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Friedlicher Islamismus
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1408894) Verfasst am: 23.12.2009, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Jemand, der eine Ideologie, die nicht gerade dafür bekannt ist, die grundlegenden Menschenrechte zu achten, allerdings im Stil der OIC-Islamisten im UN-Menschenrechtsrat pauschal verteidigt , muß schon Anhänger oder Fan dieser Ideologie sein.


selbst wenn du mit deinem ersten teilsatz recht hättest, ist deine schlussfolgerung "muss schon anhänger oder fan ..." völliger blödsinn.
wenn du das weisst, bist du ein arschloch und wenn du das nicht weisst, bist du strunzblöde - suchs dir aus.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1409233) Verfasst am: 24.12.2009, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Jemand, der eine Ideologie, die nicht gerade dafür bekannt ist, die grundlegenden Menschenrechte zu achten, allerdings im Stil der OIC-Islamisten im UN-Menschenrechtsrat pauschal verteidigt , muß schon Anhänger oder Fan dieser Ideologie sein.


selbst wenn du mit deinem ersten teilsatz recht hättest,


was heißt hier hättest, ich habe meine explizite Islamkritik, die legale Kinderschändung in streng islamischen Ländern wie Saudi - Arabien korrekt belegt, allerdings von einigen keine Argumente als Ergebnisse inhaltlicher Auseinandersetzung, sondern stattdessen den diffamierenden Islamisten-Kampfbegriff "Islamophobie" entgegengeschleudert bekommen.

Das habe ich beanstandet, denn nicht nur Islamkritiker haben ihre Kritik argumentativ zu begründen, sondern auch die Islamverteidiger, die Kritiker der Kritiker.

Über das Treiben der OIC-Islamisten im UN-Menschenrechtsrat dieser aufschlußreiche Artikel : http://jungle-world.com/artikel/2008/32/22381.html


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ist deine schlussfolgerung "muss schon anhänger oder fan ..." völliger blödsinn.



Nö. Was den Eifer für seinen Verein angeht, braucht sich kein Islamverteidiger im Islamistenstil vor einem "Anhänger" oder "Fan" eines Fußballvereins verstecken Lachen


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn du das weisst, bist du ein arschloch und wenn du das nicht weisst, bist du strunzblöde - suchs dir aus.




.....beleidigen , aber "Anhänger" oder "Fan" beanstanden Troll


@Mod Gibts neue Forumsregeln oder wie kommt es, daß ich für etwas verwarnt wurde, was ich überhaupt nicht geschrieben habe, Beleidigungen aber folgenlos bleiben ?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1409255) Verfasst am: 24.12.2009, 06:16    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich. Aber Pfahl-Traughber und z. B. die Journalistin Claudia Dantschke, die eine sachliche Differenzierung zwischen verschiedenen Formen des Islamismus fordern, sind natürlich auch Islamisten (oder zumindest kaum davon zu unterscheiden...)
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1409282) Verfasst am: 24.12.2009, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Was es gibt, das ist: Friedlicher Islam. Smilie

Was es nicht gibt, das ist: Friedlicher Islamismus. skeptisch

No, it ain't. Ausrufezeichen Idee

Friedlicher Islamismus ist eine contradictio in adjecto. Cool
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1409291) Verfasst am: 24.12.2009, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich. Aber Pfahl-Traughber und z. B. die Journalistin Claudia Dantschke, die eine sachliche Differenzierung zwischen verschiedenen Formen des Islamismus fordern, sind natürlich auch Islamisten (oder zumindest kaum davon zu unterscheiden...)


danke Kival, den text hatte ich tatsächlich noch noch gelesen. für die frage ob islamismus mit terrorismus gleichzusetzen ist bietet er aber nur in der hinsicht aufschluss, was man unter terrorismus versteht. mE führt totalitarismus in der auseinandersetzung mit konkurrierenden ideologien/weltanschauungen zwangsläufig zu terrorismus und insofern sehe ich schon eine gewaltige differenz zu Angkors schluss, islamismus sei nicht deckungsgleich mit terrorismus.

zwar habe ich ihm letztlich nur teilweise widersprochen indem ich nicht von einer völligen, sondern von einer weitgehenden deckungsgleiche beider begriffe ausgehe, aber ändern tut sich damit praktisch nicht wirklich viel.

was deine unnötige polemik zum schluss soll ist mir schleierhaft.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1409316) Verfasst am: 24.12.2009, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

was deine unnötige polemik zum schluss soll ist mir schleierhaft.


Na, siehe z. B. Chilisalsa.
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1409362) Verfasst am: 24.12.2009, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich. Aber Pfahl-Traughber und z. B. die Journalistin Claudia Dantschke, die eine sachliche Differenzierung zwischen verschiedenen Formen des Islamismus fordern, sind natürlich auch Islamisten (oder zumindest kaum davon zu unterscheiden...)


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.

Der Beitrag ist auch für Chili geeignet, der in vielen Threads polemisch den Islam mit dem Faschismus gleichsetzt und auf eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus vollkommen verzichtet.

Ich halte den Islamismus für äußerst gefährlich, eine Gleichsetzung mit Terror ist aber eine Fehldarstellung des Phänomens.

Nebenbei bin ich oft gegen die Verwendung des Kampfbegriffs "Terror", nicht um irgendwelche Gewalttaten zu relativieren, sondern weil unter dem Begriff Dinge subsumiert werden, die oft gänzlich verschieden sind, mit dem Ziel diese zu entstellen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1409367) Verfasst am: 24.12.2009, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

was deine unnötige polemik zum schluss soll ist mir schleierhaft.


Na, siehe z. B. Chilisalsa.


wozu ihm noch mehr aufmerksamkeit schenken?
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1409394) Verfasst am: 24.12.2009, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:

Der Beitrag ist auch für Chili geeignet, der in vielen Threads polemisch den Islam mit dem Faschismus gleichsetzt und auf eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus vollkommen verzichtet.

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht. In der Praxis hat es auch in islamischen Ländern häufig von der Religion relativ unabhängige Regierungen gegeben, nur eben immer verbunden mit Anfeindungen seitens der islamischen Geistlichkeit. Der Faschismus, im Unterschied zum Nazismus, besaß immer und besitzt bis heute eine große Nähe zur RKK, zumindest in ihren konservativen Teilen. Der spanische Faschismus war sogar von der kath. Kirche Spaniens nicht zu trennen. Auch die Nazis waren nicht atheistisch. Das ist die große Lebenslüge der RKK seit dem Ende des WWII, die damit ihre Kollaboration mit den Nazis verdecken wollen.

Die Ähnlichkeit des Islamismus, als einer Variante des Islam, mit Faschismus und Nazismus ist ihre rückwärtsgewandte Ideologie, gepaart mit revolutionärer Rethorik. Das was die Nazis "nationale Revolution" nannten, heißt bei ihnen dann "islamische Revolution". Gemeinsam ist beiden, daß sie zur Lösung der Probleme, die die Menschen mit der Anpassung an die moderne Gesellschaft haben, eine Revolution in die Vergangenheit anbieten. Charakteristisch für diese reaktionären Revolutionen ist die Gleichzeitigkeit von Beschwörung der "guten alten Zeit" und dem Einsatz modernster Mittel zur politischen Unterdrückung ihrer innenpolitischen Gegner oder dem militärischer Kampf gegen ihre äußeren Feinde.

Angkor hat folgendes geschrieben:

Ich halte den Islamismus für äußerst gefährlich, eine Gleichsetzung mit Terror ist aber eine Fehldarstellung des Phänomens.

Terror heißt erst einmal nichts anderes als Schrecken, Terrorismus ist nichts als der Versuch, mit nicht-militärischen Anschlägen Schrecken zu verbreiten. Terroristisch werden Organisationen immer dann, wenn sie keine Chance sehen, auf "normalem" Wege, militärisch oder politisch, ihre Ziele zu erreichen. Eigentlich ist es ein Eingeständnis der Niederlage, oder wie in Nordirland oder dem Baskenland verkommen zur Schutzgelderpressung. Gibt es überhaupt eine Organisation, die auf diesem Wege erfolgreich war? Bei den terroristischen Islamisten scheint es um eine Form der Propaganda zu gehen, die allerdings längst zum Selbstzweck geworden zu sein scheint.

Davon zu unterscheiden sind asymmetrische Kriege, der bekannteste unter ihnen der Vietnamkrieg. Beide allerdings haben zwei Dinge gemeinsam: Einmal der völlige Verzicht auf Moral und die Erwartung, der Gegner sei moralischer als man selbst, werde also menschliche Rücksichten nehmen, die man selbst nie nehmen würde. Gepaart ist das immer mit einer Ideologie, die Menschlichkeit gegenüber Gegnern als Schwäche bezeichnet und die die eigenen Untaten mit denen der Gegner rechtfertigt.

Es ist interessant, wie weit man damit kommen kann. Auch wir denken meistens beim Wort Christenverfolgung an die Verfolgung der armen Christen durch die blutrünstigen Heiden, nicht an Verfolgungen, die die Christen nach ihrem Sieg selbst inszenierten. Auch wir denken bei der iranischen Revolution an die Verbrechen des Schah-Regimes, nicht an das Blutbad, das die Ajatollahs nach ihrem Sieg anrichteten.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1409399) Verfasst am: 24.12.2009, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

was deine unnötige polemik zum schluss soll ist mir schleierhaft.


Na, siehe z. B. Chilisalsa.


wozu ihm noch mehr aufmerksamkeit schenken?



Vielleicht weil heute Weihnachten ist? Winke - Winke
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sunkumat
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Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 385

Beitrag(#1409410) Verfasst am: 25.12.2009, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:

Der Beitrag ist auch für Chili geeignet, der in vielen Threads polemisch den Islam mit dem Faschismus gleichsetzt und auf eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus vollkommen verzichtet.

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht.

Wie kommst du darauf dass Islam von einem absoluten Primat d.R über die Politik ausgeht?

Marcellinus hat folgendes geschrieben:


In der Praxis hat es auch in islamischen Ländern häufig von der Religion relativ unabhängige Regierungen gegeben, nur eben immer verbunden mit Anfeindungen seitens der islamischen Geistlichkeit.

So war es zumindest in der Geschichte mancher Länder.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Der Faschismus, im Unterschied zum Nazismus, besaß immer und besitzt bis heute eine große Nähe zur RKK, zumindest in ihren konservativen Teilen. Der spanische Faschismus war sogar von der kath. Kirche Spaniens nicht zu trennen. Auch die Nazis waren nicht atheistisch. Das ist die große Lebenslüge der RKK seit dem Ende des WWII, die damit ihre Kollaboration mit den Nazis verdecken wollen.



Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Die Ähnlichkeit des Islamismus, als einer Variante des Islam, mit Faschismus und Nazismus ist ihre rückwärtsgewandte Ideologie, gepaart mit revolutionärer Rethorik.


Wieso soll Islamismus eine Variante des Islam sein?

Dass der Islam wie jede Religion einen öffentlichen Anspruch hat kannst wirst du auch nicht bestreiten, sonnst müsste man den Gläubigen Menschen sagen dass sie sich gefälligst in ihre Gotteshäuser verkriechen und sich nie blicken lassen, diese öffentlicher Anspruch ist mit Faschismus bzw. mit Nationalsozialismus nicht gleich zu setzen und M.m.n auch nicht als Islamismus zu bezeichnen.


Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Das was die Nazis "nationale Revolution" nannten, heißt bei ihnen dann "islamische Revolution". Gemeinsam ist beiden, daß sie zur Lösung der Probleme, die die Menschen mit der Anpassung an die moderne Gesellschaft haben, eine Revolution in die Vergangenheit anbieten.



so so, Probleme der Menschen mit der Anpassung an die moderne- Was verstehst du darunter?

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Charakteristisch für diese reaktionären Revolutionen ist die Gleichzeitigkeit von Beschwörung der "guten alten Zeit" und dem Einsatz modernster Mittel zur politischen Unterdrückung ihrer innenpolitischen Gegner oder dem militärischer Kampf gegen ihre äußeren Feinde.

Charakteristisch für die totalitäre Regime.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1409423) Verfasst am: 25.12.2009, 05:43    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich.


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.


Das ganze Heft Islamismus der Gesellschaft für kritische Philosophie ist eigentlich sehr interessant. Steht auch einiger Blödsinn dadrin, aber hier der Link zum ganzen:

http://gkpn.de/auk_so13.pdf

Auch der zweite Beitrag von Pfahl-Traughber: Die Islamismuskompatibilität des Islam ist m.E. ziemlich gut:

http://gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_I.pdf
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taumellolch
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Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 39

Beitrag(#1409424) Verfasst am: 25.12.2009, 05:47    Titel: Antworten mit Zitat

finde es komisch, dass es in Ländern in denen es den Menschen gut geht, keine Reformen hinsichtlich Säkularisierung gibt.
in nicht-muslimischen failed states in Zentralafrika, Haiti, Bolivien etc. gibt es auch keine Zivilgesellschaft, Respektierung der Menschenrechte und sowas, aber Saudi Arabien widerlegt so ziemlich die Hypothese die Globalisierung und das Internet würden automatisch die rückständigen Gesellschaftsmodelle wegfegen.
im Iran scheint zumindest ein größerer Teil der Jugendlichen ein Mix aus westlichen Lebensstil und islamischen Traditionen zu präferieren, während es bei den Saudis kaum nennenswerte Bewegungen u geben scheint, die gegen die Diskriminierung der Frauen und das steinzeitliche Gesellschaftsmodell angehen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1409427) Verfasst am: 25.12.2009, 06:06    Titel: Antworten mit Zitat

taumellolch hat folgendes geschrieben:
finde es komisch, dass es in Ländern in denen es den Menschen gut geht, keine Reformen hinsichtlich Säkularisierung gibt.


Welche Länder meinst Du damit? Den meisten Menschen in Saudi-Arabien geht es nun nicht gerade gut, weil es dort einige reiche Ölbarone gibt...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1409510) Verfasst am: 25.12.2009, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich.


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.


Das ganze Heft Islamismus der Gesellschaft für kritische Philosophie ist eigentlich sehr interessant. Steht auch einiger Blödsinn dadrin, aber hier der Link zum ganzen:

http://gkpn.de/auk_so13.pdf

Auch der zweite Beitrag von Pfahl-Traughber: Die Islamismuskompatibilität des Islam ist m.E. ziemlich gut:

http://gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_I.pdf


Dsiclaimer: Der Artikel von Broder ist nicht repräsentativ, aber auch für unsere Islamophoben gibt es was dort zu finden ; - ).
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Standpunkt
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Anmeldungsdatum: 22.12.2009
Beiträge: 195
Wohnort: Chattischer Bibelgürtel

Beitrag(#1409541) Verfasst am: 25.12.2009, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:


(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich. Aber Pfahl-Traughber und z. B. die Journalistin Claudia Dantschke, die eine sachliche Differenzierung zwischen verschiedenen Formen des Islamismus fordern, sind natürlich auch Islamisten (oder zumindest kaum davon zu unterscheiden...)


Upps, hat sich Claudia Dantschke so verändert? Als ich sie vor ca. 2 Jahren hörte, hatte sie Koran-Hardlinern ordentlich Kontra gegeben.
Erbitte Quellenangaben, aufgrund derer ich die "Bekehrung" nachvollziehen kann.

Gruß
Standpunkt
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1409548) Verfasst am: 25.12.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

sunkumat hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht.

Wie kommst du darauf dass Islam von einem absoluten Primat d.R über die Politik ausgeht?


Das Gottes Gesetze höher stehen als "menschengemachte" Gesetze ist allgemeiner Konsens der Gläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch eine Sure dazu gibt, zumindest gibt es einige Suren, die diese Haltung bestätigen.

Der Konsens besagt aber genau das: Das Primat der Religion vor der Politik und damit das "Recht" sich über weltliche Gesetze erheben zu dürfen.
_________________
.
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sunkumat
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Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 385

Beitrag(#1409556) Verfasst am: 25.12.2009, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht.

Wie kommst du darauf dass Islam von einem absoluten Primat d.R über die Politik ausgeht?


Das Gottes Gesetze höher stehen als "menschengemachte" Gesetze ist allgemeiner Konsens der Gläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch eine Sure dazu gibt, zumindest gibt es einige Suren, die diese Haltung bestätigen.

Der Konsens besagt aber genau das: Das Primat der Religion vor der Politik und damit das "Recht" sich über weltliche Gesetze erheben zu dürfen.


Aha, du meinst den Islam von Georg W. Bush & Co, Qutb und Maududi, Osama Bin Ladens.
Oder die der manch Politiker die im laufe der Jahrhunderte die Geistliche gegen die- im punkto Säkularität- einigermaßen Säkularen Regierungen in manchen Islamischen Ländern aufgehetzt und unterstutzt haben, entweder aus Kolonial Ansprüchen oder Ausbeutungsanspruchen oder anderen Interessen, oder?


Zuletzt bearbeitet von sunkumat am 25.12.2009, 22:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1409557) Verfasst am: 25.12.2009, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Was es gibt, das ist: Friedlicher Islam. Smilie

Was es nicht gibt, das ist: Friedlicher Islamismus. skeptisch

No, it ain't. Ausrufezeichen Idee

Friedlicher Islamismus ist eine contradictio in adjecto. Cool


Was es gibt, sind friedliche, tolerante und die Menschenrechte achtende Moslems.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1409568) Verfasst am: 25.12.2009, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich. Aber Pfahl-Traughber und z. B. die Journalistin Claudia Dantschke, die eine sachliche Differenzierung zwischen verschiedenen Formen des Islamismus fordern, sind natürlich auch Islamisten (oder zumindest kaum davon zu unterscheiden...)


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.

Der Beitrag ist auch für Chili geeignet, der in vielen Threads polemisch den Islam mit dem Faschismus gleichsetzt und auf eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus vollkommen verzichtet.


Halte dich mal selber an Fakten, statt zu polemisieren.
Ich habe im Zusammenhang des Nahostkonflikts auf die Zusammenarbeit des Mufti von Jerusalem Mohammed Amin al -Husseini und den Nazi hingewiesen, die du in seiner tatsächlichen Dimension bestritten hast und wahrheitswidrig auf ein Treffen herunterspielen wolltest.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1409574) Verfasst am: 25.12.2009, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich.


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.


Das ganze Heft Islamismus der Gesellschaft für kritische Philosophie ist eigentlich sehr interessant. Steht auch einiger Blödsinn dadrin, aber hier der Link zum ganzen:

http://gkpn.de/auk_so13.pdf

Auch der zweite Beitrag von Pfahl-Traughber: Die Islamismuskompatibilität des Islam ist m.E. ziemlich gut:

http://gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_I.pdf


Dsiclaimer: Der Artikel von Broder ist nicht repräsentativ, aber auch für unsere Islamophoben gibt es was dort zu finden ; - ).


Was verstehst du unter "Islamophobie" ?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1409617) Verfasst am: 26.12.2009, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

sunkumat hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht.

Wie kommst du darauf dass Islam von einem absoluten Primat d.R über die Politik ausgeht?


Das Gottes Gesetze höher stehen als "menschengemachte" Gesetze ist allgemeiner Konsens der Gläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch eine Sure dazu gibt, zumindest gibt es einige Suren, die diese Haltung bestätigen.

Der Konsens besagt aber genau das: Das Primat der Religion vor der Politik und damit das "Recht" sich über weltliche Gesetze erheben zu dürfen.


Aha, du meinst den Islam von Georg W. Bush & Co, Qutb und Maududi, Osama Bin Ladens.
Oder die der manch Politiker die im laufe der Jahrhunderte die Geistliche gegen die- im punkto Säkularität- einigermaßen Säkularen Regierungen in manchen Islamischen Ländern aufgehetzt und unterstutzt haben, entweder aus Kolonial Ansprüchen oder Ausbeutungsanspruchen oder anderen Interessen, oder?



Wieso setzt Du meinen Beitrag mit Bush und bin Laden in Verbindung? Was ist das denn für ein Quatsch? Sehr glücklich
Ist Bush nicht ebenso ein "Gläubiger" (als Christ)? und ist bin Laden etwa nicht zutiefst gläubig? Die Muslime und vor allem die Ulema (die Gelehrten) verstehen sich weithin doch auch als Gläubige oder nicht?
Ich meine den Islam, wie er sich permanent darstellt. Ein jüngstes Beispiel:
Gerade noch hat ein Geistlicher, Yousuf Al-Qaradhawi, angesehener und einflußreicher Scheich und Prediger eine Fatwa erlassen, nach der Weihnachten in islamischen Ländern verboten werden solle und Kreuze von (noch vorhandenen) Kirchtürmen genommen werden müssten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,668258,00.html
Ich will ja nicht das Christentum verteidigen, aber soll man das für "friedlichen Islamismus halten? Für mich klingt das nach Hasspredigt, Hetze und geistiger Brandstiftung.
Man wird auch al-Qaradhawi für alles mögliche halten können, aber ganz sicher nicht für einen Ungläubigen.
Im Gegenteil verschwinden am Punkt der Gläubigkeit die Begriffe Islam und Islamismus und der Punkt wird von beiden besonders hervorgehoben.

Fühlst Du dich irgendwie persönlich angegriffen, wenn man den Konsens des Islams darstellt, das gläubige Muslime ihre Religion über das weltliche Gesetze stellen?
Warum sonst das Streben nach einem Gottesstaat in dem nur das Gesetz Allahs herrschen soll?
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sunkumat
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Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 385

Beitrag(#1409629) Verfasst am: 26.12.2009, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht.

Wie kommst du darauf dass Islam von einem absoluten Primat d.R über die Politik ausgeht?


Das Gottes Gesetze höher stehen als "menschengemachte" Gesetze ist allgemeiner Konsens der Gläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch eine Sure dazu gibt, zumindest gibt es einige Suren, die diese Haltung bestätigen.

Der Konsens besagt aber genau das: Das Primat der Religion vor der Politik und damit das "Recht" sich über weltliche Gesetze erheben zu dürfen.


Aha, du meinst den Islam von Georg W. Bush & Co, Qutb und Maududi, Osama Bin Ladens.
Oder die der manch Politiker die im laufe der Jahrhunderte die Geistliche gegen die- im punkto Säkularität- einigermaßen Säkularen Regierungen in manchen Islamischen Ländern aufgehetzt und unterstutzt haben, entweder aus Kolonial Ansprüchen oder Ausbeutungsanspruchen oder anderen Interessen, oder?



Wieso setzt Du meinen Beitrag mit Bush und bin Laden in Verbindung? Was ist das denn für ein Quatsch? Sehr glücklich
Ist Bush nicht ebenso ein "Gläubiger" (als Christ)? und ist bin Laden etwa nicht zutiefst gläubig? Die Muslime und vor allem die Ulema (die Gelehrten) verstehen sich weithin doch auch als Gläubige oder nicht?
Ich meine den Islam, wie er sich permanent darstellt. Ein jüngstes Beispiel:
Gerade noch hat ein Geistlicher, Yousuf Al-Qaradhawi, angesehener und einflußreicher Scheich und Prediger eine Fatwa erlassen, nach der Weihnachten in islamischen Ländern verboten werden solle und Kreuze von (noch vorhandenen) Kirchtürmen genommen werden müssten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,668258,00.html
Ich will ja nicht das Christentum verteidigen, aber soll man das für "friedlichen Islamismus halten? Für mich klingt das nach Hasspredigt, Hetze und geistiger Brandstiftung.
Man wird auch al-Qaradhawi für alles mögliche halten können, aber ganz sicher nicht für einen Ungläubigen.
Im Gegenteil verschwinden am Punkt der Gläubigkeit die Begriffe Islam und Islamismus und der Punkt wird von beiden besonders hervorgehoben.

Fühlst Du dich irgendwie persönlich angegriffen, wenn man den Konsens des Islams darstellt, das gläubige Muslime ihre Religion über das weltliche Gesetze stellen?
Warum sonst das Streben nach einem Gottesstaat in dem nur das Gesetz Allahs herrschen soll?
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Nun stehst aber endgültig auf meine ignorier Liste Mit den Augen rollen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1409631) Verfasst am: 26.12.2009, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Gerade noch hat ein Geistlicher, Yousuf Al-Qaradhawi, angesehener und einflußreicher Scheich und Prediger eine Fatwa erlassen, nach der Weihnachten in islamischen Ländern verboten werden solle und Kreuze von (noch vorhandenen) Kirchtürmen genommen werden müssten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,668258,00.html
Ich will ja nicht das Christentum verteidigen, aber soll man das für "friedlichen Islamismus halten? Für mich klingt das nach Hasspredigt, Hetze und geistiger Brandstiftung.
Man wird auch al-Qaradhawi für alles mögliche halten können, aber ganz sicher nicht für einen Ungläubigen.

http://www.toomuchcookies.net/archives/3394/gastbeitrag-statt-scharfmacherei-sind-neutralitat-sachlichkeit-und-objektivitat-gefragt.htm
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chiring
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Beitrag(#1409634) Verfasst am: 26.12.2009, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Gerade noch hat ein Geistlicher, Yousuf Al-Qaradhawi, angesehener und einflußreicher Scheich und Prediger eine Fatwa erlassen, nach der Weihnachten in islamischen Ländern verboten werden solle und Kreuze von (noch vorhandenen) Kirchtürmen genommen werden müssten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,668258,00.html
Ich will ja nicht das Christentum verteidigen, aber soll man das für "friedlichen Islamismus halten? Für mich klingt das nach Hasspredigt, Hetze und geistiger Brandstiftung.
Man wird auch al-Qaradhawi für alles mögliche halten können, aber ganz sicher nicht für einen Ungläubigen.

http://www.toomuchcookies.net/archives/3394/gastbeitrag-statt-scharfmacherei-sind-neutralitat-sachlichkeit-und-objektivitat-gefragt.htm


Wem soll ich Glauben schenken, dem Spiegel mit seiner angesehenen Nachrichtenredaktion oder dem unbekannten Wolfsburger Imam Mohamed Ibrahim?

Zitat:
Der folgende Gastbeitrag vom Wolfsburger Imam Mohamed Ibrahim befasst sich mit dem Gerücht, das vor allem von Spiegel Online verbreitet wurde, dass ein muslimischer Gelehrter das Feiern von Weihnachten in mehrheitlich muslimischen Ländern verbieten lassen möchte.


Naja, an meiner Aussage ändert das ohnehin wenig, wenn Qaradhawi angeblich meinte: "Seine Worte waren an die Muslime gerichtet, dass sie ihre Identität wahren und Weihnachten und Neujahr nicht feiern, da diese ja christliche und keine islamische Feste seien."
Das bedeutet dann:
Bloß nicht mit den Anders- oder Ungläubigen vermischen und deren Feste mitfeiern. Der Islam ist ja soviel besser... spricht auch nicht wenig Arroganz daraus.
Schöne Identität, wenn sie vor allem darin besteht, sich von anderen abzugrenzen.

Sicher wissen die Christen nicht wann Jesus Geburtstag hatte, deswegen mußten sie ja auch die alte heidnische Wintersonnenwende, bzw,. Weihnachten okkupieren.
Aber anstatt über diesen Geburtstagsunsinn zu schwadronieren, sollten "Gelehrte" wie Qaradhawi vielleicht mal darüber nachdenken was der Koran so alles verzapft, z.B. was es bedeutet, wenn der "Mensch Mohammed" seinen "allmächtigen Gott" moralisierend darüber belehrt, das "es sich nicht ziemt einen Sohn zu haben" - womit er auf Jesus anspielt. (Sure 19:35)
Ob es sich wohl ziemt den allmächtigen Gott zu belehren, der laut Koran "alles am besten weiß"?
Alter Ego Mohammed...

Zitat aus einem Chatroom:
Zitat:
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat

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Zuletzt bearbeitet von chiring am 26.12.2009, 02:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
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Beitrag(#1409640) Verfasst am: 26.12.2009, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

sunkumat hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
sunkumat hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist in erster Linie mal eine Religion, allerdings eine, die von einem absoluten Primat der Religion über die Politik ausgeht.

Wie kommst du darauf dass Islam von einem absoluten Primat d.R über die Politik ausgeht?


Das Gottes Gesetze höher stehen als "menschengemachte" Gesetze ist allgemeiner Konsens der Gläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch eine Sure dazu gibt, zumindest gibt es einige Suren, die diese Haltung bestätigen.

Der Konsens besagt aber genau das: Das Primat der Religion vor der Politik und damit das "Recht" sich über weltliche Gesetze erheben zu dürfen.


Aha, du meinst den Islam von Georg W. Bush & Co, Qutb und Maududi, Osama Bin Ladens.
Oder die der manch Politiker die im laufe der Jahrhunderte die Geistliche gegen die- im punkto Säkularität- einigermaßen Säkularen Regierungen in manchen Islamischen Ländern aufgehetzt und unterstutzt haben, entweder aus Kolonial Ansprüchen oder Ausbeutungsanspruchen oder anderen Interessen, oder?



Wieso setzt Du meinen Beitrag mit Bush und bin Laden in Verbindung? Was ist das denn für ein Quatsch? Sehr glücklich
Ist Bush nicht ebenso ein "Gläubiger" (als Christ)? und ist bin Laden etwa nicht zutiefst gläubig? Die Muslime und vor allem die Ulema (die Gelehrten) verstehen sich weithin doch auch als Gläubige oder nicht?
Ich meine den Islam, wie er sich permanent darstellt. Ein jüngstes Beispiel:
Gerade noch hat ein Geistlicher, Yousuf Al-Qaradhawi, angesehener und einflußreicher Scheich und Prediger eine Fatwa erlassen, nach der Weihnachten in islamischen Ländern verboten werden solle und Kreuze von (noch vorhandenen) Kirchtürmen genommen werden müssten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,668258,00.html
Ich will ja nicht das Christentum verteidigen, aber soll man das für "friedlichen Islamismus halten? Für mich klingt das nach Hasspredigt, Hetze und geistiger Brandstiftung.
Man wird auch al-Qaradhawi für alles mögliche halten können, aber ganz sicher nicht für einen Ungläubigen.
Im Gegenteil verschwinden am Punkt der Gläubigkeit die Begriffe Islam und Islamismus und der Punkt wird von beiden besonders hervorgehoben.

Fühlst Du dich irgendwie persönlich angegriffen, wenn man den Konsens des Islams darstellt, das gläubige Muslime ihre Religion über das weltliche Gesetze stellen?
Warum sonst das Streben nach einem Gottesstaat in dem nur das Gesetz Allahs herrschen soll?
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Nun stehst aber endgültig auf meine ignorier Liste Mit den Augen rollen


Nach bloß einem Beitrag zum Thema?
Dann werde ich das wohl als Kompliment nehmen dürfen.
Treffer, versenkt. Sehr glücklich
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Zuletzt bearbeitet von chiring am 26.12.2009, 05:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
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Beitrag(#1409641) Verfasst am: 26.12.2009, 02:15    Titel: Antworten mit Zitat

Standpunkt hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich. Aber Pfahl-Traughber und z. B. die Journalistin Claudia Dantschke, die eine sachliche Differenzierung zwischen verschiedenen Formen des Islamismus fordern, sind natürlich auch Islamisten (oder zumindest kaum davon zu unterscheiden...)


Upps, hat sich Claudia Dantschke so verändert? Als ich sie vor ca. 2 Jahren hörte, hatte sie Koran-Hardlinern ordentlich Kontra gegeben.
Erbitte Quellenangaben, aufgrund derer ich die "Bekehrung" nachvollziehen kann.

Gruß
Standpunkt


Ja, sie gibt ordentlich Kontra, aber sie differenziert dabei trotzdem. Ebenso ist Pfahl-Traughber ein scharfer Gegner von "Koran-Hardlinern", aber er bleibt dabei eben sachlich. Wenn Du wirklich noch Quellenangaben dafür willst, dass Dantschke beispielsweise zwischen verschiedenen Formen des Islamismus unterscheidet und für sie Ditib nicht das Gleiche wie die Muslimbruderschaft ist, kann ich da nochmal was raussuchen.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1409642) Verfasst am: 26.12.2009, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich.


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.


Das ganze Heft Islamismus der Gesellschaft für kritische Philosophie ist eigentlich sehr interessant. Steht auch einiger Blödsinn dadrin, aber hier der Link zum ganzen:

http://gkpn.de/auk_so13.pdf

Auch der zweite Beitrag von Pfahl-Traughber: Die Islamismuskompatibilität des Islam ist m.E. ziemlich gut:

http://gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_I.pdf


Dsiclaimer: Der Artikel von Broder ist nicht repräsentativ, aber auch für unsere Islamophoben gibt es was dort zu finden ; - ).


Was verstehst du unter "Islamophobie" ?


Einen Smiley.
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chiring
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1409645) Verfasst am: 26.12.2009, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Was verstehst du unter "Islamophobie" ?


Einen Smiley.


"Islamophobie" ist islamistische Kampfrhetorik, auch gerne von bauchdenkenden Gutmenschen assoziiert. (Kommt ursprünglich, soweit ich weiß, von Tarik Ramadan).
Solche Begriffe diskreditieren vor allem denjenigen, der sie anwendet, denn sie sollen legitime Kritik diffamieren und urteilsoffene Diskussionen behindern.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1409648) Verfasst am: 26.12.2009, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Oh, es wird mal wieder Zeit für einen Link:

http://www.gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_II.pdf

Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken.

(Ja, ich habe den Link schon öfter gepostet...) Die dortigen Definitionen und Schlussfolgerungen sind Ankors m.E. nicht unähnlich.


Interessanter Text, Kival. Danke für den Link.


Das ganze Heft Islamismus der Gesellschaft für kritische Philosophie ist eigentlich sehr interessant. Steht auch einiger Blödsinn dadrin, aber hier der Link zum ganzen:

http://gkpn.de/auk_so13.pdf

Auch der zweite Beitrag von Pfahl-Traughber: Die Islamismuskompatibilität des Islam ist m.E. ziemlich gut:

http://gkpn.de/PfahlTr_Islamismus_I.pdf


Dsiclaimer: Der Artikel von Broder ist nicht repräsentativ, aber auch für unsere Islamophoben gibt es was dort zu finden ; - ).


Was verstehst du unter "Islamophobie" ?


Einen Smiley.


Für den, der ohne Begründung von "Islamophobie" quasselt, paßt der Komplett von der Rolle oder der freakteach ganz gut
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