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Hunde ohne Leine
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1355959) Verfasst am: 06.09.2009, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
?
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Hund war einfach so erzogen, dass er sich so verhielt, dass alle Verkehrsteilnehmer gut aneinander vorbeikommen.
Nicht alles ist Erziehung bei einem Hund - wie kannst Du ein solches Verhalten schon erziehen - da müsste ein Freund mit Fahrrad diese Situation 20 Mal bei einem Hund üben, der das spontan nicht so macht. Nein Du bist für den Hund eine Bedrohung - der eine läuft zum Halter der andere greift Dich an, das ist alles.


Und dass sich also Hunde auch mittels Erziehung nicht voraussehbar verhalten ist also Deiner Meinung nach ein Argument contra Leinenpflicht? Am Kopf kratzen
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1355961) Verfasst am: 06.09.2009, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
?
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Hund war einfach so erzogen, dass er sich so verhielt, dass alle Verkehrsteilnehmer gut aneinander vorbeikommen.
Nicht alles ist Erziehung bei einem Hund - wie kannst Du ein solches Verhalten schon erziehen - da müsste ein Freund mit Fahrrad diese Situation 20 Mal bei einem Hund üben, der das spontan nicht so macht. Nein Du bist für den Hund eine Bedrohung - der eine läuft zum Halter der andere greift Dich an, das ist alles.


Und dass sich also Hunde auch mittels Erziehung nicht voraussehbar verhalten ist also Deiner Meinung nach ein Argument contra Leinenpflicht? Am Kopf kratzen
Kinder können sich im Wald genauso verhalten - nochmals: soll man die auch anleinen ?
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1355963) Verfasst am: 06.09.2009, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
der andere greift Dich an, das ist alles.
Womit schon der Grund für eine allgemeine Maulkorb- und Leinenpflicht gegeben wäre.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1355965) Verfasst am: 06.09.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
?
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Hund war einfach so erzogen, dass er sich so verhielt, dass alle Verkehrsteilnehmer gut aneinander vorbeikommen.
Nicht alles ist Erziehung bei einem Hund - wie kannst Du ein solches Verhalten schon erziehen - da müsste ein Freund mit Fahrrad diese Situation 20 Mal bei einem Hund üben, der das spontan nicht so macht. Nein Du bist für den Hund eine Bedrohung - der eine läuft zum Halter der andere greift Dich an, das ist alles.


Und dass sich also Hunde auch mittels Erziehung nicht voraussehbar verhalten ist also Deiner Meinung nach ein Argument contra Leinenpflicht? Am Kopf kratzen
Kinder können sich im Wald genauso verhalten - nochmals: soll man die auch anleinen ?


Und ebenfalls nochmal: Kinder empfinden normale Menschen nicht als physische Bedrohung; im Gegensatz zu großen Hunden.

Wenn ich mit nem Rad im Waldweg an einem Kind vorbeifahre gehe ich davon aus, dass es mir ausweicht.
Und vernünftige Eltern nehmen in so einer Situation kleine Kinder ohnehin beiseite, aber das scheint Dir ja auch zuviel zu sein.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1355967) Verfasst am: 06.09.2009, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
der andere greift Dich an, das ist alles.
Womit schon der Grund für eine allgemeine Maulkorb- und Leinenpflicht gegeben wäre.
Siehe oben. Maulkorb- und Leinenpflicht um unsere Fahrradfahrer im Wald zu schützen... Mit den Augen rollen Wenn ich "angreifen" schreibe meine ich "stellt sich vor's Fahrrad" oder "bellt den Fahrradfahrer an" oder "springt dem Fahrrad hinterher". Wie so viele überreagierst Du...
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1355969) Verfasst am: 06.09.2009, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
der andere greift Dich an, das ist alles.
Womit schon der Grund für eine allgemeine Maulkorb- und Leinenpflicht gegeben wäre.
Maulkorb- und Leinenpflicht um unsere Fahrradfahrer im Wald zu schützen...


Natürlich, denn der Fahrradfahrer ist ein Mensch und der Köter nur ein Tier.


PataPata hat folgendes geschrieben:
Wenn ich "angreifen" schreibe meine ich "stellt sich vor's Fahrrad" oder "bellt den Fahrradfahrer an" oder "springt dem Fahrrad hinterher".
Wie so viele überreagierst Du...

Bei gefährlichen Tieren bin ich lieber vorsichtig. Es gibt eben genug Hunde die auch zubeißen. Und der Schutz von Menschen hat nun einmal Vorrang gegenüber Tieren.

Wenn ein Halte das Tier nicht entsprechend kontrolliert, sollte ihm eben verboten werden Tiere zu halten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1355970) Verfasst am: 06.09.2009, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
der andere greift Dich an, das ist alles.
Womit schon der Grund für eine allgemeine Maulkorb- und Leinenpflicht gegeben wäre.
Siehe oben. Maulkorb- und Leinenpflicht um unsere Fahrradfahrer im Wald zu schützen... Mit den Augen rollen Wenn ich "angreifen" schreibe meine ich "stellt sich vor's Fahrrad" oder "bellt den Fahrradfahrer an" oder "springt dem Fahrrad hinterher". Wie so viele überreagierst Du...



Die Verhaltensweisen, die Du in Parenthese gestellt hast, reichen völlig aus damit z. B. ein älterer Fahrradfahrer das Gleichgewicht verlieren und stürzen könnte.
Möglicherweise gar mit fatalen Folgen.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
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Beitrag(#1355978) Verfasst am: 06.09.2009, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Und ebenfalls nochmal: Kinder empfinden normale Menschen nicht als physische Bedrohung; im Gegensatz zu großen Hunden.
Fahrräder aber schon...
Noseman hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mit nem Rad im Waldweg an einem Kind vorbeifahre gehe ich davon aus, dass es mir ausweicht.
Das kannst Du - vielleicht gerät es in Panik und rennt voll in Deine Fahrrichtung.
Noseman hat folgendes geschrieben:
Und vernünftige Eltern nehmen in so einer Situation kleine Kinder ohnehin beiseite, ...
Wenn sie dazu Zeit haben (oder die Kinder anleinen)...
Noseman hat folgendes geschrieben:
... aber das scheint Dir ja auch zuviel zu sein.

Nichts ist mir zu viel. Ich mache in solchen Situationen mein möglichstes, um sie zu entschärfen - inklusive Entschuldigung und Dankeschön auch von meiner Seite, wenn ich sehe, dass der Fahrradfahrer auch schaut, dass alles gut geht. Was ich aber nicht ertrage (obwohl ich dann einfach schweige und das Ende abwarte) ist, wenn irgend etwas unvorhergesehenes geschieht, der Hund z.B. ab dem Weg ist und ich das Fahrrad erst in letzter Sekunde wahrnehme, der Hund aber auf das Fahrrad schon reagiert hat, ohne dass ich was tun könnte und ich dann vom Fahrradfahrer abgeputzt werde, als ob wir der letzte Dreck wären...

Die ganze Diskussion hier schlittert ins Wenn und Aber mit hypothetischen Situationen und Schuldzuweisungen (liebe und höfliche Menschen gegen böse rücksichtslose Hunde und deren Halter) und Kinder, die mit dem Bade ausgeschüttet werden (generelle Maulkorb- und Leinenpflicht - das wäre ein Auswanderungsgrund für micht...). Es geht hier doch wirklich um das situationskonforme Verhalten jedes Teilnehmers und gegenseitiges Verständnis. Der andere (inklusive Hund, der nun einmal auch zu unserer Gesellschaft gehört) sollte uns nur nicht scheissegal sein...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1355981) Verfasst am: 06.09.2009, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich hatte nicht den Eindruck, dass er Angst hatte, und dass dies mein Ziel wäre, ist eine schlicht alberne Unterstellung.
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du das willst, aber so ist es doch am besten - oder nicht ?
Nein. Am besten ist gegenseitige Rücksichtnahme. Deine Weigerung, zur Kenntnis zu nehmen, dass es mir auf nichts weiter ankommt als das, ist erstaunlich.

PataPata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Hund war einfach so erzogen, dass er sich so verhielt, dass alle Verkehrsteilnehmer gut aneinander vorbeikommen.
Nicht alles ist Erziehung bei einem Hund - wie kannst Du ein solches Verhalten schon erziehen - da müsste ein Freund mit Fahrrad diese Situation 20 Mal bei einem Hund üben, der das spontan nicht so macht. Nein Du bist für den Hund eine Bedrohung - der eine läuft zum Halter der andere greift Dich an, das ist alles.
Was du alles weißt ... wie gesagt, der Hund wirkte in keiner Weise verängstigt. Das kannst du mir jetzt glauben oder nicht, aber ich sach mal, ich war derjenige von uns beiden, der dabei war. Der ist ganz normal und entspannt weitergelaufen, nur eben bei Fuß. Der wirkte genauso wenig verängstigt wie ein Hund, der auf Kommando "bei Fuß" geht - er hat ein erwünschtes Verhalten gelernt, aber dazu muss ein Hund doch nicht verängstigt sein.
Wie man einem Hund das "bei Fuß"-gehen in bestimmten Situationen beibringt, weiß ich auch nicht, ich hab ja keinen. Aber ich denke, man kann ihm erst das "bei Fuß"-gehen auf Kommando beibringen, und dann kann man ihm von da aus zeigen, dass er das in bestimmten Situationen immer machen soll, indem man ihm regelmäßig in solchen Situationen das Kommando gibt. Und dann testet man irgendwann aus, ob er es in solchen Situationen dann auch von alleine macht, und, wenn ja, belohnt ihn dafür. Wenn sich jemand durchdacht und konsequent mit der Erzeihung seines Hundes beschäftigt, sollte das machbar sein. Bei diesem hund hatte es jedenfalls offensichtlich geklappt.

PataPata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mich wundert etwas, dass du auf die Situationen, die ich tatsächlich kritisiert habe, gar nicht eingehst, nämlich wenn Hunde - durch Unaufmerksamkeit oder mit Absicht - ohne jede Not Radfahrer (oder Jogger) zum Anhalten zwingen, obwohl genug Platz für alle wäre. Wenn Hunde das nicht tun, ist ja alles in Ordnung. Aber dafür, dass sie es nicht tun, haben die Hundebesitzer eben zu sorgen.
Ich finde es etwas merkwürdig, sich zu beklagen, wenn man einmal ausnahmsweise mit dem Fahrrad kurz anhalten muss - das musst Du bei einem Stop ja auch...

Ich beklage mich ja auch nicht grundsätzlich. Wenn der Weg zu eng ist, als dass alle gleichzeitig aneinander vorbei könnten, dann ist das halt so, und dann halte ich auch ohne weiteres und klaglos an. Aber wenn ich auf einem eigentlich völlig ausreichend breiten Weg nur deshalb anhalten muss, weil mich ein anderer durch eine absolut unnötige Rücksichtslosigkeit dazu zwingt, weiß ich nicht, warum ich das nicht ärgerlich finden sollte.
Und was heißt ausnahmsweise: Wenn sich alle Hundebesitzer so verhalten würden, wie du es anscheinend für akzeptabel hältst, könnte ich an schönen Tagen im Wald alle 200 m stehenbleiben. Zum Glück sind aber wie gesagt rücksichtslose Hundebesitzer die Ausnahme.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22290

Beitrag(#1355990) Verfasst am: 06.09.2009, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Kinder können sich im Wald genauso verhalten - nochmals: soll man die auch anleinen ?

Vorausgesetzt, dass die anderen Verkehrsteilnehmer sich selbst vorsichtig verhalten - also Radfahrer, wie ich mehrfach schrieb, bei Begegnungen auf einem gemeinsamen Weg langsam fahren, von sich aus ausweichen und darauf achten, rechtzeitig bemerkt zu werden - sollten Eltern in der Tat auch bei Kindern drauf achten, dass diese anderen nicht in den Weg rennen. Beide nehmen Rücksicht, ganz simpel.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Wohnort: Toscana

Beitrag(#1355993) Verfasst am: 06.09.2009, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Natürlich, denn der Fahrradfahrer ist ein Mensch und der Köter nur ein Tier.
Humanchauvinist, Du... Und der Hundehalter ? Ist der auch nur ein Tier, weil er einen Hund hat ? Das Fahrrad ist übrigens nur ein Stück Blech...


Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Wenn ich "angreifen" schreibe meine ich "stellt sich vor's Fahrrad" oder "bellt den Fahrradfahrer an" oder "springt dem Fahrrad hinterher".
Wie so viele überreagierst Du...

Bei gefährlichen Tieren bin ich lieber vorsichtig. Es gibt eben genug Hunde die auch zubeißen. Und der Schutz von Menschen hat nun einmal Vorrang gegenüber Tieren.

Wenn ein Halte das Tier nicht entsprechend kontrolliert, sollte ihm eben verboten werden Tiere zu halten.
Ich lese nur Verbote und Gebote. Wie willst Du beurteilen ob ein Halter sein Tier "entsprechen kontrolliert". Ein Hund ist ein Lebewesen, wie andere auch, ohne Lenkstange und Bremse, und hat ein Eigenleben - zum Glück. Auch Anleinen und Maulkorb kann ein wütendes Anbellen eines vorbeifahrenden Fahrrades nicht verhindern (im Gegenteil, das ist ja die einzige Äusserung, die dem Hund bleibt), was den Fahrradfahrer erschrecken und destabilisieren könnte. Sollte man dann einen solchen Hund einschläfern ?

Ich würde gerne einmal eine Statistik haben, wie oft es vorkommt, dass ein Hund durch sein Verhalten einem Menschen ernsthaften Schaden zugefügt hat. Das sollte dann mit einer Statistik verglichen werden, wie oft das (prozentual) im Strassenverkehr geschieht. Wenn die Hundestatistik eine ernsthafte Gefahr aufzeigt, so müsste wirklich etwas geschehen - aber bitte nicht pauschal, sondern gezielt. Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1355996) Verfasst am: 06.09.2009, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kinder nimmt man im Zweifelsfall nicht an die Leine, sondern an die Hand.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22290

Beitrag(#1356000) Verfasst am: 06.09.2009, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Nichts ist mir zu viel. Ich mache in solchen Situationen mein möglichstes, um sie zu entschärfen - inklusive Entschuldigung und Dankeschön auch von meiner Seite, wenn ich sehe, dass der Fahrradfahrer auch schaut, dass alles gut geht. Was ich aber nicht ertrage (obwohl ich dann einfach schweige und das Ende abwarte) ist, wenn irgend etwas unvorhergesehenes geschieht, der Hund z.B. ab dem Weg ist und ich das Fahrrad erst in letzter Sekunde wahrnehme, der Hund aber auf das Fahrrad schon reagiert hat, ohne dass ich was tun könnte und ich dann vom Fahrradfahrer abgeputzt werde, als ob wir der letzte Dreck wären...

Wenn der Radfahrer ein Raser ist und so schnell ist, dass du und der Hund ihn einfach nicht rechtzeitig bemerkt haben, der Rdfahrer nicht ausweicht und der Hund einfach nur im Weg stand, ohne weiter was zu machen, hast du natürlich recht.
Aber wenn der Radfahrer nicht besonders schnell ist, von sich aus so fährt, dass er eigentlich mit genug Abstand am Hund vorbeikäme (die hiesigen Waldwege sind idR so breit, dass das ohne weiteres geht), aber der Hund dann von sich aus "sich vor's Fahrrad stellt", "den Fahrradfahrer anbellt" oder "dem Fahrrad hinterherspringt" ... dann darf ein Hund, der so was tut, schlicht und einfach nicht so weit "ab dem Weg" sein. So ein Hund muss dann per Zuruf oder (wenn nicht einmal das klappt) per Leine immer in der Nähe gehalten werden, und damit der Hund sich auch austoben kann, muss der Besitzer sich halt was anderes ausdenken (Stöckchenwerfen auf der Wiese oder was weiß ich).

Und ich möchte übrigens noch mal betonen: Viel häufiger (und meiner Wahrnehmung nach sogar zunehmend) als unerzogene Hunde und rücksichtslose Hundebesitzer begegnen mir im Wald oder sonstwo hinreichend gut erzogene Hund oder auch Leute, die erkennbar gerade dabei sind, ihre Hunde vernünftig zu erziehen.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 06.09.2009, 17:54, insgesamt einmal bearbeitet
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1356001) Verfasst am: 06.09.2009, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Diesen Thread können wir bald als "Knigge für den Hundehalter" publizieren...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22290

Beitrag(#1356003) Verfasst am: 06.09.2009, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Humanchauvinist, Du...

Ja. Bekennender.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1356006) Verfasst am: 06.09.2009, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Natürlich, denn der Fahrradfahrer ist ein Mensch und der Köter nur ein Tier.
Humanchauvinist, Du... Und der Hundehalter ? Ist der auch nur ein Tier, weil er einen Hund hat ? Das Fahrrad ist übrigens nur ein Stück Blech...
Was interessiert der Hundehalter? Wenn der Halter einen Hund hält ist er verpflichtet dafür zu sorgen, dass der Hund keinem Menschen schadet.


PataPata hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Wenn ich "angreifen" schreibe meine ich "stellt sich vor's Fahrrad" oder "bellt den Fahrradfahrer an" oder "springt dem Fahrrad hinterher".
Wie so viele überreagierst Du...

Bei gefährlichen Tieren bin ich lieber vorsichtig. Es gibt eben genug Hunde die auch zubeißen. Und der Schutz von Menschen hat nun einmal Vorrang gegenüber Tieren.

Wenn ein Halte das Tier nicht entsprechend kontrolliert, sollte ihm eben verboten werden Tiere zu halten.
Ich lese nur Verbote und Gebote. Wie willst Du beurteilen ob ein Halter sein Tier "entsprechen kontrolliert".
Maulkorb und Leine sehe ich als Kontrolle an. Den Köter hingegen frei laufen zu lassen ist unkontrolliert.



PataPata hat folgendes geschrieben:
Ein Hund ist ein Lebewesen, wie andere auch, ohne Lenkstange und Bremse, und hat ein Eigenleben - zum Glück. Auch Anleinen und Maulkorb kann ein wütendes Anbellen eines vorbeifahrenden Fahrrades nicht verhindern (im Gegenteil, das ist ja die einzige Äusserung, die dem Hund bleibt), was den Fahrradfahrer erschrecken und destabilisieren könnte.
So wäre wenigstens verhindert, dass der Hund den Menschen auch noch beißt.



PataPata hat folgendes geschrieben:
Sollte man dann einen solchen Hund einschläfern ?
Ja.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1356059) Verfasst am: 06.09.2009, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:

PataPata hat folgendes geschrieben:
Sollte man dann einen solchen Hund einschläfern ?
Ja.

Da Leto auch Kapitalisten einschläfern würde, würde ich die Aussage nicht die Spezies betreffend sehen. Lachen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1356071) Verfasst am: 06.09.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Natürlich, denn der Fahrradfahrer ist ein Mensch und der Köter nur ein Tier.
Humanchauvinist, Du... Und der Hundehalter ? Ist der auch nur ein Tier, weil er einen Hund hat ? Das Fahrrad ist übrigens nur ein Stück Blech...


Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Wenn ich "angreifen" schreibe meine ich "stellt sich vor's Fahrrad" oder "bellt den Fahrradfahrer an" oder "springt dem Fahrrad hinterher".
Wie so viele überreagierst Du...

Bei gefährlichen Tieren bin ich lieber vorsichtig. Es gibt eben genug Hunde die auch zubeißen. Und der Schutz von Menschen hat nun einmal Vorrang gegenüber Tieren.

Wenn ein Halte das Tier nicht entsprechend kontrolliert, sollte ihm eben verboten werden Tiere zu halten.
Ich lese nur Verbote und Gebote. Wie willst Du beurteilen ob ein Halter sein Tier "entsprechen kontrolliert". Ein Hund ist ein Lebewesen, wie andere auch, ohne Lenkstange und Bremse, und hat ein Eigenleben - zum Glück. Auch Anleinen und Maulkorb kann ein wütendes Anbellen eines vorbeifahrenden Fahrrades nicht verhindern (im Gegenteil, das ist ja die einzige Äusserung, die dem Hund bleibt), was den Fahrradfahrer erschrecken und destabilisieren könnte. Sollte man dann einen solchen Hund einschläfern ?

Ich würde gerne einmal eine Statistik haben, wie oft es vorkommt, dass ein Hund durch sein Verhalten einem Menschen ernsthaften Schaden zugefügt hat. Das sollte dann mit einer Statistik verglichen werden, wie oft das (prozentual) im Strassenverkehr geschieht. Wenn die Hundestatistik eine ernsthafte Gefahr aufzeigt, so müsste wirklich etwas geschehen - aber bitte nicht pauschal, sondern gezielt. Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.


Gröhl...
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Wohnort: Toscana

Beitrag(#1356076) Verfasst am: 06.09.2009, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Humanchauvinist, Du...

Ja. Bekennender.
Ja dann - dann hat jedes weitere argumentieren keinen Sinn mehr...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1356078) Verfasst am: 06.09.2009, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Humanchauvinist, Du...

Ja. Bekennender.
Ja dann - dann hat jedes weitere argumentieren keinen Sinn mehr...


Tja, so ist das manchmal.

Ich würde auch nicht großartig mit einem Hundehalter oder gar mit einem Hund diskutieren, wenn ich mich von letzterem Bedroht fühle.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1356085) Verfasst am: 06.09.2009, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Humanchauvinist, Du...

Ja. Bekennender.
Ja dann - dann hat jedes weitere argumentieren keinen Sinn mehr...


Tja, so ist das manchmal.

Ich würde auch nicht großartig mit ... einem Hund diskutieren, ...

Ephraim Kishons Satiren waren schon genial. Sehr glücklich
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1356121) Verfasst am: 06.09.2009, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Es geht hier doch wirklich um das situationskonforme Verhalten jedes Teilnehmers und gegenseitiges Verständnis. Der andere (inklusive Hund, der nun einmal auch zu unserer Gesellschaft gehört) sollte uns nur nicht scheissegal sein...


aeh... moment mal... ich belaestige den hund nicht und ich erwarte, dass ich nicht durch den hund belaestigt werde. ist das denn zuviel verlangt? jedenfalls belaestige ich den hund nicht und ansonsten kann mir das vieh doch wohl wirklich scheissegal sein. gegenseitige ruecksichtnahme ok, aber darueber hinaus muss mich das vieh doch nicht interessieren. oder wird jetzt von mir erwartet, dass ich auf jeden solchen koeter freundlich zugehe, ihn nach seinem befinden frage und ihn vielleicht gar noch kraule?

ich lass den hund in ruhe und er sollte mich in ruhe lassen - fertig! ob er letzteres freiweillig tut, als wohlerzogener hund, oder ob er dazu per leine gezwungen wird, ist mir wurst.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1356125) Verfasst am: 06.09.2009, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Auch Anleinen und Maulkorb kann ein wütendes Anbellen eines vorbeifahrenden Fahrrades nicht verhindern (im Gegenteil, das ist ja die einzige Äusserung, die dem Hund bleibt), was den Fahrradfahrer erschrecken und destabilisieren könnte. Sollte man dann einen solchen Hund einschläfern ?

mit dem wuetenden bellen eines angeleinten hundes kann ich als fahrradfahrer bestens leben.

nicht aber damit, dass ein nicht angeleinter (grosser) hund mich anfaellt.
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1356171) Verfasst am: 07.09.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.


Das ist eine dieser abstrusen Konklusionen, die der Allgemeinheit von der Hundelobby untergejubelt wurde: Jeder, der nüchtern und mit gesunden Augen ausgestattet ist, kann sofort erkennen, ob er einen "Kampfhund" vor sich hat, ohne die Rasse benennen zu können. Die sind extra für den "Kampf" gezüchtet worden, so daß gedrungene, muskelbepackte Körper und Kiefer mit extremer, tödlicher Beisskraft herausgekommen sind, außerdem haben sie hinten liegende, kleine Augen. Dazu kommt eine weitgehende Schmerzunempfindlichkeit, so daß selbst schwere Verletzungen vom Tier kaum wahrgenommen werden. Ein einmal angesetzter Biss wird kaum noch gelockert.
Zusätzlich verfallen sie, einmal im "Kampfmodus" angekommen, in eine Art "Blutrausch", der auch vom "Halter" nicht gestoppt werden, was ja auch durch die entsprechenden Todesfälle der letzten Jahre ganz gut dokumentiert wurde.

Nun behaupten ja die Hundelobbyisten unisono: Alles Quatsch, Kampfhunde gibts nicht, diese Hunderassen sind eigentlich genau so lieb wie alle anderen Hunde auch, nur aggressive Erziehung macht den Kampfhund...
Und dann hört man nach einer weiteren Tötung oder Verstümmelung durch Kampfhunde immer dieselben Sprüche: `Ich weiß garnicht, warum, der Hund war immer so entspannt und lieb zu den Kindern, und plötzlich, aus heiterem Himmel, dreht er durch!`
So oder ähnlich hört sich das immer an, dabei haben unabhängige Fachleute schon lange festgestellt, daß Kampfhunden schlicht die Potenz zur Tötungsmaschine angezüchtet wurde. Wenn das nicht so wäre, hätten sie ja über Jahrhunderte auch nicht ihre Zwecke erfüllen können: Kämpfe gegeneinander, gegen Bären, Wölfe, Bullen usw..
Und plötzlich tut man so, als wäre diese genetische Determination nicht vorhanden: Sind doch eigentlich liebe Tier, die nur n bißchen anders aussehen...

Mir kommt das Kotzen, wenn ich diese verlogene Schönrederei höre.
Kampfhunde sind Waffen, deren Losgehen nicht kontrolliert werden kann, auch nicht von Haltern, die es behaupten, daß ist oft genug bewiesen worden.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



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Beitrag(#1356175) Verfasst am: 07.09.2009, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.


Das ist eine dieser abstrusen Konklusionen, die der Allgemeinheit von der Hundelobby untergejubelt wurde...
Quellen ?
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



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Beiträge: 5659

Beitrag(#1356194) Verfasst am: 07.09.2009, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:

PataPata hat folgendes geschrieben:
Sollte man dann einen solchen Hund einschläfern ?
Ja.

Da Leto auch Kapitalisten einschläfern würde, würde ich die Aussage nicht die Spezies betreffend sehen. Lachen


Kannst du auch etwas anders als solch dumme Kommentare bringen?
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Hucklebuck
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Beiträge: 996

Beitrag(#1356203) Verfasst am: 07.09.2009, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.


Das ist eine dieser abstrusen Konklusionen, die der Allgemeinheit von der Hundelobby untergejubelt wurde...
Quellen ?


Ach komm, Patapata: Ich behaupte ja nicht, daß Du einer von den ganz Bösen bist, Du musst also hier nicht den Verteidiger des anständigen Hundehalters geben. Du bist halt nur einer von den vielen typisch Selbstgerechten, die sich in ihrem eigenen Denkuniversum fleißig und unbeirrt im Kreise drehen. Das ist beim Einzelnen kein großes Problem, allerdings ist es um so schlimmer, wenn der Großteil der Bevölkerung sein Ignoranzpotential in den selben großen Pott schmeißt...

Außerdem: Es gab vor ein paar Jahren, als nach den ersten Tötungen durch Kampfhunde (Hamburg) das neue schwachsinnige Gesetz durchgepeitscht wurde, ungezählte Diskussionen und Talkrunden in den Medien, in denen das Ganze bis zum Erbrechen durchgekaut wurde. Da waren die Positionen der einzelnen Vertreter ziemlich deutlich: Kampfhunde wurden dabei derartig verharmlost und die Sachlage relativiert, daß man bald das Gefühl hatte, eigentlich über Schafe zu reden, die aus lauter Angst auch schon mal zart an Nachbars Kleinkindern knabbern können - alles halb so wild, nicht wahr?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



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Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1356253) Verfasst am: 07.09.2009, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.


Das ist eine dieser abstrusen Konklusionen, die der Allgemeinheit von der Hundelobby untergejubelt wurde...
Quellen ?

...

Also keine Quellen.

Nimm mal Deinen Beitrag und ersetze Kampfhund mit ... sagen wir mal Arnold Schwarzenegger oder sonst einen Body-gebuildeten mit so richtig kräftigen Kiefern, dann wirst Du hoffentlich bald merken, dass Deine Aussage Unsinn ist...
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1356274) Verfasst am: 07.09.2009, 10:45    Titel: Artikel "Der tut nichts!" Antworten mit Zitat

Ein Hinweis: Im aktuellen Heft des Magazins dogs gibt es einen Leitartikel mit dem Thema: "Der tut nichts!":

http://www.dogs-magazin.de/heft/

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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1356281) Verfasst am: 07.09.2009, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Gegen Kampfhunde habe ich auch viel auszusetzen - wobei ein Hund zum Kampfhund ja noch erzogen werden muss - das soll verboten werden.


Das ist eine dieser abstrusen Konklusionen, die der Allgemeinheit von der Hundelobby untergejubelt wurde: Jeder, der nüchtern und mit gesunden Augen ausgestattet ist, kann sofort erkennen, ob er einen "Kampfhund" vor sich hat, ohne die Rasse benennen zu können. Die sind extra für den "Kampf" gezüchtet worden, so daß gedrungene, muskelbepackte Körper und Kiefer mit extremer, tödlicher Beisskraft herausgekommen sind, außerdem haben sie hinten liegende, kleine Augen. Dazu kommt eine weitgehende Schmerzunempfindlichkeit, so daß selbst schwere Verletzungen v....

Das sind abstruse Gerüchte zwinkern , mit denen Politiker ihren blinden Aktionismus verkauft haben.
Wenn Du wirklich was zum Thema lesen willst, kannst Du hier anfangen.

Ansonsten ist es etwas schwierig mit den Statistiken auf diesem Gebiet. Wenn Du nämlich eine Rasse mit einem Image hast, das diese Tiere attraktiv für Zuhälter macht, wirst Du einen überproportionalen Anteil von Zuhältern als Halter haben, die diese Tire auch entsprechend abrichten - das Image eines Hundes sorgt da für eine gewisse selfullfilling prophecy. Der sinnvolle Weg ist hier aber nicht das Ausrotten der Rasse, sondern ein Hundehalteverbot für Menschen, die gezeigt haben, dass sie ihre Hunde entsprechend abrichten.

Davon abgesehen gibt es natürlich Rassen, deren Haltung überproportional zu Unfällen führt, aber sei unbesorgt, da sind die Kampfhunde nur bedingt dabei (s.o.), das betrifft z.B. den Deutschen Schäferhund, d.h. vor allem einige missglückle Zuchtlinien neuerer Rassen, wo auf Teufel komm raus in kurzer Zeit eine bestimmte Erscheinung zusammengezüchtet wurde. Auch unter Inkaufnahme anderer Mängel wie z.B. der Hüftdysplasie oder halt charakterlicher Mängel.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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