065) Verfasst am: 28.08.2009, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das verstehe ich nicht. Die Bedingung dafür, dass ich etwas ausschliessen will, also die Methode benutzen möchte, ist beim PC-Beispiel das Vorhandensein eines Problems mit dem PC.

Natürlich ist das Vorhandensein eines Problems die Bedingung dafür, dass ich es lösen will. Das meinte ich aber nicht. Ich meinte: Meine Methode besteht darin, unter bestimmten Bedingungen bestimmte Dinge auszuschließen. Welche Bedingungen das sind, kann ich aber nicht wieder mit dem selben Ausschließungsprinzip festlegen. Ich merke, dass das eigentlich ziemlich trivial ist. Vielleicht habe ich deshalb auch Probleme, das verständlich herüberzubringen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1351067) Verfasst am: 28.08.2009, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dann solltest du besser gar nichts schreiben.

In Ordnung, ich werde zu Deinen Beiträgen in diesem Thread in Zukunft nichts mehr schreiben.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1351070) Verfasst am: 28.08.2009, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:
Mir ist die Vorstellung lieber, dass Wissenschaft ein Weg von mehreren ist, unsere Welt zu erfahren.


Die Naturwissenschaften stellen eine Möglichkeit dar, über die Welt zu reden.
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