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Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1386293) Verfasst am: 03.11.2009, 12:51    Titel: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

Brandanschläge auf Frankfurter Bankfilialen:

http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~ED8467BB065DA4118862A037895E59FEC~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Bombendrohung in Landshuter Kaufhaus:

https://www.oberpfalznetz.de/zeitung/2067127-100-bombendrohung_in_landshut,1,0.html

Man könnte meinen, dass die Menschen langsam gegen das System aufbegehren...! Mit den Augen rollen
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1386366) Verfasst am: 03.11.2009, 15:07    Titel: Re: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Man könnte meinen, dass die Menschen langsam gegen das System aufbegehren...! Mit den Augen rollen

Solange der Fernseher läuft, der Kühlschrank voll, und die Bude warm ist, werden "die Menschen" hier nicht gegen das System aufbegehren.
Brot&Spiele = kein Aufstand der Massen

Zudem äußerte die Gruppe, der Brandanschlag sei „eine kleine rückwirkende Ohrfeige für den Betrug“ gewesen, den Geldberater der Dresdner Bank mit der Vermittlung von Lehman- Zertifikaten angerichtet hätten.

Sieht nach einem kleinen Racheakt aus den einige Geschädigte ausgeführt haben.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1386381) Verfasst am: 03.11.2009, 15:20    Titel: Re: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Man könnte meinen, dass die Menschen langsam gegen das System aufbegehren...! Mit den Augen rollen

Solange der Fernseher läuft, der Kühlschrank voll, und die Bude warm ist, werden "die Menschen" hier nicht gegen das System aufbegehren.
Brot&Spiele = kein Aufstand der Massen

Zudem äußerte die Gruppe, der Brandanschlag sei „eine kleine rückwirkende Ohrfeige für den Betrug“ gewesen, den Geldberater der Dresdner Bank mit der Vermittlung von Lehman- Zertifikaten angerichtet hätten.

Sieht nach einem kleinen Racheakt aus den einige Geschädigte ausgeführt haben.


Brot und Spiele werden auf Dauer auch nicht mehr ausreichen.
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Gruss: Sticky

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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1386387) Verfasst am: 03.11.2009, 15:33    Titel: Re: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Man könnte meinen, dass die Menschen langsam gegen das System aufbegehren...! Mit den Augen rollen

Solange der Fernseher läuft, der Kühlschrank voll, und die Bude warm ist, werden "die Menschen" hier nicht gegen das System aufbegehren.
Brot&Spiele = kein Aufstand der Massen

Zudem äußerte die Gruppe, der Brandanschlag sei „eine kleine rückwirkende Ohrfeige für den Betrug“ gewesen, den Geldberater der Dresdner Bank mit der Vermittlung von Lehman- Zertifikaten angerichtet hätten.

Sieht nach einem kleinen Racheakt aus den einige Geschädigte ausgeführt haben.


Brot und Spiele werden auf Dauer auch nicht mehr ausreichen.


Mir schon, auch und gerade auf Dauer ,-)
Dazu jährlich noch ein Flugticket und eine Malariaprophylaxe und ich würde eher ungern am "System" etwas ändern wollen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1386390) Verfasst am: 03.11.2009, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky, da ist wohl der wunsch der vater des gedankens. zwinkern
meine prognose ist ja, dass es hier erst ca 2020 richtig ungemütlich wird wenn eine ausreichende dichte unzufriedener aber unpolitischer jugendlicher zusammengekommen ist. dagegen werden das autozündeln und politisch motivierte farbanschläge ein witz sein.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1386443) Verfasst am: 03.11.2009, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky, da ist wohl der wunsch der vater des gedankens. zwinkern
meine prognose ist ja, dass es hier erst ca 2020 richtig ungemütlich wird wenn eine ausreichende dichte unzufriedener aber unpolitischer jugendlicher zusammengekommen ist. dagegen werden das autozündeln und politisch motivierte farbanschläge ein witz sein.

auf was stützt du deine prognose, und warum ab 2020?
soweit ich weiss, sind in den letzten 5 - 10 jahren nicht sonderlich viele kinder geboren worden. und die letzten geburtenstarken jahrgänge wachsen gerade aus ihrer jugend raus.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1386445) Verfasst am: 03.11.2009, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky, da ist wohl der wunsch der vater des gedankens. zwinkern
meine prognose ist ja, dass es hier erst ca 2020 richtig ungemütlich wird wenn eine ausreichende dichte unzufriedener aber unpolitischer jugendlicher zusammengekommen ist. dagegen werden das autozündeln und politisch motivierte farbanschläge ein witz sein.

auf was stützt du deine prognose, und warum ab 2020?


2020 sind LENs Kinder und ihre Freunde Jugendliche zwinkern
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1386496) Verfasst am: 03.11.2009, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky, da ist wohl der wunsch der vater des gedankens. zwinkern
meine prognose ist ja, dass es hier erst ca 2020 richtig ungemütlich wird wenn eine ausreichende dichte unzufriedener aber unpolitischer jugendlicher zusammengekommen ist. dagegen werden das autozündeln und politisch motivierte farbanschläge ein witz sein.

auf was stützt du deine prognose, und warum ab 2020?


2020 sind LENs Kinder und ihre Freunde Jugendliche zwinkern


so isses! Mr. Green

im ernst, meine einschätzung ist eine völlig an den haaren herbeigezogene prognose.
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beachbernie
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Beitrag(#1386831) Verfasst am: 03.11.2009, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Gewaltbereite Chaoten, die meinen mit Bomben "das System sprengen" zu koennen, erreichen am Ende nur eines: Sie erschrecken das Spiessbuergertum so sehr, dass die sich nach "dem starken Mann" sehnen, der wieder Ruhe und Ordnung herstellt und "die Anarchie beendet". Letztlich stabilisieren sie das System, das sie angeblich bekaempfen, indem sie es den Herrschenden einfach machen Kritik zu diskreditieren und Repressionsmassnahmen gegen diese durchzusetzen.

Man sollte meinen, dass die Linke ihre diesbezuegliche Lektion gelernt hat, aber scheinbar gibt es immer noch ein paar lernresistente Pflastersteinromantiker, die sich nicht entbloeden sich den Schaeubles dieser Republik als nuetzliche Idioten anzudienen.
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beitrag(#1386856) Verfasst am: 04.11.2009, 00:18    Titel: Re: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Man könnte meinen, dass die Menschen langsam gegen das System aufbegehren...! Mit den Augen rollen

Lachen Klar, weil Brandanschläge ja bekanntlich eine ultrarevolutionäre Aktion sind, die ganz sicher die Macht des Großkapitals in den Grundfesten erschüttern wird! Mit den Augen rollen

Passage à l'acte, weiter nichts.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1386876) Verfasst am: 04.11.2009, 00:48    Titel: Re: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Lachen Klar, weil Brandanschläge ja bekanntlich eine ultrarevolutionäre Aktion sind, die ganz sicher die Macht des Großkapitals in den Grundfesten erschüttern wird! Mit den Augen rollen


Wenn es genug Nachahmer gibt, durchaus möglich!
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1386885) Verfasst am: 04.11.2009, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gewaltbereite Chaoten, die meinen mit Bomben "das System sprengen" zu koennen, erreichen am Ende nur eines: Sie erschrecken das Spiessbuergertum so sehr, dass die sich nach "dem starken Mann" sehnen, der wieder Ruhe und Ordnung herstellt und "die Anarchie beendet". Letztlich stabilisieren sie das System, das sie angeblich bekaempfen, indem sie es den Herrschenden einfach machen Kritik zu diskreditieren und Repressionsmassnahmen gegen diese durchzusetzen.

Man sollte meinen, dass die Linke ihre diesbezuegliche Lektion gelernt hat, aber scheinbar gibt es immer noch ein paar lernresistente Pflastersteinromantiker, die sich nicht entbloeden sich den Schaeubles dieser Republik als nuetzliche Idioten anzudienen.


Schön zu erkennen, wenn bildungsresistente Möchtegern-Lehrmeister von Dingen schwurbeln, von denen sie nicht die geringste Ahnung haben! Auch du scheinst deine Bildung aus der BILD und PI zu haben!

Nur mal so zur Info: "Links", "Rechts", "Mitte" sind Begriffe für Parlamentarier, da sie die Sitzanordnung gegenüber dem Parlamentspräsidentensitz aufzeigen. Für ausserparlamentarische Organisationen hat diese Bezeichnung keine Gültigkeit!

Oder für Vollblöde: Anarchisten sind nicht links, auch wenn es zu linken Gruppen in einigen politischen Ansichten Berührungspunkte gibt!

Von dem Rest deiner Bemerkungen will ich vorerst nicht eingehen...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1386897) Verfasst am: 04.11.2009, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Oder für Vollblöde: Anarchisten sind nicht links, auch wenn es zu linken Gruppen in einigen politischen Ansichten Berührungspunkte gibt!


Wo behaupte ich, dass Anarchisten links waeren? Ich sprach von "gewaltbereiten Chaoten" und bei denen stimmt das auch nur bedingt. Mittlerweile gibt es ja schliesslich auch "nationale Autonome". Im Grunde genommen sind Chaoten wirklich weder links noch rechts, sondern vor allem dumm und ueberall dort zu finden, wo sie ihren irrationalen Hass auf ihre Mitmenschen gewaltsam ausleben koennen. Die "1.Mai-Demo", die "Anti-Ueberfremdungs-Demo" und die Koma-Fankurve im Fussballstadion sind da lediglich austauschbare Kullisse, Hauptsache Hass......

Mit politischem Bewusstsein hat das noch nicht mal mehr am Rande zu tun. Und mit "Anarchismus" uebrigens auch nicht. Die ernstzunehmenden Anarchisten zumindest ueberzeugen durch Argumentation und nicht durch Pflastersteine, weshalb ich Dir eine andere Selbstbezeichnung nahelegen wuerde, damit Du nicht den politischen Anarchismus diskreditierst. Anarchistische Theoretiker waren und sind ernstzunehmende Teilnehmer an der politischen Diskussion, Steinewerfer und Bombenbastler nicht.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1386900) Verfasst am: 04.11.2009, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wo behaupte ich, dass Anarchisten links waeren?


Willst du mich verarschen?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man sollte meinen, dass die Linke ihre diesbezuegliche Lektion gelernt hat,



beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich sprach von "gewaltbereiten Chaoten" und bei denen stimmt das auch nur bedingt. Mittlerweile gibt es ja schliesslich auch "nationale Autonome".


Sagt PI? Mit den Augen rollen


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind Chaoten wirklich weder links noch rechts, sondern vor allem dumm und ueberall dort zu finden, wo sie ihren irrationalen Hass auf ihre Mitmenschen gewaltsam ausleben koennen. Die "1.Mai-Demo", die "Anti-Ueberfremdungs-Demo" und die Koma-Fankurve im Fussballstadion sind da lediglich austauschbare Kullisse, Hauptsache Hass......


Was unterscheidet beachbernie von BILD? Nichts! Beide haben einen geistig beschränkten Horizont und ist zur Differenzierung nicht in der Lage!

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mit politischem Bewusstsein hat das noch nicht mal mehr am Rande zu tun. Und mit "Anarchismus" uebrigens auch nicht. Die ernstzunehmenden Anarchisten zumindest ueberzeugen durch Argumentation und nicht durch Pflastersteine, weshalb ich Dir eine andere Selbstbezeichnung nahelegen wuerde, damit Du nicht den politischen Anarchismus diskreditierst. Anarchistische Theoretiker waren und sind ernstzunehmende Teilnehmer an der politischen Diskussion, Steinewerfer und Bombenbastler nicht.


Schon mal was von der "Propaganda der Tat" gehört? Von "errnstzunehmenden" Anarchisten wie Johann Most postuliert! Ein Beweis mehr, dass du keine Ahnung hast...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1386903) Verfasst am: 04.11.2009, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
.... Ein Beweis mehr, dass du keine Ahnung hast...



Noe! Von dieser Art "Anarchismus" habe ich wirklich keine Ahnung. Ich kenne ja noch nicht einmal den Unterschied zwischen einem Backstein und einem Pflasterstein. Aber davon will ich auch keine Ahnung haben, weil's nix bringt. Cool
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pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1386906) Verfasst am: 04.11.2009, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Oder für Vollblöde: Anarchisten sind nicht links, auch wenn es zu linken Gruppen in einigen politischen Ansichten Berührungspunkte gibt!


Wo behaupte ich, dass Anarchisten links waeren? Ich sprach von "gewaltbereiten Chaoten" und bei denen stimmt das auch nur bedingt. Mittlerweile gibt es ja schliesslich auch "nationale Autonome". Im Grunde genommen sind Chaoten wirklich weder links noch rechts, sondern vor allem dumm und ueberall dort zu finden, wo sie ihren irrationalen Hass auf ihre Mitmenschen gewaltsam ausleben koennen. Die "1.Mai-Demo", die "Anti-Ueberfremdungs-Demo" und die Koma-Fankurve im Fussballstadion sind da lediglich austauschbare Kullisse, Hauptsache Hass......

Mit politischem Bewusstsein hat das noch nicht mal mehr am Rande zu tun. Und mit "Anarchismus" uebrigens auch nicht. Die ernstzunehmenden Anarchisten zumindest ueberzeugen durch Argumentation und nicht durch Pflastersteine, weshalb ich Dir eine andere Selbstbezeichnung nahelegen wuerde, damit Du nicht den politischen Anarchismus diskreditierst. Anarchistische Theoretiker waren und sind ernstzunehmende Teilnehmer an der politischen Diskussion, Steinewerfer und Bombenbastler nicht.

Nimmt man die zwei Grundüberzeugungen (Gewaltfreiheit und die Abschaffung des Staates) als Ideal des Anarchisten an, dürften heute mehr in den Reihen libertärer Ökonomen als auf der Strasse zu finden sein.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1386907) Verfasst am: 04.11.2009, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Nimmt man die zwei Grundüberzeugungen (Gewaltfreiheit und die Abschaffung des Staates) als Ideal des Anarchisten an, dürften heute mehr in den Reihen libertärer Ökonomen als auf der Strasse zu finden sein.


Und hier trennen sich dann rechte von linken Anarchisten (sorry, Sticky Mr. Green )
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- Niklas Luhmann -
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Sticky
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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1386908) Verfasst am: 04.11.2009, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
.... Ein Beweis mehr, dass du keine Ahnung hast...



Noe! Von dieser Art "Anarchismus" habe ich wirklich keine Ahnung. Ich kenne ja noch nicht einmal den Unterschied zwischen einem Backstein und einem Pflasterstein. Aber davon will ich auch keine Ahnung haben, weil's nix bringt. Cool


Deine Ansicht!

Deshalb hast du aber nicht das Recht erworben, bei bekennender Ahnungslosigkeit Andere zu diskreditieren! Urteile nicht über Menschen, deren Erfahrungen du nicht erleben durftest. Ich hatte ähnliche Ansichten wie du, bis ich die brutalen Übergriffe der "Staatsdiender" in den 80ern erleben durfte. Irgendwann - und das ist keine übertriebene Ansicht - hätte selbst der Friedfertigste einen Stein in der Hand.

Also verurteile nicht Menschen und ihre Erfahrungen, während du selbst dich nach Übersee verpisst hast und die Entwicklungen hier nur von Ausserhalb miterlebst und beurteilst.[/b]
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Beitrag(#1386910) Verfasst am: 04.11.2009, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Nimmt man die zwei Grundüberzeugungen (Gewaltfreiheit und die Abschaffung des Staates) als Ideal des Anarchisten an, dürften heute mehr in den Reihen libertärer Ökonomen als auf der Strasse zu finden sein.


Und hier trennen sich dann rechte von linken Anarchisten (sorry, Sticky Mr. Green )


Denkfehler Nr. 1: Anarchie und bedingungslose Gewaltfreiheit ist Irrglaube! Gewalt als notwendiges Übel war schon immer im Anarchismus anerkannt. Lies mal die Schriften von Anarchisten des 19. Jahrhunderts...

Denkfehler Nr. 2: Schubladendenken über Anarchisten. Beispiel: Po8's Anarcho-Kapitalismus! Von Sozial-Anarchisten selbst höchst umstritten, obwohl Anarcho-Kapitalismus als eine Teilströmung des Anarchismus angesehen wird.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1386914) Verfasst am: 04.11.2009, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Nimmt man die zwei Grundüberzeugungen (Gewaltfreiheit und die Abschaffung des Staates) als Ideal des Anarchisten an, dürften heute mehr in den Reihen libertärer Ökonomen als auf der Strasse zu finden sein.


Und hier trennen sich dann rechte von linken Anarchisten (sorry, Sticky Mr. Green )

Eine politische Platzordnung halte ich für schwierig, denn schon schon eine anarchistische Partei wäre eine Contradictio in adiecto.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1386915) Verfasst am: 04.11.2009, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

@Sticky:

Von Bedingungslosigkeit hatte pewe ja auch nichts geschrieben. Aber sei's drum, ich hatte das eh nicht ganz erst gemeint. zwinkern

Ich selbst bin der Überzeugung, dass der Anarchismus sich zwangsläufig selbst aufheben würde - und das vermutlich schon kurz nachdem er entstanden ist - aber das ist ein anderer Thread.

Edit: Empfänger klargestellt.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1386918) Verfasst am: 04.11.2009, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Eine politische Platzordnung halte ich für schwierig, denn schon schon eine anarchistische Partei wäre eine Contradictio in adiecto.


Wenn man es genau nimmt, ist auch das Links-rechts-Schema schon längst überholt. Aber man kann sich in solchen Diskursen m.E. durchaus die Freiheit nehmen, Parallelen zu ziehen und entsprechende Adjektive zu übertragen. Hier bezieht es sich eben auf die angedachte Wirtschaftsordnung.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1386919) Verfasst am: 04.11.2009, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Oder für Vollblöde: Anarchisten sind nicht links, auch wenn es zu linken Gruppen in einigen politischen Ansichten Berührungspunkte gibt!


Wo behaupte ich, dass Anarchisten links waeren? Ich sprach von "gewaltbereiten Chaoten" und bei denen stimmt das auch nur bedingt. Mittlerweile gibt es ja schliesslich auch "nationale Autonome". Im Grunde genommen sind Chaoten wirklich weder links noch rechts, sondern vor allem dumm und ueberall dort zu finden, wo sie ihren irrationalen Hass auf ihre Mitmenschen gewaltsam ausleben koennen. Die "1.Mai-Demo", die "Anti-Ueberfremdungs-Demo" und die Koma-Fankurve im Fussballstadion sind da lediglich austauschbare Kullisse, Hauptsache Hass......

Mit politischem Bewusstsein hat das noch nicht mal mehr am Rande zu tun. Und mit "Anarchismus" uebrigens auch nicht. Die ernstzunehmenden Anarchisten zumindest ueberzeugen durch Argumentation und nicht durch Pflastersteine, weshalb ich Dir eine andere Selbstbezeichnung nahelegen wuerde, damit Du nicht den politischen Anarchismus diskreditierst. Anarchistische Theoretiker waren und sind ernstzunehmende Teilnehmer an der politischen Diskussion, Steinewerfer und Bombenbastler nicht.

Nimmt man die zwei Grundüberzeugungen (Gewaltfreiheit und die Abschaffung des Staates) als Ideal des Anarchisten an, dürften heute mehr in den Reihen libertärer Ökonomen als auf der Strasse zu finden sein.



Es gibt etliche erfolgreiche Unternehmer, die eigentlich aus der Ecke eines eher linken Anarchismus kommen. Die Staatsfeindlichkeit neoliberaler Wirtschaftsideologen entspringt allerdings einer anderen Quelle als dem klassischen Anarchismus. Die speist sich vor allem aus einem radikal umgesetzten Sozialdarwinismus und der hat vielleicht so Einiges mit dem Chaotentum auf der Strasse gemeinsam, allerdings so ueberhaupt nichts mit politischem Anarchismus.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1386920) Verfasst am: 04.11.2009, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was bringen Bombenanschläge? Sachschäden, verletzte oder gar tote.
Und Leute zu töten, die das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort waren ist höchstgradig verwerflich.

Desweiteren sind Bombenanschläge bestenfalls irrelevant um gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Ich halte es wohl eher für kontraproduktiv. Mit Bomben schürt man nur Angst. Aber für eine Revolution muss man Köpfe gewinnen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1386923) Verfasst am: 04.11.2009, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was bringen Bombenanschläge?



Man fuehlt sich gut, so als "grosser Revolutionaer", bewirkt aber im guenstigsten Falle gar nix und im schlimmsten Falle das Falsche.

Gewalt taugt maximal als ultima ratio zum Umsturz totalitaerer Systeme ohne andere Partizipationsmoeglichkeit und auch da nur bedingt. In Systemen mit der Moeglichkeit zur politischen Partizipation ist sie allerdings tatsaechlich nur kontraproduktiv bis verbrecherisch.
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1386928) Verfasst am: 04.11.2009, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was bringen Bombenanschläge? Sachschäden, verletzte oder gar tote.
Und Leute zu töten, die das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort waren ist höchstgradig verwerflich.

Desweiteren sind Bombenanschläge bestenfalls irrelevant um gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Ich halte es wohl eher für kontraproduktiv. Mit Bomben schürt man nur Angst. Aber für eine Revolution muss man Köpfe gewinnen.


Nun, es ist nicht Ziel des Anarchismus jene zu schaden, die vom System selbst betroffen sind.

Enno Schwall hat folgendes geschrieben:
Das Ziel des Konzeptes der RZ war im Unterschied zur RAF, daß es darum ging, nachmachbare Aktionen, die vermassbar sind durchzuführen. Das was die RZ als Gruppe macht, sollte jeder machen können. Man wollte kein Patent auf den bewaffneten Kampf haben, aber praktisch eine Hierarchie von Aktionsformen schaffen, bei der man sozusagen die Spitze der Interventionsmethode darstellt. Es geht darum sich in das aufmüpfige Potential reinzudiffundieren.
Quelle

Wenn "Angst und Schrecken" ausschlieslich als Mittel taugen, den Raubtier-Kapitalismus soweit zu zähmen, dass der Rest der Menschen nicht völlig zu Grunde geht, dann ist das zwar eine äusserst traurige Entwicklung, aber dann auch eine unabdingbare Notwendigkeit, um noch grösseren Schaden abzuwenden. Tote Menschen sind ganz gewiss nicht das erklärte Ziel des Anarchismus! Wer mag, kann sich erst einmal hier durchlesen, bevor falsche Vorurteile über den Anarchismus gefällt werden...
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Sticky
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Beitrag(#1386929) Verfasst am: 04.11.2009, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gewalt taugt maximal als ultima ratio zum Umsturz totalitaerer Systeme ohne andere Partizipationsmoeglichkeit und auch da nur bedingt.


Schon mal überlegt, dass genau das hier der Fall sein könnte?
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Spartacus Leto
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Beitrag(#1386932) Verfasst am: 04.11.2009, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn "Angst und Schrecken" ausschlieslich als Mittel taugen, den Raubtier-Kapitalismus soweit zu zähmen, dass der Rest der Menschen nicht völlig zu Grunde geht, dann ist das zwar eine äusserst traurige Entwicklung, aber dann auch eine unabdingbare Notwendigkeit, um noch grösseren Schaden abzuwenden.


Den Kapitalismus mit Angst und Schrecken zu zähmen funktioniert nicht.
Man nehme da nur die RAF, auch wenn ihre "Zielsetzung" anders war, trat der von dir beschriebene Effekt nicht ein.


Sticky hat folgendes geschrieben:
Raubtier-Kapitalismus
Diese Vokabel impliziert, dass es eine guten Kapitalismus gäbe, den man wiederherstellen kann... ts ts ts.
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hainer
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Beitrag(#1386934) Verfasst am: 04.11.2009, 02:41    Titel: Re: Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus? Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Brandanschläge auf Frankfurter Bankfilialen:

http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~ED8467BB065DA4118862A037895E59FEC~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Bombendrohung in Landshuter Kaufhaus:

https://www.oberpfalznetz.de/zeitung/2067127-100-bombendrohung_in_landshut,1,0.html

Man könnte meinen, dass die Menschen langsam gegen das System aufbegehren...! Mit den Augen rollen


Huch? Geprellte Anleger als Terroristen?
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Beitrag(#1386964) Verfasst am: 04.11.2009, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn "Angst und Schrecken" ausschlieslich als Mittel taugen, den Raubtier-Kapitalismus soweit zu zähmen, dass der Rest der Menschen nicht völlig zu Grunde geht, dann ist das zwar eine äusserst traurige Entwicklung, aber dann auch eine unabdingbare Notwendigkeit, um noch grösseren Schaden abzuwenden.


Den Kapitalismus mit Angst und Schrecken zu zähmen funktioniert nicht.
Man nehme da nur die RAF, auch wenn ihre "Zielsetzung" anders war, trat der von dir beschriebene Effekt nicht ein.


Während der aktiven Zeit der RAF hatten sich die Bonzen aber soweit zurückgehalten, dass solche exzessiven Abzockereien und Absahnereien, wie wir sie heute erleben dürfen, eher die Ausnahme waren. Die Angst, das nächste Opfer der RAF zu werden, war dafür gross genug!


Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Raubtier-Kapitalismus
Diese Vokabel impliziert, dass es eine guten Kapitalismus gäbe, den man wiederherstellen kann... ts ts ts.


Korrekt: einen "guten" Kapitalismus gibt es nicht! Aber einen gezähmten, der die Auswüchse, wie oben beschrieben, reguliert!
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