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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1382646) Verfasst am: 26.10.2009, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich. Bevor wir eine Berufsarmee haben, ist mir die Bundeswehr lieber.
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1382669) Verfasst am: 26.10.2009, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1382672) Verfasst am: 26.10.2009, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.
Mit den Augen rollen
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1382736) Verfasst am: 26.10.2009, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hihihi
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.

mal ehrlich wie naiv bist du?
Wir haben schon heute ein immer stärkeres Auftreten privater Söldnerfirmen(oft euphemistisch als Sicherheitsdienste bezeichnet) und Warlords die lokal Kriege anzetteln. Und du meinst echt wenn man reguläre Armeen abschaffen würde gäbe es keine Kriege mehr? Gröhl...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1382741) Verfasst am: 26.10.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hihihi
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.

mal ehrlich wie naiv bist du?
Wir haben schon heute ein immer stärkeres Auftreten privater Söldnerfirmen(oft euphemistisch als Sicherheitsdienste bezeichnet) und Warlords die lokal Kriege anzetteln. Und du meinst echt wenn man reguläre Armeen abschaffen würde gäbe es keine Kriege mehr? Gröhl...
+ Drogendealerbanden, die jüngst in Brasilien einen Helikopter abgeschossen haben.
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Tyrus
Schildkröte



Anmeldungsdatum: 12.07.2009
Beiträge: 59
Wohnort: Köln

Beitrag(#1382744) Verfasst am: 26.10.2009, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Auszug aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung:

Zitat:
Den Christlichen Kirchen kommt eine unverzichtbare Rolle bei der Vermittlung der
unserem Gemeinwesen zugrunde liegenden Werte zu. Wir wissen, dass auch anderen Religionen Werte vermitteln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Wir achten alle Religionszugehörigkeiten. Besondere Verantwortung tragen wir für die jüdischen Gemeinden als Teil unserer Kultur. Wir werden den Dialog mit den Kirchen, Glaubensgemeinschaften und religiösen Vereinigungen noch stärker betreiben.


Nicht-Religöse können also keine Werte vermitteln und müssen nicht geachtet werden? Schon bemerkenswert, wie reaktionär dieser Programmpunkt in einer Zeit ist, in der gut 1/3 der Deutschen konfessionsfrei ist.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1382771) Verfasst am: 26.10.2009, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hihihi
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.

mal ehrlich wie naiv bist du?
Wir haben schon heute ein immer stärkeres Auftreten privater Söldnerfirmen(oft euphemistisch als Sicherheitsdienste bezeichnet) und Warlords die lokal Kriege anzetteln. Und du meinst echt wenn man reguläre Armeen abschaffen würde gäbe es keine Kriege mehr? Gröhl...


Wer will sich denn dann bekriegen? Meinst Du etwa, daß Herr Ahmedinedschad ausm Iran dann persönlich bei Herrn Obama aufschlagen und mit ihm kämpfen würde? zwinkern
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1382773) Verfasst am: 26.10.2009, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hihihi mal ehrlich wie naiv bist du?

glaubst du, mit waffen könnte man gegen terroristen kämpfen, die einen kalifatstaat errichten wollen? das kann man durch aufklärung und dem damit verbundenen erreichen eines materialistischen weltbildes. glaubst du mit soldaten kann man kriminalität bekämpfen? das kann man nur mit polizisten und gerichten. glaubst du die armee schützt dich und deine freiheit? sie schützt die freiheit weniger, jeden und alles auszubeuten. vor wem ? vor uns. oder wie naiv bist du?
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1382801) Verfasst am: 26.10.2009, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hihihi
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.

mal ehrlich wie naiv bist du?
Wir haben schon heute ein immer stärkeres Auftreten privater Söldnerfirmen(oft euphemistisch als Sicherheitsdienste bezeichnet) und Warlords die lokal Kriege anzetteln. Und du meinst echt wenn man reguläre Armeen abschaffen würde gäbe es keine Kriege mehr? Gröhl...


Wer will sich denn dann bekriegen? Meinst Du etwa, daß Herr Ahmedinedschad ausm Iran dann persönlich bei Herrn Obama aufschlagen und mit ihm kämpfen würde? zwinkern


Privatarmeen derjenigen Superreichen, die sich dann einfach Soldaten kaufen etwa.
Oder, um mal bei bereits bestehenden Armeen zu bleiben: Mafiakartelle, z.B. lassen sich in Ländern Lateinamerikas (siehe oben) nur durch großangelegte Militär- und Polizeieinsätze beeindrucken (jaja, schon klar, die lösen die Probleme auch nicht Mit den Augen rollen )
Wem genau willst du seine Armee eigentlich wegnehmen? Gesetz den Fall, sämtliche Staatsführer der Welt konsumieren ein paar psychedelische Drogen zu viel und lassen sich in der Tat dazu überreden, ihre Armeen abzuschaffen. Was meinst du, wie lange es dauert, bis der erste die Wirkungen der Drogen überwunden hat und sich als erster wieder eine Armee einkauft?
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1382809) Verfasst am: 26.10.2009, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
glaubst du, mit waffen könnte man gegen terroristen kämpfen, die einen kalifatstaat errichten wollen? das kann man durch aufklärung und dem damit verbundenen erreichen eines materialistischen weltbildes.
Ja, genau. Weil Fanatiker ja so einsichtig sind und sich ohne Gewalt entwaffnen (!) und aufklären lassen... Mit den Augen rollen
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#1382811) Verfasst am: 26.10.2009, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hihihi
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich.


Nicht nur die Armee, sondern die Armeen an sich. Weltweit. Dann gäbs auch keine Kriege mehr.

mal ehrlich wie naiv bist du?
Wir haben schon heute ein immer stärkeres Auftreten privater Söldnerfirmen(oft euphemistisch als Sicherheitsdienste bezeichnet) und Warlords die lokal Kriege anzetteln. Und du meinst echt wenn man reguläre Armeen abschaffen würde gäbe es keine Kriege mehr? Gröhl...


Wer will sich denn dann bekriegen? Meinst Du etwa, daß Herr Ahmedinedschad ausm Iran dann persönlich bei Herrn Obama aufschlagen und mit ihm kämpfen würde? zwinkern
Schau nur mal nach zB Zentral und Westafrika: Firma a würde gern in Mine x Rohstoff y abbauen will sich aber das Geld für die Grubenkonsessionen sparen und leiht sich stattdessen einfach ein paar Söldner um sie sich unter den Nagel zu reißen. Firma b mag das natürlich nicht da sie gerade die Mine in besitzt hat und holt sich ein paar eigene Söldner usw.
Und ein paar arme Schweine die für ein paar Dollar ihren Kopf hinhalten findest du immer(gibt ja genügend Menschen auf der Welt die so dringend das Geld brauchen) genauso wie die Arschlöcher die für eine größere Gewinnmarge eher auf Gewalt als normale Kaufverhandlungen setzen.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1382815) Verfasst am: 26.10.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hihihi mal ehrlich wie naiv bist du?

glaubst du, mit waffen könnte man gegen terroristen kämpfen, die einen kalifatstaat errichten wollen?
hab ich mit auch nur einem Wort Terroristen erwähnt? Mit den Augen rollen

Dominik hat folgendes geschrieben:
das kann man durch aufklärung und dem damit verbundenen erreichen eines materialistischen weltbildes. glaubst du mit soldaten kann man kriminalität bekämpfen? das kann man nur mit polizisten und gerichten. glaubst du die armee schützt dich und deine freiheit? sie schützt die freiheit weniger, jeden und alles auszubeuten. vor wem ? vor uns. oder wie naiv bist du?
Krabbe sprach davon das Kriege aufhören würden, von Kriminalität war nicht die Rede(wobei sich ohne reguläre Armeen da wohl die grenze mit der Zeit verwischen würde)

also hör bitte auf mir Sachen unterschieben zu wollen die ich nicht gesagt habe, bitte
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Skeptiker
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Beitrag(#1382819) Verfasst am: 27.10.2009, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tyrus hat folgendes geschrieben:
Ein Auszug aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung:

Zitat:
Den Christlichen Kirchen kommt eine unverzichtbare Rolle bei der Vermittlung der
unserem Gemeinwesen zugrunde liegenden Werte zu. Wir wissen, dass auch anderen Religionen Werte vermitteln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Wir achten alle Religionszugehörigkeiten. Besondere Verantwortung tragen wir für die jüdischen Gemeinden als Teil unserer Kultur. Wir werden den Dialog mit den Kirchen, Glaubensgemeinschaften und religiösen Vereinigungen noch stärker betreiben.


Nicht-Religöse können also keine Werte vermitteln und müssen nicht geachtet werden? Schon bemerkenswert, wie reaktionär dieser Programmpunkt in einer Zeit ist, in der gut 1/3 der Deutschen konfessionsfrei ist.


Diese Untoten in der derzeitigen Regierung wollen halt auch mal etwas Opium ins Volk streuen. Kann man es ihnen verdenken? Schließlich müssen sie in 4 Jahren schon wieder abtreten.

Und dann sehen wir mal weiter, ob wir nicht mal was anderes ausprobieren, in dieser "Republik" ...-!

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kamelpeitsche
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Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1382831) Verfasst am: 27.10.2009, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tyrus hat folgendes geschrieben:
Ein Auszug aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung:

Zitat:
Den Christlichen Kirchen kommt eine unverzichtbare Rolle bei der Vermittlung der
unserem Gemeinwesen zugrunde liegenden Werte zu. Wir wissen, dass auch anderen Religionen Werte vermitteln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Wir achten alle Religionszugehörigkeiten. Besondere Verantwortung tragen wir für die jüdischen Gemeinden als Teil unserer Kultur. Wir werden den Dialog mit den Kirchen, Glaubensgemeinschaften und religiösen Vereinigungen noch stärker betreiben.


Nicht-Religöse können also keine Werte vermitteln und müssen nicht geachtet werden? Schon bemerkenswert, wie reaktionär dieser Programmpunkt in einer Zeit ist, in der gut 1/3 der Deutschen konfessionsfrei ist.


Diese Untoten in der derzeitigen Regierung wollen halt auch mal etwas Opium ins Volk streuen. Kann man es ihnen verdenken? Schließlich müssen sie in 4 Jahren schon wieder abtreten.

Und dann sehen wir mal weiter, ob wir nicht mal was anderes ausprobieren, in dieser "Republik" ...-!

Skeptiker


Ja genau...


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Critic
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Beitrag(#1382840) Verfasst am: 27.10.2009, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Nicht die Bundeswehr sollte abgeschaffen werden, sondern die Armee an sich. Bevor wir eine Berufsarmee haben, ist mir die Bundeswehr lieber.


Ich sehe da irgendwo die Logik nicht. Es gibt in westlichen Ländern etliche Berufsarmeen, ohne daß sich dabei so etwas wie ein "Staat im Staate" herausgebildet hätte. Unter Berufs- und Zeitsoldaten wird zwar wohl die konservative Gesinnung gepflegt, aber auch unter den Wehrpflichtigen hat man wohl kein repräsentatives politisches Bild, sondern die eher Linken werden eher verweigern.

Im Endeffekt ist der Rekrut ansonsten eine billige Hilfskraft, ob man den jetzt neun Monate lang triezt oder nur sechs Monate, wird er in seiner Verwendungsfähigkeit sogar eher weniger wertig. Letztlich sehe ich mit der Beibehaltung der Wehrpflicht hier wohl den Zweck, eher den Zivildienst zu erhalten als den Wehrdienst. Z.B. in der Kranken- und Altenpflege ist die billige Arbeitskraft wohl eher gefragt als beim Militär.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Misterfritz
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Beitrag(#1382916) Verfasst am: 27.10.2009, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und dann sehen wir mal weiter, ob wir nicht mal was anderes ausprobieren, in dieser "Republik" ...-!

Skeptiker


Ja genau...


ja klar, das in etwa so realistisch wie ein lottogewinn:
MLPD: 29.261 Stimmen, < 0,1% - und das ist die kommunistische partei, die die meisten stimmen bekommen hat.. Lachen
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Tarvoc
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Beitrag(#1382919) Verfasst am: 27.10.2009, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Im Juli oder August 1917 sagte Lenin in einer Rede, seine Enkel würden vielleicht einmal eine sozialistische Revolution erleben...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1382921) Verfasst am: 27.10.2009, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Im Juli oder August 1917 sagte Lenin in einer Rede, seine Enkel würden vielleicht einmal eine sozialistische Revolution erleben...

dann war Lenin damals schon realitischer als Skeptiker & co es heute sind. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44757

Beitrag(#1382925) Verfasst am: 27.10.2009, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Scherzkeks. Mit den Augen rollen
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#1382969) Verfasst am: 27.10.2009, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die Gewaltenteilung muss funktionieren, damit Warlords und Mafia keine eigenen Armeen aufbauen können, schon klar. Bedenken gegen eine Berufsarmee habe ich auch nicht hinsichtliche einer Bedrohung für den Staat in dem ich lebe, sondern für jene Länder, die wir mit "humanitären Auslandseinsätzen" beglücken.
Einer Bundeswehr vertraue ich hinsichtlich der Motivation der Soldaten eher, als einer reinen Söldnertruppe, für die eine moralische Legitimation erst nach der Bezahlung kommt.
Warum ich komplett gegen eine Armee bin: die Gefahr, dass der Kriegsgrund sich nicht mit dem der öffentlichen Meinung (und Berichterstattung) deckt, ist leider meist sehr groß. Noch nicht einmal unser Parlament hatte im letzten Krieg (Kosovo) alle Karten auf dem Tisch, sondern wurde erst Wochen nachdem die Bombardierung bereits begonnen hatte über die Anlage B des von der NATO ausgearbeiteten "Friedensvertrages", mit dem die Serben die Bombardierung verhindern hätten können, im Rahmen eines von Andrea Nahles initiierten Untersuchungsausschusses informiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rambouillet
Mit anderen Worten: Die NATO hat uns verarscht. Wir sind darauf reingefallen. Solange wir also in der NATO und bei NATO-Aktionen eingebunden sind, ist jeder Kriegseinsatz fragwürdig, da dieses Bündnis v.a. durch die USA gelenkt wird (größter Beitragszahler)... hab jetzt keine zeit mehr...
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kamelpeitsche
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Anmeldungsdatum: 15.11.2003
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Beitrag(#1383061) Verfasst am: 27.10.2009, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Die Gewaltenteilung muss funktionieren, damit Warlords und Mafia keine eigenen Armeen aufbauen können, schon klar. Bedenken gegen eine Berufsarmee habe ich auch nicht hinsichtliche einer Bedrohung für den Staat in dem ich lebe, sondern für jene Länder, die wir mit "humanitären Auslandseinsätzen" beglücken.
Einer Bundeswehr vertraue ich hinsichtlich der Motivation der Soldaten eher, als einer reinen Söldnertruppe, für die eine moralische Legitimation erst nach der Bezahlung kommt.


Wo ist denn der Unterschied?
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1383063) Verfasst am: 27.10.2009, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Die Gewaltenteilung muss funktionieren, damit Warlords und Mafia keine eigenen Armeen aufbauen können, schon klar. Bedenken gegen eine Berufsarmee habe ich auch nicht hinsichtliche einer Bedrohung für den Staat in dem ich lebe, sondern für jene Länder, die wir mit "humanitären Auslandseinsätzen" beglücken.
Einer Bundeswehr vertraue ich hinsichtlich der Motivation der Soldaten eher, als einer reinen Söldnertruppe, für die eine moralische Legitimation erst nach der Bezahlung kommt.


Wo ist denn der Unterschied?


Zwischen Berufsarmee und Wehrpflichtarmee oder zwischen Söldnern und Soldaten?
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kamelpeitsche
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Beitrag(#1383066) Verfasst am: 27.10.2009, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ersteres, aber in Bezug auf die Motivation der Soldaten im Kampfeinsatz
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Beitrag(#1383070) Verfasst am: 27.10.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Ersteres, aber in Bezug auf die Motivation der Soldaten im Kampfeinsatz


Naja, Rekruten sind ja nur "gezwungen", ihrer Wehrpflicht nachzukommen. Die, die richtig Bock auf kämpfen haben verpflichten sich hingegen; aber das ist natürlich nicht nur nicht der einzige Grund, sondern eher selten

Dazu kommt ja nämlich noch, dass wir das Modell "Zeitsoldat" haben in der Bundeswehr. Das heisst, dass man eine Berufsausbildung, ein Studium machen kann, dem Bund dann noch ein paar Tage treu bleibt und dann in die freie Wirtschaft wechselt, aber Reservist bleibt udn ab und an an Wehrübungen teilnimmt.

Meines Erachtens ist das eine sehr gute Sache (solange es überhaupt Armeen gibt), weil eine gute Ausbildung der Personen gewährleistet ist im Verbund mit einer schlagkräftigen Armee.


In einer Wehrpflichtarmee sind also ein Haufen Leute, die aus Gesetzeszwang oder weil sie privat/beruflich motiviert da sind, und ansonsten eher "Bremser" wären.

In einer Berufsarmee hingegen sehe ich die Gefahr, dass da viel zuviele "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären, rumliefen.
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DeHerg
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Beitrag(#1383080) Verfasst am: 27.10.2009, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
In einer Berufsarmee hingegen sehe ich die Gefahr, dass da viel zuviele "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären, rumliefen.
Zitat:
Die Bundeswehr umfasst 189.564 Berufs- und Zeitsoldaten, 38.338 Grundwehrdienstleistende und 25.208 freiwillig länger Wehrdienstleistende.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cbQESYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUALzWxDA!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNENM
nach der Logik müsste die BW ja heute schon in ziemlichen Teilen aus " "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären" bestehen
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1383084) Verfasst am: 27.10.2009, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
In einer Berufsarmee hingegen sehe ich die Gefahr, dass da viel zuviele "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären, rumliefen.
Zitat:
Die Bundeswehr umfasst 189.564 Berufs- und Zeitsoldaten, 38.338 Grundwehrdienstleistende und 25.208 freiwillig länger Wehrdienstleistende.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cbQESYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUALzWxDA!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNENM
nach der Logik müsste die BW ja heute schon in ziemlichen Teilen aus " "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären" bestehen



Nein, weil in den von Dir gelieferten Zahlen nicht zwischen Zeit-und Berufssoldaten unterschieden wird. Außerdem ist 1. nicht jeder, aus dem mal ein Berufssoldat wird, das klar;viele hatten ganz andere pläne.

Und 2. wollte ich damit auch keineswegs sagen, dass alle Berufssoldaten Rambos sind. Mein Bruder war selber einer, bevor er krankheitsbedingt in Frührente ging. (Ok, Scheissbeispiel weil konkret der ja eigentlich doch ein R... ach egal Mr. Green )

Nur die Wahrscheinlichkeit im Einzelfall ist in einer reinen Berufsarmee mE höher als in einer Armee mit Wehrpflicht und Dienen auf Zeit.
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DeHerg
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Beitrag(#1383096) Verfasst am: 27.10.2009, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
In einer Berufsarmee hingegen sehe ich die Gefahr, dass da viel zuviele "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären, rumliefen.
Zitat:
Die Bundeswehr umfasst 189.564 Berufs- und Zeitsoldaten, 38.338 Grundwehrdienstleistende und 25.208 freiwillig länger Wehrdienstleistende.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cbQESYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUALzWxDA!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNENM
nach der Logik müsste die BW ja heute schon in ziemlichen Teilen aus " "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären" bestehen



Nein, weil in den von Dir gelieferten Zahlen nicht zwischen Zeit-und Berufssoldaten unterschieden wird. Außerdem ist 1. nicht jeder, aus dem mal ein Berufssoldat wird, das klar;viele hatten ganz andere pläne.
nur warum würde deiner Meinung nach der Dienst auf Zeit weniger "kaputte" Typen anziehen als das Modell Berufssoldat?
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Dominik
...



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Beitrag(#1383099) Verfasst am: 27.10.2009, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wehrpflichtige sind beim Bund, weil man ihnen sagt, dass Deutschland im Falle eines Angriffs verteidigt werden muss. Das ist die Legitimation der Bundeswehr überhaupt.
Das ist die legitimation für 31 179 480 000 Euro Steuergelder, die 2009 ausgegeben wurden.
Falls jetzt deutschland gar nicht angegriffen wird, sondern man einen anderen grund (er)findet um etwas zu verteidigen, sagen wir mal wirtschaftliche interessen, interessen eines NATO-Bündnispartners, die interessen einer lobby, dann fragt sich der wehrpflichtige eher, ob diese entsendung legal ist im sinne des grundgesetzes, also im sinne einer verteidigungsarmee. auch die angehörigen fragen sich das. auch die freunde. Das aktuelle weißbuch der bundeswehr jedenfalls definiert die neuen aufgaen der bundeswehr unter anderem so: den "zugang zu freien märkten und rohstoffen weltweit sichern". Das ist ein blankoschein für einen angriff auf so ziemlich alles. spekulationen erlaubt: freie märkte herstellen, die vorher "unfrei" waren? sagen wir, jugoslavien. rohstoffzugang, sagen wir irak? (zur erinnerung: 6027 Stimmen weniger für die SPD/mehr für die unionsparteien bei der bundestagswahl 2002 und wir wären damals unter stoiber mit in den Irak gezogen).
im falle eines söldnerheeres wie in frankreich die fremdenlegion erlischt das interesse. jeder weiß, dass die dort "arbeitenden" schlichtweg geld verdienen. sinn und zweck dieser "arbeit" werden weniger hinterfragt, weil die dort ja freiwillig sind. und natürlich stehen eventuelle kollateralschäden auch nicht mehr so im fokus, sprich desinteresse erhält einzug. dann dauert es nicht mehr lange und wir haben zustände wie in den usa, wo die regierung länder bombardieren lässt, von denen die gemeinen bürger noch nie etwas gehört haben und für die man sich auch nicht interessiert.

Genaueres zu den neuen richtlinien der bundeswehr: http://www.imi-online.de/2006.php?id=1441
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1383104) Verfasst am: 27.10.2009, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
In einer Berufsarmee hingegen sehe ich die Gefahr, dass da viel zuviele "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären, rumliefen.
Zitat:
Die Bundeswehr umfasst 189.564 Berufs- und Zeitsoldaten, 38.338 Grundwehrdienstleistende und 25.208 freiwillig länger Wehrdienstleistende.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cbQESYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUALzWxDA!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNENM
nach der Logik müsste die BW ja heute schon in ziemlichen Teilen aus " "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären" bestehen



Nein, weil in den von Dir gelieferten Zahlen nicht zwischen Zeit-und Berufssoldaten unterschieden wird. Außerdem ist 1. nicht jeder, aus dem mal ein Berufssoldat wird, das klar;viele hatten ganz andere pläne.
nur warum würde deiner Meinung nach der Dienst auf Zeit weniger "kaputte" Typen anziehen als das Modell Berufssoldat?


Wenn es nur das Modell Berufssoldat gäbe, dann würden eben die Motivationen sich gut ausbilden zu lassen, aber in der freien Wirtschaft unterkommen nach einem zeitlich begrenzten Dienst wegfallen.

Diese Leute, die deshalb zum "Bund" gehen würden also schon vorher anderswo landen.

Und der Anteil der "Rambos" in der Armee würde somit logischerweise steigen,oder hab ich da einen Denkfehler?

Wie gesagt - ich meine damit selbstverständlich keineswegs, dass das alle Bewerber beträfe.

Aber wenn die rein "egoistisch" motivierten Leute fehlen würden in der Armee, wäre dort der gleiche Unsinn wie im Bundestag los: da gehen auch nur die hin, die nicht wirklich die Besten sind, oder die anders (und nicht unbedingt zum Wohl Deutschlands) motiviert sind.
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 768
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag(#1383120) Verfasst am: 27.10.2009, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
In einer Berufsarmee hingegen sehe ich die Gefahr, dass da viel zuviele "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären, rumliefen.
Zitat:
Die Bundeswehr umfasst 189.564 Berufs- und Zeitsoldaten, 38.338 Grundwehrdienstleistende und 25.208 freiwillig länger Wehrdienstleistende.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cbQESYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUALzWxDA!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNENM
nach der Logik müsste die BW ja heute schon in ziemlichen Teilen aus " "Rambos" und ansonsten Leute, die sonst arbeitslose Alkoholiker wären" bestehen



Nein, weil in den von Dir gelieferten Zahlen nicht zwischen Zeit-und Berufssoldaten unterschieden wird. Außerdem ist 1. nicht jeder, aus dem mal ein Berufssoldat wird, das klar;viele hatten ganz andere pläne.
nur warum würde deiner Meinung nach der Dienst auf Zeit weniger "kaputte" Typen anziehen als das Modell Berufssoldat?


Wenn es nur das Modell Berufssoldat gäbe, dann würden eben die Motivationen sich gut ausbilden zu lassen, aber in der freien Wirtschaft unterkommen nach einem zeitlich begrenzten Dienst wegfallen.

Diese Leute, die deshalb zum "Bund" gehen würden also schon vorher anderswo landen.

Und der Anteil der "Rambos" in der Armee würde somit logischerweise steigen,oder hab ich da einen Denkfehler?

Wie gesagt - ich meine damit selbstverständlich keineswegs, dass das alle Bewerber beträfe.

Aber wenn die rein "egoistisch" motivierten Leute fehlen würden in der Armee, wäre dort der gleiche Unsinn wie im Bundestag los: da gehen auch nur die hin, die nicht wirklich die Besten sind, oder die anders (und nicht unbedingt zum Wohl Deutschlands) motiviert sind.


Wobei ich nicht Glaube das das Modell Zeitsoldat mit der Wehrpflicht abgeschafft werden würde. Nur eben der Grundwehrdienst. Was mich allerdings nicht glücklicher stimmt, da die Anzahl an vernüftigen Leuten und den Grundwehrdienstleistenden deutlich höher ist als bei denjenigen, die sich von vorneherein bei der Bundeswehr für längere Zeit melden. Auch scheinen die "guten" Offiziere zum größten Teil sich aus denjenigen zu rekrutieren, die sich erst während der Grundwehrdienstzeit sich für einen längeren Aufenthalt bei der Bundeswehr entscheiden haben.
Disclaimer: Diese Aussage basiert zum größtenteil auf meinen eigenen Erfahrungen während meiner Bundeswehrzeit. Sie sind daher subjektiv und nicht durch statistische Daten gesichert.
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