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Johanniter-Unfall-Hilfe: Lüge oder Dummheit?
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1103705) Verfasst am: 11.10.2008, 12:21    Titel: Johanniter-Unfall-Hilfe: Lüge oder Dummheit? Antworten mit Zitat

Gestern klingelte ein Mann bei mir, stellte sich als Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe (Bindestriche im Original!) vor und zeigte mir unaufgefordert seinen Ausweis. Er informierte mich über die skandalöse Sparpolitik des Senats und die Folgen für die Unfallhilfe und bat um Mitgliedschaft zwecks Ausgleiches der Verluste. Ein zweifelsohne lobenswertes Ansinnen, doch mußte ich leider aus finanziellen Gründen ablehnen. Er instierte nicht, sondern überreichte mir ein Informationsblatt. Soweit so schön.

Allerdings fragte ich zum Schluß (mißtrauisch ob des für mich religiös klingenden Vereinsnamens), ob die Johanniter weltanschaulich neutral seien oder mit Caritas oder Diakonie verbandelt. Die Antwort war: "Wir sind völlig neutral und eigenständig." Ich: "So wie Technisches Hilfswerk oder Arbeiter-Samariter-Bund?" Antwort: "Genau, aber die Arbeitersamariter gehören zur Caritas." Falsch, denn Arbeitersamariter (und Arbeiterwohlfahrt) sind meines Wissens tatsächlich weltanschaulich neutral.

Wie sich auf der Webpage der Johanniter nachlesen läßt, ist die Johanniter-Unfall-Hilfe ein Projekt des evangelischen Johanniterordens, abgespalten vom katholischen Malteserorden. Der Club ist über 900 Jahre alt. Die weichgespülte Fassung: http://www.johanniter.de/wir/deindex.htm Die Verein ist so rücksichtsvoll und erspart dem Leser die unappetitlichen Aspekte:

Hartwig Hohnsbein hat folgendes geschrieben:
Der Johanniterorden verstand sich ebenso wie der Deutsche Ritterorden und die Templer als die Elitetruppe der Kreuzfahrerheere. Das waren die ersten ­Europaarmeen, die ab 1096 unter dem Vorwand, »die heiligen Stätten aus der Gewalt der Ungläubigen zu befreien«, und unter der päpstlichen Losung »Gott will es« 200 Jahre lang Raub- und Vernichtungsfeldzüge gegen die Bewohner der »Heiligen Landes« führten. Sie betätigten sich zunächst in der Krankenpflege, verwandelten sich aber bald in eine kämpfende Truppe, weil sie glaubten, es sei Gott wohlgefälliger, Ungläubige abzuschlachten, als Kranke zu heilen. Als die christlichen Barbaren endlich aus dem »Heiligen Land« vertrieben wurden (1291), fanden die »Deutschritter« mit päpstlichem Segen ihr neues Betätigungsfeld in Osteuropa, um dort »die Heiden zu christianisieren«. Sie waren die »ersten Repräsentanten jenes deutschen Dranges nach Osten, der mit Hitlers Einfall in Russland ... endete« (Ernle Bradford: »Kreuz und Schwert«, 1983).

Die Johanniter hingegen kamen über Zypern nach Rhodos, das sie mit einem Netz von Burgen zu einer Festung ausbauten, zum »Vorposten des christlichen Abendlandes im Kampf gegen die Osmanen«, wie man im »Marco-Polo-Reiseführer« liest. Auch nach innen gab sich der Orden kämpferisch gegen »Ungläubige«, die jüdischen Bewohner. Um die Insel »judenfrei« zu machen, vertrieb der Großmeister des Ordens, Pierre d’Aubusson, um 1500 alle erwachsenen Juden und ließ ihre Kinder gewaltsam taufen. So wurde es für die Vertriebenen zum Segen, als 1522/23 die Osmanen kamen und die christlichen Ritter von der Insel vertrieben.

(http://www.sopos.org/aufsaetze/478a01b57ebd1/1.phtml)

Immerhin dürfen schon seit 1948 auch Nichtadlige in den Orden aufgenommen werden, Frauen - soweit ich herausgefunden habe - nach wie vor nicht. Männer werden im Falle der Ehescheidung ebenfalls herausgeworfen, Ausnahmen wurden aber z.B. für "Prügelprinz" (auch "Pinkelprinz") Ernst August und Flick-Freund Graf Lambsdorff gemacht. (Quelle: Wikipedia, sorry)

Ich frage mich: Sind die Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe über ihren eigenen Verein schlecht informiert oder wird einfach dreist gelogen?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1103958) Verfasst am: 11.10.2008, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

letzteres. drücker-manier.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1103964) Verfasst am: 11.10.2008, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind keine Mitarbeiter, sondern professionelle Werber.

Das machen Johanniter, Malteser und noch einige andere.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1103966) Verfasst am: 11.10.2008, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die JUH ist ein Fachverband des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413336) Verfasst am: 05.01.2010, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin schon 2x im Abstand von mehreren Jahren von den Johannitern beworben worden und witzigerweise haben beide Werber mit Wiener Akzent gesprochen - es hörte sich sooo nett an Smilie
Vielleicht eine erfolgreiche Masche bei Frauen?

Da sich in den letzten Jahren die Wohlfahrtsverbände häufen, die unterstützt werden wollen, mache ich das nur noch bei denen, die am Ort tätig sind oder eben ideologisch genehm sind.

Wenn man in ein Johanniter Krankenhaus eingeliefert wird, wird man übrigens nach der Religionszugehörigkeit gefragt...
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1413366) Verfasst am: 05.01.2010, 17:55    Titel: Drücker Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Das sind keine Mitarbeiter, sondern professionelle Werber.
Das machen Johanniter, Malteser und noch einige andere.


Mir fällt noch ein: Dieser Lügner hatte so eine farbenfrohe Nothelferkleidung an, also was sie im Einsatz auf der Straße tragen. Wenn das ein Drücker war, war das schön professionell gemacht.

Wenn die mal wieder bei mir im Viertel unterwegs sind, werde ich Flugblätter an alle Haushalte verteilen um vor den Leuten zu warnen. Da dies meisten Leute ungern Geld geben, freuen sie sich, wenn sie für die Knausrigkeit noch eine moralische Rechtfertigung von mir kriegen :~)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1413367) Verfasst am: 05.01.2010, 17:55    Titel: Re: Johanniter-Unfall-Hilfe: Lüge oder Dummheit? Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
oder wird einfach dreist gelogen?


Die haben halt einen andere Vorstellung davon, was "weltanschaulich neutral", "Trennung von Staat und Kirche" usw. bedeutet als unsereins Schulterzucken
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#1413371) Verfasst am: 05.01.2010, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der Arbeiter-Samariter-Bund, der politisch und konfessionell unabhängig ist, bedient sich auch solcher Drückerkolonnen. Von anderen Wohlfahrtsverbänden kenne ich das bisher nicht. Ich lehne diese Art der Mitglieder- und Spendenwerbung aber grundsätzlich ab.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1413374) Verfasst am: 05.01.2010, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
I
Wenn man in ein Johanniter Krankenhaus eingeliefert wird, wird man übrigens nach der Religionszugehörigkeit gefragt...

Das wird in jedem Krankenhaus gefragt.
Weil die fragen müssen, welcher Seelsorger im Bedarfsfall informiert werden soll. Wär doch peinlich, wenn ein Evangelischer die letzte Ölung bekommt, oder wenn ein Atheist vom buddhististischen Priester zugetextet wird.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1413397) Verfasst am: 05.01.2010, 19:27    Titel: Re: Drücker Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:

Mir fällt noch ein: Dieser Lügner hatte so eine farbenfrohe Nothelferkleidung an, also was sie im Einsatz auf der Straße tragen. Wenn das ein Drücker war, war das schön professionell gemacht.



Ja, die tragen durchaus die Jacken. Sind aber trotzdem professionelle Mitgliedersammler.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1413416) Verfasst am: 05.01.2010, 20:06    Titel: Re: Drücker Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:

Mir fällt noch ein: Dieser Lügner hatte so eine farbenfrohe Nothelferkleidung an, also was sie im Einsatz auf der Straße tragen. Wenn das ein Drücker war, war das schön professionell gemacht.



Ja, die tragen durchaus die Jacken. Sind aber trotzdem professionelle Mitgliedersammler.
Das sind Drueckerkolonnen, die von Firmen beauftragt werden, denen der betreffende Wohlfahrtsverband einen Anwerberauftrag erteilt hat. Dies bedeutet, dasz der Loewenanteil der so eingeworbenen Spenden / Foerdermitgliedsbeitraege im ersten Beitragsjahr allein der Werbefirma zu Gute kommt. Das wird zentral von der jeweiligen Bundesspitze gesteuert. Die lokale Filiale der Wohlfahrtsorganisation hat damit nichts zu tun. Derlei rechnet sich auch deshalb, weil die Wohlfahrtsverbaende allein schon mit der Anzahl ihrer Mitglieder gegenueber dem Staat als Subventionsempfaenger argumentieren koennen. Letztlich bezahlen also mal wieder wir alle!
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1413461) Verfasst am: 05.01.2010, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Ich bin schon 2x im Abstand von mehreren Jahren von den Johannitern beworben worden und witzigerweise haben beide Werber mit Wiener Akzent gesprochen - es hörte sich sooo nett an Smilie
Vielleicht eine erfolgreiche Masche bei Frauen?

Funktioniert auch bei Männern. Ich hab mich auch mal von einer arg charmanten Österreicherin beschwatzen lassen.
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413463) Verfasst am: 05.01.2010, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr glücklich witzig!

Wenn die Mitgliederzeitung kommt überlege ich aber regelmäßig wieder auszutreten.
z.B. über Aktivitäten in Ostdeutschland
Zitat:
Mauerfall / Das Fremdeln ist Vergangenheit
Mit dem Mauerfall 1989 standen auch die Hilfsorganisationen vor neuen Herausforderungen. In den östlichen Bundesländern musste die Johanniter-Unfall-Hilfe Basisarbeit leisten.


Zwischen den Zeilen war herauszulesen, dass bestehende Organisationen von den Johannitern übernommen wurden - aber angeblich musste sich niemand von den Beschäftigten taufen lassen, um weiterarbeiten zu können. Vermutung: weils eh unbezahlte Ehrenamtliche sind?
Hat jemand da Erfahrung?

@Sanne
In einem anderen Krankenhaus wurde nicht danach gefragt...
auch schafft es nicht gerade Vertrauen in die Ärzte, wenn tatsächlich die Seelsorge der Grund sein sollte, schon bei der Aufnahme nach der Konfession zu fragen?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1413520) Verfasst am: 05.01.2010, 22:49    Titel: Re: Drücker Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Das sind keine Mitarbeiter, sondern professionelle Werber.
Das machen Johanniter, Malteser und noch einige andere.


Mir fällt noch ein: Dieser Lügner hatte so eine farbenfrohe Nothelferkleidung an, also was sie im Einsatz auf der Straße tragen. Wenn das ein Drücker war, war das schön professionell gemacht.

Wenn die mal wieder bei mir im Viertel unterwegs sind, werde ich Flugblätter an alle Haushalte verteilen um vor den Leuten zu warnen. Da dies meisten Leute ungern Geld geben, freuen sie sich, wenn sie für die Knausrigkeit noch eine moralische Rechtfertigung von mir kriegen :~)



Die sind so dreist. Glaub mir das. Bei mir stand auch schon mal ein Druecker mit Stock und Blindenbinde vor der Tuer.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413538) Verfasst am: 05.01.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Da habe ich doch etwas gefunden, was meinen Verdacht bestätigt.
Vielleicht nichts Neues für euch.
http://www.mdr.de/mdr-info/6345229.html

Zitat:
Was viele nicht wissen - auch im Rettungsdienst gibt es ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie durchlaufen die einjährige Ausbildung unbezahlt, absolvieren ohne Lohn über einhundert Praxisstunden im Krankenhaus und arbeiten dann ehrenamtlich im Rettungsdienst. Doch es gibt auch Kritik an den Helfern. Sind sie ein Jobkiller? [...]
Das Geld, das die Hilfsorganisationen durch die Ehrenamtler scheinbar einsparen, wird wiederum in die Aus- und Weiterbildung neuer Helfer gesteckt. Für Ehrenamtler bei den Johannitern oder anderen Hilfsorganisationen ist die Sanitäter-Ausbildung kostenlos. Bei privaten Anbietern müssten sie dafür rund 2.000 Euro bezahlen. Wenn sich die Sanitäter weiterbilden, zum Beispiel zum Rettungsassisten, dann könnten sie perspektivisch sogar einen bezahlten Job bei den Hilfsorganisationen bekommen.


Und welche Voraussetzung braucht man in einer kirchlichen Organisation für einen bezahlten Job? Eben.
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413550) Verfasst am: 05.01.2010, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Es scheint aber auch im Westen Gerangel zu geben, den eingesessenen Rettungsdiensten ihre Stammplätze zu erhalten
oder mehr Wettbewerb zuzulassen:
http://www.myheimat.de/DE--langenhagen--718/blaulicht/marco-brunotte-rettungsdienste-auf-initiative-der-spd-thema-im-landtag-d196467.html
Zitat:
„Die Abgeordneten von CDU und FDP im Niedersächsischen Landtag sowie die Landesregierung müssen jetzt Farbe bekennen“, fordert Marco Brunotte, „Rettungsdienste müssen als hoheitliche Aufgabe und öffentliche Daseinsvorsorge definiert werden.“ Während Ministerpräsident Wulff erklärte, es gebe keine Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung von Rettungsdienstleistungen, erklärte Wirtschaftsminister Bode das glatte Gegenteil. Dieses Chaos müsse beendet werden. Niedersachsen sei gefordert das Niedersächsische Rettungsdienstgesetz oder über eine Bundesratsinitiative das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen zu ändern.

Marco Brunotte hofft auf eine Lösung im Interesse der vielen Mitarbeiter und Ehrenamtlichen in den Rettungsdiensten. „Der Rettungsdienst in der Region Hannover muss weiter von den bewährten Anbietern übernommen werden“, betont Brunotte. Dabei sei ein besonderer Fokus auf das Ehrenamt zu richten. „Nur durch Hauptamtlichkeit ist Ehrenamt möglich“, sagt Brunotte, „und wir brauchen ehrenamtliche Kräfte in den schnellen Einsatzgruppen der Rettungsdienste für Großschadensereignisse, Katastrophenschutz oder Bombenräumungen.“ Auch die Jugendarbeit von DRK und Johannitern sei vorbildlich.

„Die Vergabe darf nicht ausschließlich den Rettungsdienst beinhalten, sondern muss auch das Ehrenamt berücksichtigen“, fordert Brunotte, „sollten die bisherigen Rettungsdienstleister zugunsten auswärtiger privater Dienste herausgedrängt werden, wären die Folgen für die Region Hannover fatal.“
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1413564) Verfasst am: 06.01.2010, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Es scheint aber auch im Westen Gerangel zu geben, den eingesessenen Rettungsdiensten ihre Stammplätze zu erhalten
oder mehr Wettbewerb zuzulassen:
http://www.myheimat.de/DE--langenhagen--718/blaulicht/marco-brunotte-rettungsdienste-auf-initiative-der-spd-thema-im-landtag-d196467.html
Zitat:
„Die Abgeordneten von CDU und FDP im Niedersächsischen Landtag sowie die Landesregierung müssen jetzt Farbe bekennen“, fordert Marco Brunotte, „Rettungsdienste müssen als hoheitliche Aufgabe und öffentliche Daseinsvorsorge definiert werden.“ Während Ministerpräsident Wulff erklärte, es gebe keine Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung von Rettungsdienstleistungen, erklärte Wirtschaftsminister Bode das glatte Gegenteil. Dieses Chaos müsse beendet werden. Niedersachsen sei gefordert das Niedersächsische Rettungsdienstgesetz oder über eine Bundesratsinitiative das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen zu ändern.

Marco Brunotte hofft auf eine Lösung im Interesse der vielen Mitarbeiter und Ehrenamtlichen in den Rettungsdiensten. „Der Rettungsdienst in der Region Hannover muss weiter von den bewährten Anbietern übernommen werden“, betont Brunotte. Dabei sei ein besonderer Fokus auf das Ehrenamt zu richten. „Nur durch Hauptamtlichkeit ist Ehrenamt möglich“, sagt Brunotte, „und wir brauchen ehrenamtliche Kräfte in den schnellen Einsatzgruppen der Rettungsdienste für Großschadensereignisse, Katastrophenschutz oder Bombenräumungen.“ Auch die Jugendarbeit von DRK und Johannitern sei vorbildlich.

„Die Vergabe darf nicht ausschließlich den Rettungsdienst beinhalten, sondern muss auch das Ehrenamt berücksichtigen“, fordert Brunotte, „sollten die bisherigen Rettungsdienstleister zugunsten auswärtiger privater Dienste herausgedrängt werden, wären die Folgen für die Region Hannover fatal.“

ooooh,
das ist ein seeeehr weites feld, das vor allem nicht "von oben" verordnet werden kann. ich habe mich sieben jahre mit rettungsdienstbedarfsplänen eines kreises beschäftigt - und das ganze ist ein konstrukt, dass weder einfach noch auf alle regionen übertragbar ist.
das ganze ist so kompliziert, dass man wirklich nur die vor-ort-situation betrachten sollte. da gibt es rettungsstationen, die gehören einfach dem DRK, Johannitern, etc.. haben sie gekauft, geerbt, etc. das ganze überhaupt nur in den öffentlichen rettungsdienst zu integrieren ist schon eine "schöne" sache. dann kommen die ganzen verhandlungen mit den krankenkassen, die zahlen das ganze nämlich im endeffekt. und dann sind da ja noch schlicht unternehmen, die zwar in so einem konzept des rettungsdienstbedarfsplanes nicht vorkommen, die aber da sind und die lukrativen krankentransporte (an denen rettungsdienste im normalfall "verdienen" und die eigentlichen kosten für den rettungsdienst niedriger halten) wegnehmen.
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I'm tapping in the dusternis
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413572) Verfasst am: 06.01.2010, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant.
Aber hat das Sträuben gegen öffentliche Ausschreibung nicht etwas mit den kirchlichen Organisationen zu tun?
Letztens habe ich gelesen, dass der Verkauf kirchlicher Anteile an einem Krankenhaus nicht öffentlich ausgeschrieben werden muss Das hieße, was einmal in kirchlichem Besitz ist, bleibt es voraussichtlich auf ewig.
Im Westen werden so die kirchlichen Stellungen verteidigt, im Osten unterbietet man mit dem gewohnten Einsatz Ehrenamtlicher die alteingesessenen Gewerblichen und setzt sich dort fest?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1413577) Verfasst am: 06.01.2010, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Interessant.
Aber hat das Sträuben gegen öffentliche Ausschreibung nicht etwas mit den kirchlichen Organisationen zu tun?

nein,
nicht wirklich. das ganze 'kann' in örtlichen bedingungen so ungemein kompliziert sein. und da geht es vor allem kaum darum, ob drk oder johanniter irgendwas bekommen. oder ob eine organisation kirchlich ist oder nicht. das interessiert die krankenkassen nämlich NULL.
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I'm tapping in the dusternis
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413581) Verfasst am: 06.01.2010, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die Krankenkassen nicht.
Herrn Wulff könnte man schon unterstellen, dass er keine Notwendigkeit der öffentlichen Ausschreibung sieht, um die derzeitigen Besitzstände zu erhalten?

Aber MisterFritz kennt sich aus und wird recht haben.

Ich kriege meinen Denkkreis auch nicht rund, weil, wenn die kirchlichen Träger mit den Ehrenamtlichen sowieso die Nase vorn haben, wie sollten sie bei einer Ausschreibung von anderen Anbietern unterboten werden?
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413620) Verfasst am: 06.01.2010, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ooooh,
das ist ein seeeehr weites feld, das vor allem nicht "von oben" verordnet werden kann. ich habe mich sieben jahre mit rettungsdienstbedarfsplänen eines kreises beschäftigt - und das ganze ist ein konstrukt, dass weder einfach noch auf alle regionen übertragbar ist.
das ganze ist so kompliziert, dass man wirklich nur die vor-ort-situation betrachten sollte. da gibt es rettungsstationen, die gehören einfach dem DRK, Johannitern, etc.. haben sie gekauft, geerbt, etc. das ganze überhaupt nur in den öffentlichen rettungsdienst zu integrieren ist schon eine "schöne" sache. dann kommen die ganzen verhandlungen mit den krankenkassen, die zahlen das ganze nämlich im endeffekt. und dann sind da ja noch schlicht unternehmen, die zwar in so einem konzept des rettungsdienstbedarfsplanes nicht vorkommen, die aber da sind und die lukrativen krankentransporte (an denen rettungsdienste im normalfall "verdienen" und die eigentlichen kosten für den rettungsdienst niedriger halten) wegnehmen.


Eine zentrale Rettungsdienststelle hat vermutlich den Zweck, alle zur Verfügung stehenden Rettungsdienste sinnvoll nach zur Verfügung stehender Ausrüstung und Unfallnähe einzusetzen.
Wird aber nicht oft an dieser Zentrale vorbei gearbeitet und deren Arbeit ausgehebelt?
Zum Beispiel gibt es die einen Rettungsdienste, die mit professionellen Werbern Mitglieder werben und bei 1.Hilfe-Kursen und Telefon-Merkern schon verklickern, dass man in einem Notfall nicht 110 anruft, sondern eben direkt die Nummer des entsprechenden Dienstes.
Die anderen gibt es zwar auch, aber die sammeln evtl. persönlich 1x im Jahr Einzelspenden und deren Telefonnummer wüsste ich nun nicht auswendig.
Wer ist wohl erfolgreicher?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1413621) Verfasst am: 06.01.2010, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel gibt es die einen Rettungsdienste, die mit professionellen Werbern Mitglieder werben und bei 1.Hilfe-Kursen und Telefon-Merkern schon verklickern, dass man in einem Notfall nicht 110 anruft, sondern eben direkt die Nummer des entsprechenden Dienstes.

Man sollte dafür ohnehin die 112 rufen.
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413623) Verfasst am: 06.01.2010, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Man sollte dafür ohnehin die 112 rufen.


Ungeduldiges Händetrommeln... Smilie Das ist doch die Feuerwehr???

Aber wie erwähnt: die Nummer der Johanniter wüsste ich auswendig!
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1413624) Verfasst am: 06.01.2010, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Man sollte dafür ohnehin die 112 rufen.


Ungeduldiges Händetrommeln... Smilie Das ist doch die Feuerwehr???

Nein, das ist die Nummer der nächsten Rettungsleitstelle.
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413626) Verfasst am: 06.01.2010, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nein, das ist die Nummer der nächsten Rettungsleitstelle.


Schön, dass das geklärt wäre!
Können wir dann mal die Welt verändern? Mir wird das sonst beim Wäschebügeln zu langweilig.
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Sanne
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Beitrag(#1413645) Verfasst am: 06.01.2010, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:


Ich kriege meinen Denkkreis auch nicht rund, weil, wenn die kirchlichen Träger mit den Ehrenamtlichen sowieso die Nase vorn haben, wie sollten sie bei einer Ausschreibung von anderen Anbietern unterboten werden?


Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund sind konfessionsneutrale Wohlfahrtsverbände, und die haben genauso viele Ehrenamtliche wie die kirchlichen.

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband und der Kinderschutzbund fallen mir da auch noch ein, als konfessionsfreie Träger von sozialen Einrichtungen. Die sind aber jetzt nicht im Rettungswesen tätig.
Wohl aber die Feuerwehren, die sind ja auch ziemlich aktiv und konfessionsfrei.
_________________
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Beitrag(#1413654) Verfasst am: 06.01.2010, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Plath hat folgendes geschrieben:


Ich kriege meinen Denkkreis auch nicht rund, weil, wenn die kirchlichen Träger mit den Ehrenamtlichen sowieso die Nase vorn haben, wie sollten sie bei einer Ausschreibung von anderen Anbietern unterboten werden?


Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund sind konfessionsneutrale Wohlfahrtsverbände, und die haben genauso viele Ehrenamtliche wie die kirchlichen.
...
Wohl aber die Feuerwehren, die sind ja auch ziemlich aktiv und konfessionsfrei.


Ja, mit Ehrenamtlichen zu arbeiten ist vielleicht im Westen schon länger Usus als in Ostdeutschland (dem MDR-bericht zufolge)
Dann fürchtet man bei einer freien Ausschreibung wohl, dass Lohndumping bei den restlichen bezahlten Kräften und noch härtere Arbeitsbedingungen die Folge wären.

Feuerwehren weiß ich nicht recht - haben die nicht noch einen gesonderten Status?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1413655) Verfasst am: 06.01.2010, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:

Feuerwehren weiß ich nicht recht - haben die nicht noch einen gesonderten Status?

Was das Löschen und Bergen betrifft, sicherlich.
Aber als Betreiber von Krankenwagen steht die Feuerwehr mit den Johannitern, DRK, ASB, Maltesern in Konkurrenz Schulterzucken
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1413657) Verfasst am: 06.01.2010, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Plath hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ooooh,
das ist ein seeeehr weites feld, das vor allem nicht "von oben" verordnet werden kann. ich habe mich sieben jahre mit rettungsdienstbedarfsplänen eines kreises beschäftigt - und das ganze ist ein konstrukt, dass weder einfach noch auf alle regionen übertragbar ist.
das ganze ist so kompliziert, dass man wirklich nur die vor-ort-situation betrachten sollte. da gibt es rettungsstationen, die gehören einfach dem DRK, Johannitern, etc.. haben sie gekauft, geerbt, etc. das ganze überhaupt nur in den öffentlichen rettungsdienst zu integrieren ist schon eine "schöne" sache. dann kommen die ganzen verhandlungen mit den krankenkassen, die zahlen das ganze nämlich im endeffekt. und dann sind da ja noch schlicht unternehmen, die zwar in so einem konzept des rettungsdienstbedarfsplanes nicht vorkommen, die aber da sind und die lukrativen krankentransporte (an denen rettungsdienste im normalfall "verdienen" und die eigentlichen kosten für den rettungsdienst niedriger halten) wegnehmen.


Eine zentrale Rettungsdienststelle hat vermutlich den Zweck, alle zur Verfügung stehenden Rettungsdienste sinnvoll nach zur Verfügung stehender Ausrüstung und Unfallnähe einzusetzen.
Wird aber nicht oft an dieser Zentrale vorbei gearbeitet und deren Arbeit ausgehebelt?
Zum Beispiel gibt es die einen Rettungsdienste, die mit professionellen Werbern Mitglieder werben und bei 1.Hilfe-Kursen und Telefon-Merkern schon verklickern, dass man in einem Notfall nicht 110 anruft, sondern eben direkt die Nummer des entsprechenden Dienstes.
Die anderen gibt es zwar auch, aber die sammeln evtl. persönlich 1x im Jahr Einzelspenden und deren Telefonnummer wüsste ich nun nicht auswendig.
Wer ist wohl erfolgreicher?

in NRW sind die kreise verpflichtet, einen rettungsdienst bereitzustellen und sie sind es, die mit den krankenkassen verhandeln. ob und wie sie andere träger in ihr konzept miteinbeziehen, bestimmen sie selbst. meist ist es aber preiswerter, vorhandene träger zu nutzen, wenn diese über gebäude und fahrzeuge verfügen.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1413689) Verfasst am: 06.01.2010, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
in NRW sind die kreise verpflichtet, einen rettungsdienst bereitzustellen und sie sind es, die mit den krankenkassen verhandeln. ob und wie sie andere träger in ihr konzept miteinbeziehen, bestimmen sie selbst. meist ist es aber preiswerter, vorhandene träger zu nutzen, wenn diese über gebäude und fahrzeuge verfügen.


Ja, ich merk schon, hier möchte niemand an rettungsdiensten rumnörgeln.

Aber noch einmal interessehalber, wenn schon ein Fachmann da ist:
Die Dienste können an der Zentrale vorbei arbeiten und sich durch Direkt-Anwahl Vorteile verschaffen, ja?
Findest du es okay, dass viel ehrenamtlich gearbeitet wird angesichts der Arbeitslosenzahlen?
Was bedeutet beim Rettungsdienst ehrenamtlich? Für nix arbeiten oder doch eine gewisse Aufwandsentschädigung erhalten - wie hoch ist die?
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