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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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step
registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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 (#1355357) Verfasst am: 05.09.2009, 15:31 Titel: |
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Ja aber ... darf man denn auch Kinder schockieren, die noch gar keine Verkehrsunfälle verursacht haben? So einfach auf Verdacht?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#1355359) Verfasst am: 05.09.2009, 15:32 Titel: |
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| step hat folgendes geschrieben: | | Ja aber ... darf man denn auch Kinder schockieren, die noch gar keine Verkehrsunfälle verursacht haben? So einfach auf Verdacht? |
Das zu vermeiden ist doch wohl Sinn der Sache, oder? Das nennt man Prävention.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408
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| (#1355371) Verfasst am: 05.09.2009, 16:02 Titel: |
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Ich weiss nicht ob das klappt. Abschreckung funktioniert beispielsweise bei Rauchern ja auch nicht.
Aber den Versuch fänd ich es wert. Außerdem lässt sich das noch nutzen, um andere Themen nebenbei zu erörtern, wie nämlich Haftung, Krankenversicherung u.v.a.m. überhaupt funktioniert.
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step
registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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| (#1355378) Verfasst am: 05.09.2009, 16:20 Titel: |
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| Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | | step hat folgendes geschrieben: | | Ja aber ... darf man denn auch Kinder schockieren, die noch gar keine Verkehrsunfälle verursacht haben? So einfach auf Verdacht? |
Das zu vermeiden ist doch wohl Sinn der Sache, oder? Das nennt man Prävention. |
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Namronia
1500+ mal Qualität!
Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687
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| (#1355381) Verfasst am: 05.09.2009, 16:22 Titel: |
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und unrealistische filme werden zensiert, weil dort blut ist?
wer erkennt das paradoxon?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933
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| (#1355388) Verfasst am: 05.09.2009, 16:38 Titel: |
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| Noseman hat folgendes geschrieben: | | Abschreckung funktioniert beispielsweise bei Rauchern ja auch nicht. |
ich weiss nicht, ob die schueler heute in den schulen genuegend abschreckende videos sehen - *bevor* sie anfangen zu rauchen natuerlich, danach ist es eh zu spaet.
im uebrigen: dass sich ein paar leute nicht abschrecken lassen, heisst ja nicht, dass das video bei den uebrigen nichts erreicht haette.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408
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| (#1355390) Verfasst am: 05.09.2009, 16:40 Titel: |
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| tridi hat folgendes geschrieben: |
im uebrigen: dass sich ein paar leute nicht abschrecken lassen, heisst ja nicht, dass das video bei den uebrigen nichts erreicht haette. |
Ja, deswegen meinte ich ja auch, dass es einen Versuch wert wäre. Man sollte nur keine Wunder erwarten. Aber das tut hier wahrscheinlich eh keiner.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#1355391) Verfasst am: 05.09.2009, 16:42 Titel: |
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| Noseman hat folgendes geschrieben: | Ich weiss nicht ob das klappt. Abschreckung funktioniert beispielsweise bei Rauchern ja auch nicht.
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Naja, beim Rauchen klappt es nicht, weil die Folgen des Rauchen in einer unsicheren Zukunft liegen, mit der man im Moment nicht konfrontiert ist. Krebs kriegt man halt später irgendwann, vielleicht.
Der Film hingegen ist anders, und das macht ihn m.E. so wertvoll: er zeigt den Unfall nicht als theoretische Möglichkeit, sondern als höchst reales Szenario. Jeder weiß, daß ein Moment der Unaufmerksamkeit tatsächlich diese Folgen haben kann, und zwar unmittelbar. Keiner, der halbwegs zu sich selbst ehrlich ist, kann sich herausreden, daß ihm selbst sowas niemals passieren könnte.
Der Film führt höchst plausibel einen realen Alptraum vor Augen: den Moment, an dem man erkennt, was passiert ist, und daß man ohne Wenn und Aber schuld daran ist. Jeder, der ihn gesehen hat, kann m.E. nur den sehnlichsten Wunsch haben: niemals in so eine Situation zu kommen wie die Unfallverursacherin.
Das einzige übrigens, an das ich mich noch aus dem theoretischen Fahrschulunterricht erinnern kann, ist, als der Dozent als "Gutenachtgeschichte" die vollkommen sachliche Beschreibung der letzten Sekunde des Lebens bei einem Frontalzusammenstoß bei 80 km/h vorgelesen hat.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408
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| (#1355394) Verfasst am: 05.09.2009, 16:49 Titel: |
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| Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | | Noseman hat folgendes geschrieben: | Ich weiss nicht ob das klappt. Abschreckung funktioniert beispielsweise bei Rauchern ja auch nicht.
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Naja, beim Rauchen klappt es nicht, weil die Folgen des Rauchen in einer unsicheren Zukunft liegen, mit der man im Moment nicht konfrontiert ist. Krebs kriegt man halt später irgendwann, vielleicht.
Der Film hingegen ist anders, und das macht ihn m.E. so wertvoll: er zeigt den Unfall nicht als theoretische Möglichkeit, sondern als höchst reales Szenario. Jeder weiß, daß ein Moment der Unaufmerksamkeit tatsächlich diese Folgen haben kann, und zwar unmittelbar. Keiner, der halbwegs zu sich selbst ehrlich ist, kann sich herausreden, daß ihm selbst sowas niemals passieren könnte.
Der Film führt höchst plausibel einen realen Alptraum vor Augen: den Moment, an dem man erkennt, was passiert ist, und daß man ohne Wenn und Aber schuld daran ist. Jeder, der ihn gesehen hat, kann m.E. nur den sehnlichsten Wunsch haben: niemals in so eine Situation zu kommen wie die Unfallverursacherin.
Das einzige übrigens, an das ich mich noch aus dem theoretischen Fahrschulunterricht erinnern kann, ist, als der Dozent als "Gutenachtgeschichte" die vollkommen sachliche Beschreibung der letzten Sekunde des Lebens bei einem Frontalzusammenstoß bei 80 km/h vorgelesen hat. |
Ja, aber Du bist auch motiviert, aufmerksam, gebildet und nimmst solche Sachen freiwillllig auf, denkst drüber nach usw.
Bei dem üblichen Publikum, das dazu zwangsverdonnert wird, scheinen mir die Erfolgsaussichten geringer.
Von meiner Warte aus wäre es völlig ok, das trotzdem zu machen, solange es nur ein einziges Leben retten könnte.
Aber die verantwortlichen Kultusminister haben da bestimmt andere Prioritäten.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#1355400) Verfasst am: 05.09.2009, 16:56 Titel: |
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| Noseman hat folgendes geschrieben: | | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | | Noseman hat folgendes geschrieben: | Ich weiss nicht ob das klappt. Abschreckung funktioniert beispielsweise bei Rauchern ja auch nicht.
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Naja, beim Rauchen klappt es nicht, weil die Folgen des Rauchen in einer unsicheren Zukunft liegen, mit der man im Moment nicht konfrontiert ist. Krebs kriegt man halt später irgendwann, vielleicht.
Der Film hingegen ist anders, und das macht ihn m.E. so wertvoll: er zeigt den Unfall nicht als theoretische Möglichkeit, sondern als höchst reales Szenario. Jeder weiß, daß ein Moment der Unaufmerksamkeit tatsächlich diese Folgen haben kann, und zwar unmittelbar. Keiner, der halbwegs zu sich selbst ehrlich ist, kann sich herausreden, daß ihm selbst sowas niemals passieren könnte.
Der Film führt höchst plausibel einen realen Alptraum vor Augen: den Moment, an dem man erkennt, was passiert ist, und daß man ohne Wenn und Aber schuld daran ist. Jeder, der ihn gesehen hat, kann m.E. nur den sehnlichsten Wunsch haben: niemals in so eine Situation zu kommen wie die Unfallverursacherin.
Das einzige übrigens, an das ich mich noch aus dem theoretischen Fahrschulunterricht erinnern kann, ist, als der Dozent als "Gutenachtgeschichte" die vollkommen sachliche Beschreibung der letzten Sekunde des Lebens bei einem Frontalzusammenstoß bei 80 km/h vorgelesen hat. |
Ja, aber Du bist auch motiviert, aufmerksam, gebildet und nimmst solche Sachen freiwillllig auf, denkst drüber nach usw.
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Deswegen ist mir das ja auch klar, ohne daß ich so einen Film gesehen hätte. Bei manch anderen ist es dagegen nötig, sie mit der Holzhammermethode damit zu konfrontieren. Und dazu ist der Film genau gut. Ich schätze, daß auch der dickfelligste Mensch sich diesen Bildern und deren Ausssage nicht entziehen kann.
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541
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| (#1355408) Verfasst am: 05.09.2009, 17:22 Titel: |
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Der Einfluss von Schockmomenten beziehungsweise Angst in Form von Videos und Bildern auf Einstellungen und Verhalten wurde untersucht. Der Verlauf war umgekehrt U-förmig.
Zu viel Angst führt dazu, dass die Kognition 'abgewehrt' statt integriert wird. Holzhammer ist nicht das Optimum, ein Gummihammer oder eine Kirmes-Luft-Keule dürfte besser sein.
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism
"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843
You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#1355416) Verfasst am: 05.09.2009, 17:46 Titel: |
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| Dissonanz hat folgendes geschrieben: | Der Einfluss von Schockmomenten beziehungsweise Angst in Form von Videos und Bildern auf Einstellungen und Verhalten wurde untersucht. Der Verlauf war umgekehrt U-förmig.
Zu viel Angst führt dazu, dass die Kognition 'abgewehrt' statt integriert wird. Holzhammer ist nicht das Optimum, ein Gummihammer oder eine Kirmes-Luft-Keule dürfte besser sein. |
Ich weiß ja nun nicht, was genau da untersucht wurde, aber meiner Einschätzung nach hängt das stark davon ab, ob ein Zusammenhang zwischen Angst uns eigenem Verhalten einleuchtend ist.
Beispielsweise ist mir klar, daß jederzeit die Möglichkeit besteht, daß mich im Straßenverkehr unabhängig von meinem eigenen Verhalten jemand anderes totfährt. Allerdings hätte ich als Konsequenz aus dieser Angst nur die Möglichkeit, mich gänzlich vom Straßenverkehr fernzuhalten, was jedoch für die meisten keine Option ist, also bleibt nur die Verdrängung, so daß eine "Angstmache" tatsächlich nur eine geringe bis gar keine Veräbderung bewirkt.
Ferner ist m.E. von Bedeutung, ob man gedanklich zwischen den möglichen Folgen und dem eigenen Verhalten trennen kann, also ob einem die Möglichkeit offensteht, sich einzureden, daß das eigenen Verhalten die Gefahr und die Folgen in gereingerem Maße beeinflußt als es tatsächlich der Fall ist. Beispielsweise kann man sich einreden, daß ein Unfall genausogut passieren kann, wenn man langsamer fährt.
In diesem Film jedoch gibt es diese Fluchtnische nicht. Die Erkenntnis, daß der Unfall genaus wegen des Simsens beim Fahren passiert ist und daß er einfach zu vermeiden gewesen wäre, wenn man es gelassen hätte, läßt sich hier beim besten Willen nicht abwehren.
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Nordseekrabbe
linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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| (#1355423) Verfasst am: 05.09.2009, 18:10 Titel: Re: Verkehrserziehung |
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| Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | | In Großbritannien setzt man seit einiger Zeit auf Verkehrserziehung anhand von Schock-Videos. |
So etwas gab es auch bei historischen Aufnahmen um 1920 von der Dresdner Straßenbahn. Zumindest den Vorläufer davon.
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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zelig
Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405
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| (#1355433) Verfasst am: 05.09.2009, 18:25 Titel: |
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| step hat folgendes geschrieben: | | Ja aber ... darf man denn auch Kinder schockieren, die noch gar keine Verkehrsunfälle verursacht haben? So einfach auf Verdacht? |
Du Schlingel. : )
Aber mal im ernst. Unfassbar, daß Leute am Lenkrad simsen. Echt.
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step
registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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| (#1355459) Verfasst am: 05.09.2009, 19:15 Titel: |
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| zelig hat folgendes geschrieben: | | Aber mal im ernst. Unfassbar, daß Leute am Lenkrad simsen. Echt. |
Tja. Oder aus dem Fenster pinkeln. Wie in dem raffinierten Episodenfilm Film 11:14 - Elevenfourteen (2003, FSK 16), den ich hiermit empfehle. Am besten vorher keine Inhaltsangabe lesen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Smigel
Headbanger
Anmeldungsdatum: 11.05.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Haiger
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| (#1355747) Verfasst am: 06.09.2009, 09:38 Titel: |
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| Zitat: | | Der Film hingegen ist anders, und das macht ihn m.E. so wertvoll: er zeigt den Unfall nicht als theoretische Möglichkeit, sondern als höchst reales Szenario. Jeder weiß, daß ein Moment der Unaufmerksamkeit tatsächlich diese Folgen haben kann, und zwar unmittelbar. Keiner, der halbwegs zu sich selbst ehrlich ist, kann sich herausreden, daß ihm selbst sowas niemals passieren könnte. |
Ja, das stimmt - und zwar beides. Ich fände es noch ganz gut, wenn es einen ähnlichen Film gäbe, der nicht mit SMS-tippsenden Weibchen, sondern mit Jungs gedreht würde, wo einer mal meint, den andern beim Fahren mal zeigen zu müssen, wie dick seine Eier sind (bitte nicht wortwörtlich nehmen  ).
Ich fahre...nein, ich FUHR bis gestern Abend 12 Jahre unfallfrei. Ein blöder Fahrfehler aus Unachtsamkeit hätte gestern locker für mich und / oder meinen Beifahrer tödlich ausgehen können - und das nur wegen einer kurzen,unbedachten Bewegung im rechten Fuß, die mit einem Ausbruch des Hecks und einer abgerissenen Stoßstange endete. Das kommt davon, wenn man aus lauter Routine und Erfahrung doof wird - hätte ich es auch noch drauf angelegt, so würde ich mir das noch viel weniger verzeihen.  So ist "nur" aus absoluter Unachtsamkeit geschehen - schlimm genug.
Demnach fänd ich es gut, dass grade die Jungs, die ja zu einem anderen Fahrverhalten neigen, vor Augen geführt bekommen, die Folgen einer Fehleinschätzung brutal sein können.
Ich finde das Video demnach sehr gut. Es tut weh, es gibt einen Kloß im Hals, es macht ein äußerst flaues Gefühl im Magen - super. Genauso muss es sein. Eine Leitplanke geht einem da auf eine ganz andere Art durch den Kopf. Und durch den der Beifahrer/innen.
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