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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#142676) Verfasst am: 26.06.2004, 23:05 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | ...und ich würde Dir empfehlen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und ein bißchen toleranter sein beim diskutieren.
Dann würden wir uns hier auch nicht in diese von Dir jetzt angezettelten, drohenden Metadiskussion verstricken, sondern könnten straightforward zu einem Ziel kommen.
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Toleranz ist gerade das, was ich hier bei gewissen Leuten in gewissen Threads vermisse. Wenn jetzt schon wieder eine Debatte darüber angezettelt wird, wie man Schwule und Lesben dazu bringen könnte, sich "therapieren" zu lassen, dann fragt sich natürlich, wer welchen Beweggrund hat, dieses Thema immer wieder aufzuwärmen. Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt, dann entspricht das der Aussage des evangelischen Kirchenfunktionärs v. Camphausen, der Homosexualität auf einer Stufe mit dem "Suff" sieht. Solch verächtliche Gleichsetzungen, mögen sie von einem Kleriker oder von Leony stammen, lasse ich nicht stehen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#142678) Verfasst am: 26.06.2004, 23:06 Titel: |
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kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüsste ihn mit den Worten: «Sie haben sich gar nicht verändert.» «Oh!» sagte Herr K. und erbleichte
-Bert Brecht |
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Nav Gast
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(#142684) Verfasst am: 26.06.2004, 23:13 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | ...und ich würde Dir empfehlen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und ein bißchen toleranter sein beim diskutieren.
Dann würden wir uns hier auch nicht in diese von Dir jetzt angezettelten, drohenden Metadiskussion verstricken, sondern könnten straightforward zu einem Ziel kommen.
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Toleranz ist gerade das, was ich hier bei gewissen Leuten in gewissen Threads vermisse. Wenn jetzt schon wieder eine Debatte darüber angezettelt wird, wie man Schwule und Lesben dazu bringen könnte, sich "therapieren" zu lassen, dann fragt sich natürlich, wer welchen Beweggrund hat, dieses Thema immer wieder aufzuwärmen. Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt, dann entspricht das der Aussage des evangelischen Kirchenfunktionärs v. Camphausen, der Homosexualität auf einer Stufe mit dem "Suff" sieht. Solch verächtliche Gleichsetzungen, mögen sie von einem Kleriker oder von Leony stammen, lasse ich nicht stehen. |
Kann es sein, daß Homosexualität für Dich etwas so "heiliges" ist (analog der Kühe in Indien vielleicht ), daß man darüber nur mit sorgfältigst ausgewählten Formulierungen sprechen darf und jedes Wort 10x prüfen muß, ob es nicht gar Deine Gefühle verletzt?
Sei bitte nicht so ein Mimöschen. Das geht mir am Sack!
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#142687) Verfasst am: 26.06.2004, 23:17 Titel: |
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Zitat: | Toleranz ist gerade das, was ich hier bei gewissen Leuten in gewissen Threads vermisse. Wenn jetzt schon wieder eine Debatte darüber angezettelt wird, wie man Schwule und Lesben dazu bringen könnte, sich "therapieren" zu lassen, dann fragt sich natürlich, wer welchen Beweggrund hat, dieses Thema immer wieder aufzuwärmen. Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt, dann entspricht das der Aussage des evangelischen Kirchenfunktionärs v. Camphausen, der Homosexualität auf einer Stufe mit dem "Suff" sieht. Solch verächtliche Gleichsetzungen, mögen sie von einem Kleriker oder von Leony stammen, lasse ich nicht stehen. |
So ist wohl das "Ich will so bleiben wie ich bin!" zu verstehen.
Eine Änderung nur in dem Maße in welchem man sie selber möchte akzeptiert*, nicht etwa das was uns die Gesellschaft vorgibt.
* Der größte Feind bei solchen Änderungen ist man meist selber.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#142691) Verfasst am: 26.06.2004, 23:23 Titel: |
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@Nav
Die gleichsetzung der Sexuellen Orientierung mit einer krankhaften und schädlichen Abhängigkeit ist infam, so etwas fällt auch nur den Klerikern ein.
Wenn die zB meine Weltanschauung mit dem nichtvorhandensein von Kultur, Verstand und Moral gleichsetzen dann bin ich auch beleidigt.
(Andere, ähnliche Fälle die hier besprochen werden nehme ich vorsichtshalber ausdrücklich Aus)
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#142705) Verfasst am: 27.06.2004, 00:13 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Leony hat folgendes geschrieben: | ... |
Ich empfehle Dir, mal Deine eigenen Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Und zwar dahin gehend, ob es Dir vielleicht möglich sein könnte, Menschen so anzunehmen, wie sie sind, und ihnen schlicht zu glauben, dass sie sich selbst anerkennen und nicht den geringsten Grund sehen, sich in anderer Leute Prokrustesbett zu legen. |
Und ich empfehle dir, mal deine eigenen Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Und zwar dahin gehend, ob es dir vielleicht möglich sein könnte, die Texte anderer User erst einmal sorgfältig zu lesen, bevor du gegen sie polemisierst.
Hättest du das getan, dann wüsstest du, dass ich selbstverständlich einen Homosexuellen,
der mit einer rein homosexuellen Lebenspraxis glücklich ist und sich gar nichts anderes wünscht,
so akzeptieren kann, wie er ist.
Das habe ich bereits geschrieben, noch bevor du dich im Thread „Homosexualität doch therapierbar ...“ zu Wort gemeldet hast:
Leony hat folgendes geschrieben: | Zweifellos gibt es Homosexuelle, die mit ihrer Homosexualität glücklich sind
und die die Fähigkeit, sexuelle Beziehungen zu Menschen des anderen Geschlechts
als befriedigend und beglückend zu erleben,
nicht vermissen.
Diesen Homosexuellen eine Therapie aufschwatzen zu wollen
würde von mangelndem Respekt vor ihrer Persönlichkeit zeugen. |
Danach dürfte klar sein, dass ich niemanden in irgendein Prokrustesbett legen wollte.
Um es noch mal persönlich zu sagen: Ich akzeptiere deine Homosexualität
und ich akzeptiere die Tatsache, dass du dir gar nichts anderes wünschst.
Es liegt mir fern, dir eine Therapie aufschwatzen zu wollen.
Wenn ich allerdings lese, wie allergisch du darauf reagierst, wenn ich schreibe,
dass andere Homosexuelle möglicherweise andere Wünsche haben könnten,
dann kommt mir ein böser Verdacht:
Kann es sein, dass du diese Menschen nicht so akzeptierst, wie sie sind,
mit ihren Wünschen, die sich von deinen unterscheiden?
Kann es sein, dass du diese Menschen in ein Prokrustesbett legen willst, nur eben in ein anderes Prokrustesbett,
in dein Prokrustesbett der Homosexualität pur?
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#142707) Verfasst am: 27.06.2004, 00:19 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | Selbstverachtung wird im Bereich christlicher Kirchen teilweise geradezu angestrebt.
Als ich in den 60er Jahren noch Christin war und zur Kirche ging,
habe ich bei jedem Abendmahlsgottesdienst, wie das von mir erwartet wurde, diese Worte mitgesprochen:
Evangelisches Kirchengesangbuch, Ausgabe für die evangelisch-lutherischen Kirchen Niedersachsens, 1967, unter „Die Allgemeine Beichte“, hat folgendes geschrieben: | Allmächtiger Gott, barmherziger Vater,
ich armer, elender, sündiger Mensch
bekenne dir alle meine Sünde und Missetat,
die ich begangen mit Gedanken, Worten und Werken,
womit ich dich jemals erzürnet
und deine Strafe zeitlich und ewiglich verdienet habe.
Sie sind mir aber alle herzlich leid und reuen mich sehr,
und ich bitte dich durch deine grundlose Barmherzigkeit
und um des unschuldigen, bitteren Leidens und Sterbens
deines lieben Sohnes Jesu Christi willen,
du wollest mir armen sündhaften Menschen gnädig und barmherzig sein,
mir alle meine Sünden vergeben
und zu meiner Besserung deines Geistes Kraft verleihen.
Amen. |
Und jedes Mal habe ich, wie es von mir erwartet wurde, mir vorher selbst eingeredet,
ich wäre wirklich so ein Miststück, dass ich ewige Strafe verdient hätte
Es ist ein Circulus vitiosus:
Religion wirkt zerstörerisch auf die Selbstachtung,
der Mensch mit geringer Selbstachtung ist anfällig für das Gefühl, auf die Religion angewiesen zu sein. |
Das war etwas, was mich als Kind in der verf***ten Katholenkirche, in die ich gezwungen wurde, immer zutiefst angewidert hat: die dauernde Selbstverleugnung. Da wurde gebetet:
Zitat: | Herr, ich bin nicht würdig, daß du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. |
Wer das gefressen hat, kann eigentlich gleich einen Termin beim Psychologen machen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#142708) Verfasst am: 27.06.2004, 00:22 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | Und zwar dahin gehend, ob es dir vielleicht möglich sein könnte, die Texte anderer User erst einmal sorgfältig zu lesen, bevor du gegen sie polemisierst. |
Um Leony eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuelle anzudichten, genügt es meiner Meinung nach nicht, ihre Beiträge nicht sorgfältig zu lesen, sondern dazu muss man schon ihre Beiträge überhaupt nicht lesen oder mit einer differenzierten Betrachtung dieses Themas absolut nicht zurechtkommen.
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Nav Gast
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(#142717) Verfasst am: 27.06.2004, 00:30 Titel: |
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Nagarjuna hat folgendes geschrieben: | Leony hat folgendes geschrieben: | Und zwar dahin gehend, ob es dir vielleicht möglich sein könnte, die Texte anderer User erst einmal sorgfältig zu lesen, bevor du gegen sie polemisierst. |
Um Leony eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuelle anzudichten, genügt es meiner Meinung nach nicht, ihre Beiträge nicht sorgfältig zu lesen, sondern dazu muss man schon ihre Beiträge überhaupt nicht lesen oder mit einer differenzierten Betrachtung dieses Themas absolut nicht zurechtkommen. |
Diese Einschätzung teile ich.
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#142728) Verfasst am: 27.06.2004, 00:47 Titel: |
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Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ...
Das war etwas, was mich als Kind in der verf***ten Katholenkirche, in die ich gezwungen wurde, immer zutiefst angewidert hat: die dauernde Selbstverleugnung. Da wurde gebetet:
Zitat: | Herr, ich bin nicht würdig, daß du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. |
Wer das gefressen hat, kann eigentlich gleich einen Termin beim Psychologen machen. |
Meine Mutter hat für mich einen Termin gemacht, in der örtlichen Uni-Nervenklinik,
als ich 17 war und mit meiner Religion so massive Probleme hatte, dass es sich psychosomatisch bemerkbar machte.
Geholfen hat’s der Nervenklinik, unserm Apotheker und dem Hautarzt, der meine Haut kurieren musste,
nachdem ich die von der Nervenklinik verordneten Medikamente brav geschluckt hatte.
Nach diesem wenig überzeugenden Ergebnis durfte ich die „Therapie“ abbrechen.
Meine psychosomatischen Probleme und meine Religion bin ich dann auch so losgeworden,
ganz ohne Termine und ganz ohne Therapie.
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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frajo dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.08.2003 Beiträge: 11440
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(#142752) Verfasst am: 27.06.2004, 02:47 Titel: |
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der gedanke "sich selbst akzeptieren" ist für mich sehr schwer zu erfassen.
offensichtlich hat er mehrere, disparate bedeutungen.
da wäre zum ersten das vermögen, mit der eigenen körperlichkeit, der eigenen emotionalität auch dort seinen frieden zu schließen, wo sie in der gesellschaft verachtet oder diffamiert sind.
ein beispiel wäre das bereits erwähnte übergewicht. aber auch eine körperliche behinderung fällt darunter (spastiker z.b.). oder die gesellschaftlich fatale neigung, "nahe am wasser gebaut" zu sein - für männer ein schwieriges thema.
das alles sind merkmale, die von der gesellschaft als makel gesehen werden, die das individuum deshalb stigmatisieren. das individuum ist in der gefahr, sich die stigmatisierung durch die gesellschaft zu eigen zu machen und einen "internen krieg" zu führen. so etwas kann nicht gut enden.
in diesen fällen halte ich es für dringendst geboten, "sich selbst zu akzeptieren", nicht front zu machen gegen sich selbst. dies kostet jedoch seinen preis: die absage an den gesellschaftlichen druck, mit ihr konform zu gehen.
ein männliches "sensibelchen" z.b. kann sich somit "selbst akzeptieren", wenn es darauf verzichtet, "harte männer" zu idolisieren und wenn es auf die gesellschaft jener frauen verzichtet, die flach genug sind, "harten männern" hinterherzuhimmeln.
da gibt es aber noch eine ganz andere bedeutung des "sich selbst akzeptierens". es hat weniger mit körperlichen oder emotionalen diskrepanzen zur gesellschaft zu tun. sondern mit der treue zu den eigenen, selbst entwickelten werten. es ist eine geistige haltung.
so kann ein kirchenaustritt symptomatisch dafür sein, daß jemand "sich selbst", d.h. seine werte "akzeptiert". so kann ein austritt aus der grünen partei ebenfalls eine lediglich konsequente folge von selbstakzeptanz sein.
wer dagegen schon vor der fischer-ära bei den grünen war, heute aber immer noch, dem nehme ich nicht ab, daß sie/er sich selbst akzeptiert hat. dieser mensch hat etwas ganz anders akzeptiert, aber nicht sein selbst.
und ich finde, ich kann es ihrem äußeren, ihren blicken ansehen. das feuer brennt nicht mehr in ihren augen. sie ertrinken in ihrem wohlleben.
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rabenkrähe Gast
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(#142754) Verfasst am: 27.06.2004, 03:48 Titel: |
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frajo hat folgendes geschrieben: | der gedanke "sich selbst akzeptieren" ist für mich sehr schwer zu erfassen.
offensichtlich hat er mehrere, disparate bedeutungen.
da wäre zum ersten das vermögen, mit der eigenen körperlichkeit, der eigenen emotionalität auch dort seinen frieden zu schließen, wo sie in der gesellschaft verachtet oder diffamiert sind.
ein beispiel wäre das bereits erwähnte übergewicht. aber auch eine körperliche behinderung fällt darunter (spastiker z.b.). oder die gesellschaftlich fatale neigung, "nahe am wasser gebaut" zu sein - für männer ein schwieriges thema.
das alles sind merkmale, die von der gesellschaft als makel gesehen werden, die das individuum deshalb stigmatisieren. das individuum ist in der gefahr, sich die stigmatisierung durch die gesellschaft zu eigen zu machen und einen "internen krieg" zu führen. so etwas kann nicht gut enden.
in diesen fällen halte ich es für dringendst geboten, "sich selbst zu akzeptieren", nicht front zu machen gegen sich selbst. dies kostet jedoch seinen preis: die absage an den gesellschaftlichen druck, mit ihr konform zu gehen.
ein männliches "sensibelchen" z.b. kann sich somit "selbst akzeptieren", wenn es darauf verzichtet, "harte männer" zu idolisieren und wenn es auf die gesellschaft jener frauen verzichtet, die flach genug sind, "harten männern" hinterherzuhimmeln.
da gibt es aber noch eine ganz andere bedeutung des "sich selbst akzeptierens". es hat weniger mit körperlichen oder emotionalen diskrepanzen zur gesellschaft zu tun. sondern mit der treue zu den eigenen, selbst entwickelten werten. es ist eine geistige haltung.
so kann ein kirchenaustritt symptomatisch dafür sein, daß jemand "sich selbst", d.h. seine werte "akzeptiert". so kann ein austritt aus der grünen partei ebenfalls eine lediglich konsequente folge von selbstakzeptanz sein.
wer dagegen schon vor der fischer-ära bei den grünen war, heute aber immer noch, dem nehme ich nicht ab, daß sie/er sich selbst akzeptiert hat. dieser mensch hat etwas ganz anders akzeptiert, aber nicht sein selbst.
und ich finde, ich kann es ihrem äußeren, ihren blicken ansehen. das feuer brennt nicht mehr in ihren augen. sie ertrinken in ihrem wohlleben. |
Das Sichannehmen geschieht aus meiner Sicht grundsätzlich auf emotionaler Ebene.
Es ist Voraussetzung, überhaupt verantwortlich handeln zu können.
Mit sich annehmen ist ja nicht gemeint, alles gut zu finden und sich abgöttisch zu lieben, es heißt vielmehr auch und gerade, die eigenen Maken und vor allem Begrenztheiten zu sehen, und sich im Bewußtsein dessen zu akzeptieren und dementsprechend auszuleben.
Mit Fehlern, mit vielen Einzelentscheidungen, mit Höhen und Tiefen.
bin rabenkrähe
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#142758) Verfasst am: 27.06.2004, 06:11 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ich kann z.B. jeden Morgen meinen Nachbarn die Zeitung klauen und mir trotzdem die höchstmögliche Wertschätzung zukommen lassen. |
Das bezweifle ich. Ich unterstelle jedem ein Gewissen. Wer sowas macht, der hat irgendwo ein Problem auch wenn es in diesem Fall ein geringes ist. |
Klar hätte ich irgendein Problem. Das Problem, fremdes Eigentum nicht zu respektieren. Ändert aber nichts daran, dass ich meine Person dennoch ganz großartig fände.
Zitat: | Hättest Du statt "Zeitung" "Milch" gesagt (auch wenn die in D niemand geliefert kriegt morgens) hätt ich das aber gelten lassen. |
Diebstahl ist Diebstahl. Auch wenn es vielleicht in dem Fall unter Mundraub läuft. Wenn ich wirklich Hunger oder Durst hätte, könnte ich auch klingeln und um ein Glas Milch bitten. |
Na ja, kommt wohl auf die Zeitung an. Aber wie sollte man Fisch in Milch einwickeln?
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#142780) Verfasst am: 27.06.2004, 10:21 Titel: |
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Svantevit hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ich kann z.B. jeden Morgen meinen Nachbarn die Zeitung klauen und mir trotzdem die höchstmögliche Wertschätzung zukommen lassen. |
Das bezweifle ich. Ich unterstelle jedem ein Gewissen. Wer sowas macht, der hat irgendwo ein Problem auch wenn es in diesem Fall ein geringes ist. |
Klar hätte ich irgendein Problem. Das Problem, fremdes Eigentum nicht zu respektieren. Ändert aber nichts daran, dass ich meine Person dennoch ganz großartig fände.
Zitat: | Hättest Du statt "Zeitung" "Milch" gesagt (auch wenn die in D niemand geliefert kriegt morgens) hätt ich das aber gelten lassen. |
Diebstahl ist Diebstahl. Auch wenn es vielleicht in dem Fall unter Mundraub läuft. Wenn ich wirklich Hunger oder Durst hätte, könnte ich auch klingeln und um ein Glas Milch bitten. |
Na ja, kommt wohl auf die Zeitung an. Aber wie sollte man Fisch in Milch einwickeln?  |
Hoecker, Sie sind raus.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#142789) Verfasst am: 27.06.2004, 11:34 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Svantevit hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ich kann z.B. jeden Morgen meinen Nachbarn die Zeitung klauen und mir trotzdem die höchstmögliche Wertschätzung zukommen lassen. |
Das bezweifle ich. Ich unterstelle jedem ein Gewissen. Wer sowas macht, der hat irgendwo ein Problem auch wenn es in diesem Fall ein geringes ist. |
Klar hätte ich irgendein Problem. Das Problem, fremdes Eigentum nicht zu respektieren. Ändert aber nichts daran, dass ich meine Person dennoch ganz großartig fände.
Zitat: | Hättest Du statt "Zeitung" "Milch" gesagt (auch wenn die in D niemand geliefert kriegt morgens) hätt ich das aber gelten lassen. |
Diebstahl ist Diebstahl. Auch wenn es vielleicht in dem Fall unter Mundraub läuft. Wenn ich wirklich Hunger oder Durst hätte, könnte ich auch klingeln und um ein Glas Milch bitten. |
Na ja, kommt wohl auf die Zeitung an. Aber wie sollte man Fisch in Milch einwickeln?  |
Hoecker, Sie sind raus.  |
Wenn er nicht so ein Knirps waere, wuerde ich mir das glatt als Lob anheften.
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#142792) Verfasst am: 27.06.2004, 11:47 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | ...und ich würde Dir empfehlen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und ein bißchen toleranter sein beim diskutieren.
Dann würden wir uns hier auch nicht in diese von Dir jetzt angezettelten, drohenden Metadiskussion verstricken, sondern könnten straightforward zu einem Ziel kommen.
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Toleranz ist gerade das, was ich hier bei gewissen Leuten in gewissen Threads vermisse. Wenn jetzt schon wieder eine Debatte darüber angezettelt wird, wie man Schwule und Lesben dazu bringen könnte, sich "therapieren" zu lassen, dann fragt sich natürlich, wer welchen Beweggrund hat, dieses Thema immer wieder aufzuwärmen. Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt, dann entspricht das der Aussage des evangelischen Kirchenfunktionärs v. Camphausen, der Homosexualität auf einer Stufe mit dem "Suff" sieht. Solch verächtliche Gleichsetzungen, mögen sie von einem Kleriker oder von Leony stammen, lasse ich nicht stehen. |
Kann es sein, daß Homosexualität für Dich etwas so "heiliges" ist (analog der Kühe in Indien vielleicht ), daß man darüber nur mit sorgfältigst ausgewählten Formulierungen sprechen darf und jedes Wort 10x prüfen muß, ob es nicht gar Deine Gefühle verletzt?
Sei bitte nicht so ein Mimöschen. Das geht mir am Sack! |
Dumme Vergleiche scheinen Mode zu werden. Der Respekt vor der Würde des anderen Menschen ist also ein irrationales Vorurteil analog der Heiligkeit der Kühe im Hinduismus. Wenn Du so denkst, kann ich Dir gar nicht genug "auf den Sack" gehen.
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Nav Gast
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(#142795) Verfasst am: 27.06.2004, 11:50 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | ...und ich würde Dir empfehlen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und ein bißchen toleranter sein beim diskutieren.
Dann würden wir uns hier auch nicht in diese von Dir jetzt angezettelten, drohenden Metadiskussion verstricken, sondern könnten straightforward zu einem Ziel kommen.
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Toleranz ist gerade das, was ich hier bei gewissen Leuten in gewissen Threads vermisse. Wenn jetzt schon wieder eine Debatte darüber angezettelt wird, wie man Schwule und Lesben dazu bringen könnte, sich "therapieren" zu lassen, dann fragt sich natürlich, wer welchen Beweggrund hat, dieses Thema immer wieder aufzuwärmen. Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt, dann entspricht das der Aussage des evangelischen Kirchenfunktionärs v. Camphausen, der Homosexualität auf einer Stufe mit dem "Suff" sieht. Solch verächtliche Gleichsetzungen, mögen sie von einem Kleriker oder von Leony stammen, lasse ich nicht stehen. |
Kann es sein, daß Homosexualität für Dich etwas so "heiliges" ist (analog der Kühe in Indien vielleicht ), daß man darüber nur mit sorgfältigst ausgewählten Formulierungen sprechen darf und jedes Wort 10x prüfen muß, ob es nicht gar Deine Gefühle verletzt?
Sei bitte nicht so ein Mimöschen. Das geht mir am Sack! |
Dumme Vergleiche scheinen Mode zu werden. Der Respekt vor der Würde des anderen Menschen ist also ein irrationales Vorurteil analog der Heiligkeit der Kühe im Hinduismus. Wenn Du so denkst, kann ich Dir gar nicht genug "auf den Sack" gehen. |
Das ist Blödsinn. Du kennst meine Meinung zum Thema "sexuelle Orientierung / Sexualität" wohl ziemlich gut.
Aber was ich ablehne ist, daß man Diskussionen durch formalistische Überempfindlichkeiten blockiert.
Und ja:
Ich bin genauso sehr dominant veranlagt, wie ich auch einen Waschbärenbauch mit mir herumtrage und Kettenraucher bin. Die gleiche Gelassenheit würde Dir genauso gut tun.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#142796) Verfasst am: 27.06.2004, 11:52 Titel: |
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Nagarjuna hat folgendes geschrieben: | Leony hat folgendes geschrieben: | Und zwar dahin gehend, ob es dir vielleicht möglich sein könnte, die Texte anderer User erst einmal sorgfältig zu lesen, bevor du gegen sie polemisierst. |
Um Leony eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuelle anzudichten, genügt es meiner Meinung nach nicht, ihre Beiträge nicht sorgfältig zu lesen, sondern dazu muss man schon ihre Beiträge überhaupt nicht lesen oder mit einer differenzierten Betrachtung dieses Themas absolut nicht zurechtkommen. |
Ich habe den in Rede stehenden Beitrag sehr gründlich gelesen und finde ihn in seinem Vergleich der sexuellen Orientierung mit den individuellen Essgewohnheiten beleidigend und in seiner Aussage, Schwule, die keinen Anlass sehen, Hetero- oder wenigstens Bisexualität für sich auszutesten, wollen bloß nicht ihre "Entwicklungsmöglichkeiten" in Anspruch nehmen, borniert.
Leony ist ein typisches Beispiel für die weithin im Lande herrschende Scheintoleranz, die gerne ihre Sätze beginnt mit "Also ich habe ja nichts gegen xyz, aber sie könnten doch wirklich...".
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#142797) Verfasst am: 27.06.2004, 11:58 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | ...und ich würde Dir empfehlen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und ein bißchen toleranter sein beim diskutieren.
Dann würden wir uns hier auch nicht in diese von Dir jetzt angezettelten, drohenden Metadiskussion verstricken, sondern könnten straightforward zu einem Ziel kommen.
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Toleranz ist gerade das, was ich hier bei gewissen Leuten in gewissen Threads vermisse. Wenn jetzt schon wieder eine Debatte darüber angezettelt wird, wie man Schwule und Lesben dazu bringen könnte, sich "therapieren" zu lassen, dann fragt sich natürlich, wer welchen Beweggrund hat, dieses Thema immer wieder aufzuwärmen. Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt, dann entspricht das der Aussage des evangelischen Kirchenfunktionärs v. Camphausen, der Homosexualität auf einer Stufe mit dem "Suff" sieht. Solch verächtliche Gleichsetzungen, mögen sie von einem Kleriker oder von Leony stammen, lasse ich nicht stehen. |
Kann es sein, daß Homosexualität für Dich etwas so "heiliges" ist (analog der Kühe in Indien vielleicht ), daß man darüber nur mit sorgfältigst ausgewählten Formulierungen sprechen darf und jedes Wort 10x prüfen muß, ob es nicht gar Deine Gefühle verletzt?
Sei bitte nicht so ein Mimöschen. Das geht mir am Sack! |
Dumme Vergleiche scheinen Mode zu werden. Der Respekt vor der Würde des anderen Menschen ist also ein irrationales Vorurteil analog der Heiligkeit der Kühe im Hinduismus. Wenn Du so denkst, kann ich Dir gar nicht genug "auf den Sack" gehen. |
Ich weiss, dass das nicht so recht an diese Stelle passt, aber ist Euch bekannt, dass sie die heiligen Kuehe elend verrecken lassen und niemals einen Tierarzt an sie heranlassen?
Gruss
Svantevit
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#142805) Verfasst am: 27.06.2004, 12:45 Titel: |
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Tolle Vergleiche haben echt Hochkonjunktur. Prof. Karasek, seines Zeichens als Literaturkritiker gewohnt, den Inhalt von Wörtern und Formulierungen exakt zu gewichten, vergleicht gleichgeschlechtliche Paare im heutigen "Tagesspiegel" mit Kettenrauchern. Zielrichtung seiner Aussage: Man sollte Kettenrauchern, die sich das Rauchen nicht abgewöhnen wollen, nicht generell die Adoption von Kindern erlauben. Und man sollte gleichgeschlechtlichen Paaren (die sich ihre Homosexualität nicht abgewöhnen wollen, muss man sich dazu denken) die Adoption von Kindern nicht generell erlauben. Gemeinsames Denkschema Leony-Karasek: Ich hab ja nichts gegen diese Leute, aber müssen sie denn so sein, wie sie sind? Fettsäcke und Kettenraucher können abnehmen und Nichtraucher werden, wenn sie nur wollen. An denen sollen sich die Homos ein Beispiel nehmen...
@ Nav
Und noch was, Nav: Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden beklagt immer wieder, dass er mit antisemitischen Plattitüden eingedeckt wird von Leuten, die stets laut Wert darauf legen, keine Antisemiten zu sein. Mir geht's hier ähnlich. Wenn man nichts gegen **** hat, wieso verharrt man dann in gegen **** gerichteten Denkschemata? (Ich setze hier bewusst Sterne an Stelle eines Wortes, denn diese Haltung findet sich gegenüber einigen Bevölkerungsgruppen in exakt gleicher Weise.) Ich hab nichts gegen Neger, aber meine Tochter soll keinen heiraten. Ich hab nichts gegen Zigeuner, aber man müsste sie umerziehen und an Sesshaftigkeit und Arbeit gewöhnen. Ich hab nichts gegen Juden, aber sie ziehen uns Deutschen das Geld aus der Tasche. Ich hab nichts gegen Schwule, aber sie sollten besser mit Frauen schlafen. Ich hab nichts gegen Behinderte, aber in meinem Urlaub will ich keine Rollstuhlfahrer sehen. usw. usf.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#142812) Verfasst am: 27.06.2004, 13:35 Titel: |
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Sich selbst akzeptieren ist das eine, andere akzeptieren ist was gaaanz anderes. Und von anderen akzeptiert zu werden, ist sowieso zuviel verlangt
Immerhin haben wir auch einen erzieherischen Anspruch an uns selbst und an andere. Bei manchen sind wir sogar erziehungsberechtigt (Leonys Beispiel mit ihrem Sohn) und bei anderen allerdings nicht. Wer darf hier Raphael erziehen? Oder gar Leony? Und Herrn Karasek schon überhaupt nicht
Ich wollte auch noch ein biografisches Beispiel anfügen, bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich mich selber akzeptiere. Möglicherweise akzeptiere ich nicht, daß ich mich akzeptiere. Genauergesagt mag ich einen Haufen Dinge an mir nicht, akzeptiere aber, daß ich sie nicht ändere.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#142829) Verfasst am: 27.06.2004, 15:02 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Mir geht's hier ähnlich. Wenn man nichts gegen **** hat, wieso verharrt man dann in gegen **** gerichteten Denkschemata? (Ich setze hier bewusst Sterne an Stelle eines Wortes, denn diese Haltung findet sich gegenüber einigen Bevölkerungsgruppen in exakt gleicher Weise.) Ich hab nichts gegen Neger, aber meine Tochter soll keinen heiraten. Ich hab nichts gegen Zigeuner, aber man müsste sie umerziehen und an Sesshaftigkeit und Arbeit gewöhnen. | Tut mir leid Raphael, aber mir scheint vielmehr, dass du selbst es bist, der aus HS etwas 'besonderes' macht. In einem Gespräch in dem über HS völlig normal gesprochen wird (nämlich so wie über jede andere Spielart der Sexualität auch) beanspruchst du plötzlich ein besonderes Maß an etwas, dass du offensichtlich an 'Rücksichtnahme' verstehst.
Dabei ist dir überhaupt nicht bewußt, dass das von dir angesprochene Denkschema, dass du andere vorwirfst, vor allem erstmal darin besteht, in HS etwas 'Besonderes' zu sehen, etwas das anders anderes behandelt werden muss als alle ähnlichen Themen.
Soweit wie ich das bisher überblicken kann bist du derjenige, der von allen Diskutanten hier das größte Problem mit HS hat.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
Zuletzt bearbeitet von nocquae am 27.06.2004, 15:05, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Nav Gast
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(#142831) Verfasst am: 27.06.2004, 15:03 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Mir geht's hier ähnlich. Wenn man nichts gegen **** hat, wieso verharrt man dann in gegen **** gerichteten Denkschemata? (Ich setze hier bewusst Sterne an Stelle eines Wortes, denn diese Haltung findet sich gegenüber einigen Bevölkerungsgruppen in exakt gleicher Weise.) Ich hab nichts gegen Neger, aber meine Tochter soll keinen heiraten. Ich hab nichts gegen Zigeuner, aber man müsste sie umerziehen und an Sesshaftigkeit und Arbeit gewöhnen. | Tut mir leid Raphael, aber mir scheint vielmehr, dass du selbst es bist, der aus HS etwas 'besonderes' machst. In einem Gespräch in dem über HS völlig normal gesprochen wird (nämlich so wie über jede andere Spielart der Sexualität auch) beanspruchst du plötzlich ein besonderes Maß an etwas, dass du offensichtlich an 'Rücksichtnahme' verstehst.
Dabei ist dir überhaupt nicht bewußt, dass das von dir angesprochene Denkschema, dass du andere vorwirfst, vor allem erstmal darin besteht, in HS etwas 'Besonderes' zu sehen, etwas das anders anderes behandelt werden muss als alle ähnlichen Themen.
Soweit wie ich das bisher überblicken kann bist du derjenige, der von allen Siskutanten hier das größte Problem mit HS hat. |
Völlig richtig.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#142844) Verfasst am: 27.06.2004, 16:41 Titel: |
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@ Nocquae
@ Nav
Wenn Ihr meint, das hier sei ein Gespräch, in dem über Homosexualität ganz normal gesprochen werde, dann habt Ihr offenbar seltsame Vorstellungen davon, was normal ist. Für mich ist es nicht normal, dass Homosexualität auf eine Stufe gestellt wird mit einer schlechten Angewohnheit wie dem übermäßigen Genuss von Lebensmitteln, bis man außerordentlich dick ist. Für mich ist es auch nicht normal, dass sich hier Thread an Thread reiht, in denen nette Menschen unausgesetzt versichern, nichts gegen Schwule und Lesben zu haben, es aber gut finden, wenn sie höher besteuert werden als Heteros, Toleranz verlangen für negative Ansichten über Homosexualität und schließlich jetzt schon im zweiten Anlauf Schwule und Lesben als in ihrer Entwicklung zur Heterosexualität gehemmt und therapiebedürftig beschimpfen.
Besonders perfide ist es, demjenigen, der hier als entwicklungsgehemmt und reif für eine Umpolungstherapie beschrieben wird, ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität vorzuwerfen. Das gestörte Verhältnis haben diejenigen, die in ihrer "Argumentation" inzwischen schon wieder dort angekommen sind, wo die Gesellschaft im 19. Jh. war: Homosexualität ist eine schlechte Angewohnheit, und Homosexuelle sind schlicht in ihrer Entwicklung stecken geblieben. Beides ist durch Therapie zu beheben.
Übrigens sollte es in diesem Thread eigentlich -angeblich- um Selbstakzeptanz gehen. Aber im Handumdrehen setzte die Erfinderin des Threads das Thema "Homosexuelle, die nicht akzeptieren wollen, dass sie sich nicht selbst akzeptieren dürfen, weil ich und andere sie lieber heterosexuell haben möchten" auf die Tagesordnung, und zwar mit mir als schlechtem Beispiel eines besonders verstockten Schwulen, der nicht anders sein will, als er ist. Und flugs bin ich derjenige, der ein Problem mit Homosexualität hat. Und Ihr glaubt wirklich, Ihr habt Euch von der vatikanischen "Sexualmoral" gelöst? Ihre besten Verfechter seid Ihr, denn Ihr kämpft für sie, obwohl Ihr nicht mal katholisch seid.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#142847) Verfasst am: 27.06.2004, 17:00 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Besonders perfide ist es, demjenigen, der hier als entwicklungsgehemmt und reif für eine Umpolungstherapie beschrieben wird, ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität vorzuwerfen. |
unsinn. in einem anderen thread wurde von babyface sehr gut auf gerade dieses thema eingegangen.
es genügt nicht, simultan zu entdifferenzieren und absichtlich mißzuverstehen um auszusagen.
ist dir noch nichtmal in den sinn gekommen, dass du hier evt. mit einer ganzen anzahl von menschen diskutieren könntest, die selber homo- oder bisexuell sein könnten?
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#142855) Verfasst am: 27.06.2004, 17:25 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: |
Für mich ist es auch nicht normal, dass sich hier Thread an Thread reiht, in denen nette Menschen unausgesetzt versichern, nichts gegen Schwule und Lesben zu haben, es aber gut finden, wenn sie höher besteuert werden als Heteros. |
Das ist jetzt zwar nur ein Nebenaspekt, aber dazu muss ich mal folgendes sagen: ich hab die gleiche Steuerklasse wie ein Homosexueller plus Partner., ich habe aber ein Kind, was bei mir lebt.
Es ist im deutschen Steuerrecht nicht so, dass Homosexuelle einseitig benachteiligt werden, sondern vielmehr so, dass heterosexuelle Ehepaare einseitig bevorzugt werden.
Der ursprüngliche Sinn war ja mal, dass diese Bevorzugung den Kindern zugute kommt, die sich bei Hetenehen auch damals erwartungsgemäß einstellten.
Heute sieht die Wirklichkeit aber anders aus. Ich sehe aber den Kasus Knaxus leicht verschoben: unser Recht ist nicht (nur) diskriminierend gegenüber Homos, sondern gegenüber allen Menschen, de nicht gutbürgerliche Famileinverhältnisse haben. Was homosexuele natürlich noch weit mehr diskrimiert, ist die Adoptionspraxis, das ist einesache, die so nicht bestehen bleiben darf.
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#142867) Verfasst am: 27.06.2004, 18:02 Titel: |
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Hallo Raphael!
Raphael hat folgendes geschrieben: | Nagarjuna hat folgendes geschrieben: | Leony hat folgendes geschrieben: | Und zwar dahin gehend, ob es dir vielleicht möglich sein könnte, die Texte anderer User erst einmal sorgfältig zu lesen, bevor du gegen sie polemisierst. |
Um Leony eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuelle anzudichten, genügt es meiner Meinung nach nicht, ihre Beiträge nicht sorgfältig zu lesen, sondern dazu muss man schon ihre Beiträge überhaupt nicht lesen oder mit einer differenzierten Betrachtung dieses Themas absolut nicht zurechtkommen. |
Ich habe den in Rede stehenden Beitrag sehr gründlich gelesen und finde ihn in seinem Vergleich der sexuellen Orientierung mit den individuellen Essgewohnheiten beleidigend und in seiner Aussage, Schwule, die keinen Anlass sehen, Hetero- oder wenigstens Bisexualität für sich auszutesten, wollen bloß nicht ihre "Entwicklungsmöglichkeiten" in Anspruch nehmen, borniert. |
Natürlich kann ich nicht wissen, was Du als beleidigend empfindest und was nicht, schließlich bin ich ja nicht Du und habe auch nicht mit Anfeindungen gegen meine sexuelle Orientierung zu kämpfen. Mir ist aber klar, dass Du besonders empfindlich reagierst, weil Du sicher schon oft wegen diversen Anfeindungen leiden musstest. Nur sehe ich absolut nicht, wie Leonys Beitrag so interpretiert werden kann, wie Du ihn aufgefasst hast. Leony meinte, wie ich sie verstehe, dass bei der Einstellung, so zu bleiben, wie man ist, die Gefahr bestünde, mögliche Entwicklungsmöglichkeiten zu verpassen. Was Du hineinliest, ist, dass jeder, der diese Einstellung hat, Entwicklungsmöglichkeiten verpasst.
Man könnte allenfalls für die Zukunft überlegen, ob man bestimmte Aussagen bei bestehenden Empfindlichkeiten nicht besser ohne Bezug auf irgendeine konkrete Person formulieren sollte. Das Problem ist, dass man sich sehr oft nicht bewusst ist, dass man auf Grund von diversen Empfindlichkeiten verletzend verstanden werden könnte. Ich bin mir sicher, dass Dich Leony weder in diesem noch in irgendeinem anderen Fall beleidigen wollte.
Raphael hat folgendes geschrieben: | Leony ist ein typisches Beispiel für die weithin im Lande herrschende Scheintoleranz, die gerne ihre Sätze beginnt mit "Also ich habe ja nichts gegen xyz, aber sie könnten doch wirklich...". |
Ich bin mir ganz sicher, dass Du Dich in diesem Fall irrst. Ich bin mir aber ebenso sicher, dass diese Scheintoleranz sehr weit verbreitet ist. Es ist aber für die Bewußtmachung und Bekämpfung dieser Scheintoleranz kontraproduktiv, jeden und jede dieser Scheintoleranz zu bezichtigen, die irgendwie einen anderen Standpunkt einnimmt als den Standpunkt, den man für den einzig möglichen richtigen Standpunkt hält.
Und übrigens: Es ist mir völlig egal, wer mit wem, wann, wo und wie Sex hat, solange alle Beteiligten das wollen und alt bzw. reif genug dafür sind.
Gasshô
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frajo dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.08.2003 Beiträge: 11440
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(#142876) Verfasst am: 27.06.2004, 18:40 Titel: |
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m.e. hat leony nichts gegen homos gesagt; auch nicht intendiert.
sie hat einige beispiele angeführt für lebensumstände, die einem das leben schwer machen:
behinderung, übergewicht, homosexualität.
damit hat sie vollkommen recht; alle drei der genannten beispiele sind lebensumstände, die dem betreffenden individuum einige härten auferlegen.
und dann sprach leony über ihr eigentliches anliegen:
die akzeptanz des ichs, so wie es ist, härten inklusive.
daraus folgt nicht, daß "härten des lebens" als etwas dargestellt werden, was eigentlich ablehnenswert, aber nolens volens - wegen unabänderlichkeit - hinzunehmen ist.
wer solches aus leonys worten herausinterpretiert, hat etwas grundlegendes nicht verstanden.
nämlich den unterschied zwischen akzeptanz und toleranz.
wir tolerieren, was wir eigentlich nicht so gern haben, aber im interesse "höherer werte" hinnehmen.
beispiel:
die mehrheit der deutschen toleriert ausländer, behinderte, homos, penner, stützeempfänger. aber sie werden in D nicht akzeptiert.
(das ist fies, aber meine überzeugung. )
[ich gehe davon aus, daß raffael nun mokiert, ich hätte "homos und penner in eine reihe gestellt".
und ich gehe davon aus, daß raffael - hätte ich homos gar nicht erwähnt - mokiert hätte, daß ich homos aus meinen betrachtungen ausblendete. ]
genau diese toleranz will leony nicht. sie will akzeptanz.
ich auch. ich gebe mich mit einer schäbigen toleranz nicht zufrieden, die mir, dem fremden, von oben herab, ob ihrer eigenen "großzügigkeit" sich selbst auf die schulter klopfend, "gewährt", was selbstverständlich sein muß, von keiner gewähr abhängig.
toleranz ist:
"du bist zwar nicht so richtig in ordnung, aber mach dir nichts draus, wir sind hier tolerant, du darfst alles, was richtige menschen auch dürfen."
akzeptanz ist:
"ich bin anders als du. ich hoffe, du störst dich nicht daran."
den schwenk hin zu leonys anliegen mache ich nun, indem ich die instanz "du" und die instanz "ich" in einundderselben person lokalisiere. wir haben ja nicht nur ein scharf umrissenes, eindeutig zu identifizierendes "ich" in uns; wir haben viele verschiedene instanzen, die sich alle als "ich" aufführen und probleme bereiten, wenn sie sich untereinander zanken.
diese verschiedenen instanzen des "ich" sind es, die begreifen müssen, daß es mit bloßem tolerieren nicht getan ist. bloßes tolerieren beinhaltet immer noch auch eine herabwürdigung der anderen seite als wesenheit minderen rechts.
ausgeglichenheit ist so nicht herzustellen. dazu ist mehr erforderlich, nämlich das wechselseitige akzeptieren der verschiedenen instanzen als wesenheiten gleichen rechts, in gleicher augenhöhe.
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Nav Gast
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(#142880) Verfasst am: 27.06.2004, 18:51 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | @ Nocquae
@ Nav
Wenn Ihr meint, das hier sei ein Gespräch, in dem über Homosexualität ganz normal gesprochen werde, dann habt Ihr offenbar seltsame Vorstellungen davon, was normal ist. Für mich ist es nicht normal, dass Homosexualität auf eine Stufe gestellt wird mit einer schlechten Angewohnheit wie dem übermäßigen Genuss von Lebensmitteln, bis man außerordentlich dick ist. Für mich ist es auch nicht normal, dass sich hier Thread an Thread reiht, in denen nette Menschen unausgesetzt versichern, nichts gegen Schwule und Lesben zu haben, es aber gut finden, wenn sie höher besteuert werden als Heteros, Toleranz verlangen für negative Ansichten über Homosexualität und schließlich jetzt schon im zweiten Anlauf Schwule und Lesben als in ihrer Entwicklung zur Heterosexualität gehemmt und therapiebedürftig beschimpfen.
Besonders perfide ist es, demjenigen, der hier als entwicklungsgehemmt und reif für eine Umpolungstherapie beschrieben wird, ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität vorzuwerfen. Das gestörte Verhältnis haben diejenigen, die in ihrer "Argumentation" inzwischen schon wieder dort angekommen sind, wo die Gesellschaft im 19. Jh. war: Homosexualität ist eine schlechte Angewohnheit, und Homosexuelle sind schlicht in ihrer Entwicklung stecken geblieben. Beides ist durch Therapie zu beheben.
Übrigens sollte es in diesem Thread eigentlich -angeblich- um Selbstakzeptanz gehen. Aber im Handumdrehen setzte die Erfinderin des Threads das Thema "Homosexuelle, die nicht akzeptieren wollen, dass sie sich nicht selbst akzeptieren dürfen, weil ich und andere sie lieber heterosexuell haben möchten" auf die Tagesordnung, und zwar mit mir als schlechtem Beispiel eines besonders verstockten Schwulen, der nicht anders sein will, als er ist. Und flugs bin ich derjenige, der ein Problem mit Homosexualität hat. Und Ihr glaubt wirklich, Ihr habt Euch von der vatikanischen "Sexualmoral" gelöst? Ihre besten Verfechter seid Ihr, denn Ihr kämpft für sie, obwohl Ihr nicht mal katholisch seid. |
Mit DIESEM Posting hast Du Dich wohl selbst disqualifiziert.
Homosexualität ist weder besser noch schlechter als Heterosexualität, sondern dieser GLEICHZUSETZEN.
Was Du forderst, lehne ich natürlich ab - Du forderst den Status "unthematisierbar und heilig" für Deine sexuelle Orientierung - ich fordere den Status "gleichberechtigt und voll akzeptiert" für sie.
Mein lieber Raphael, so gehts jedenfalls nicht.
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#142894) Verfasst am: 27.06.2004, 19:41 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Homosexualität ist weder besser noch schlechter als Heterosexualität, sondern dieser GLEICHZUSETZEN. |
Genau.
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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