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D-Day
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#135788) Verfasst am: 08.06.2004, 03:57    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Kriegshelden
Frage

achja, stimmt, die gab es natürlich auch ... die leute, die fähig genug waren, eine sich bietende gelegenheit zu desertation sofort zu nutzen und sich dabei nicht erwischen zu lassen. der rest fällt wohl unter die beiden völlig unterschiedlichen gruppen "arme schweine" und "arme irre" ...



Deine defaetistische Bemerkung bezieht sich offenbar auf die Veteranen. Als Atheist 'glaube' ich nicht an die Wiederauferstehung von Kriegshelden. Hast Du ein Problem mit Soldaten? Wie haeltst Du es mit Pflichterfuellung? In welche Deiner Kategorien wuerdest Du Dich einordnen, wenn Du damals gelebt haettest?

Es geht doch nicht um das Bejubeln derer, die die Kriege vom Zaum brechen bzw. gebrochen haben, sondern um die Ehrung der Leistungen der Soldaten.
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#135801) Verfasst am: 08.06.2004, 04:54    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Deine defaetistische Bemerkung bezieht sich offenbar auf die Veteranen. Als Atheist 'glaube' ich nicht an die Wiederauferstehung von Kriegshelden. Hast Du ein Problem mit Soldaten?

soldat?
ist das nicht jener job, wo man lernt, auf befehl wildfremde leute zu massakrieren, die einem selbst nie etwas getan haben?
was soll denn daran toll sein?
besonders, wenn berücksichtigt wird, welche sozialen kretins sich begeistert und geduldet der möglichkeiten bedienen, die ihnen eine uniform plus waffe bieten?

Zitat:
Wie haeltst Du es mit Pflichterfuellung?

welche pflicht?
die gegenüber der menschheit?
die gegenüber einer rechtsbrüchigen regierung?
die gegenüber den produktionsmitteleignern und arbeitskräftefreisetzern, die zufällig die gleiche muttersprache sprechen?

a schmarrn.

Zitat:
In welche Deiner Kategorien wuerdest Du Dich einordnen, wenn Du damals gelebt haettest?
Es geht doch nicht um das Bejubeln derer, die die Kriege vom Zaum brechen bzw. gebrochen haben, sondern um die Ehrung der Leistungen der Soldaten.

die "leistung eines soldaten" besteht in aller regel darin, in blindem gehorsam unschuldige leute zu killen, die ihm nichts getan haben, auf daß die profitrate der produktionsmitteleigner gleicher muttersprache wieder ansteige.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#135836) Verfasst am: 08.06.2004, 09:15    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
[soldat?
ist das nicht jener job, wo man lernt, auf befehl wildfremde leute zu massakrieren, die einem selbst nie etwas getan haben?
was soll denn daran toll sein?
besonders, wenn berücksichtigt wird, welche sozialen kretins sich begeistert und geduldet der möglichkeiten bedienen, die ihnen eine uniform plus waffe bieten?
.
.
die "leistung eines soldaten" besteht in aller regel darin, in blindem gehorsam unschuldige leute zu killen, die ihm nichts getan haben, auf daß die profitrate der produktionsmitteleigner gleicher muttersprache wieder ansteige.


hmm, eine Armee besteht aus noch ein bißchen mehr, als "nur" den eigentlichen Kampftruppen Mit den Augen rollen
und als soldat lernst du im allgemeinen noch ein bißchen mehr, als Leute massakrieren
sorry, aber ich kenne so einige Berufssoldaten, die sich selbst mit Sicherheit nicht als "Krieger" definieren, und die haben alle noch ein bißchen mehr lernen müssen, als "nur" mit einer Knarre zu ballern.
weshalb ich dich auch darauf hinweisen kann, daß in dem Sinn "blinder Gehorsam" sich fast am grenzbereich der urban legends (oder in dem Fall military legends) ansiedelt, da ein Soldat durchaus das Recht hat, einen sinnlosen Befehl zu verweigern. Es gibt zwar eine ganze Reihe Rechte, die er nicht hat, aber dieses hat er sehr wohl Cool

euh, und die "sozialen kretins"...... wie viele Berufssoldaten kennst du persönlich? skeptisch Ich will nun keinesfalls behaupten, daß es da nur Intellektuelle gibt, einige sind nun mal ein bisserl einfacher gestrickt, aber das war nun von dir ein "über-einen-kamm-scheren", das du sonst bei anderen kritisierst zwinkern
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#135880) Verfasst am: 08.06.2004, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
FFI waren die Forces Françaises de l'Intérieur, die waren in Frankreich (im Untergrund...)

FFL waren die Forces Françaises Libres, die haben sich aus Exilfranzosen u.a. um de Gaulle im Ausland (z.B.. in GB) gebildet.
Sorry für die falsche Schreibweise und danke für die Erklärung Smilie
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#135886) Verfasst am: 08.06.2004, 12:06    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Deine defaetistische Bemerkung bezieht sich offenbar auf die Veteranen.
Ich pin ein tefaitist. Cool

Zitat:
In welche Deiner Kategorien wuerdest Du Dich einordnen, wenn Du damals gelebt haettest?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=20528#20528
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#136163) Verfasst am: 09.06.2004, 02:01    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
[soldat?
ist das nicht jener job, wo man lernt, auf befehl wildfremde leute zu massakrieren, die einem selbst nie etwas getan haben?
was soll denn daran toll sein?
besonders, wenn berücksichtigt wird, welche sozialen kretins sich begeistert und geduldet der möglichkeiten bedienen, die ihnen eine uniform plus waffe bieten?
.
.
die "leistung eines soldaten" besteht in aller regel darin, in blindem gehorsam unschuldige leute zu killen, die ihm nichts getan haben, auf daß die profitrate der produktionsmitteleigner gleicher muttersprache wieder ansteige.


hmm, eine Armee besteht aus noch ein bißchen mehr, als "nur" den eigentlichen Kampftruppen Mit den Augen rollen
und als soldat lernst du im allgemeinen noch ein bißchen mehr, als Leute massakrieren
sorry, aber ich kenne so einige Berufssoldaten, die sich selbst mit Sicherheit nicht als "Krieger" definieren, und die haben alle noch ein bißchen mehr lernen müssen, als "nur" mit einer Knarre zu ballern.
weshalb ich dich auch darauf hinweisen kann, daß in dem Sinn "blinder Gehorsam" sich fast am grenzbereich der urban legends (oder in dem Fall military legends) ansiedelt, da ein Soldat durchaus das Recht hat, einen sinnlosen Befehl zu verweigern. Es gibt zwar eine ganze Reihe Rechte, die er nicht hat, aber dieses hat er sehr wohl Cool

euh, und die "sozialen kretins"...... wie viele Berufssoldaten kennst du persönlich? skeptisch Ich will nun keinesfalls behaupten, daß es da nur Intellektuelle gibt, einige sind nun mal ein bisserl einfacher gestrickt, aber das war nun von dir ein "über-einen-kamm-scheren", das du sonst bei anderen kritisierst zwinkern


Pardon, was anderes, als das Töten des vermeindlichen Gegners oder Feindes zu lernen, wäre das Ziel des Militärs?

Und selbst der Tellerabwäscher im Casino trägt mit seiner Mitwirkung zur Vollziehung dieser Aufgabe des Systems bei.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#136168) Verfasst am: 09.06.2004, 02:33    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Deine defaetistische Bemerkung bezieht sich offenbar auf die Veteranen.
Ich pin ein tefaitist. Cool

Zitat:
In welche Deiner Kategorien wuerdest Du Dich einordnen, wenn Du damals gelebt haettest?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=20528#20528


Alles klar.

Besten Dank auch. Ich bin doof!

Svantevit
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annox
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Beitrag(#136172) Verfasst am: 09.06.2004, 04:23    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:

soldat?
ist das nicht jener job, wo man lernt, auf befehl wildfremde leute zu massakrieren, die einem selbst nie etwas getan haben?
was soll denn daran toll sein?

Wer sagt das das toll ist? Kann mich nicht erinnern, Derartiges geaeussert zu haben.

Ja, Soldaten werden dazu ausgebildet harte und weiche Ziele zu bekaempfen, zu ABC-Abwehr, Minen legen und raeumen, Sicherungsmassnahmen und vieles mehr.

Zitat:
besonders, wenn berücksichtigt wird, welche sozialen kretins sich begeistert und geduldet der möglichkeiten bedienen, die ihnen eine uniform plus waffe bieten?

Vorsicht! Meinst Du das so pauschal wie Du es geschrieben hast?


Zitat:
welche pflicht?
die gegenüber der menschheit?
die gegenüber einer rechtsbrüchigen regierung?
die gegenüber den produktionsmitteleignern und arbeitskräftefreisetzern, die zufällig die gleiche muttersprache sprechen?

Nun, z.B. die Wehrpflicht, die in unserer Verfassung bzw. im Grundgesetz verankert ist und fuer maennliche deutsche Staatsbuerger gilt.
Den Fahneneid schwoert man uebrigens nicht auf eine Regierung, sondern auf unseren Staat und selbiger besteht nicht nur aus PM-Eignern.


Zitat:
die "leistung eines soldaten" besteht in aller regel darin, in blindem gehorsam unschuldige leute zu killen, die ihm nichts getan haben, auf daß die profitrate der produktionsmitteleigner gleicher muttersprache wieder ansteige.

Nun, ich bezweifle, dass Du die Leistung eines Soldaten tatsaechlich einschaetzen kannst. Btw, ich habe nicht in einer NATO-Armee gedient, somit ist es recht unwahrscheinlich, dass jemand an meinen Waffen Profit gemacht hat - jedenfalls nicht in meiner Dienstzeit.

Wir haben Nikaraguaner ausgebildet, damit sie sich gegen die, von den USA finanzierten, honduranischen Soeldner verteidigen koennen. Was fuer eine Schweinerei, oder?! War ein beschissenes Gefuehl immer wieder im Nachhinein zu erfahren, wer von den Jungs wieder draufgegangen ist.
Es war ziehmlich schwierig ihnen militaerische Taktiken beizubringen, sie hatten eigentlich nur ihren starken Willen.


Apropos blinder Gehorsam: Hast Du noch die Bilder der rumaenischen Soldaten und Offiziere vor Augen, die sich in ihrem blinden Gehorsam weigerten auf ihre Landsleute zu schiessen??? Ich habe und hatte die Bilder von ihrer standrechtlichen Erschiessung vor Augen und bin bis heute dankbar, dass bei uns kein Buergerkrieg ausbrach.

Nicht jeder ist in so einer bequehmen Lage sich aussuchen zu koennen, ob er Soldat wird oder nicht bzw. ob sein Land angegriffen wird oder nicht!

Zitat:
a schmarrn.

Fuer Dich, nicht fuer mich.

Svantevit
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Quéribus
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Wohnort: Avaricum

Beitrag(#136185) Verfasst am: 09.06.2004, 09:06    Titel: Re: D-Day Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
[soldat?
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.
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nun, die hier sind keine "Tellerwäscher im Casino", sondern gehören zur Armée de Terre (Heer)

Militaire du Rang(also Mannschaftsdienstgrad): POMPIER DE PARIS
Cool

edit:

die Gendarmerie gehört auch zur Armee und untersteht dem ministère de la Défense (Verteidigungsministerium), während die Polizei dem Innenministerium untersteht.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#136547) Verfasst am: 10.06.2004, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

woici hat folgendes geschrieben:
nö, nicht wirklich, aber ohne die Verluste an der Westfront und im Süden hätte die Wehrmacht wohl früher oder später die Überhand behalten...

Auf welche Dokumentationen stützt du diese Behauptung? Der Grossteil der deutschen Truppen war an der Ostfront und dort gab es auch den Grossteil der Verluste. Gegen Ende des Krieges war die Produktion in der UdSSR auch höher als in Deutschland, wo sie trotz des Bombenkriegs 1944 den Höhepunkt hatte.

Die Schlacht von Stalingrad war die eigentliche Wende. Die spätere Offensive der Deutschen (Operation Zitadelle) im Juli 1943 scheiterte in der Schlacht von Kursk. Seitdem war die Wehrmacht auf dem Rückzug und nie wieder in der Lage in die Offensive zu gehen.

Es ist also wahrscheinlich zu diskutieren, ob nicht die russischen Truppen weiter nach Europa vorgestossen wären, wenn die Westalliierten nicht in Frankreich gelandet wären. Auf jeden Fall spricht sehr viel dafür, dass die Landung in der Normandie erfolgte um auf dem Kontinent mehr Mitsprache zu haben.

Im übrigen ging die Initiative für die Landung von den US-Amerikanern aus. Churchill wollte lieber wieder das Mittelmeer unter Kontrolle bringen. Es stimmt auch nicht, dass die USA von den Briten in den Krieg gedrängt werden mussten. Der damalige Vizepräsident Truman hat es etwa so ausgedrückt: lasst die Russen und Deutschen sich erstmal gegenseitig abschlachten, dies kann unsere Position für ein späteres Eingreifen nur stärken.
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Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!

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