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Organspende
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1388133) Verfasst am: 06.11.2009, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Organspender und will auch keine Organe von jemand anderem.

Für mich ist das ein Gruseldingens ala Frankenstein. Fragt mal Leute, die Organe von Toten bekommen haben. Die fühlen sich nicht besonders wohl dabei...

Wieviele? Alle? Die Mehrheit? Oder womöglich Einzelfälle? Kennst du da persönlich jemanden?



Nein, nicht persönlich. Aber ich habe mich schon vor längerer Zeit mit diesem Thema auseinandergesetzt und eine Menge Berichte dazu gelesen.


Eine gute Freundin hat vor acht Jahren ein neues Herz bekommen. Sie hat sechs Jahre darauf gewartet. Vor der OP Hat sie reinen Sauerstoff gebraucht, konnte keine 10 Treppenstufen am Stück gehen und wog nur noch 35 kg. Heute fährt sie im Schnitt 50 km Fahrrad am Tag. Sie hat auch kein schlechtes Gewissen. Warum auch, sie hat ein Organ von einem Toten gekommen. Der Spender ist bei einem Unfall ums leben gekommen. Das ist traurig, aber nicht mehr zu ändern. Es wurde niemand für ihr neues Leben umgebracht. Es gibt da nichts wo man sich Vorwürfe machen sollte.


Es wurde sicher niemand für das transplantierte Herz umgebracht und ich gönne Deiner Freundin ihr zweites Leben von Herzen.
Äh....
_________________
Tja
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1388134) Verfasst am: 06.11.2009, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
Und ein Arzt der rumschleicht weil er anfangen will zu schnippeln hätte da wohl was zu hören gekriegt...

Die Organe hätten einem halben Dutzend Menschen die eine derzeitige Lebensqualität von fast Null haben ein fast völlige Gesundheit beschert. Dein Argument dagegen sind Verwandte die es stört das der bereits Tote noch an Maschinen hängt.
Argh Argh Argh
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Zeitreisender
...tue immer was ich will...



Anmeldungsdatum: 04.11.2009
Beiträge: 97

Beitrag(#1388137) Verfasst am: 06.11.2009, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
Und ein Arzt der rumschleicht weil er anfangen will zu schnippeln hätte da wohl was zu hören gekriegt...

Die Organe hätten einem halben Dutzend Menschen die eine derzeitige Lebensqualität von fast Null haben ein fast völlige Gesundheit beschert. Dein Argument dagegen sind Verwandte die es stört das der bereits Tote noch an Maschinen hängt.
Argh Argh Argh


Klar doch, der Mensch ist ein Ersatzteillager Pillepalle
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1388138) Verfasst am: 06.11.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Organspender und will auch keine Organe von jemand anderem.

Für mich ist das ein Gruseldingens ala Frankenstein. Fragt mal Leute, die Organe von Toten bekommen haben. Die fühlen sich nicht besonders wohl dabei...


Äh ... nee, is klar. Weil man zwingt ja Patienten hierzulande, Spenderorgane anzunehmen. Die gibt es nämlich im Überfluss und wenn man de nicht irgendwelchen kranken Leuten in den Bauch nähen könte wüsste man nicht, wohin damit ... Pillepalle

Oder anders: So groß kann das Problem nicht sein. Es steht jedem frei, sich nicht helfen zu lassen und auch später muss man nur ein paar Medikamente absetzen und schon ist man das gespendete Organ wieder los.


Wie Du schon sagst, es ist irgend wie unnatürlich.


Sowas abgrundtief bescheuertes soll ich gesagt haben? Wo das denn? Und dann noch in Form eines vermeintlichen Arguments?

Zitat:
Schade, dass es so wenig Spender gibt, wo doch hier und anderswo die Mehrheit dafür ist. Woher kommt das eigentlich? Tun die alle nur so als ob?


Sollte daf ür oder gegen irgendwas ein Argument sein?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1388140) Verfasst am: 06.11.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
Und ein Arzt der rumschleicht weil er anfangen will zu schnippeln hätte da wohl was zu hören gekriegt...

Die Organe hätten einem halben Dutzend Menschen die eine derzeitige Lebensqualität von fast Null haben ein fast völlige Gesundheit beschert. Dein Argument dagegen sind Verwandte die es stört das der bereits Tote noch an Maschinen hängt.
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Klar doch, der Mensch ist ein Ersatzteillager Pillepalle


Nein. Aber ein Leichnam ist kein Mensch.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1388142) Verfasst am: 06.11.2009, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:


irgend wie unnatürlich.
Du bist noch recht neu hier, kleiner freundschaftlicher Rat von mir: wer hier sowas hinschreibt und nicht argumentiert, der g'hört hier schnell der Katz ums mal flapsig bayrisch auszudrücken. Hier gibts sehr viele Leute die im argumentieren erfahren und sehr gut sind, und vieles wirklich wissen. Also Vorsicht, erst denken, dann posten! zwinkern

edit: oha, Rasmus ist schnell.... Pfeifen
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Tja
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moecks
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Beitrag(#1388144) Verfasst am: 06.11.2009, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:

Es wurde sicher niemand für das transplantierte Herz umgebracht und ich gönne Deiner Freundin ihr zweites Leben von Herzen.

Das Beispiel mit meiner Freundin sollte nicht auf die emotionale Ebene wechseln, sie ist nur ein Beispiel von vielen. Für die Organspende sprechen ganz objektive Gründe. Es ist für viele Organkranke die einzige wirksame Therapie. Es währe naturlich besser wenn man neue Organe für die Kranken herstellen kann. Soweit ist die Medizin aber noch nicht. Bis dahin müssen wir uns mit bereits vorhandenen Organen vorlieb nehmen und zwar mit Organen von Toten, die diese nicht mehr benötigen.
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Zeitreisender
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Beiträge: 97

Beitrag(#1388147) Verfasst am: 06.11.2009, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Leichnam ist ein toter Mensch.

Einem Leichnam können auch keine lebenden Organe mehr entnommen werden.
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Beitrag(#1388148) Verfasst am: 06.11.2009, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht eigentlich eh so, dass trotz Organspendeausweis die nächsten Angehörigen zustimmen müssen? Zumindest war das mW vor Ewigkeiten so, als ich mir einen Ausweis zulegte.

Dann bedarf es zumindest heute in Deutschland keiner weiteren Zustimmung durch die Hinterbliebenen, die können auch kein Veto gegen die Organentnahme einlegen, wenn ein Spendeausweis vorliegt. Und das ist auch gut so Smilie

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und ein Arzt der rumschleicht weil er anfangen will zu schnippeln hätte da wohl was zu hören gekriegt...

Ärzte wissen wohl schon, wie sie die Hinterbliebenen fragen müssen. Wenn man ihnen erklärt, daß es einem um den Patienten leid tue, aber der Verstorbene noch anderen Menschen das Leben retten kann, wird sich der Verstand wohl gegen das Herz durchsetzen. Ich denke auch nicht, daß ein vorliegender Spendeausweis den Arzt dazu animiert, schneller den Stecker herauszuziehen. Warum sollte ein Arzt Menschenleben retten wollen, wenn er dafür jemand anderen erstmal -durch Nichtausschöpfen aller Möglichkeiten- sterben lassen müßte?

Ich meine aber mal gelesen zu haben, daß das Problem eher darin besteht, daß in deutschen Krankenhäusern selbst beim Vorliegen eines Spendeausweises zu selten auch tatsächlich Organe entnommen werden (im Vergleich zum Ausland), da eine Entnahme wohl einen ziemlichen organisatorischen Aufwand mit sich führt und den Krankenhäusern evtl. auch nicht ausreichend vergütet wird.

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Schon möglich, sehr wahrscheinlich würden mir die ersten 4 von Dir genannten Punkte als Trost schon reichen. Aber das bedeutet nicht, dass dadurch etwas ungeschehen gemacht wird. Jemand, der mit den Augen, Nieren, Herz oder Leber meines Liebsten weiterlebt, bringt ihn mir genauso wenig zurück, wie die Trostbekundungen. Es ist halt nur Trost. Und da würde mir der Beistand von Freunden und Familie reichen.

Das mußt Du andersrum sehen. Wenn nämlich die von Dir geliebte verstorbene Person oder auch Du selbst noch leben könnte, nämlich weil sie/Du selbst ein Organ erhalten hätte/st, dann müßte gar nicht erst irgendetwas ungeschehen gemacht werden.

Ich laufe seit über 10 Jahren mit einem Spenderausweis herum und fühle mich sehr wohl in dem Wissen, daß nach meinem Tod nicht mein ganzer Körper im Grab vermodert, sondern noch Leben gerettet werden könnten. Wegen meiner könnte man meinen unverwertbaren Leichnam auch auf den Kompost werfen, dann wäre der Rest noch zu etwas nütze. Aber die lieben Hinterbliebenen...
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1388149) Verfasst am: 06.11.2009, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Ein Leichnam ist ein toter Mensch.

Einem Leichnam können auch keine lebenden Organe mehr entnommen werden.


Da wo man Organe entnimmt ist keine Person mehr vorhanden. Völlig egal, ob da noch ein Herz schlägt oder der Körper beatment wird oder was auch immer.
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Zeitreisender
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Anmeldungsdatum: 04.11.2009
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Beitrag(#1388152) Verfasst am: 06.11.2009, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Da wo man Organe entnimmt ist keine Person mehr vorhanden. Völlig egal, ob da noch ein Herz schlägt oder der Körper beatment wird oder was auch immer.


In den Augen der Ärzte, die die Organentnahme durchführen, sicher nicht. Für die ist es ein Ersatzteillager.
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Bravopunk
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Beitrag(#1388155) Verfasst am: 06.11.2009, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einen Organspendeausweis.

Allerdings steht da drin, dass jemand bestimmtes darüber entscheiden soll, ob meine Organe verwendet werden dürfen. Jemand, der weiß, dass ich meine Organe gerne spenden lasse.

Ich hab nämlich ehrlich gesagt etwas Angst, dass die Ärzte bei meinen guten Organen und meiner günstigen Blutgruppe in Versuchung geraten mich auszuschlachten, obwohl ich noch gute Chancen habe, wenn ich im Koma bin oder so.

Von Horrorstorys, dass die auf einer anderen Station gerade einen stinkreichen Sterbenskranken haben, daneben einen bettelarmen und der Stinkreiche kriegt meine Organe, weil er dafür bezahlt ect. mal abgesehen. Bitte nicht! Noch ist unser Gesundheitssystem nicht privatisiert genug für sowas. zwinkern

Aber wenn jemand anderes darüber entscheidet, dann ist sicher, dass es jemand tut, der kein Interesse daran hat mich auszuschlachten, sondern daran, dass mir geholfen wird.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1388156) Verfasst am: 06.11.2009, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Da wo man Organe entnimmt ist keine Person mehr vorhanden. Völlig egal, ob da noch ein Herz schlägt oder der Körper beatment wird oder was auch immer.


In den Augen der Ärzte, die die Organentnahme durchführen, sicher nicht. Für die ist es ein Ersatzteillager.


Das ist gut und richtig so. Es gibtr keinen Grund, den Personenbegriff an einen Haufen Zellen zu hängen.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1388157) Verfasst am: 06.11.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1388159) Verfasst am: 06.11.2009, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Da wo man Organe entnimmt ist keine Person mehr vorhanden. Völlig egal, ob da noch ein Herz schlägt oder der Körper beatment wird oder was auch immer.


In den Augen der Ärzte, die die Organentnahme durchführen, sicher nicht. Für die ist es ein Ersatzteillager.

du scheinst ja von organspende und der verteilung der organe ungemein viel ahnung zu haben:
die ärzte, die die organe entnehmen, haben gar nichts mit der verteilung zu tun. schon mal was von eurotransplant gehört?
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2034
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1388160) Verfasst am: 06.11.2009, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen Organspendeausweis.

Allerdings steht da drin, dass jemand bestimmtes darüber entscheiden soll, ob meine Organe verwendet werden dürfen. Jemand, der weiß, dass ich meine Organe gerne spenden lasse.

Ich hab nämlich ehrlich gesagt etwas Angst, dass die Ärzte bei meinen guten Organen und meiner günstigen Blutgruppe in Versuchung geraten mich auszuschlachten, obwohl ich noch gute Chancen habe, wenn ich im Koma bin oder so.

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Aber wenn jemand anderes darüber entscheidet, dann ist sicher, dass es jemand tut, der kein Interesse daran hat mich auszuschlachten, sondern daran, dass mir geholfen wird.

Verstehe ich nicht ganz. Wenn Du schon grundsätzlich einverstanden bist, daß Organe entnommen werden dürfen, warum soll eine andere Person letztlich darüber entscheiden? Soll derjenige kontrollieren, ob man bei Dir noch was machen kann? Hat der denn Ahnung davon? Und was ist, wenn die Person im Unglücksfall gar nicht zu erreichen ist?
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1388162) Verfasst am: 06.11.2009, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
Und ein Arzt der rumschleicht weil er anfangen will zu schnippeln hätte da wohl was zu hören gekriegt...

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Klar doch, der Mensch ist ein Ersatzteillager Pillepalle


Also von vorne.
Meine Gedanken, meine Gefühle, mein Wissen, meine Erfahrungen, meine Persönlichkeit steckt in meinem Kopf. Das ist das was mich ausmacht. Wenn durch irgendein Ereignis mein Gehirn seine Funktion einstellt, dann bin ich tot. Was übrig bleibt ist eine mit Organen gefüllte Hülle, die ich nicht mehr benutzen kann da ich ja tot bin. Ich brauche den Inhalt dieser Hülle nicht mehr.
Wenn du diese Überreste als Ersatzteillager siehst von mit aus. Aber wir können diese Ersatzteile noch nicht selbst herstellen, was mir auch nicht gefällt aber nicht zu ändern ist.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1388164) Verfasst am: 06.11.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
Und ein Arzt der rumschleicht weil er anfangen will zu schnippeln hätte da wohl was zu hören gekriegt...

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Es gibt Leute die trauern (solls geben) und es normal finden eine Zeit am Bett des Verstorbenen zu sitzen (ohne an die Verderblichkeit der noch-nützlichen Ware vor ihnen zu denken [/Ironie]).


kann ich nachvollziehen. Trotzdem, wenn jemand freiwillig seine Organe spenden wollte, soll man das akzeptieren.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1388167) Verfasst am: 06.11.2009, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es nur von dem letzten Todesfall wo Anwesende sich noch verabschieden wollten, in Ruhe. Eine laufende Maschine die den Körper noch 'zur Entnahme frisch halten' sollte hätten die da wohl ausgestellt bzw ausstellen lassen.
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Die Organe hätten einem halben Dutzend Menschen die eine derzeitige Lebensqualität von fast Null haben ein fast völlige Gesundheit beschert. Dein Argument dagegen sind Verwandte die es stört das der bereits Tote noch an Maschinen hängt.
Argh Argh Argh

Es gibt Leute die trauern (solls geben) und es normal finden eine Zeit am Bett des Verstorbenen zu sitzen (ohne an die Verderblichkeit der noch-nützlichen Ware vor ihnen zu denken [/Ironie]).

Was hast du für Vorstellungen? Die trauernden können doch auch noch am Bett des verstorbenen trauern. Ärzte erleben das Sterben oft und haben Erfahrungen mit Hinterbliebenen. Die stehen nicht mit gewezten Messern hinter den Verbliebenen und schubsen die aus dem Zimmer.
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Bravopunk
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1388168) Verfasst am: 06.11.2009, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen Organspendeausweis.

Allerdings steht da drin, dass jemand bestimmtes darüber entscheiden soll, ob meine Organe verwendet werden dürfen. Jemand, der weiß, dass ich meine Organe gerne spenden lasse.

Ich hab nämlich ehrlich gesagt etwas Angst, dass die Ärzte bei meinen guten Organen und meiner günstigen Blutgruppe in Versuchung geraten mich auszuschlachten, obwohl ich noch gute Chancen habe, wenn ich im Koma bin oder so.

Von Horrorstorys, dass die auf einer anderen Station gerade einen stinkreichen Sterbenskranken haben, daneben einen bettelarmen und der Stinkreiche kriegt meine Organe, weil er dafür bezahlt ect. mal abgesehen. Bitte nicht! Noch ist unser Gesundheitssystem nicht privatisiert genug für sowas. zwinkern

Aber wenn jemand anderes darüber entscheidet, dann ist sicher, dass es jemand tut, der kein Interesse daran hat mich auszuschlachten, sondern daran, dass mir geholfen wird.

Verstehe ich nicht ganz. Wenn Du schon grundsätzlich einverstanden bist, daß Organe entnommen werden dürfen, warum soll eine andere Person letztlich darüber entscheiden? Soll derjenige kontrollieren, ob man bei Dir noch was machen kann? Hat der denn Ahnung davon? Und was ist, wenn die Person im Unglücksfall gar nicht zu erreichen ist?


Dann bleiben die Maschinen halt noch ein paar Tage an. Schulterzucken Sollte kein Problem sein für die morderne Medizin, wo sie doch so dringend gute und frische Innereien brauchen. zynisches Grinsen

Die Person, für die ich mich entschieden habe, hat keine medizinische Ausbildung, nein. Aber darum geht es auch gar nicht. Sie weiß genau, dass ich Organe Spenden und nicht unnötig künstlich am Leben erhalten werden will. Sie ist quasie meine lebendige Patientenverfügung (auch wenn das natürlich nicht so einfach ist, wie ich es gerne hätte. Traurig )

Ich vertraue dieser Person und deren auch noch so fachlich unqualifiziertem Urteil. Und außerdem kann sie am besten einschätzen, ob es sich für mich lohnt noch weiterzuleben oder lieber anderen zu helfen. Cool
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Beitrag(#1388182) Verfasst am: 06.11.2009, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Zeitreisender hat folgendes geschrieben:

Klar doch, der Mensch ist ein Ersatzteillager Pillepalle


Also von vorne.
Meine Gedanken, meine Gefühle, mein Wissen, meine Erfahrungen, meine Persönlichkeit steckt in meinem Kopf. Das ist das was mich ausmacht. Wenn durch irgendein Ereignis mein Gehirn seine Funktion einstellt, dann bin ich tot. Was übrig bleibt ist eine mit Organen gefüllte Hülle, die ich nicht mehr benutzen kann da ich ja tot bin. Ich brauche den Inhalt dieser Hülle nicht mehr.
Wenn du diese Überreste als Ersatzteillager siehst von mit aus. Aber wir können diese Ersatzteile noch nicht selbst herstellen, was mir auch nicht gefällt aber nicht zu ändern ist.

Ich finde Ersatzteillager gut. Und wenn noch brauchbare Teile meiner Überreste jemand als Ersatzteil dienen können, ist doch toll. Der Gedanke ist für mich viel erfreulicher, als der dass der nur den Maden dient, obwohl das auch ne Organspende ist und biologischer Abbau nichts schlechtes oder nutzloses.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
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Beitrag(#1388185) Verfasst am: 06.11.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Da wo man Organe entnimmt ist keine Person mehr vorhanden. Völlig egal, ob da noch ein Herz schlägt oder der Körper beatment wird oder was auch immer.


In den Augen der Ärzte, die die Organentnahme durchführen, sicher nicht. Für die ist es ein Ersatzteillager.


Das ist gut und richtig so. Es gibtr keinen Grund, den Personenbegriff an einen Haufen Zellen zu hängen.


Eben. Wie könnte ein Chirurg das auch von einem anderen Standpunkt aus sehen, als von einem professionellen, handwerklichen?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#1388194) Verfasst am: 06.11.2009, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zeitreisender hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Da wo man Organe entnimmt ist keine Person mehr vorhanden. Völlig egal, ob da noch ein Herz schlägt oder der Körper beatment wird oder was auch immer.


In den Augen der Ärzte, die die Organentnahme durchführen, sicher nicht. Für die ist es ein Ersatzteillager.


Das ist gut und richtig so. Es gibtr keinen Grund, den Personenbegriff an einen Haufen Zellen zu hängen.


Eben. Wie könnte ein Chirurg das auch von einem anderen Standpunkt aus sehen, als von einem professionellen, handwerklichen?

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Beitrag(#1388207) Verfasst am: 06.11.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das ist gut und richtig so. Es gibtr keinen Grund, den Personenbegriff an einen Haufen Zellen zu hängen.


Eben. Wie könnte ein Chirurg das auch von einem anderen Standpunkt aus sehen, als von einem professionellen, handwerklichen?

Au weia.
Du hast schon gelesen, dass es um den toten Körper geht? Der Chirurg, der diesem Organe entnimmt muss doch den nicht als Person sehen. (btw: es ist keine mehr) Vielleicht kann der aber die Gefühle der Angehörigen vollkommen nachvollziehen und sieht auch durchaus, dass der Körper, dem er die Organe entnimmt, einer Person gehörte. Also wieso: au weia?
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Beitrag(#1388212) Verfasst am: 06.11.2009, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Du hast schon gelesen, dass es um den toten Körper geht? Der Chirurg, der diesem Organe entnimmt muss doch den nicht als Person sehen. (btw: es ist keine mehr) Vielleicht kann der aber die Gefühle der Angehörigen vollkommen nachvollziehen und sieht auch durchaus, dass der Körper, dem er die Organe entnimmt, einer Person gehörte. Also wieso: au weia?


Es ist durchaus möglich, daß Ärzte, Chirurgen, Pflegepersonal, Bestatter und wer sonst noch professionell mit Toten zu tun hat, die toten Personen als Personen ansehen, wenn auch als tote Personen. Das hängt mit der persönlichen Einstellung, Welstanschauung, Erfahrung, irrationalen Gefühlen usw zusammen, das ist weder eine Charakterschwäche, noch eine religiöse Spinnerei und auch kein Mangel an philosophischer Bildung.

Es gibt aber auch Menschen, die gar keinen Respekt mehr vor dem Körper eines Verstorbenen haben, und noch jede Menge dazwischen.
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astarte
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Beitrag(#1388215) Verfasst am: 06.11.2009, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Du hast schon gelesen, dass es um den toten Körper geht? Der Chirurg, der diesem Organe entnimmt muss doch den nicht als Person sehen. (btw: es ist keine mehr) Vielleicht kann der aber die Gefühle der Angehörigen vollkommen nachvollziehen und sieht auch durchaus, dass der Körper, dem er die Organe entnimmt, einer Person gehörte. Also wieso: au weia?


Es ist durchaus möglich, daß Ärzte, Chirurgen, Pflegepersonal, Bestatter und wer sonst noch professionell mit Toten zu tun hat, die toten Personen als Personen ansehen, wenn auch als tote Personen. Das hängt mit der persönlichen Einstellung, Welstanschauung, Erfahrung, irrationalen Gefühlen usw zusammen, das ist weder eine Charakterschwäche, noch eine religiöse Spinnerei und auch kein Mangel an philosophischer Bildung.
Hab ich irgendwas davon gesagt? Am Kopf kratzen
Sanne hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber auch Menschen, die gar keinen Respekt mehr vor dem Körper eines Verstorbenen haben, und noch jede Menge dazwischen.
Und woraus schließt du, dass zu Zoffs Beitrag diesbezüglich ein "auweia" passt?
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Zuletzt bearbeitet von astarte am 06.11.2009, 21:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Mo.
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Beitrag(#1388216) Verfasst am: 06.11.2009, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen Organspendeausweis.

Allerdings steht da drin, dass jemand bestimmtes darüber entscheiden soll, ob meine Organe verwendet werden dürfen. Jemand, der weiß, dass ich meine Organe gerne spenden lasse.

Ich hab nämlich ehrlich gesagt etwas Angst, dass die Ärzte bei meinen guten Organen und meiner günstigen Blutgruppe in Versuchung geraten mich auszuschlachten, obwohl ich noch gute Chancen habe, wenn ich im Koma bin oder so.

Meine Horrorvorstellung war, dass ich über Jahre ohne Aussicht auf Besserung an Maschinen angeschlossen dahinvegetiere. In so einem Fall, würde ich mir fast wünschen, dass jemand scharf ist auf meine Organe und diesen Zustand endlich beendet.
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Beitrag(#1388220) Verfasst am: 06.11.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen Organspendeausweis.

Allerdings steht da drin, dass jemand bestimmtes darüber entscheiden soll, ob meine Organe verwendet werden dürfen. Jemand, der weiß, dass ich meine Organe gerne spenden lasse.

Ich hab nämlich ehrlich gesagt etwas Angst, dass die Ärzte bei meinen guten Organen und meiner günstigen Blutgruppe in Versuchung geraten mich auszuschlachten, obwohl ich noch gute Chancen habe, wenn ich im Koma bin oder so.

Meine Horrorvorstellung war, dass ich über Jahre ohne Aussicht auf Besserung an Maschinen angeschlossen dahinvegetiere. In so einem Fall, würde ich mir fast wünschen, dass jemand scharf ist auf meine Organe und diesen Zustand endlich beendet.


Dies zu beurteilen und entsprechende Schritte einzuleiten, habe ich ja bezeichnete Person eingetragen.
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Sanne
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Beitrag(#1388221) Verfasst am: 06.11.2009, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
]Und woraus schließt du, dass zu Zoffs Beitrag diesbezüglich ein "auweia" passt?


Aus Zoffs "Eben", das ich als Zustimmung zu dem von ihm zitierten Beitrag verstanden habe, zu welchem mein Auweia ausdrücklich auch gehört.
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moecks
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Beitrag(#1388223) Verfasst am: 06.11.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen Organspendeausweis.

Allerdings steht da drin, dass jemand bestimmtes darüber entscheiden soll, ob meine Organe verwendet werden dürfen. Jemand, der weiß, dass ich meine Organe gerne spenden lasse.

Ich hab nämlich ehrlich gesagt etwas Angst, dass die Ärzte bei meinen guten Organen und meiner günstigen Blutgruppe in Versuchung geraten mich auszuschlachten, obwohl ich noch gute Chancen habe, wenn ich im Koma bin oder so.

Meine Horrorvorstellung war, dass ich über Jahre ohne Aussicht auf Besserung an Maschinen angeschlossen dahinvegetiere. In so einem Fall, würde ich mir fast wünschen, dass jemand scharf ist auf meine Organe und diesen Zustand endlich beendet.


Also ich hab auch viel mehr Angst vor dem ersten Fall als vor dem zweiten.
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