Demokratie für Tiere?

[narr]

Mir wurde vor kurzem ein Buch eines Niederländischen Philosophen E. Eskens geschenkt: 'Demokratie für Tiere' (Democratie voor dieren)

Den Titel fand ich schon etwas befremdlich und den Inhalt zum Teil auch.
Auf der einen Seite bemängelt er zwar die radikalen 'Tierschützer' - (aus deren Reihen auch der Attentäter von Pim Fortuyn kam und die in den Niederlanden mit ihren Aktionen für viel Zündstoff sorgen - sie bedrohen z.B. Mitarbeiter und deren Familien von Universitäten und Pharmaunternehmen die Tierversuche machen), auf der anderen Seite fordert er mindestens einen Abgeordneten der als Vertreter der Tiere auftritt. Interessant ist vielleicht zu wissen, dass es in den Niederlanden schon die 'Partij voor de dieren' gibt die in 1. und 2. Kammer mit 1 bez. 2 Sitzen vertreten ist.

An sich, so denke ich ist eine solche Bewegung in einer Demokratie wichtig und nötig, um auch kontroverse Themen in die Diskussion zu bringen und wenn es eine Partei schafft gewählt zu werden - prima, aber einen generellen Vertreter ins Parlament setzen? Und wie muss das weiter gedacht werden. Kommt danach der Vertreter für die Pflanzen?

Oder pflege ich da zu sehr meine anthropozentrische Weltanschaung? (Was jetzt nicht heißen soll, dass ich Tieren ihr 'Recht' auf z.B. ein Art/Gattungsgerechtes Leben abspreche)

[Hornochse]

[Spartacus Leto]

Tiere sind zum essen da.
Und Laborversuche sollte man wirklich lieber zuerst an Tieren durchführen, als an Menschen.

[beachbernie]

Eine Position als "Tierschutzbeauftragten", vielleicht im Rang eines Staatssekretaers, zu schaffen, halte ich zumindest fuer bedenkenswert, weil auf dem Gebiet tatsaechlich einiges im Argen liegt, vor allem bei der industriellen Nutztierhaltung. Ich denke das wuerde im Wesentlichen der Intention des Vorschlags entsprechen.
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Defund the gender police!!