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"The Day After Tomorrow" und die Realität
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#131851) Verfasst am: 30.05.2004, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ja, wie Du schon mE richtig sagst: Dies steht leider zu befürchten. Hoffen wir, dass es auch in Südostasien Wissenschaftler gibt, die ihren Regierungen im Klartext sagen, wie die Sachen stehen.

Selbst das nutzt nicht viel. Wenn eine Milliarde Chinesen anfange, Auto zu fahren wird es eng - selbst mit noch so umweltschonenden Motoren und Fahrweisen.


Am Kopf kratzen
Ja, das stimmt. Aber ich hoffe nicht, dass eine Milliarde Menschen in China anfängt, Auto zu fahren. Das Fahrrad ist eine umweltfreundliche Alternative. Smilie
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Shadaik
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Beitrag(#132192) Verfasst am: 31.05.2004, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ja, wie Du schon mE richtig sagst: Dies steht leider zu befürchten. Hoffen wir, dass es auch in Südostasien Wissenschaftler gibt, die ihren Regierungen im Klartext sagen, wie die Sachen stehen.

Selbst das nutzt nicht viel. Wenn eine Milliarde Chinesen anfange, Auto zu fahren wird es eng - selbst mit noch so umweltschonenden Motoren und Fahrweisen.

Am Kopf kratzen
Ja, das stimmt. Aber ich hoffe nicht, dass eine Milliarde Menschen in China anfängt, Auto zu fahren. Das Fahrrad ist eine umweltfreundliche Alternative. Smilie

Fahr mal mit dem Fahrrad von Beijing nach Hong Kong. Cool

Diese Strecken werden zwra nicht alle Chinesen zurücklegen müssen, aber genug Chinesen werden das oft genug tun.
China könnte bei einem Wirtschaftsboom im Alleingang den Autoverkehr auf der Welt verdoppeln.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#137270) Verfasst am: 11.06.2004, 16:36    Titel: Abschmelzen der Gletscher Antworten mit Zitat

Das Abschmelzen der Gletscher in den letzten 100 Jahren kann man auf dieser Fotodokumentation gut erkennen:

http://www.gletscherarchiv.de/
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der_brain
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Anmeldungsdatum: 21.01.2004
Beiträge: 26
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Beitrag(#137364) Verfasst am: 11.06.2004, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war gestern in dem Filmc und trauere meinem Geld nach Lachen .

Die Effekte waren wirklich beeindruckend, aber Story, Dialoge und "Wissenschaftlichkeit" waren absolut grotesk, lächerlich und enttäuschend.....

Das der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat, ist unstreitig, aber wie hoch dieser Einfluss ist steht imho in den Sternen.
Fakt ist aber, dass unsere Erde momentan eher ruhig ist, von einigen Wetterkapriolen abgesehen, ist es doch eigentlich (verdächtig) ruhig, oder habe ich da nur den Eindruck!? So gab es schon lange kein "richtiges" Erdbeben mehr und der letzte gefährliche Vulkanausbruch liegt auch schon was zurück. Gibt es bald einen großen Knall?
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#137377) Verfasst am: 11.06.2004, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

der_brain hat folgendes geschrieben:
So gab es schon lange kein "richtiges" Erdbeben mehr und der letzte gefährliche Vulkanausbruch liegt auch schon was zurück. Gibt es bald einen großen Knall?


So. Und das grosse Erdbeben im Iran (ich glaube im vergangenen Jahr) war also kein "richtiges" Erdbeben? Mit den Augen rollen Frage Geschockt
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#137410) Verfasst am: 11.06.2004, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das Erdbeben in der Türkei kann man wohl auch nicht als "richtiges" Erdbeben bezeichnen. Waren ja nur knapp 20 000 Tote. Böse
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nickchanger
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Beitrag(#137516) Verfasst am: 12.06.2004, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

also ich hab den film erst gestern gesehen.

is ja ganz nett, es kommt ja sogar an zwei stellen bissle gesellschaftskritik und realsatire vor. ansonsten natürlich ganz toll, wie gleich ne ganze familie den amerikanischen held verkörpern darf. nicht nur einer, nein gleich drei. bestimmt genetisch auf held programmiert.

aber das einzige, was der film bei den amis bewirken wird ist, dass sie sich mexiko auch territorial einverleiben werden.... Mit den Augen rollen
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Shadaik
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Beitrag(#137677) Verfasst am: 12.06.2004, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wahrscheinlich sind eigentlich diese Troposphärenwirbel, bei denen die Temperatur durch aus der Troposphäre absinkender Luft in Sekunden auf unter -100°C fällt?

der_brain hat folgendes geschrieben:
So gab es schon lange kein "richtiges" Erdbeben mehr und der letzte gefährliche Vulkanausbruch liegt auch schon was zurück. Gibt es bald einen großen Knall?

Es geht um einen Klimaumschwung. Erklärst du mir, wie Klimaveränderungen die Häufigkeit von Erdbeben und VUlkanausbrüchen beeinflussen sollen?

Klimatisch jedenfalls ist auf der Erde im Moment einiges los. Überschwemmungen, Dürren, extreme Winter, Stürme - ich habe den Eindruck, dass wir uns bereits mitten in einem Klimawandel befinden.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#137923) Verfasst am: 13.06.2004, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Das Erdbeben in der Türkei kann man wohl auch nicht als "richtiges" Erdbeben bezeichnen. Waren ja nur knapp 20 000 Tote. Böse


Stimmt.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#137924) Verfasst am: 13.06.2004, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Im übrigen habe ich heute gehört, dass Emmerich die Idee für diesen Film geklaut haben soll.

Ist da was wahres dran? Mit den Augen rollen Frage
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der_brain
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Anmeldungsdatum: 21.01.2004
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Beitrag(#137966) Verfasst am: 13.06.2004, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

So. Und das grosse Erdbeben im Iran (ich glaube im vergangenen Jahr) war also kein "richtiges" Erdbeben? Mit den Augen rollen Frage Geschockt


Nein, die sind nur nicht in der Lage anständige Häuser zu bauen, darum so heftige Konsequenzen....


Tassilo hat folgendes geschrieben:

Das Erdbeben in der Türkei kann man wohl auch nicht als "richtiges" Erdbeben bezeichnen. Waren ja nur knapp 20 000 Tote. Böse


Bautechnisch ebenfalls 3. Welt. Wenn man soviele Leute in einer so großen Stadt wie Istanbul unterbringen will, sollte man nicht an gutem Baumaterial, z.B. Beton sparen. Das da 20 oder 30-tausend Leute bei draufgingen ist die Schuld der Bauträger und der Stadt.

Was ich meine sind Beben, die so heftig sind, dass sogar richtige Gebäude einstürzen. Die Anzahl der Toten ist nicht ausschlaggebend für eine Einschätzung, wann ein Erdbeben heftg ist. Bei einfachsten Lehmbuden und Pappwänden ist jeder Furz ja schon Katastrophenträchtig Lachen.


Shadaik hat folgendes geschrieben:

Es geht um einen Klimaumschwung. Erklärst du mir, wie Klimaveränderungen die Häufigkeit von Erdbeben und VUlkanausbrüchen beeinflussen sollen?

Lies nochmal:
Fakt ist aber, dass unsere Erde momentan eher ruhig ist, von einigen Wetterkapriolen abgesehen, ist es doch eigentlich (verdächtig) ruhig, oder habe ich da nur den Eindruck!? So gab es schon lange kein "richtiges" Erdbeben mehr und der letzte gefährliche Vulkanausbruch liegt auch schon was zurück.


Ich habe das Wetter absichtilich ausgeklammert von der Behauptung zwinkern, denn das spinnt momentan eindeutig etwas rum. Das der Mensch da hauptverantwortlich ist halte ich aber für hanebüchen....
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nickchanger
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Beitrag(#138034) Verfasst am: 13.06.2004, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

ok, du kleiner bautechniker ohne ahnung. in welcher welt bauen den die japaner ihre häuser? da ist ein grosses beben nämlich auch noch keine 10 jahre her Böse

und unsere häuser würden einem beben stäke 7 auch nicht standhalten, weil es nämlich nicht mit beton getan ist. der ist nämlich kein stück weit flexibel. vielleicht fragst mal in la, wie man erdbebensicher baut Mit den Augen rollen
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Shadaik
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Beitrag(#138035) Verfasst am: 13.06.2004, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wie groß der Einfluss des menschen ist kann ganz klar als strittig bezeichnet werden (obwohl: Ozonloch).
Dass er auf geologische Prozesse keinen Einfluss hat ist dagegen klar. Daher umfasst eine Betrachtung der geoklimatischen Situation (nur darum geht es) auch nur klimatische und damit verbundene Prozesse (Biogeographie, marine Forschungen etc.)
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Spock
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Beitrag(#138374) Verfasst am: 14.06.2004, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie wahrscheinlich sind eigentlich diese Troposphärenwirbel, bei denen die Temperatur durch aus der Troposphäre absinkender Luft in Sekunden auf unter -100°C fällt?

Halte ich persönlich für gänzlich unwahrscheinlich. Meines Wissens war die kälteste bisher gemessene Temperatur sowas um -88°C und das in der Antarktis.
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Quéribus
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Beitrag(#138396) Verfasst am: 14.06.2004, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Film wurde in einer Zeitschrift ein Ingenieur von Météo france befragt, wie denn die Wahrscheinlichkeiten der diversen dargestelletn Phänomene seien. heraus kam folgendes:
nur 2 der beschriebenen szenarii seien im Bereich der Möglichkeit:
- Heftige Orkane bei Hawaii und
- Wirbelstürme bei Los Angeles

alles andere sei weitestgehend S.F.

- Tödliche Hagelstürme bei Tokyo: Tokyo liegt in einem feuchttropischen Klima, sehr starke Regenfälle, ok, aber riesige Hagelkörner sind da nicht drin und auf die nâchste größere Eiszeit müsse man noch ca. 60 000 Jahre warten...

-Ein gigantischer Sturm auf allen 5 Erdteilen gleichzeitig: unmöglich

- Schnee in New Delhi: unmöglich, schon vom Klima her, und während der letzten Eiszeit reichte die Eisdecken auch nicht bis dorthin

- New York von einer meterhohen Flutwelle überspült: da müßte enorm viel Eis an den Polarkappen wegschmelzen und zwar schlagartig....

und daß das dann alles auf einmal vorkommt..... Mit den Augen rollen
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nickchanger
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Beitrag(#138432) Verfasst am: 14.06.2004, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

äh, ichglaub deswegen heisst das ding ja kinoFILM und nicht dokumentation zwinkern

@spock:
die 88 grad waren ja aber auch nicht diesem phänomen zu verdanken, sondern eher "natürlich". ob diese wirbel möglich sind ist damit ja nicht gesagt....
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Quéribus
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Beitrag(#138457) Verfasst am: 14.06.2004, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
äh, ichglaub deswegen heisst das ding ja kinoFILM und nicht dokumentation zwinkern@spock:
die 88 grad waren ja aber auch nicht diesem phänomen zu verdanken, sondern eher "natürlich". ob diese wirbel möglich sind ist damit ja nicht gesagt....



nun, mir und den meisten anderen hier dürfte das ja klar sein, aber es soll immer irgendwo Leute geben, die ein bisserl leichtgläubig sind und jeden Käse schlucken, den ihnen einer aufschwatzt. zwinkern
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#138522) Verfasst am: 14.06.2004, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

der_brain hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

So. Und das grosse Erdbeben im Iran (ich glaube im vergangenen Jahr) war also kein "richtiges" Erdbeben? Mit den Augen rollen Frage Geschockt


Nein, die sind nur nicht in der Lage anständige Häuser zu bauen, darum so heftige Konsequenzen....


Auch, wenn sie anständige Häuser bauen würden, hätte dieses Erdbeben wohl katastrophale Auswirkungen gehabt.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#138714) Verfasst am: 15.06.2004, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens war die kälteste bisher gemessene Temperatur sowas um -88°C und das in der Antarktis.
Die kälteste gefühlte Temperatur dagegen (liegt um die 0° Kelvin) ist überall messbar und ereignet sich in sozialen Beziehungen; besonder häufig zwischen Schwiegereltern und - Kindern, (Noch-)[Ehe-]Partnern, Lehrern und Schülern, Usern und Mods etc. Lachen
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#138726) Verfasst am: 15.06.2004, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
- New York von einer meterhohen Flutwelle überspült: da müßte enorm viel Eis an den Polarkappen wegschmelzen und zwar schlagartig....

Das ist wohl durchausrealistisch: Am Südpol gibt es anscheinend einen riesigen Eisberg, der auf eioner schiefen Ebene liegt. Wenn der abrutscht, hebt sich der Wasserspiegel weltweit um mehrere Meter. (Aus dem Gedächtnis zitiert nach dem Buch von John Maddox (dem früheren Herausgeber von "Nature"), Was zu entdecken bleibt).
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#138731) Verfasst am: 15.06.2004, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens war die kälteste bisher gemessene Temperatur sowas um -88°C und das in der Antarktis.
Die kälteste gefühlte Temperatur dagegen (liegt um die 0° Kelvin) ist überall messbar und ereignet sich in sozialen Beziehungen; besonder häufig zwischen Schwiegereltern und - Kindern, (Noch-)[Ehe-]Partnern, Lehrern und Schülern, Usern und Mods etc. Lachen

zwischen usern und mods gibt es einen temperaturunterschied?
also wenn, dann höchstens so einen wie zwischen reinemachefrau und bürohengst.
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bkytransl
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Anmeldungsdatum: 18.06.2004
Beiträge: 2
Wohnort: Würzburg-Zellerau

Beitrag(#139608) Verfasst am: 18.06.2004, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das liegt haupsächlich daran, dass Würzburg nicht im klimatischen Einflussbereich des Rheintals bzw. Kölner Beckens liegt, das traditionell wärmer ist als der deutsche Durchschnitt.
Zudem gehört MG klimatisch auch noch zur Küste, obwohl die Verlandung der Niederlande das über die Jahrhunderte reduziert hat.
Würzburg liegt aber im Regenschatten der Mittelgebirge aus allen 4 Himmelsrichtungen und gehört zu den Niederschlagärmsten Gebieten in Deutschland und das Dorf, in dem ich wohne, ist nochmals trockener, als der Rest der Umgebung.


****@Spock - Hallo, dies ist mein erster Beitrag hier. Ich bin direkt aus Würzburg (Zellerau) und interessiere mich sehr für Klima usw.

Ich habe mal gelesen, dass im Würzburger Bereich die Niederschlagsvariabilität von den Durchschnittswerten nach unten am größten in ganz Mitteleuropa ist, eben durch den von dir angeführten Regenschatten der Mittelgebirge. Bei Klimaveränderungen könnte das noch gravierender werden. Das habe ich mal vor einigen Jahren in einem Buch in der Stadtbücherei gelesen, das soweit ich weiß sogar von der Geografieabteilung der Uni verfasst war. Bin noch am Suchen, ob ich das irgendwo mal wieder zum Ausleihen finde. In der Stadtbücherei finde ich es im Computer jedenfalls nicht mehr (sehr schade, denn so ein detailliertes Buch über die Geographie von hier habe ich noch nie gesehen). Es hieß glaube ich "Grundzüge der Naturgeografie von Unterfranken", ISBN 3-623-00500-2 (schon mal was von gehört?).

Was mich sehr interessieren würde (bitte nicht als Neugier werten), wie heißt das Dorf, wo es noch trockener sein soll als in der gesamten Umgebung? Von dem was du von Schnee und Kälte berichtest, nehme ich an, du lebst eher außerhalb des Maintals, weil es hier unten meistens auch zu warm für Schnee ist. Von der Niederschlagskarte des Wasserwirtschaftsamtes, dass die Niederschlagsmengen pro Jahr im südlichen Teil von Würzburg im Maintal bis auf etwa 450 mm zurückgehen.

Eine Beobachtung von mir ist die, dass speziell in den Jahren, in denen der Niederschlag auf der anderen Seite der uns den Regenschatten gebenden Gebirge abnimmt, bei uns entweder gleichbleibt oder überproportional zunimmt, was an den Luftströmungen liegt. Ganz besonders ist das seit Jahresbeginn 2003 zu beobachten, wo ich oft feststelle, dass hier sogar mehr Niederschlag ist als z. B. in Frankfurt/Main, das ja normalerweise viel mehr Niederschlag bekommt als wir.

Eine andere Sache ist die mit den bereits in Deutschland wachsenden Mittelmeerpflanzen. Dazu habe ich mal ein Onlinealbum erstellt, in dem ich nach und nach alle hier im Raum Würzburg ganzjährig ohne Winterschutz ausgepflanzt wachsenden Exotenpflanzen reinstelle:

http://www.pixum.de/viewalbum/?id=1132496

Ich beobachte auch, dass von Jahr zu Jahr mehr sogenannte einheimische Pflanzen hier in der Region einfach vertrocknen, weil sie nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung haben. Gerade jetzt sehe ich immer mehr Birken, auch größere Bäume, die einfach von oben her abtrocknen. ****
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Sanne
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Beitrag(#139621) Verfasst am: 18.06.2004, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Würzburg liegt aber im Regenschatten der Mittelgebirge aus allen 4 Himmelsrichtungen und gehört zu den Niederschlagärmsten Gebieten in Deutschland ....





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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#139622) Verfasst am: 18.06.2004, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens, warum heisst der Film in den deutschen Kinos eigentlich nicht - korrekt und lakonisch übersetzt - einfach "Übermorgen" ? Lachen
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bkytransl
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Wohnort: Würzburg-Zellerau

Beitrag(#139645) Verfasst am: 18.06.2004, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

@Sanne

Die Karte ist zwar ganz gut, aber leider nicht allzu detailliert. Die Werte von 450 mm im Bereich von Würzburg, von denen ich schrieb, habe ich hier auf der Seite vom Wasserwirtschaftsamt gefunden:

fürchterlich langer link

Im PDF-Dokument dazu ist auch eine Karte zu sehen, aber das Laden von der Seite dauert wegen der Größe auch bei DSL ewig.

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an der funktionalität ändert das nichts.
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Shadaik
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Beiträge: 26377
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Beitrag(#139654) Verfasst am: 18.06.2004, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Übrigens, warum heisst der Film in den deutschen Kinos eigentlich nicht - korrekt und lakonisch übersetzt - einfach "Übermorgen" ? Lachen

Immer noch besser als Filme mit englischen Titeln, die in Deutschland einen anderen englischsprachigen Titel kriegen. Zum Beispiel "Arac Attack" (US-Titel: "Eight Legged Freaks"). Lachen
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Beitrag(#139711) Verfasst am: 18.06.2004, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

bkytransl hat folgendes geschrieben:
****@Spock - Hallo, dies ist mein erster Beitrag hier. Ich bin direkt aus Würzburg (Zellerau) und interessiere mich sehr für Klima usw.
Na dann mal willkommen im Forum zwinkern

Das Buch kenne ich nicht, was aber nicht weiter verwunderlich ist, da ich mich innerhalb der Geologie eher weniger für die Geographischen Aspekte interessiere. Versuchs vielleicht mal über den Web OPAC der Uni Würzburg. Da könntest du Erfolg haben. Du findest ihn über www.uni-wuerzburg.de , wenn du dich über die Bibliothek durchklickst.

Das Dorf war erst unlängst (vor nem Monat oder so) wieder beim "Überflieger" in der Main Post zu erraten. Da stand das mit dem niederen Niederschlag auch wieder dabei. Es heißt Böttigheim.

@ Sanne: Ich sagte ja nicht, DAS niederschlagsärmste. Vielleicht wird es im Westen auch noch immer so genannt, weil man die neuen Bundesländer noch nicht so lange dazuzählt zwinkern

Wie gesagt, Böttigheim hat dann nochmal zwischen 100 und 200 mm weniger, als Wü selbst und die Böden sind ja nunmal komplett anders, als jetzt beispielsweise auch gerade in Magdeburg, wo es ja so ziemlich die fruchtbarsten in D gibt.
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Beiträge: 3055

Beitrag(#163764) Verfasst am: 09.08.2004, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wissenschaftler überrascht: grönland schockgefrostet

Mal eine richtige Frostmeldung an diesen heißen Tagen: Wissenschaftler haben bei einer Bohrung unter dem Inlandeis auf Grönland Pflanzenpartikel entdeckt, die mehrere Millionen Jahre alt sind und auf eine schnelle Vereisung der Polarinsel schließen lassen. Wie der Gletscherexperte Jørgen Peder Steffensen vom Kopenhagener Niels-Bohr-Institut mitteilte, wurden bei der Bohrung aus 3.091 Meter Tiefe mehrere Zentimeter Fragmente einer organischen Substanz zu Tage gebracht, die Fichtennadeln oder Holzrinde ähnele: "Wir sind begeistert und können es kaum erwarten, diesen Fund darauf zu untersuchen, was er uns über Grönland vor der Bildung des Eises berichten kann." Es müsse nun als wahrscheinlich angesehen werden, dass die einst von Wäldern bedeckte Polarinsel relativ schnell vereist sei, möglicherweise innerhalb einer knappen Viertelstunde: "Bei einer langsamen Vereisung wären diese Pflanzenteile nach und nach verschwunden", sagte der dänische Geologe. Nun muss wohl die Klimageschichte der größten und kältesten Insel der Welt neu erforscht werden.

taz Nr. 7430 vom 9.8.2004, Seite 20, 34 Zeilen (TAZ-Bericht)

Hat jemand sonst davon gehört? Dieser Artikel ist nur von der letzten Seite der TAZ, wo sonst eigentlich Satire und Skurilles zu finden ist. In 15 Minuten klingt schon sehr dramatisch und der Film wäre in dieser Beziehung wohl glaubwürdiger, als gedacht.
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nocquae
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Beitrag(#163782) Verfasst am: 09.08.2004, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Zitat:
wissenschaftler überrascht: grönland schockgefrostet

Mal eine richtige Frostmeldung an diesen heißen Tagen: Wissenschaftler haben bei einer Bohrung unter dem Inlandeis auf Grönland Pflanzenpartikel entdeckt, die mehrere Millionen Jahre alt sind und auf eine schnelle Vereisung der Polarinsel schließen lassen. Wie der Gletscherexperte Jørgen Peder Steffensen vom Kopenhagener Niels-Bohr-Institut mitteilte, wurden bei der Bohrung aus 3.091 Meter Tiefe mehrere Zentimeter Fragmente einer organischen Substanz zu Tage gebracht, die Fichtennadeln oder Holzrinde ähnele: "Wir sind begeistert und können es kaum erwarten, diesen Fund darauf zu untersuchen, was er uns über Grönland vor der Bildung des Eises berichten kann." Es müsse nun als wahrscheinlich angesehen werden, dass die einst von Wäldern bedeckte Polarinsel relativ schnell vereist sei, möglicherweise innerhalb einer knappen Viertelstunde: "Bei einer langsamen Vereisung wären diese Pflanzenteile nach und nach verschwunden", sagte der dänische Geologe. Nun muss wohl die Klimageschichte der größten und kältesten Insel der Welt neu erforscht werden.

taz Nr. 7430 vom 9.8.2004, Seite 20, 34 Zeilen (TAZ-Bericht)

Hat jemand sonst davon gehört? Dieser Artikel ist nur von der letzten Seite der TAZ, wo sonst eigentlich Satire und Skurilles zu finden ist. In 15 Minuten klingt schon sehr dramatisch und der Film wäre in dieser Beziehung wohl glaubwürdiger, als gedacht.
Wenn sie geschrieben hätten "Vierteljahrhundert" ... dann hätte ich gesagt "wow, das ging ja schnell ..." wenn sie gesagt hätten: "Vierteljahr" ... dann hätte ich gelacht ... Mit den Augen rollen

Mein persönlicher Tipp hätte sich in der Größenordnung eines Vierteljahrtausends bewegt.

Ich glaube gar nicht, ob die "Viertelstunde" physikalisch überhaupt möglich ist ... Mit den Augen rollen
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Wohnort: overath

Beitrag(#163821) Verfasst am: 09.08.2004, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitiert von max:
Zitat:
wissenschaftler überrascht: grönland schockgefrostet
Mal eine richtige Frostmeldung ... , wurden bei der Bohrung aus 3.091 Meter Tiefe mehrere Zentimeter Fragmente einer organischen Substanz zu Tage gebracht, die Fichtennadeln oder Holzrinde ähnele .... Es müsse nun als wahrscheinlich angesehen werden, dass die einst von Wäldern bedeckte Polarinsel relativ schnell vereist sei, möglicherweise innerhalb einer knappen Viertelstunde ....

taz Nr. 7430 vom 9.8.2004, Seite 20, 34 Zeilen (TAZ-Bericht)


NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Wenn sie geschrieben hätten "Vierteljahrhundert" ... dann hätte ich gesagt "wow, das ging ja schnell ..." wenn sie gesagt hätten: "Vierteljahr" ... dann hätte ich gelacht ...
Mein persönlicher Tipp hätte sich in der Größenordnung eines Vierteljahrtausends bewegt.
Ich glaube gar nicht, ob die "Viertelstunde" physikalisch überhaupt möglich ist ... Mit den Augen rollen


Wenn Grönland bereits in etwa soweit nach Norden verdriftet wurde, wie es heute liegt, dann waren die Winter bereits vergleichsweise kalt mit kurzen Vegetationsperioden, die auf den Einfluss des (oder eines Golfstromes) zurück gehen. Ein zufälliger, recht früher Kälteeinbruch kurz vor Ende der Vegetationsperiode mit einem Schneesturm wäre durchaus in der Lage, die Vegetation innerhalb wenigen Stunden zu bedecken - das kennen wir auch hier in Mitteleuropa. Nun braucht nur ein zusätzliches Ereignis einzutreten, z. B. ein Vulkanausbruch mit mehrjähriger Verdunklung der Sonne und Abschwächung des (damaligen) Golfstromsystems. In einem solchen Fall taut der Schnee (oder das durch viel Schnee gebildete Eis) im antarktischen Sommer nicht mehr ab. Ferner erhöht sich die Albedo. Dies alles zusammen kann einen “ewigen” Winter bedeuten zumal sich die Insel seinerzeit immer weiter nach Norden bewegt hat. (Aber ich denke, dass Letzteres nicht der maßgebliche Einfluss sein kann?)
Die Viertelstunde (des Schneesturms) kann also durchaus stimmen. Nur damit ist über das übrige Szenario gar nichts Vernünftiges ausgesagt. Viel interessanter ist die Frage, warum es in den Folgejahren keinen antarktischen Sommer mehr gegeben hat?
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Mit freundlichem Gruß
Ekkard
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