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Wie sollte der Ladenschluß geregelt werden?
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Wie soll der Ladenschluß in D geregelt werden?
Soll ganz entfallen.
61%
 61%  [ 32 ]
Die bestehenden Regelungen sollen weiter gelockert werden.
5%
 5%  [ 3 ]
Es soll bleiben wie es ist.
17%
 17%  [ 9 ]
Die alten Regelungen (18.30 Uhr, nur Samstagvormittag) sollen wieder her.
9%
 9%  [ 5 ]
Die Bundesländer sollten frei sein je eigene Regelungen zu erlassen.
1%
 1%  [ 1 ]
Ist mir wurst wie käse.
3%
 3%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 52

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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland

Beitrag(#135938) Verfasst am: 08.06.2004, 13:56    Titel: Wie sollte der Ladenschluß geregelt werden? Antworten mit Zitat

Bundesverfassungsgericht entscheidet über Ladenschluss Kaufhof will sonntags und nach 20.00 Uhr öffnen

Zitat:
Karlsruhe (AP) Das Bundesverfassungsgericht verkündet am (morgigen) Mittwoch in Karlsruhe das mit Spannung erwartete Urteil über die in Deutschland geltenden Ladenschlusszeiten. Das Warenhaus Kaufhof hatte das höchste deutsche Gericht angerufen, weil es das Ladenschlussgesetz für verfassungswidrig hält und erreichen will, dass Geschäfte auch an Sonntagen und nach 20.00 Uhr öffnen können.

_________________
"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#135941) Verfasst am: 08.06.2004, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

weg mit dem quatsch zwinkern
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RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Rohan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2004
Beiträge: 26

Beitrag(#135944) Verfasst am: 08.06.2004, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz abschaffen.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#135946) Verfasst am: 08.06.2004, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mir tun die Verkäufer Leid, die um ihr Wochenende bzw. um ihre Abende gebracht werden. Derzeit ist es doch so, dass die Läden solche Öffnungszeiten haben können, dass auch Berufstätige ohne Probleme möglich ist, alles einzukaufen, was sie wollen. Mir scheint die aktuelle Lösung ein ziemlich brauchbarer Kompromiss zwischen dem Bedürfniss der Verkäufer und dem der Konsumenten zu sein, sodass ich keinen hinreichenden Grund sehe, die Öffnungszeiten zu ändern.

Ein weiteres Argument für die Beibehaltung der aktuellen Lösung ist, dass bei einer Aufhebung der Beschränkungen fast nur die großen Konzerne profitieren würden, was zur Folge hätte, dass die Konkurrenzsituation für die kleineren Läden noch schlechter würde.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#135949) Verfasst am: 08.06.2004, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bin dafür, dieses Gesumse ganz abzuschaffen: die Leute horten dermaßen viel Geld, so dass sich jeder von ihnen mehrere Villen im Tessin leisten könnte. Da aber alle den ganzen Tag über arbeiten müssen, bleibt meistens kaum Zeit, diese Reichtümer in die Läden zu tragen. Bei Öffnungszeiten von 24 Stunden fällt diese lästige Barriere endlich weg und die Wirtschaft wird wieder durch kauffreudige Kunden angekurbelt. Dann würden auch wieder mehr Verkaufspersonal eingestellt und im Nu wird die Arbeitslosigkeit beseitigt sein. Daumen hoch!






Gröhl...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#135954) Verfasst am: 08.06.2004, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Mir tun die Verkäufer Leid, die um ihr Wochenende bzw. um ihre Abende gebracht werden. Derzeit ist es doch so, dass die Läden solche Öffnungszeiten haben können, dass auch Berufstätige ohne Probleme möglich ist, alles einzukaufen, was sie wollen. Mir scheint die aktuelle Lösung ein ziemlich brauchbarer Kompromiss zwischen dem Bedürfniss der Verkäufer und dem der Konsumenten zu sein, sodass ich keinen hinreichenden Grund sehe, die Öffnungszeiten zu ändern.
Nicht, dass ich nicht auch grundsätzliche Probleme dieser Art sehen würde, aber: Es ist doch nicht so, dass ein Verkäufer der aktuell "den ganzen Tag" in seinem Geschäft verbringt, in einem 24h geöffneten nun auch diese 24h durcharbeiten würde zwinkern
Das Problem mit der Reduzierung der Freizeit von Verkäufern zieht also nicht so recht. Andere Wirtschaftsbereiche haben doch schon lange Erfahrungen mit Schichtarbeit ...
Ich sehe eher die 'Gefahr' dass da ganze auf Kosten des Einzelhandels geht, aber es stellt sich dabei natürlich die Frage, ob das wirklich grundaätzlich ein Problem ist (außer für diejenigen, die im Moment noch im Einzelhandel tätit sind ...)
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#135956) Verfasst am: 08.06.2004, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Verwundert Ich bin für den Ladenschluss kurz vor Monatsende... da hab ich eh kein Geld mehr
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#135957) Verfasst am: 08.06.2004, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich bin für ganz abschaffen. Von den kleinen Geschäften halten sich mittelfristig sowieso nur die, welche eine Nische besetzen, die von der Industrie nicht in gleicher Qualität effizienter zu füllen ist. An solchen Einzelhandelssparten weden die Mittelschichtkäufer auch weiterhin Bedarf haben, und die können deswegen entsprechend höhere Preise verlangen und damit der Konkurrenz standhalten.

Fürs Arbeiten am Sonntag finden sich genug Freiwillige, notfalls durch Zusatzprämien. Ich denke nicht, daß der Verkauf wesentlich ansteigt, aber für mich als Verbraucher wird es komfortabler.

Natürlich sollte der Staat gegenüber den Angestellten eine Sorgfaltspflicht haben, also z.B. sollten hinreichend viele freie Tage gesetzlich vorgeschrieben werden. Ich könnte mir auch vorstellen, daß es für Familien u.ä. Sonderrechte gibt, damit sie ihre freien Tage bei Bedarf synchronisieren können.

gruß/step
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#135962) Verfasst am: 08.06.2004, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Nicht, dass ich nicht auch grundsätzliche Probleme dieser Art sehen würde, aber: Es ist doch nicht so, dass ein Verkäufer der aktuell "den ganzen Tag" in seinem Geschäft verbringt, in einem 24h geöffneten nun auch diese 24h durcharbeiten würde zwinkern
Das Problem mit der Reduzierung der Freizeit von Verkäufern zieht also nicht so recht. Andere Wirtschaftsbereiche haben doch schon lange Erfahrungen mit Schichtarbeit ...

Ja klar. Die Frage ist aber: ist das nötig? Im Industriebereich würde das Abschalten der Anlagen enorm viel kosten. Schichtarbeit ist dort ein notendiges Übel. Im Handel ist es das aber nicht. Im Handel geht es nur um ein wenig mehr Umsatz und nicht um mehrere Millionen Euro Verlust.

Man kann zwar außerdem noch argumentieren, dass die Verkäufer an den Wochenenden und Abenden als Ausgleich mehr bezahlt bekommen, aber wenn die Wochenenden und Abende die einzigen Möglichkeiten sind, dass die gesamte Familie zusammen sein bzw. etwas unternehmen kann, dann ist das natürlich trotzdem bitter, wenn immer mehr von dieser Zeit wegfällt. Und das nur deshalb, damit ein paar Konzerne noch etwas mehr verdienen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#135964) Verfasst am: 08.06.2004, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin gegen die Abschaffung des Landenschlusses, und zwar weil
(1) die Konzentartion im Handel verstärkt würde, denn nur großen Läden können die die Ausweitung der Ladenzeiten leisten;
(2) es wirtschaftlich nichts bringt. Wer meint, die Abschaffung des Ladenschlusses belebe die Wirtschaft, ist dem Irrtum aufgesessen, daß die Leute Geld habe, aber nicht genug Zeit, es auszugeben;
(3) ich es angenehm finde, daß ein Tag in der Woche die Konsumhektik ruht;
(4) es im Interesse der im Einzelhandel Beschäftigten ist;
(5) mit über 70 Stunden möglicher Öffnungszeit pro Woche eigentlich jeder ausreichend Gelegenheit hat, seine Einkäufe zu tätigen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#135965) Verfasst am: 08.06.2004, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Seit die Öffnungszeiten bis 20 Uhr verlängert wurde, muss ich immer lange an der Kasse anstehen. Tiefgekühltes braucht man schon gar nicht mehr einpacken, wenn man keine Isoliertasche mit hat.

Das gleiche Personal wird halt auf die längere Arbeitszeit verteilt. Ergebnis ist derzeit ein schlechterer Service.

Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#135966) Verfasst am: 08.06.2004, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Natürlich sollte der Staat gegenüber den Angestellten eine Sorgfaltspflicht haben, also z.B. sollten hinreichend viele freie Tage gesetzlich vorgeschrieben werden. Ich könnte mir auch vorstellen, daß es für Familien u.ä. Sonderrechte gibt, damit sie ihre freien Tage bei Bedarf synchronisieren können.

Ok, das wäre in Ordnung. Es ist aber die Frage, ob und wie zB das von mir Unterstrichene durchgesetzt würde. Auf diese Weise hätten vor allem Menschen mit Familie bei der Einstellung Nachteile gegenüber anderen, die ohne derartigen Einschränkungen arbeiten können.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#135976) Verfasst am: 08.06.2004, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nur für kleine Geschäfte abschaffen. Wenn die großen Handelsketten 24/7 aufmachen dürfen, dann sehe ich schon jetzt, wie einfache Angestellte dazu gezwungen/gedrängt werden zu unmöglichen Zeiten zu arbeiten.

In anderen Städten gibt es oft Mini-Shops, die immer offen haben. Nur die Eigentümer selbst sollten in der Nacht und Sonntags dort arbeiten dürfen.
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#135991) Verfasst am: 08.06.2004, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Dem schließe ich mich an.
Ich bin jedoch auch dafür, dass die Geschäfte am Abend länger aufhaben. Alkohol an der Tankstelle ist verdammt teuer Mr. Green
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#135994) Verfasst am: 08.06.2004, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Ich bin jedoch auch dafür, dass die Geschäfte am Abend länger aufhaben. Alkohol an der Tankstelle ist verdammt teuer Mr. Green


Kannst ja auf Feiern gehen. Cool
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orwell
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 534
Wohnort: Lippstadt, NRW

Beitrag(#135998) Verfasst am: 08.06.2004, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Dem schließe ich mich an.
Ich bin jedoch auch dafür, dass die Geschäfte am Abend länger aufhaben. Alkohol an der Tankstelle ist verdammt teuer Mr. Green


Da hilft nur Bunkern. Alk, Pistazien und was man sonst zu überleben braucht.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#136004) Verfasst am: 08.06.2004, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
(4) es im Interesse der im Einzelhandel Beschäftigten ist;

Mit dem Argument müßte man vermutlich weiter Braunkohletagebau betreiben und zur Kirche gehen zwinkern

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
(5) mit über 70 Stunden möglicher Öffnungszeit pro Woche eigentlich jeder ausreichend Gelegenheit hat, seine Einkäufe zu tätigen.

Die würden mir in der Tat ausreichen, dummerweise überdecken sie sich größtenteils mit meiner Arbeits- und Anfahrtszeit. Wenn ich sonntags in die Firma könnte, wär montags einkaufen ok. So stehe ich jeden Samstag entweder in übefüllten Supermärkten oder von mir aus auch Freitag abends in leergekauften Spezialitätenläden.

Aber ich hätte noch einen Vorschlag für die Zukunft: Alles per I-net bestellen und bringen lassen.

gruß/step
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#136014) Verfasst am: 08.06.2004, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Ich bin gegen die Abschaffung des Landenschlusses, und zwar weil
(1) die Konzentartion im Handel verstärkt würde, denn nur großen Läden können die die Ausweitung der Ladenzeiten leisten;
(2) es wirtschaftlich nichts bringt. Wer meint, die Abschaffung des Ladenschlusses belebe die Wirtschaft, ist dem Irrtum aufgesessen, daß die Leute Geld habe, aber nicht genug Zeit, es auszugeben;
(3) ich es angenehm finde, daß ein Tag in der Woche die Konsumhektik ruht;
(4) es im Interesse der im Einzelhandel Beschäftigten ist;
(5) mit über 70 Stunden möglicher Öffnungszeit pro Woche eigentlich jeder ausreichend Gelegenheit hat, seine Einkäufe zu tätigen.



also ich kenne es vor allem aus irland, wo wir mal gelebt haben. und da ist es keineswegs so, dass es nur noch riesige malls geben würde die 24h offen haben. viele kleine läden haben das auch ganz hervorragend hinbekommen. (oft sind es sogar grade sie, die wirklich 24h offen haben, während die grossen um 20 oder 21 uhr zu machen.

ein kleiner laden, der mit einem verkäufer betrieben werden kann hat doch einen vorteil gegen die grossen. die müssen da 30kw durch ihre lampen und ihre klimaanlage jagen, ihren sicherheitsdienst aufstocken udn noch verkäufer zahlen. 10 kunden pro nacht decken das nicht. beim kleinen laden reicht es.

einen vorteil für unsere wirtschaft seh ich aber auch nicht. es wird halt nur ne unnötige bürokratiehürde abgeschafft und da bin ich immer dafür
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#136017) Verfasst am: 08.06.2004, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Ein weiteres Argument für die Beibehaltung der aktuellen Lösung ist, dass bei einer Aufhebung der Beschränkungen fast nur die großen Konzerne profitieren würden, was zur Folge hätte, dass die Konkurrenzsituation für die kleineren Läden noch schlechter würde.


Dem möchte ich gerne mal widersprechen. Als ich mal ein paar Monate in Liverpool gelebt habe, hatte der TESCO immer bis ca. 21.30 Uhr auf. Wenn ich danach bei einer späten Tasse Tee merkte, dass meine Milch alle war, konnte ich zu einem kleinen Newsagent an der Ecke gehen, der fast alles im Sortiment hatte, was man im Haushalt dringend brauchte. Diesen Service ließ er sich mit entsprechend hohen Preisen bezahlen. Lag vom Niveau etwa in der Mitte zwischen Supermarkt und deutscher Tanke. Der Typ machte seinen Laden nur spät abends und früh morgens auf, so dass seine Öffnungszeiten nicht mit denen der großen Supermärkte kollidierten. Offenbar lohnte es sich für die großen Konzerne nicht, ihre riesigen Fillialen so spät nachts zu öffnen. Hier hatte der kleine Laden einen Vorteil und konnte eine Nische besetzen.

Ich bin trotzdem nicht für eine völlige Aufhebung des Ladenschlusses, weil des dazu führt, dass die Beschäftigten des Einzelhandels, vor allem Frauen, unmögliche Arbeitszeiten bekommen. Das ist nicht gerade familienfreundlich.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#136018) Verfasst am: 08.06.2004, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aber ich hätte noch einen Vorschlag für die Zukunft: Alles per I-net bestellen und bringen lassen.


Wenn das gut organisiert wäre, dann wär das DIE Lösung. Gerade auch für alte und behinderte Menschen könnte das eine große Erleichterung bringen, die finden nämlich heutzutage oft keine Einkaufsmöglichkeiten mehr in der Nähe, weil ja so viele kleine Läden dichtgemacht haben. Die Umweltbilanz wäre sicher auch günstiger, wenn statt 50 PKW nur ein Lieferwagen durch die Gegend brausen müsste. Lebensmittel sind für mich eigentlich die einzigen Güter, die ich noch im Laden kaufe.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#136051) Verfasst am: 08.06.2004, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Rohan hat folgendes geschrieben:
Ganz abschaffen.


Genau meine Meinung. Smilie
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#136053) Verfasst am: 08.06.2004, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Verwundert Ich bin für den Ladenschluss kurz vor Monatsende... da hab ich eh kein Geld mehr


Lachen
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#136054) Verfasst am: 08.06.2004, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Der Sonntag ist doch in der Regel verkaufsfrei. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#136069) Verfasst am: 08.06.2004, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Der Sonntag ist doch in der Regel verkaufsfrei. zwinkern


Aber nicht lärmfrei. Besonders der Vormittag nicht.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#136071) Verfasst am: 08.06.2004, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#136075) Verfasst am: 08.06.2004, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Der Sonntag ist doch in der Regel verkaufsfrei. zwinkern


Eben. Noch.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#136079) Verfasst am: 08.06.2004, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hier gibt es die sogenannte Bäder-Regelung: während der "Saison" dürfen die Läden (auch Kaufhäuser und Supermärkte) sonntags an 11.00 Uhr öffnen. Allerdings nicht an Feiertagen wie 1. Mai und Pfingstmontag (und mehr Feiertage haben wir im Sommer ja auch nicht Mit den Augen rollen ) (edit: ach nee, Himmelfahrt war da noch... Am Kopf kratzen )
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#136087) Verfasst am: 08.06.2004, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Der Sonntag ist doch in der Regel verkaufsfrei. zwinkern


Aber nicht lärmfrei. Besonders der Vormittag nicht.


Stimmt. Wir sollten fordern, den Sonntag auch für Pastoren arbeitsfrei zu machen. Lachen
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#136089) Verfasst am: 08.06.2004, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ansonsten bin ich auch aus dem Grunde dafür, wenigstens einen Tag in der Woche weitgehend arbeitsfrei zu halten, um zumindest an einem Tag den Lärmpegel etwas runterzuschrauben.


Der Sonntag ist doch in der Regel verkaufsfrei. zwinkern


Eben. Noch.


Die Kirchen werden sich dafür einsetzen, das das auch so bleibt... Hm, das wär dann schon eine merkwürdige Allianz, oder? zwinkern
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
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Beitrag(#136090) Verfasst am: 08.06.2004, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Hier gibt es die sogenannte Bäder-Regelung: während der "Saison" dürfen die Läden (auch Kaufhäuser und Supermärkte) sonntags an 11.00 Uhr öffnen. Allerdings nicht an Feiertagen wie 1. Mai und Pfingstmontag (und mehr Feiertage haben wir im Sommer ja auch nicht Mit den Augen rollen ) (edit: ach nee, Himmelfahrt war da noch... Am Kopf kratzen )


Tja, S-H ist glücklicherweise eines jener Bundesländer mit den wenigsten kirchlichen Feiertagen... Sehr glücklich
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