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Analphabetismus
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1083285) Verfasst am: 09.09.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?

Wer auswendig lernen kann (Gedächtnisleistung), kann auch lesen (vollkommen eigenständige kognitive Fähigkeit)? Das ist neurologisch Quark, auch wenn es intuitiv naheliegend scheinen mag: Lesen ist nicht das Auswendiglernen von Buchstaben-Lautzuordnungen, sondern typischerweise die Herausbildung eines sekundären Sprachzentrums in Nachbarschaft des visuellen Kortex.
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1083287) Verfasst am: 09.09.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?


Ich denke, das steht auch irgendwo im Artikel.

Ja, ich hbs gelesen, aber erscheint mir trotzdem nicht so recht einleuchtend. Die "Blamage", sich zu seiner Schwäche zu bekennen, wäre einmalig; die Angst jedoch, sozusagen enttarnt zu werden, währt hingegen ständig und täglich und ist m.E. doch sehr viel belastender.


Ich würde das z.B. ähnlich einer Spinnen- oder Ameisenphobie sehen. Da machst du in den meisten Fällen auch nix dran, wenn du dir nicht extern helfen lässt. Und arrangiert haben die Leute sich mit ihrem Leben.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083292) Verfasst am: 09.09.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?


Ich denke, das steht auch irgendwo im Artikel.

Ja, ich hbs gelesen, aber erscheint mir trotzdem nicht so recht einleuchtend. Die "Blamage", sich zu seiner Schwäche zu bekennen, wäre einmalig; die Angst jedoch, sozusagen enttarnt zu werden, währt hingegen ständig und täglich und ist m.E. doch sehr viel belastender.


Ich würde das z.B. ähnlich einer Spinnen- oder Ameisenphobie sehen. Da machst du in den meisten Fällen auch nix dran, wenn du dir nicht extern helfen lässt. Und arrangiert haben die Leute sich mit ihrem Leben.


Da steht aber auch, daß der Analphabet ohnehin eine Vertrauensperson braucht, die ihm im Alltag hilft. Da könnte ihm diese Vertrauensperson ebensogut helfen, ganz diskret Lesen zu lernen, ohne daß er seine Schwäche einer breiten Öffentlichkeit offenbaren müßte.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083295) Verfasst am: 09.09.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?

Wer auswendig lernen kann (Gedächtnisleistung), kann auch lesen (vollkommen eigenständige kognitive Fähigkeit)? Das ist neurologisch Quark, auch wenn es intuitiv naheliegend scheinen mag: Lesen ist nicht das Auswendiglernen von Buchstaben-Lautzuordnungen, sondern typischerweise die Herausbildung eines sekundären Sprachzentrums in Nachbarschaft des visuellen Kortex.

Und wieso sollte mit dem gleichen Aufwand diese Herausbildung nicht möglich sein, sofern nicht tatsächlich eine Schädigung der betreffnden Hirnregion vorliegt?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#1083297) Verfasst am: 09.09.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die von mir angesprochenen Legastheniker sind überhaupt keine Doofen. Im Allgemeinen haben sie eine "Lese- Rechtschreibschwäche" sind aber z.B. in naturwissenschaftlichen Fächern, vor allem natürlich Mathematik ausgesprochen gut bis hervorragend.
Legasthenie ist ein neurologischer Befund, wo die Laute den Buchstaben nicht zugeordnet werden können (hab jetzt keinen Bock, den zugehörigen Wiki-Artikel zu suchen) Ich habe in meiner Kindheit (verbotenerweise!!! Verlegen ) manchmal in Diktatheften meiner Mutter geschnüffelt und so einiges gesehen.
Das hat jedenfalls mit Intelligenz, die für eine Führerscheinprüfung gebraucht wird, nichts zu tun.

Hexe
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1083302) Verfasst am: 09.09.2008, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?


Ich denke, das steht auch irgendwo im Artikel.

Ja, ich hbs gelesen, aber erscheint mir trotzdem nicht so recht einleuchtend. Die "Blamage", sich zu seiner Schwäche zu bekennen, wäre einmalig; die Angst jedoch, sozusagen enttarnt zu werden, währt hingegen ständig und täglich und ist m.E. doch sehr viel belastender.


Ich würde das z.B. ähnlich einer Spinnen- oder Ameisenphobie sehen. Da machst du in den meisten Fällen auch nix dran, wenn du dir nicht extern helfen lässt. Und arrangiert haben die Leute sich mit ihrem Leben.


Da steht aber auch, daß der Analphabet ohnehin eine Vertrauensperson braucht, die ihm im Alltag hilft. Da könnte ihm diese Vertrauensperson ebensogut helfen, ganz diskret Lesen zu lernen, ohne daß er seine Schwäche einer breiten Öffentlichkeit offenbaren müßte.


Hattest du schonmal mit Menschen zu tun, die irrationale Ängste haben? Da versagt erstmal der "normale" Menschenverstand.
Und die Vertrauensperson ist ggf. auch ein Teil des Problems, weil sie ja ggf. auch etwas von der Abhängigkeit des Analphabeten hat (wird z.B. vermutlich mal nicht so einfach verlassen). Aber das wird jetzt auch zu spekulativ.
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chaoskätzchen
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 122

Beitrag(#1083579) Verfasst am: 09.09.2008, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Analphabeten oder Legastheniker von vorneherein als dumm abzustempeln ist meiner Meinung nach schon etwas mehr als ignorant.

Ich kenne einige Leute, die mit dem Lesen und Schreiben so ihre Probleme haben, das macht sie nicht automatisch dumm, sonst würden sie mit ihrem Problem doch gar nicht durch den Alltag kommen.

Und die Möglichkeiten auch so durch den Alltag zu kommen sind meist für die Person einfacher und nicht so beängstigend wie die Vorstellung lesen zu lernen. Stell dir einfach mal vor man würde jetzt ad hoc alle beschriftungen nur noch japanisch halten. Das würde doch erst mal angst machen. Bei diesen Menschen ist die Angst allerdings meist über jahre (z.t. jahrzehnte) entwickelt.

http://www.onmeda.de/krankheiten/legasthenie.html?p=3
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1083672) Verfasst am: 09.09.2008, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

chaoskätzchen hat folgendes geschrieben:
Stell dir einfach mal vor man würde jetzt ad hoc alle beschriftungen nur noch japanisch halten. Das würde doch erst mal angst machen.


Erst mal, ja. Aber dann würden die Zeichen einem immer vertrauter werden, oder?

Ich verstehe Dein Argument nicht ganz Schulterzucken
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16375
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1083714) Verfasst am: 09.09.2008, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

(1)
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber auch davon abgesehen: Der Erwerb der Fahrerlaubnis ist kein Menschenrecht. Wer sie haben will, von dem können bestimmte Fähigheiten und Kenntnisse verlangt werden. Eine ausreichende Beherrschung der Schriftsprache sollte aus guten Gründen dazugehören.


Das wird bei der theoretischen Führerscheinprüfung aber gar nicht verlangt. Erwartet wird das richtige Ankreuzen der gestellten Fragen.

http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,D5E6BF0AE82FC748E030DB95FBC34E10,,,,,,,,,,,,,,,.html

"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."


Da kenne ich zumindest ein Beispiel. Der hatte keinen Führerschein, wußte aber genau, wie er per ÖPNV jeden für ihn relevanten Ort erreichen konnte. Er mußte dazu nur einmal mit seiner Frau den Weg abfahren. Da ist man natürlich beeindruckt, wie gut das Gedächtnis von solchen Leuten funktionieren muß. (Man bedenke, daß die Anfänge der Kultur, zum Teil riesenhafte Epen, mündlich weitergetragen wurden.)

Allerdings kann man damit leicht auffliegen, wenn man auf wechselnde Anforderungen reagieren, etwa zu einem Ort kommen soll, den man noch nicht aufgesucht hat, und beispielsweise die Vertrauensperson verhindert ist. Ein anderes Beispiel war dann auch ein Speditionsfahrer, der zehn Jahre lang absolut zuverlässig in einem Gebiet gearbeitet hatte, dann in ein neues Gebiet versetzt wurde und davon so entnervt war, daß er schließlich kündigte.

(2) Im Thread kam auch die Frage auf, wie es wohl kommen kann, daß trotz Schulpflicht. Ein Grund kann natürlich sein, daß die sich Jahr für Jahr "mit Mühe und Not" durchmogeln, wenn es im Schriftlichen nicht so klappt, im Mündlichen zumindest kompensieren können (s.o.). Ein anderer Grund mag sein, daß Lehrer sich nicht mit den schwierigen Fällen belasten wollten und sie dann Jahr für Jahr mit Mindestnoten weiterschoben.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Beitrag(#1083734) Verfasst am: 10.09.2008, 00:00    Titel: Re: Analphabetismus Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:

Da versagt halt meine Phantasie leider völlig und vielleicht gibt es ja tatsaechlich simple Tricks, die einem das jahrelange Vertuschen waehrend der Schulzeit ermöglichen.


Wenn ich ehrlich bin, kann ich es mir auch nicht vorstellen. Ich bin jedoch sicher, dass das irgendwie geht, ich habe schon schlimmeres erlebt.

Mein Vater besitzt eine Gärtnerei, dort werden auch manchmal Schüler von Berufsförderungszentrum beschäftigt. Ich selbst habe mir mein Taschengeld an den Markttagen verdient, indem ich dort half, Pflanzen und Obst zu verkaufen. Mir fiel dort einmal auf, dass die Narzissenbunde, in denen eigentlich jeweils zehn Stück sein sollten, irgendwie zu groß waren. Ich habe dann einige nachgezählt, keines hatte 10 Stück, die meisten so ca. 15-17, einige weit über 20. Als ich meinen Vater fragte wie die kommt, meinte der nur lapidar: "Ach, da war wieder einer vom Bfz, der nicht bis Zehn zählen konnte. Ich habe vergessen, die Bunde noch umzusortieren." Ich war davon echt geschockt, er meinte nur, dass das ab und zu mal vorkäme, dass so einer dabei ist Geschockt
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chaoskätzchen
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 122

Beitrag(#1083764) Verfasst am: 10.09.2008, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

@Domingo

Naja, du hast auch keine gestörte Informationsverarbeitung in dem Bereich.
Für Legastheniker ist es schon rein körperlich schwierig lesen und schreiben zu lernen.
nun rechne das zu der Angst dazu, die das Problem japanisch allein schon hervorrufen würde, das ganze potenziert durch eigene "Unfähigkeit" und das alles über Jahre

viele Legastheniker sind auch prädestiniert für emotionale Störungen und Verhaltensauffälligkeiten, Angsterkrankungen sind da nicht unwahrscheinlich
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1083840) Verfasst am: 10.09.2008, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?

Wer auswendig lernen kann (Gedächtnisleistung), kann auch lesen (vollkommen eigenständige kognitive Fähigkeit)? Das ist neurologisch Quark, auch wenn es intuitiv naheliegend scheinen mag: Lesen ist nicht das Auswendiglernen von Buchstaben-Lautzuordnungen, sondern typischerweise die Herausbildung eines sekundären Sprachzentrums in Nachbarschaft des visuellen Kortex.

Und wieso sollte mit dem gleichen Aufwand diese Herausbildung nicht möglich sein, sofern nicht tatsächlich eine Schädigung der betreffnden Hirnregion vorliegt?

Weil man Hirnregionen bei erwachsenen Menschen nicht mehr beliebig umbasteln kann. Eine Schriftsprache zu lernen ist veergleichbar mit dem Lernen einer Fremdsprache, und das wird ja auch mit zunehmendem Alter schwieriger und fällt umgekehrt Verlernprozessen zum Opfer.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1084561) Verfasst am: 11.09.2008, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

In meiner Schulzeit hatten wir auch welche in der Klasse, die nur mühsam lesen konnten. Da ich am anderen Ende der Skala residierte (ich las alles, auch das Klopapier auf dem Lokus), verachtete ich diese zutiefst. Lesen, das war für mich so kinderleicht, so einfach, das ging so wie das Atmen. Wer das nicht konnte, der mußte ein Idiot sein. So sah ich das als Schuljunge.
Heute zurückblickend erinnere ich mich, daß grade diese aus - ich glaube heute nennt man das "sozial schwach" - proletarischen Verhältnissen kamen. Bei denen zu Hause waren Bücher nur in den Schultaschen der Kinder zu finden. Wenn man denen ein Buch geschenkt hätte, sie hätten Klopapier daraus gemacht, denn eine Zeitung hielten die auch nicht. Ich bin mir darum sicher, es ist so, wie das weiter oben im Thread schon vermutet wurde: Die sind halt so mit durchgekommen, und sie haben ganz sicher später im Leben nichts gelesen, wenn es nicht unbedingt sein mußte. Und dann konnten sie es schließlich gar nicht mehr.
Ich habe in den letzten zwei Schuljahren auch noch Russisch lernen sollen. Mit der Schrift hatte ich damals keine Probleme, es hat mir sogar Spaß gemacht, das kyrillische Zeugs als "Geheimschrift" zu gebrauchen. Buben mögen sowas sehr. Aber heute kann ich die kyrillischen Buchstaben nur noch mit Mühe und sehr langsam lesen, einige sind mir völlig fremd geworden.
Vielleicht sollte man die Synchronisation ausländischer Kinder- und Jugendproduktionen fürs TV verbieten. Stattdessen untertiteln. Dann müssen die Kids lesen lernen, ob sie wollen oder nicht.

Tatsächlich erregt der Gedanke, mit dem Auto durch ein Land zu reisen, das völlig andere Schriftzeichen hat, in mir ein gelindes Grauen. Ich müßte tatsächlich an jeder Kreuzung erst mal anhalten und dann die Wegweiser wie ein Funker im Krieg Zeichen für Zeichen dechiffrieren.
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
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Beitrag(#1084575) Verfasst am: 11.09.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Thread kam auch die Frage auf, wie es wohl kommen kann, daß trotz Schulpflicht. Ein Grund kann natürlich sein, daß die sich Jahr für Jahr "mit Mühe und Not" durchmogeln, wenn es im Schriftlichen nicht so klappt, im Mündlichen zumindest kompensieren können (s.o.). Ein anderer Grund mag sein, daß Lehrer sich nicht mit den schwierigen Fällen belasten wollten und sie dann Jahr für Jahr mit Mindestnoten weiterschoben.


mmh...ich erinnere mich an einen Mitschüler, der in Englisch mal glatt 5 stand und die Versetzung in die nächtste Klassenstuge war gefährdet. Ich habe ihm geholfen, in dem ich die letzte Klassenarbeit für ihn geschrieben habe. Er hatte ne 1-, ich ne 2+ Smilie
Dazu kam natürlich noch ein gewisser Trick, um das zu vertuschen.
Ich glaube mittlerweile, der Lehrer wollte die Wahrheit in dem Zusammenhang gar nicht ermitteln.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1084601) Verfasst am: 11.09.2008, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich erregt der Gedanke, mit dem Auto durch ein Land zu reisen, das völlig andere Schriftzeichen hat, in mir ein gelindes Grauen.


Das ist aber nur bedingt vergleichbar: Andere Schriftzeichen bedeuten auch eine andere Sprache. Ich denke es ist eher vergleichbar mit dem Versuch, gotische Schriften lesen zu lernen, oder meinetwegen noch Sütterlin: Du kannst die Sprache und musst nur einmal die Zeichen verstehen.

(Und: Du kannst schon Lesen! Das ist auch ein wichtiger unterschied, weil es da ja tatsächlich um mehr geht, als einzelne Buchstaben zu erkennen. Aber das würde schon ausreichen, um zumindestens ein paar dinge hinzubekommen.)
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1087333) Verfasst am: 15.09.2008, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Die von mir angesprochenen Legastheniker sind überhaupt keine Doofen. Im Allgemeinen haben sie eine "Lese- Rechtschreibschwäche" sind aber z.B. in naturwissenschaftlichen Fächern, vor allem natürlich Mathematik ausgesprochen gut bis hervorragend.

seltsam - das deckt sich ueberhaupt nicht mit meiner erfahrung.

ueberdies scheint es mir schon fast absurd, anzunehmen, eine lese- und rechtschreibschwaeche sei im mittel mit besonders hoher mathematisch-naturwissenschaftlicher begabung gekoppelt.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1087374) Verfasst am: 15.09.2008, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Die von mir angesprochenen Legastheniker sind überhaupt keine Doofen. Im Allgemeinen haben sie eine "Lese- Rechtschreibschwäche" sind aber z.B. in naturwissenschaftlichen Fächern, vor allem natürlich Mathematik ausgesprochen gut bis hervorragend.

seltsam - das deckt sich ueberhaupt nicht mit meiner erfahrung.

ueberdies scheint es mir schon fast absurd, anzunehmen, eine lese- und rechtschreibschwaeche sei im mittel mit besonders hoher mathematisch-naturwissenschaftlicher begabung gekoppelt.

Ich kenne etliche Legastheniker die mathematisch-naturwissenschaftlich begabt sind. Allerding kenne ich hauptsächlich mathematisch-naturwissenschaftlich Begabte, was höchstens belegt, dass sich beides nicht ausschließt.
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arcalexx
The Shah of Bla



Anmeldungsdatum: 26.06.2008
Beiträge: 231
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1392799) Verfasst am: 17.11.2009, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/2009/47/DOS-Der-deutsche-Leser

Zitat:
Zu denen, die nicht lesen können, es aber wollen, sind jene gekommen, die lesen können, aber nicht mehr wollen. Laut Stiftung Lesen liest ein Viertel aller erwachsenen Deutschen überhaupt keine Bücher mehr. Im digitalen Zeitalter halten ganze Berufssparten das Lesen von Literatur für Zeitverschwendung (siehe Familie Powerpoint auf Seite 19). Ein relativer Analphabetismus zieht sich durch fast alle gesellschaftlichen Schichten, bis hinauf in die Welt von Studenten und Managern. Verlernt das Land das Lesen?

Bereits an Grundschulen arbeiten Lehrer mit vereinfachten Versionen von Kinderbüchern wie Pippi Langstrumpf, weil sie den Eindruck haben, dass viele Schüler die Originale nicht mehr verstehen. Bei den Älteren geht es weiter mit Kleists Zerbrochenem Krug und Shakespeares Romeo und Julia, aus denen komplizierte Sätze gestrichen wurden. Universitätsprofessoren der Geisteswissenschaften berichteten den Autoren einer Studie der Universität Dortmund nicht nur von »Lesefaulheit«, sondern von »intellektueller Legasthenie« ihrer Studenten. Die wenigsten seien noch in der Lage, komplexe und abstrakte Texte zu durchdringen.


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Domingo
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Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1392824) Verfasst am: 17.11.2009, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Erschreckend Geschockt

OT: Dein Signaturspruch ist nicht von R. Dawkins, sondern Dawkins zitiert ihn nur. Der Urheber ist ein Chefherausgeber von "New Scientist", an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1392828) Verfasst am: 17.11.2009, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, den Eindruck habe ich auch - die Leute wollen nicht lesen und verlernen es auch mehr und mehr. Immer häufiger verlinken Forumsteilnehmer auf youtube-Filmchen, in denen dann irgendein Typ einen Vortrag hält. Links auf schriftliche Seiten oder pdf-Dateien werden immer weniger.
Dabei ist das, wie ich schon an anderer Stelle sagte, Zeitverschwendung. Wenn man lesen kann, richtig lesen, dann kann man einen geschriebenen Artikel erheblich schneller aufnehmen als einen Vortrag: Ich kann wesentlich schneller lesen als ein Redner redet.
Ich sehe mir diese Filme grundsätzlich nicht an. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade.
Übrigens hat der verstorbene SF-Schriftsteller Robert A. Heinlein diese Entwicklung in einem seiner Bücher "Segeln im Sonnenwind" für die USA vorausgesagt: Lehrer, Schüler und Studenten können nicht mehr richtig lesen und beherrschen die englische Sprache und erst recht ihre (zugegeben schwierige) Orthographie nicht mehr.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1392830) Verfasst am: 17.11.2009, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ja, den Eindruck habe ich auch - die Leute wollen nicht lesen und verlernen es auch mehr und mehr. Immer häufiger verlinken Forumsteilnehmer auf youtube-Filmchen, in denen dann irgendein Typ einen Vortrag hält. Links auf schriftliche Seiten oder pdf-Dateien werden immer weniger.


Ich denke, dieser Schluss ist nicht zulässig.

Zitat:
Dabei ist das, wie ich schon an anderer Stelle sagte, Zeitverschwendung. Wenn man lesen kann, richtig lesen, dann kann man einen geschriebenen Artikel erheblich schneller aufnehmen als einen Vortrag: Ich kann wesentlich schneller lesen als ein Redner redet.


Ist Dir mal in den Sinn gekommen, dass nicht immer die zeitliche Effizienz im Vordergrund steht?


Zitat:
Ich sehe mir diese Filme grundsätzlich nicht an. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade.


Nicht auszudenken, wenn Du weniger Zeit fürs Rumjammern hättest ...
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narr
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1392835) Verfasst am: 17.11.2009, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab manchmal im Rahmen von Ehrenamtlicher Arbeit mit Analphabeten zu tun.
Ich helfe in einem Kurs für Erwachsene 'Lesen & Schreiben & Spaß' .
DEN Analphabeten gibt es nicht. Jeder hat da seine eigene Geschichte. Wenn man mal
von den Asylsuchern absieht - die oft nie eine Schule besucht haben - sind die meisten
andern sog. 'funktionelle Analphabeten', sie können also ihren Namen schreiben,
einzelne Worte, Buchstaben und sogar einfache Sätze entziffern. Komplizierte
Satzkonstruktionen, Formulare oder lange Texte - das ist alles unmöglich. In der Schule
hatten sie oft schlechte Noten in allen Sprachen oder anderen Fächern in denen
sich schriftlich ausgedrückt werden musste. Elternhaus war oft kinderreich,
oft allein erziehend. Ich hab mal aus Interesse rumgefragt - keinem wurde als Kind
vorgelesen, Bücher gab es keine bis wenige.

Vielleicht ist keiner mit herausragendem IQ dabei, aber 'doof' ist keiner der Leute.
Viele sind nach Abschluss der Schule (idR Hauptschule oder kein Abschluss)
entweder schwanger geworden oder haben in Hilfsarbeiterjobs angefangen
zu arbeiten. Die meisten berichteten, dass sie anfangs noch ein bisschen lesen
konnten, aber nie flüssig. Es hat also auch keinen Spaß gemacht und es bestand
kaum die Notwendigkeit. Irgendwann haben sie vielleicht mal ein Gespräch gehört -
'Wie blöd Analphabeten doch sind' oder jemand hat sie ausgelacht, wenn sie etwas
mühsam entziffert haben. Ab dem Zeitpunkt wurde es nur noch schlimmer. Sie schämen
sich sehr.

Lehrer berichten, dass der Anteil größer wird und sich auch in die Mittelschicht ausbreitet,
weil Bücher in Familien immer seltener werden - Fernsehen und Internet reichen nicht
aus um zu üben. Die 'copy&paste'-Unsitte tut ihr übriges.

Es sind übrigens meistens die Frauen, die in die Kurse kommen - weil sie ihren Kindern
gerne bei den Hausaufgaben helfen wollen - das wird idR. zwar nie möglich sein,
ihr Rückstand ist nun mal nicht in ein paar Wochen aufzuholen, aber sie bemühen sich.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1392838) Verfasst am: 17.11.2009, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Die von mir angesprochenen Legastheniker sind überhaupt keine Doofen. Im Allgemeinen haben sie eine "Lese- Rechtschreibschwäche" sind aber z.B. in naturwissenschaftlichen Fächern, vor allem natürlich Mathematik ausgesprochen gut bis hervorragend.

seltsam - das deckt sich ueberhaupt nicht mit meiner erfahrung.

ueberdies scheint es mir schon fast absurd, anzunehmen, eine lese- und rechtschreibschwaeche sei im mittel mit besonders hoher mathematisch-naturwissenschaftlicher begabung gekoppelt.

Ich kenne etliche Legastheniker die mathematisch-naturwissenschaftlich begabt sind. Allerding kenne ich hauptsächlich mathematisch-naturwissenschaftlich Begabte, was höchstens belegt, dass sich beides nicht ausschließt.

Das ist wohl korrekt. Bei einer Kopplung müsste man davon ausgehen, dass ganz viele Begabte es einfach nicht merken, dass sie Legastheniker sind. Geschockt
Auf der anderen Seite habe ich einen 8-jährigen Sohn, der wiederholt in seinen logischen Fähigkeiten und seinem Gedächtnis bei 130 ? getestet wurde, den wir aber jetzt die zweite Klasse wiederholen lassen, weil er trotz starker Unterstützung zu Hause immer noch nicht flüssig lesen kann.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1392853) Verfasst am: 17.11.2009, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

es gibt einige legastheniker, die sehr beruehmte persoenlichkeiten sind. eine lese- rechtschreibschwaeche ist in der regel angeboren und ausserst schwer zu heilen.
ich tendiere dazu es als eine art von autismus zu sehen.
nicht unter diese bezeichnung fallen menschen, die nie oder nur unzureichende schulbildung genossen haben, bzw. leute, die einfach zu faul/bequem zum lernen waren/sind.
deshalb meine ich, man sollte streng unterscheiden und nicht vorschnell urteilen.
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