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NPD Hochburgen in Sachsen
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orwell
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 534
Wohnort: Lippstadt, NRW

Beitrag(#139514) Verfasst am: 18.06.2004, 06:47    Titel: NPD Hochburgen in Sachsen Antworten mit Zitat

http://www.lr-online.de/regionen/sachsen/1047,602092.html?fCMS=8aa1bebe7e9cfa1765a0727cdc9beb7b

Lausitzer Rundschau hat folgendes geschrieben:
Seit 1990 ist Ingenieur Arno Suddars Bürgermeister von Reinhardtsdorf-Schöna: Zwei rausgeputzte Dörfer am Fuße des Zirkelsteines in der Sächsischen Schweiz, 1395 Wahlberechtigte, keine Ausländer, 40 000 Gästeübernachtungen im Jahr. Doch nach der Kommunalwahl am Sonntag ist der Ortschef von seinen Leuten bitter enttäuscht. Mehr als 200 haben die rechtsextreme NPD gewählt. 25,2 Prozent.


Und dieses Kaff ist bei Weitem kein Einzelfall.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#139582) Verfasst am: 18.06.2004, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn dort keine Ausländer leben, so können solche Rattenfänger mit der Angst vor der angeblichen Überfremdung Stimmen machen.,

Im 3 Reich kannte kaum jemand die Juden, und viele kannten Juden nicht einmal persönlich, trotzdem haben viele Deutsche, wenn auch nicht alle, die judenfeindliche Propaganda der Nazis geschluckt. Vor allen den des geldgierigen Juden, der Schuld an der schlechten wirtschaftlichen alge ind Deutschland gewesen sein scollen, wie es z.B. die Hetzschriften von Julius Streichertaten .

Der forderte lange vor den zweiten Weltkrieg die Tötung aller Juden in Osteuropa, was viele später auch taten.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#139583) Verfasst am: 18.06.2004, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte das für einen Rechtsruck, der eigentlich schon von vielen befürchtet (oder erlebt) wurde.

Möglicherweise liegt es daran, dass es nicht so leicht ist, umzudenken, wenn man 40 Jahre lang vorgesetzt bekommen hat, was man zu denken hat. Hinzu kommt, dass es problematisch wird, sich um seine persönlichen Belange selbst zu kümmern, wenn es 40 Jahre lang üblich war, dass das jemand anders getan hat (Arbeitsplatz, Kindergartenplatz, Freizeitgestaltung etc.).

Dann fällt plötzlich das sichere Weltgefüge in sich zusammen, Sündenböcke müssen geschaffen werden und man ist so anfälliger für Parteien, die zielsicher Sündenböcke benennen können.

Und soooooo ausländerfreundlich war die Bevölkerung der DDR auch nicht. Unsere Freunde aus XY sind hier herzlich willkommen ist eher DDR-Propaganda gewesen.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#139590) Verfasst am: 18.06.2004, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und soooooo ausländerfreundlich war die Bevölkerung der DDR auch nicht. Unsere Freunde aus XY sind hier herzlich willkommen ist eher DDR-Propaganda gewesen.

in diesem fall aber mal eine sinnvolle propaganda.
doch die anderthalb generationen DDR-geschichte reichen bei weitem nicht aus, eine seit vielen jahrhunderten in die hirne und herzen einer gesellschaft eingebrannte haltung herauszukochen.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#139591) Verfasst am: 18.06.2004, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und soooooo ausländerfreundlich war die Bevölkerung der DDR auch nicht. Unsere Freunde aus XY sind hier herzlich willkommen ist eher DDR-Propaganda gewesen.

in diesem fall aber mal eine sinnvolle propaganda.
doch die anderthalb generationen DDR-geschichte reichen bei weitem nicht aus, eine seit vielen jahrhunderten in die hirne und herzen einer gesellschaft eingebrannte haltung herauszukochen.


Es wurde aber gleichzeitig die Feindschaft zu bösen westlichen Staaten beschworen. Und die ach-so-lieben-Brüder aus der Sowjetunion haben sich als Besatzungsmacht auch nicht nur gut benommen.
Also kein Wunder, daß die Propaganda nicht nachhaltig wirkte.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#139594) Verfasst am: 18.06.2004, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und soooooo ausländerfreundlich war die Bevölkerung der DDR auch nicht. Unsere Freunde aus XY sind hier herzlich willkommen ist eher DDR-Propaganda gewesen.

in diesem fall aber mal eine sinnvolle propaganda.


Hat aber offenbar nicht viel gebracht, auch zu DDR-Zeiten nicht. Verordnete Freundlichkeit ist eben keine freiwillige Freundlichkeit.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#139762) Verfasst am: 18.06.2004, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Möglicherweise liegt es daran, dass es nicht so leicht ist, umzudenken, wenn man 40 Jahre lang vorgesetzt bekommen hat, was man zu denken hat.


Bei einer Bekannten von uns - ich denke, durchaus kein Einzelfall - ist das so gewesen... Mit den Augen rollen Geschockt
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#139773) Verfasst am: 18.06.2004, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für einen Rechtsruck, der eigentlich schon von vielen befürchtet (oder erlebt) wurde.

Möglicherweise liegt es daran, dass es nicht so leicht ist, umzudenken, wenn man 40 Jahre lang vorgesetzt bekommen hat, was man zu denken hat. Hinzu kommt, dass es problematisch wird, sich um seine persönlichen Belange selbst zu kümmern, wenn es 40 Jahre lang üblich war, dass das jemand anders getan hat (Arbeitsplatz, Kindergartenplatz, Freizeitgestaltung etc.).




In Thüringen hat die NPD kaum Stimmen bekommen,obwohl Thüringen ja auch Ex-DDR ist (blöder Begriff).Vielleicht ist das Ganze noch ein bißchen regionaler?So wie die Bayern mit ihrer CSU obwohl ich die Parteien nicht miteinander vergleichen möchte.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#139789) Verfasst am: 18.06.2004, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für einen Rechtsruck, der eigentlich schon von vielen befürchtet (oder erlebt) wurde.

Möglicherweise liegt es daran, dass es nicht so leicht ist, umzudenken, wenn man 40 Jahre lang vorgesetzt bekommen hat, was man zu denken hat. Hinzu kommt, dass es problematisch wird, sich um seine persönlichen Belange selbst zu kümmern, wenn es 40 Jahre lang üblich war, dass das jemand anders getan hat (Arbeitsplatz, Kindergartenplatz, Freizeitgestaltung etc.).




In Thüringen hat die NPD kaum Stimmen bekommen,obwohl Thüringen ja auch Ex-DDR ist (blöder Begriff).Vielleicht ist das Ganze noch ein bißchen regionaler?So wie die Bayern mit ihrer CSU obwohl ich die Parteien nicht miteinander vergleichen möchte.


Mag sein. Allerdings hat die PDS da ziemlich abgeräumt. Vielleicht Nostalgie? Back to the roots?
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#139793) Verfasst am: 18.06.2004, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:

In Thüringen hat die NPD kaum Stimmen bekommen,obwohl Thüringen ja auch Ex-DDR ist (blöder Begriff).


Welche begriffliche Formulierung für diese Tatsache würdest Du stattdessen vorschlagen? Frage
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#139990) Verfasst am: 19.06.2004, 15:24    Titel: Re: NPD Hochburgen in Sachsen Antworten mit Zitat

orwell hat folgendes geschrieben:
http://www.lr-online.de/regionen/sachsen/1047,602092.html?fCMS=8aa1bebe7e9cfa1765a0727cdc9beb7b

Lausitzer Rundschau hat folgendes geschrieben:
Seit 1990 ist Ingenieur Arno Suddars Bürgermeister von Reinhardtsdorf-Schöna: Zwei rausgeputzte Dörfer am Fuße des Zirkelsteines in der Sächsischen Schweiz, 1395 Wahlberechtigte, keine Ausländer, 40 000 Gästeübernachtungen im Jahr. Doch nach der Kommunalwahl am Sonntag ist der Ortschef von seinen Leuten bitter enttäuscht. Mehr als 200 haben die rechtsextreme NPD gewählt. 25,2 Prozent.


Und dieses Kaff ist bei Weitem kein Einzelfall.


Es kann immer wieder vorkommen, dass in tiefsten Provinzen die Radikalen leicht an Macht gewinnen können.

Ein Grund mehr, für die Zentralisierung einzutretten. skeptisch

Ach übrigens: Ich persönlich nenne dies, was in dieser Ortschaft vorgefallen ist, nicht "Rechtsruck", sondern Radikalisierung.

"Rechtsruck" ist ein Slogan von Leuten, die die Gefährlichkeit der Linksradikalen verharmlosen, oder leugnen wollen, wahrscheinlich aber auch die gesamte Linke gegenüber den Rechten, was natürlich auch oft die gemässigten Rechten einschließt(und die haben nix mit den Rassisten zu tun!), und manchmal sogar gegenüber den Liberalen, "besser" darstellen wollen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#140005) Verfasst am: 19.06.2004, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte es in nde Provinzen anders aussehen, wenn sie zentralistisch regiert werden? Du könntest höchstens alle Menschen in eine Stadt packen um solche kleinen Sachen zu verhindern, aber dann hättest du wieder andere Probleme.
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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland

Beitrag(#140010) Verfasst am: 19.06.2004, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Insgesamt hat die NPD bei der Europawahl im Bundesgebiet ihren Anteil mehr als verdoppelt, von 107662 auf 241678 Stimmen, in Prozenten von 0.4 auf 0.9.

Das bestimmte Regionen in Sachsen, insbesondere die Sächsische Schweiz, stark NPD-lastig sind, ist schon länger bekannt. In Sachsen erzielte die NPD mit 3.3 % (zuvor 1.2 %) ihr bestes Ergebnis in einem einzelnen Bundesland, wobei die Steigerung der absoluten Stimmzahl nicht wesentlich vom Bundestrend nach oben abweicht: von 21510 auf 50955 Stimmen, also plus 136.9 % gegenüber plus 124.5 % im Bund. Dies liegt an der überproportional zurückgegangenen Wahlbeteiligung in Sachsen.

Meint man einen spezifischen Osttrend zu erkennen, sollte auf die fünf anderen Ostländer geschaut werden. Hier ist zu sehen, dass ähnlich starke prozentuale Stimmenzuwächse in Mecklenburg, Thüringen und Sachsen Anhalt zu sehen sind, allerdings führen dies nicht zu so starken Prozentergebnissen wie in Sachsen: zu 1.6 bzw. 1.7 %.

Anders in Berlin und Brandenburg. Hier legte die NPD deutlich schlechter als im Bundestrend zu, liegt aber in Brandenburg mit 1.8 % trotzdem deutlich oberhalb des Bundesergebnisses und in Berlin genau auf Höhe des Bundesergebnisses.

Mit anderen Worten: die NPD ist in den 5 Ostflächenländern deutlich stärker als in den Westländern - das ist aber nicht neu. Der Trend bei der jetzigen Wahl ist allerdings ein Bundestrend und findet ebenso in den Westländern statt. In keinem westlichen Bundesland hat die NPD verloren, in den meisten ebenfalls etwas mehr als verdoppelt.
In einigen - wie vor allem in Hamburg und Schleswig Holstein - legt die NPD nicht so stark zu. Im Saarland hat sich der Stimmanteil hingegen sogar fast verfünffacht - mit nunmehr 1.7 % Stimmanteil als bestem Wahlergebnis im Westen. Dies trifft auch zusammen mit lokalen Erfolgen bei der Kommunalwahl dort, so zB mit dem Einzug in den Völklinger Stadtrat mit 7.5 %.
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"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#140245) Verfasst am: 20.06.2004, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte es in nde Provinzen anders aussehen, wenn sie zentralistisch regiert werden? Du könntest höchstens alle Menschen in eine Stadt packen um solche kleinen Sachen zu verhindern, aber dann hättest du wieder andere Probleme.


Regionalparlamente und Räte wären durch eine Zentralregierung weitgehend ersetzt, was solch lokale Missstände, an ihrer Bedeutung verblassen lassen würde.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
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Beitrag(#140273) Verfasst am: 20.06.2004, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die DDR hat mit ihrer Abschottungspolitik und der latenten Botschaft der Kalten-Kriegs_Ideologie, daß der Sozialismus besser, friedliebender usw. als der Kapitalismus ist, direkt zur Fremdenfeindlichkeit beigetragen. Besonders anfällig dafür waren (sind) konservative Menschen, die nun mal vorwiegend in ländlichen Gebieten zu Hause sind.
Nach der Wende haben viele dieser Leute keine neue Lebensperspektive gesucht, sondern es sich in ihrem Mief aus Abschottung gemütlich gemacht. Dazu kam die hohe Unsicherheit, die der politische Wandel mit sich brachte. Da schreit man schnell nach einem "starken Mann" und lenht alles Neue ab, weil man eh schon mit dem Neuen überfordert ist. Da es in der DDR wenige Ausländer gab, wurden Ausländer schnell Sündenböcke für die eigenen Unzulänglichkieten, aber nicht nur Ausländetr, sonder alle Menschen, die nicht in das starre Weltbild passten.
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Philosoph
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Anmeldungsdatum: 13.06.2004
Beiträge: 14

Beitrag(#140276) Verfasst am: 20.06.2004, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mein erster Gedanke für die Ursache dieses enormen Wahlerfolgs war, dass in diesem Kaff eben eine ortsansässige Gruppe Skinheads sich rumtreibt und eben alle 200 Stück (bez. auch die Eltern von solchen Kindern - irgendwoher müssen die kleinen des doch haben) die npd gewählt haben. Aber 200 Stück bei nur knapp über 1000 einwohner ist schon jede Menge.
Sonst könnte ich mir nichts vorstellen ... doch. Vielleicht waren ja sooo viele in diesem Dorf von der SPD enttäuscht und haben aus trotz einfach mal so die NPD gewählt, um der SPD zu zeigen, dass das so nicht geht Sehr glücklich

Ich mein, es wäre ja kein Einzelfall, dass Ex-SPDler "einfach mal so" (weil sie enttäuscht sind) CDU wählen... zynisches Grinsen Mit den Augen rollen

Vielleicht war mal die NPD dort und hat kostenlose Kugelschreiber verteilt... sowas ist ja auch sehr beliebt Sehr glücklich Lachen
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So sprach ein Kritiker, Atheist, Philanthrop, Sozialist, Pazifist!

Multi sunt, qui ad id, quod non proposuerant scribere, alicuius verbi placentis decore vocentur
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#140382) Verfasst am: 20.06.2004, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für einen Rechtsruck, der eigentlich schon von vielen befürchtet (oder erlebt) wurde.

Möglicherweise liegt es daran, dass es nicht so leicht ist, umzudenken, wenn man 40 Jahre lang vorgesetzt bekommen hat, was man zu denken hat. Hinzu kommt, dass es problematisch wird, sich um seine persönlichen Belange selbst zu kümmern, wenn es 40 Jahre lang üblich war, dass das jemand anders getan hat (Arbeitsplatz, Kindergartenplatz, Freizeitgestaltung etc.).




In Thüringen hat die NPD kaum Stimmen bekommen,obwohl Thüringen ja auch Ex-DDR ist (blöder Begriff).Vielleicht ist das Ganze noch ein bißchen regionaler?So wie die Bayern mit ihrer CSU obwohl ich die Parteien nicht miteinander vergleichen möchte.


Mag sein. Allerdings hat die PDS da ziemlich abgeräumt. Vielleicht Nostalgie? Back to the roots?


Das sind überwiegend abgewanderte SPD-Wähler,die unglücklich über die Bundespolitik sind.Im Programm der beiden Parteien gibt es ja einige Übereinstimmungen.

Nordseekrabbe,du hast recht,es ist eine geschichtliche Tatsachen.Und ein anderer passender Begriff ist mir nicht eingefallen,sonst hätte ich den verwendet.Trotzdem klingt es irgendwie abwertend.Ich würde auch die BRD nicht als "ehemals drittes Reich" bezeichnen.
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Nav
Gast






Beitrag(#140384) Verfasst am: 20.06.2004, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die politisch korrekte Version ist "neue Bundesländer". zwinkern

Witziger finde ich aber "Dunkeldeutschland" oder "Zone". Mr. Green
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#140391) Verfasst am: 20.06.2004, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Die politisch korrekte Version ist "neue Bundesländer". zwinkern

Witziger finde ich aber "Dunkeldeutschland" oder "Zone". Mr. Green

"Zone" ist mir bekannt, aber woher stammt "Dunkeldeutschland"? Frage Deine persönliche Erfindung?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#140397) Verfasst am: 20.06.2004, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Die politisch korrekte Version ist "neue Bundesländer". zwinkern

Witziger finde ich aber "Dunkeldeutschland" oder "Zone". Mr. Green

"Zone" ist mir bekannt, aber woher stammt "Dunkeldeutschland"? Frage Deine persönliche Erfindung?


Woher dieser Ausdruck kommt, weiß ich nicht. Ist aber in den alten Bundesländern populär.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#140516) Verfasst am: 21.06.2004, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Philosoph hat folgendes geschrieben:


Vielleicht war mal die NPD dort und hat kostenlose Kugelschreiber verteilt... sowas ist ja auch sehr beliebt Sehr glücklich Lachen


Der linksradikale KPÖ-Mann, Kaltenegger in Graz hat in der regionalen Wahl eben deshalb so gepunktet, weil er sich die ganze Zeit persönlich besonders engagiert hat. Verlegen

Vielleicht sind Wahlen ja doch etwas mehr, als ein Lottospiel? Cool
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Nav
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Beitrag(#140518) Verfasst am: 21.06.2004, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Philosoph hat folgendes geschrieben:


Vielleicht war mal die NPD dort und hat kostenlose Kugelschreiber verteilt... sowas ist ja auch sehr beliebt Sehr glücklich Lachen


Der linksradikale KPÖ-Mann, Kaltenegger in Graz hat in der regionalen Wahl eben deshalb so gepunktet, weil er sich die ganze Zeit persönlich besonders engagiert hat. Verlegen

Vielleicht sind Wahlen ja doch etwas mehr, als ein Lottospiel? Cool


Kaltenegger ist nicht linksradikal sondern ein Menschenfreund. Weißt Du eigentlich, was der alles für die Menschen in Graz schon getan hat? skeptisch
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#140559) Verfasst am: 21.06.2004, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Kaltenegger ist nicht linksradikal sondern ein Menschenfreund. Weißt Du eigentlich, was der alles für die Menschen in Graz schon getan hat? skeptisch


Nein, weis ich nicht. Also erklär mir seine politische Werbung doch genauer. zwinkern
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Nav
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Beitrag(#140563) Verfasst am: 21.06.2004, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:

Kaltenegger ist nicht linksradikal sondern ein Menschenfreund. Weißt Du eigentlich, was der alles für die Menschen in Graz schon getan hat? skeptisch


Nein, weis ich nicht. Also erklär mir seine politische Werbung doch genauer. zwinkern


Der gibt seit Jahr und Tag bedürftigen Grazern Geld aus seiner eigenen Tasche, engagiert sich enorm für sozialen Wohnbau - um nur 2 Beispiele zu nennen.
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
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Beitrag(#140672) Verfasst am: 21.06.2004, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Der gibt seit Jahr und Tag bedürftigen Grazern Geld aus seiner eigenen Tasche, engagiert sich enorm für sozialen Wohnbau - um nur 2 Beispiele zu nennen.

So wird es dargestellt. Etwas nüchterner betrachtet hat die KPÖ Steiermark mit der desolaten Bundes-KP nichts mehr zu tun, sondern vertritt den lobenswerten Grundsatz, dass politische Parteien etwas für die Menschen Nützliches tun sollten. Kaltenegger hat sich auf Wohnbau konzentriert und dabei tatsächlich mit sehr viel persönlichem Einsatz viel weitergebracht; sei es bei der Verbesserung der Wohnsituation oder indem er Menschen vor der Delogierung bewahrt hat.

Was micht stört, ist diese Betonung der "Wohltätigkeit", wobei das eventuell ein Medienschmäh ist. Schließlich ist die Arbeiterbewegung angetreten, um die von der Kirche verteilten Almosen durch rechtlich garantierte Ansprüche zu ersetzen. Jetzt gebe ich ja gerne zu, dass ich im Ernstfall lieber von der KP als von der Caritas abhängig wäre, aber einklagbares Recht sind die Aktionen der Grazer KP auch wieder nicht.

Besser wäre, sie würden sagen: wir sind eine Kleinpartei, deren Anträge im Gemeinderat meistens abgelehnt werden, daher ist unsere einzige Möglichkeit, zumindest einige unserer Ideen durchzusetzen, sie selbst zu finanzieren.

Persönlich dürften die Grazer KPler zum anständigsten gehören, was die besch...eidene österreichische Politik im Moment zu bieten hat. Fragt sich nur, ob sie bei anhaltenden Wahlerfolgen die Anständigkeit durchhalten.
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Nav
Gast






Beitrag(#140673) Verfasst am: 21.06.2004, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Der gibt seit Jahr und Tag bedürftigen Grazern Geld aus seiner eigenen Tasche, engagiert sich enorm für sozialen Wohnbau - um nur 2 Beispiele zu nennen.

So wird es dargestellt. Etwas nüchterner betrachtet hat die KPÖ Steiermark mit der desolaten Bundes-KP nichts mehr zu tun, sondern vertritt den lobenswerten Grundsatz, dass politische Parteien etwas für die Menschen Nützliches tun sollten. Kaltenegger hat sich auf Wohnbau konzentriert und dabei tatsächlich mit sehr viel persönlichem Einsatz viel weitergebracht; sei es bei der Verbesserung der Wohnsituation oder indem er Menschen vor der Delogierung bewahrt hat.

Was micht stört, ist diese Betonung der "Wohltätigkeit", wobei das eventuell ein Medienschmäh ist. Schließlich ist die Arbeiterbewegung angetreten, um die von der Kirche verteilten Almosen durch rechtlich garantierte Ansprüche zu ersetzen. Jetzt gebe ich ja gerne zu, dass ich im Ernstfall lieber von der KP als von der Caritas abhängig wäre, aber einklagbares Recht sind die Aktionen der Grazer KP auch wieder nicht.

Besser wäre, sie würden sagen: wir sind eine Kleinpartei, deren Anträge im Gemeinderat meistens abgelehnt werden, daher ist unsere einzige Möglichkeit, zumindest einige unserer Ideen durchzusetzen, sie selbst zu finanzieren.

Persönlich dürften die Grazer KPler zum anständigsten gehören, was die besch...eidene österreichische Politik im Moment zu bieten hat. Fragt sich nur, ob sie bei anhaltenden Wahlerfolgen die Anständigkeit durchhalten.


Was letzteres betrifft habe ich meine Zweifel. Der stalinistische Flügel in dieser Partei ist noch zu stark, fürchte ich... Mit den Augen rollen
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#140677) Verfasst am: 21.06.2004, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Was letzteres betrifft habe ich meine Zweifel. Der stalinistische Flügel in dieser Partei ist noch zu stark, fürchte ich... Mit den Augen rollen

In der KP gibt es in der Zwischenzeit so viele verschiedene Flügel, die miteinander streiten, dass es ein Wunder ist, warum sich der Sauhaufen nicht schon aufgelöst hat.

Die Stalinisten sind nur einer davon, wobei die alten ein Problem sind, das dabei ist, sich auf biologische Weise selbst zu lösen. Aber es laufen auch Junge herum, die eine gewisse Anhänglichkeit an den größten Sozialistenmörder aller Zeiten zeigen, und denen gehe ich lieber aus dem Weg. Sonst ohrfeige ich sie noch einmal, was nur sinnlose Scherereien einbringt.

Dann gibt es eben die Steirer, die ihre Arbeit machen und mit der Bundes-KP nur mehr über Internet-Foren verkehren (zumindest habe ich diesen Eindruck).

Bleibt Flügel 3, die Gutmenschen-Partie rund um Parteichef Walter Baier, die verzweifelt Anschluss an irgendwelche Gruppierungen sucht, die ihrer offensichtlich nicht mehr marxistischen Existenz einen Sinn geben könnten. Jedenfalls war der Genosse Vorsitzende schon einmal mit der Fokolar-Bewegung beten - eine bemerkenswerte Freizeitgestaltung für den obersten Hüter des dialektischen Materialismus. Böse

Darüber hinaus gibt es intellektuelle Geisterfahrer, die irgendwo zwischen den Flügeln irren oder versuchen, den Zusammenhang zwischen Lenin, dem Schweizer Bruttosozialprodukt und dem Orion-Nebel herzustellen. Komplett von der Rolle
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Claudia
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Beitrag(#140679) Verfasst am: 21.06.2004, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Kaltenegger ist nicht linksradikal sondern ein Menschenfreund.

Wenn wir "radikal" im engeren Sinn nehmen, dann wohl schon. Er hat ein grundlegend (=radikal) anderes Veständnis von Politik als der Österreichische Durchschnittspolitiker.
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Claudia
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Beitrag(#140681) Verfasst am: 21.06.2004, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Philosoph hat folgendes geschrieben:
Sonst könnte ich mir nichts vorstellen ... doch. Vielleicht waren ja sooo viele in diesem Dorf von der SPD enttäuscht und haben aus trotz einfach mal so die NPD gewählt, um der SPD zu zeigen, dass das so nicht geht Sehr glücklich

Frage: git es außerhalb von Gummizellen noch jemanden, der mit der SPD zufrieden ist? Böse

Im übrigen hat Österreich gezeigt, dass das beste Mittel gegen Portestparteien ist, ihnen Regierungsverantwortung zuzuschanzen. Meinen sie es ernst und verbessern tatsächlich was, ist es gut. Stellt sich allerdings heraus, dass sie Trottel sind, verlieren sie ebenso schnell wieder Wahlen, wie sie zuvor welche gewonnen haben.
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Beitrag(#140682) Verfasst am: 21.06.2004, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Philosoph hat folgendes geschrieben:
Sonst könnte ich mir nichts vorstellen ... doch. Vielleicht waren ja sooo viele in diesem Dorf von der SPD enttäuscht und haben aus trotz einfach mal so die NPD gewählt, um der SPD zu zeigen, dass das so nicht geht Sehr glücklich

Frage: git es außerhalb von Gummizellen noch jemanden, der mit der SPD zufrieden ist? Böse

Im übrigen hat Österreich gezeigt, dass das beste Mittel gegen Portestparteien ist, ihnen Regierungsverantwortung zuzuschanzen. Meinen sie es ernst und verbessern tatsächlich was, ist es gut. Stellt sich allerdings heraus, dass sie Trottel sind, verlieren sie ebenso schnell wieder Wahlen, wie sie zuvor welche gewonnen haben.


Ja genau. Von 27 auf 6% in 5 Jahren. Mr. Green

Die waren mal zweitstärkste Partei und sind jetzt sogar hinter den Autofahrer - Fressern. Let's Rock
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