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Persönliches Budget
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1429141) Verfasst am: 09.02.2010, 00:57    Titel: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

Seit dem 01. Januar 2008 gibt es für Menschen mit Behinderung einen Rechtsanspruch auf Persönliches Budget .

Ich gehöre zu dem Personenkreis, die dieses persönliche Budget demnächst evtl. in Anspruch nehmen werden. Aber ganz unabhängig davon allgemein gefragt:

a) Wie findet Ihr die Idee, daß Menschen mit Behinderung - soweit möglich - ihr Leben selbst in die Hand nehmen und entscheiden können, was mit dem ihnen zustehenden Geld passiert?

und

b) wenn Ihr selber eine Behinderung hättet, würdet Ihr es Euch zutrauen, dieses Persönliche Budget in Anspruch zu nehmen und zu beantragen - oder hättet Ihr Angst vor dem Verwaltungsaufwand?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1429146) Verfasst am: 09.02.2010, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt stark auf art und schwere der behinderung an.
sinnvoll wäre es mE, dieses "persönliche budget" nach einer testphase entweder zuzuweisen oder nicht.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1429147) Verfasst am: 09.02.2010, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt stark auf art und schwere der behinderung an.
sinnvoll wäre es mE, dieses "persönliche budget" nach einer testphase entweder zuzuweisen oder nicht.


Warum eigentlich? Normalerweise sollte man jedem Menschen, jedenfalls jedem Erwachsenen Mündigkeit zutrauen und ihm diese nur absprechen, wenn schwerwiegende Gründe vorliegen. Wieso brauchen Behinderte also eine automatische Extraprüfung/Testphase, um selbstverständliche Rechte zu bekommen?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1429153) Verfasst am: 09.02.2010, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt stark auf art und schwere der behinderung an.
sinnvoll wäre es mE, dieses "persönliche budget" nach einer testphase entweder zuzuweisen oder nicht.


Warum eigentlich? Normalerweise sollte man jedem Menschen, jedenfalls jeden Erwachsenen Mündigkeit zutrauen und ihm diese nur absprechen, wenn schwerwiegende Gründe vorliegen. Wieso brauchen Behinderte also eine automatische Extraprüfung/Testphase, um selbstverständliche Rechte zu bekommen?


es gibt erwachsene, die sich auf kognitiven gebiet auf dem stand von grundschulkindern oder darunter befinden. diesen würde ich pauschal nicht den weitblick zutrauen vernünfitg hauszuhalten oder dies zu lernen. was ist denn so schlimm an ner testphase (die man im übrigen allen 14-16-jährigen angedeihen lassen könnte...)?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1429155) Verfasst am: 09.02.2010, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

a) gut
b) kommt natürlich auf die Schwere der Behinderung an. Falls du das überlelgst, mach es. Es wird nicht erwartet, dass derjenige das Geld ganz allein ohne Unterstützung verwaltet, da kann mensch sich bei den für einen zuständigen Stellen auch beraten lassen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1429157) Verfasst am: 09.02.2010, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt stark auf art und schwere der behinderung an.
sinnvoll wäre es mE, dieses "persönliche budget" nach einer testphase entweder zuzuweisen oder nicht.


Warum eigentlich? Normalerweise sollte man jedem Menschen, jedenfalls jeden Erwachsenen Mündigkeit zutrauen und ihm diese nur absprechen, wenn schwerwiegende Gründe vorliegen. Wieso brauchen Behinderte also eine automatische Extraprüfung/Testphase, um selbstverständliche Rechte zu bekommen?


es gibt erwachsene, die sich auf kognitiven gebiet auf dem stand von grundschulkindern oder darunter befinden. diesen würde ich pauschal nicht den weitblick zutrauen vernünfitg hauszuhalten oder dies zu lernen. was ist denn so schlimm an ner testphase (die man im übrigen allen 14-16-jährigen angedeihen lassen könnte...)?


Ich wüsste nicht, wie es praktikabel wäre, "allen 14-16-jährigen " eine "tesphase" angedeihen zu lassen, aber das ist ja auch gar nicht der Punkt.
Wieso sollte man das speziell bei Behinderten tun?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1429158) Verfasst am: 09.02.2010, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man das speziell bei Behinderten tun?


Wenn speziell Behinderte die Möglichkeit bekommen Gelder, die für sie vom Staat aufgewendet werden, selbst zu verwalten, macht es keinen Sinn Gesunde darauf zu testen ob sie das können.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1429159) Verfasst am: 09.02.2010, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt stark auf art und schwere der behinderung an.
sinnvoll wäre es mE, dieses "persönliche budget" nach einer testphase entweder zuzuweisen oder nicht.


Warum eigentlich? Normalerweise sollte man jedem Menschen, jedenfalls jeden Erwachsenen Mündigkeit zutrauen und ihm diese nur absprechen, wenn schwerwiegende Gründe vorliegen. Wieso brauchen Behinderte also eine automatische Extraprüfung/Testphase, um selbstverständliche Rechte zu bekommen?


es gibt erwachsene, die sich auf kognitiven gebiet auf dem stand von grundschulkindern oder darunter befinden. diesen würde ich pauschal nicht den weitblick zutrauen vernünfitg hauszuhalten oder dies zu lernen. was ist denn so schlimm an ner testphase (die man im übrigen allen 14-16-jährigen angedeihen lassen könnte...)?


Ich wüsste nicht, wie es praktikabel wäre, "allen 14-16-jährigen " eine "tesphase" angedeihen zu lassen, aber das ist ja auch gar nicht der Punkt.
Wieso sollte man das speziell bei Behinderten tun?


nun ich habe bereits angedeutet, dass ich einen generellen test besser finden würde.
zur praktibilität: ein schulprojekt wäre sicher kein problem.
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1429160) Verfasst am: 09.02.2010, 01:26    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von Nikolaus am 09.02.2010, 01:41, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1429161) Verfasst am: 09.02.2010, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man das speziell bei Behinderten tun?


Wenn speziell Behinderte die Möglichkeit bekommen Gelder, die für sie vom Staat aufgewendet werden, selbst zu verwalten, macht es keinen Sinn Gesunde darauf zu testen ob sie das können.


bezogen auf ein BGE schon.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1429164) Verfasst am: 09.02.2010, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
bezogen auf ein BGE schon.


Aus dem Link oben entnehme ich dass das persönliche Budget innerhalb eines gewissen Rahmens Zweckgebunden ist:

Zitat:
Grundlage des Persönlichen Budgets ist eine Zielvereinbarung zwischen dem leistungsberechtigten Menschen (Budgetnehmer) und dem oder den Leistungsträger(n) (Krankenkasse, Pflegekasse, Sozialamt, Rentenversicherung, Integrationsamt).


Eignungstest verstehe ich in diesem Kontext als den Test ob der Betreffende in der Lage ist, das Geld im Rahmen dieser Zielvereinbarung einzusetzen. Da es so eine Vereinbarung beim BGE nicht gäbe, sehe ich da auch nicht was getestet werden sollte?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1429167) Verfasst am: 09.02.2010, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
bezogen auf ein BGE schon.


Aus dem Link oben entnehme ich dass das persönliche Budget innerhalb eines gewissen Rahmens Zweckgebunden ist:

Zitat:
Grundlage des Persönlichen Budgets ist eine Zielvereinbarung zwischen dem leistungsberechtigten Menschen (Budgetnehmer) und dem oder den Leistungsträger(n) (Krankenkasse, Pflegekasse, Sozialamt, Rentenversicherung, Integrationsamt).


Eignungstest verstehe ich in diesem Kontext als den Test ob der Betreffende in der Lage ist, das Geld im Rahmen dieser Zielvereinbarung einzusetzen. Da es so eine Vereinbarung beim BGE nicht gäbe, sehe ich da auch nicht was getestet werden sollte?


ich hab da natürlich was vermischt.
leuten, die nicht geschäftsfähig sind sollte auch für das BGE ein vormund zur seite gestellt werden.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1429169) Verfasst am: 09.02.2010, 01:48    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Seit dem 01. Januar 2008 gibt es für Menschen mit Behinderung einen Rechtsanspruch auf Persönliches Budget .

Ich gehöre zu dem Personenkreis, die dieses persönliche Budget demnächst evtl. in Anspruch nehmen werden. Aber ganz unabhängig davon allgemein gefragt:

a) Wie findet Ihr die Idee, daß Menschen mit Behinderung - soweit möglich - ihr Leben selbst in die Hand nehmen und entscheiden können, was mit dem ihnen zustehenden Geld passiert?


Ich bin nicht sicher, ob ich verstanden habe worum es geht. Wikipedia liest sich so, dass man im Prinzip nur mehr Auswahlmöglichkeiten bei Notwendigen Hilfeleistungen bekommt. Damit hätte man dann nur wenig Kontrolle, wofür man das Geld ausgibt, könnte sich aber z.B. Anbieter und Hersteller von Serviceleistungen und Hilfsmitteln selber aussuchen.

Richtig?

Klingt gut.

In der Beziehung halte ich einen persönlichen Test für überflüssig ... nein, für falsch. Wer nicht in der Lage ist, seine eigenen Angelegenheiten zu regeln wird auch in dieser Hinsicht betreut, d.h. an dieser Stelle wäre eine Prüfung reine Schikane.

Zitat:
und

b) wenn Ihr selber eine Behinderung hättet, würdet Ihr es Euch zutrauen, dieses Persönliche Budget in Anspruch zu nehmen und zu beantragen - oder hättet Ihr Angst vor dem Verwaltungsaufwand?


Das käme auf die Behinderung drauf an, nicht wahr?

Du sagst,m es gäbe einen Anspruch darauf - viel Papierkram sollte es also nicht sein - fragt sich halt nur, was mit der Budget gegenüber möglichen Alternativen bringt.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1429172) Verfasst am: 09.02.2010, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
leuten, die nicht geschäftsfähig sind sollte auch für das BGE ein vormund zur seite gestellt werden.


Wird nicht geschäftsfähigen nicht sowieso ein gesetzlicher Vertreter gestellt? Ohne hätten die nämlich ein echtes Problem ...
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L.E.N.
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Beiträge: 27745
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Beitrag(#1429176) Verfasst am: 09.02.2010, 02:04    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
In der Beziehung halte ich einen persönlichen Test für überflüssig ... nein, für falsch. Wer nicht in der Lage ist, seine eigenen Angelegenheiten zu regeln wird auch in dieser Hinsicht betreut, d.h. an dieser Stelle wäre eine Prüfung reine Schikane.


testphase ≠ prüfung
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1429177) Verfasst am: 09.02.2010, 02:07    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
In der Beziehung halte ich einen persönlichen Test für überflüssig ... nein, für falsch. Wer nicht in der Lage ist, seine eigenen Angelegenheiten zu regeln wird auch in dieser Hinsicht betreut, d.h. an dieser Stelle wäre eine Prüfung reine Schikane.


testphase ≠ prüfung


ah so .... nun, es gibt ja wohl Zielvereinbarungen und die dürften kontrolliert werden. Wenn das nicht nur alle zwölfundvierzehn Jahre passiert dann stimme ich da zu.
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Nikolaus
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Beiträge: 769

Beitrag(#1429179) Verfasst am: 09.02.2010, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.fdst.de/w/files/wir_pdf/wir_2005_2_komplett.pdf

Zitat:
Geld direkt in die Hände der Betroffenen – eine alte Forderung der Behindertenbewegung, wie
Berlins Landesbehindertenbeauftragter Martin Marquard im Interview anmerkte. Mit dem Persönlichen Budget werden die Weichen gestellt, um das zu gewährleisten, was für die meisten Menschen in ihrem
Alltag so natürlich ist, für die meisten Menschen mit Behinderung jedoch eine völlig neue Situation darstellt: selbst entscheiden, nach den eigenen Wünschen, mit eigenen finanziellen Mitteln. Aus
Klienten werden Kunden, die mit ihrem Geld einkaufen – persönliche Pflege, die zu ihrem Leben passt.


"Die Behindertenbewegung fordert Geld direkt in die Hände der Betroffenen. Mit dem Persönlichen Budget werden die Weichen gestellt. Zum einkaufen persönlicher Pflege. Die zu deinem Leben passt."

Nun weiss ich nicht: Inwieweit passt denn das einkaufen persönlicher Pflege zu einem Leben, welches sich nicht nur durch faule Kompromisse und falsche Freiheitsversprechen auszeichnen will?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1429182) Verfasst am: 09.02.2010, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Nun weiss ich nicht: Inwieweit passt denn das einkaufen persönlicher Pflege zu einem Leben, welches sich nicht nur durch faule Kompromisse und falsche Freiheitsversprechen auszeichnen will?


Wo ist das Problem? Wer nunmal pflegebedürftig ist, der kann sich dann in sinnvollen Maßen aussuchen, wie er diese Pflege in Anspruch nimmt. Natürlich ist er nicht völlig unabhängig - aber das halte ich weder für machbar noch für sinnvoll.
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Nikolaus
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Beiträge: 769

Beitrag(#1429183) Verfasst am: 09.02.2010, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Während sich einerseits auf dem Pflegemarkt ein Dienstleistungsgedanke etablieren muss, in dessen Zentrum flexible Angebotsstrukturen für die individuellen Bedürfnisse des Kunden stehen sollten,
müssen sich Menschen mit Behinderung in der neuen Situation zurecht finden, auf einmal ihr eigener „Kassenwart“ zu sein.


Geld in der Hand bringt Bewegung in den Dienstleistungsgedanken.
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1429184) Verfasst am: 09.02.2010, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?


Das sitzt ganz tief. Und leider leider leider materialisiert es sich nicht als pferdefüßiger, nach Schwefel stinkender Gehörnter. Weil da könnte man es problemlos packen.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1429185) Verfasst am: 09.02.2010, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?


Das sitzt ganz tief. Und leider leider leider materialisiert es sich nicht als pferdefüßiger, nach Schwefel stinkender Gehörnter. Weil da könnte man es problemlos packen.


Kommt da außer Dummschwätzerei noch was?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1429186) Verfasst am: 09.02.2010, 02:29    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Seit dem 01. Januar 2008 gibt es für Menschen mit Behinderung einen Rechtsanspruch auf Persönliches Budget .

Ich gehöre zu dem Personenkreis, die dieses persönliche Budget demnächst evtl. in Anspruch nehmen werden. Aber ganz unabhängig davon allgemein gefragt:

a) Wie findet Ihr die Idee, daß Menschen mit Behinderung - soweit möglich - ihr Leben selbst in die Hand nehmen und entscheiden können, was mit dem ihnen zustehenden Geld passiert?


Ich bin nicht sicher, ob ich verstanden habe worum es geht. Wikipedia liest sich so, dass man im Prinzip nur mehr Auswahlmöglichkeiten bei Notwendigen Hilfeleistungen bekommt. Damit hätte man dann nur wenig Kontrolle, wofür man das Geld ausgibt, könnte sich aber z.B. Anbieter und Hersteller von Serviceleistungen und Hilfsmitteln selber aussuchen.

Richtig?

Also im Prinzip gilt immer, dass diejenigen, die eine Hilfe bekommen Wunsch und Wahlrecht haben, d.h. sie können unter den Anbietern die die Leistung anbieten auswählen, dies aber in der Praxis zu wenig umgesetzt war. Im klassischen Hilfeprozess geschieht nur, wenn Alternativen zur Auswahl gestellt werden oder der Leistungsnehmer aktiv Wünsche äußert. In der Theorie hatte der Leistungsempfänger schon das gleiche Recht, aber wurde in der Praxis nicht immer entsprechend in die Entscheidung einbezogen, der Sachbearbeiter entscheidet viel. Beim persönlichen Budget erhält der Leistungsnehmer Verantwortung selbst aktiv mitzubestimmen welche Hilfe für ihn am passendsten ist (Nur "mit"bestimmen, weil die Behörde einen Rahmen vorgibt.). So wird das auch ohne persönliches Budget gegebene Wunsch- und Wahlrecht in der Praxis stärker umgesetzt.
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1429187) Verfasst am: 09.02.2010, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Kommt da außer Dummschwätzerei noch was?


Keine Ahnung was da noch alles kommt, aber eines mit Sicherheit nicht: Zufriedenheit.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1429188) Verfasst am: 09.02.2010, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Während sich einerseits auf dem Pflegemarkt ein Dienstleistungsgedanke etablieren muss, in dessen Zentrum flexible Angebotsstrukturen für die individuellen Bedürfnisse des Kunden stehen sollten,
müssen sich Menschen mit Behinderung in der neuen Situation zurecht finden, auf einmal ihr eigener „Kassenwart“ zu sein.


Geld in der Hand bringt Bewegung in den Dienstleistungsgedanken.

In der Form, dass der Leistungsnehmer wenn die Dienstleistung im Vergleich zu anderen schlecht ist, es selbst in der Hand hat zu wechseln. Ja. Schulterzucken
Wenn z.B. der Betreuer von der Caritas einem immer was von Gott erzählt, dann kann der Betroffene den Vertrag mit der Caritas kündigen und zur AWO wechseln und muss das nicht dem Sachbearbeiter erklären und hoffen, dass dieser Verständnis hat und sich obwohl er schon jede Menge Arbeit auf dem Tisch hat um eine Alternative kümmert.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1429195) Verfasst am: 09.02.2010, 03:43    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
a) Wie findet Ihr die Idee, daß Menschen mit Behinderung - soweit möglich - ihr Leben selbst in die Hand nehmen und entscheiden können, was mit dem ihnen zustehenden Geld passiert?

Die Idee finde ich klasse.

Zitat:
b) wenn Ihr selber eine Behinderung hättet, würdet Ihr es Euch zutrauen, dieses Persönliche Budget in Anspruch zu nehmen und zu beantragen - oder hättet Ihr Angst vor dem Verwaltungsaufwand?

Die Frage finde ich merkwürdig. Das klingt ein bisschen nach: Wovor hast Du mehr Angst? Davor, dass man Dir ein Bein abhackt oder vor dem Bürokraten, der Dir Dein Holzbein zuweist?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1429454) Verfasst am: 09.02.2010, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Bin dafür und meine, daß diejenigen Behinderten, die das verstehen und möchten, sozusagen natürlicherweise auch dafür geeignet sind. Und daß es irgendwie entwürdigend wäre, es ihnen zu verwehren.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1429506) Verfasst am: 09.02.2010, 21:18    Titel: Re: Persönliches Budget Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Frage finde ich merkwürdig. Das klingt ein bisschen nach: Wovor hast Du mehr Angst? Davor, dass man Dir ein Bein abhackt oder vor dem Bürokraten, der Dir Dein Holzbein zuweist?


die Frage ist leider gar nicht mal so dumm:

Erstens kommt wenn, dann immer beides: Die Verletzung zieht die Bürokratie nach sich. Und es ist schlicht demütigend, wenn man regelmäßig nachweisen muss, dass einem kein neues Bein gewachsen ist, und man schon wieder eine neue Prothese braucht.

Den Unfall kann man idealerweise verarbeiten, als gegeben und unabänderlich hinnehmen. Die Bürokratie nervt weiter.
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Silberstern
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Anmeldungsdatum: 15.11.2009
Beiträge: 46

Beitrag(#1429534) Verfasst am: 09.02.2010, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber ganz unabhängig davon allgemein gefragt:

a) Wie findet Ihr die Idee, daß Menschen mit Behinderung - soweit möglich - ihr Leben selbst in die Hand nehmen und entscheiden können, was mit dem ihnen zustehenden Geld passiert?



Da ich zur Zeit in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung arbeite: So allgemein halte ich davon überhaupt nichts. Von den über 10 Wohnhäusern arbeite ich in dem mit den "leichtesten Fällen" und selbst dort würde ich es keinem einzigen zutrauen, mit Geld umzugehen. Weder konkret mit dem Geldschein im Supermarkt, noch mit der Entscheidung, für welche Teilhabeleistungen dieses Geld verwendet wird.

Allerdings ist von denen auch keiner nur ansatzweise so fähig wie du, Nordseekrabbe.

Zitat:

b) wenn Ihr selber eine Behinderung hättet, würdet Ihr es Euch zutrauen, dieses Persönliche Budget in Anspruch zu nehmen und zu beantragen - oder hättet Ihr Angst vor dem Verwaltungsaufwand?



Wäre ich du, dann denke ich schon. (das ich dich überhaupt nicht kenne, ist klar, aber deine kognitiven Fähigkeiten lassen mich davon ausgehen dass du mit sowas umgehen kannst). Auf dem Level meiner Bewohner wäre ich wohl gar nicht in der Lage zu verstehen, um was es geht, was es für Folgen haben könnte. Ich würde wohl dem Tonfall entsprechend antworten, in welchem es mir erklärt wird...

Allgemein kann man deine Fragen nicht beantworten. Eine Testphase klingt für mich erstmal nach einer guten Möglichkeit.
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Beiträge: 1481

Beitrag(#1429538) Verfasst am: 09.02.2010, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Silberstern hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber ganz unabhängig davon allgemein gefragt:

a) Wie findet Ihr die Idee, daß Menschen mit Behinderung - soweit möglich - ihr Leben selbst in die Hand nehmen und entscheiden können, was mit dem ihnen zustehenden Geld passiert?



Da ich zur Zeit in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung arbeite: So allgemein halte ich davon überhaupt nichts. Von den über 10 Wohnhäusern arbeite ich in dem mit den "leichtesten Fällen" und selbst dort würde ich es keinem einzigen zutrauen, mit Geld umzugehen. Weder konkret mit dem Geldschein im Supermarkt, noch mit der Entscheidung, für welche Teilhabeleistungen dieses Geld verwendet wird.

Allerdings ist von denen auch keiner nur ansatzweise so fähig wie du, Nordseekrabbe.

Zitat:

b) wenn Ihr selber eine Behinderung hättet, würdet Ihr es Euch zutrauen, dieses Persönliche Budget in Anspruch zu nehmen und zu beantragen - oder hättet Ihr Angst vor dem Verwaltungsaufwand?



Wäre ich du, dann denke ich schon. (das ich dich überhaupt nicht kenne, ist klar, aber deine kognitiven Fähigkeiten lassen mich davon ausgehen dass du mit sowas umgehen kannst). Auf dem Level meiner Bewohner wäre ich wohl gar nicht in der Lage zu verstehen, um was es geht, was es für Folgen haben könnte. Ich würde wohl dem Tonfall entsprechend antworten, in welchem es mir erklärt wird...

Allgemein kann man deine Fragen nicht beantworten. Eine Testphase klingt für mich erstmal nach einer guten Möglichkeit.


Diesem Beitrag kann ich nur zustimmen. Leider findet in den seltesten Fällen eine ausgewogene Einzelfallprüfung statt.
Jedem Menschen, der noch selbst über sein persönliches Budget bestimmen kann, sollte dieses aber auch gewährt werden. Ansonsten haben diese Menschen nämlich kaum Einfluss darauf, wie ihr persönliches Budget verwendet wird.

Wer die Verwaltungskeule scheut, sollte sich Rat und Hilfe bei Selbstorganisationen und ggf. sogar beim Anwalt holen.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1429756) Verfasst am: 10.02.2010, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt stark auf art und schwere der behinderung an.
sinnvoll wäre es mE, dieses "persönliche budget" nach einer testphase entweder zuzuweisen oder nicht.


Warum eigentlich? Normalerweise sollte man jedem Menschen, jedenfalls jedem Erwachsenen Mündigkeit zutrauen und ihm diese nur absprechen, wenn schwerwiegende Gründe vorliegen. Wieso brauchen Behinderte also eine automatische Extraprüfung/Testphase, um selbstverständliche Rechte zu bekommen?
In dne Katalog der (geistigen) Behindeurngen zählen auch solche, die eben dazu führen, dass Menschen nicht mündig werden.
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