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Bomben- und Brandanschläge: Kommt jetzt die Quittung für den Kapitalismus?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1398737) Verfasst am: 30.11.2009, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Aha! Du bist also ein Gutmensch...! Schön zu wissen! Mr. Green

non sequitur.
_________________
Trish:(
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1398742) Verfasst am: 30.11.2009, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Aha! Du bist also ein Gutmensch...! Schön zu wissen! Mr. Green

non sequitur.


Die gleiche emotionale Erregung, die du innerlich hegst, mir die Erdnuss gegen den Kopf zu werfen, ist die gleiche, die andere Menschen haben, wenn sie sehen, wie mit der Macht des Kapitals die Massen an Menschen unterjocht und ausgebeutet werden. Diese Wut solltest du auch anderen zugestehen.

Darüber solltest du vielleicht auch mal nachdenken!
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1398777) Verfasst am: 30.11.2009, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das Kapital setzt die Gewalt in der menschlichen Geschichte ungerührt fort, anstatt sie zu beenden.

Das Kapital hat nichts von dem Grauen der menschlichen Vergangenheit abgeschafft: nicht Folter, nicht Hinrichtungen, nicht Hungertode, nicht Seuchentode, nicht Massen- und Völkermorde, nicht Opfer von Erschiessungen, Verbrennen, Zerfetzen, usw.

Nichts davon gehört heute auf diesem Planeten der Vergangenheit an, wo das Kapital absolut herrscht.

Im Gegenteil: mit dem Kapital haben all diese Dinge auch in Zukunft einen Schutzpatron.

Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

Was ist ein Verbrechen gegen ein System des Verbrechens?

Wer gibt die Antwort auf diese Frage?

Skeptiker


Ergänzung: Die Kapitalisten machen sich nicht selbst die Hände schmutzig. Sie haben ihre Lakaien.


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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1398813) Verfasst am: 30.11.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das Kapital setzt die Gewalt in der menschlichen Geschichte ungerührt fort, anstatt sie zu beenden.
Fo
Das Kapital hat nichts von dem Grauen der menschlichen Vergangenheit abgeschafft: nicht Folter, nicht Hinrichtungen, nicht Hungertode, nicht Seuchentode, nicht Massen- und Völkermorde, nicht Opfer von Erschiessungen, Verbrennen, Zerfetzen, usw.

Nichts davon gehört heute auf diesem Planeten der Vergangenheit an, wo das Kapital absolut herrscht.

Im Gegenteil: mit dem Kapital haben all diese Dinge auch in Zukunft einen Schutzpatron.

Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

Was ist ein Verbrechen gegen ein System des Verbrechens?

Wer gibt die Antwort auf diese Frage?

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Zum Glück gabs im real existierenden Kommunismus/Sozialismus/etc sowas ja nie...
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Skeptiker
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Beitrag(#1398821) Verfasst am: 30.11.2009, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das Kapital setzt die Gewalt in der menschlichen Geschichte ungerührt fort, anstatt sie zu beenden.
Fo
Das Kapital hat nichts von dem Grauen der menschlichen Vergangenheit abgeschafft: nicht Folter, nicht Hinrichtungen, nicht Hungertode, nicht Seuchentode, nicht Massen- und Völkermorde, nicht Opfer von Erschiessungen, Verbrennen, Zerfetzen, usw.

Nichts davon gehört heute auf diesem Planeten der Vergangenheit an, wo das Kapital absolut herrscht.

Im Gegenteil: mit dem Kapital haben all diese Dinge auch in Zukunft einen Schutzpatron.

Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

Was ist ein Verbrechen gegen ein System des Verbrechens?

Wer gibt die Antwort auf diese Frage?

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Zum Glück gabs im real existierenden Kommunismus/Sozialismus/etc sowas ja nie...


Ja ja, um Ausreden sind die Kapitalanhänger nie verlegen.

Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?

Skeptiker
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1398822) Verfasst am: 30.11.2009, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

Was ist ein Verbrechen gegen ein System des Verbrechens?

Wer gibt die Antwort auf diese Frage?

Ich. Die Frage ist bedeutungslos, wenn beides anzulehnen ist. Der Mollie ist keine ernsthafte Alternative zum Genannten. Du machts dir die Logik der Gewalt zueigen, die du vorgibst, zu kritisieren.

Genauso könnte der deutsche Hersteller von Landminien fragen, warum soll ausgerechnet er keine Landminen herstellen, solange andere Interkontinentalraketen bauen?
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Sticky
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Beitrag(#1398828) Verfasst am: 30.11.2009, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das Kapital setzt die Gewalt in der menschlichen Geschichte ungerührt fort, anstatt sie zu beenden.
Fo
Das Kapital hat nichts von dem Grauen der menschlichen Vergangenheit abgeschafft: nicht Folter, nicht Hinrichtungen, nicht Hungertode, nicht Seuchentode, nicht Massen- und Völkermorde, nicht Opfer von Erschiessungen, Verbrennen, Zerfetzen, usw.

Nichts davon gehört heute auf diesem Planeten der Vergangenheit an, wo das Kapital absolut herrscht.

Im Gegenteil: mit dem Kapital haben all diese Dinge auch in Zukunft einen Schutzpatron.

Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

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Zum Glück gabs im real existierenden Kommunismus/Sozialismus/etc sowas ja nie...


Wir brauchen nicht darüber zu debattieren, ob die DDR ein Unrechtstaat war. Das war sie, ohne Frage! Aber als die Grenzen aufgingen: Hast du da einen einzigen DDR-Bürger in Lumpen rumlaufen sehen? Hast du da einen Menschen mit faulen oder fehlenden Zähnen gesehen? Hast du da Menschen gesehen, die die Mülltonnen nach verwerbaren Resten oder Pfandflaschen durchstöbert haben? Wenn du so etwas sehen willst, gehe nach USA. Heute nimmt es auch hier schon groteske Formen an. Schau dich um wie viele alte menschen, die 40 Jahre lang geschuftet haben und so wenig Rente beziehen, dass sie die Mülltonnen durchwühlen, um überleben zu können. Was für ein Armutszeugnis für eine Überflussgesellschaft!!!
Hör auf mit deinen Ablenkungsmanövern!
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jagy
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Beiträge: 7275

Beitrag(#1398835) Verfasst am: 30.11.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das Kapital setzt die Gewalt in der menschlichen Geschichte ungerührt fort, anstatt sie zu beenden.
Fo
Das Kapital hat nichts von dem Grauen der menschlichen Vergangenheit abgeschafft: nicht Folter, nicht Hinrichtungen, nicht Hungertode, nicht Seuchentode, nicht Massen- und Völkermorde, nicht Opfer von Erschiessungen, Verbrennen, Zerfetzen, usw.

Nichts davon gehört heute auf diesem Planeten der Vergangenheit an, wo das Kapital absolut herrscht.

Im Gegenteil: mit dem Kapital haben all diese Dinge auch in Zukunft einen Schutzpatron.

Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

Was ist ein Verbrechen gegen ein System des Verbrechens?

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Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?

Skeptiker


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.
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jagy
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Beiträge: 7275

Beitrag(#1398837) Verfasst am: 30.11.2009, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das Kapital setzt die Gewalt in der menschlichen Geschichte ungerührt fort, anstatt sie zu beenden.
Fo
Das Kapital hat nichts von dem Grauen der menschlichen Vergangenheit abgeschafft: nicht Folter, nicht Hinrichtungen, nicht Hungertode, nicht Seuchentode, nicht Massen- und Völkermorde, nicht Opfer von Erschiessungen, Verbrennen, Zerfetzen, usw.

Nichts davon gehört heute auf diesem Planeten der Vergangenheit an, wo das Kapital absolut herrscht.

Im Gegenteil: mit dem Kapital haben all diese Dinge auch in Zukunft einen Schutzpatron.

Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

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Wir brauchen nicht darüber zu debattieren, ob die DDR ein Unrechtstaat war.


Ich meinte selbstverstänlich nicht nur die DDR - eigentlich die DDR eher zuletzt. Ich meinte eher die UDSSR unter Stalin, China unter Mao, Kamobdscha unter den roten Khmer, etc.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1398845) Verfasst am: 30.11.2009, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen nicht darüber zu debattieren, ob die DDR ein Unrechtstaat war. Das war sie, ohne Frage! Aber als die Grenzen aufgingen: Hast du da einen einzigen DDR-Bürger in Lumpen rumlaufen sehen? Hast du da einen Menschen mit faulen oder fehlenden Zähnen gesehen? Hast du da Menschen gesehen, die die Mülltonnen nach verwerbaren Resten oder Pfandflaschen durchstöbert haben? Wenn du so etwas sehen willst, gehe nach USA. Heute nimmt es auch hier schon groteske Formen an. Schau dich um wie viele alte menschen, die 40 Jahre lang geschuftet haben und so wenig Rente beziehen, dass sie die Mülltonnen durchwühlen, um überleben zu können. Was für ein Armutszeugnis für eine Überflussgesellschaft!!!

Daß dies ein skandalöser Mißstand ist, bestreitet doch gar keiner.
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Skeptiker
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Beitrag(#1398849) Verfasst am: 30.11.2009, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.


Das Argument verstehe ich nicht.

Reden wir über die bürgerliche Gesellschaft oder über bedeutungslose, angebliche Vergleichsmaßstäbe?

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Misterfritz
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Beitrag(#1398853) Verfasst am: 30.11.2009, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.


Das Argument verstehe ich nicht.

das war eigentlich klar,
aber wer eine kaderschule hinter sich hat ... Mit den Augen rollen
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1398855) Verfasst am: 30.11.2009, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was ist ein Mollie gegen das Kapital mit seiner Fabrikmäßigen (Re-)Produktion der Vergangenheit?

Was ist ein Mollie gegen die kapitalistische Planwirtschaft des Verhungerns und Verreckens?

Was ist ein Mollie gegen Autos im Vergleich mit ABC-Waffen und Psychopathen an den Schalthebeln der Machtmittel und Staatsapparate?

Was ist ein Verbrechen gegen ein System des Verbrechens?

Wer gibt die Antwort auf diese Frage?

Ich.


Das ist schon mal gut.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist bedeutungslos, wenn beides anzulehnen ist. Der Mollie ist keine ernsthafte Alternative zum Genannten. Du machts dir die Logik der Gewalt zueigen, die du vorgibst, zu kritisieren.

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Aber Du wirst doch zugeben müssen, dass man Molliewerferei relativ leicht unter Kontrolle kriegen kann, während dies bei der bürgerlichen Maschinerie nicht ansatzweise der Fall ist, oder?

Der Unterschied ist, dass Molliewerfer kontrollierbar sind, Kapitalisten und ihr Staat sind unkontrollierbar.

In dem Sinne ist ein Mollie nichts gegen Raubkriege zwecks restloser Plünderung der Erde, Entwaffnung jeden Widerstandes gegen Ausbeutung und anschließende Schießbefehle gegen Entwaffnete.

Deshalb: Wie will man das vergleichen, wo doch der Aspekt der Kontrolle so ganz unterschiedlich, geradezu gegensätzlich ist?

Skeptiker
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 30.11.2009, 22:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1398857) Verfasst am: 30.11.2009, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.


Das Argument verstehe ich nicht.

Reden wir über die bürgerliche Gesellschaft oder über bedeutungslose, angebliche Vergleichsmaßstäbe?

Diese angeblich bedeutungslosen Vergleichsmaßstäbe waren etwas, was dabei herauskam, wenn eine vermeintlich bessere Gesellschaft mit Gewalt herbeigeführt werden sollte.
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Skeptiker
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Beitrag(#1398860) Verfasst am: 30.11.2009, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.


Das Argument verstehe ich nicht.

Reden wir über die bürgerliche Gesellschaft oder über bedeutungslose, angebliche Vergleichsmaßstäbe?

Diese angeblich bedeutungslosen Vergleichsmaßstäbe waren etwas, was dabei herauskam, wenn eine vermeintlich bessere Gesellschaft mit Gewalt herbeigeführt werden sollte.


Diese Vergleiche haben keinen Sinn.

Weil: Der einzige legitime Vergleichsmaßstab des Bestehenden ist weder der eurasische "Realsozialismus" noch die "Entwicklungsländer" noch die Vergangenheit, sondern nur das, was heute real möglich wäre.

Und gemessen an diesem einzig zu akzeptierendem Maßstab klafft die Möglichkeitslücke immer größer und skandalöser.

Skeptiker
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
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Beitrag(#1398861) Verfasst am: 30.11.2009, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.


Das Argument verstehe ich nicht.

Ich glaube nicht, dass Kommunismus in der Realität immer in ein Terrorregime wie das zB der roten Khmer ausartet. Ich glaube auch nicht, dass diese Entwicklungen im Kommunismus selbst angelegt sind (auch wenn es schon ziemlich merkwürdig ist, dass (fast?) alle Versuche, Kommunismus in der wirklichen Welt durchzusetzen, in schrecklichen Terrorregimen geendet haben).
Genausowenig glaube ich aber, dass die Sachen, die Du zB immer gegen den Kapitalismus anführst, im Kapitalismus selbst angelegt sind. Da gibt es genügend Gegenbeispiele, denk zB an die skandinavischen Länder.

Ich halte es glaube ich fast für unfair, gegen das theoretische Konzept des Kommunismus mit dem praktischen Beispiel zB Nord Korea zu kommen. Genauso unfair ist es aber meiner Meinung nach, wenn gegen das theoretische Konzept des Kapitalismus mit praktischen Fällen wie Leergutsammlern (und dann noch, als ob es in kommunistischen Ländern keine armen Menschen geben würde, die von der Hand in den Mund leben, betteln müssen, Müll durchsuchen) argumentiert wird.

Es ödet mich geradezu an. "0-€-Jobber" - "Böser Kapitalismus". Fändest du es fair, wenn ich sagen würde "1,2 Millionen ermordete Kambodschaner" - "Böser Kommunismus"?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1398863) Verfasst am: 30.11.2009, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In dem Sinne ist ein Mollie nichts gegen Raubkriege zwecks restloser Plünderung der Erde, Entwaffnung jeden Widerstandes gegen Ausbeutung und anschließende Schießbefehle gegen Entwaffnete.

Das ist aber auch keine Rechtfertigung für den Mollie, vor allen dann nicht, wenn er Leute trifft, die keine Raubkriege führen und daran auch nicht berteilgt sind.

Zu anderen beschreibst du hier ein Zerrbild. In deiner Vorstellungswelt sitzen offenbar Kapitalisten und ihre Lakaien im stillen Kämmerlein und sagen: "Harrharr, jetzt wollen wir mal schön einen Raubkrieg zur restlosen Plünderung der Erde anzetteln, und wer uns Widerstand leistet, den knallen wir ab." So einfach ist aber die Welt nicht. Manch einer wird dabei sein, der durchaus denkt, daß er das Richtige tut, oder zumindest haufenweise Rechtfertigungen parat hat, genauso, wie ein Kreuzberger Autonomer denkt, daß er das Richtige tut, wenn er einem vermeintlichen Bonzen das Auto abfackelt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1398864) Verfasst am: 30.11.2009, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Weil: Der einzige legitime Vergleichsmaßstab des Bestehenden ist weder der eurasische "Realsozialismus" noch die "Entwicklungsländer" noch die Vergangenheit, sondern nur das, was heute real möglich wäre.

Und gemessen an diesem einzig zu akzeptierendem Maßstab klafft die Möglichkeitslücke immer größer und skandalöser.

Dem stimme ich ja durchaus zu. Ich sehe nur keine realistische Chance, das real Mögliche durch Gewalt herbeizuführen, und daher auch keine Rechtfertigung für diese.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1398868) Verfasst am: 30.11.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Kommunismus in der Realität immer in ein Terrorregime wie das zB der roten Khmer ausartet. Ich glaube auch nicht, dass diese Entwicklungen im Kommunismus selbst angelegt sind (auch wenn es schon ziemlich merkwürdig ist, dass (fast?) alle Versuche, Kommunismus in der wirklichen Welt durchzusetzen, in schrecklichen Terrorregimen geendet haben).

Meines Erachtens ist dies systematisch immer dort angelegt, wo jemand glaubt, das Gute zu wollen und meint, deswegen berechtigt zu sein, das vermeintlich Gute auch mit Gewalt zu verwirklichen.

Der Weg zur Hölle ist stets mit guten Vorsätzen gepflasteret.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1398897) Verfasst am: 01.12.2009, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
auch wenn es schon ziemlich merkwürdig ist, dass (fast?) alle Versuche, Kommunismus in der wirklichen Welt durchzusetzen, in schrecklichen Terrorregimen geendet haben.

Ich finde es recht bemerkenswert, dass so ziemlich fast alle Versuche, irgendwas in der wirklichen Welt durchzusetzen, im zwanzigsten Jahrhundert irgendwo irgendeine Form von Terror produziert haben. Dafür, dass das für die kapitalistische Expansion selbst nicht unbedingt weniger gilt wie für die Durchsetzungsversuche der diversen politischen Doktrinen, lassen sich genügend Beispiele anführen. "Schock-Strategie" zum Zweck der Profitsicherung und -maximierung ist nicht wirklich etwas Neues...

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Meines Erachtens ist dies systematisch immer dort angelegt, wo jemand glaubt, das Gute zu wollen und meint, deswegen berechtigt zu sein, das vermeintlich Gute auch mit Gewalt zu verwirklichen.

Also wenn die Leute sich aus rein egoistischen Gründen gegenseitig terrorisieren, dann ist das besser als wenn sie es im Glauben an ein höheres Gut tun? Am Kopf kratzen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1398917) Verfasst am: 01.12.2009, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Die paar Mollis sind Peanuts gegenüber der Gewalt des Kapitals, welches ohne Skrupel für den Profit ganze Völker vernichtet.



Wie praktisch, dass es diese "Gewalt des Kapitals" gibt. So haben wir immer 'ne tolle Ausrede um unsere eigenen Schweinereien damit zu rechtfertigen.... Mit den Augen rollen

Als naechstes rauscht der Spiesser mit seinem fetten Benz in die Autonomen-Demo in Berlin rein:

"Die paar plattgewalzten Chaoten sind Peanuts gegenüber der Gewalt des Kapitals, welches ohne Skrupel für den Profit ganze Völker vernichtet."


Da haettest Du sicher viel Verstaendnis fuer den Mann. Ist schliesslich fuer 'ne gute Sache... Winke - Winke
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1398919) Verfasst am: 01.12.2009, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
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Aha! Du bist also ein Gutmensch...! Schön zu wissen! Mr. Green

non sequitur.


Die gleiche emotionale Erregung, die du innerlich hegst, mir die Erdnuss gegen den Kopf zu werfen, ist die gleiche, die andere Menschen haben, wenn sie sehen, wie mit der Macht des Kapitals die Massen an Menschen unterjocht und ausgebeutet werden. Diese Wut solltest du auch anderen zugestehen.



Wenn die sich auch damit begnuegen wuerden anderen Leute Erdmuesse an den Kopf zu werfen haette Wolf sicherlich viel weniger dagegen.
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beachbernie
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Beitrag(#1398922) Verfasst am: 01.12.2009, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


....In dem Sinne ist ein Mollie nichts gegen Raubkriege zwecks restloser Plünderung der Erde, Entwaffnung jeden Widerstandes gegen Ausbeutung und anschließende Schießbefehle gegen Entwaffnete.....




Wenn ich Dich erschiesse, dann ist das nichts gegen die killing fields in Kambodscha, gegen die Tausenden von in Gulags ermordeten etc.

Meinst Du jetzt, dass es ok waere Dich zu erschiessen?

Am Ende ist jeder selbst verantwortlich fuer das, was er tut und kein noch so grosses Verbrechen anderer Leute kann auch nur irgendein Verbrechen an Unschuldigen rechtfertigen! Wenn Du tatsaechlich 'nen Mollie schmeisst und ein unbeteilgter Passant kommt dadurch zu Schaden, dann hast du Dich dafuer zu verantworten und kannst von Glueck sagen, dass ich nicht der Richter bin. Du koenntest dann naemlich noch soviele Verbrechen anderer Leute aufzaehlen, das wuerde Dir rein gar nichts nuetzen. Weil es ausschliesslich um Deine eigene Schuld ginge.

Gruss, Bernie
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1398950) Verfasst am: 01.12.2009, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen nicht darüber zu debattieren, ob die DDR ein Unrechtstaat war.


Ich meinte selbstverstänlich nicht nur die DDR - eigentlich die DDR eher zuletzt. Ich meinte eher die UDSSR unter Stalin, China unter Mao, Kamobdscha unter den roten Khmer, etc.


Du benennst Diktaturen, die unter dem Deckmantel des Kommunismus selbst Feudalherrschaften installiert haben. Polit-Bonzen sind auch Bonzen, Führer, die sich mit Bildern und Denkmälern selbst glorifizieren und verewigen wollen, sind lediglich selbstverliebte Tyrannen. Die Staaten und Systeme, die du hier erwähnst, sind/waren zu keinem Zeitpunkt kommunistisch; deren System nennt man "Staatskapitalismus": Eine kleine Menge von Menschen, die sich an der erbrachten Leistung der Massen bereichert. Bei uns Privatpersonen, bei denen die jeweilige Regierung. Somit hinkt dein Vergleich erheblich!
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
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Beitrag(#1398953) Verfasst am: 01.12.2009, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Weil: Der einzige legitime Vergleichsmaßstab des Bestehenden ist weder der eurasische "Realsozialismus" noch die "Entwicklungsländer" noch die Vergangenheit, sondern nur das, was heute real möglich wäre.

Und gemessen an diesem einzig zu akzeptierendem Maßstab klafft die Möglichkeitslücke immer größer und skandalöser.

Dem stimme ich ja durchaus zu. Ich sehe nur keine realistische Chance, das real Mögliche durch Gewalt herbeizuführen, und daher auch keine Rechtfertigung für diese.


Heiner Geißler zu Joschka Fischer hat folgendes geschrieben:
(In Bezug nehmend auf die Verweigerung des damaligen britischen Premierministers Arthur Neville Chamberlain gegen Hitlers Besatzungspolitik zu intervenieren und stattdessen eine "Appeasement"-Politik mit dem Deutschen Reich betrieb!)

Der Pazifismus der 30er Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.


Was fällt dir dazu ein?
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fwo
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1398958) Verfasst am: 01.12.2009, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
.....
Heiner Geißler zu Joschka Fischer hat folgendes geschrieben:
(In Bezug nehmend auf die Verweigerung des damaligen britischen Premierministers Arthur Neville Chamberlain gegen Hitlers Besatzungspolitik zu intervenieren und stattdessen eine "Appeasement"-Politik mit dem Deutschen Reich betrieb!)

Der Pazifismus der 30er Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.


Was fällt dir dazu ein?

Dass die Grünen damal ihre Schränke nach braunen Skeletten durchsucht, aber Heiner Geißler dort nicht geunden haben.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Beitrag(#1398964) Verfasst am: 01.12.2009, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Weil: Der einzige legitime Vergleichsmaßstab des Bestehenden ist weder der eurasische "Realsozialismus" noch die "Entwicklungsländer" noch die Vergangenheit, sondern nur das, was heute real möglich wäre.

Und gemessen an diesem einzig zu akzeptierendem Maßstab klafft die Möglichkeitslücke immer größer und skandalöser.

Dem stimme ich ja durchaus zu. Ich sehe nur keine realistische Chance, das real Mögliche durch Gewalt herbeizuführen, und daher auch keine Rechtfertigung für diese.


Heiner Geißler zu Joschka Fischer hat folgendes geschrieben:
(In Bezug nehmend auf die Verweigerung des damaligen britischen Premierministers Arthur Neville Chamberlain gegen Hitlers Besatzungspolitik zu intervenieren und stattdessen eine "Appeasement"-Politik mit dem Deutschen Reich betrieb!)

Der Pazifismus der 30er Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.


Was fällt dir dazu ein?



Mir faellt dazu nur ein, dass der Geissler damals dummes Zeug geschwaetzt hat. Es waren naemlich nicht die Pazifisten der 30ger Jahre, die Hitler zum Reichskanzler gewaehlt, ihn mit absoluter Macht ausgestattet und so Auschwitz erst moeglich gemacht hatten, sondern die Konservativen der 30ger Jahre.

Wie schlimm muss Deine Argumentationsnot eigentlich sein, dass Du Dich schon auf so zweifelhafte Figuren wie den "schlimmsten Hetzer seit Goebbels" (O-Ton Willy Brandt) berufen musst? Ist Dir eigentlich noch in Erinnerung wie sich Geisler's ihr Heiner ueber Mollie- und Steinewerfer und andere Chaoten zu aeussern pflegte? Wenn's nach dem gegangen waere haetten Euch spaetestens in den 80gern die Bullen endgueltig platt gemacht. Nein, Pazifist war der Mann wirklich nicht...
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1398978) Verfasst am: 01.12.2009, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Weil: Der einzige legitime Vergleichsmaßstab des Bestehenden ist weder der eurasische "Realsozialismus" noch die "Entwicklungsländer" noch die Vergangenheit, sondern nur das, was heute real möglich wäre.

Und gemessen an diesem einzig zu akzeptierendem Maßstab klafft die Möglichkeitslücke immer größer und skandalöser.

Dem stimme ich ja durchaus zu. Ich sehe nur keine realistische Chance, das real Mögliche durch Gewalt herbeizuführen, und daher auch keine Rechtfertigung für diese.


Heiner Geißler zu Joschka Fischer hat folgendes geschrieben:
(In Bezug nehmend auf die Verweigerung des damaligen britischen Premierministers Arthur Neville Chamberlain gegen Hitlers Besatzungspolitik zu intervenieren und stattdessen eine "Appeasement"-Politik mit dem Deutschen Reich betrieb!)

Der Pazifismus der 30er Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.


Was fällt dir dazu ein?



Mir faellt dazu nur ein, dass der Geissler damals dummes Zeug geschwaetzt hat. Es waren naemlich nicht die Pazifisten der 30ger Jahre, die Hitler zum Reichskanzler gewaehlt, ihn mit absoluter Macht ausgestattet und so Auschwitz erst moeglich gemacht hatten, sondern die Konservativen der 30ger Jahre.

Zum einen das, zum anderen -- viel schlimmer -- hat er damit versucht die Friedensbewegung der Achtziger in einen völlig verkehrsten historischen Kontext zu stellen und damit bewußt zu verleumden. Denn es befand sich die BRD gegenüber der SU in einer nicht annähernd ähnlichen Situation wie die Tschechei gegenüber dem Dritten Reich im Jahre 1938 -- und darauf spielte Geislers Vergleich an. Und das macht ihn so haarsträubend falsch, daß dafür tatsächlich nur der Begriff Hetze angemessen ist. Und genaussowenig ist durch diese historiche Bezugnahme Gewalt gegen "den Staat" zu rechtfertigen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1399117) Verfasst am: 01.12.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn nun der Fortschritt der Welt, nachdem der "reale Sozialismus" verschwunden ist? Irgendwo muss er doch sein ...-?


Wo war der Fortschritt der Welt in den Gulags, wo auf den Killing Fields, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens, wo bei den hundertausenden Hungertoten dank kommunistischer Planwirtschaft, wo bei den Ermordeten zu Gunsten einer Ideologie etc. pp.


Das Argument verstehe ich nicht.

das war eigentlich klar,
aber wer eine kaderschule hinter sich hat ... Mit den Augen rollen


Aber, Onkel ... äh ... Tante Fritz! Das ist immer noch besser, als überhaupt nie zur Schule gegangen zu sein ...-! fool

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Beitrag(#1399124) Verfasst am: 01.12.2009, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

das war eigentlich klar,
aber wer eine kaderschule hinter sich hat ... Mit den Augen rollen


Aber, Onkel ... äh ... Tante Fritz! Das ist immer noch besser, als überhaupt nie zur Schule gegangen zu sein ...-! fool



Nein ?!?!
edit: Oder fändest Du eine reine Sonntags/Bibelschule etwa empfehlenswerter als gar keine ?

edit II: oder den Hausunterricht der seltsamen Sektierer, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken wollen???
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