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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1377895) Verfasst am: 17.10.2009, 09:46 Titel: Der Anwalt fürs Grobe: Helmut Naujoks |
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Wer von euch hat die letzte "Maibritt-Illner"-Sendung gesehen? Dort trat ein Rechtsanwalt auf, der illegale Methoden betreibt oder zumindest empfiehlt, um lästige Mitarbeiter und Betriebsräte zu feuern. Die Meisten der AN geben aber wegen des permanenten Drucks und der daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen auf.
Die Springer-"Welt" hofiert und verteidigt aber diesen Mann: Code: | http://www.welt.de/fernsehen/article4864823/Illner-und-der-Anwalt-auf-Menschenjagd.html
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Wer aber mal auf seiner Homepage herumstöbert (insbesondere die Videos), merkt sofort, um was es dem Menschenjäger geht! Schon albern wirken die Enden der Videos, wo er immer so beschäftigt in den Blättern vor sich liest und angestrengt schnauft. Was für ein Anus...
Code: |
http://www.fachseminare-naujoks.com/ |
Wenn man bedenkt, welche skandalöse Urteile schon gegen AN gelaufen sind, kann man nur noch sagen: "Arbeit lohnt sich nicht mehr!"
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
Zuletzt bearbeitet von Sticky am 17.10.2009, 11:48, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1377900) Verfasst am: 17.10.2009, 10:21 Titel: |
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Nanu? Nosemans Beitrag wieder gelöscht?
_________________ Gruss: Sticky
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1377901) Verfasst am: 17.10.2009, 10:24 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Nanu? Nosemans Beitrag wieder gelöscht? |
Nachdem ich inzwischen weitergeguckt habe, könnte zu dem Thema Naujoks keinen der Person angemessenen Beitrag mit einem Inhalt stehenlassen, für den ich nicht scharf verwarnt würde.
edit: ich empfehle wirklich jedem, der das nicht kennt, Stickies link zu folgen und sich das anzugucken.
Was Naujoks und Henkel da abziehen, in welcher Selbstgefälligkeit die Arbeitnehmer mit schmutzigen Füßen treten ist einfach unfassbar.
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1377950) Verfasst am: 17.10.2009, 13:14 Titel: Re: Der Anwalt fürs Grobe: Helmut Naujoks |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Dort trat ein Rechtsanwalt auf, der illegale Methoden betreibt oder zumindest empfiehlt, um lästige Mitarbeiter und Betriebsräte zu feuern. Die Meisten der AN geben aber wegen des permanenten Drucks und der daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen auf. |
Zum Kotzen. Zwar habe ich den Link jetzt nicht verfolgt (auf einen Anfall habe ich gerade keinen Bock), kann mir jedoch lebhaft vorstellen, was das für Praktiken sind. Und es ist zu befürchten, dass Arbeitgeber künftig nicht einmal mehr auf illegale Methoden angewiesen sind. Schwarz-gelb, sage ich nur.
Und wenn man dann noch liest, was unser menschenfreundlicher und hier inzwischen gesperrter Torsten bei den Perlenschmugglern wieder verzapft hat, dann passt das gut zusammen. (Wobei ich mir bei ihm nie sicher bin, ob das evtl. ironisch gemeint sein könnte. Wenn dem so ist, ist es jedenfalls eine äußerst zynische Ironie, die mir nicht liegt.)
Wen's interessiert:
Code: | http://www.perlenschmuggler.de/gefeuert-wegen-maultaschen-t823.html |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Die Springer-"Welt" hofiert und verteidigt aber diesen Mann:
Code: | http://www.welt.de/fernsehen/article4864823/Illner-und-der-Anwalt-auf-Menschenjagd.html
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So weit sind wir also schon, na vielen Dank!
Zitat: | Es blieb dem ehemaligen BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel in der wenigen verbleibenden Zeit überlassen, die Argumente der Arbeitgeberseite vorzutragen und darauf hinzuweisen, dass ein Arbeitsloser von einem rigorosen Kündigungsschutz überhaupt nichts habe.
Wahrscheinlich würde eine Lockerung sogar seine Chancen erhöhen, in einem Unternehmen eingestellt zu werden. „Um die Arbeitslosen kümmert sich in diesem Land jeder in Talkshows aber niemand in wirklichen Entscheidungen,“ sagte Henkel. |
Von einer Lockerung des Kündigungsschutzes hat der Arbeitslose allerdings auch nur in den wenigsten Fällen etwas. Vielmehr wird er dann auch noch als Druckmittel gegen die (Noch-)arbeitnehmer missbraucht.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1377955) Verfasst am: 17.10.2009, 13:27 Titel: |
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Überraschend ist aber, dass in Anbetracht dessen, was dort zu sehen, hören und lesen ist, immer noch Fories hier sich über meine radikalen Ansichten wundern...
Ich sage nur: "Kausalität!"
_________________ Gruss: Sticky
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1377979) Verfasst am: 17.10.2009, 14:38 Titel: white collar |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Überraschend ist aber, dass in Anbetracht dessen, was dort zu sehen, hören und lesen ist, immer noch Fories hier sich über meine radikalen Ansichten wundern...
Ich sage nur: "Kausalität!" |
Dat is'n janz nomaaler Kapitalanwalt. Dabei sieht der vollkommen geschniegelt und gebügelt aus, wenn auch etwas blass bis rosafarben und dickwamstig. Immerhin nicht so dürr hager wie Sarrazin, aber sonst ganz auf dessen Linie, nur eben von der anderen Seite.
Wir leben in Zeiten, in denen der Unmensch sich wieder frech gebährdet. Da ist es nur legitim, hier mit einer entsprechenden Wucht im Zuge neuer Massenbewegungen gegen den Pöbel im weißen Kragen zu antworten. Ansonsten gehören solche Leute wie Sarrazin oder dieser Naujok-Heini eigentlich auch von Rechts wegen unschädlich gemacht. Naujok sollte man nicht nur die berufliche Zulassung entziehen, sondern auch prüfen, ob er im Knast nicht besser aufgehoben wäre.
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil ...-
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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pewe auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.01.2008 Beiträge: 3377
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(#1377980) Verfasst am: 17.10.2009, 14:50 Titel: Re: white collar |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ansonsten gehören solche Leute wie Sarrazin oder dieser Naujok-Heini eigentlich auch von Rechts wegen unschädlich gemacht. |
Falls du mal politisch Einfluss gewinnen solltest, sag bitte vorher Bescheid, dass ich meine Sachen packen kann.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1377983) Verfasst am: 17.10.2009, 14:57 Titel: Re: white collar |
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pewe hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ansonsten gehören solche Leute wie Sarrazin oder dieser Naujok-Heini eigentlich auch von Rechts wegen unschädlich gemacht. |
Falls du mal politisch Einfluss gewinnen solltest, sag bitte vorher Bescheid, dass ich meine Sachen packen kann. |
Wieso? Schlechtes Gewissen etwa?
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1377988) Verfasst am: 17.10.2009, 15:05 Titel: |
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Ich habe mal wieder was Längeres geschrieben...
Zitat: | Die Weltwirtschaft: Offenbar ein Buch mit sieben Siegeln! Denn was zur heutigen Zeit in der Welt der Wirtschaftsunternehmen geschieht, ist mit Worten kaum noch zu beschreiben. Es benötigt ein grosses Maß an Hirnakrobatik, die Zustände in der Arbeitswelt zu erklären; noch mehr, um sie zu verstehen. Oder ist es einfach nur Dreistigkeit, die die Arbeitgeber zu solchen illegalen Handlungen an ihren Arbeitern und Angestellten befähigt? Bespitzelungen bis in die tiefsten Intimbereiche des Privatlebens, Mobbing und Psychoterror, gezielte Diskriminierung und auch Kriminalisierung von Betriebsratsmitgliedern, Vortäuschung von Straftaten in Verbindung mit falschen Anschuldigungen, nur um unbequeme Mitarbeiter zu entlassen. Der Grund? Geld sparen! Die Prekarisierung des Arbeitsmarktes erlaubt den Arbeitgebern die billigsten Lohnempfänger zu beschäftigen, ohne darauf achten zu müssen, ob diese von ihrem Lohn überhaupt noch leben können. Und das Scheinargument des Arbeitsmangels mag in Anbetracht des Zuwachses an prekären Arbeitsverhältnissen nicht so richtig wirken.
Ist es etwa Arbeitsmangel, wenn Unternehmen bei übervollen Auftragsbüchern „Kurzarbeit“ anmelden, aber ihre Mitarbeiter in Vollzeit weiterarbeiten lassen; teilweise sogar mit unbezahlten Überstunden? Ist es etwa Arbeitsmangel, wenn Unternehmen Teile der Stammbelegschaft feuert und sie gegen Leiharbeiter ersetzt? Nun, man mag hierbei wirklich nicht mehr an zu wenig Arbeit glauben. Die Argumente der Arbeitgeberseite, wie sie zu Hauf von Henkel, Kannegießer und Hundt vorgetragen wurden, klingen mittlerweile wie abgedroschene Phrasen ohne jeglichen Bezug zur Realität. Immer wird das Argument der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes angebracht, als wenn Deutschland im Weltmarkt der Exporteure immer im unteren Mittelfeld mitspiele. Seit Jahren sind wir Exportweltmeister mit wachsenden Gewinnen gewesen. Und trotzdem wird diese Lüge immer wieder erfolgreich den Menschen zu Hause aufgetischt. Unternehmen, die Menschen nur dann beschäftigen können, wenn sie diese Menschen sofort wieder auf die Strasse setzen können, haben kein Problem mit Arbeitsaufträgen, sondern nur mit der Würdigung ihrer Mitarbeiter. Es hat sich die Priorität der Unternehmer drastisch geändert, deren Ideologie noch aus Zeiten der Feudalherrschaft und des Manchester-Kapitalismus zu entspringen scheint! Während man vor 30 Jahren anstrebte, mit dem Unternehmen und seiner Arbeitnehmer zu verdienen, versucht man nun an ihnen zu verdienen!
Arbeitskraft wird danach bewertet, in wie weit sich eine Nutzen-/Schadensbilanz zu Gunsten des Nutzens verlagert und so zur Gewinnmaximierung zuträglich ist. Der Mensch, der diese Arbeitskraft erbringt, wird in keinster Weise berücksichtigt. Vielmehr wird er noch als „Humankapital“ verballhornt oder als reiner Kostenfaktor betrachtet und auch so behandelt. Die anfallende Arbeit, welche durch den Fortschritt nicht weniger wird, sondern immer mehr und anspruchsvoller, soll auf immer weniger Menschen verteilt werden. Dass es bei solcher Überlastung zu gesundheitlichen Folgen der Arbeitnehmer führt, ist vorprogrammiert. Umso leichter ist es aber dann auch den Arbeitgebern, jene Menschen zu feuern, die den wachsenden Anforderungen auf Grund von Alter und/oder Erkrankung nicht mehr gewachsen sind. Ergo werden die Menschen von Jenen auch noch bestraft, die für diese Entwicklung selbst verantwortlich sind! Wie ein billiges Haushaltsgerät, dass, nachdem es lange seinen Dienst verrichtet hat, irgendwann defekt ist, einfach wegwirft. In wie weit ist eine solche Verletzung der Menschenwürde noch zu steigern? Es geht schon lange nicht mehr um das eigentliche Geschäft eines Unternehmens, sondern nur noch um Wirtschaftswachstum um jeden Preis und die Erwartungen von Marktanalysten. Die Menschen, die diese Gewinne mit ihren erbrachten Leistungen erst erwirtschaften, entgleiten in die Bedeutungslosigkeit für die Unternehmer. Und wenn man sich noch den Wahlslogan der FDP verinnerlicht, möge dieser wie Sarkasmus in vollendeter Form erscheinen: „Arbeit muss sich wieder lohnen!“ Tja, die Frage stellt sich nur: Für wen?
Wieso soll es mehr Beschäftigung geben, wenn der Arbeitsmarkt „flexibilisiert“ wird? Fallen dann die Aufträge für Unternehmen und somit auch Arbeitsplätze vom Himmel? Jeder Mensch, der noch ein wenig Verstand besitzt, wird erkennen, dass dies völliger Unsinn ist. Der Arbeitsaufwand in einem Unternehmen wächst nicht deswegen, wenn der einzelne Arbeitnehmer weniger für das Unternehmen kostet und somit eine grössere Belegschaft erforderlich ist. Der Arbeitsaufwand war schon immer da gewesen! Um dieses einmal weiter zu spinnen: Wenn Arbeitnehmer für die Unternehmen so gut wie nichts kosten, haben wir womöglich Vollbeschäftigung! Solche „Arbeitnehmer“ tragen jedoch eine andere Bezeichnung: Sklaven! Und die waren bekanntlich noch nie arbeitslos!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378008) Verfasst am: 17.10.2009, 15:34 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Wenn Arbeitnehmer für die Unternehmen so gut wie nichts kosten, haben wir womöglich Vollbeschäftigung! Solche „Arbeitnehmer“ tragen jedoch eine andere Bezeichnung: Sklaven! |
Das ist sachlich falsch. Sklaven kosteten ihren Besitzern erhebliches.
Die Besitzer mussten schließlich dafür sorgen, dass der Sklave arbeitsfähig war; also wohlgenährt, entsprechend gkleidet, psychisch einigermassen gesund zwecks Motivation usw.
Diese Für-Sorge haben heutige "Arbeitgeber" doch gar nicht mehr.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1378015) Verfasst am: 17.10.2009, 15:40 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Wenn Arbeitnehmer für die Unternehmen so gut wie nichts kosten, haben wir womöglich Vollbeschäftigung! Solche „Arbeitnehmer“ tragen jedoch eine andere Bezeichnung: Sklaven! |
Das ist sachlich falsch. Sklaven kosteten ihren Besitzern erhebliches.
Die Besitzer mussten schließlich dafür sorgen, dass der Sklave arbeitsfähig war; also wohlgenährt, entsprechend gkleidet, psychisch einigermassen gesund zwecks Motivation usw.
Diese Für-Sorge haben heutige "Arbeitgeber" doch gar nicht mehr. |
Dann frage ich mich, warum dann Sklaven gehalten wurden, wenn "normale" Arbeitnehmer entsprechend billiger zu halten gewesen wären?
_________________ Gruss: Sticky
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378017) Verfasst am: 17.10.2009, 15:46 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Wenn Arbeitnehmer für die Unternehmen so gut wie nichts kosten, haben wir womöglich Vollbeschäftigung! Solche „Arbeitnehmer“ tragen jedoch eine andere Bezeichnung: Sklaven! |
Das ist sachlich falsch. Sklaven kosteten ihren Besitzern erhebliches.
Die Besitzer mussten schließlich dafür sorgen, dass der Sklave arbeitsfähig war; also wohlgenährt, entsprechend gkleidet, psychisch einigermassen gesund zwecks Motivation usw.
Diese Für-Sorge haben heutige "Arbeitgeber" doch gar nicht mehr. |
Dann frage ich mich, warum dann Sklaven gehalten wurden, wenn "normale" Arbeitnehmer entsprechend billiger zu halten gewesen wären? |
Weil damals Menschen und ihre Arbeitskraft eine wertvolle, weil knappe Ressource waren, von der es eben nicht genug gab.
Heute ist das nicht mehr so. Arbeitskraft kriegt man durch Maschinen, und Menschen gibt es auch ohnehin mehr als genug.
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1378028) Verfasst am: 17.10.2009, 15:55 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Wenn Arbeitnehmer für die Unternehmen so gut wie nichts kosten, haben wir womöglich Vollbeschäftigung! Solche „Arbeitnehmer“ tragen jedoch eine andere Bezeichnung: Sklaven! |
Das ist sachlich falsch. Sklaven kosteten ihren Besitzern erhebliches.
Die Besitzer mussten schließlich dafür sorgen, dass der Sklave arbeitsfähig war; also wohlgenährt, entsprechend gkleidet, psychisch einigermassen gesund zwecks Motivation usw.
Diese Für-Sorge haben heutige "Arbeitgeber" doch gar nicht mehr. |
Dann frage ich mich, warum dann Sklaven gehalten wurden, wenn "normale" Arbeitnehmer entsprechend billiger zu halten gewesen wären? |
Weil damals Menschen und ihre Arbeitskraft eine wertvolle, weil knappe Ressource waren, von der es eben nicht genug gab.
Heute ist das nicht mehr so. Arbeitskraft kriegt man durch Maschinen, und Menschen gibt es auch ohnehin mehr als genug. |
Maschinen sind die neuen Sklaven, die gut versorgt, geölt und geschmiert werden, schließlich hat man viel in sie investiert.
Arbeitnehmer, die am besten noch auf Kosten anderer bzw. der Allgemeinheit ausgebildet werden, sind leicht zu ersetzen, wenn sie nicht mehr funktionieren, man hat ja auch vergleichsweise wenig in sie investiert.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378030) Verfasst am: 17.10.2009, 16:01 Titel: |
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Mo. hat folgendes geschrieben: |
Maschinen sind die neuen Sklaven, die gut versorgt, geölt und geschmiert werden, schließlich hat man viel in sie investiert. |
Und wenn sie doch nicht mehr wie gewünscht funktionieren, kann man sie einfach auf den Müll werfen.
Und genau dasselbe sei für menschliche Arbeitnehmer auch angemessen, meinen Naujoks und Henkel offenbar.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1378031) Verfasst am: 17.10.2009, 16:04 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Dann frage ich mich, warum dann Sklaven gehalten wurden, wenn "normale" Arbeitnehmer entsprechend billiger zu halten gewesen wären? |
Weil damals Menschen und ihre Arbeitskraft eine wertvolle, weil knappe Ressource waren, von der es eben nicht genug gab. |
Von welcher Zeit redest du gerade? Von der Antike? Da waren die meisten Menschen als Soldaten "beschäftigt", so dass deren fehlende Arbeitskräfte durch eroberte Völker ausgeglichen werden mussten. Wie sieht es aber im 18. und 19. Jahrhundert aus, z.B. in den USA? Thema: Schwarze Baumwollpflücker aus Afrika? Waren sie etwa nicht so billig, dass sie ganz schnell wieder ersetzt werden konnten? Wären all die Gutsherrenvillen in den Südstaaten finanzierbar gewesen, wenn die Sklaven so viel für die Gutsbesitzer gekosten hätten? Oder denke mal an die Kirche!
Noseman hat folgendes geschrieben: | Heute ist das nicht mehr so. Arbeitskraft kriegt man durch Maschinen, und Menschen gibt es auch ohnehin mehr als genug. |
Maschinen können nicht den Menschen in allen Bereichen ersetzen. Ausserdem wollen auch Maschinen erst einmal von Menschen entwickelt und/oder bedient werden. Der Fortschritt hat nicht weniger Arbeit zur Folge, sondern nur andere.
_________________ Gruss: Sticky
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1378034) Verfasst am: 17.10.2009, 16:07 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Mo. hat folgendes geschrieben: |
Maschinen sind die neuen Sklaven, die gut versorgt, geölt und geschmiert werden, schließlich hat man viel in sie investiert. |
Und wenn sie doch nicht mehr wie gewünscht funktionieren, kann man sie einfach auf den Müll werfen.
Und genau dasselbe sei für menschliche Arbeitnehmer auch angemessen, meinen Naujoks und Henkel offenbar. |
Maschinen werden nicht einfach auf den Müll geschmissen. Die werden im ganzen oder in Einzelteilen verkauft oder sonstwie recycelt. Auf jeden Fall bringen auch nicht mehr funktionierende oder veraltete Maschinen noch Geld - im Gegensatz zu Menschen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378040) Verfasst am: 17.10.2009, 16:13 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Wie sieht es aber im 18. und 19. Jahrhundert aus, z.B. in den USA? Thema: Schwarze Baumwollpflücker aus Afrika? Waren sie etwa nicht so billig, dass sie ganz schnell wieder ersetzt werden konnten? Wären all die Gutsherrenvillen in den Südstaaten finanzierbar gewesen, wenn die Sklaven so viel für die Gutsbesitzer gekosten hätten? |
Die schwarzen Sklaven haben auf Dauer wesentlich mehr produziert, als sie beim Kauf und in ihrer Erhaltung gekostet haben.
Deshalb waren sie rentabel.
Als Maschinen aufkamen, waren die aber rentabler als menschliche Arbeitskraft.
Sticky hat folgendes geschrieben: | Der Fortschritt hat nicht weniger Arbeit zur Folge, sondern nur andere. |
Quatsch. Ein LKW und ein Gabelstapler plus die 2 Fahrer sind nur nicht eine andere Arbeit als ein Pferdefuhrwerk und dessen Be-und Entlader, sondern spart selbstverständlich eine Menge Arbeitskraft ein. Arbeiter werden dadurch entbehrlich.
Die technische Innovation kommt nicht nur allein dem Gabelstaplerbesitzer zugute, sondern der eingesparte Arbeitnehmer hat sie ja auch noch im Vorfeld selbst finanziert, indem dessen Arbeit den Kapitalisten so reich gemacht hat, dass er überhaupt erst einen anschaffen konnte.
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Sir Chaos Heilvolles Durcheinander
Anmeldungsdatum: 20.11.2007 Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main
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(#1378043) Verfasst am: 17.10.2009, 16:17 Titel: Re: white collar |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | pewe hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ansonsten gehören solche Leute wie Sarrazin oder dieser Naujok-Heini eigentlich auch von Rechts wegen unschädlich gemacht. |
Falls du mal politisch Einfluss gewinnen solltest, sag bitte vorher Bescheid, dass ich meine Sachen packen kann. |
Wieso? Schlechtes Gewissen etwa? |
Ich denke eher, er hat etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kommunistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kommunistischen oder sozialistischen System bestenfalls im Knast oder Irrenhaus enden.
_________________ Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1378046) Verfasst am: 17.10.2009, 16:22 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Wie sieht es aber im 18. und 19. Jahrhundert aus, z.B. in den USA? Thema: Schwarze Baumwollpflücker aus Afrika? Waren sie etwa nicht so billig, dass sie ganz schnell wieder ersetzt werden konnten? Wären all die Gutsherrenvillen in den Südstaaten finanzierbar gewesen, wenn die Sklaven so viel für die Gutsbesitzer gekosten hätten? |
Die schwarzen Sklaven haben auf Dauer wesentlich mehr produziert, als sie beim Kauf und in ihrer Erhaltung gekostet haben.
Deshalb waren sie rentabel.
Als Maschinen aufkamen, waren die aber rentabler als menschliche Arbeitskraft. |
Soweit stimme ich dir zu!
Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Der Fortschritt hat nicht weniger Arbeit zur Folge, sondern nur andere. |
Quatsch. Ein LKW und ein Gabelstapler plus die 2 Fahrer sind nur nicht eine andere Arbeit als ein Pferdefuhrwerk und dessen Be-und Entlader, sondern spart selbstverständlich eine Menge Arbeitskraft ein. Arbeiter werden dadurch entbehrlich. |
Diese eingesparten Arbeiter werden aber anderswo benötigt, um LKWs und Gabelstapler zu bauen.
Noseman hat folgendes geschrieben: | Die technische Innovation kommt nicht nur allein dem Gabelstaplerbesitzer zugute, sondern der eingesparte Arbeitnehmer hat sie ja auch noch im Vorfeld selbst finanziert, indem dessen Arbeit den Kapitalisten so reich gemacht hat, dass er überhaupt erst einen anschaffen konnte. |
Stimmt nur in soweit, als dass der Kapitalist einen Gabelstapler nur erwerben kann, sofern es Arbeiter gibt, die ihm einen Gabelstapler bauen!
_________________ Gruss: Sticky
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378048) Verfasst am: 17.10.2009, 16:22 Titel: Re: white collar |
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Sir Chaos hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | pewe hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ansonsten gehören solche Leute wie Sarrazin oder dieser Naujok-Heini eigentlich auch von Rechts wegen unschädlich gemacht. |
Falls du mal politisch Einfluss gewinnen solltest, sag bitte vorher Bescheid, dass ich meine Sachen packen kann. |
Wieso? Schlechtes Gewissen etwa? |
Ich denke eher, er hat etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kommunistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass jemand und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kommunistischen oder sozialistischen System bestenfalls im Knast oder Irrenhaus enden. |
Aber Sarrazin ist keiner "mit nicht systemkonformer Meinung". Der würde genausogut in der DDR Karriere gemacht haben.
Esist einfach ein Arschloch, der sich für was besseres and andere (die nämlich ihm nicht konform sind) für weniger wert hält.
Von daher kann ich Skeptikers Wunsch nach "unschädlich machen" verstehen. Er sprach ja damit mitnichten von physischer Liquidierung und Verfolgung, sondern:
Zitat: | von Rechts wegen unschädlich gemacht. Naujok sollte man nicht nur die berufliche Zulassung entziehen, sondern auch prüfen, ob er im Knast nicht besser aufgehoben wäre.
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p.s.: Das heisst jetzt aber nicht, dass ich Skeptikers Meinung teile.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378051) Verfasst am: 17.10.2009, 16:28 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Wie sieht es aber im 18. und 19. Jahrhundert aus, z.B. in den USA? Thema: Schwarze Baumwollpflücker aus Afrika? Waren sie etwa nicht so billig, dass sie ganz schnell wieder ersetzt werden konnten? Wären all die Gutsherrenvillen in den Südstaaten finanzierbar gewesen, wenn die Sklaven so viel für die Gutsbesitzer gekosten hätten? |
Die schwarzen Sklaven haben auf Dauer wesentlich mehr produziert, als sie beim Kauf und in ihrer Erhaltung gekostet haben.
Deshalb waren sie rentabel.
Als Maschinen aufkamen, waren die aber rentabler als menschliche Arbeitskraft. |
Soweit stimme ich dir zu!
Noseman hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Der Fortschritt hat nicht weniger Arbeit zur Folge, sondern nur andere. |
Quatsch. Ein LKW und ein Gabelstapler plus die 2 Fahrer sind nur nicht eine andere Arbeit als ein Pferdefuhrwerk und dessen Be-und Entlader, sondern spart selbstverständlich eine Menge Arbeitskraft ein. Arbeiter werden dadurch entbehrlich. |
Diese eingesparten Arbeiter werden aber anderswo benötigt, um LKWs und Gabelstapler zu bauen.
Noseman hat folgendes geschrieben: | Die technische Innovation kommt nicht nur allein dem Gabelstaplerbesitzer zugute, sondern der eingesparte Arbeitnehmer hat sie ja auch noch im Vorfeld selbst finanziert, indem dessen Arbeit den Kapitalisten so reich gemacht hat, dass er überhaupt erst einen anschaffen konnte. |
Stimmt nur in soweit, als dass der Kapitalist einen Gabelstapler nur erwerben kann, sofern es Arbeiter gibt, die ihm einen Gabelstapler bauen! |
Man braucht wesentlich weniger Arbeiter, um einen Gabelstapler zu bauen, zumindest wenn man erstmal die Gabelstaplerbaumaschinen hat, als man Arbeiter zum Entladen eines LKWs braucht.
Und selbst diese Arbeiter braucht man nur, bis man einen Gasbelstapler hat. Selbst wenn dazu zehn Leute nötig gewesen wären, um ihn zusammenzubauen, und er exakt nur diese zehn Leute ersetzt (die wahren Relationen sehen anders aus):
Der Gabelstapler leistet künftig zehn oder zwanzig Jahre seine Arbeit. Erst dann braucht man wieder für ein paar Tage zehn Leute und deren Arbeitskraft , die einen neuen Stapler schnitzen.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1378053) Verfasst am: 17.10.2009, 16:31 Titel: Re: white collar |
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Sir Chaos hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | pewe hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ansonsten gehören solche Leute wie Sarrazin oder dieser Naujok-Heini eigentlich auch von Rechts wegen unschädlich gemacht. |
Falls du mal politisch Einfluss gewinnen solltest, sag bitte vorher Bescheid, dass ich meine Sachen packen kann. |
Wieso? Schlechtes Gewissen etwa? |
Ich denke eher, er hat etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kommunistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kommunistischen oder sozialistischen System bestenfalls im Knast oder Irrenhaus enden. |
Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet.
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1378057) Verfasst am: 17.10.2009, 16:44 Titel: Re: white collar |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet. |
Und wo hast du geendet?
_________________ Trish:(
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1378058) Verfasst am: 17.10.2009, 16:44 Titel: Re: white collar |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet. |
dann kannst du ja nichts gegen diesen staat haben, denn in knast oder irrenhaus landet kein kommunist - jedenfalls nicht ob seiner worte.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1378059) Verfasst am: 17.10.2009, 16:45 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Man braucht wesentlich weniger Arbeiter, um einen Gabelstapler zu bauen, zumindest wenn man erstmal die Gabelstaplerbaumaschinen hat, als man Arbeiter zum Entladen eines LKWs braucht.
Und selbst diese Arbeiter braucht man nur, bis man einen Gasbelstapler hat. Selbst wenn dazu zehn Leute nötig gewesen wären, um ihn zusammenzubauen, und er exakt nur diese zehn Leute ersetzt (die wahren Relationen sehen anders aus):
Der Gabelstapler leistet künftig zehn oder zwanzig Jahre seine Arbeit. Erst dann braucht man wieder für ein paar Tage zehn Leute und deren Arbeitskraft , die einen neuen Stapler schnitzen. |
Und was ist mit Wartung und Reparatur? Wer entwirft einen Stapler? Wer entwickelt die Maschinen zur Herstellung und Wartung dafür? Wer baut die notwendigen Fertigungshallen? Wer versorgt den Stapler mit Betriebsstoffen, und wer stellt diese her? Das habe ich damit gemeint. Natürlich ist es eine Arbeits- und somit Kostenersparnis für den Gutsbesitzer. Aber dafür erschliessen sich neue Arbeitsstätten, um die Nachfrage zu befriedigen, die sich durch den Erwerb einer solchen Maschine unweigerlich ergeben. Als es nur Segelschiffe gab, existierte z.B. noch kein TÜV. Der entstand erst durch den Bau von Dampfschiffen!
_________________ Gruss: Sticky
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378061) Verfasst am: 17.10.2009, 16:47 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Natürlich ist es eine Arbeits- und somit Kostenersparnis für den Gutsbesitzer. Aber dafür erschliessen sich neue Arbeitsstätten, um die Nachfrage zu befriedigen, die sich durch den Erwerb einer solchen Maschine unweigerlich ergeben. |
Ja, ok. Einverstanden.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378062) Verfasst am: 17.10.2009, 16:48 Titel: Re: white collar |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet. |
dann kannst du ja nichts gegen diesen staat haben, denn in knast oder irrenhaus landet kein kommunist - jedenfalls nicht ob seiner worte. |
Aber auf der Strasse. Berufsverbote für Kommunisten gab und gibt es.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1378063) Verfasst am: 17.10.2009, 16:52 Titel: Re: white collar |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet. |
Und wo hast du geendet? |
Derzeit habe ich meinen Job noch! Aber nicht deswegen, weil meine Vorgesetzten mich nicht gehen lassen wollen. Ganz im Gegenteil: Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich schon längst weg! Ich passe nicht in ihr "Konzept"! Aber sie haben noch nicht genug gegen mich in der Hand, als dass sie es wagen könnten, mich zu feuern. Aber glaub mal ja nicht, dass sie nicht ständig versuchen mir ans Bein zu pinkeln!
_________________ Gruss: Sticky
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
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(#1378065) Verfasst am: 17.10.2009, 16:53 Titel: Re: white collar |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet. |
dann kannst du ja nichts gegen diesen staat haben, denn in knast oder irrenhaus landet kein kommunist - jedenfalls nicht ob seiner worte. |
Auf diese Aussage würde ich keine Wette abschliessen!
_________________ Gruss: Sticky
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1378066) Verfasst am: 17.10.2009, 16:55 Titel: Re: white collar |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Ganz im Gegenteil: Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich schon längst weg! Ich passe nicht in ihr "Konzept"! Aber sie haben noch nicht genug gegen mich in der Hand, als dass sie es wagen könnten, mich zu feuern. |
Hm, also schließe ich jetzt mal aus, dass Du Frikadellen verkaufst.
Da lässt sich ja immer eine angebissene finden.
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