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Sind Freie Geister pessimistische Geister?
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1399982) Verfasst am: 03.12.2009, 16:20    Titel: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

Hier im Freigeisterhaus gibt es ja viele aufgeweckte und freie Geister. Ich bin oft schwer beeindruckt von den oft klaren, schnellen und treffenden Analysen verschiedenster Sachverhalte und Missstände.

Mich wundert, dass es nur relativ wenige Diskussionen zur ‚Verbesserung‘ von Situationen gibt. Konkrete Ansätze und umzusetzbare Möglichkeiten (woher könnte das Geld kommen, wie kann man Leute überzeugen etwas anders zu machen, was kann jeder einzelne tun, …).
Also nicht Forderungen wie: ‚Mehr Geld für die Bildung und alles ist paletti‘ oder ‚die Regierung müsste halt nur einsehen…‘. Das stimmt auf der einen Seite natürlich – geht aber an der Realität vorbei.

Was mich interessieren würde sind die, sicher zahlreichen, guten Denkansätze die bei Leuten im Kopf rum schwirren, die aber immer wage bleiben, weil nie ausgearbeitet.
Welche Lösungen für den alltäglichen Wahnsinn sind denkbar? (Zunehmende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen; Bildungsmisere; Anstieg von Depressionen, zunehmende Umweltbelastung, ...)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1399993) Verfasst am: 03.12.2009, 16:43    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Hier im Freigeisterhaus gibt es ja viele aufgeweckte und freie Geister. Ich bin oft schwer beeindruckt von den oft klaren, schnellen und treffenden Analysen verschiedenster Sachverhalte und Missstände.

Mich wundert, dass es nur relativ wenige Diskussionen zur ‚Verbesserung‘ von Situationen gibt. Konkrete Ansätze und umzusetzbare Möglichkeiten (woher könnte das Geld kommen, wie kann man Leute überzeugen etwas anders zu machen, was kann jeder einzelne tun, …).
Also nicht Forderungen wie: ‚Mehr Geld für die Bildung und alles ist paletti‘ oder ‚die Regierung müsste halt nur einsehen…‘. Das stimmt auf der einen Seite natürlich – geht aber an der Realität vorbei.

Was mich interessieren würde sind die, sicher zahlreichen, guten Denkansätze die bei Leuten im Kopf rum schwirren, die aber immer wage bleiben, weil nie ausgearbeitet.
Welche Lösungen für den alltäglichen Wahnsinn sind denkbar? (Zunehmende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen; Bildungsmisere; Anstieg von Depressionen, zunehmende Umweltbelastung, ...)


Pfff. Das fragst Du also auch mich.


Vorschläge:
- Multimilliardären wie den Albrechtbrüdern nicht alles, aber 14500 von ihren 15000 Millionen wegnehmen und einen sehr großen Teil auf ihre ausgebeuteten Angestellten verteilen. Das dürfte knapp noch sozialverträglicvh sein udn hat mit Neid nichts zu tun.

- Arbeitslose Alkoholiker und Rentner ab [hier Ahrimans Alter einsetzen] zum Straßenfegen, Laub sammeln, englisch lernen Ausrufezeichen verpflichten

- Für die gewaltbereiten Jugendlichen müsst ich ziemlich umfangreich diskutieren. Ich sag nur soviel: Wer eigentlich unbedroht agressiv handelt, ist nahezu immer eine arme Wurst und muss sich erstmal selber vertrauen lernen.

-Depressionen sind echt ein Problem. Massenimpfung würde ich sagen. Auf den Arm nehmen
Nö, ernsthaft jetzt?!? Die entstehen vermehrt durch das beschissene gesellschaftliche Klima; auch und besonders im Berufsbereich.

Machen wir das doch wech, dann erhöht sich auch die Produktivität, und die anderen Problembereichniveaus senken sich.
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1399998) Verfasst am: 03.12.2009, 16:48    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:

Was mich interessieren würde sind die, sicher zahlreichen, guten Denkansätze die bei Leuten im Kopf rum schwirren, die aber immer wage bleiben, weil nie ausgearbeitet.
Welche Lösungen für den alltäglichen Wahnsinn sind denkbar? (Zunehmende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen; Bildungsmisere; Anstieg von Depressionen, zunehmende Umweltbelastung, ...)


Höhöhö, meinst Du nicht, das es illusionär ist, anzunehmen, das eine Änderung erreicht werden soll?

Only as hint: Wo rekrutiert die American Army wohl die meisten? In sozialen Brennpunkten oder bei den reichen, gebildeten? zwinkern
_________________
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

Reinhard Mey - Sei wachsam (live)
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1399999) Verfasst am: 03.12.2009, 16:51    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Only as hint: Wo rekrutiert die American Army wohl die meisten? In sozialen Brennpunkten oder bei den reichen, gebildeten? zwinkern


Kommt drauf an, ob es um einfache Soldaten oder höhere Ränge geht. zwinkern
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1400001) Verfasst am: 03.12.2009, 16:57    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:

Only as hint: Wo rekrutiert die American Army wohl die meisten? In sozialen Brennpunkten oder bei den reichen, gebildeten? zwinkern


Kommt drauf an, ob es um einfache Soldaten oder höhere Ränge geht. zwinkern


Bei den höheren Rängen rekrutieren die doch mE die ganz krassen Sozialversager, die es laut Narziss gar nicht geben dürfte: nämlich den Akademikerkindern, die trotz reicher Eltern strunzdumm sind.

Ich frag mich, wie es die Amis trotzdem schaffen, ihre zahlreichen dementsprechenden Posten zu besetzen. zynisches Grinsen
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1400056) Verfasst am: 03.12.2009, 19:22    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Pfff. Das fragst Du also auch mich.

Smilie ja, das frag ich jeden

Noseman hat folgendes geschrieben:

Vorschläge:
- Multimilliardären wie den Albrechtbrüdern nicht alles, aber 14500 von ihren 15000 Millionen wegnehmen und einen sehr großen Teil auf ihre ausgebeuteten Angestellten verteilen. Das dürfte knapp noch sozialverträglicvh sein udn hat mit Neid nichts zu tun.

gute Idee, wie könnte man das umsetzen? Ist das mit dem Grundgesetz vereinbar?

Noseman hat folgendes geschrieben:

- Arbeitslose Alkoholiker und Rentner ab [hier Ahrimans Alter einsetzen] zum Straßenfegen, Laub sammeln, englisch lernen Ausrufezeichen verpflichten

Am Kopf kratzen an welchem 'Misstand wuerde das was ändern?
Noseman hat folgendes geschrieben:

- Für die gewaltbereiten Jugendlichen müsst ich ziemlich umfangreich diskutieren. Ich sag nur soviel: Wer eigentlich unbedroht agressiv handelt, ist nahezu immer eine arme Wurst und muss sich erstmal selber vertrauen lernen.

Ja ich denk auch, dass das arme Würste sind. Nur wo könnte man ansetzen? Was kann ich z.B. machen?
Noseman hat folgendes geschrieben:

-Depressionen sind echt ein Problem. Massenimpfung würde ich sagen. Auf den Arm nehmen
Nö, ernsthaft jetzt?!? Die entstehen vermehrt durch das beschissene gesellschaftliche Klima; auch und besonders im Berufsbereich.

Machen wir das doch wech, dann erhöht sich auch die Produktivität, und die anderen Problembereichniveaus senken sich.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein besseres gesellschaftliches Klima ausreicht und weniger Depressionen bedeuten würde. Ich vermute Depressionen haben hauptsächlich was mit 'zu viel vom falschen' zu tun.
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1400063) Verfasst am: 03.12.2009, 19:27    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Höhöhö, meinst Du nicht, das es illusionär ist, anzunehmen, das eine Änderung erreicht werden soll?

Only as hint: Wo rekrutiert die American Army wohl die meisten? In sozialen Brennpunkten oder bei den reichen, gebildeten? zwinkern


Ja, es ist illusionär und ich denke nicht, dass Änderung erreicht werden sollen.

Die meisten Rekruten bei den Amerikanern finden sich natürlich in den sozialen Brennpunkten. Ich bin nicht naiv, wenn du das mit deiner Frage andeuten willst. Smilie

USA liegt viel im Argen - nur... auch wichtig, das zu sehen und anzusprechen. Aber ich lebe nicht in den USA sondern in Europa....
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AdmiralT
der Gärtner war's



Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1400071) Verfasst am: 03.12.2009, 19:46    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:

Noseman hat folgendes geschrieben:

Vorschläge:
- Multimilliardären wie den Albrechtbrüdern nicht alles, aber 14500 von ihren 15000 Millionen wegnehmen und einen sehr großen Teil auf ihre ausgebeuteten Angestellten verteilen. Das dürfte knapp noch sozialverträglicvh sein udn hat mit Neid nichts zu tun.

gute Idee, wie könnte man das umsetzen? Ist das mit dem Grundgesetz vereinbar?


Wenn die Idee dahinter, ein maximal-Vermögen ist, dann gilt das für jeden. Das heißt jeder muss über sein Einkommen sein erspartes, eben alles wo ein "€" steht offenlegen. Das wollen die Reichen ja bekanntlich nicht. Und ich denke die Datenschützer kommen (was ich auch richtig finde, also die Datanschützer)
Also schöner Gedanke aber die Umsetztung in unserem *schimpfwörter* Land ist schwer bis nicht möglich
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1400101) Verfasst am: 03.12.2009, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, die Datenschützer finde ich auch gut. Und es ist nicht möglich.

Aber was wäre möglich? Nichts? Wäre dann nicht die Konsequenz sich am besten gleich ins Private zurückzuziehen?

Was muss passieren, damit was möglich ist?
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1400107) Verfasst am: 03.12.2009, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Um nochmal auf das Eingansposting zurückzukommen:
Den Eindruck, dass hier treffende Analysen öfters ("als wo?" wäre natürlich die Frage) auch mehr mit Kritik als konstruktiven Lösungsvorschlägen zusammen hängen, habe ich auch schon länger - du bist da also nicht alleine. Ich halte dies für ein recht deutsches Phänomen. Wolf Wagner legt in dem Buch "Uni-Angst und Uni-Bluff" recht interessant dar, wie landesabhängig unterschiedlich die Beurteilung von Aussagen im wissenschaftlichen Kontext ausfällt. Die Kritik an Werken und Aussagen anderer nimmt in Deutschland einen viel größeren Raum ein als z.B. in angelsächsischen Staaten.
Und das FGH als deutsches Forum, in dem die kritisch-rationale/wissenschaftliche Methode zumindets in der Theorie sehr hoch gehalten wird, bestätigt diese These meinem Eindruck nach auf jeden Fall.

Dieser, mein eigener, Eindruck ist wohlgemerkt nicht in erster Linie negativ wertend sondern vielmehr deskriptiv gemeint.
_________________
"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1400109) Verfasst am: 03.12.2009, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

es hat vielleicht auch damit zu tun, dass es in vielerlei hinsichten einfacher ist, das werk anderer zu kritisieren, als selbst die kreativität zu besitzen, sich etwas auszudenken, das dann ja noch dazu das objekt der kritik anderer werden kann.

so ein bisschen wie es einfacher ist, in der opposition zu sein, als in der regierung.
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1400209) Verfasst am: 04.12.2009, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sorgt ja der neue Woody-Allen-Film für weniger Pessimismus
- eine kleine Weile wenigstens..

Whatever Works
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1400634) Verfasst am: 05.12.2009, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nosemann hat folgendes geschrieben:

- Arbeitslose Alkoholiker und Rentner ab [hier Ahrimans Alter einsetzen] zum Straßenfegen, Laub sammeln, englisch lernen verpflichten

Und die anderen Arbeitslosen, die nicht saufen, die nicht?

(Ja, ja, ich weiß, du hast nur ein Komma vergessen. Will ich wenigstens zu deinen Gunsten annehmen.) Smilie
Narr hat folgendes geschrieben:
Ist das mit dem Grundgesetz vereinbar?

den Reichen etwas vom Besitz wegzunehmen? Klar. "Eigentum verpflichtet." steht im Grundgesetz. Allerdings wurde das bisher stillschweigend ergänzt "...grundsätzlich zu gar nichts."
_________________
...und suche mich nicht in der Unterführung...
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1400673) Verfasst am: 05.12.2009, 02:29    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

AdmiralT hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:

Noseman hat folgendes geschrieben:

Vorschläge:
- Multimilliardären wie den Albrechtbrüdern nicht alles, aber 14500 von ihren 15000 Millionen wegnehmen und einen sehr großen Teil auf ihre ausgebeuteten Angestellten verteilen. Das dürfte knapp noch sozialverträglicvh sein udn hat mit Neid nichts zu tun.

gute Idee, wie könnte man das umsetzen? Ist das mit dem Grundgesetz vereinbar?


Wenn die Idee dahinter, ein maximal-Vermögen ist, dann gilt das für jeden. Das heißt jeder muss über sein Einkommen sein erspartes, eben alles wo ein "€" steht offenlegen. Das wollen die Reichen ja bekanntlich nicht. Und ich denke die Datenschützer kommen (was ich auch richtig finde, also die Datanschützer)
Also schöner Gedanke aber die Umsetztung in unserem *schimpfwörter* Land ist schwer bis nicht möglich


Wie praktisch, dass es auch noch andere Waehrungen gibt...Winke - Winke
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1400681) Verfasst am: 05.12.2009, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Nosemann hat folgendes geschrieben:

- Arbeitslose Alkoholiker und Rentner ab [hier Ahrimans Alter einsetzen] zum Straßenfegen, Laub sammeln, englisch lernen verpflichten

Und die anderen Arbeitslosen, die nicht saufen, die nicht?

(Ja, ja, ich weiß, du hast nur ein Komma vergessen. Will ich wenigstens zu deinen Gunsten annehmen.) Smilie


Nein, ich habe Vorurteile. Diese faulen Arbeitslosen, die nur deshalb keinen Job haben, weil sie nicht arbeiten wollen, sind doch alles Alkoholiker. noseman
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1400703) Verfasst am: 05.12.2009, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Nosemann hat folgendes geschrieben:

- Arbeitslose Alkoholiker und Rentner ab [hier Ahrimans Alter einsetzen] zum Straßenfegen, Laub sammeln, englisch lernen verpflichten

Und die anderen Arbeitslosen, die nicht saufen, die nicht?

(Ja, ja, ich weiß, du hast nur ein Komma vergessen. Will ich wenigstens zu deinen Gunsten annehmen.) Smilie


Nein, ich habe Vorurteile. Diese faulen Arbeitslosen, die nur deshalb keinen Job haben, weil sie nicht arbeiten wollen, sind doch alles Alkoholiker. noseman

du meinst die "unterschicht", ueber die sich so trefflich urteilen laesst, wenn man sich selbst das gefuehl hat, nicht dazuzugehoeren?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1400731) Verfasst am: 05.12.2009, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Schwulen müßten einen höheren Beitrag an die Rentenkasse zahlen. Weil sie keine Kinder machen.
_________________
...und suche mich nicht in der Unterführung...
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1400735) Verfasst am: 05.12.2009, 12:04    Titel: Re: Sind Freie Geister pessimistische Geister? Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Vorschläge:
- Multimilliardären wie den Albrechtbrüdern nicht alles, aber 14500 von ihren 15000 Millionen wegnehmen und einen sehr großen Teil auf ihre ausgebeuteten Angestellten verteilen. Das dürfte knapp noch sozialverträglicvh sein udn hat mit Neid nichts zu tun.


Warum nicht auch in ein Lager stecken, dann könnte man die restlichen 500 Millionen auch noch abgreifen...

Erbrechen

edit: Haste schonmal überlegt, wie viel Steuern die schon gezahlt haben, um auf 14500 Millionen Vermögen zu kommen?

Und außerdem: Aldi ist jetzt wirklich kein Beispiel für die pösen Turbokapitalisen(tm), sondern wirklich für 2 Brüder, die einen Traum hatten, und aus einem einzigen 35m² großen Bedienladen, den sie von ihren Eltern übernommen haben, ein großes Unternehmen gemacht haben.
Lies Dir mal die Geschichte in der Wiki durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aldi

Und übrigens, wenn Du dir den Kapitalistenhasserschaum vom Gesicht abgewischt hast:

Zitat:
Ihr Privatvermögen haben die Brüder etlichen Stiftungen übertragen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Albrecht
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1401162) Verfasst am: 06.12.2009, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, bis jetzt sind die Antworten, na ja... von 'was andere machen können' über 'bringt ja doch nix' bis zu 'ha, ha...'

Mir ist auch klar, dass 'es nicht einfach' ist und sicher 'glaube' ich nicht an 'einfache' Lösungen. Was mir aber ziemlich auf's Gemüt schlägt ist die fast ausschließlich negative Herangehensweise.

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Um nochmal auf das Eingansposting zurückzukommen:
Den Eindruck, dass hier treffende Analysen öfters ("als wo?" wäre natürlich die Frage) auch mehr mit Kritik als konstruktiven Lösungsvorschlägen zusammen hängen, habe ich auch schon länger - du bist da also nicht alleine. Ich halte dies für ein recht deutsches Phänomen. Wolf Wagner legt in dem Buch "Uni-Angst und Uni-Bluff" recht interessant dar, wie landesabhängig unterschiedlich die Beurteilung von Aussagen im wissenschaftlichen Kontext ausfällt. Die Kritik an Werken und Aussagen anderer nimmt in Deutschland einen viel größeren Raum ein als z.B. in angelsächsischen Staaten.
...


vielleicht stimmt das und es ist 'typisch' Deutsch, bin ich mir aber nicht so sicher. Vielleicht 'analysieren' manche Deutsche nur ein wenig häufiger genauer? Ich bin ab und an in den USA und kenne auch etliche Amerikaner - dieses 'superoptimistische' - vom Tellerwäscher zum Millionär... kann ich nun auch nicht teilen.

Mir geht es darum, auch darüber nachzudenken was machbar wäre und wie vielleicht eine kleine Gruppe sozusagen als 'Kristallisationspunkt' fungieren kann.

Aber vielleicht ist das hier der falsche Ort und es geht hier ausschließlich darum sich gegenseitig darin zu bestärken wie schlimm Alles ist und, dass es ja sowieso egal ist.
Das verstehe ich allerdings nicht unter einem 'Freien Geist' - denn dann schaut der auch nur in eine Richtung. Für mich ist ein Freier Geist jemand der Probleme erkennt, nicht negiert und dann anfängt zu suchen wie das Problem gelöst werden kann - und dabei die Realität und sich selbst mit einbezieht. zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1401170) Verfasst am: 06.12.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Hmm, bis jetzt sind die Antworten, na ja... von 'was andere machen können' über 'bringt ja doch nix' bis zu 'ha, ha...'

Mir ist auch klar, dass 'es nicht einfach' ist und sicher 'glaube' ich nicht an 'einfache' Lösungen. Was mir aber ziemlich auf's Gemüt schlägt ist die fast ausschließlich negative Herangehensweise.

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Um nochmal auf das Eingansposting zurückzukommen:
Den Eindruck, dass hier treffende Analysen öfters ("als wo?" wäre natürlich die Frage) auch mehr mit Kritik als konstruktiven Lösungsvorschlägen zusammen hängen, habe ich auch schon länger - du bist da also nicht alleine. Ich halte dies für ein recht deutsches Phänomen. Wolf Wagner legt in dem Buch "Uni-Angst und Uni-Bluff" recht interessant dar, wie landesabhängig unterschiedlich die Beurteilung von Aussagen im wissenschaftlichen Kontext ausfällt. Die Kritik an Werken und Aussagen anderer nimmt in Deutschland einen viel größeren Raum ein als z.B. in angelsächsischen Staaten.
...


vielleicht stimmt das und es ist 'typisch' Deutsch, bin ich mir aber nicht so sicher. Vielleicht 'analysieren' manche Deutsche nur ein wenig häufiger genauer? Ich bin ab und an in den USA und kenne auch etliche Amerikaner - dieses 'superoptimistische' - vom Tellerwäscher zum Millionär... kann ich nun auch nicht teilen.

Mir geht es darum, auch darüber nachzudenken was machbar wäre und wie vielleicht eine kleine Gruppe sozusagen als 'Kristallisationspunkt' fungieren kann.

Aber vielleicht ist das hier der falsche Ort und es geht hier ausschließlich darum sich gegenseitig darin zu bestärken wie schlimm Alles ist und, dass es ja sowieso egal ist.
Das verstehe ich allerdings nicht unter einem 'Freien Geist' - denn dann schaut der auch nur in eine Richtung. Für mich ist ein Freier Geist jemand der Probleme erkennt, nicht negiert und dann anfängt zu suchen wie das Problem gelöst werden kann - und dabei die Realität und sich selbst mit einbezieht. zwinkern


Es gibt aber einen Haufen Probleme, die nicht durch blosses Denken gelöst werden können.
Wenn Du beispielsweise mit 58 Jahren das Pech hat, das Deine Firma pleite geht und niemand Dich einstellen will, weil Dein Spezailwissen uninteressant ist, dann ist Dein Vermögen am Arsch. Oder wenn Dein Partner Dich und Dein Kind physisch bedroht, weil er einfach durchgeknallt ist, ebenfalls.

Wenn ich Dir Deine Hand abhake, kannst Du solange nach Lösungen suchen wie Du willst. Es ist zu spät; außer für Surrogate.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1401398) Verfasst am: 06.12.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

ja, dann wird man wohl nichts machen können. Du hast Recht, wenn die Hand ab ist - ist sie ab.

Dann wird es das Beste sein sich damit abzufinden, dass die Menschen verloren sind und auf die große Katastrophe zusteuern. Wahrscheinlich eine Welt wie Orwells '1984' gemischt mit Huxleys 'Schöne neue Welt'

Wie der Frosch der nicht aus dem Kochtopf springt, wenn man das Wasser langsam erhitzt.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1401414) Verfasst am: 06.12.2009, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Hmm, bis jetzt sind die Antworten, na ja... von 'was andere machen können' über 'bringt ja doch nix' bis zu 'ha, ha...'

Mir ist auch klar, dass 'es nicht einfach' ist und sicher 'glaube' ich nicht an 'einfache' Lösungen. Was mir aber ziemlich auf's Gemüt schlägt ist die fast ausschließlich negative Herangehensweise.

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Um nochmal auf das Eingansposting zurückzukommen:
Den Eindruck, dass hier treffende Analysen öfters ("als wo?" wäre natürlich die Frage) auch mehr mit Kritik als konstruktiven Lösungsvorschlägen zusammen hängen, habe ich auch schon länger - du bist da also nicht alleine. Ich halte dies für ein recht deutsches Phänomen. Wolf Wagner legt in dem Buch "Uni-Angst und Uni-Bluff" recht interessant dar, wie landesabhängig unterschiedlich die Beurteilung von Aussagen im wissenschaftlichen Kontext ausfällt. Die Kritik an Werken und Aussagen anderer nimmt in Deutschland einen viel größeren Raum ein als z.B. in angelsächsischen Staaten.
...


vielleicht stimmt das und es ist 'typisch' Deutsch, bin ich mir aber nicht so sicher. Vielleicht 'analysieren' manche Deutsche nur ein wenig häufiger genauer? Ich bin ab und an in den USA und kenne auch etliche Amerikaner - dieses 'superoptimistische' - vom Tellerwäscher zum Millionär... kann ich nun auch nicht teilen.

Mir geht es darum, auch darüber nachzudenken was machbar wäre und wie vielleicht eine kleine Gruppe sozusagen als 'Kristallisationspunkt' fungieren kann.

Aber vielleicht ist das hier der falsche Ort und es geht hier ausschließlich darum sich gegenseitig darin zu bestärken wie schlimm Alles ist und, dass es ja sowieso egal ist.
Das verstehe ich allerdings nicht unter einem 'Freien Geist' - denn dann schaut der auch nur in eine Richtung. Für mich ist ein Freier Geist jemand der Probleme erkennt, nicht negiert und dann anfängt zu suchen wie das Problem gelöst werden kann - und dabei die Realität und sich selbst mit einbezieht. zwinkern


Es gibt aber einen Haufen Probleme, die nicht durch blosses Denken gelöst werden können.
Wenn Du beispielsweise mit 58 Jahren das Pech hat, das Deine Firma pleite geht und niemand Dich einstellen will, weil Dein Spezailwissen uninteressant ist, dann ist Dein Vermögen am Arsch. Oder wenn Dein Partner Dich und Dein Kind physisch bedroht, weil er einfach durchgeknallt ist, ebenfalls.

Wenn ich Dir Deine Hand abhake, kannst Du solange nach Lösungen suchen wie Du willst. Es ist zu spät; außer für Surrogate.


Ein "Problem" ist aber häufig eine Sache der Betrachtung.
Ich habe ein Freund, der mal Telefonseelsorger war. Der hat mir mal erzählt: "Manche Probleme wofür manche Leute mich anrufen, hätte ich auch mal gerne".
Im Übrigen. Wenn die Firma Pleite geht, wenn man 58 ist, geht die Welt noch lange nicht unter. In dem alter bekommt man (schlag mich, wenns nicht stimmt) 2 jahr Arbeitslosengeld. Danach kann man in Frührente gehen. Man hat zwar einiges weniger an einkommen, aber die Welt geht davon nicht unter.
Ein Partner der mich und mein kind physisch bedroht ist eine schlimme sache, aber dadurch, daß man die Hände in den Schoss legt und sagt: "das ist was schlimmes", hört das auch nicht auf. Hier sollte man, wenn nicht Agieren, zumindest Reagieren.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21453
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1401418) Verfasst am: 06.12.2009, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

zu aldi:

Zitat:

Warum nicht auch in ein Lager stecken, dann könnte man die restlichen 500 Millionen auch noch abgreifen...

Erbrechen

edit: Haste schonmal überlegt, wie viel Steuern die schon gezahlt haben, um auf 14500 Millionen Vermögen zu kommen?

Und außerdem: Aldi ist jetzt wirklich kein Beispiel für die pösen Turbokapitalisen(tm), sondern wirklich für 2 Brüder, die einen Traum hatten, und aus einem einzigen 35m² großen Bedienladen, den sie von ihren Eltern übernommen haben, ein großes Unternehmen gemacht haben.
Lies Dir mal die Geschichte in der Wiki durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aldi

Und übrigens, wenn Du dir den Kapitalistenhasserschaum vom Gesicht abgewischt hast:

Zitat:
Ihr Privatvermögen haben die Brüder etlichen Stiftungen übertragen.


.



hmm.
"Mit den schärferen Publizitätspflichten müssen aber Heimlich & Co. die Karten aufdecken. Was Branchenkenner über Jahrzehnte vermutet hatten, wurde Gewissheit. Aldi ist hoch profitabel. Sogar im Jahr 2000, das durch Preisschlachten zwischen Aldi, seinem Erzfeind Lidl, dem US-Eindringling Wal-Mart und der Rewe-Gruppe der Branche kräftige Ertragseinbußen beschert hatte, wuchs Aldi zweistellig und erzielte einen Gewinn von einer halben Milliarde Euro.
Die beiden Geheimniskrämer haben ihre Unternehmen fast spiegelbildlich konstruiert und auch ihr Privatvermögen und ihre Unternehmensanteile in weitverzweigten Familienstiftungen gebunkert. Im Süden bringt Karl die Siepmann-Stiftung ins Spiel (deren Zweck ist laut amtlicher Bekanntmachung: "die gemeinsamen Interessen der Angehörigen der Familie Albrecht zu wahren und zu fördern"), im Norden Theo seine Markus-Stiftung.
Diese dienen jedoch keineswegs der Gemeinnützigkeit, sondern als Nebelkerzen für Vermögenstarnung, oder wie es Hannes Hintermeier in seinem Buch "Die Aldi-Welt" treffend formuliert: "Stiftungen sind vielfach Schutz vor ungewollten Blicken - die Thuja-Hecken der Superreichen."
Mit den Stiftungen jedenfalls können die Brüder nicht nur vortrefflich Steuern sparen.

weiter hier, ich hab nicht alles gelesen
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/hinter-den-kulissen-von-aldi-318676/7/

jetzt recherchiere ich mal weiter.
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"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#1401491) Verfasst am: 06.12.2009, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

der andere bruder:

Am 29. November 1971 wurde Theo Albrecht von Hans Joachim Ollenburg und Paul Kron entführt. Die Entführung dauerte 17 Tage und fand erst mit der Zahlung von sieben Millionen Mark Lösegeld – überbracht durch Bischof Franz Hengsbach – ihr Ende. Die Täter wurden gefasst und 1973 vom Landgericht Essen zu einer Freiheitsstrafe von jeweils achteinhalb Jahren verurteilt.[1] Angeblich waren die Entführer Theo Albrechts von dessen einfachem Anzug so überrascht, dass sie sich erst seinen Personalausweis zeigen ließen, bevor sie ihn entführten. Dass ausgerechnet ein Bischof das Lösegeld überbrachte, schrieb man der Tatsache zu, dass die beiden Brüder gläubige Mitglieder der katholischen Kirche sind.

Theo Albrecht versuchte später vor Gericht, die steuerliche Absetzbarkeit der Lösegeldsumme als Sonderausgabe durchzusetzen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Theo_Albrecht
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Uriziel
Herpiderpi



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Beitrag(#1401594) Verfasst am: 07.12.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

- Sind Freigeister pessimistische Geister?

- Sind Politiker in der Regel ALLES Lügner?

- Sind PC-Spieler alles heimliche Amokläufer?

- Sind Türken in Wahrheit alles heimlich Messerstecher?

- Sind Amerikaner waffenverknallte Irre in einer ewigen Trotzphase?

- Sind Jagdhunde-Rassen in Wahrheit alles tickende Zeitbomben?

- Sind Katzen die Wächter über das Reich der Toten?

- Stimmt es, das man im Kloster Schrankdienst verrichten muss?

- Gehen euch diese Fragen nicht auch mal langsam auf den Sack?

- Habt ihr bemerkt, das ihr eine Nummer bei den Fragen vergessen habt?

- Habt ihr jetzt gerade wirklich geguckt, ob diese Fragen Nummern haben?


Amen! zynisches Grinsen
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
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Beitrag(#1401610) Verfasst am: 07.12.2009, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ursprungsfrage finde ich nicht gerade abwegig und auf die Nerven geht sie mir auch nicht - falls du das andeuten wolltest.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1401755) Verfasst am: 07.12.2009, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
...



"Ein Narr kann mehr fragen
Als sieben Weise sagen."


... und wer zwingt dich die Frage überhaupt anzuklicken? zwinkern
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Naastika
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Beitrag(#1401766) Verfasst am: 07.12.2009, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen einer verstandesmäßigen und einer gefühlsmässigen Einstellung zur Welt spannend.

Die Frage wäre noch auszuweiten auf den Zusammenhang mit der jeweiligen Persönlichkeit.

Glauben Menschen, weil sie sich aufgefangen fühlen wollen, so wie Kinder?

Glauben Menschen nicht, weil sie davon ausgehen, genug Kraft zu haben? (Schon aus der Fragestellung ergibt sich gewisse Bewertung.....)

Bespielhaft finde ich Steps Sig: Daraus spricht nicht nur eine verstandesmäßge Erkenntnis, sondern auch ein Gefühl von Stolz



A.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1401769) Verfasst am: 07.12.2009, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Pessimist ist ein ausgelernter Optimist.
Ich trat 1950 in den "Arbeitsprozeß" ein, und damals lief gerade das Wirtschaftswunder hoch und ging auf Drehzahl. Da war ich auch optimistisch, und es schien ja auch sich zu betätigen, daß alles besser wurde und werden wird. Ich hatte 7-Tage-Woche mit 48 Stunden, das ging dann allmählich runter auf 45 Stunden und schließlich 6-Tage-Woche mit 40 Stunden. Aber meine Hoffnung, daß das mittels der fortschreitenden Rationalisierung fröhlich so weitergehen würde, hat sich bekanntlich nicht erfüllt. Inzwischen läuft das klammheimlich in die umgekehrte Richtung.
War es nicht Schopenhauer, der da sagte: "Es sieht so aus, als hätte Gott die Welt nur erschaffen, damit der Teufel sie holen kann."?
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narr
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Beitrag(#1401772) Verfasst am: 07.12.2009, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ein "Problem" ist aber häufig eine Sache der Betrachtung.
Ich habe ein Freund, der mal Telefonseelsorger war. Der hat mir mal erzählt: "Manche Probleme wofür manche Leute mich anrufen, hätte ich auch mal gerne".
Im Übrigen. Wenn die Firma Pleite geht, wenn man 58 ist, geht die Welt noch lange nicht unter. In dem alter bekommt man (schlag mich, wenns nicht stimmt) 2 jahr Arbeitslosengeld. Danach kann man in Frührente gehen. Man hat zwar einiges weniger an einkommen, aber die Welt geht davon nicht unter.
Ein Partner der mich und mein kind physisch bedroht ist eine schlimme sache, aber dadurch, daß man die Hände in den Schoss legt und sagt: "das ist was schlimmes", hört das auch nicht auf. Hier sollte man, wenn nicht Agieren, zumindest Reagieren.


Das ist richtig. Viele 'Probleme' sind sehr subjektiv. Und Arbeitslosigkeit mit 58 sehe ich auch nicht als Weltuntergang. Ausserdem geht es mir nicht um eine 'Problemfreie' Welt, sondern um Lösungsmöglichkeiten für reale Widrigkeiten. Wenn jemand z.B. seine Hand verliert ist das Scheiße, aber nun mal die Realität. Man kann nun sagen: 'kann man nix machen, Hand is wech' oder man kann sagen: 'welche Möglichkeiten gibt es aus der Situation das 'Beste' zu machen.

Ich versuch mal deutlich zu machen was ich meine:

Beispiel: Drogen (hjer gemeint: Rauschmittel wie: Alkohol, Nikotin, Cannabis, Psylocibin, Cocain, Heronin,....)
Seit es Menschen gibt (und wahrscheinlich schon davor) werden Drogen konsumiert. Sogar unser Körper stellt uns 'Drogen' zur Verfügung, z.B. wenn wir große Schmerzen haben, sogenannte Endorphine. Eine 'Drogenfreie Gesellschaft' ist daher meiner Ansicht nach ein völlig unrealistisches Ziel.
Die meisten Drogen zu verbieten und die Konsumenten letztlich zu Kriminellen zu machen hat bis jetzt keine Lösung dieses 'Problems' gebracht. Die 'Neigung' zur Abhängigkeit ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit genetisch bestimmt.

Daher wäre eine Diskussion über die Freigabe aller Drogen - und die Art und Weise der Umsetzung an der Zeit. Mit 'Freigabe' meine ich nicht, dass jeder seine Heroinspritze am Automaten ziehen kann, sondern eine gezielte und kontrollierte Abgabe nach 'Bedarf'.

Vorteile:
- Die meisten Drogen sind preiswert in der Herstellung. Der Drogenmafia würde jeglicher Boden entzogen, der Staat hätte die Kontrolle und könnte auch noch Steuern einnehmen.

- Viele Erkrankungen die mit dem (harten) Drogenkonsum einhergehen, kommen nicht von der Droge selbst sondern von den Begleitumständen. HIV und anderes Infektionskrankheiten wären ausgeschlossen, die Einsparungen beträchtlich.

- Beschaffungskriminalität und Beschaffungsprostitution wären hinfällig

- indem die Kontrolle über die Herstellung gewährleistet ist, ist auch die Qualität kontrolliert. D.h. strecken mit z.B. Rattengift kommt nicht vor.

- Aktive Entwicklungshilfe: Mohn und Cannabisbauern hätten eine legale Einnahmequelle

- Die frei kommende Mann/Fraukraft bei z.B. der Polizei, Sozialarbeitern usw., sowie finanzielle Einsparungen bei der medizinischen Betreuung kann zur Prävention und Aufklärung eingesetzt werden.

-Der Reiz des 'Verbotenen' wäre weg. Z.B. haben in den Niederlanden weniger Erwachsene Cannabis konsumiert als in Deutschland.

- Versuche in diese Richtung haben, soweit ich weiß, sehr positive Ergebnisse (Schweiz)

Nachteile:
- ich sehe keine

Schwierigkeiten:
- geht massiv gegen Interessen von Leuten die sich im Moment dumm und dämlich daran verdienen.
- 'historisch' nicht verankert. Was übrigens nur zum Teil stimmt. Alkohol und Nikotin sind legal und noch mein Opa hat immer 'Knaster' geraucht und damals war das ganz einfach 'Hanf'

Wo denke ich ich 'verkehrt'? Wie könnte eine Gesellschaft aussehen wo Drogen 'frei' zugänglich sind? Wie könnte die Prävention (Schule, Discos, Jugendzentren ....) aussehen? Wie eine kontrollierte Abgabe? Wie soll man kontrollieren? Was macht man mit neu aufkommenden Drogen? ....
Was kann jeder einzelne machen um eine solche Entwicklung in Gang zu setzen? (erstmal natürlich das Konzept überdenken und Knackpunkte, Vor-und Nachteile suchen, sich fragen warum es ihm vielleicht gegen 'den Stich' geht; mit anderen darüber diskutieren, mails an Politiker seines Wahlkreises schicken, Leserbriefe schreiben, nachfragen, ....was noch?)

Solche Überlegungen kann man zu allen möglichen gesellschaftlichen Problemen machen. Gewaltbereitschaft, Bildung, Umwelt,.... und vielleicht ist das ein oder andere Thema dabei, das man so wichtig findet sich, auch gefühlsmäßig, zu engagieren.
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