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Schweizer stimmen gegen Minarette
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1402557) Verfasst am: 08.12.2009, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen, der es sich dann möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen minderheiten wie schwule, un- oder andersgläubige zu hetzen.

Ich denke, die Anti-Minrett-Initiative hat gezeigt, dass schnellstens ein Verbot von Schwyzerdütsch her muss. Wenn nämlich auch Nichthelvetiker und andere nicht von dieser Kehlkopfkrankheit Betroffene in der Lage gewesen wären, den Verfechtern des Verbotes zu folgen, hätten diese es sich möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen Minderheiten wie Andersgläubige zu hetzen.

Bei der Unterdrückung von Minderheiten ist eine allzu tolerante Haltung nämlich unpraktisch. freakteach


weis mir hetze nach oder halt die fresse.

Lern Beiträge lesen oder hör auf sie zu zitieren.


du tust tatsächlich so, als würde ich als bewohner der schweiz das minarettverbot unterstützen und würde mich den antiislamischen ressentiments mangels sprachkenntnisse der "kehlkopfkrankheit" einfach mal anschliessen... aber solange ich drauf antworte muss mir wohl solch nen hirnverbrannten mist gefallen lassen. Mit den Augen rollen

ich werds lassen. eod.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1402561) Verfasst am: 08.12.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Interview in SpiegelOnline zu dem Thema, ganz interessant, mit einem Herrn namens Christopher Caldwell.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,665841,00.html
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1402570) Verfasst am: 08.12.2009, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Ein Interview in SpiegelOnline zu dem Thema, ganz interessant, mit einem Herrn namens Christopher Caldwell.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,665841,00.html


in der tat sehr interessant und ich teile seine ansichten.

Zitat:
SPIEGEL ONLINE: In ihrem Buch "Reflections on the Revolution in Europe" werfen sie einen skeptischen Blick auf Europas Verhältnis zu seinen muslimischen Einwanderern. Bedrohen muslimische Einwanderer in Ihren Augen also den Kontinent?

Caldwell: Ich spreche nicht von einer Bedrohung. Das ist mir sehr wichtig. Diese Debatte wurde bisher zwischen zwei Extremen geführt. Auf der einen Seite die Schwarzseher, die sagen, der Islam werde die Macht in Europa übernehmen. Auf der anderen Seite die Leute, die sagen, es gebe kein Problem, das einzige Problem sei der Rassismus. Beide Positionen halte ich für falsch. Ich habe versucht, einen neuen Ton anzuschlagen.

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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1402657) Verfasst am: 08.12.2009, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen, der es sich dann möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen minderheiten wie schwule, un- oder andersgläubige zu hetzen.

Ich denke, die Anti-Minrett-Initiative hat gezeigt, dass schnellstens ein Verbot von Schwyzerdütsch her muss. Wenn nämlich auch Nichthelvetiker und andere nicht von dieser Kehlkopfkrankheit Betroffene in der Lage gewesen wären, den Verfechtern des Verbotes zu folgen, hätten diese es sich möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen Minderheiten wie Andersgläubige zu hetzen.

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du tust tatsächlich so, als würde ich als bewohner der schweiz das minarettverbot unterstützen und würde mich den antiislamischen ressentiments mangels sprachkenntnisse der "kehlkopfkrankheit" einfach mal anschliessen... aber solange ich drauf antworte muss mir wohl solch nen hirnverbrannten mist gefallen lassen. Mit den Augen rollen

Nicht immer alles persönlich nehmen. Dass du ein Bewohner der Schweiz bist, war mir bis eben noch nicht klar, ich dachte, du wohnst in Hamburg (zumindest steht das unter deinem Avatar). Und das, was die Initiatoren der Kampagne teilweise vom Stapel gelassen haben, kann man mühelos unter Hetze subsumieren. Die habe ich mit "Verfechter" gemeint.
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"Wir sind sowas wie ein Supermarkt: Wir haben nicht immer Kunden, aber wir haben stets geöffnet"
Murphy MacManus
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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1402660) Verfasst am: 08.12.2009, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in der tat sehr interessant und ich teile seine ansichten.

Zitat:
SPIEGEL ONLINE: In ihrem Buch "Reflections on the Revolution in Europe" werfen sie einen skeptischen Blick auf Europas Verhältnis zu seinen muslimischen Einwanderern. Bedrohen muslimische Einwanderer in Ihren Augen also den Kontinent?

Caldwell: Ich spreche nicht von einer Bedrohung. Das ist mir sehr wichtig. Diese Debatte wurde bisher zwischen zwei Extremen geführt. Auf der einen Seite die Schwarzseher, die sagen, der Islam werde die Macht in Europa übernehmen. Auf der anderen Seite die Leute, die sagen, es gebe kein Problem, das einzige Problem sei der Rassismus. Beide Positionen halte ich für falsch. Ich habe versucht, einen neuen Ton anzuschlagen.

Hier teile ich seine Meinung auch. Aber nur weil der Rassismus nicht das einzige Problem ist, heißt das nicht, er sei die Lösung oder wenigstens irgendwie ok.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1402666) Verfasst am: 08.12.2009, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen, der es sich dann möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen minderheiten wie schwule, un- oder andersgläubige zu hetzen.

Ich denke, die Anti-Minrett-Initiative hat gezeigt, dass schnellstens ein Verbot von Schwyzerdütsch her muss. Wenn nämlich auch Nichthelvetiker und andere nicht von dieser Kehlkopfkrankheit Betroffene in der Lage gewesen wären, den Verfechtern des Verbotes zu folgen, hätten diese es sich möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen Minderheiten wie Andersgläubige zu hetzen.

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Nicht immer alles persönlich nehmen. Dass du ein Bewohner der Schweiz bist, war mir bis eben noch nicht klar, ich dachte, du wohnst in Hamburg (zumindest steht das unter deinem Avatar). Und das, was die Initiatoren der Kampagne teilweise vom Stapel gelassen haben, kann man mühelos unter Hetze subsumieren. Die habe ich mit "Verfechter" gemeint.

Könntest Du da bitte konkreter werden? Was genau haben sie denn "vom Stapel gelassen"?
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1402671) Verfasst am: 08.12.2009, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Könntest Du da bitte konkreter werden? Was genau haben sie denn "vom Stapel gelassen"?

Wahllos herausgegriffen

Besonders nett:
Zitat:
Minarette sind keine Symbole religiöser Ausübung, sondern ein Zeichen ausländischer Besatzung. Minarette können daher nicht unter den Schutz der Religionsfreiheit fallen, weil sie Machtsymbole fremder Zivilokkupanten sind.

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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1402673) Verfasst am: 08.12.2009, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen, der es sich dann möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen minderheiten wie schwule, un- oder andersgläubige zu hetzen.

Ich denke, die Anti-Minrett-Initiative hat gezeigt, dass schnellstens ein Verbot von Schwyzerdütsch her muss. Wenn nämlich auch Nichthelvetiker und andere nicht von dieser Kehlkopfkrankheit Betroffene in der Lage gewesen wären, den Verfechtern des Verbotes zu folgen, hätten diese es sich möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen Minderheiten wie Andersgläubige zu hetzen.

Bei der Unterdrückung von Minderheiten ist eine allzu tolerante Haltung nämlich unpraktisch. freakteach


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du tust tatsächlich so, als würde ich als bewohner der schweiz das minarettverbot unterstützen und würde mich den antiislamischen ressentiments mangels sprachkenntnisse der "kehlkopfkrankheit" einfach mal anschliessen... aber solange ich drauf antworte muss mir wohl solch nen hirnverbrannten mist gefallen lassen. Mit den Augen rollen

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ich bin nicht schweizer, daher der konjunktiv.
wenn du nicht mich meintest nehme ich die anschuldigung zurück und behaupte das gegenteil.
darüber dass die kampagne hetze ist besteht hier unter den vernünftigen wohl einigkeit.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1402717) Verfasst am: 08.12.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Könntest Du da bitte konkreter werden? Was genau haben sie denn "vom Stapel gelassen"?

Wahllos herausgegriffen

Besonders nett:
Zitat:
Minarette sind keine Symbole religiöser Ausübung, sondern ein Zeichen ausländischer Besatzung. Minarette können daher nicht unter den Schutz der Religionsfreiheit fallen, weil sie Machtsymbole fremder Zivilokkupanten sind.

Das stammt von der PNOS (Partei National Orientierter Schweizer) und nicht von der Minrett-Initiative. Wie die Initiative argumentiert hat, kannst Du hier nachlesen.

Maßgebliche Unterstützer der Initiative waren die SVP (Schweizer Volkspartei), die EDU (Eidgenössisch-Demokratische Union) und noch irgendeine lokale Kleinstpartei.

Die PNOS mag zwar auch dafür gewesen sein, aber die PNOS hat in der Schweiz keine Bedeutung. In der WP'ia steht, daß die 130 Mitglieder haben, davon gerade mal 30 Aktive.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1402734) Verfasst am: 09.12.2009, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Wie die Initiative argumentiert hat, kannst Du hier nachlesen.


Vielleicht steht das auch schon im Thread. Ganz klasse auch die vollkommen objektive Werbung, die die Schweiz als von Minaretten zugepflanzt darstellte und gleich Minarett und Burka miteinander verband. Aber mal noch eine Frage: Wann haben Muslime versucht, in der Schweiz die Scharia für sich durchzusetzen?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1402735) Verfasst am: 09.12.2009, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Wie die Initiative argumentiert hat, kannst Du hier nachlesen.


Vielleicht steht das auch schon im Thread. Ganz klasse auch die vollkommen objektive Werbung, die die Schweiz als von Minaretten zugepflanzt darstellte und gleich Minarett und Burka miteinander verband.

Aber mal noch eine Frage: Wann haben Muslime versucht, in der Schweiz die Scharia für sich durchzusetzen?

Ich hab's nochmal gepostet, weil Assarhaddon es ignoriert hatte zwinkern

Hatte die Initiative das etwa behauptet?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1402737) Verfasst am: 09.12.2009, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Wie die Initiative argumentiert hat, kannst Du hier nachlesen.


Vielleicht steht das auch schon im Thread. Ganz klasse auch die vollkommen objektive Werbung, die die Schweiz als von Minaretten zugepflanzt darstellte und gleich Minarett und Burka miteinander verband.

Aber mal noch eine Frage: Wann haben Muslime versucht, in der Schweiz die Scharia für sich durchzusetzen?

Ich hab's nochmal gepostet, weil Assarhaddon es ignoriert hatte zwinkern

Hatte die Initiative das etwa behauptet?


(Zitat) hat folgendes geschrieben:
Mit dem Ja zum Minarettverbot hat das Volk auch durchgesetzt, dass das Schweizer Recht ohne jeden Abstrich auch für alle Einwanderer verbindlich ist. Jedem Versuch, Elemente des Scharia-Rechts in der Schweiz durchzusetzen, wurde mit dem Ja zum Minarettverbot eine kompromisslose Absage erteilt. Zwangsehen – auch wenn sie während kurzzeitiger Landesabwesenheit im Ausland durchgesetzt werden sollten – haben für Personen mit gesetzlichem Wohnsitz in der Schweiz ebenso wenig Gültigkeit wie andere Scharia-Elemente. Die für jeden Einwohner der Schweiz verbindlichen Grund- und Freiheitsrechte sind gestärkt worden.


Es erscheint mir aber nicht nur so, daß Politiker für die Erreichung ihrer Interessen auch kompletten Blödsinn erzählen, leugnen, daß es entsprechende gesetzliche Regelungen gibt ("Nein, nach dem gängigen Strafgesetz ist Mord nicht verboten. Deswegen fordere ich die Wiedereinführung der Todesstrafe."), ...

Und das liest sich für mich auch so, daß eine Einschränkung von Rechten - wie lange würde es in der Schweiz dauern, die Genehmigung für einen Kirchturm zu kriegen? - als "Schutz von Rechten" verkauft wird.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 09.12.2009, 00:52, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1402738) Verfasst am: 09.12.2009, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

sunkumat hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
.....
Man darf sich doch wohl informieren Lachen

Das kannst Du auch einfacher haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Koran%C3%BCbersetzung

Am Ende stehen sechs Links zu Onlineübersetzungen.

fwo





Wer sich zum Teil wissenschaftlich mit der Theologie als solches beschäftigt, der bezieht seine Information nicht zwingend aus der Google her.

Übrigens jedem ist empfohlen zum zwecke des Toleranz(kennenlernen anderer Kultur) mal sich mit einem Muezzin zu unterhalten, die sind nämlich nicht alle hier in Deutschland Hass Prediger.



Weder die wissenschaftliche Beschaeftigung mit Theologie noch der Kontakt mit richtigen Moslems aus Fleisch und Blut sind dem wahren Verstaendnis des Islam sonderlich foerderlich. Der echte "Islamexperte" laesst solche islamistische Desinformation erst gar nicht an sich ran und sich stattdessen lieber bei anerkannten Fachpublikationen zum Thema wie Piss-News und Gruene Pest sein bisschen Hirn waschen. Zur Not kann man auch ein paar neutrale theologische Fachbegriffe wie "Terrorreligion", "Islamofaschismus" und "schleichende Islamisierung Europas" googeln um sich im Selbststudium kundig zu machen. Aber obacht. Auch bei "Dhimmis" und anderen "islamophilen Gutmenschen" finden sich schon mal diese Vokabeln, wenn sie im Auftrag ihrer islamistischen Herren ernstzunehmende "Islamexperten" diffamieren und heimtueckischerweise zitieren, was die so von sich geben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1402740) Verfasst am: 09.12.2009, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Die Jesuiten waren auch mal verboten in der Schweizer Verfassung:

Zitat:
Art. 51. Der Orden der Jesuiten und die ihm affiliirten Gesellschaften dürfen in keinem Teile der Schweiz Aufnahme finden, und es ist ihren Gliedern jede Wirksamkeit in Kirche und Schule untersagt.

Dieses Verbot kann durch Bundesbeschluss auch auf andere geistliche Orden ausgedehnt werden, deren Wirksamkeit staatsgefährlich ist oder den Frieden der Konfessionen stört.


Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man das Minaretturteil bewertet.

Ob Mekka oder Rom: Die Schweizer mögen es halt nicht, wenn ihnen ausländische Mächte dreinreden zwinkern



Leider ist die holocaustleugnende Pius-Bruederschaft, die das "Referendum" mitinitiierte, bis heute nicht verboten worden, obwohl ich die fuer erheblich gefaehrlicher halten wuerde als so ein paar olle Tuermchen. Winke - Winke
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1402741) Verfasst am: 09.12.2009, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen, der es sich dann möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen minderheiten wie schwule, un- oder andersgläubige zu hetzen.

Ich denke, die Anti-Minrett-Initiative hat gezeigt, dass schnellstens ein Verbot von Schwyzerdütsch her muss. Wenn nämlich auch Nichthelvetiker und andere nicht von dieser Kehlkopfkrankheit Betroffene in der Lage gewesen wären, den Verfechtern des Verbotes zu folgen, hätten diese es sich möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen Minderheiten wie Andersgläubige zu hetzen.

Bei der Unterdrückung von Minderheiten ist eine allzu tolerante Haltung nämlich unpraktisch. freakteach


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Fuer das, was Du hier "raushaengen" laesst, ist die Vokabel "autoritaer" direkt euphemistisch. Sehr glücklich
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1402744) Verfasst am: 09.12.2009, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Die Jesuiten waren auch mal verboten in der Schweizer Verfassung:

Zitat:
Art. 51. Der Orden der Jesuiten und die ihm affiliirten Gesellschaften dürfen in keinem Teile der Schweiz Aufnahme finden, und es ist ihren Gliedern jede Wirksamkeit in Kirche und Schule untersagt.

Dieses Verbot kann durch Bundesbeschluss auch auf andere geistliche Orden ausgedehnt werden, deren Wirksamkeit staatsgefährlich ist oder den Frieden der Konfessionen stört.


Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man das Minaretturteil bewertet.

Ob Mekka oder Rom: Die Schweizer mögen es halt nicht, wenn ihnen ausländische Mächte dreinreden zwinkern



Leider ist die holocaustleugnende Pius-Bruederschaft, die das "Referendum" mitinitiierte, bis heute nicht verboten worden, obwohl ich die fuer erheblich gefaehrlicher halten wuerde als so ein paar olle Tuermchen. Winke - Winke


Vor allem gibt es einen erheblichen Unterschied, ob man prinzipiell den Bau von irgendwelchen grundsätzlich verbietet, wie den von Minaretten. Denn ob deren Bauherren gefaährlich sind, könnte man, müsste man dann ja auch im Einzelfall nachweisen können.

Wenn man nach den hier vorgeschlagenenen Pauschalprinzipien alles Denkbare automatisch verbieten würde, ohne konkrete Einzelfallprüfungen, dann wären einige User in nicht allzu ferner Zeit bald selbst europaweit "verboten".

Einige? Alle wahrscheinlich sogar; egal welcher Ausrichtung.
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sunkumat
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Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 385

Beitrag(#1402758) Verfasst am: 09.12.2009, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
.....
Man darf sich doch wohl informieren Lachen

Das kannst Du auch einfacher haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Koran%C3%BCbersetzung

Am Ende stehen sechs Links zu Onlineübersetzungen.

fwo





Wer sich zum Teil wissenschaftlich mit der Theologie als solches beschäftigt, der bezieht seine Information nicht zwingend aus der Google her.

Übrigens jedem ist empfohlen zum zwecke des Toleranz(kennenlernen anderer Kultur) mal sich mit einem Muezzin zu unterhalten, die sind nämlich nicht alle hier in Deutschland Hass Prediger.



Weder die wissenschaftliche Beschaeftigung mit Theologie noch der Kontakt mit richtigen Moslems aus Fleisch und Blut sind dem wahren Verstaendnis des Islam sonderlich foerderlich. Der echte "Islamexperte" laesst solche islamistische Desinformation erst gar nicht an sich ran und sich stattdessen lieber bei anerkannten Fachpublikationen zum Thema wie Piss-News und Gruene Pest sein bisschen Hirn waschen. Zur Not kann man auch ein paar neutrale theologische Fachbegriffe wie "Terrorreligion", "Islamofaschismus" und "schleichende Islamisierung Europas" googeln um sich im Selbststudium kundig zu machen. Aber obacht. Auch bei "Dhimmis" und anderen "islamophilen Gutmenschen" finden sich schon mal diese Vokabeln, wenn sie im Auftrag ihrer islamistischen Herren ernstzunehmende "Islamexperten" diffamieren und heimtueckischerweise zitieren, was die so von sich geben.


Gröhl...

Jaja, der Aiman Mazyek lässt sich so oft vom Bosbach und anderen abschlachten , irgendwann wird er auch keine Lust mehr drauf haben zwinkern


Zuletzt bearbeitet von sunkumat am 09.12.2009, 01:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1402766) Verfasst am: 09.12.2009, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Wie die Initiative argumentiert hat, kannst Du hier nachlesen.


Vielleicht steht das auch schon im Thread. Ganz klasse auch die vollkommen objektive Werbung, die die Schweiz als von Minaretten zugepflanzt darstellte und gleich Minarett und Burka miteinander verband.

Aber mal noch eine Frage: Wann haben Muslime versucht, in der Schweiz die Scharia für sich durchzusetzen?

Ich hab's nochmal gepostet, weil Assarhaddon es ignoriert hatte zwinkern

Hatte die Initiative das etwa behauptet?


(Zitat) hat folgendes geschrieben:
Mit dem Ja zum Minarettverbot hat das Volk auch durchgesetzt, dass das Schweizer Recht ohne jeden Abstrich auch für alle Einwanderer verbindlich ist. Jedem Versuch, Elemente des Scharia-Rechts in der Schweiz durchzusetzen, wurde mit dem Ja zum Minarettverbot eine kompromisslose Absage erteilt. Zwangsehen – auch wenn sie während kurzzeitiger Landesabwesenheit im Ausland durchgesetzt werden sollten – haben für Personen mit gesetzlichem Wohnsitz in der Schweiz ebenso wenig Gültigkeit wie andere Scharia-Elemente. Die für jeden Einwohner der Schweiz verbindlichen Grund- und Freiheitsrechte sind gestärkt worden.


Es erscheint mir aber nicht nur so, daß Politiker für die Erreichung ihrer Interessen auch kompletten Blödsinn erzählen, leugnen, daß es entsprechende gesetzliche Regelungen gibt ("Nein, nach dem gängigen Strafgesetz ist Mord nicht verboten. Deswegen fordere ich die Wiedereinführung der Todesstrafe."), ...

Und das liest sich für mich auch so, daß eine Einschränkung von Rechten - wie lange würde es in der Schweiz dauern, die Genehmigung für einen Kirchturm zu kriegen? - als "Schutz von Rechten" verkauft wird.

Wahlergebnisse kann man immer unterschiedlich bewerten. Aber diese Initiative hat nach gut zwei Jahren politischer Auseinandersetzung sicher einen Einblick darin, welches die Beweggründe der Wähler waren.

Du bist natürlich frei, diesen Text so zu lesen. Ob Deine Interpretation zutreffend ist, ist eine andere Frage.
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
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Beitrag(#1402770) Verfasst am: 09.12.2009, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Critic:
Vielleicht sagt Dir das hier als Interpretation ja mehr zu: zwinkern

Zitat:
Schon Marx wusste, der Anfang aller Kritik ist die Religionskritik. In einer Bevölkerungsgruppe, in der der Islam das Leben so stark beeinflusst, ist es nicht möglich ohne Islamkritik weitere Kritik zu üben.
Ohne das Recht kritisch hinterfragen zu dürfen können Probleme nicht lokalisiert und gelöst werden. Solange Islamkritik pauschal als Hetze abgetan und bekämpft wird, ist dieses Ziel nicht zu erreichen.

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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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beachbernie
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Beitrag(#1402771) Verfasst am: 09.12.2009, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wahlergebnisse kann man immer unterschiedlich bewerten. Aber diese Initiative hat nach gut zwei Jahren politischer Auseinandersetzung sicher einen Einblick darin, welches die Beweggründe der Wähler waren.




Das waere auch kaum nachzuvollziehen, wenn die selber nicht mehr wuessten, was sie mit einem riesigen Propagandaaufwand den Leuten ins Hirn gewaschen haben. Die Schweiz war ja foermlich zugepflastert mit deren Plakaten. zwinkern
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1402785) Verfasst am: 09.12.2009, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schon Marx wusste, der Anfang aller Kritik ist die Religionskritik. In einer Bevölkerungsgruppe, in der der Islam das Leben so stark beeinflusst, ist es nicht möglich ohne Islamkritik weitere Kritik zu üben.
Ohne das Recht kritisch hinterfragen zu dürfen können Probleme nicht lokalisiert und gelöst werden. Solange Islamkritik pauschal als Hetze abgetan und bekämpft wird, ist dieses Ziel nicht zu erreichen.

Gegen Religionskritik habe ich ja nichts. Ich wusste nur nicht, dass man für Kritik neuerdings Bauverbote braucht. Deswegen verstehe ich überhaupt nicht, was der von dir zitierte Abschnitt nach deiner oder des Autors Meinung mit dem Minarettverbot zu tun haben soll.
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Beitrag(#1402786) Verfasst am: 09.12.2009, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
was ist dir denn passiert?! generalverdacht? wtf, wo nimmst du das her?

Du möchtest gerne jedem Prediger den Gebrauch der deutschen Sprache vorschreiben und ihm den Gebrauch einer anderen, die ihm oder seinen Zuhörern vielleicht besser behagt verbieten. Also schon eine recht massive Einschränkung einer eigentlich völlig selbstverständlichen Freiheit, nämlich so zu reden, wie man möchte. Begründung: Es könnte ja sein, dass er in dir unverständlichen Sprachen böse hetzen tut, ohne jeden weiteren Anfangsverdacht. Was ist das denn, wenn nicht ein Generalverdacht gegen alle diese Prediger?

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
mir hier so etwas wie blockwartmentalitäten zu unterstellen ist das allerletzte!

Das Wort "Blockwartmentalität" stammt von dir, ich habe lediglich "damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen" umformuliert in "damit auch Oppa Krause, Lieschen Müller und L.E.N. jederzeit jeden Imam ihrem persönlichen PÜV-Test unterziehen können". Aber Recht hast du mit dem Wort schon. Denn es ist zwar sicher schön, wenn solche Leute den Weisheiten des Imams folgen können, aber wenn sie meinen, sie hätten einen Anspruch darauf, um den Imam kontrollieren zu können, dann spielen sie sich in der Tat als Blockwarte auf.
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Haiduk
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Beitrag(#1402791) Verfasst am: 09.12.2009, 04:34    Titel: Antworten mit Zitat

Oskar Freysinger (SVP) im Gespräch u.a. mit dem Präsident der Organisation Islamischer Staaten auf Al-Dschasira

Saudi-Arabien ruft zum Boykott der Schweiz auf
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Alchemist
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Beitrag(#1402794) Verfasst am: 09.12.2009, 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:


Saudi-Arabien ruft zum Boykott der Schweiz auf


SOllen sie doch.
Jeder darf boykottieren was er möchte.

Hier z.B.:

Angkor ruft zum Boykott Saudi-Arabiens aus
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Angkor
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Beitrag(#1402799) Verfasst am: 09.12.2009, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


Saudi-Arabien ruft zum Boykott der Schweiz auf


SOllen sie doch.
Jeder darf boykottieren was er möchte.

Hier z.B.:

Angkor ruft zum Boykott Saudi-Arabiens aus


Lachen Daumen hoch!
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beachbernie
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Beitrag(#1402806) Verfasst am: 09.12.2009, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


Saudi-Arabien ruft zum Boykott der Schweiz auf


SOllen sie doch.
Jeder darf boykottieren was er möchte.



Yep! Schliesslich gibt es ja auch noch Pferdekutschen und ausreichend saftige Almwiesen hat's ja im Heidiland um auch ohne Oel genuegend PS zu erzeugen.

Falls man sich darueberhinaus unter Oelscheichs dazu aufraffen wuerde seine Gelder aus Schweizer Banken und anderen Schweizer Unternehmen abzuziehen, woran ich allerdings erhebliche Zweifel habe, das die sowas organisiert kriegen, dann wuerde es sogar richtig bitter werden fuer's freie Stimmvolk. UBS pfeift jetzt schon aus dem allerletzten Loch.
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Assarhaddon
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Beitrag(#1402815) Verfasst am: 09.12.2009, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Das stammt von der PNOS (Partei National Orientierter Schweizer) und nicht von der Minrett-Initiative. Wie die Initiative argumentiert hat, kannst Du hier nachlesen.

Meine Güte, es ist doch völlig egal, wer das gesagt hat. Diese ganze Nebendiskussion hat sich aus meinem Versuch entsponnen, LENs Argumente für eine Deutschpflicht bei Predigten zu parodieren, indem ich scherzhaft darauf hinwies, man könnte auch Schweizerdeutsch verbieten, weil Schweizer auch gelegentlich in ihrem Dialekt gegen Minderheiten hetzen. Welche Schweizer das genau tun und wie die exakt mit dieser Initiative affiliiert sind, ist im Rahmen meines Witzes wurscht. Wenn ein Generalverdacht gegen islamische Prediger ausreicht, warum dann nicht einer gegen schweizer Politiker? Das war der eigentliche Punkt, ist aber anscheinend nicht verstanden worden. Ich merke schon, ich sollte aufhören in Gleichnissen zu reden.
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hat Spaß



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Beitrag(#1402921) Verfasst am: 09.12.2009, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Ein Interview in SpiegelOnline zu dem Thema, ganz interessant, mit einem Herrn namens Christopher Caldwell.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,665841,00.html

Wohltuend differenziert, allerdings spürbar von amerikanischer Gesellschaftssicht geprägt.
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Beitrag(#1402923) Verfasst am: 09.12.2009, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hier ein vorbildliche beispiel für eine integrierte muslimische gemeinde

Dazu noch: Das sieht ja in der Tat ganz gut aus.
Aber:
a) Woher weißt du, das in dieser Moschee deutsch gepredigt wird? Dazu finde ich da nichts.
b) Selbst, wenn das da so sein sollte - inwiefern stützt das deine Sicht, dass das Vorschrift sein sollte?
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1402926) Verfasst am: 09.12.2009, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damit auch nichtverfassungsschützer oder islamwissenschaftler, arabistiker oder des türkischen nicht mächtige ne chance haben den weisheiten des imams zu folgen, der es sich dann möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen minderheiten wie schwule, un- oder andersgläubige zu hetzen.

Ich denke, die Anti-Minrett-Initiative hat gezeigt, dass schnellstens ein Verbot von Schwyzerdütsch her muss. Wenn nämlich auch Nichthelvetiker und andere nicht von dieser Kehlkopfkrankheit Betroffene in der Lage gewesen wären, den Verfechtern des Verbotes zu folgen, hätten diese es sich möglicherweise 2 oder mehrmals überlegt, gegen Minderheiten wie Andersgläubige zu hetzen.

Bei der Unterdrückung von Minderheiten ist eine allzu tolerante Haltung nämlich unpraktisch. freakteach


weis mir hetze nach oder halt die fresse.



Fuer das, was Du hier "raushaengen" laesst, ist die Vokabel "autoritaer" direkt euphemistisch. Sehr glücklich


ich fühlte mich irrtümlich angesprochen und der hetze bezichtigt, daher die überzogene reaktion, die ich ja bereits zurückgenommen habe.
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