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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410398) Verfasst am: 28.12.2009, 17:41 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Chancengleichheit nach oben: alle haben gleiche oder zumindest ähnliche Startmöglichkeiten
Chancengleichheit nach unten: alle haben gleiche oder zumindest ähnliche Endmöglichkeiten |
Was sind denn "Endmöglichkeiten"? |
Chancengleichheit nach oben: alle beginnen die Schulausbildung mit der Einschulung in der Grundschule
Chancengleichheit nach unten: alle beenden die Schulausbildung mit dem Abitur |
Auf die Erbschaftsgeschichte trifft aber ersteres zu. Es geht schließlich um die Ausgangslage der Erben und nicht darum, dass der Tote nichts mit ins Grab nehmen kann.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410400) Verfasst am: 28.12.2009, 17:43 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Chancengleichheit nach oben: alle haben gleiche oder zumindest ähnliche Startmöglichkeiten
Chancengleichheit nach unten: alle haben gleiche oder zumindest ähnliche Endmöglichkeiten |
Was sind denn "Endmöglichkeiten"? |
Chancengleichheit nach oben: alle beginnen die Schulausbildung mit der Einschulung in der Grundschule
Chancengleichheit nach unten: alle beenden die Schulausbildung mit dem Abitur |
Auf die Erbschaftsgeschichte trifft aber ersteres zu. Es geht schließlich um die Ausgangslage der Erben und nicht darum, dass der Tote nichts mit ins Grab nehmen kann. |
Nicht wirklich. Chancengleichheit heißt hier: Wenn ich kein Haus erben kann, weil meine Eltern keins haben, dann darfst du auch nicht, selbst wenn deine eins haben.
Deswegen ist es ein schlechtes Argument.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410402) Verfasst am: 28.12.2009, 17:46 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Nicht wirklich. Chancengleichheit heißt hier: Wenn ich kein Haus erben kann, weil meine Eltern keins haben, dann darfst du auch nicht, selbst wenn deine eins haben.
Deswegen ist es ein schlechtes Argument. |
Du hast nicht das Argument wiedergegeben sondern es als kindliche Neidreaktion verzerrt.
Danol zielte darauf, dass die "Startmöglichkeiten" für Erben besser sind als für die Nicht-Erben. Das ist Chancenungleichheit nach oben in deinem Sinne.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410403) Verfasst am: 28.12.2009, 17:49 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Nicht wirklich. Chancengleichheit heißt hier: Wenn ich kein Haus erben kann, weil meine Eltern keins haben, dann darfst du auch nicht, selbst wenn deine eins haben.
Deswegen ist es ein schlechtes Argument. |
Du hast nicht das Argument wiedergegeben sondern es als kindliche Neidreaktion verzerrt.
Danol zielte darauf, dass die "Startmöglichkeiten" für Erben besser sind als für die Nicht-Erben. Das ist Chancenungleichheit nach oben in deinem Sinne. |
Ach das meinst du.
Das sehe ich anders. Die Startmöglichkeiten sind gleich (beide dürfen erben). Nur gibts in dem einen Fall was zu erben, im anderen nicht. Deswegen heißts auch Möglichkeiten.
Dürfte keiner erben, ob da was zu erben wäre oder nicht, wäre das die letztere Möglichkeit.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410404) Verfasst am: 28.12.2009, 17:54 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Ach das meinst du.
Das sehe ich anders. Die Startmöglichkeiten sind gleich (beide dürfen erben). Nur gibts in dem einen Fall was zu erben, im anderen nicht, deswegen heißts auch Möglichkeiten. |
Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet.
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- Niklas Luhmann -
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410405) Verfasst am: 28.12.2009, 17:56 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Bei Genossenschaften kommt es aber auch sehr darauf an, wie diese ausgerichtet sind. Der Privatbesitz eines Hauses ermöglicht den Besitzer auf jeden Fall eine größere Freiheit in Hinblick darauf, was er daran ggf. verändern möchte, etc. |
Das ist richtig, ich sehe aber nicht warum das gesamtgesellschaftlich relevant sein sollte. Ich will außerdem niemandem verbieten sich ein Haus zu kaufen. Es wäre nur, wie Du sagtest, unwahrscheinlicher dass es passieren würde.
Zitat: | Aber worin besteht das Risiko? |
Ich halte die volkswirtschaftlichen Folgen einer Vermögenssteuer für wesentlich schwerer absehbar. Diese Unsicherheit ist das Risiko. Wenn ich mich hier irre solls mir nur recht sein.
Zitat: | Aber zur Lösung dieses Problems würde sich doch eher ein stark progressiver Steuersatz anbieten, der im Maximum unter der 100%-Marke bleibt. Ich glaube, man muss den Leuten ein Mindestmaß an finanzieller Unabhängigkeit zugestehen und sehe auch nicht recht, welche Gefahr davon ausgehen sollte, sofern die Summen künstlich unter einer gewissen Grenze gehalten werden. |
Naja, wenn es hier um einen geringen freibetrag (so 10-20.000€) geht, könnte ich das wohl mit Bauchschmerzen als Kompromiss schlucken. Das "Mindestmaß an finanzieller Unabhängigkeit" halte ich allerdings für eine tickende Zeitbombe, sollte es jemals zur Ablösung der kapitalistischen Gesellschaft durch eine andere kommen. (Zumindest wenn Du damit, so wie ich es jetzt verstehe, die Möglichkeit zur Anhäufung von nicht selbstgenutzten Vermögenswerten meinst.)
Zitat: | Du hast noch keinen Grund genannt, weshalb asoziales Handeln einzelner Unternehmen durch die breitere Streuung von Aktien eingedämmt werden sollte. |
Ich habe das Gefühl dass ein großteil unserer Gesellschaft mit der Politik vieler Unternhemen nicht einverstanden ist, insofern erhoffe ich mir dass sich diese Einstellung auch im Abstimmungsverhalten der Aktionäre niederschlägt, sofern die breitere Streuung solche Schichten nicht komplett ausklammert.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410406) Verfasst am: 28.12.2009, 17:56 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Ach das meinst du.
Das sehe ich anders. Die Startmöglichkeiten sind gleich (beide dürfen erben). Nur gibts in dem einen Fall was zu erben, im anderen nicht, deswegen heißts auch Möglichkeiten. |
Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc.
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pewe auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.01.2008 Beiträge: 3377
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(#1410414) Verfasst am: 28.12.2009, 18:04 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | ...das bedeutete dann aber die schrittweise Verstaatlichung sämtlichen Eigentums - nicht nur (eigentlich sogar nicht vorrangig) des Eigentums an Produktionsmitteln. Das halte ich wiederum für zu weit gegriffen. |
Kein Vertrauen in die Produktivität gemeinwirtschaftlicher Akteure?
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410417) Verfasst am: 28.12.2009, 18:08 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich würde es sowieso für am besten halten den Wohnungsmarkt in die Hände von genossenschaftlichen Betrieben zu legen, die sich um Vermietung und Instandhaltung der Gebäude kümmert. Welchen Vorteil bieten denn Häuser im Privatbesitz demgegenüber?
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und du meinst, diese genossenschaft wuerde sich genauso um die haeuser kuemmern wie ein privatmann?
wir haben inzwischen zwei immobilien im familienbesitz von grund auf renoviert und mit liebe wirklich schoene immobilien draus gemacht. in den haenden irgendeiner genossenschaft waeren die doch nur notduerftig geflickt worden. und eins kann ich dir sagen: selbstverstaendlich haetten wir die immobilien nicht so renoviert, wenns kein erbrecht gaebe, die immobilien also gar nicht in unseren besitz und spaeter in den unserer kinder kommen koennten.
wenn ich dich recht verstehe, danol, willst du das erbrecht im wesentlichen abschaffen.
das aber waere nicht nur ein verstoss gegen das grundgesetz, sondern geht auch ganz wesentlich gegen die menschliche natur:
es ist naemlich ganz normal beim menschen, dass er in gewisser weise die brutpflege lebenslaenglich betreibt. also selbst wenn der nachwuchs schon erwachsen ist, sich um die kinder sorgt, gern was fuer sie tut, sich sogar um die enkel kuemmert.
ich weiss, es gibt eltern, die nicht so sind. egoistische eltern, die ihre kinder nur als laestig empfinden und ihnen niemals etwas gutes taeten. aber es sind nun mal nicht alle so, das gegenteil ist durchaus normal. und wenn eltern dann noch im hohen alter etwas sparen, statt es zu verprassen, dann tu sie es gewiss nicht, um das ersparte irgendwann allen gleichermassen oder der gesellschaft zugute kommen zu lassen, sondern sie tun es fuer ihre kinder. ich halte das fuer zutiefst menschlich und normal, und auch unterstuetzenswert, und ich faende es gradezu unmenschlich, wenn man eltern ein solches verhalten unmoeglich machen wuerde, indem man der chancengleichheit wegen den vermoegensuebergang von eltern auf ihre kinder unmoeglich machte.
es muss nicht sein, dass jemand 50 mio erben kann. aber man sollte, so man genug geld hat, seinen kindern doch ermoeglichen koennen, dass sie ein dach ueberm kopf haben, auch mal wirtschaftlich schwierigere zeiten ueberleben koennen und sich sogar kinder leisten koennen ohne jeden euro dreimal umdrehen zu muessen.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410419) Verfasst am: 28.12.2009, 18:10 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Bei Genossenschaften kommt es aber auch sehr darauf an, wie diese ausgerichtet sind. Der Privatbesitz eines Hauses ermöglicht den Besitzer auf jeden Fall eine größere Freiheit in Hinblick darauf, was er daran ggf. verändern möchte, etc. |
Das ist richtig, ich sehe aber nicht warum das gesamtgesellschaftlich relevant sein sollte. |
Gesamtgesellschaftlich ist das sicher nicht relevant - aber für den einzelnen Hausbesitzer. Obwohl ich eine Ideologie vertrete, die man zurecht als kollektivistisch bezeichnen kann, bin ich hier der Ansicht: So wenig Kollektivismus als zur Erreichung des politischen Ziels nötig.
Danol hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Aber worin besteht das Risiko? |
Ich halte die volkswirtschaftlichen Folgen einer Vermögenssteuer für wesentlich schwerer absehbar. Diese Unsicherheit ist das Risiko. Wenn ich mich hier irre solls mir nur recht sein. |
Welche volkswirtschaftlichen Folgen? Du musst schon konkreter werden, was deine Skepsis angeht.
Danol hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Aber zur Lösung dieses Problems würde sich doch eher ein stark progressiver Steuersatz anbieten, der im Maximum unter der 100%-Marke bleibt. Ich glaube, man muss den Leuten ein Mindestmaß an finanzieller Unabhängigkeit zugestehen und sehe auch nicht recht, welche Gefahr davon ausgehen sollte, sofern die Summen künstlich unter einer gewissen Grenze gehalten werden. |
Naja, wenn es hier um einen geringen freibetrag (so 10-20.000€) geht, könnte ich das wohl mit Bauchschmerzen als Kompromiss schlucken. Das "Mindestmaß an finanzieller Unabhängigkeit" halte ich allerdings für eine tickende Zeitbombe, sollte es jemals zur Ablösung der kapitalistischen Gesellschaft durch eine andere kommen. (Zumindest wenn Du damit, so wie ich es jetzt verstehe, die Möglichkeit zur Anhäufung von nicht selbstgenutzten Vermögenswerten meinst.) |
Ich sympathisiere hier sehr mit der Idee einer Obergrenze. Von daher könnten wir uns sicher einigen, wenn du in den sauren Apfel beißt und den Kompromiss eingehst.
Danol hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Du hast noch keinen Grund genannt, weshalb asoziales Handeln einzelner Unternehmen durch die breitere Streuung von Aktien eingedämmt werden sollte. |
Ich habe das Gefühl dass ein großteil unserer Gesellschaft mit der Politik vieler Unternhemen nicht einverstanden ist, insofern erhoffe ich mir dass sich diese Einstellung auch im Abstimmungsverhalten der Aktionäre niederschlägt, sofern die breitere Streuung solche Schichten nicht komplett ausklammert. |
Das wiederum glaube ich nicht. Aus folgendem Grund: Jemand, der Aktien kauft, tut dies, da er sein Geld anlegen möchte. Aus irgendwelchen Gründen - in den meisten Fällen aufgrund des tendenziell niedrigeren Ertrages dieser Geldanlagen - entscheidet er sich hierbei gegen Lebensversicherung, Sparbuch, etc..
Die Aufgabe des Vorstandes einer AG besteht nun darin, die Interessen der Aktionäre zu bedienen. Dies lässt sich nur verwirklichen, in dem der Profit des Unternehmens maximiert und somit die Ausschüttung einer möglichst hohen Dividende möglich wird. Profitmaximierung wird erreicht über eine Erhöhung des Absatzes und eine Einsparung auf der Kostenseite, zu der vorwiegend Arbeitsplätze gehören.
Von daher glaube ich, dass sich nichts ändern würde. Die Aktuere müssten der Marktlogik entgegengesetzt agieren - und das ist nicht absehbar.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410420) Verfasst am: 28.12.2009, 18:12 Titel: |
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pewe hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | ...das bedeutete dann aber die schrittweise Verstaatlichung sämtlichen Eigentums - nicht nur (eigentlich sogar nicht vorrangig) des Eigentums an Produktionsmitteln. Das halte ich wiederum für zu weit gegriffen. |
Kein Vertrauen in die Produktivität gemeinwirtschaftlicher Akteure? |
Du bist anscheinend schon zu lange raus aus der Materie, um den Begriff der Produktivität noch richtig zu verwenden. Merkt man auch an deinen anderen Beiträgen zum Thema.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410421) Verfasst am: 28.12.2009, 18:12 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Das sehe ich anders. Die Startmöglichkeiten sind gleich (beide dürfen erben). Nur gibts in dem einen Fall was zu erben, im anderen nicht. Deswegen heißts auch Möglichkeiten. |
Wenn einer ein Recht ausüben darf, der andere aber nicht, sind beide auch gleichberechtigt? Ich finde diese Interpretation von 'Chancengleichheit' ziemlich krude, schon allein weil niemand beeinflussen kann ob es bei seinen Vorfahren was zu erben gibt oder nicht.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410422) Verfasst am: 28.12.2009, 18:14 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | wenn ich dich recht verstehe, danol, willst du das erbrecht im wesentlichen abschaffen.
das aber waere nicht nur ein verstoss gegen das grundgesetz, sondern geht auch ganz wesentlich gegen die menschliche natur: |
Bei diesen Worten höre ich immer auf, Beiträge zu lesen. ^^
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- Niklas Luhmann -
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410423) Verfasst am: 28.12.2009, 18:15 Titel: |
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diesen thread hier, in dem es eigentlich um die neue bundesregierung ging, habe ich mit einer eher unwesentlichen bemerkung ziemlich abdriften lassen. mit der bemerkung naemlich, dass ich zwar das meiste von der neuen regierung scheisse finde, die erbschaftssteuer-erhoehungs-ruecknahme fuer geschwister aber begruesse.
daraus ist ein neuer thread um erbschaftssteuer geworden, und baldurs eigentlichen thread hats vernichtet. sorry
sollte man die erbschaftssteuer abtrennen?
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410424) Verfasst am: 28.12.2009, 18:16 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Das sehe ich anders. Die Startmöglichkeiten sind gleich (beide dürfen erben). Nur gibts in dem einen Fall was zu erben, im anderen nicht. Deswegen heißts auch Möglichkeiten. |
Wenn einer ein Recht ausüben darf, der andere aber nicht, sind beide auch gleichberechtigt? Ich finde diese Interpretation von 'Chancengleichheit' ziemlich krude, schon allein weil niemand beeinflussen kann ob es bei seinen Vorfahren was zu erben gibt oder nicht. |
Beide dürfen doch das Recht ausüben.
Es dürfen doch auch (fast) alle den Führerschein machen. Was hat das damit zu tun ob auch alle ein Auto haben?
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410425) Verfasst am: 28.12.2009, 18:16 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410427) Verfasst am: 28.12.2009, 18:16 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Ach das meinst du.
Das sehe ich anders. Die Startmöglichkeiten sind gleich (beide dürfen erben). Nur gibts in dem einen Fall was zu erben, im anderen nicht, deswegen heißts auch Möglichkeiten. |
Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Die Chancengleichheit ist nur dann ein schlechtes Argument für oder gegen Erbschaftssteuer etc., wenn es identisch ist, mit der Möglichkeit aller, unter Brücken zu schlafen. Denn so eine "Chancengleichheit" hat ja gar keine materielle Basis, sondern ist eine "Gleichheit", die sich von Ungleichheit ableitet und diese somit fortschreibt.
Es ist halt Zufall, in welche Familie jemand hinein geboren wird. Warum sollte man diesen Zufall nicht ausgleichen? Durch die Abschaffung der Erbschaft, bzw. deren 100%ige Besteuerung kann das Vermögen gerecht auf alle verteilt werden, so dass es allen zugute kommt.
Wenn den einen etwas geschenkt wird, soll den anderen auch etwas geschenkt werden.
Ansonsten sollte man sich nicht so sehr auf die Verteilung des Vorhandenen konzentrieren (- z.B. wer bekommt das Haus? -), sondern mehr darauf, was, für wen und wie produziert wird und ob gemeinschaftlich darüber entschieden wird oder nicht.
Durch den kompletten Neubau aller Städte und deren komplette ökologische Ausstattung sollte nebenbei auch ein Platz für jeden Menschen gechaffen werden, bzw. die städte sollten modular erweiterbar und veränderbar sein.
Produzieren statt Verteilen! Darum geht es ...-!
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410428) Verfasst am: 28.12.2009, 18:17 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | sollte man die erbschaftssteuer abtrennen? |
Ja, gute Idee. Ich mach das mal.
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- Niklas Luhmann -
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410429) Verfasst am: 28.12.2009, 18:17 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410434) Verfasst am: 28.12.2009, 18:22 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | und du meinst, diese genossenschaft wuerde sich genauso um die haeuser kuemmern wie ein privatmann? |
Ja, meine ich. Als Kind wohnte ich mit meiner Mutter in einer Wohnung die bei einer Genossenschaft angemietet war, jetzt wohne ich alleine in ebensoeiner Wohnung. Bisher konnte ich mich über nix beklagen - freundlich Mitarbeiter, notwendige Reparaturen wurden zügig und kompetent durchgeführt, Grünanlagen sind gepflegt, vor kurzer Zeit bekam das Haus, in dem meine Wohnung liegt, eine neue Wärmeisolierung verpasst. Ich weiß wirklich nicht wo ich einer dieser beiden Genossenschaften beim 'um die Häuser kümmern' irgendein Versagen vorwerfen könnte. Die Gefahr sehe ich eher beim auf Profitmaximierung bedachten Privatvermieter. Für Selbstgenutzten eigenen Wohnraum kann ich mir schon vorstellen dass eine Privatperson sehr motiviert ist alles nahezu perfekt zu machen, das ist aber ein anderes Blatt.
Zitat: | es muss nicht sein, dass jemand 50 mio erben kann. aber man sollte, so man genug geld hat, seinen kindern doch ermoeglichen koennen, dass sie ein dach ueberm kopf haben, auch mal wirtschaftlich schwierigere zeiten ueberleben koennen und sich sogar kinder leisten koennen ohne jeden euro dreimal umdrehen zu muessen. |
Mir wäre es lieber wenn das auch Menschen ohne vermögende Eltern ermöglicht würde. Eigentlich sehe ich da am ehsten den Sozialstaat in der Pflicht durch geeignete Rahmenbedingungen und Sozialleistungen dafür zu sorgen dass dies bei jedem der Fall ist.
Zuletzt bearbeitet von Danol am 28.12.2009, 18:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410435) Verfasst am: 28.12.2009, 18:23 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Die Gefahr sehe ich eher beim auf Profitmaximierung bedachten Privatvermieter. |
Das Problem ist doch die Profitmaximierung und nicht, von wem sie betrieben wird.
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410436) Verfasst am: 28.12.2009, 18:23 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Die Chancengleichheit, um die es mir geht, ist im wesentlichen das Vorliegen gleicher Startbedingungen. Bei 100m-Lauf starten auch alle bei 0m, wenn einer der Läufer 5m Vorsprung ererben kann käme niemand auf die Idee noch von Chancengleichheit zu sprechen.
Surata hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist doch die Profitmaximierung und nicht, von wem sie betrieben wird. |
Wenn ich von Genossenschaften rede meine ich - unpräzise formuliert, ich weiß - nicht-profitorientierte Genossenschaften.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410441) Verfasst am: 28.12.2009, 18:29 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Ja, eben, das sage ich doch gerade.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410443) Verfasst am: 28.12.2009, 18:29 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Die Chancengleichheit, um die es mir geht, ist im wesentlichen das Vorliegen gleicher Startbedingungen. Bei 100m-Lauf starten auch alle bei 0m, wenn einer der Läufer 5m Vorsprung ererben kann käme niemand auf die Idee noch von Chancengleichheit zu sprechen. |
Ja, ich weiß. Und im allgemeinen finde ich das auch sehr richtig so.
Bei einer Erbschaft geht es um eine Eigentumsübertragung, oder?
Fallen darunter auch Geschenke? Nicht alle Leute haben Eltern, die ihnen zum Geburtstag ein Auto schenken können. Sind Autos als Geschenk dann auch verboten?
Die Chancengleichheit kann daher niemals absolut sein, und sie kann auch nur in bestimmten Bereichen wirken.
Und ein solches Eingreifen in private Belange muss gut begründet sein (wie die allgemeine Schulpflicht beispielsweise oder Steuerpflicht).
Edit: Chancengleichheit könnte auch sein, allen 18jährigen zum Geburtstag alle Konten auf 0 zu setzen. Dann hat keiner mehr als der andere (keine 5 Meter vor dem anderen).
Aber weil der Begriff Chancengleichheit zu schwammig ist, taugt er nix als Begründung in dieser Sache.
Zuletzt bearbeitet von Surata am 28.12.2009, 18:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410444) Verfasst am: 28.12.2009, 18:30 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Ja, eben, das sage ich doch gerade. |
Wir sind ja auch eigentlich einer Meinung.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410447) Verfasst am: 28.12.2009, 18:32 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: |
Bei einer Erbschaft geht es um eine Eigentumsübertragung, oder?
Fallen darunter auch Geschenke?
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erbschaftssteuerlich betrachtet ist beides (aus gutem grund) dasselbe: erbschaftssteuer=schenkungssteuer.
(irgendwo gibts nen minimalen unterschied, glaub ich. im freibetrag fuer eine spezielle personengruppe oder so.)
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410451) Verfasst am: 28.12.2009, 18:34 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Bei einer Erbschaft geht es um eine Eigentumsübertragung, oder?
Fallen darunter auch Geschenke? Nicht alle Leute haben Eltern, die ihnen zum Geburtstag ein Auto schenken können. Sind Autos als Geschenk dann auch verboten?
Die Chancengleichheit kann daher niemals absolut sein, und sie kann auch nur in bestimmten Bereichen wirken. |
Das habe ich oben auch schon geschrieben. Aber da, wo sie herstellbar ist, sollte sie auch hergestellt werden.
(Wobei ja auch Schenkungen besteuert werden. So ganz falsch finde ich das nicht ...)
Zitat: | Und ein solches Eingreifen in private Belange muss gut begründet sein (wie die allgemeine Schulpflicht beispielsweise oder Steuerpflicht). |
Ich sehe erben, aufgrund des die gesamte Gesellschafft betreffenden ökonomischen Aspekts, nicht als rein privaten Belang an. (Mal so nebenbei: Das es die Möglichkeit, Dinge von persönlichem Wert zu vererben, in einem vernünftigen Rahmen weiterhin geben sollte, schrieb ich schon ganz am Anfang. Damit sehe ich die privaten Interessen eigentlich als ausreichend berücksichtigt an.)
Zuletzt bearbeitet von Danol am 28.12.2009, 18:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410452) Verfasst am: 28.12.2009, 18:34 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: |
Bei diesen Worten höre ich immer auf, Beiträge zu lesen. ^^ |
weder kann noch will ich dich zwingen, meine beitraege zu lesen oder dich mit meinen argumenten auseinanderzusetzen
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410453) Verfasst am: 28.12.2009, 18:37 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | weder kann noch will ich dich zwingen, meine beitraege zu lesen oder dich mit meinen argumenten auseinanderzusetzen |
"Menschliche Natur" ist alles andere als ein Argument, schon allein weil diese "Natur" von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt. Es gibt Naturvölker denen das Konzept von Privateigentum vollkommen fremd ist - wodrann man sieht dass es mit "der menschlichen Natur" nicht so weit her sein kann.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410455) Verfasst am: 28.12.2009, 18:38 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: |
Bei diesen Worten höre ich immer auf, Beiträge zu lesen. ^^ |
weder kann noch will ich dich zwingen, meine beitraege zu lesen oder dich mit meinen argumenten auseinanderzusetzen |
Die Rede von der menschlichen Natur war schon immer ein Pseudoargument - egal, wofür sie herhalten sollte. Das beginnt beim ältesten bekannten Naturrecht und lebt auch in marxistischen und neoliberalen Ideologien weiter. Nur falls es dich interessiert: Kennst du Richard Rorty? Der hat Interessantes dazu geschrieben.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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