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Weltformel
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Anmeldungsdatum: 19.06.2007
Beiträge: 661

Beitrag(#1427742) Verfasst am: 04.02.2010, 23:26    Titel: Weltformel Antworten mit Zitat

Ich versteh' das offengesagt alles nicht so richtig; vielleicht einer von euch?

focus: Erster Beweis für die Weltformel?

youtube: A beautiful new theory of everything
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1427744) Verfasst am: 04.02.2010, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

schau mal bei Wikipedia + ff

http://de.wikipedia.org/wiki/Lie-Gruppe
http://www-math.mit.edu/~dav/E8TALK.pdf

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,472569,00.html
http://sciencev1.orf.at/science/news/147661
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1429409) Verfasst am: 09.02.2010, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanter Ansatz. Vor allem erlaubt er Vorhersagen über die Existenz bislang unbekannter Teilchen. Allerdings ist er rein deskriptiv, soweit ich das beurteilen kann, denn es handelt sich um einen reinen Formalismus. Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1429473) Verfasst am: 09.02.2010, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

von einer TOE sprechen auch eher populär"wissenschaftliche" Meldungen und nicht die Mathematiker selbst ...
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Anmeldungsdatum: 19.06.2007
Beiträge: 661

Beitrag(#1429497) Verfasst am: 09.02.2010, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das Video war dann doch zu hoch für mich.
Ich bleib lieber bei 42.
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Tso Wang
Vergiß es



Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1431099) Verfasst am: 13.02.2010, 14:18    Titel: Mustersuche Antworten mit Zitat

.

Pattern matching (Mustersuche) durchzieht offenbar unser Streben nach "Wahrheit".
Das erinnert mich von seinen Bildern her an ein altes Ordnungssystem.
Im alten China gab es eine "optisch" und zahlenmäßig ähnliche Theorie für das Weltgeschehen:

Die Acht Trigramme

()

-----
"Das Buch der Wandlungen denkt nicht nach und tut nichts, sondern ist in der Stille regungslos. Regt man es aber an, dann erfolgt eine Durchdringung aller Gegebenheiten auf Erden. Wäre es nicht das geisterfüllteste auf Erden, wie könnte es dann ein solches hergeben?" (Yijing)

"Nature's grand book, which stands continually open to our gaze, is written in the language of mathematics. Its characters are triangles, circles, and other geometrical figures, without which it is humanly impossible to understand a single word of it, without these, one is wandering around in a dark labyrinth." (Galiliei, 1623)
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1431102) Verfasst am: 13.02.2010, 14:26    Titel: Re: Mustersuche Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Pattern matching (Mustersuche) durchzieht offenbar unser Streben nach "Wahrheit".


Aber was bringt "pattern matching", wenn man keinen Mechanismus präsentieren kann, der die Entstehung dieser Muster erklärt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass Menschen wie step hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnten.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1431707) Verfasst am: 14.02.2010, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Also E8 ist *imho* doch ein "klein bissi" komplexer als "die 8 Trigramme" und auch strukturell kann ich eher wenig "Verwandtschaft" erkennen, so eine besteht zwischen den 8 Trigrammen eher noch zu "esoterisch" überinterpretierten neueren Welt"erklärungs"modellen a'la "global scaling". ( http://www.global-scaling-verein.de/index.html )

Zitat:
Ich hatte eigentlich gehofft, dass Menschen wie step hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnten.


Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, selbst dann, wenn ich sie - wie in diesem Fall - keineswegs teile. Würde mich wundern, wenn es im FGH einen Physiker gäbe, dessen Spezialgebiet die http://www.liegroups.org/ wäre ... zwinkern
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#1431734) Verfasst am: 14.02.2010, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.

Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.
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Beiträge: 626

Beitrag(#1431740) Verfasst am: 14.02.2010, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenn mich mit der Thematik kaum aus, aber hier was ich so nebelhaft mitbekommen habe.

Die Stringtheorie beschreibt ja Elementarteilichen als Strings, die frei in einem mind. 10-dimensionalen Raum schwingen. Bisher fehlt aber der mathematische Formalismus, um die Symmetrien der Teilchen einheiltlich zu beschreiben. Man rechnet sich quasi zu tode und der Versuch die vier Grundkräfte gemeinsam zu beschreiben endet in unüberschaubarer Ansammlung an mathematischen Konstrukten. Viele der Untergruppen der E8 beschreiben gewisse Symmetrien im Elementarteilchenzoo. Und die Eichtheorien der Elementarteilchen versuchen das zu klassifizieren und die Eigenschaften möglichst einfach abzuleiten. Dieses Bestreben führt fast zwangsläufig zu den Symmetriegruppen in der Mathematik.

Nun ist es naheliegend zu vermuten, dass wenn schon die Untergruppen der E8 Eichsymmetrien der real nachgewiesener Teilchen liefern, dass dann vielleicht die ganze Gruppe eine vollständige(re) Beschreibung aller Teilchensymmetrien sein könnte (in welcher Weise auch immer Pfeifen ). Letztendlich müssen Vorhersagen abgeleitet und experimentell überprüft werden.
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#1431745) Verfasst am: 14.02.2010, 16:44    Titel: Re: Weltformel Antworten mit Zitat

nihil hat folgendes geschrieben:
Ich versteh' das offengesagt alles nicht so richtig; vielleicht einer von euch?

focus: Erster Beweis für die Weltformel?

youtube: A beautiful new theory of everything


hier noch ein älterer artikel auf focus.de : Was bedeutet Symmetrie in der Physik?
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1432349) Verfasst am: 15.02.2010, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.

Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.


Okay. Aber warum "gibt" es diese Symmetriegruppen in der Natur? Ich habe den Eindruck, es handelt sich einfach um Abstraktionen von etwas, das sich auch die Physik nicht erklären kann.
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#1432372) Verfasst am: 15.02.2010, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.
Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.
Okay. Aber warum "gibt" es diese Symmetriegruppen in der Natur?

Ich persönlich denke, unsere intuitiven Konzepte vom "Grund des Seins" leiten uns hier in die Irre, sie tragen (für diesen Zweck) zuviel implizite Konzepte mit sich herum, z.B. Entstehung, Kausalität, Zeitpfeil u.ä.

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, es handelt sich einfach um Abstraktionen von etwas, das sich auch die Physik nicht erklären kann.

Die Frage ist, was man noch erklären müßte (also welche sinnvolle Frage offenbliebe), wenn eine rein algebraische Erklärung der Physik vorläge. Da diese Frage "unterhalb" der Physik läge, müßte sie so stellbar sein, daß sie nicht bereits empirische oder ontologische Annahmen macht. Ich denke, das ist gar nicht so leicht, eine solche Frage auch nur zu stellen.
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Lamarck
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Beitrag(#1432412) Verfasst am: 15.02.2010, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Darwin Upheaval!


Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.

Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.


Okay. Aber warum "gibt" es diese Symmetriegruppen in der Natur? Ich habe den Eindruck, es handelt sich einfach um Abstraktionen von etwas, das sich auch die Physik nicht erklären kann.


Selbstorganisation auf Grundlage eines Booleschen NK-Zufallsnetzwerks.





Cheers,

Lamarck
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Darwin Upheaval
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Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1432427) Verfasst am: 15.02.2010, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Darwin Upheaval!


Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.

Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.


Okay. Aber warum "gibt" es diese Symmetriegruppen in der Natur? Ich habe den Eindruck, es handelt sich einfach um Abstraktionen von etwas, das sich auch die Physik nicht erklären kann.


Selbstorganisation auf Grundlage eines Booleschen NK-Zufallsnetzwerks.





Cheers,

Lamarck


Kannst Du das etwas näher erläutern? Was organisierte sich zufällig (sic!) zu den drei Quark-Klassen, einschließlich Austauschteilchen, deren Antiteilchen inklusive Symmetriebrechung etc. etc.?
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Lamarck
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Beitrag(#1432450) Verfasst am: 15.02.2010, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Darwin Upheaval!


Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Lamarck hat folgendes geschrieben:

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.

Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.


Okay. Aber warum "gibt" es diese Symmetriegruppen in der Natur? Ich habe den Eindruck, es handelt sich einfach um Abstraktionen von etwas, das sich auch die Physik nicht erklären kann.


Selbstorganisation auf Grundlage eines Booleschen NK-Zufallsnetzwerks.


Kannst Du das etwas näher erläutern? Was organisierte sich zufällig (sic!) zu den drei Quark-Klassen, einschließlich Austauschteilchen, deren Antiteilchen inklusive Symmetriebrechung etc. etc.?


Das weiß ich natürlich nicht. Ich kann nur allgemeine Prinzipien der Musterbildung angeben.





Cheers,

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1432457) Verfasst am: 15.02.2010, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Was organisierte sich zufällig (sic!) zu den drei Quark-Klassen, einschließlich Austauschteilchen, deren Antiteilchen inklusive Symmetriebrechung etc. etc.?

Ich vereinfache das mal zu drei Fragen:

1. Wie können mathematische Strukturen Physik hervorbringen? -> Frage mE falsch gestellt, s.o.

2. Wie können einfachste algebraische Strukturen komplexe Formen hervorbringen? -> siehe z.B. komplexe Fraktale mit einfachsten Erzeugenden, oder eine einfache DGL, die ein komplexes, teilweise entartetes Eigenwertspektrum hervorbringt

3. Wie kommt es zu Symmetriebrechungen? -> z.B. instabile Grundzustände, ähnlich z.B. bei der Ankühlung eines Ferromagneten, der spontan in einer Richtung magnetisiert.

Für eine solche Theorie der spontanen Symmetriebrechung im Zshg. mit der Teilchen/Antiteilchenmenge im frühen Kosmos gabs übrigens 2008 den Nobelpreis.
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1432460) Verfasst am: 15.02.2010, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
... Durch welche Kräfte und Wechselwirkungen diese E8-Symmetrie entsteht, wäre zu klären. Erst dann könnte man von einer echten TOE sprechen.
Die moderne Physik tendiert dazu, den Zusammenhang anders auszudrücken. Kräfte und Wechselwirkungen führen nicht zu Symmetrien, sondern umgekehrt: Symmetriegruppen führen zwingend zu Räumen mit bestimmten Eigenzuständen, und damit zu Elementarteilchen mit bestimmten Wechselwirkungen.
Okay. Aber warum "gibt" es diese Symmetriegruppen in der Natur?

Ich persönlich denke, unsere intuitiven Konzepte vom "Grund des Seins" leiten uns hier in die Irre, sie tragen (für diesen Zweck) zuviel implizite Konzepte mit sich herum, z.B. Entstehung, Kausalität, Zeitpfeil u.ä.


Nach meinem Verständnis - und das ist hier eine starke Einschränkung, ich bitte für das Folgende ausdrücklich um Korrektur - kann man die Frage durchaus etwas konkreter beantworten:

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Symmetrien, solche die Redundanzen in unserer Beschreibung der Natur wiederspiegeln und solche die grundsätzliche Eigenschaften der Natur sind. Das einfachste Beispiel für die erste Art sind die Symmetrien, die gerne als klassische Beispiele für das Noether-Theorem verwendet werden: Die Translationssymmetrie ist Ausdruck der Redundanz, die geschaffen wird, in dem ein Punkt des Raumes als Ursprung definiert wird. Analoges gilt für die Rotationssymmetrie und die Wahl dreier Vorzugsachsen sowie die Symmetrie unter Zeitverschiebungen und die Wahl eines Zeitpunktes mit "t = 0". Solche Symmetrien - inklusive der entsprechenden Erhaltungssätze - sind somit eher Eigenschaften unserer Beschreibung der Welt als der physikalischen Welt an sich.

Für die zweite Art von Symmetrien gibt es kein anschauliches Beispiel. In der Quantenfeldtheorie ist die globale U(1)-Symmetrie eine vom erstern Typ, die dadurch geschaffen wird, dass eine Phase als Null definiert wird, die lokale U(1)-Symmetrie hingegen ist eine vom zweiten Typ, und führt zur oder bedingt die Wechselwirkung zwischen Fermionen (z.B. Quarks oder Elektronen) und dem Photon (elektromagnetischen Feldern).
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1432553) Verfasst am: 15.02.2010, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Symmetrien, solche die Redundanzen in unserer Beschreibung der Natur wiederspiegeln und solche die grundsätzliche Eigenschaften der Natur sind. Das einfachste Beispiel für die erste Art sind die Symmetrien, die gerne als klassische Beispiele für das Noether-Theorem verwendet werden: Die Translationssymmetrie ist Ausdruck der Redundanz, die geschaffen wird, in dem ein Punkt des Raumes als Ursprung definiert wird. Analoges gilt für die Rotationssymmetrie und die Wahl dreier Vorzugsachsen sowie die Symmetrie unter Zeitverschiebungen und die Wahl eines Zeitpunktes mit "t = 0". Solche Symmetrien - inklusive der entsprechenden Erhaltungssätze - sind somit eher Eigenschaften unserer Beschreibung der Welt als der physikalischen Welt an sich.

Für die zweite Art von Symmetrien gibt es kein anschauliches Beispiel. In der Quantenfeldtheorie ist die globale U(1)-Symmetrie eine vom erstern Typ, die dadurch geschaffen wird, dass eine Phase als Null definiert wird, die lokale U(1)-Symmetrie hingegen ist eine vom zweiten Typ, und führt zur oder bedingt die Wechselwirkung zwischen Fermionen (z.B. Quarks oder Elektronen) und dem Photon (elektromagnetischen Feldern).

Hmm ... also ich denke nicht, daß diese Unterscheidung so fundamental ist, das scheint nur deshalb so, weil die bekannten Kräfte und Alltagssymmetrien bisher alle in einer gegebenen Raumzeit galten. Deshalb besagt eine (geometrische) Rotation z.B. einer Kugel erstmal nichts Physikalisches.

Bei lokalen Symmetrien ist das erstmal genauso. Dabei ist die "Drehung" aber jetzt abhängig von einem Parameter des einbettenden Raumes, z.B. von der Raumzeit (Beispiel ART). ALs Beispiel kannst Du Dir eine elastischen Gummikugel vorstellen, die beim Drehen unterschiedlich verzerrt wird. Damit es aber eine Invarianz ist, muß man ein sog. Eichfeld einführen, daß die Verzerrung gerade wieder kompensiert. Und schon hat man seine Wechselwirkung und glaubt, das sei "physikalischer". Letztlich steckt aber auch da die "Empirie" in einer fundamentalen Annahme: daß Eichfeld und Teilchen sozusagen dieselbe Ladung beschreiben. Wir kennen etwas Ähnliches von Newton als Äquivalenzprinzip: träge Masse = schwere Masse. Und hier liegt das eigentlich Erstaunliche und auch eine der offenen Fragen.

Nette philosophische Betrachtung zu diesem Thema (siehe auch Darwin Upheavals Fragen): http://www.tu-harburg.de/rzt/rzt/it/Klassik/Lyre.pdf

... auch wenn dem Autor zwischenzeitlich ontologisch einer abgeht, aber sei's drum.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
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Beitrag(#1432616) Verfasst am: 16.02.2010, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Symmetrien, solche die Redundanzen in unserer Beschreibung der Natur wiederspiegeln und solche die grundsätzliche Eigenschaften der Natur sind.


Wie kannst du zwischen diesen beiden Arten unterscheiden?

Symmetrie entspricht immer einer Redundanz in der Beschreibung.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1432950) Verfasst am: 16.02.2010, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Symmetrien, solche die Redundanzen in unserer Beschreibung der Natur wiederspiegeln und solche die grundsätzliche Eigenschaften der Natur sind.
Wie kannst du zwischen diesen beiden Arten unterscheiden?

Etwas vereinfacht: Man schaut, ob die Symmetrie von der Raumzeit abhängt oder nicht - voilà.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1433418) Verfasst am: 17.02.2010, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Was organisierte sich zufällig (sic!) zu den drei Quark-Klassen, einschließlich Austauschteilchen, deren Antiteilchen inklusive Symmetriebrechung etc. etc.?

Ich vereinfache das mal zu drei Fragen:

1. Wie können mathematische Strukturen Physik hervorbringen? -> Frage mE falsch gestellt, s.o.

2. Wie können einfachste algebraische Strukturen komplexe Formen hervorbringen? -> siehe z.B. komplexe Fraktale mit einfachsten Erzeugenden, oder eine einfache DGL, die ein komplexes, teilweise entartetes Eigenwertspektrum hervorbringt

3. Wie kommt es zu Symmetriebrechungen? -> z.B. instabile Grundzustände, ähnlich z.B. bei der Ankühlung eines Ferromagneten, der spontan in einer Richtung magnetisiert.

Für eine solche Theorie der spontanen Symmetriebrechung im Zshg. mit der Teilchen/Antiteilchenmenge im frühen Kosmos gabs übrigens 2008 den Nobelpreis.


Irgendwie befriedigen mich die bisherigen Antworten alle nicht. Es gibt ja keine "Symmetrien" und Instabilitäten an sich, sondern einen materiellen Grundzustand der Welt, den es zu erklären gilt. Eine mathematische Struktur kann keine Physik hervorbringen, aber es gibt in der Natur auch keine "algebraischen Strukturen" und keine "Booleschen NK-Zufallsnetzwerke" ante res. Mit Algebra kannst Du den Grundzustand bestenfalls beschreiben aber sein Zustandekommen nicht erklären. Eine TOE sollte das eigentlich leisten können, oder gehe ich da fehl in der Annahme?
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step
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Beitrag(#1433441) Verfasst am: 17.02.2010, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Es gibt ja keine "Symmetrien" und Instabilitäten an sich, sondern einen materiellen Grundzustand der Welt, den es zu erklären gilt. Eine mathematische Struktur kann keine Physik hervorbringen, aber es gibt in der Natur auch keine "algebraischen Strukturen" ...

Wie gesagt, ich denke nicht, daß man auf der Ebene einer TOE noch diesen ontologischen Schnitt zwischen Mathematik und Material machen kann.
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
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Beitrag(#1436106) Verfasst am: 23.02.2010, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Nette philosophische Betrachtung zu diesem Thema (siehe auch Darwin Upheavals Fragen): http://www.tu-harburg.de/rzt/rzt/it/Klassik/Lyre.pdf


Danke, der Artikel beantwortet eigentlich alle Fragen, die ich mir gestellt habe und hier noch gestellt hätte.
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svenschoenbaum
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Anmeldungsdatum: 23.02.2010
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Beitrag(#1436141) Verfasst am: 23.02.2010, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist wirklich erstaunlich wie schnell wir in der theoretischen Physik vorankommen. Ich habe vor ca. 15 Jahren die ersten Stringtheorie Bücher gelesen. Unverständlich sind allerdings die lästernenden Physikkollegen, die laut dem Spiegelartikel die Unzugehörigkeit des Entdeckers dieses Neuen "Phänomens", wegen seiner fehlenden "Universitätszugehörigkeit" angreifen. Einstein hat auch anfangs in keiner Uni unterrichtet.
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Smilie
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1438150) Verfasst am: 27.02.2010, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Also E8 ist *imho* doch ein "klein bissi" komplexer als "die 8 Trigramme" und auch strukturell kann ich eher wenig "Verwandtschaft" erkennen, so eine besteht zwischen den 8 Trigrammen eher noch zu "esoterisch" überinterpretierten neueren Welt"erklärungs"modellen a'la "global scaling". ( http://www.global-scaling-verein.de/index.html )

Zitat:
Ich hatte eigentlich gehofft, dass Menschen wie step hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnten.


Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, selbst dann, wenn ich sie - wie in diesem Fall - keineswegs teile. Würde mich wundern, wenn es im FGH einen Physiker gäbe, dessen Spezialgebiet die http://www.liegroups.org/ wäre ... zwinkern



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Ich habe dieses Beispiel nur eingefügt, um auf gewisse "innere Denkmuster" hinzuweisen, die wiederum selbst auf der Suche nach "außen liegenden Mustern sind" oder gar auf sie zurückgeführt werden können. Nebenbei: Die im altchinesischen Denken auf dem Dualismus der Welt (Yin und Yang) beruhenden "8 Trigramme" und ihre weiteren Wandlungsphasen sind m.E. nicht so einfach in den Raum geworfene Trivialitäten. Ich habe sie bis heute noch nicht durchdrungen. Ein ähnliches Beipiel stammt übrigens von Fridjof Capra (Link), der in seinem Buch "Das Tao der Physik" (Link) einen ähnlichen Vergleich zwischen dem Muster der Acht Wandlungsphasen und dem des Mesonen-Oktetts aufzeigte. Er stellte in diesem Buch auch die damalig (1977) aktuellen Thesen "Bootstrap" und "S-Matrix" vor.

Mit Step habe das Haupthema dieses Buches ("Konvergenz von westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie") mal vor längerer Zeit kurz angerissen. Step interessierte sich dabei mehr für "Die Physik des Tao" als für "Das Tao der Physik".

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step
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Beitrag(#1438169) Verfasst am: 27.02.2010, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Mit Step habe das Haupthema dieses Buches ("Konvergenz von westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie") mal vor längerer Zeit kurz angerissen. Step interessierte sich dabei mehr für "Die Physik des Tao" als für "Das Tao der Physik".

Da hast Du meine (heutige) Einstellung sehr schön chrakterisiert.
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Tso Wang
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Beitrag(#1438914) Verfasst am: 02.03.2010, 00:13    Titel: Grundzustand Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Was organisierte sich zufällig (sic!) zu den drei Quark-Klassen, einschließlich Austauschteilchen, deren Antiteilchen inklusive Symmetriebrechung etc. etc.?

Ich vereinfache das mal zu drei Fragen:

1. Wie können mathematische Strukturen Physik hervorbringen? -> Frage mE falsch gestellt, s.o.

2. Wie können einfachste algebraische Strukturen komplexe Formen hervorbringen? -> siehe z.B. komplexe Fraktale mit einfachsten Erzeugenden, oder eine einfache DGL, die ein komplexes, teilweise entartetes Eigenwertspektrum hervorbringt

3. Wie kommt es zu Symmetriebrechungen? -> z.B. instabile Grundzustände, ähnlich z.B. bei der Ankühlung eines Ferromagneten, der spontan in einer Richtung magnetisiert.

Für eine solche Theorie der spontanen Symmetriebrechung im Zshg. mit der Teilchen/Antiteilchenmenge im frühen Kosmos gabs übrigens 2008 den Nobelpreis.


Irgendwie befriedigen mich die bisherigen Antworten alle nicht. Es gibt ja keine "Symmetrien" und Instabilitäten an sich, sondern einen materiellen Grundzustand der Welt, den es zu erklären gilt. ..


.

Auf welchen "Grundzustand", wenn es denn einen solchen überhaupt gibt, spielst Du denn an ?
Vielleicht verstehe ich auch nicht so recht, was Du meinst...?

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Gnazz
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Beitrag(#1507716) Verfasst am: 27.07.2010, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Vom Urknall zum Durchknall: Die absurde Jagd nach der Weltformel

http://www.vom-urknall-zum-durchknall.de/lesen.html

bin vor kurzen auf diese Seite gestossen und wollte Fragen ob das Buch zu empfehlen ist?

Kapitel1 und 11 haben sich sehr gut gelesen.

GG
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Jan
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Beitrag(#1507803) Verfasst am: 27.07.2010, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Gnazz hat folgendes geschrieben:
Vom Urknall zum Durchknall: Die absurde Jagd nach der Weltformel

http://www.vom-urknall-zum-durchknall.de/lesen.html

bin vor kurzen auf diese Seite gestossen und wollte Fragen ob das Buch zu empfehlen ist?

Kapitel1 und 11 haben sich sehr gut gelesen.

GG


Habe mal das Kaptiel 1 ueberflogen, das ist mir doch etwas zu reisserisch. Lies lieber Lee Smolins "The Trouble with Physics", das der Autor auch mehrfach zitiert. Smolin weiss wenigstens wie Wissenschaft funktioniert.
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