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Dramatischer Anstieg der Kinderarmut
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1365269) Verfasst am: 22.09.2009, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

harun ar-raschid hat folgendes geschrieben:
Artikel 7 (1) GG "Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates."
ist doch schon schlimm genug. Der Staat bestimmt, ob, was und wielange gelernt wird.


Quatsch. Der Staat hindert niemanden daran, auch später was dazuzulernen oder gleichzeitig mehr, was anderes, differenzierter oder umfangreicher zu lernen.

Der Staat gibt nur ein Minimum vor bzw. versucht das wenigstens.
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harun ar-raschid
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Anmeldungsdatum: 02.09.2009
Beiträge: 104

Beitrag(#1365284) Verfasst am: 22.09.2009, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Quatsch. Der Staat hindert niemanden daran, auch später was dazuzulernen oder gleichzeitig mehr, was anderes, differenzierter oder umfangreicher zu lernen.

Ja, ja: "später" — nach dem Schulwesen. Aber bis dahin hat er seinen massiven Einfluss auf das Was und Wie des Unterrichts ausgeübt.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Der Staat gibt nur ein Minimum vor bzw. versucht das wenigstens.
Wenn's nur so wäre!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1365289) Verfasst am: 22.09.2009, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

harun ar-raschid hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Quatsch. Der Staat hindert niemanden daran, auch später was dazuzulernen oder gleichzeitig mehr, was anderes, differenzierter oder umfangreicher zu lernen.

Ja, ja: "später" — nach dem Schulwesen.


Nein, nicht später, auch schon zu Schulzeiten.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1365299) Verfasst am: 22.09.2009, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

harun ar-raschid hat folgendes geschrieben:
Artikel 7 (1) GG "Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates."
ist doch schon schlimm genug. Der Staat bestimmt, ob, was und wielange gelernt wird.


Das ist nur sehr eingeschränkt richtig. Zum einen gibt es die Möglichkeit, Privatschulen zu gründen, die - natürlich innerhalb gewisser Grenzen - auch anderen Erziehungs- und Lernmaximen folgen dürfen als die staatlichen Schulen. Zum anderen ist die Zeit, die jemand mit Schule oder allgemeiner mit Bildung verbringt, individuell höchst unterschiedlich. Deine Pauschalaussage trifft bestenfalls teilweise zu.

Zitat:
Wie sollen denn aus Kindern Freigeister werden, wenn die Eltern nicht bemüht sind, jede zusätzliche staatliche Einmischung konsequent zu verhindern? Oder lassen sich deutsche Eltern ihr Recht wirklich für ein paar Äpfel abluchsen? Wäre traurig.


Es wäre sinnvoll, mal zu erklären welches Recht hier denn nun wem abgekauft werden soll. Desweiteren sehe ich in dem elterlichen Erziehungsrecht mit sicherheit das größere Risiko, zumindest wenn es darum geht das Eltern ihren Kindern nach belieben selbstschädigendes Verhalten antrainieren dürfen, insbesondere dann nicht wenn die Kinder keine Möglichkeit haben sich dagegen zu entscheiden. Mehr ist eine Versorgung mit gesundem Essen in der Schule ohnehin nicht.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1365305) Verfasst am: 22.09.2009, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Die dürfte wohl vermutlich etwa bei Hartz IV liegen. Das Ausleihentgelt für alle anderen ist aber auch nicht sehr hoch; das liegt so bei 40 Euronen in Klasse 6 an meinem Standort. Die selbst anzuschaffenden Bücher für alle betrugen ebenfalls rund 40 € plus zwei Werke für mehrere Schuljahre für insgesamt 30 €. (Alles ohne Gewähr und gerundet).


Das ist übel. Da die Werke für mehrere Jahre ja auch allesamt im ersten angeschaft werden müssen (so klingts für mich zumindest) sind das also 110€ in einem Jahr. Genauer gesagt bei Schuljahresbeginn, also in einem Monat, d.h. die Ausgabe muss von einem Gehalt bestritten werden (darauf sparen kann man bei diesem Einkommensniveau ohnehin nur sehr eingeschränkt). Das kann schon echt happig werden, insbesondere wenn mehrere Kinder zusammenkommen.
Was passiert eigentlich wenn das jemand nicht zahlen kann? Gibts da so eine Art Förderverein? (Wir hatten sowas, von den Eltern und Lehrern privat finanziert, der den ärmeren Eltern unter die Arme griff.)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1365311) Verfasst am: 22.09.2009, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Die dürfte wohl vermutlich etwa bei Hartz IV liegen. Das Ausleihentgelt für alle anderen ist aber auch nicht sehr hoch; das liegt so bei 40 Euronen in Klasse 6 an meinem Standort. Die selbst anzuschaffenden Bücher für alle betrugen ebenfalls rund 40 € plus zwei Werke für mehrere Schuljahre für insgesamt 30 €. (Alles ohne Gewähr und gerundet).


Das ist übel. Da die Werke für mehrere Jahre ja auch allesamt im ersten angeschaft werden müssen (so klingts für mich zumindest) sind das also 110€ in einem Jahr. Genauer gesagt bei Schuljahresbeginn, also in einem Monat, d.h. die Ausgabe muss von einem Gehalt bestritten werden (darauf sparen kann man bei diesem Einkommensniveau ohnehin nur sehr eingeschränkt). Das kann schon echt happig werden, insbesondere wenn mehrere Kinder zusammenkommen.
Was passiert eigentlich wenn das jemand nicht zahlen kann? Gibts da so eine Art Förderverein? (Wir hatten sowas, von den Eltern und Lehrern privat finanziert, der den ärmeren Eltern unter die Arme griff.)


Hartzler kriegen seit letztes Jahr 100€. Allerdings kommen ja daneben noch Kosten für Bastelmaterialien, Kopien, Füller, Tinte, Stifte, Schreibhefte, Sportzeug und wassweissichwas dazu. Allein ein vernünftiger Ranzen kostet ja schon einiges mehr als zwei Euro fuffzig.

Tja, wer sich das nicht leisten kann, dessen Kind ist halt am Arsch. Schulterzucken

Manche User hier finden das ja anscheinend sogar so prickelnd, dass sie ihrerseits ihre Minderwertigkeitsgefühle mit kompensieren müssen und sich einreden, dass sie was besseres als diese armen Kinder seien, die dann selbstverständlich leistungsmäßig nicht mithalten können.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1365387) Verfasst am: 22.09.2009, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hartzler kriegen seit letztes Jahr 100€. Allerdings kommen ja daneben noch Kosten für Bastelmaterialien, Kopien, Füller, Tinte, Stifte, Schreibhefte, Sportzeug und wassweissichwas dazu. Allein ein vernünftiger Ranzen kostet ja schon einiges mehr als zwei Euro fuffzig.


Ja, das ist wohl richtig, diese Ausgaben halte ich aber für noch tragbar. Zu meiner Schulzeit lagen meine 'laufenden Kosten' für Schulmaterial bei <10€ im Monat, das sollte auch für Hartzler noch drinn sein, auch wenn ich prinzipiell nicht einsehe warum solche Kosten privat getragen werden sollten. (Derzeit kommt ich übrigens mit ~20€ pro Semester aus, obwohl ich wesentlich mehr schreibe als in der Schule; wenn man also endlich mal aufhört die Schüler zu zwingen, sich für jedes Fach ein eigenes Heft anzulegen, wäre da noch ein gewisses Einsparpotential drinne.) Ich sehe da eher die einmaligen Kosten kritisch, zumindest bei mir schlagen höhere Einmalzahlungen eher negativ durch als längerfristige, moderate Belastungen.
Bei Kopien ist mir ohnehin unverständlich wie die geforderten Beträge zustandekommen. Wenn ich mir jedenfalls anschaue dass zu meiner Schulzeit ~25€ pro Jahr üblich waren, ich aber in manchen Jahren kaum 50 Kopien erhalten habe, dann frage ich mich schon ob die Schulverwaltung unisono an Dyskalkulie erkrankt ist, oder ob 24€ davon mysteriöserweise verschwunden sind. Könnte natürlich auch sein dass ich den Geschichtslehrer der Nachbarklasse subventionieren musste, der hat normalerweise 3 bis 4 Kopien pro Stunde rausgegeben, wenn er 'nen guten Tag hatte auch 6 oder 7.
(Wenn ich mal folgende Rechnung aufmache: 25€ pro Jahr und Schüler Kopierkosten, also in etwa soviel wie meine Lehrbücher jetzt kosten, macht 1 Buch pro Schüler und Jahr -> Kopieren rentiert sich ohnehin nur kurzfristig, da schon nach wenigen Jahren ausreichend Bücher bereitgestellt werden könnten. Irgendwie habe ich das Gefühl hier wird massig Geld verschwendet ...)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1365392) Verfasst am: 22.09.2009, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Zu meiner Schulzeit lagen meine 'laufenden Kosten' für Schulmaterial bei <10€ im Monat, das sollte auch für Hartzler noch drinn sein,


10 €?

Das ist dann der etwa der Satz, den ein Hartzler pro Tag für alles Drum und Dran zur Verfügung hat. für Essen, Kleidung, Waschen, Strom. Rücklagen dafür falls Kühlschrank oder Waschmaschine kaputtgehen...

Und es ist der rechnerische zehnfache Satz, der für Spielzeug für ein Hartzkind vorgesehen ist. Ausrufezeichen

Oder der Satz, den man selbst als Stadtmensch ein Taxi hin und zurück zum nächsten Arzt zahlen muss, wenn das Kind so erkrankt ist, dass es anderweitig praktisch transportunfähig ist (ist mir erst letzte Woche passiert).

Oder Praxisgebühr.
Oder: es entspricht fast dem vierfachen Satz dessen, was rechnerisch die Ernährung eines kindes proTag kosten soll (2, 65 €; etwas veraltet, ein Jahr oder so).

Das sollte drin sein?

Tja,<b> muss</b> wohl.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1365407) Verfasst am: 22.09.2009, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Was ist mit dem guten alten englischen "Workbook"? Das kann man ja nun schlecht zweimal verwenden, auch bei sorgfältigstem Gebrauch.


Zu meiner Schulzeit musste das von den Schülern (bzw. den Eltern) bezahlt werden. Kann man aus deinem Beitrag schließen dass diese Unsitte endlich ein Ende hat?


Zu meiner Schulzeit war das ebenfalls so.

Bildung ist Ländersache, ich könnte Dir also nur erzählen wie das in Niedersachsen geht. Man kann sich einen großen Teil der Bücher gegen Entgelt ausleihen; dieses Entgelt entfällt glaube ich unter einer gewissen Einkommensgrenze.

Arbeitshefte, "Workbooks", Duden, Atlanten u.ä. muss aber jeder selbst anschaffen.

Bayern, Gymi: "Workbooks", Duden, Atlanten u.ä. muss sich auch jeder selbst anschaffen. Auch Lektüren müssen gekauft werden. Zudem wird empfohlen, die Fremdsprachenbücher zu kaufen (damit das Kind Vokabeln aus vorherigen Jahren wiederholen kann) muss man aber nicht.


Arbeitshefte (betreffen aber selten mehr als 2 Fächer und kosten im Schnitt so um die 3 - 4 euronen) müssen auch selbst bezahlt werden.

Atlanten sind hier kaum welche im Gebrauch, weder der Älteste (der in der Terminale, der letzten Gymiklasse vorm Abi ist) noch der Kleine (in der 5ème = 2. jahr im collège) mußten bisher so ein Teil anschaffen (und auch nicht rumschleppen Cool )

Duden: die 6ème (also erster collège-Jahrgang) bekommen einen Larousse im Kompaktformat vom conseil général (département) spendiert.

Lektüren müssen höchstens 1 oder 2 pro Jahr selbst gekauft werden, die anderen hat meist die Schulbibliothek vorrätig. Die werden dann (ebenso wie die Schulbücher) kostenlos ausgeliehen. Geld kostet es nur, wenn das Kind das Buch verliert oder zerstört: dann erhalten die Eltern eine Rechnung (bei Schulbüchern über den Zeitwert)

Wenn die Familien wirklich finanziell schwach sind, springt schon mal der Sozialfonds des collège ein und stellt einen Betrag für fournitures scolaires (Hefte, Schreibzeug, Schultasche, Ordner etc) bereit, afaik max. 60 euros/Kind.
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1365408) Verfasst am: 22.09.2009, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Das ist dann der etwa der Satz, den ein Hartzler pro Tag für alles Drum und Dran zur Verfügung hat. für Essen, Kleidung, Waschen, Strom. Rücklagen dafür falls Kühlschrank oder Waschmaschine kaputtgehen...

Und es ist der rechnerische zehnfache Satz, der für Spielzeug für ein Hartzkind vorgesehen ist. Ausrufezeichen

Oder der Satz, den man selbst als Stadtmensch ein Taxi hin und zurück zum nächsten Arzt zahlen muss, wenn das Kind so erkrankt ist, dass es anderweitig praktisch transportunfähig ist (ist mir erst letzte Woche passiert).


Sicher, in Ausnahmesituationen können auch 10€ mal (zu)viel sein. Das von dir geschilderte Läuft für mich aber unter 'höchst unwahrscheinlich', wenn ich mich an den Verschleiß von technischem Gerät in meiner Kindheit und Jugend erinnere war der quasi 0. Ich tue mich daher immer schwer damit zu glauben dass bei den Hartzlern reihenweise teure Geräte kaputtgehen, bei meiner Mutter tut ein 25 Jahre alter Fernseherklaglos seinen Dienst, auch die 12 Jahre alte Waschmaschine ohne Probleme (die alte, 15 Jahre älter, läuft übrigens auch noch, bei Anschaffung der neuen haben wir die an eine Familie auf Sozialhilfe abgegeben). Ähnlich siehts mit eigentlich alle notwendigen oder einfach nur angenehmen Geräten aus, einzige unrühmliche Ausnahme ist eine Kaffeemaschine.
Das mit dem Spielzeug ist sicher unschön, aber da müssen nunmal Prioritäten gesetzt werden Schulterzucken
Was mit dem Taxi ist, kann ich nicht beurteilen. Mir war so als hätte ich irgendwann irgendwas von einer Fahrtkostenerstattung gehört, sofern die Fahrt medizinisch wirklich notwendig war, aber genaueres weiß ich nicht. Gibts sowas? Wenn nicht haben wir hier echt ein Problem.

Zitat:
Das sollte drin sein?


Ja, der Meinung bin ich nach wie vor. Ich lebe derzeit selbst von etwas weniger als Hartz (wenn man Miete und Wohngeld miteinander verrechnet), auch wenn meine Situation nicht mit der eines Alleinerziehenden oder eines Paares mit Kindern vergleichbar ist. Dennoch sehe ich dass ich von diesem Geld sehr gut leben kann, am Monatsende bleibt normalerweise was übrig, übermäßig knausern muss ich auch nirgendwo. Bei jungen Kindern (Klamotten) seh ich ein dass es ganz andere Belastungen sind, zumindest wenn sie jugendlich werden ist das aber m.E. eine gute stemmbare Belastung. Jedenfalls eine, deren Linderung für mich unter wünschenswert, aber nicht unter dringend notwendig, fällt.
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Evilbert
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Beitrag(#1371467) Verfasst am: 03.10.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Osnabrück — 100.000 Kinder in Deutschland sind nach Angaben des Deutschen Kinderschutzbundes nicht krankenversichert.


Quelle

Leider steht nicht drin, wie die Zahl zustandekommt und wie so etwas überhaupt möglich sein kann.
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Sanne
gives peas a chance.



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Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1371476) Verfasst am: 03.10.2009, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Osnabrück — 100.000 Kinder in Deutschland sind nach Angaben des Deutschen Kinderschutzbundes nicht krankenversichert.


Quelle

Leider steht nicht drin, wie die Zahl zustandekommt und wie so etwas überhaupt möglich sein kann.


Vielleicht die Kinder von nicht krankenversicherten Eltern?

Hartz4-er sind ja über die Arge krankenversichert.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1371477) Verfasst am: 03.10.2009, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:


Vielleicht die Kinder von nicht krankenversicherten Eltern?



Muss wohl. Aber dass das trotzdem so viele sind, eben weil ja die Hartzkinder versichert sind, erstaunt mich schon.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1371479) Verfasst am: 03.10.2009, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Muss wohl. Aber dass das trotzdem so viele sind, eben weil ja die Hartzkinder versichert sind, erstaunt mich schon.


Naja, selbstständige müssen sich doch nicht Krankenversichern? Dass da dann deutschlandweit 100.000 Kinder zusammenkommen passt doch? Mich wundert nur das daraus die Forderungen nach mehr Geld abgeleitet werden, nicht die nach einer staatlichen Grundversicherung für Kinder.
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Grymner
Morgenmuffel



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag(#1371590) Verfasst am: 03.10.2009, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Schulspeisung hier ein interessantes Dokument:

Materialbände:
Zitat:
Materialienband Nr. 5: Nachhaltige Ernährung in Schulen. Fallbeispiele aus Österreich und Schweden; Mraz, G.; Hofmann, R.; Gruber, M.; Egger-Rollig, E.; Österreichisches Ökologie-Institut; Wien, September 2005.
pdf Download (291 kB)


http://www.ernaehrungswende.de/fr_ver.html
_________________
“There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
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Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
Smilie
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