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XYZ registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.11.2009 Beiträge: 3
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(#1387278) Verfasst am: 04.11.2009, 19:46 Titel: Lieber Armut als emotionale Leere? |
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Was meint ihr, wer hat es besser/kann eher zufrieden sein:
-Ein Mensch, der nicht jeden Tag satt wird und auf der Straße leben muss, der aber Freunde hat,
-oder ein Mensch der nie hungern muss, in seinem eigenen Haus wohnt und der keine Freunde hat
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1387284) Verfasst am: 04.11.2009, 19:51 Titel: |
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Nergal, bist Du es?
Lieber reich und gesund, als krank und arm...
Was soll der Blödsinn? Wer "muß" auf der Straße leben? Die "Freunde" leben auch alle auf der Straße, oder was?
Tatsache: ohne Freunde kann man nicht leben.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1387285) Verfasst am: 04.11.2009, 19:52 Titel: Re: Lieber Armut als emotionale Leere? |
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XYZ hat folgendes geschrieben: | Was meint ihr, wer hat es besser/kann eher zufrieden sein:
-Ein Mensch, der nicht jeden Tag satt wird und auf der Straße leben muss, der aber Freunde hat,
-oder ein Mensch der nie hungern muss, in seinem eigenen Haus wohnt und der keine Freunde hat |
Schwierig.
Aber ich denke mal, wer in der Lage ist, sich Freunde zu suchen schafft das auch mit vollem Bauch im eigenen Haus. Wenn ich mir also eine Situation aussuchen müsste, dann würde ich letzteres wählen - es ist leichter hinzubiegen, denke ich.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Fuxing grösstenteils harmlos
Anmeldungsdatum: 07.05.2008 Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork
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(#1387286) Verfasst am: 04.11.2009, 19:52 Titel: Re: Lieber Armut als emotionale Leere? |
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XYZ hat folgendes geschrieben: | Was meint ihr, wer hat es besser/kann eher zufrieden sein:
-Ein Mensch, der nicht jeden Tag satt wird und auf der Straße leben muss, der aber Freunde hat,
-oder ein Mensch der nie hungern muss, in seinem eigenen Haus wohnt und der keine Freunde hat |
Ich halte die Fragestellung für nicht ganz plausibel, weil sich eine solche Entweder/Oder-Position im Leben nicht stellt.
Bei beiden Positionen sehe ich enormes Potential für Veränderungen im Zeitablauf.
Warum sollte der nie-hungernde Mensch nicht in der Lage sein, sich Freunde zu suchen - und warum der auf der Straße lebende Mensch nie die Möglichkeit entwickeln, für regelmäßige Nahrung zu sorgen?
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AdmiralT der Gärtner war's
Anmeldungsdatum: 25.07.2009 Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus
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(#1387291) Verfasst am: 04.11.2009, 20:00 Titel: |
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Lieber bin ich satt und hab ein Dach über den Kopf.
Hab ich halt keine "echten" Freunde, hole ich mir die Illusion von Freunden auf andere weise.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1387367) Verfasst am: 04.11.2009, 22:37 Titel: Re: Lieber Armut als emotionale Leere? |
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XYZ hat folgendes geschrieben: | Was meint ihr, wer hat es besser/kann eher zufrieden sein:
-Ein Mensch, der nicht jeden Tag satt wird und auf der Straße leben muss, der aber Freunde hat,
-oder ein Mensch der nie hungern muss, in seinem eigenen Haus wohnt und der keine Freunde hat |
In der Regel laeuft das aber anders. Wem's wirtschaftlich gut geht, der hat auch viele Freunde, wenn's ihm zu gut geht auch schon mal zuviele "Freunde". Obdachlose auf der Strasse haben in aller Regel keine Freunde mehr, hoechstens noch den ein oder anderen Saufkumpan.
_________________ Defund the gender police!!
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1387375) Verfasst am: 04.11.2009, 22:48 Titel: Re: Lieber Armut als emotionale Leere? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | XYZ hat folgendes geschrieben: | Was meint ihr, wer hat es besser/kann eher zufrieden sein:
-Ein Mensch, der nicht jeden Tag satt wird und auf der Straße leben muss, der aber Freunde hat,
-oder ein Mensch der nie hungern muss, in seinem eigenen Haus wohnt und der keine Freunde hat |
In der Regel laeuft das aber anders. Wem's wirtschaftlich gut geht, der hat auch viele Freunde, wenn's ihm zu gut geht auch schon mal zuviele "Freunde". Obdachlose auf der Strasse haben in aller Regel keine Freunde mehr, hoechstens noch den ein oder anderen Saufkumpan. |
Ich weiß nicht, ob Obdachlose nun keine Freunde haben - ich weiß aber wohl, dass man mit dem wirtschaftlichem Abstieg die bisherigen Freunde verliert *und* ich kenne niemanden, der obdachlose Freunde hätte. (Ich kenne auch keine obdachlosen, und bevor ein Freund von mir obdachlos wird, zieht der bei mir ein.)
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1387376) Verfasst am: 04.11.2009, 22:50 Titel: |
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Ich seh das ähnlich, wie beachbernie.
Aber eher im Positiven. Wer Freunde hat, bekommt von ihnen vorübergehend Nahrung und Unterkunft.
Natürlich erwarten diese Freunde dann auch, das man gegen diese Notlage was tut.
Und sollte das nicht klappen, warum auch immer, dann schwindet die Freundschaft relativ rasch. Seien wir ehrlich. Auch innerhalb von Freundschaft gilt: Wie du mir, so ich dir. Und wenn jemand das nicht leisten kann, der wird bestenfalls noch als Sozialfall mit durchgezogen.
Das ist übrigens u.a. der Grund, das Freundschaften üblicherweise innerhalb einer gesellschaftlichen Schicht existieren.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1387495) Verfasst am: 05.11.2009, 09:04 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Tatsache: ohne Freunde kann man nicht leben. |
Falsch: Es gibt sehr viel Leute, die keine Freunde haben, aber dessenungeachtet am Leben sind.
Für den Menschen als soziales Tier ist es sicher angenehmer sich mit jemandem, mit dem man emotional verbunden ist, auszutauschen.
Wenn man keine Freunde findet, kann man sich immer noch Feinde suchen. Erst wenn das nicht mehr klappt hat man ein ernsthaftes Einsamkeitsproblem. Aber am Weiterleben hindert einen das nicht.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1387498) Verfasst am: 05.11.2009, 09:23 Titel: |
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Weltmarionette hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Tatsache: ohne Freunde kann man nicht leben. |
Falsch: Es gibt sehr viel Leute, die keine Freunde haben, aber dessenungeachtet am Leben sind.
| Was die machen kannst Du ja nennen wie Du wilst. Leben ist das nicht.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1387504) Verfasst am: 05.11.2009, 09:51 Titel: |
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Armut oder emotionale Leere? Warum muß ich mich entscheiden, kann ich nicht auch beides haben?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1387524) Verfasst am: 05.11.2009, 10:36 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Ich seh das ähnlich, wie beachbernie.
Aber eher im Positiven. Wer Freunde hat, bekommt von ihnen vorübergehend Nahrung und Unterkunft.
Natürlich erwarten diese Freunde dann auch, das man gegen diese Notlage was tut.
Und sollte das nicht klappen, warum auch immer, dann schwindet die Freundschaft relativ rasch. Seien wir ehrlich. Auch innerhalb von Freundschaft gilt: Wie du mir, so ich dir. Und wenn jemand das nicht leisten kann, der wird bestenfalls noch als Sozialfall mit durchgezogen.
Das ist übrigens u.a. der Grund, das Freundschaften üblicherweise innerhalb einer gesellschaftlichen Schicht existieren. | Ich glaub das ist realistisch. Wobei das "wie du mir, so ich dir" nicht nur auf materieller Ebene gilt, von daher kann man natürlich durchaus arm sein und Freunde haben. Ich kenne sehr gut sozial vernetzte "Sozialfälle" da klappt viel mit Solidarität, sehr schön. Obdachlose Alkoholiker sind das aber nicht. Nur ganz normale Alleinerziehende.
Einsame Wohlhabende gibts sicher jede Menge, Kontakte sind ja noch keine Freundschaften.
_________________ Tja
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Ieldra Außerirdischer Techno-Magier
Anmeldungsdatum: 12.12.2007 Beiträge: 156
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(#1387619) Verfasst am: 05.11.2009, 13:16 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Weltmarionette hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Tatsache: ohne Freunde kann man nicht leben. |
Falsch: Es gibt sehr viel Leute, die keine Freunde haben, aber dessenungeachtet am Leben sind.
| Was die machen kannst Du ja nennen wie Du wilst. Leben ist das nicht. |
Das kommt darauf an, was man unter "Freundschaft" versteht. Ich jedenfalls ziehe es vor, eine gewisse emotionale Mindestdistanz zu allen meinen Mitmenschen aufrechtzuerhalten. Ich bin am Leben, und es geht mir gut. Ein Leben ganz ohne andere Menschen wäre in mancher Hinsicht ein erheblicher Mangel, in anderer Hinsicht ein Segen (keine Abhängigkeiten), aber auf jeden Fall weitaus erträglicher als ein Leben in solcher Armut, dass ich Hunger leiden müsste.
_________________ Faith is the truth of passion. Since no passion is more true than another, faith is the truth of nothing – aus “The Darkness that comes before”, von R. Scott Bakker
When we remember we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained. - Mark Twain
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#1387657) Verfasst am: 05.11.2009, 14:36 Titel: |
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Ieldra hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Weltmarionette hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Tatsache: ohne Freunde kann man nicht leben. |
Falsch: Es gibt sehr viel Leute, die keine Freunde haben, aber dessenungeachtet am Leben sind.
| Was die machen kannst Du ja nennen wie Du wilst. Leben ist das nicht. |
Das kommt darauf an, was man unter "Freundschaft" versteht. Ich jedenfalls ziehe es vor, eine gewisse emotionale Mindestdistanz zu allen meinen Mitmenschen aufrechtzuerhalten. Ich bin am Leben, und es geht mir gut. Ein Leben ganz ohne andere Menschen wäre in mancher Hinsicht ein erheblicher Mangel, in anderer Hinsicht ein Segen (keine Abhängigkeiten), aber auf jeden Fall weitaus erträglicher als ein Leben in solcher Armut, dass ich Hunger leiden müsste. |
Ja, eben!
Zunächst müssten wir mal erklären, was Freundschaft bedeutet.
Ich denke, Freundschaft wird entweder überschätzt oder mißverstanden.
Die meisten Menschen habe keine oder kaum Freunde, sondern Bekannte. Wir haben oft so eine Vorstellung, die irgendwie aus amerikanischen Filmen stammt (für User im entsprechenden Alter: wie im The Breakfast Club z.B.)
Meiner Meinung nach hat man Freunde nur als Kind, selten auch später, meist, wenn sich Freundschaften ins Erwachsenenalter "übergerettet" haben.
Meist hat man Kollegen und Bekannte, und Familie, aber Freunde...??
A.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1387659) Verfasst am: 05.11.2009, 14:43 Titel: |
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Arha hat folgendes geschrieben: |
Meist hat man Kollegen und Bekannte, und Familie, aber Freunde...?? |
Es gibt nur wenige Menschen, die ich als Freunde bezeichne. Der Rest sind Kumpel, Kollegen, Bekannte etc. Es ist schwer wirkliche Freunde zu finden, als Erwachsener habe ich bisher nur zwei Menschen kennengelernt, die ich heute als Freunde bezeiche. Aber es ist nicht die Menge die entscheidend ist, sondern die Qualität. Ich habe lieber eine Hand voll richtiger Freunde als eine Unmenge an Bekanntschaften, die mir nichts bedeuten.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1387665) Verfasst am: 05.11.2009, 14:57 Titel: |
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Es gibt zwei Leute, die ich aus meiner Kindheit kenne (einen davon schon seit 33 Jahren) für die würde ich alles tun, was ich kann, wenn die meine Hilfe benötigten.
Und das tue ich nicht bloss aus reiner Dankbarkeit, weil sie es ihrerseits vor ein paar Jahren bereits für mich getan haben, als ich in einer sehr schwierigen Lebenssituation war.
Ich würde sagen, das sind Freunde. Die stehen mir sogar näher als meine beiden Geschwister (für die würde ich auch alles tun, aber quasi nicht "gerne", sondern aus Pflichtgefühl).
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1387728) Verfasst am: 05.11.2009, 18:45 Titel: |
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Sagen wir mal so:
Ohne soziale Kontakte ist ein Leben kaum bis nicht möglich.
Ein/e "Freund"/in" ist der/die, der/die man zu jeder Tages- und Nacht-zeit anrufen kann, wenn man eine Schulter zum heulen braucht.
In unsre Nachbarschaft haben sich bei mir (sogar in meinem Alter ) noch Freundschaften entwickelt.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
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Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#1388011) Verfasst am: 06.11.2009, 15:14 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ein/e "Freund"/in" ist der/die, der/die man zu jeder Tages- und Nacht-zeit anrufen kann, wenn man eine Schulter zum heulen braucht.
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Und wenn mensch nie so eine Schulter braucht? Weil die eigene Kraft, mit dem Leben an sich zurechtzukommen, einfach genügt?
Dann braucht mensch einfach keine Freunde....ohne dass eine existielle Leere einen verschlingt... Dann genügt einem ein eigenes Haus (btw: gemietet oder wirklich als Eigentum?) und voller Kühlschrank.
Und solche sentimentalen Posts wie eingangs erledigen sich von alleine.
A.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1388013) Verfasst am: 06.11.2009, 15:21 Titel: |
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Arha hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ein/e "Freund"/in" ist der/die, der/die man zu jeder Tages- und Nacht-zeit anrufen kann, wenn man eine Schulter zum heulen braucht.
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Und wenn mensch nie so eine Schulter braucht? Weil die eigene Kraft, mit dem Leben an sich zurechtzukommen, einfach genügt?
Dann braucht mensch einfach keine Freunde....ohne dass eine existielle Leere einen verschlingt... Dann genügt einem ein eigenes Haus (btw: gemietet oder wirklich als Eigentum?) und voller Kühlschrank.
Und solche sentimentalen Posts wie eingangs erledigen sich von alleine.
A. |
Lies mal genauer: das steht gar nicht, "Einen Freund braucht man, weil jeder eine Schulter zum Ausheulen braucht" sondern das ist eine Definition von Freund, mE nur ein Beispiel.
_________________ Tja
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Zeitreisender ...tue immer was ich will...
Anmeldungsdatum: 04.11.2009 Beiträge: 97
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(#1388485) Verfasst am: 07.11.2009, 14:04 Titel: |
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Erstmal auf die Frage geantwortet:
Nahrung, Kleidung, Dach über dem Kopf sind existenzielle Grundbedürfnisse. Soziale Kontakte zwar auch aber von untergeordneterem Rang.
Daher ganz klar, lieber allein und reich, als arm und gesellig (wenn ich mich aus irgend einem mir zur Zeit unerklärlichem höheren Zwang entscheiden müsste )
Im übrigen, wenn schon der Begriff Freundschaft definiert werden muss, dann bitte auch emotionale Leere. Was ist das?
_________________ Tue immer was ich will...
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Uriziel Herpiderpi
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 1728
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(#1391807) Verfasst am: 14.11.2009, 18:40 Titel: |
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Emotionale Lehre kann man auch MIT Freunden haben...
... dann, wenn einen keiner versteht oder man dennoch nicht das Gefühl hat, das man sein Leben vollkommen ausschöpft.
- Freunde
- Musik
- Alkohol ( in Maßen )
- Spaß ( im Allgemeinen )
Sind nötig, damit ein Mensch eine gewisse Auslastung in seinem Leben hat. Nachweislich kann der Mensch auch überleben, wenn er eines oder mehrere Dinge davon nicht hat...
z.B keine Freunde, oder kein Alkohol ( meist glaubensbedingt ) oder sogar "keine Musik"...
Kann die Lebensfreude eines Menschen dann aber schnell auf ein winziges Maß senken und zu Frustrationen führen.
Und das dies tödlich sein kann, hat man neulich ja bei einem gewissen Torwart gesehen...
Also sind die 4 von mir angeführten Stichpunkte oben gar nicht so luxuriös und egoistisch, wie sie sich vielleicht in den ersten Sekunden anhören.
Der Mensch brauch Fülle in seinem Leben - seine Psyche verkraftet "Desolation" nicht gerade gut...
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Zeitreisender ...tue immer was ich will...
Anmeldungsdatum: 04.11.2009 Beiträge: 97
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(#1391811) Verfasst am: 14.11.2009, 18:48 Titel: |
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Uriziel hat folgendes geschrieben: |
Und das dies tödlich sein kann, hat man neulich ja bei einem gewissen Torwart gesehen...
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_________________ Tue immer was ich will...
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1392324) Verfasst am: 16.11.2009, 04:52 Titel: |
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Uriziel hat folgendes geschrieben: |
- Alkohol ( in Maßen )
[..]
oder kein Alkohol ( meist glaubensbedingt ) |
_________________ -Brother Broadsword of Warm Humanitarianism
"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843
You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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