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Griechische Götter
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1351387) Verfasst am: 29.08.2009, 17:19    Titel: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Weiss man eigentlich wie der Glaube an den griechische und römischen Götter zu ende gegangen ist?
War das eigentlich schleichend?
Gibts da noch irgendwo "Reste" diese Religionen?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1351392) Verfasst am: 29.08.2009, 17:30    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Weiss man eigentlich wie der Glaube an den griechische und römischen Götter zu ende gegangen ist?
War das eigentlich schleichend?
Gibts da noch irgendwo "Reste" diese Religionen?


Nein, Äh jein. Durchs Christentum.
Ja
Sicher. Guck Dir doch beispielsweise mal Washington D.C., oder patriarchalische Zeusmässige katholische Mittelmeerfamilien an.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1351410) Verfasst am: 29.08.2009, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vermute so ein Monotheismus ist multifunktionaler, so ähnlich wie ein Schweizer Taschenmesser. Nicht dieses lästige Suchen nach einer Schere, einem Messer oder Korkenzieher sondern so eine Art "Res-All-in-One-Wunderwaffe".
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1351412) Verfasst am: 29.08.2009, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Ich vermute so ein Monotheismus ist multifunktionaler, so ähnlich wie ein Schweizer Taschenmesser. Nicht dieses lästige Suchen nach einer Schere, einem Messer oder Korkenzieher sondern so eine Art "Res-All-in-One-Wunderwaffe".


Idee

MacGyver ist der Messias! Irgendwie ahnte ich es schon immer. Mr. Green Let's Rock
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1351444) Verfasst am: 29.08.2009, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Vom Orphismus hat wohl etwas mehr überlebt als ein Baustil: Wenn man Russell glaubt stecken orphische Einflüsse in so ziemlich jedem Mystizismus und Obskurantismus, jedenfalls in den westlichen Quellen für so Sachen. Insbesondere in Platon und ergo im Christentum.

Ich weiss aber nicht wie gut Russells Quellen da sind oder besser: heute noch dem Stand der Forschung entsprechen.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1351559) Verfasst am: 29.08.2009, 22:07    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Weiss man eigentlich wie der Glaube an den griechische und römischen Götter zu ende gegangen ist?
War das eigentlich schleichend?
Gibts da noch irgendwo "Reste" diese Religionen?

Kleine Aufzählung gefällig (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, kann jederzeit erweitert werden)?

Konstantin I. (280?–337)
- Christentum als Kaiserkult

Theodosius I. (347-395)
- Christentum als Staatsreligion
- Verbot der heidnischen Kulte

Theodosius II. (401-450)
- Verbot der Olympischen Spiele, Schließung des Zeustempels
- Verfolgung der Juden

Chlodwig I. (466-511)
-Zwangstaufe der Franken

Justinian I. (482-565)
- Schließung der Plantonischen Akademie
- Zwangstaufe von Kindern und Todesstrafe für Abfall vom Christentum
- Verfolgung von heidnischen Gebildeten und Bücherverbrennungen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1352018) Verfasst am: 30.08.2009, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Ich vermute so ein Monotheismus ist multifunktionaler, so ähnlich wie ein Schweizer Taschenmesser. Nicht dieses lästige Suchen nach einer Schere, einem Messer oder Korkenzieher sondern so eine Art "Res-All-in-One-Wunderwaffe".


Da ist was dran. Vielen Polytheistengoettern ist im Laufe der Zeit, dank dem wissenschaftlichen Fortschritt, einfach der Zustaendigkeitsbereich abhanden gekommen und sie wurden zu fruehen Rationalisierungsopfern. Wer Gewitter physikalisch erklaeren kann, wozu braucht der eigentlich noch einen "Donnergott"? Den Goettern der verschiedenen Monotheistenreligionen ist da schon schwerer beizukommen. Die haben bisher immer noch ein Reservat in den Bereichen, die sich der wissenschaftlichen Erklaerbarkeit bisher entzogen haben, gefunden und ich denke daran wird sich so schnell auch nichts aendern.

Gruss, Bernie
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#1352025) Verfasst am: 30.08.2009, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vielen Polytheistengoettern ist im Laufe der Zeit, dank dem wissenschaftlichen Fortschritt, einfach der Zustaendigkeitsbereich abhanden gekommen und sie wurden zu fruehen Rationalisierungsopfern.


Die Zuständigkeitsbereiche der polytheistischen Göttern haben sich mit der Zeit geändert und waren selbst zur selben Zeit in unterschiedlichen Gegenden verschieden. Auch war Dogmatik, die im Christentum so zentral ist, etwas völlig Fremdes. Das Verständnis von den Göttern war in der Antike ein völlig anderes als das der Monotheisten von ihrem Gott. Wie anders das war, demonstriert etwa folgender Unterschied: Der Grieche der Antike empfand sich als dem Schicksal unterworfen. Dem Schicksal unterworfen waren dem Verständnis der Griechen aber auch die Götter. Das wäre für einen typischen Monotheisten, der seinen Gott als Schöpfer und Herr über alles sieht, völlig undenkbar.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1352034) Verfasst am: 30.08.2009, 21:52    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Weiss man eigentlich wie der Glaube an den griechische und römischen Götter zu ende gegangen ist?
War das eigentlich schleichend?
Gibts da noch irgendwo "Reste" diese Religionen?

Kleine Aufzählung gefällig (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, kann jederzeit erweitert werden)?

Konstantin I. (280?–337)
- Christentum als Kaiserkult

Theodosius I. (347-395)
- Christentum als Staatsreligion
- Verbot der heidnischen Kulte

Theodosius II. (401-450)
- Verbot der Olympischen Spiele, Schließung des Zeustempels
- Verfolgung der Juden

Chlodwig I. (466-511)
-Zwangstaufe der Franken

Justinian I. (482-565)
- Schließung der Platonischen Akademie
- Zwangstaufe von Kindern und Todesstrafe für Abfall vom Christentum
- Verfolgung von heidnischen Gebildeten und Bücherverbrennungen

Vielen Dank. Das sieht sehr aufschlußreich aus.
Komischerweise hat die jüdische Religion überlebt. Hat wohl doch auch was mit Monotheismus zu tun.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1352035) Verfasst am: 30.08.2009, 21:55    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielen Dank. Das sieht sehr aufschlußreich aus.
Komischerweise hat die jüdische Religion überlebt. Hat wohl doch auch was mit Monotheismus zu tun.

Die Juden wurden schikaniert, ihre Religion aber nicht beseitigt, obwohl man das gekonnt hätte. Begründung: Die Juden sind die Gottesmörder. Als Beweis für ihr Verbrechen müssen sie daher erhalten bleiben.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1352039) Verfasst am: 30.08.2009, 21:59    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Weiss man eigentlich wie der Glaube an den griechische und römischen Götter zu ende gegangen ist?
War das eigentlich schleichend?
Gibts da noch irgendwo "Reste" diese Religionen?

Kleine Aufzählung gefällig (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, kann jederzeit erweitert werden)?

Konstantin I. (280?–337)
- Christentum als Kaiserkult

Theodosius I. (347-395)
- Christentum als Staatsreligion
- Verbot der heidnischen Kulte

Theodosius II. (401-450)
- Verbot der Olympischen Spiele, Schließung des Zeustempels
- Verfolgung der Juden

Chlodwig I. (466-511)
-Zwangstaufe der Franken

Justinian I. (482-565)
- Schließung der Platonischen Akademie
- Zwangstaufe von Kindern und Todesstrafe für Abfall vom Christentum
- Verfolgung von heidnischen Gebildeten und Bücherverbrennungen

Vielen Dank. Das sieht sehr aufschlußreich aus.
Komischerweise hat die jüdische Religion überlebt. Hat wohl doch auch was mit Monotheismus zu tun.

das könnte einige gründe haben:
erstens scheint sie die erste monotheistische religion zu sein;
zweitens sind die kinder ja qua geburt, wenn die mutter jüdin ist, jüdisch;
drittens scheint dauerverfolgung die gläubigen eher nicht dazu zu bringen, von ihrem glauben abzufallen oder zu konvertieren.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1352040) Verfasst am: 30.08.2009, 22:01    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielen Dank. Das sieht sehr aufschlußreich aus.
Komischerweise hat die jüdische Religion überlebt. Hat wohl doch auch was mit Monotheismus zu tun.

Die Juden wurden schikaniert, ihre Religion aber nicht beseitigt, obwohl man das gekonnt hätte. Begründung: Die Juden sind die Gottesmörder. Als Beweis für ihr Verbrechen müssen sie daher erhalten bleiben.

das wäre für die gegner der juden ein motiv, nicht aber für die juden, um ihre religion mit aller kraft zu behalten.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1352094) Verfasst am: 30.08.2009, 23:07    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielen Dank. Das sieht sehr aufschlußreich aus.
Komischerweise hat die jüdische Religion überlebt. Hat wohl doch auch was mit Monotheismus zu tun.

Die Juden wurden schikaniert, ihre Religion aber nicht beseitigt, obwohl man das gekonnt hätte. Begründung: Die Juden sind die Gottesmörder. Als Beweis für ihr Verbrechen müssen sie daher erhalten bleiben.

das wäre für die gegner der juden ein motiv, nicht aber für die juden, um ihre religion mit aller kraft zu behalten.

Du glaubst doch nicht, das Judentum in Europa wäre erhalten geblieben, wenn die Kirche das nicht gewollt hätte. Das Schicksal der Katharer zeigt deutlich, was die mittelalterliche Kirche mit Andersgläubigen machte, wenn sie es wollte. Es überlebte nur, wer überleben sollte. Und das Judentum in Europa hat überlebt - bis zur Nazizeit, aber den Holocaust hatten dann nicht mehr die christlichen Kirchen zu verantworten.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1352168) Verfasst am: 31.08.2009, 08:46    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
.....
Du glaubst doch nicht, das Judentum in Europa wäre erhalten geblieben, wenn die Kirche das nicht gewollt hätte. Das Schicksal der Katharer zeigt deutlich, was die mittelalterliche Kirche mit Andersgläubigen machte, wenn sie es wollte. Es überlebte nur, wer überleben sollte. Und das Judentum in Europa hat überlebt - bis zur Nazizeit, aber den Holocaust hatten dann nicht mehr die christlichen Kirchen zu verantworten.

Ich habe wenig Ahnung von diesem Thema - deshalb nur ein kurzer Einwurf: Ich bin mir nicht sicher, ob die Katharer als Beispiel taugen - das waren abtrünnige Christen. Und ich habe den Eindruck, dass Abtrünnige von allen Kirchen, dei die Macht dazu haben, härter behandelt werden als Andersgläubige. So wird nach der Scharia Apostasie vom Islam mit dem Tode bestraft, während die Zugehörigkeit zu einer anderen Religion zwar Nachteile bringt, aber keine direkte Bestrafung nach sich zieht.


EDIT: was vielleicht in diesen Thread passt:

Der SPIEGEL online hat
hier in einem Beitrag zur Bibliothek von Alexandria geschrieben:
Zitat:
.....
Diese Arche hellenistischer Gelehrsamkeit ging keineswegs von einem auf den anderen Tag unter, es war vielmehr ein langsamer Verfall. Ein Faktor, der den Prozess beschleunigte, war das Christentum. Überfälle christlicher Fanatiker auf die Bibliothek gelten heute unter Forschern als gesichert, nur um die genaue Datierung der Anschläge streiten Ägyptologen noch. Als bekanntes Datum in der Geschichte des Kampfes der Christen gegen spätantike Intellektuelle gilt das Jahr 415, in dem Mönche die Mathematikerin und Philosophin Hypatia gefangen nahmen und zu Tode folterten. Das Schicksal der Denkerin steht symbolisch für das der Bibliothek: Beide gehörten zur Antike und ihrer Götterwelt und passten daher nicht in das Weltbild der neuen Religion.
.....


fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1352184) Verfasst am: 31.08.2009, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.swissinfo.ch/ger/swissinfo.html?siteSect=143&sid=6575807&cKey=1143213977000
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1354538) Verfasst am: 03.09.2009, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich hat das Christentum es geschafft, sich mit dem Platonismus besser zu vermählen (der ja durchaus, wie mir scheint, eine starke Tendenz zum Monotheismus hat), so dass es den *intellektuellen Eliten* akzeptabler erschien.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1354564) Verfasst am: 04.09.2009, 04:25    Titel: Antworten mit Zitat

Letztens kam ja die Doku über verschiede Imperatoren. Eine davon ging um Konstantin.
Dabei fiel ein Satz, der es dann nochmal im 20. Jahrhundert zur Weltgeltung brachte: Ein Reich, ein Volk, ein Führer.
Bei Konstantin hieß es: Ein Imperium, ein Gott, ein Kaiser.

Die polytheistischen Götter waren demokratisch und entsprachen damit auch dem demokratischen Gedankengut der Antike. Als das Römische Imperium sich zum Feudalismus wandelte bekam es die entsprechende undemokratische Religion die zu ihr paßte. Ein Führer auf der Erde, ein Führer im Himmel.

PS: Wem dieser Vergleich nicht paßt, dem empfehle ich a.) diese Sendung mit Konstantin und b.) Alfredo Bauer´s Kritische Geschichte des Judentums
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1354576) Verfasst am: 04.09.2009, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Die polytheistischen Götter waren demokratisch und entsprachen damit auch dem demokratischen Gedankengut der Antike. Als das Römische Imperium sich zum Feudalismus wandelte bekam es die entsprechende undemokratische Religion die zu ihr paßte. Ein Führer auf der Erde, ein Führer im Himmel.

Eben. Gott oder Götter/Göttinnen hin und her, es geht ja um die Philosophie dahinter. Also statt "griechische Götter" wäre eher "griechische Philosophie" das Thema.
Die heutige Philosophin Stopzcik-Pfundstein hält die Griechen übrigens "garnicht so genial wie in der humanistischen Bildungstradition oft behauptet wird. [...] Das antike Griechenland war eine Kriegs- und Sklavenhaltergesellschaft und hat ein vermännlichendes Politikverständnis befördert durch die strikte Trennung zwischen den Lebensbereichen Polis (Stadtstaat/Politik) und Oikos (Hauswesen), [...]wobei das eine höherwertig sei und das andere minderwertig." Außerdem häts Vorbilder für Stadtstaaten schon vorher gegeben. Quelle: Nein danke, ich denke selber. Philosophieren aus weiblicher Sicht.
So einfach ist das dann auch wieder nicht, die Griechen zu verherrlichen - schade.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1354581) Verfasst am: 04.09.2009, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Letztens kam ja die Doku über verschiede Imperatoren. Eine davon ging um Konstantin.
Dabei fiel ein Satz, der es dann nochmal im 20. Jahrhundert zur Weltgeltung brachte: Ein Reich, ein Volk, ein Führer.
Bei Konstantin hieß es: Ein Imperium, ein Gott, ein Kaiser.

Die polytheistischen Götter waren demokratisch und entsprachen damit auch dem demokratischen Gedankengut der Antike. Als das Römische Imperium sich zum Feudalismus wandelte bekam es die entsprechende undemokratische Religion die zu ihr paßte. Ein Führer auf der Erde, ein Führer im Himmel.

PS: Wem dieser Vergleich nicht paßt, dem empfehle ich a.) diese Sendung mit Konstantin und b.) Alfredo Bauer´s Kritische Geschichte des Judentums


Inwiefern waren die polytheistischen Goetter "demokratisch"? Wer hat Zeus oder Jupiter zum Chef gewaehlt?
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Domingo
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1354590) Verfasst am: 04.09.2009, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Eben. Gott oder Götter/Göttinnen hin und her, es geht ja um die Philosophie dahinter. Also statt "griechische Götter" wäre eher "griechische Philosophie" das Thema.
Die heutige Philosophin Stopzcik-Pfundstein hält die Griechen übrigens "garnicht so genial wie in der humanistischen Bildungstradition oft behauptet wird. [...] Das antike Griechenland war eine Kriegs- und Sklavenhaltergesellschaft und hat ein vermännlichendes Politikverständnis befördert durch die strikte Trennung zwischen den Lebensbereichen Polis (Stadtstaat/Politik) und Oikos (Hauswesen), [...]wobei das eine höherwertig sei und das andere minderwertig." Außerdem häts Vorbilder für Stadtstaaten schon vorher gegeben. Quelle: Nein danke, ich denke selber. Philosophieren aus weiblicher Sicht.
So einfach ist das dann auch wieder nicht, die Griechen zu verherrlichen - schade.


Ich würde diese feministisch-revisionistische Philosophiegeschichte mit großer Vorsicht genießen. I-wie fällt mir hierbei der Kommentar (einer Frau) zu einem Beethoven-Film bei imdb, Beethoven sei in Wahrheit kein Genie, weil (!) er ein Chauvi gewesen sei und ein Arschloch Lachen

Die Griechen waren Cahuvis und Arschlöcher, genial waren sie trozdem. Richtig ist wohl, dass man den Beitrag anderer Kulturen, die selber die Griechen beeinflussten, in der Tradition zu sehr herunterspielt.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1354596) Verfasst am: 04.09.2009, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig, die griechische Gesellschaft war eine patriarchalische Sklavenhaltergesellschaft, aber das waren alle anderen Gesellschaften der Antike auch. Und wenn man die Leibeigenschaft mit einrechnet, sogar bis in die Neuzeit.

Das ändert aber nichts an ihren geistigen Leistungen. Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens die Rolle der Frauen in Sparta. Die übrigen Griechen hielten das für eine Frauenherrschaft. Allerdings halten sich die geistigen Errungenschaften Spartas in Grenzen (was nicht an den Frauen lag) zwinkern
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1354599) Verfasst am: 04.09.2009, 10:03    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken
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Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1354710) Verfasst am: 04.09.2009, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Letztens kam ja die Doku über verschiede Imperatoren. Eine davon ging um Konstantin.
Dabei fiel ein Satz, der es dann nochmal im 20. Jahrhundert zur Weltgeltung brachte: Ein Reich, ein Volk, ein Führer.
Bei Konstantin hieß es: Ein Imperium, ein Gott, ein Kaiser.

Die polytheistischen Götter waren demokratisch und entsprachen damit auch dem demokratischen Gedankengut der Antike. Als das Römische Imperium sich zum Feudalismus wandelte bekam es die entsprechende undemokratische Religion die zu ihr paßte. Ein Führer auf der Erde, ein Führer im Himmel.

PS: Wem dieser Vergleich nicht paßt, dem empfehle ich a.) diese Sendung mit Konstantin und b.) Alfredo Bauer´s Kritische Geschichte des Judentums


Inwiefern waren die polytheistischen Goetter "demokratisch"? Wer hat Zeus oder Jupiter zum Chef gewaehlt?


Die Athener waren ja nicht in der Art und Weise demokratisch, wie wir es verstehen. Sie hatten auch einen anderen Ausdruck dafür:
http://de.wikipedia.org/wiki/IsonomieIsonomie[url].


Zitat:
Die Isonomie bildete die Grundlage der Demokratie in den antiken griechischen Poleis, wobei jedoch die antike Demokratie nicht mit dem modernen Demokratiebegriff gleichgesetzt werden kann (etwa aufgrund der fehlenden Gewaltenteilung). Etwa 508/507 v. Chr. führte Kleisthenes in Athen Reformen durch, die auf der Isonomia („Gleichgewicht, Ebenbürtigkeit“) und Isegoria („gleiches Recht, gleiche Freiheit zu reden“) basierten. Isonomia verstand sich als Gegensatz zur Eunomia („gute Ordnung“), der von Solon 594 v. Chr. eingeführten Gesellschaftsordnung, und zielte primär darauf ab, die Tyrannis und die Herrschaft von Adelscliquen zu verhindern. Es fanden nun Wahlen statt (die meisten Beamten wurden aber durch das Los gewählt), ebenso wurden Beamte darauf vereidigt, die Interessen der Bürger zu vertreten.


Die griechischen Götter waren zwar mächtig, aber nicht all-mächtig, sondern mussten sich auch gewissen Regeln und Gegebenheiten unterordnen. Auch Zeus.

Sie waren also nicht unbedingt das Äquivalent zum alleinherrschenden Tyrannen. Die prinzipielle Augenhöhe, auch wenn ein Gott mächtiger war als ein Anderer spiegelt da schon sowas ähnliches, wie das was wir heute Demokratienennen, wider.

Zur Isonomie: die o.g. Ziele sind allerdings deutlich anders als unsere "demokratische" Wirklichkeit.

Bei uns gibt es nämlich beträchtlichten Einfluss von reichen Familienclans und -Cliquen. Diese Herrschaft des Geldadels wäre den Athenern mE wohl zuwider gewesen. [/url]
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1354722) Verfasst am: 04.09.2009, 14:21    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken



Ein Einsatzpunkt für künftige Zeitreisende.... Auf den Arm nehmen


A.
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Schädel
toter User



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 40
Wohnort: Helheim

Beitrag(#1354776) Verfasst am: 04.09.2009, 15:37    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gibts da noch irgendwo "Reste" diese Religionen?


http://www.ysee.gr/

http://homepage.mac.com/dodecatheon/

Grüße
Euer Schädel
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1354795) Verfasst am: 04.09.2009, 16:02    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken



Ein Einsatzpunkt für künftige Zeitreisende.... Auf den Arm nehmen


A.


Lachen Auf jeden Fall. zwinkern

Soll ja angeblich von einem seiner eigenen, christlichen Soldaten von hinten aufgespießt worden sein. ... Wie man den wohl davon abbringt... Am Kopf kratzen Vielleicht an sein christliches Herz appellieren. Cool
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

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Mo.
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Beitrag(#1354833) Verfasst am: 04.09.2009, 17:10    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken



Ein Einsatzpunkt für künftige Zeitreisende.... Auf den Arm nehmen


A.


Lachen Auf jeden Fall. zwinkern

Soll ja angeblich von einem seiner eigenen, christlichen Soldaten von hinten aufgespießt worden sein. ... Wie man den wohl davon abbringt... Am Kopf kratzen Vielleicht an sein christliches Herz appellieren. Cool

Das kann kein wahrer Christ gewesen sein. Nein
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Bravopunk
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Beitrag(#1354835) Verfasst am: 04.09.2009, 17:14    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken



Ein Einsatzpunkt für künftige Zeitreisende.... Auf den Arm nehmen


A.


Lachen Auf jeden Fall. zwinkern

Soll ja angeblich von einem seiner eigenen, christlichen Soldaten von hinten aufgespießt worden sein. ... Wie man den wohl davon abbringt... Am Kopf kratzen Vielleicht an sein christliches Herz appellieren. Cool

Das kann kein wahrer Christ gewesen sein. Nein


Na ja... bei Wiki steht, der Speer traf ihn in den Bauch. Schulterzucken Vielleicht ließ sich das ja noch mit 'Du sollst nicht töten!' vereinbaren. Smilie
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Mo.
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Beitrag(#1354839) Verfasst am: 04.09.2009, 17:22    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken



Ein Einsatzpunkt für künftige Zeitreisende.... Auf den Arm nehmen


A.


Lachen Auf jeden Fall. zwinkern

Soll ja angeblich von einem seiner eigenen, christlichen Soldaten von hinten aufgespießt worden sein. ... Wie man den wohl davon abbringt... Am Kopf kratzen Vielleicht an sein christliches Herz appellieren. Cool

Das kann kein wahrer Christ gewesen sein. Nein


Na ja... bei Wiki steht, der Speer traf ihn in den Bauch. Schulterzucken Vielleicht ließ sich das ja noch mit 'Du sollst nicht töten!' vereinbaren. Smilie

Auch mit der Feindesliebe?
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Bravopunk
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Beitrag(#1354882) Verfasst am: 04.09.2009, 18:11    Titel: Re: Griechische Götter Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema möchte ich aber auf den oft vergessenen

Julian Apostata

hinweisen. Es geht die nicht ganz unbegründete Mär, dass, wäre seine Amtszeit länger als nur zwei Jahre gelaufen, die heutigen Christen wohl noch immer Apollon anbeten würden. Das Schicksal hats nur nicht gewollt. Schulterzucken



Ein Einsatzpunkt für künftige Zeitreisende.... Auf den Arm nehmen


A.


Lachen Auf jeden Fall. zwinkern

Soll ja angeblich von einem seiner eigenen, christlichen Soldaten von hinten aufgespießt worden sein. ... Wie man den wohl davon abbringt... Am Kopf kratzen Vielleicht an sein christliches Herz appellieren. Cool

Das kann kein wahrer Christ gewesen sein. Nein


Na ja... bei Wiki steht, der Speer traf ihn in den Bauch. Schulterzucken Vielleicht ließ sich das ja noch mit 'Du sollst nicht töten!' vereinbaren. Smilie

Auch mit der Feindesliebe?


Ach die Christen haben so viele widersprüchliche Glaubensvorschriften und Werte, da kann so ein einfacher Soldat schon mal die Übersicht verlieren. zwinkern
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