Patenschaften für Kinder aus armen Ländern

[Heike J]

Konfessionslose werden übrigens nicht als Mitarbeiter in der Kindernothilfe eingestellt:

"Die Aufgaben des Vereins werden durchgeführt im Sinne der Diakonie als Wesens- und
Lebensäußerung der evangelischen Kirchen.
Dabei ist die Kindernothilfe für die Mitarbeit von Personen nicht nur evangelischen
Bekenntnisses offen, sondern für alle, die Mitglieder einer Kirche sind, die in der ACK
(Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland) mitarbeitet.
Verwaltungsratsmitglieder, Vorstandsmitglieder und Referatsleiterinnen/Referatsleiter müssen
in der Regel einem evangelischen Bekenntnis angehören; die übrigen Mitarbeitenden müssen in
der Regel dem Bekenntnis einer Kirche der ACK angehören." (Satzung)

[Bravopunk]

[Rasmus]

[Bravopunk]

[Bravopunk]

Ich schau mir das Material von denen nochmal genauer an. Wenn da nix von Gottesdiensten oder Missionsarbeit drin steht und auch das diakonische Werk nicht erwähnt wird, lag es ja wenigstens nicht nur an mir... sondern auch an deren Etikettenschwindel.
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!

[Heike J]

Lt. aktuellem Jahresbericht gehen knapp die Hälfte der Gelder in die Bildung.

Dazu schreiben sie:

"Der Verein ist nicht selbst Träger der Projekte im Ausland, sondern
er arbeitet auf der Basis von Kooperationsverträgen mit lokalen
und in der Regel christlichen Trägern zusammen. Die 238 Partner
führen die eigentliche Projektarbeit."

[Bravopunk]

Bin ja mal gespannt, was die mir antworten werden.

Kann ja gut sein, dass der Träger vor Ort nicht missioniert, auch wenn sie sich selber das auf die Fahne geschrieben haben.

Da würde ich das dann schon gerne genauer aufgeschlüsselt haben. Das ist mir nich koscher.
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!

[narr]

ich hab auch seit ein paar Jahren ein Patenmädchen aus Afrika bei Plan. Jedes Jahr kommt ein Brief und ein Foto und ich könnte hinfahren. Ich hatte mich vor davor so gut ich konnte informiert und konnte damals keine wirklich nachteiligen Berichte finden. Plan ist ja wohl aus 'Foster-Parents' entstanden und nach dem Skandal damals werden sie ziemlich im Auge behalten. Ich hatte mich erkundigt, ob nur das Mädchen profitiert oder auch andere. Inzwischen arbeiten sie wohl zweigleisig, einerseits Förderung mit Projekten des ganzen Dorfes und dann das Kind im besonderen. Jetzt hab ich schon länger nicht mehr nach Infos geschaut.... falls jemand neue Infos hat bin ich auch interessiert, bitte.

Diese Webseite finde ich für Spendenwillige ganz interessant:
http://de.betterplace.org/projects

[Bravopunk]

Ich hab jetzt ne Antwort bekommen, in der mir versichert wird, dass mit den Kindern keine Bibelstunde und auch keine Gebete gesprochen werden. Die Mission also nicht aktiv ausgeübt wird. Weiß nicht recht, was ich davon halten soll.

Da steht u.a. dass mein Begriff von Mission da wohl etwas zu hart greift. Und sie die Kinder und alle anderen, denen geholfen wird, eben nicht zum christlichen Glauben hinführen, es aber als Mission verstehen unter christlichen Motiven (Stichwort Nächstenliebe ect.) ihre Arbeit verrichten.

Bin mir unschlüssig... werde darauf auf jeden Fall noch gründlich antworten. Aber ich denke, dass ich meinem Patenkind wohl mehr helfe, wenn ich dabei bleibe, als wenn ich versuche es vor etwaiger Mission zu schützen, die es so gar nicht zu geben scheint.

Das will nicht überstürzt sein. Ich werde denen aber auf jeden Fall schreiben, dass ihre Satzung dann arg missverständlich ist.
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