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Darf man UNS Deutsche heute noch als Das Tätervolk bezeichnen?
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1364884) Verfasst am: 22.09.2009, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe bisher noch niemandem etwas getan. Das kann sich aber ändern, wenn mich jemand einen Täter schimpft.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1364886) Verfasst am: 22.09.2009, 13:34    Titel: Re: In wieweit kann man uns Deutsche überhaupt als Rasse bezeichnen? Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Unabhängig davon, ob es sinnvoll ist die Art Mensch in Rassen zu unterteilen - da sind sich auch die Zoologen uneins
Da sind sie sich eigentlich sehr einig, denn der Begriff Rasse existiert ja nicht einmal in der Taxonomischen Ordnung, es ist ein Begriff der Tierzucht

wiki hat folgendes geschrieben:
Der Terminus „Rasse“ gelangte aus der Tierzucht in die frühe Biologie. Dort wurde er dann lange Zeit zur Klassifizierung und Einordnung von Organismen, auf verschiedenen taxonomischen Ebenen auf oder unterhalb des Artniveaus, verwendet. Definition und Gebrauch der „Rasse“ erfolgten nicht einheitlich, was eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von Rassen zur Folge hatte, die weder gegeneinander noch klar gegen höhere oder niedere Taxa abgrenzbar waren.

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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1364903) Verfasst am: 22.09.2009, 13:58    Titel: Re: In wieweit kann man uns Deutsche überhaupt als Rasse bezeichnen? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Unabhängig davon, ob es sinnvoll ist die Art Mensch in Rassen zu unterteilen - da sind sich auch die Zoologen uneins
Da sind sie sich eigentlich sehr einig, denn der Begriff Rasse existiert ja nicht einmal in der Taxonomischen Ordnung, es ist ein Begriff der Tierzucht

wiki hat folgendes geschrieben:
Der Terminus „Rasse“ gelangte aus der Tierzucht in die frühe Biologie. Dort wurde er dann lange Zeit zur Klassifizierung und Einordnung von Organismen, auf verschiedenen taxonomischen Ebenen auf oder unterhalb des Artniveaus, verwendet. Definition und Gebrauch der „Rasse“ erfolgten nicht einheitlich, was eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von Rassen zur Folge hatte, die weder gegeneinander noch klar gegen höhere oder niedere Taxa abgrenzbar waren.


Danke für den ausführlicheren Hinweis.
Etwas weiter oben stand allerdings schon:
fwo hat folgendes geschrieben:
....eine Unterart oder auch nur Population - die Entsprechungen zum alten Rasse-Begriff. ...

den ich übrigens in allen Posts nur mit sehr spitzen Fingern angefasst habe.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sun
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1364917) Verfasst am: 22.09.2009, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Abstrakt betrachtet wird jedes Volk zu Tätervolk: Engländer, Juden, Amys, Deutsche, Russen, Polen (meldet euch wenn ich jemanden vergessen hab) alle haben ihre Leichen im Keller. Aber im Bezug auf WWII werden damit Deutsche gemeint. Heute auch, wenn es ernst wird, will keiner das wirklich vergessen. Verhängnis ja. Du muss da einiges aus Geschichtsbüchern der Westkultur ausradieren oder hinzufügen lassen um zu versuchen die Label los zu werden. Klappt aber auch nicht, weil die Rollen längst verteilt sind.


Um das zu vergessen muss etwas noch schlimmeres passieren.
Z.B. Weltkatastrophe mit mehr Toten als im WWII(so etwa 3.000.000.000?) Dann sollte man eigentlich vergessen, was vor 60-70 Jahren geschehen ist.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46739
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1364937) Verfasst am: 22.09.2009, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:
Abstrakt betrachtet wird jedes Volk zu Tätervolk: Engländer, Juden, Amys, Deutsche, Russen, Polen (meldet euch wenn ich jemanden vergessen hab) alle haben ihre Leichen im Keller. Aber im Bezug auf WWII werden damit Deutsche gemeint. Heute auch, wenn es ernst wird, will keiner das wirklich vergessen. Verhängnis ja. Du muss da einiges aus Geschichtsbüchern der Westkultur ausradieren oder hinzufügen lassen um zu versuchen die Label los zu werden. Klappt aber auch nicht, weil die Rollen längst verteilt sind.


Um das zu vergessen muss etwas noch schlimmeres passieren.
Z.B. Weltkatastrophe mit mehr Toten als im WWII(so etwa 3.000.000.000?) Dann sollte man eigentlich vergessen, was vor 60-70 Jahren geschehen ist.


Belgier; Du hast die Belgier vergessen. Frag mal die Kongolesen. Verlegen
Tief schämen sollte man sich als Belgier.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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sun
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1364948) Verfasst am: 22.09.2009, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Belgier; Du hast die Belgier vergessen.

zugegeben


Zuletzt bearbeitet von sun am 23.09.2009, 07:44, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1364963) Verfasst am: 22.09.2009, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:

Um das zu vergessen muss etwas noch schlimmeres passieren.
Z.B. Weltkatastrophe mit mehr Toten als im WWII(so etwa 3.000.000.000?) Dann sollte man eigentlich vergessen, was vor 60-70 Jahren geschehen ist.


Wenn Du mit Weltkatastrophhe eine unabwendbare Naturkatastrophe meinst, dann wäre die hohe Opferzahl sicherlich eine unfassbare Tragödie. Allerdings wäre sie nicht durch Wesen verursacht, die ihre Handlung steuern können und daher prinzipiell in der Lage gewesen wären, sich gegen die von ihnen begangenen Untaten zu entscheiden. Aus diesem Grund ist Dein Vergleich ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.
Und warum überhaupt sollte man sowas vergessen wollen?
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1364964) Verfasst am: 22.09.2009, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:

Z.B. Weltkatastrophe mit mehr Toten als im WWII(so etwa 3.000.000.000?) Dann sollte man eigentlich vergessen, was vor 60-70 Jahren geschehen ist.

Aber das wünscht du uns nicht wirklich?
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Friedrich Nietzsche
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1365195) Verfasst am: 22.09.2009, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=FOVH54t_ruc
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1365208) Verfasst am: 22.09.2009, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=FOVH54t_ruc



Die Konditionierung währt lange. Lachen
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1365214) Verfasst am: 22.09.2009, 20:33    Titel: Re: Darf man UNS Deutsche heute noch als Das Tätervolk bezeichnen? Antworten mit Zitat

Zitat:
Darf man UNS Deutsche heute noch als Das Tätervolk bezeichnen?


Darf man einen Pavianarsch als rot bezeichnen?

Skeptiker
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Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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beachbernie
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Beitrag(#1365307) Verfasst am: 22.09.2009, 22:03    Titel: Re: In wieweit kann man uns Deutsche überhaupt als Rasse bezeichnen? Antworten mit Zitat

Roydans hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich halte bereits das Wort"Rassismus" für Rassismus!
Zwar gibt es einzelne Völker, die durch Isolation, einzelne Volksspezifische Merkmale herausgebildet haben; Aber hier von Rassen zu sprechen geht mir zu weit!
Was bin ich dann,? dessen Großvater Mütterlicherseits von den Nazis aus Gründen der Rassenhygiene, ins KZ gebracht wurde?
Ein Mischling? Wenn das so ist, dann möchte ich , dass das in meinen Personalausweis eingetragen wird! Denn wir Mischlinge sind, da wir die guten Eigenschaften vieler Reinrassiger(ich wollte grad Hunde schreiben) geerbt haben, diesen meist an Intelligenz, Mut , Gesundheit USW. überlegen.
Ich bin ein Mischling! Und das ist gut so! Zumindest bin ich keine Qualzucht, wie ein Mops oder Pekinese! Außerdem musste mir nicht, nach der Geburt der Schwanz gekürzt werden, weil er zu lang und dünn war und ständig abbrach! Traurig



Du bringst hier was durcheinander. Die Existenz von Rassismus bedingt keineswegs automatisch die Existenz von Rassen. Es reicht, wenn die Rassisten selbst an die Existenz von Rassen glauben um Rassismus zu einem sehr realen Problem zu machen.

Es braucht auch keine Existenz von Goettern um die Existenz von Religionskriegen zu erklaeren. Dazu reicht es auch, wenn manche Leute glauben, dass es Goetter gibt.
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Wolf
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Beitrag(#1365310) Verfasst am: 22.09.2009, 22:06    Titel: Re: In wieweit kann man uns Deutsche überhaupt als Rasse bezeichnen? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Existenz von Rassismus bedingt keineswegs automatisch die Existenz von Rassen.

Es bedingt die Unterscheidbarkeit.
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fwo
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Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1365386) Verfasst am: 22.09.2009, 23:22    Titel: Re: In wieweit kann man uns Deutsche überhaupt als Rasse bezeichnen? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Existenz von Rassismus bedingt keineswegs automatisch die Existenz von Rassen.

Es bedingt die Unterscheidbarkeit.

Aber die muss nicht zoologisch sein, es reichen Schläfenlocken oder ein aufgenähter Stern.

fwo
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1365462) Verfasst am: 23.09.2009, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:
Abstrakt betrachtet wird jedes Volk zu Tätervolk: Engländer, Juden, Amys, Deutsche, Russen, Polen (meldet euch wenn ich jemanden vergessen hab) alle haben ihre Leichen im Keller. Aber im Bezug auf WWII werden damit Deutsche gemeint. Heute auch, wenn es ernst wird, will keiner das wirklich vergessen. Verhängnis ja. Du muss da einiges aus Geschichtsbüchern der Westkultur ausradieren oder hinzufügen lassen um zu versuchen die Label los zu werden. Klappt aber auch nicht, weil die Rollen längst verteilt sind.


Um das zu vergessen muss etwas noch schlimmeres passieren.
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Jetzt musst du nur noch erklären, was genau ein Volk ist und wie man Mitglied davon wird.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1365472) Verfasst am: 23.09.2009, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sun hat folgendes geschrieben:
Abstrakt betrachtet wird jedes Volk zu Tätervolk: Engländer, Juden, Amys, Deutsche, Russen, Polen (meldet euch wenn ich jemanden vergessen hab) alle haben ihre Leichen im Keller. Aber im Bezug auf WWII werden damit Deutsche gemeint. Heute auch, wenn es ernst wird, will keiner das wirklich vergessen. Verhängnis ja. Du muss da einiges aus Geschichtsbüchern der Westkultur ausradieren oder hinzufügen lassen um zu versuchen die Label los zu werden. Klappt aber auch nicht, weil die Rollen längst verteilt sind.


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Z.B. Weltkatastrophe mit mehr Toten als im WWII(so etwa 3.000.000.000?) Dann sollte man eigentlich vergessen, was vor 60-70 Jahren geschehen ist.


Jetzt musst du nur noch erklären, was genau ein Volk ist und wie man Mitglied davon wird.


Ein Volk ist eine Schicksalsgemeinschaft und man wird von der Vorsehung dort hineingeschubst. Komplett von der Rolle
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1365553) Verfasst am: 23.09.2009, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Jetzt musst du nur noch erklären, was genau ein Volk ist und wie man Mitglied davon wird.


Ein Volk ist eine Schicksalsgemeinschaft und man wird von der Vorsehung dort hineingeschubst. Komplett von der Rolle

Etwas konkreter: Du wirst hineingeboren, oder nachträglich aufgenommen. Was genau das (in diesem Fall deutsche) Volk ist, ist schon etwas schwerer zu beantworten. In aller Regel versteht man darunter die Gemeinschaft der deutschen Staatsbürger. Siehe Staatsbürgerschaft
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sun
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1365731) Verfasst am: 23.09.2009, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jetzt musst du nur noch erklären, was genau ein Volk ist und wie man Mitglied davon wird.

soll ich dir auch den Schlüssel von der Wohnung wo mein Geld liegt geben? Lachen
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#1365739) Verfasst am: 23.09.2009, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jetzt musst du nur noch erklären, was genau ein Volk ist und wie man Mitglied davon wird.

soll ich dir auch den Schlüssel von der Wohnung wo mein Geld liegt geben? Lachen

Nö, Du könntest einfach statt dessen wenigstens versuchen, des Alchemisten Frage zu beantworten. Täte mich auch interessieren, die halte ich nämlich keineswegs für trivial.
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sun
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1365761) Verfasst am: 23.09.2009, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

s.o.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1365766) Verfasst am: 23.09.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:
s.o.

Hum?

Du meinst, wenn ich das richtig verstehe, übersetzt: in der Geschichte vieler Staaten gibt es dunkle Flecken. Richtig?

Aber falls ja, dann ist mir die Übersetzung dessen in "Tätervolk" noch nicht ganz klar. Ich meine, ich verstehe nicht, warum man das dann nicht so sagt wie ich in der Übersetzung.

Vielleicht kannst Du mir das ja erklären.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1365784) Verfasst am: 23.09.2009, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Jetzt musst du nur noch erklären, was genau ein Volk ist und wie man Mitglied davon wird.


Ein Volk ist eine Schicksalsgemeinschaft und man wird von der Vorsehung dort hineingeschubst. Komplett von der Rolle

Etwas konkreter: Du wirst hineingeboren, oder nachträglich aufgenommen. Was genau das (in diesem Fall deutsche) Volk ist, ist schon etwas schwerer zu beantworten. In aller Regel versteht man darunter die Gemeinschaft der deutschen Staatsbürger. Siehe Staatsbürgerschaft



Ich persoenlich ziehe es vor von "Gesellschaft" zu sprechen. Mir ist der Begriff "Volk" in der Praxis viel zu unscharf, emotional ueberladen und schwurbelig. Viel zu viel Schindluder wird damit obendrein getrieben.
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sun
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1365790) Verfasst am: 23.09.2009, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
...

Vielleicht kannst Du mir das ja erklären.

tutmirleid ...
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1365795) Verfasst am: 23.09.2009, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....

Ich persoenlich ziehe es vor von "Gesellschaft" zu sprechen. Mir ist der Begriff "Volk" in der Praxis viel zu unscharf, emotional ueberladen und schwurbelig. Viel zu viel Schindluder wird damit obendrein getrieben.
Coole Sache, das... passt.
Ich kann mich erinnern, wie aus meinem Vater (gebürtiger Danziger) die Luft rausging, nachdem ich ihn gebeten hatte, beim nochmaligen Vorlesen in dem für ihn vorher äußerst überzeugenden Gegentext zu der berühmten Weizsäckerrede den Begriff "deutsches Volk" einmal durch "Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland" zu ersetzen. Der große Inhalt, den er vorher mehr gefühlt als gelesen hatte, war weg.

fwo
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#1365808) Verfasst am: 23.09.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

sun hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
...

Vielleicht kannst Du mir das ja erklären.

tutmirleid ...

Dann muss ich also spekulieren? Na gut, kann ich ja mal machen. zwinkern

sun hat folgendes geschrieben:
Abstrakt betrachtet wird jedes Volk zu Tätervolk: Engländer, Juden, Amys, Deutsche, Russen, Polen (meldet euch wenn ich jemanden vergessen hab) alle haben ihre Leichen im Keller.

Betrachten wir nun erst mal die unterschiedlichen Bedeutungen von "Volk", die es so gibt. "Staatsvolk" kann nicht gemeint sein, denn Juden sind kein Staatsvolk. Ja, dann gibt es noch die Bedeutung von "einfaches Volk" - was aber auch nicht gemeint sein kann, denn dieser Begriff hat nichts mit Staatsangehörigkeit oder Religion oder kulturellen Wurzeln zu tun - er ist ein Allgemeinbegriff, der keinen Plural kennt, er ist schlicht der Gegensatz zwischen "einfachen Leuten" und "Elite".

Also nehme ich an, dass hier mit "Volk" eine Ethnie gemeint ist. Ist das so? Dieser Gebrauch ist heute eher ungebräuchlich, weil man das als reines Konstrukt ansieht. Wer gehört dann dazu und wer nicht? Ist das binär oder graduell zu verstehen? Und sind eigentlich dabei "Angehöriger von Volk X" und "Angehöriger von Volk Y" sich ausschließende Gegensätze? Kann z.B. ein Jude kein Deutscher sein? Und ein Deutscher kein Jude? Und wenn beides gleichzeitig möglich ist, ist dann ein jüdischer Deutscher ein doppelter Täter, weil er sich die vergangenen Taten beider Völker zurechnen muss?

Und dann kommen wir mal zu dem Wort "abstrakt" in diesem Zusammenhang, das alles, was Du sagtest, unabhängig von der bisher unbekannten gemeinten Bedeutung des Wortes "Volk", noch viel unverständlicher macht. Was könnte mit einer "abstrakten Volkszugehörigkeit" gemeint sein? Ist das nicht gewissermaßen ein Widerspruch in sich? Entweder ist jemand Angehöriger eines Volkes oder er ist es nicht. Oder sind manche ein bisschen volkszugehörig? Nach welchen Kriterien aber? Wie könnte man das bestimmen? Subjektiv (ich will jetzt ein Apache sein)? Durch Abstimmung, also intersubjektiv (der gehört zu uns / der nicht)? Oder objektiv, durch Genbestimmung zum Beispiel? Sag' doch mal?

Und dann stellt sich die Frage, wer damit eigentlich konkret gemeint sein soll. Ist es das heutige "Volk der Deutschen", das kollektiv zu Tätern erklärt werden soll? Oder ist es das damalige Volk, das Volk im "Dritten Reich"? Und sind damit alle gemeint, die zum Volk (wie auch immer, das ist noch offen, wie gesagt) dazugezählt werden, also auch die Opfer (bzw. deren Nachkommen) oder nur die Täter? Falls ersteres: sind also die Opfer auch Täter? Falls Letzteres: wenn nur Täter gemeint sind, müsste man doch folgerichtig sagen: diejenigen Angehörigen des Volkes, die Täter sind, sind Täter (was sich aber dann ein bisschen tautologisch anhört, findest Du nicht?). Oder etwa nicht? Oder schließt man Opfer vom "echten" Volke aus? Sind also Juden und Homosexuelle keine "echten" Deutschen gewesen? Oder heißt "abstrakt", dass überhaupt niemand gemeint ist? Welchen Sinn könnte dann aber die Aussage noch ergeben?

Ich mein', ganz ehrlich, das verstehe ich alles noch nicht so richtig. Willst Du mich nicht erleuchten?

Wie gesagt, falls jemand sagte, viele Gesellschaften / Staaten hätten dunkle Flecken in ihrer Geschichte, dann ist das wohl richtig. Solange man damit nicht lediglich von der eigenen Geschichte ablenken will. Aber das mit dem "Tätervolk" harrt einer näheren Erklärung, wie es denn eigentlich gemeint ist.

Findest Du nicht?
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sun
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
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Beitrag(#1365816) Verfasst am: 23.09.2009, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein Beispiel, was wir unter einem Volk verstehen könnten:
“We the People of the United States…” Verfassung der Vereinigten Staaten

“Oxford advanced learner’s dictionary” erklärt Wort “people” unter anderem als “… 2. all the persons belonging to a)nation, race, tribe or community b)those persons who live in a particular place or have a particular nationality: … the British, French, Russian etc 3. the people the citizens of a country esp those with the right to vote … "

wäre das eine Erklärung für dich? bist du mächtig der Herrenspache?
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#1365822) Verfasst am: 23.09.2009, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe Dich gefragt, was Du unter "Volk" verstehst, das Wort, das Du oben verwendet hast.

Ist es nun die Staatsangehörigkeit? Wenn nein, was sonst?

Kann doch nicht so schwer sein, das zu beantworten.

Oder?
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1365823) Verfasst am: 23.09.2009, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

s.o.
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Beitrag(#1365831) Verfasst am: 23.09.2009, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe aber nicht nach Definitionen aus dem Oxford Dictionary gefragt, ich habe auch nicht danach gefragt, was wir darunter verstehen könnten, ich habe danach gefragt, was Du oben darunter verstanden hast, wie Du es gemeint hast.

Scheint anscheinend doch schwer zu sein.

s.o.
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Anmeldungsdatum: 18.09.2009
Beiträge: 74

Beitrag(#1365835) Verfasst am: 23.09.2009, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

ja, ja da haste recht, es "Scheint anscheinend "
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