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Burka-Verbot in der Schweiz?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1430931) Verfasst am: 13.02.2010, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

nur, wie will man den kirchen ihre privilegien nehmen?


Das geht nur langfristig, indem sich in der Gesellschaft die Überzeugung durchsetzt, dass diese ungerechtfertigt sind. Und dann noch später die Politik daraufhin reagiert.


Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber, sollte man dann einer anderen religion auch privilegien zugestehen?


Nein, natürlich nicht. Auf gar keinen Fall.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1430937) Verfasst am: 13.02.2010, 00:23    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

die tatsache, dass eine burka uU als freiwillig oder (man möchte es nicht für möglich halten) gern getragenes kleidungsstück gilt magst du sch... finden, ist aber nun mal so.


Pillepalle

Wie dumm kann man sein. Die Burka ist kein lustiges "Kleidungsstück", sie ist DAS Symbol für Frauenverachtung und -unterdrückung und kommt in der Rangfolge der restriktiven Maßnahmen gegenüber muslimischen Ehefrauen kurz vor dem vollständigen Einsperren zuhause - stell Dir vor, die Burka ist ein eckiger Karton aus Pappe mit Sehschlitz, dann kannst Du sie nicht mehr verharmlosen als "Kleidungsstück". Das, was sie von der Funktion her ist, ist ein kleines Gefängnis, das die Frau mit ihrer Persönlichkeit aus der Öffentlichkeit fernhält.

Von wegen "Tatsache" und "ist aber nun mal so".

Nur wenn sie massiv sozial (Liebesentzug, Verachtung, Verstoßen) oder gleich mit Androhung von körperlicher Gewalt von ihrer Familie/ihrem Ehepartner unter Druck gesetzt wird und/oder ihre Rechte gar nicht kennt, zieht eine Frau in Deutschland, wo sie ganz real von niemandem auf der Straße belästigt werden würde, "freiwillig" (haha) so etwas an und würde sogar in die Fernsehkamera sagen, es ist ein von ihr "gern getragenes" Kleidungsstück - wenn sie das nämlich nicht sagen würde, kann sie mit oben genannten Sanktionen rechnen.

Im Ernst: Ein Burka-Verbot würde hier, in Frankreich und in der Schweiz keiner Frau (!) weh tun.

(Was soll passieren, denkst Du, es rennen dann ganz viele Frauen auf die Straße und weinen: Uuuuäääh, ich will meinen Sack zurück, ich will ihn mir wieder überziehen... )
Nein, nur die Idioten, mit denen sie verheiratet sind, haben einen Grund zum heulen.
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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 13.02.2010, 00:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1430944) Verfasst am: 13.02.2010, 00:34    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:


(Was soll passieren, denkst Du, es rennen dann ganz viele Frauen auf die Straße und weinen: Uuuuäääh, ich will meinen Sack zurück, ich will ihn mir wieder überziehen... )


Nein, denn die dürften und könnten dann die Straßen ja nach einem Burkaverbot überhaupt nicht mehr betreten.
Oder meinst Du, dass die männer, die ihre Frauen zum Burkatragen zwingen diese nach einem Burkaverbot in Minirock auf die Straße spazieren lassen würden?

Denkst Du wirklich, dass ein Burkaverbot das Problem ursächlich losen würde?
Das wäre nur mal wieder ein rumdoktern an Symptomen und würde vieles verschlimmbessern.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1430957) Verfasst am: 13.02.2010, 00:47    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


(Was soll passieren, denkst Du, es rennen dann ganz viele Frauen auf die Straße und weinen: Uuuuäääh, ich will meinen Sack zurück, ich will ihn mir wieder überziehen... )


Nein, denn die dürften und könnten dann die Straßen ja nach einem Burkaverbot überhaupt nicht mehr betreten.
Oder meinst Du, dass die männer, die ihre Frauen zum Burkatragen zwingen diese nach einem Burkaverbot in Minirock auf die Straße spazieren lassen würden?

Denkst Du wirklich, dass ein Burkaverbot das Problem ursächlich losen würde?
Das wäre nur mal wieder ein rumdoktern an Symptomen und würde vieles verschlimmbessern.

trotzdem stellt sich ja die frage, ob auch nur das rumdoktern daran nicht auch doch was bringen würde.
wenn kinder von fundamental-christen nicht zur regelschule geschickt werden, wird ja auch hier gefordert, dass der staat eingreift. und wenn diese familien dann auswandern, dann sagt man, gut, das ist dann so.
das sollte man dann auch für diese muslimischen familien hinnehmen - es wird weder den christlichen kindern noch den muslimischen frauen mit dieser einstellung geholfen.
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I'm tapping in the dusternis
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1430963) Verfasst am: 13.02.2010, 00:55    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

wenn kinder von fundamental-christen nicht zur regelschule geschickt werden, wird ja auch hier gefordert, dass der staat eingreift. und wenn diese familien dann auswandern, dann sagt man, gut, das ist dann so.


Ich sag das nicht. Ich find es furchtbar für diese Kinder.

Aber was hat das überhaupt jetzt mit der Burka zu tun? Spielst Du auf ein etwaiges Verbot der Burka an Schulen an? Darüber müsst ich noch erst nachdenken; bisher hab ich noch nie gehört, dass ein Schulkind in Deutschland sowas trägt, aber wenn, dann wäre das mE tatsächlich ein erhebliches Problem.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1430968) Verfasst am: 13.02.2010, 01:03    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

die tatsache, dass eine burka uU als freiwillig oder (man möchte es nicht für möglich halten) gern getragenes kleidungsstück gilt magst du sch... finden, ist aber nun mal so.


Pillepalle

Wie dumm kann man sein. Die Burka ist kein lustiges "Kleidungsstück", sie ist DAS Symbol für Frauenverachtung und -unterdrückung und kommt in der Rangfolge der restriktiven Maßnahmen gegenüber muslimischen Ehefrauen kurz vor dem vollständigen Einsperren zuhause - stell Dir vor, die Burka ist ein eckiger Karton aus Pappe mit Sehschlitz, dann kannst Du sie nicht mehr verharmlosen als "Kleidungsstück". Das, was sie von der Funktion her ist, ist ein kleines Gefängnis, das die Frau mit ihrer Persönlichkeit aus der Öffentlichkeit fernhält.


entspann dich. selbst wenn es so ist wie du sagst und eine burka prinzipiell einhergeht mit der unterdrückung der frau hat sich niemand anzumaßen dieser frau erneut eine kleidervorschrift zu machen, wie bescheuert ist das denn?!?

aber ich merk schon, es geht dir garnicht darum frauen die möglichkeit der emanzipation zu geben, sondern darum die hiesigen gepflogenheiten durchzusetzen.

Zitat:
Von wegen "Tatsache" und "ist aber nun mal so".

Nur wenn sie massiv sozial (Liebesentzug, Verachtung, Verstoßen) oder gleich mit Androhung von körperlicher Gewalt von ihrer Familie/ihrem Ehepartner unter Druck gesetzt wird und/oder ihre Rechte gar nicht kennt, zieht eine Frau in Deutschland, wo sie ganz real von niemandem auf der Straße belästigt werden würde, "freiwillig" (haha) so etwas an und würde sogar in die Fernsehkamera sagen, es ist ein von ihr "gern getragenes" Kleidungsstück - wenn sie das nämlich nicht sagen würde, kann sie mit oben genannten Sanktionen rechnen.

Im Ernst: Ein Burka-Verbot würde hier, in Frankreich und in der Schweiz keiner Frau (!) weh tun.

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strohmann

zitat repariert
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 13.02.2010, 11:34, insgesamt einmal bearbeitet
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1430970) Verfasst am: 13.02.2010, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mal am Rande:

Wieviele der Leute die hier mitdiskutieren tragen eigentlich eine Burkha?

Nur damit ich die Betroffenheit verstehe...
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immanuela
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Beiträge: 1846

Beitrag(#1430974) Verfasst am: 13.02.2010, 01:20    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Nein, denn die dürften und könnten dann die Straßen ja nach einem Burkaverbot überhaupt nicht mehr betreten.
Oder meinst Du, dass die männer, die ihre Frauen zum Burkatragen zwingen diese nach einem Burkaverbot in Minirock auf die Straße spazieren lassen würden?

Denkst Du wirklich, dass ein Burkaverbot das Problem ursächlich losen würde?
Das wäre nur mal wieder ein rumdoktern an Symptomen und würde vieles verschlimmbessern.


Eine Appeasement-Politik wäre in diesem Fall fatal. Wer Frauen in Burkas pfercht, der würde sie sowieso am liebsten einsperren.
Wenn der Mann, nachdem ein Burka-Verbot ergangen ist, nun tatsächlich versuchen würde, seine Frau einzusperren, hätte er schlechte Karten. Alles, was sie vorher für ihn in der Burka erledigt hat, muss er nun selbst erledigen. Bei Behörden muss seine Frau persönlich erscheinen, da kann er nichts tun. Wenn sie krank ist und zum Arzt muss, auch ohne Burka. Der Dammbruch wird nicht lange auf sich warten lassen.

Dazu kommt: wenn die Frau vorher mit Burka hinaus durfte, wird sie auch eher als vorher aufbegehren, wenn sie jetzt plötzlich nur noch im Haus bleiben soll. Die Frage ist, wieviel heißer muss das Wasser auf einmal werden, damit der Frosch aus dem Topf springt.
Nur für die (bisher glücklicherweise wenigen) Frauen, die bereits Burka tragen, scheint ein Verbot zunächst richtig übel zu sein - es ist aber vielleicht auch eine Entscheidungshilfe, die Freiheit zu nutzen, die Unterdrückungs-Situation zu verlassen, wie es in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland möglich ist, mit Hilfe und Unterstützung durch den jeweiligen Staat.

Für alle anderen Muslimas stellt das Verbot einen Schutz dar und markiert eine wichtige Grenze. Die Burka verletzt die Frau in ihrer Würde.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1430982) Verfasst am: 13.02.2010, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:


Eine Appeasement-Politik wäre in diesem Fall fatal. Wer Frauen in Burkas pfercht, der würde sie sowieso am liebsten einsperren.
Wenn der Mann, nachdem ein Burka-Verbot ergangen ist, nun tatsächlich versuchen würde, seine Frau einzusperren, hätte er schlechte Karten. Alles, was sie vorher für ihn in der Burka erledigt hat, muss er nun selbst erledigen. Bei Behörden muss seine Frau persönlich erscheinen, da kann er nichts tun. Wenn sie krank ist und zum Arzt muss, auch ohne Burka. Der Dammbruch wird nicht lange auf sich warten lassen.


Dazu kommt: wenn die Frau vorher mit Burka hinaus durfte, wird sie auch eher als vorher aufbegehren, wenn sie jetzt plötzlich nur noch im Haus bleiben soll. Die Frage ist, wieviel heißer muss das Wasser auf einmal werden, damit der Frosch aus dem Topf springt.


Die ärztliche Versorgung ohne Arzt ist in vielen Ländern ohnehin die Regel. Bei Amtgängen braucht man nicht unbedingt persönlich anwesend sein. Ich glaube nicht, dass ein Verbot die Weltrevolution der Burkaträgerinnen auslösen würde. Dazu müssten die Frauen erstmal etwas Selbstbewußtsein und Mut und Aufklärung erhalten. Und das kriegen sie weder mit Burka noch ohne, weil sie in beiden Fällen total abgeschottet bleiben und es da nur marginale Unterschiede gibt.

Ich räume ein, dass meine Einschätzung, dass ein Verbot kontraproduktiv für die betroffenen Frauen sei falsch sein könnte.
Aber keinstenfalles wäre ein Verbot wirklich eine Lösung. Und es hätte eben auch andere erhebliche Konsequenzen hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit, die ziemlich schwerwiegend sind.

Deshalb bin ich weiterhin erstmal gegen ein Verbot, bis mir jemand plausibel machen kann, dass ein Kleiderverbot wirklich wirksam wäre. Das sehe ich bisher nämlich noch nicht.
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Beitrag(#1430987) Verfasst am: 13.02.2010, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..
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Beitrag(#1430991) Verfasst am: 13.02.2010, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..


Öffentliche BH Verbrennungen?!
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Beitrag(#1430993) Verfasst am: 13.02.2010, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..


Öffentliche BH Verbrennungen?!


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closeman
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Beitrag(#1431001) Verfasst am: 13.02.2010, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..


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Brauchen wir also ein öffentlich kontrolliertes BH Verbot?
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Beitrag(#1431004) Verfasst am: 13.02.2010, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..


Öffentliche BH Verbrennungen?!


"BH unterdrückerisch." (Alice Schwarzer)


Brauchen wir also ein öffentlich kontrolliertes BH Verbot?


Man muß sich darüber klar sein, daß es in einigen Bundesstaaten der USA bis zu sechs Monate Gefängnis geben kann, wenn man die Bekleidung so trägt, daß die Unterwäsche herauslüpft. Also im allgemeinen nein. Ich bin ja auch aus den Gründen nicht unbedingt für ein Burka-Verbot.
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immanuela
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Beitrag(#1431006) Verfasst am: 13.02.2010, 02:10    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

entspann dich. selbst wenn es so ist wie du sagst und eine burka prinzipiell einhergeht mit der unterdrückung der frau hat sich niemand anzumaßen dieser frau erneut eine kleidervorschrift zu machen, wie bescheuert ist das denn?!?
aber ich merk schon, es geht dir garnicht darum frauen die möglichkeit der emanzipation zu geben, sondern darum die hiesigen gepflogenheiten durchzusetzen.


Sieh die Burka einfach nicht als "Kleid", sondern als das, was es ist, als ein Repressionsinstrument der Männer, das einer Frau keinen Vorteil zu bieten hat.
"Die hiesigen Gepflogenheiten durchzusetzen", hm, darunter verstehe ich dass ich vom Staat erwarte, dass er seiner Pflicht nachkommt auch für muslimische Frauen in Deutschland die Menschenrechte zu schützen und zu gewährleisten.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

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Inwiefern. Würde mich freuen, wenn ich Dich falsch verstanden hätte. Smilie
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1431010) Verfasst am: 13.02.2010, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..


Öffentliche BH Verbrennungen?!


"BH unterdrückerisch." (Alice Schwarzer)


Brauchen wir also ein öffentlich kontrolliertes BH Verbot?


Man muß sich darüber klar sein, daß es in einigen Bundesstaaten der USA bis zu sechs Monate Gefängnis geben kann, wenn man die Bekleidung so trägt, daß die Unterwäsche herauslüpft. Also im allgemeinen nein. Ich bin ja auch aus den Gründen nicht unbedingt für ein Burka-Verbot.


Immerhin: 'Einige Bundesstaaten der U.S.A.'. Puhhh...! Scheint mir ein ähnlich gravierendes Gesellschaftsproblem zu sein wie das Burkha - Verbot in wo nochmal? Bzw. wieviele Leute sind davon gleich noch betroffen?
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immanuela
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Beitrag(#1431015) Verfasst am: 13.02.2010, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Und schließlich könnte das auch den Betreffenden relativ egal sein - gibt es überhaupt Präzedenzfälle, in denen jemand für das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks gebüßt worden wäre, und wenn ja, wie hoch? - oder wenn sie dafür bestraft werden, sie sich auch noch in ihrem negativen Urteil über die deutsche Gesellschaft bestätigt sehen, die sie und ihre Weltanschauung diskriminiere o.ä..


Das wäre dann eine Ordnungswidrigkeit - wie Falschparken. Kostet Geld.
Ich habe kein Problem damit, eine Weltanschauung in ihren Äußerungen zu "diskriminieren", die nicht mit der deutschen Verfassung vereinbar sind.
Private Weltanschauungen stehen nicht über dem Gesetz. Andersherum.
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Zuletzt bearbeitet von immanuela am 13.02.2010, 02:51, insgesamt einmal bearbeitet
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1431018) Verfasst am: 13.02.2010, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


Die ärztliche Versorgung ohne Arzt ist in vielen Ländern ohnehin die Regel.


Was denn jetzt? Ärztliche Versorgung oder Versorgung ohne Arzt. zwinkern
Bei einer ernsthaften Erkrankung z. B., die nicht allein mit Medikamenten therapierbar ist, würde der Mann sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar machen, wenn er sie nicht zum Arzt bringt oder den Rettungswagen ruft.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1431041) Verfasst am: 13.02.2010, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


Die ärztliche Versorgung ohne Arzt ist in vielen Ländern ohnehin die Regel.


Was denn jetzt? Ärztliche Versorgung oder Versorgung ohne Arzt. zwinkern
Bei einer ernsthaften Erkrankung z. B., die nicht allein mit Medikamenten therapierbar ist, würde der Mann sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar machen, wenn er sie nicht zum Arzt bringt oder den Rettungswagen ruft.


Ich meinte: die ärztliche Versorgung in Ländern, aus denen Burkaträgerinnen meist kommen, ist ohnehin weit unter unserem Standard. Ich glaub nicht, dass das die Männer also groß jucken würde, wenn ihre Frau nur mal ein Wehwechen hätte. Der Druck wäre also nur bei ernsthaften Verletzungen groß und auch dann würde ein Arztbesuch ja nicht das Ende der Unterdrückung bedeuten -anschließend bliebe alles beim Alten, außer das die Frau sich was anhören muss, warum sie es wagen konnte, krank/verletzt zu werden.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1431060) Verfasst am: 13.02.2010, 11:51    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

entspann dich. selbst wenn es so ist wie du sagst und eine burka prinzipiell einhergeht mit der unterdrückung der frau hat sich niemand anzumaßen dieser frau erneut eine kleidervorschrift zu machen, wie bescheuert ist das denn?!?
aber ich merk schon, es geht dir garnicht darum frauen die möglichkeit der emanzipation zu geben, sondern darum die hiesigen gepflogenheiten durchzusetzen.


Sieh die Burka einfach nicht als "Kleid", sondern als das, was es ist, als ein Repressionsinstrument der Männer, das einer Frau keinen Vorteil zu bieten hat.


als das kann es gelten und ich gebe dir insofern recht, dass es vermutlich häufig tatsächlich so ist. es kann aber auch einfach nur ein gewohntes kleidungsstück sein, dass frauen die in einer islamischen gesellschaft sozialisiert wurden die gewohnte geborgenheit und einen gewissen schutz vermittelt. ich spreche da natürlich in erster linie von frauen, die bereits in ihrem herkunftsland lange mit der burka gelebt haben und nicht von mädchen die vvlt schon hier geboren wurden.

Zitat:
"Die hiesigen Gepflogenheiten durchzusetzen", hm, darunter verstehe ich dass ich vom Staat erwarte, dass er seiner Pflicht nachkommt auch für muslimische Frauen in Deutschland die Menschenrechte zu schützen und zu gewährleisten.


gern, aber nicht mit weiteren vorschriften.
in den 50ern (oder früher) konnte mann in deutschland auch bestimmten was seine frau trägt oder vielmehr nicht trägt. ZJ und andere christliche sekten schreiben ihren schwestern heute noch knöchellange röcke oder kleider vor. würdest du das als nächstes verbieten wollen?

darum gilt es frauen und mädchen niederschwellige anlaufstellen gegen familiären oder ehelichen zwang und unterdrückung jeder art anzubieten, denn ohne die burka sähe zwar oberflächlich alles prima aus aber zum einen dürften diese frauen dann kaum oder garnicht mehr auf die straße und zum anderen löst du damit nicht die anderen probleme patriarchaler unterdrückung!

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

strohmann

Inwiefern. Würde mich freuen, wenn ich Dich falsch verstanden hätte. Smilie


ein burka verbot wäre nur das herumdoktern an sichtbaren symptomen, nicht der beseitigung der eigentlichen ursache: der unterdrückung der frau.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1431070) Verfasst am: 13.02.2010, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß gar nicht, was ihr diskutiert. Vermummung in der Öffentlichkeit ist verboten, mit gelegentlichen leichten Ausnahmen im Karneval.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1431071) Verfasst am: 13.02.2010, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich weiß gar nicht, was ihr diskutiert. Vermummung in der Öffentlichkeit ist verboten, mit gelegentlichen leichten Ausnahmen im Karneval.


quatsch
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1431080) Verfasst am: 13.02.2010, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Verrückterweise kenne ich tatsächliche eine Person die zumindest den Niqab freiwillig trägt, seit einer gewissen Zeit. (Ich würd an der Stelle gerne etwas fieses sagen, verkneif es mir aber.)
Ich will damit gar keine Wertung über das Phänomen abgeben aber es gibt tatsächlich Frauen, die das Ding freiwillig tragen. Dazu gibts auch eine Seite.

Ich bin bei dem Thema zwiegespalten. Ich wüsste nicht ob ein Verbot auch nur ein Quäntchen ändern würde. Die Frauen würden vermutlich gar nicht mehr das Haus verlassen. Ganz davon abgesehen, dass ich noch nie in meinen Leben eine Frau mit Burka gesehen habe.

Der Niqab ist auch unter großen Teilen der Araber nicht unbedingt positiv angesehen. Ich hab irgendwie noch niemanden getroffen, der sich dafür ausgesprochen hat. Viele bezeichnen solche Frauen als Ninjas. Selbst hohe religiöse Authoritäten sprechen sich immer wieder gegen den Niqab aus.
Nur die Saudis sind ganz große Verfechter davon.

In einigen Gegenden war der Gesichtsschleier früher ein Statussymbol, welches nur die Frauen der Oberschicht trugen, während unter Bäuerinnen selbst das Kopftuch eher selten war.
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بالأخضر كفناه بالأحمر كفناه
بالأبيض كفناه بالأسود كفناه
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Misterfritz
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Beitrag(#1431081) Verfasst am: 13.02.2010, 13:24    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ein burka verbot wäre nur das herumdoktern an sichtbaren symptomen, nicht der beseitigung der eigentlichen ursache: der unterdrückung der frau.

ja, es wäre ein rumdoktern,
aber es wäre auch ein deutliches zeichen, dass dieser staat die unterdrückung der frau - mit welchen mitteln auch immer - nicht duldet.
und da das tolerieren der burkha nicht zu einem umdenken geführt hat und auch nicht führen wird, muss der staat halt mit einem verbot dieses umdenken anstossen. das wird kaum von heute auf morgen passieren, aber ich setze darauf, dass es wirkt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1431082) Verfasst am: 13.02.2010, 13:32    Titel: Re: Burka Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ein burka verbot wäre nur das herumdoktern an sichtbaren symptomen, nicht der beseitigung der eigentlichen ursache: der unterdrückung der frau.

ja, es wäre ein rumdoktern,
aber es wäre auch ein deutliches zeichen, dass dieser staat die unterdrückung der frau - mit welchen mitteln auch immer - nicht duldet.


Vielleicht könnte man die problematischen Seiten eines Burkaverbotes (Frau muss noch mehr zuhause bleiben) dämpfen, indem man es an eine Pflichtteilnahme für irgendwelche Bildungsinhalte für Migranten knüpft.

Diese Bildungsangebote müssten dann allerdings auch für Männer und für Migranten nichtmuslimischer Staaten verpflichtend sein und finanziell sanktioniert werden bei Nichtteilnahme. Also einerseits eine sehr teure Angelegenheit, die sich auf die handvoll Burkaträgerinnen nicht lohnt.
Andererseits wäre das je nach Bildungsinhalt (hier denke ich in erster Linie an die Sprache) insgesamt vielleicht eine vernünftige Sache, die ganz unabhängig vom Burkathema von Vorteil und lohnend sein könnte.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1431087) Verfasst am: 13.02.2010, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Das kannst Du möchten, ist aber nicht so. Auch Unlogik kann berechenbar sein ... und langweilig


Wie Grammatik...
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Babyface
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1431094) Verfasst am: 13.02.2010, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wie soll so ein Verbot überhaupt formuliert werden? Neben einer Burka gibt es immer noch andere Möglichkeiten zur Ganzkörperverhüllung. Also Ganzkörperverhüllung verbieten? Ab wann gilt dann etwas als Ganzkörperverhüllung? Wieviel Prozent freie Haut müssens denn mind. sein und was würden die für die unterdrückte Frau einen Unterschied machen? Muss ich dann im Winter frieren?
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posted by Babyface
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1431097) Verfasst am: 13.02.2010, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ist das eigentlich mit dem katholischen Zölibat und dem Verb ot von Sex vor der Ehe? Wo sind die Schreie nach Verboten dagegen?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1431109) Verfasst am: 13.02.2010, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wie ist das eigentlich mit dem katholischen Zölibat und dem Verb ot von Sex vor der Ehe? Wo sind die Schreie nach Verboten dagegen?

das kann man ja wohl kaum vergleichen -
1. wird der zölibat vom "dienstherren" verhängt und 2. enzscheiden sich die männer freiwillig dazu, kath. priester zu werden.
frauen entscheiden sich ja nicht freiwillig dazu, frauen zu sein und deswegen unterdrückt zu werden.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1431113) Verfasst am: 13.02.2010, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wie ist das eigentlich mit dem katholischen Zölibat und dem Verb ot von Sex vor der Ehe? Wo sind die Schreie nach Verboten dagegen?

das kann man ja wohl kaum vergleichen -
1. wird der zölibat vom "dienstherren" verhängt und 2. enzscheiden sich die männer freiwillig dazu, kath. priester zu werden.


Ach, hier wird die Freiwilligkeit wieder anerkannt und es hat nichts mit LEbenslanger indoktrination zu tun?

Zitat:
frauen entscheiden sich ja nicht freiwillig dazu, frauen zu sein und deswegen unterdrückt zu werden.


In Deutschland steht ihnen durchaus frei, keine Burka zu tragen. Millionen von ihnen zeigen das Tag für Tag.
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